Juden schaden – Arabern nicht helfen!

Wer stolz darauf ist, dass der jährliche Vereinspreis an einem unbegnadeten „Künstler“ gegangen ist, der ein Bild vor dem Kölner Dom ausgestellt hat, auf dem ein arabisches Kind von einem Juden mit Messer und Gabel verspeist wird, ist kein Judenfreund und kein friedliebender Mensch, auch wenn er sich Pazifist nennt. Er gebraucht den Pazifismus wie der Islamische Staat IS den Islam.

Am 18.03.2015 hatte ich die Wahl, mich bei Israelfreunden zu langweilen oder bei Israelfeinden aufzuregen. Auf Anraten meines Arztes entschied ich mich für das Letztere.

Mit 12 Teilnehmern einschließlich der Organisatorinnen und der Vortragenden verströmt der unaufgeräumte Raum innere und äußere kalte Leere. Bei fehlender Garderobe schälen sich die Anwesenden nicht aus ihren Mänteln. Der Vortrag lautet:

„Palästinensische Flüchtlinge im Libanon. Kinder ohne Schutz und Rechte.“

Trotz der ideologischen Nähe (Stichwort: Kindermissbrauch) findet die mies besuchte Veranstaltung im Haus der Evangelischen und nicht der Katholischen Kirche ohne geistlichen Beistand statt. Der Aachener Friedenspreis AFP kümmert sich nur um Palästinensische Flüchtlinge, vorzugsweise um Muslime. Christen sind weniger willkommen, da ihnen die Zusammenarbeit mit Juden und anderen finsteren Gestalten unterstellt wird. Für die übrigen 50.000.000 Flüchtlinge auf der Welt verfügt der AFP über keine freie Kapazitäten.

Unter den wenigen im Halbkreis bibbernden Zuhörern befinden sich keine Mitglieder des leidtragenden palästinensischen Volkes, die bis vor 50 Jahren sich selber als Teil des arabischen Volkes verstanden haben. Den größten Zuspruch erhält die Vortragende von drei Kurden, die vorgeben, aus dem Iran zu stammen. Alle drei stellen sich mit „Mohammed“ vor. Ihre richtigen Namen wollen die Kurden aus Sicherheitserwägungen nicht nennen. Ihre Forderung an den deutschen Staat, den sie seit Jahren um Gastrecht anbetteln, um der (vermeintlichen?) Verfolgung in ihrer Heimat entgehen, den Judenstaat Israel zum Selbstmord zu zwingen, fällt nicht nur bei der Vortragenden auf fruchtvollem Boden. Denn die Agenten des Iran kämpfen mit den selbsternannten Aachener Pazifisten an vorderster Front gegen den Judenkrebs.

Die Organisatoren sind bereit, einigen arabischen Staaten eine kleine Mitschuld am tristen Leben der arabischen Flüchtlinge zu geben. Die Hauptschuld tragen weiterhin die Juden Israels. Der Vorschlag, den Opfern der Opfer in Deutschland eine neue Heimat zu bereiten, wird vehement abgelehnt. Schließlich weiß jeder Anwesende, wie sehr Libanesen, ob Palästinenser, Kurden oder andere Eingeborene, Berlin plagen.

Eingedenk der Bedeutungslosigkeit des AFP fordert eine Organisatorin, dass Israel allen arabisch-palästinensischen Flüchtlingen und ihren Nachkommen bis in aller Ewigkeit oder bis zum Jüngsten Gericht (es gilt, was später eintritt) zwar das Rückkehrrecht in den Judenstaat gewährt, ein Teil der Flüchtlinge jedoch großzügig darauf verzichten möge. Den Iranischen Agenten geht der Vorschlag zu weit. Schließlich hat die Weltgemeinschaft bis heute gewaltige Summen verprasst, den arabisch-palästinensischen Flüchtlingen als einzige Flüchtlinge weltweit den Flüchtlingsstatus über alle kommenden Generationen, zumindest über vier, zu vererben. Wir Europäer können uns glücklich schätzen, dass die Vereinten Nationen nicht dieselbe Regelung auf europäische Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg angewandt haben. Wir würden ansonsten im Herzen Europas dieselben Verhältnisse genießen, wie wir sie derzeit im Osten der Ukraine vorfinden.

Unglaubliches Staunen erfüllt den kalten kahlen Raum, als die anwesende Vorsitzende des Arbeitskreise AK Nahost im Aachener Friedenspreis feststellt, dass das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East UNRWA, das Leid der palästinensischen Flüchtlinge perpetuiert. Dank der UNRWA sind die palästinensischen Araber seit mehr als 60 Jahren schutz- und rechtlose Subjekte in ihren arabischen Bruder- und Schwesternländer, die die Flüchtlinge gebrauchen und die Kinder missbrauchen, den Hass auf Israel zu erhalten. Die vielen Kriege gegen Israel lenken die Völker von der Misere ab, die die nur zu Korruption fähigen arabischen Potentaten ihren Bevölkerungen gewähren. Die UNRWA ist ein Kriegstreiber!

Der AFP beginnt die zukunftslose Lage der der ewigen Flüchtlinge zu erkennen. Vielleicht rührt sich auch bei den Pazifisten nach Jahrzehnten ein Hauch von Mitleid mit den geschundenen Menschen. Der AFP weiß, dass das geheuchelte Interesse an einem palästinensischen Staat nicht nur im Nahen Osten schwindet, da der IS die alltäglichen Probleme gewaltig überschattet. Dank dem IS bilden sich im Nahen Osten in aller Offenheit strategische und politische Koalitionen, die noch vor Kurzem im Reich der Phantasie gewohnt haben. Der IS und einige andere Terrorgruppen haben die Rolle des AFP übernommen. Die Bedeutungslosigkeit des AFP entspricht dem Desinteresse, welches ihm entgegen gebracht wird.

Der Rat der Stadt Aachen hängt an seiner Mitgliedschaft in dem AFP. Dank dem AFP und befreundeten Israelfeinden müssen Juden in Aachen geschützt werden. Der Schutz der wenigen Juden Aachens kostet den Rat Millionen €, die man dem Wahlvolk mit Israelhass schmackhaft machen muss. Ich plädiere dafür, dass die Stadt Aachen stattdessen Mitglied beim IS-Unterstützerkreis wird, der in Aachen, der NRW-Hochburg der Salafisten reife Früchte trägt. Der IS sagt, was er denkt und tut, was er sagt. Ohne den IS würde die islamische Welt und damit das Abendland im Chaos des Unglaubens versinken.

Die Veranstaltung wird in einer lautstarken Diskussion abrupt beendet, auf die die Veranstalter und die Vortragende nicht eingestellt gewesen sind. In der Aufregung wird das übliche Sammeln von Spenden, jidd. Schnorren, vergessen.

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2 Antworten zu Juden schaden – Arabern nicht helfen!

  1. Hans Peter schreibt:

    Ich würde gern den Satz „Ich plädiere dafür, dass die Stadt Aachen stattdessen Mitglied beim IS-Unterstützerkreis wird, der in Aachen, der NRW-Hochburg der Salafisten reife Früchte trägt. “ als Gegenargument zu der Behauptung des Vorsitzenden der lokalen Aachener Vertreter der dortigen Islam-Vertreter (wie diese heißen habe ich leider vergessen), das Verhältnis zu den in Aachen lebenden Juden sei optimal gegenüberstellen! Aachen ist die Hochburg aller islamischen Radikalen (nicht nur Salafisten) nicht nur in NRW, sondern in ganz Deutschland und wahrscheinlich sogar in ganz Europa, und zwar schon seit Mitte der 1990er Jahre! Für den heiligen Krieg hat man schon bereits damals Geld gesammelt, und zwar auf Deutsch, nicht auf Arabisch! Nur fällt es den Vertretern des Rechtsstaates erst seit einiger Zeit auf.
    Als einigermaßen klar denkender jüdisch stämmiger Mensch kann man nur sagen, dass sich das Leben nur mit viel Zynismus in Aachen ertragen lässt. Frag mich schon jetzt wer nächstes Jahr den Karlspreis bekommt. Isaac Herzog wird es nicht mehr werden. Der muss seinen neuen „Friedensprozess“ auf die nächste Wahlperiode verschieben.

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  2. Page jun. schreibt:

    Vielen Dank erst mal für den Artikel!

    Erstaunlich war in der Tat, dass die anwesende Vorsitzende des Arbeitskreises AK Nahost im Aachener Friedenspreis feststellte, dass die „Palästinenser“ (gemeint sind palästinensische Araber) mit der UNHCR (dem regulären Flüchtlingswerk) besser gefahren wären, als mit der UNRWA, da Zweitere das „Leid der palästinensischen Flüchtlinge perpetuiert“.

    Auch meinte Sie, dass es eine Mit-Verantwortung des Libanesischen Staates ggü. den palästinensischen Arabern gibt.

    Das sind neue Töne, die allerdings nicht davon ablenken können, dass das von der Vertreterin des Aachener Friedenspreises (die zu der Veranstaltung eingeladen hatte) vorgetragene Schlusswort das Resümée und Ziel der Veranstaltung mit den Worten zusammenfasste, dass die Teilnehmer über Ihre politischen Vertreter Druck auf Israel (!) ausüben mögen.

    Als Handreichung wurde jedem Teilnehmer ein Zettel in die Hand gedrückt, der das Theaterstück „NATHANS TOD IN JERUSALEM“ von Ali Jalaly
    bewirbt.

    Aus dem Veranstaltungstext: „Nach dem 2. Weltkrieg emigriert ein jüdisches Ehepaar nach Israel, in der Hoffnung, dort endlich Frieden zu finden. Sie bekommen ein Haus mitsamt einem Säugling zugeteilt – die Möglichkeit eines relativ harmonischen Familienlebens scheint gegeben. Allerdings wurde das arabische Ehepaar, die Eltern des Säuglings, aus ihrem Haus und ihrem Leben vertrieben, ihnen wurde alles genommen. Wo die einen gewonnen haben, haben die anderen verloren. Der Grundstein des Konflikts ist gelegt.“

    Der Text spricht für sich…

    Alles Gute,

    CEP.

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