Denkmäler für tote Juden

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Was haben beide Männer gemein?

Beide verbeugen sich vor einem Denkmal für tote Juden.
Beide werden von Israel hassenden Antisemiten unterstützt.
Einer von beiden hat die Juden Israels in ihrer höchsten Not verraten.

Was lernen wir daraus?

Um tote Juden zu lieben, muss man nicht lebende Juden mögen.

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13 Antworten zu Denkmäler für tote Juden

  1. klassenstandpunkt schreibt:

    Wer ist denn der Typ im rechten bild?

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  2. anti3anti schreibt:

    Er hat Israel nie betreten.

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  3. Caruso schreibt:

    Israel, überhaupt Juden, haben leider viel zu viele solche „Freunde“. Ich könnte auf diese
    gern verzichten. Und wie!
    lg
    caruso

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  4. chwilowki schreibt:

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  5. Gudrun Eussner schreibt:

    Nun weiß ich, daß ich eine Israel hassende Antisemitin bin.

    Ich will mich ab sofort zusammennehmen, zur Israel liebenden Judophilen werden und nichts mehr gegen Juden und Israel sagen (darf man ja sowieso nicht). Meinen Platz auf dem nächsten Schiff nach Gaza habe ich eben zurückgegeben. Da stehen einige auf der Warteliste, die mir jetzt dankbar sind.

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    • Dante schreibt:

      Ich will … zur Israel liebenden Judophilen werden…

      Judaeophil wäre das korrekte Wort. Hat nichts mit einer japanischen Kampfsportart zu tun. 😉
      Wie dem auch sei, dieser Vorsatz wäre zwar an sich löblich, seine Glaubwürdigkeit leidet jedoch unter Sprüchen wie

      …und nichts mehr gegen Juden und Israel sagen (darf man ja sowieso nicht).

      Die Behauptung, man dürfe gegen Israel nichts sagen, ist judenfeindlicher als die giftigste Kritik an einer politischen Entscheidung oder auch der Person Netanyahus. Sie impliziert, dass jeder, der solche Kritik vorhätte, sofort von einer übermächtigen entweder jüdischen oder judenfreundlichen Lobby mundtot gemacht würde, und das ähnelt gerade den Klischees des klassischen „Antisemitismus“ (ich gebrauche das Wort nicht gern, es ist ein von Judenfeinden ersonnener Euphemismus, der auch sachlich falsch ist).
      Jede Kritik an Israel ist hierzulande erlaubt. Allerdings ist nicht jede fair, und nicht jede Kritik ist sachlich gerechtfertigt. Wenn man diese dann trotzdem äußert und daraufhin der Wind von vorn kommt, darf man zwar darüber jammern, hat dazu aber tatsächlich keinen Grund. Für Israel und jeden, der es gegen ungerechtfertigte Vorwürfe verteidigt, ist Wind von vorn so alltäglich, dass man Windstille schon als Rückenwind empfindet.

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  6. Dante schreibt:

    Einer von beiden hat die Juden Israels in ihrer höchsten Not verraten.

    Damit können sie nur Brandt meinen. Ist das eine Anspielung auf die olympischen Spiele in München, oder hat es eher etwas mit der Haltung der Bundesregierung während des Jom-Kippur-Krieges zu tun?

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  7. Caruso schreibt:

    Was heißt „nicht jede Kritik ist fair“, „nicht jede Kritik ist gerechtfertigt“? Meiner Erfahrung nach sind die wenigsten Kritiken fair und / oder gerechtfertigt. Beiweitem nicht nur jene von Politikern. Sie weisen oft Unkenntnisse auf, falsches Wissen, Nachplappern was man in den Medien gelesen/ gehört hat. Selten daß ich einer fundierten Kritik begegne. Dagegen habe ich auch gar nichts, weiß ich doch, daß jede Regierung auch Fehler macht, so auch die israelische. Wären die Mitglieder einer j e d e r Regierung fehlerlos, dann wären sie keine Menschen. Fehler zu machen gehört zum Menschsein (auch wenn dieser Mensch Politiker ist!). Ohne Fehler zu machen kann niemand was lernen, sich entwickeln.
    lg
    caruso

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    • Dante schreibt:

      Was heißt “nicht jede Kritik ist fair”, “nicht jede Kritik ist gerechtfertigt”? Meiner Erfahrung nach sind die wenigsten Kritiken fair und / oder gerechtfertigt.

      Das widerspricht dem, was ich gesagt habe, nicht, es geht vielmehr darüber hinaus. Ich schließe mich dieser Verschärfung meiner Aussage gern an.
      Entscheidend ist, dass dem „man darf nichts gegen Israel sagen“ – Gejammere entgegengetreten werden muss und ich es übrigens für wesentlich judenfeindlicher halte als so manche sonstige Israelkritik.
      Es geht darum, dass Meinungsfreiheit nicht das Recht ist, seine Meinung unwidersprochen zu wissen, und nicht einmal das Recht impliziert, dafür nicht kritisiert oder vielleicht sogar verbal angegriffen zu werden. Das wäre Zensur, ein Angriff auf die Meinungsfreiheit, das Verbot der Kritik an der Kritik.

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