Am 29.04.13 hat die Grüne Bundestagsabgeordnete Kerstin Müller gemeinsam mit anderen Größen ihrer Partei eine kleine Anfrage an Bundestag und Bundesregierung gestartet, damit Importe von jüdischen Produkten aus der Westbank in die Europäische Union und nach Deutschland gesondert gekennzeichnet sollen werden und nicht mehr als „Made in Israel“ deklariert werden dürfen.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/133/1713339.pdf
Die deutsche Regierung reicht die Anfrage der EU weiter.
Ende des Jahres 2013 will Frau Kerstin Müller die Leitung des Israel-Büros der Grünen Heinrich-Böll-Stiftung in Tel-Aviv übernehmen, da sie mit Ablauf der Legislaturperiode ihre Karriere als Kölner Bundestagsabgeordnete beendet haben wird.
Die Haltung der Grünen Politikerin hat in Israel und in Deutschland vor allem bei Juden Verwirrung ausgelöst, weshalb Herr Pessach Orenstein, ehemaliger Nahost-Experte und nun amtierender Grünen-Experte die Redaktion aufgesucht hat, um den interessierten Leser aufzuklären.
Red.:
Schalom, Herr Orenstein, schön, dass Sie da sind. Zunächst: Wie sind Sie Grünen-Experte geworden, warum sind Sie kein Nahost-Experte mehr.
P.O.:
Guten Tag. Nahost-Experten gibt es wie Sand in den Wolkenkratzern Dubais, mehr als Sand am Meer. Jeder Antisemit heute, der kein überzeugter Rechtsradikaler ist, sieht sich als Nahost-Experte mit dem Recht, Israel zu kritisieren und Juden zu hassen. Jüdische Antisemiten werden gerne von ihren nicht-jüdischen Pendants zur eigenen Rechtfertigung zitiert. Der Widerspruch zwischen dem nicht-jüdischen Antisemiten und dem Juden bleibt jedoch bestehen. Zunächst wird der jüdische Antisemit von seinen nicht-jüdischen Kollegen verachtet, anschließend verfolgt.
Jüdische Zionisten hingegen gelten bei Israelkritikern als voreingenommen und für die Sache wertlos. Aus diesen Gründen habe ich mich entschlossen, die gesetzlich ungeschützte und sinnlose Bezeichnung des Nahost-Experten abzulegen,
Red.:
Und nun sind Sie Grünen-Experte? Welche Voraussetzungen muss man hierfür mitbringen?
P.O.:
Keine. Es gibt sehr wenige Grünen-Experten, die meisten selber Grüne sind. Verständlich, dass ihnen niemand vertraut. Um Grünen-Experte zu werden, muss man nichts über Ökonomie, Ökologie oder Ethik und Moral verstehen, auch wenn man mehr darüber wissen sollte als die Grünen.
Red.:
Interessant. Bevor wir zu den eigentlichen Fragen schreiten: Was ist das Wesen, die Ideologie der Grünen?
P.O.:
Die Grünen verfügen über keine Ideologie, wie tumbe Christen kennen sie nur Glaubenssätze. Sie sind gegen Atome und Gene und für Wasser, Sonne und Wind. Alles, was den Dunstkreis einer Pfandfalsche verlässt, ist ihnen suspekt. Sie glauben an die menschengemachte Klimaerwärmung, selbst wenn sie im Hochsommer mit den Zähnen klappern. Wer den Klimawandel leugnet, wird wie einst aus Stalins Arbeiterparadies verbannt und verliert seinen gut bezahlten Posten. Beamte sind sogar verpflichtet, ihre Ärmelschoner zurückgeben.
Red.:
Das ist ja furchtbar!
P.O.:
Nicht für alle. Evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer sind gerne gesehen, wenn sie dem persönlichen Schöpfergott abschwören. Homosexuelle und KiFi werden ebenfalls bevorzugt behandelt.
Red.:
Kifi?
P.O.:
Ki steht für Kinder.
Red.:
Zu den eigentlichen Fragen. Was ist an der kleinen Anfrage antisemitisch?
P.O.:
Sie weckt jedoch Assoziationen an die Nationalsozialisten, die ihren deutschen Wählern empfahlen, nicht bei Juden zu kaufen. Das steht zwar nicht in der kleinen Anfrage, ist jedoch der Zweck der kleinen Anfrage.
Red.:
Kerstin Müller ist doch keine Antisemitin! Sie hat sich öffentlich zur religiösen Beschneidung bekannt!
P.O.:
Ich kenne keine Nicht-Jüdin, die die Beschneidung von jüdischen Knaben tangiert. Es geht Kerstin Müller nicht um Juden. Sie sorgt sich um muslimische Wählerstimmen.
Red.:
Warum haben die Grünen die kleine Anfrage losgetreten?
P.O.:
Es liegt im deutschen Wesen, Dinge und Menschen zu kategorisieren. Die Nazis haben die Ordnung perfektioniert. Von allen demokratischen Parteien – die Linke bleibt außen vor – hat die Grüne Denke die größte Schnittmenge mit der nationalsozialistischen Ideologie: Naturschutz, Tierschutz, Veganismus, Vegetarismus, Ökologie, Sendungsbewusstsein und der Drang, die Welt gegen den Willen ihrer Bewohner zu retten. Für Letzteres sind Grüne bereit, die Natur zu opfern. Ähnlich den Nationalsozialisten, die auch an den Endsieg geglaubt haben.
Wenn nun Nazis Juden selektionieren, warum sollen Grüne nicht jüdische Waren einteilen dürfen? Es ist ihnen ein Bedürfnis, welches sie stillen.
Red.:
Es gibt doch jüdische Grüne!?
P.O.:
Es gibt auch jüdische Nazis. Sogar in den vordersten Rängen der NSDAP.
Red.:
Das erklärt nur, warum Grüne so handeln. Es erklärt nicht, warum sie Israel gerade jetzt angreifen. Schließlich gibt es genügend andere Gründe, im Nahen Osten aktiv zu werden.
P.O.:
Es gibt für Grüne und für andere bürgerliche Antizionisten, die sich Israelkritiker nennen um ihren Antisemitismus zu verbrämen, keinen nachvollziehbaren Grund, sich für Syrer, Palästinenser, Kurden oder andere Geschundene einzusetzen. Wie die Kirchenväter und andere christliche Theologen kennen die Grünen zwei Arten von Juden: leibhaftige und übertragene, die die Rolle von Juden spielen. Übertragene Juden sind die geschundenen Syrer, Palästinenser und Kurden, die genauso verachtenswert wie echte Juden sind. Juden werden verfolgt, Juden wird nicht geholfen.
Die Kirchenväter haben übertragene Juden mehr gehasst als echte Juden. Übertragene Juden waren Ketzer und Konkurrenten der Kirchenväter. Die Grünen sind sich ihrer Vorgehensweise wegen mangelnder Bildung nicht sicher. Sicherheitshalber haben sie einen Muslim in ihrem Vorstand aufgenommen.
Red.:
Doch warum erfolgt die antizionistische Attacke gerade jetzt?
P.O.:
Aus vielen Gründen. Zum Einen soll der antizionistische Ausfall eine Distanz zur Grünen KiFi-Vergangenheit schaffen. Um vom eigenen Unvermögen abzulenken, sind antisemitische Ausfälle zu allen Orten, von Russland bis Zimbabwe, und zu allen Zeiten, von der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit bestens geeignet.
Zum Anderen glauben die Grünen, die Stimmen von Antisemiten zu benötigen, um die baldige Bundestagswahl zu gewinnen. Nun werden überzeugte Liberale, Sozialdemokraten und Merkelanhänger, die nebenher Antisemiten sind, kaum die Grünen wählen. Jedoch dürfen Grüne auf die Stimmen der Neonazis hoffen, die bereits jetzt wissen, dass die NPD hoffnungslos unterliegen wird.
Merke: Jede Stimme für Grün, ist keine Stimme für Nazis!
Red.:
In Israel wird befürchtet, dass der Boykottaufruf der israelischen Wirtschaft schaden wird.
P.O.:
Wir Juden sind gebrannte Kinder. Unser Credo lautet: Wehret den Anfängen. Der Grüne Boykottaufruf wird nichts bewirken. Deutsche Antisemiten kaufen keine Produkte aus Israel und sie werden auch keine Produkte aus der Westbank kaufen. Deutsche Philosemiten werden Produkte aus Israel und der Westbank kaufen. Nur einheimische Araber, die in der Westbank für Juden arbeiten, könnten unter dem Boykott leiden, was – wie oben erklärt – den Grünen und anderen Antisemiten am A. vorbei geht.
Kein Deutscher wird auf Handy, Tablett und Computer verzichten, auch wenn er weiß, dass wichtige Teile der Soft- und Hardware in Israel, gar in der Westbank hergestellt werden. Schließlich steht auf dem iPhone auch nicht „Made in China“!
Red.:
Außer Antisemiten und Philosemiten gibt es noch viele andere Bevölkerungsgruppen in Deutschland!
P.O.:
Die wenigen Deutschen, die weder Antisemiten, noch Philosemiten sind, fallen nicht ins Gewicht. Dank Bildungsreform können sie mit geographischen Begriffen wie Westbank nichts anfangen.
Red.:
Was ist mit der Person Kerstin Müller? Wird Israel sie als unerwünschte Person deklarieren und sie daran hindern, ihren Posten in Tel-Aviv einzunehmen?
P.O.:
Sicherlich nicht. Dazu ist sie zu unwichtig. Selbst jüdisch-israelische Antisemiten werden sie wegen ihres mangelnden Intellekts meiden. Antizionistische Juden sind nicht primär gegen Israel, sondern für sich. Außerdem wird sie in Israel Waren aus der Westbank kaufen, da diese in Israel nicht als solche deklariert werden dürfen. Israel hat ein strenges Anti-Rassismus-Gesetz, welches im Gegensatz zu den laxen, kaum wahrnehmbar deutschen Gesetzen das Selektionieren verbietet.
Frau Müller wird ihren Deutschen und Grünen all das vorenthalten, was sie in Israel mit offenen Armen und Mund genießen darf. Sie wird auf Kosten des deutschen Steuerzahlers auf der Rückreise nach Deutschland viel Übergepäck nach Hause mitbringen, das hauptsächlich aus Artikeln besteht, die in Deutschland von tumben Grünen boykottiert werden.
Red.:
Herr Orenstein, danke für Ihre interessanten Ausführungen. Glauben Sie, dass Sie als Grünen-Experte eine Zukunft haben?
P.O.:
Nein. Denn sobald die Grünen aus dem Bundestag verschwinden werden, wird niemand sich für meine Expertisen interessieren, geschweige denn, mich dafür bezahlen. Selbst als Inuit-Experte hätte ich bessere Aussichten.
Freue Dich, Israel, ihrer Gnaden!
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Bravo, lieber Dr. Warszawski,
das passt wie die „Faust auf’s Auge“.
Meine Oma würde sagen: „Junge, wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen.“
Herzlich, Paul
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Diese Grüne findet die Hamassisten im Gazastreifen wahrscheinlich menschenrechtlich einwandfrei und freut sich über die dortige Todesstrafe, Folter, Verfolgung Homosexueller und die massive Unterdrückung ihrer Geschlechtsgenossinnen. Außerdem hat sie nicht begriffen, dass Deutsche aufgrund ihrer widerlichen massenmörderischen Vergangenheit das Recht auf jegliche Israelkritik für immer verspielt haben.
Mit freundlichen Grüßen Hartmut Wagner!
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