dpa-Fake

99,8 Prozent: Siedlungen bleiben jüdisch

Jerusalem. Siedlungen in Judäa und Samaria sollen jüdisch bleiben: Eine überwältigende Mehrheit von 99,8 Prozent der Siedler hat sich für den Erhalt des Status quo als jüdisches Gebiet ausgesprochen. Israel forderte die beiden palästinensische Autonomiebehörden auf, den Willen der Bevölkerung zu achten. Palästinenser erheben Gebietsansprüche auf die rohstoffarme Wüste, die an Israel grenzt. Von 1949 – 1967 hatten Araber das Land besetzt – Israel eroberte Judäa und Samaria in einem blutigen Krieg zurück. (dpa)

Diese Nachricht ist ein Fake. Die echte dpa-Meldung lautet:

99,8 Prozent: Falkland bleibt britisch

London. Falkland soll britisch bleiben: Eine überwältigende Mehrheit von 99,8 Prozent der Inselbewohner hat sich für den Erhalt des Status quo als britisches Überseegebiet ausgesprochen. Von den 1517 Wählern stimmten nur drei mit Nein. Großbritannien forderte die argentinische Regierung gestern auf, den Willen der Inselbevölkerung zu achten. Argentinien erhebt Gebietsansprüche auf die rohstoffreichen Falklandinseln, die nur rund 400 Kilometer vor seiner Küste liegen. 1982 hatte Argentinien die Inselgruppe besetzt – Großbritannien eroberte sie in einem blutigen Krieg zurück. (dpa)

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3 Antworten zu dpa-Fake

  1. Page jun. schreibt:

    arte-fake:
    Berlin Nord-Neukölln ist geteilt; in einem islamischen und einem von bio-deutschen besiedelten Teil. Eigentlich, dass heißt demographisch ist Berlin Nord-Neukölln eine islamische Stadt.

    Ach nein, es heißt:
    Hebron ist geteilt; in einen palästinensischen und einen jüdisch besiedelten Teil. Eigentlich, dass heißt demographisch ist Hebron eine arabische Stadt.
    und weiter:
    An der israelischen Siedlungspolitik scheitern immer wieder die Friedensverhandlungen. Als Ministerpräsident Netanyahu Hebron in das israelische Kulturerbe aufnehmen wollte, löste er heftige Proteste aus…

    Alles Gute,
    CEP

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  2. Page jun. schreibt:

    Schöner Fake,

    aber wir sind ja schon längst orwelesque:

    wording zu Naftali Bennett:
    „Der Rächer der Frustrierten“ (FAZ)
    „stramm rechts“ (BR)
    „rechtsaußen“ (afpde)
    „Der Bulldozer“ (spiegel)
    „ultrarechte Überholspur“ (FR)
    „radikal“, „gnadenlos“, usw.
    Zur Zeit scheint sich im Netz „national-religiös“ gegenüber „ultrarechts“ durchgesetzt zu haben.

    Was macht Herrn Bennett zur medialen persona non grata?

    Naftali Bennett bietet an Teile (60%) der C-Gebiete zu annexieren.
    (Quelle z.B.: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4193978,00.html)
    Die gesamten C-Gebieten umfassen 62% der Fläche des historischen Judea und Samaria mit 310.000 Juden und 150.000 Araber in 2010
    (Quelle z.B.: Drucksache 17/9981 des Deutschen Bundestages vom 13.06.2012 – http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/099/1709981.pdf
    )
    Und nota Bene: Er will den Arabern in diesen Gebieten (von mindestens 50.000 ist die Rede) israelische Pässe anbieten, was besseres könnte den palästinensischen Arabern gar nicht passieren.

    Dieser Vorschlag wird von Allen – auch von wertkonservativen Mitgliedern des Auswärtigen Ämtes und div. Ausschüsse – rundweg abgelehnt.

    Dahingegend erklärt Machmud „judenrein“ Abbas:
    “We have frankly said, and always will say: If there is an independent Palestinian state with Jerusalem as its capital, we won’t agree to the presence of one Israeli in it,”
    (Quelle z.B.: http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?id=200935)
    Machmud Abbas der als sein persönliches Vorbild „Märtyrer“ und Hitler-Kumpel „SS“ Al-Husseini nennt, wird in der Bundesrepublik mit allen Ehren empfangen.

    Es wird also (medial) spannend, demnächst kommt sicher: 99,8 % der Weltenbürger sind gegen Juden in den „besetzten“ Gebieten.
    (Begin: There are no occupied territories, these territories are liberated)

    Außerdem wird spannend, was Barack Hussein Obama (a.k.a. Barry Soetoro) demnächst im holy land durchdrücken will.

    Eine kleine Hoffnung besteht:
    Das King David Hotel hat bereits auf Pessach Modus geschaltet, so dass Obama mit Matzen auskommen muss.
    Vielleicht ist auch jemand so gut ihm die Haggada zu erzählen, bei so manchem soll diese Kombination schon Wunder gewirkt haben.

    Alles Gute,

    CEP,

    P.S.: I love Ayelet Shaked and Caroline Glick 😉

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  3. Gudrun Eussner schreibt:

    Mit Falkland funktioniert es deshalb, weil nach jedem geographischen Verständnis das gar nicht zu England gehören könnte. Bei ureigenem Gebiet Judäa und Samaria kann das nicht funktionieren, es liegt nicht weit genug weg von Israel.

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