Im Spiegel Online, unter Yuppies besser als S.P.O.N. bekannt, schreibt Jakob Augstein am 18.02.2013 über Stefan Raab. Es geht um das TV-Duell zwischen Merkel und Steinbrück.
Augstein ist gegen den Moderator Raab, weil „Politik eine ernste Sache“ ist. „Um so wichtiger, sie nicht Stefan Raab zu überlassen. Sonst landen wir in der Raab-Republik.“
In einer Demokratie darf jeder, der Geld und Macht hat und im Besitz einer Zeitung ist, seine Meinung äußern, auch wenn er kein Demokrat ist. Mich stört an S.P.O.N., dass bis zuletzt niemand verrät, wieso Politik eine ernste Sache ist.
Augstein ist also eine ernste Sache
Warum soll nicht ähm Florian Silbereisen in der Fernsehsendung dazwischenreden (‚moderieren‘, so sagen die Yuppies)? Tut er sonst ja auch. Zumal er erst was Blumiges und dann zweierlei Metall hat, also hat er was. Was hat Raab?
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Raab ist eine existentielle Gefahr für „ernste“ Moderatoren und Journalisten, da er ihnen das Monopol der Deutungshoheit streitig macht. Deshalb muss Satire gekennzeichnet sein, von Weitem erkennbar. Selbst in Blogs.
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…Satire ist ja auch ernst, meist noch ernster, nicht?, aber die Leute halten sie meist für real, wenn sie nicht als Satire gekennzeichnet wird, wobei deren Realitätssinn dann wirklich äußerst zweifelhaft wird ;), so oder so.
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ja, ich bin dann mal so frei : Einerseits. Könnte ja jeder seinen Senf dazugeben. Andererseits. Wäre das wohl politisch nicht korrekt. Ehrlich!! Muss man das dann auch ernst nehmen??
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