In einer Analyse für Außenpolitiker der EU wird die Lage in Israels Hauptstadt Jerusalem als extrem gefährlich beurteilt. Die Autoren raten zu Sanktionen gegen Israel.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/israel-jerusalem-eu-bericht-gewalt
Die „Zeit“ weiß dies vom britischen Guardian, das weltweit beliebteste Antisemitenblatt noch vor dem Völkischen Beobachter, den es leider unter diesen Namen nicht mehr gibt. Das ist auch nicht nötig, seitdem sich die EU kurzzeitig in Griechenland und Russland und langzeitig in Israel festgebissen hat.
Im Jahresbericht der EU, der noch auf Rechtschreibfehler in diversen Sprachen durchgesehen und deshalb nicht sobald veröffentlicht werden wird, steht, dass sich in Israels Hauptstadt Jerusalem ein Klima der Gewalt und Polarisierung von Besorgnis erregendem Ausmaß ausgebreitet hat. Noch nie ist die Lage so gefährlich gewesen wie heute. Der Teufelskreis der Gewalt gefährdet die Realisierbarkeit der Zwei-Staaten-Lösung (nebbich).
Die EU-Auguren tragen drei Gründe vor:
AN vorderster Linie, wie könnte es anders sein, steht der „systematische Siedlungsbau“ in „sensiblen Stadtteilen“. Die Auguren raten den EU-Staaten, über Strafmaßnahmen gegen Juden Israels nachzudenken. Die Strafmaßnahmen (Kauft nicht beim Juden!) sollen sich gegen Produkte aus den Siedlungsgebieten sowie gegen gewaltbereite Juden richten.
DER nächstwichtige Gewaltgrund ist die Konfrontation zwischen Juden und sunnitischen Arabern auf dem Tempelberg. Auf dem Tempelberg dürfen Juden, Christen und Klingonen nicht beten. Lediglich Sunniten ist das Beten auf dem jüdischen Tempelberg erlaubt. Radikale jüdische Eiferer beanspruchen für sich das Recht, dort zu beten. Beinahe täglich steigen Siedler auf den Tempelberg, die unverschämterweise von der israelischen Armee vor arabischen Anschlägen (Messerstechereien, Selbstmordattentate) geschützt werden.
DIE Lage hat sich auch deswegen verschlechtert, weil Armee und Polizei Israels die von Arabern bewohnten Stadtteile Jerusalems kontrollieren.
Selbst der ehrbarste Antisemit, sei er Freitag-online-Gratisleser oder als Stadtrat Aachens Zwangsmitglied des Aachener Friedenspreis, kommt nun nicht mehr umhin, die Juden in und um Israel und ihre zionistischen Unterstützer in Deutschland, zur Sicherheit also alle Juden auf bundesrepublikanischem Boden, zu boykottieren. Ab sofort werden Stundenhotels in Aachen nicht mehr angefahren!
Hier wollen wir im Einzelnen auf die gravierenden Punkte eingehen, die der EU ein- und aufgefallen sind.
Unter „sensiblen Stadtteilen“ stellt sich die EU in Jerusalem dasselbe vor wie in Berlin. In beiden Hauptstädten gibt es bestimmte, mehrheitlich von muslimischen Arabern bewohnte Gebieten, wo es klug und weise ist, sich nicht als Jude erkennen zu geben. Selbst der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, der die Unterfränkische Provinz seine Heimat nennt, ist zum selben Schluss gelangt. Juden sollen in bestimmten Vierteln Berlins keine Kopfbedeckung tragen und in bestimmten Vierteln Jerusalems ihren Namen an der Haustür auf Arabisch schreiben. Das hätte nebenbei den Vorteil, dass die EU-Experten glauben, dieses Viertel sei judenrein und somit keine Siedlung, die boykottiert werden muss.
Selbst in sensiblen Stadtteilen Berlins werden Siedlungen gebaut. Das deutsche Selbstverständnis verbietet es derzeit noch, nur Arabern dort das Siedeln zuzulassen und es den Juden zu verbieten. Stattdessen schaut die zufällig/absichtlich vor Ort befindliche deutsche Polizei weg, wenn ein Jude absichtlich/zufällig zusammengeschlagen wird. Diese Methode sorgt mit Sicherheit für reine arabische, judenreine Siedlungen.
In französischen Großstädten nennt man die von Juden befreiten Gebiete Banlieues, wörtlich Bannmeilen, übersetzt Vororte. In Schweden werden Juden aus ganzen Städten wie Malmö vertrieben. Niemand wird schon heute behaupten, dass Schweden nicht demokratisch regiert wird. Warum stellen sich die Juden Jerusalems so störrisch an? Ein EU-Boykott ist das Mindeste, was die demokratische Europäische Union gegen störrische Juden tun kann! Schließlich hat bereits die Androhung von Nachteilen gereicht, dass Juden die französischen Banlieues und bald Frankreich überhaupt und die schwedische Stadt Malmö freiwillig geräumt haben.
Tempelberg. In den heiligen Büchern der Juden, der Christen und der Muslime: Thora, Bibel und Koran, wird behauptet, dass Gott, beziehungsweise Jesus’ Vormund, beziehungsweise Mohammeds Allah, ausschließend den Juden den Tempelberg zum Beten vermacht hat. Da wir in einer Demokratie leben, in der das Wort mehr oder weniger demokratisch gewählten Bürgervertreters mehr als das Wort Gottes oder Allahs gilt, bedeutet es eine Missachtung des demokratischen antisemitischen Volkswillen, wenn Juden darauf bestehen, dort zu beten, wo Gott es Ihnen gestattet hat. Bald werden die Juden verlangen, laut auf dem Petersplatz in Rom aus ihren Gebetsbüchern vorzulesen! Reicht es nicht, wenn in der verarmten Stadt Düren, die glücklicherweise außerhalb der Eifel liegt, 4 – 5 mal am Tag der Muezzin aus scheppernden Lautsprechern gotterbärmlich krächzt? Sollen doch Juden in Deutschland sich glücklich und zufrieden schätzen, unbelästigt in ihren von bewaffneten Polizisten 24/7 bewachten Wehrsynagogen beten und zanken zu dürfen. Luther hat ihnen nicht mal das gegönnt! Wenigstens haben die Nationalsozialisten nach der Kristallnacht den Juden zugestanden, im KZ zu beten. Wer in der orientalischen Hitze den Tempelberg besteigt, nur um dort zu beten, muss ja ein Eiferer oder Siedler sein!
Es ist unfassbar, dass die israelische Polizei und Armee von Arabern bewohnten Stadtteilen Jerusalems kontrollieren. Haben die Israelis noch nie von No-go-Areas in Berlin oder in Birmingham gehört? Wissen die Juden nicht, dass man die religiösen Gefühle der Muslime nicht ungestraft verletzen darf? Können sich diese Juden nicht ein Beispiel an deutschen, französischen und britischen Polizei und Armee nehmen und die von Arabern bewohnten Vierteln ihrem allahgewollten Kismet überlassen?
Ich glaube nicht, dass Sanktionen helfen werden, die störrischen Juden, die überall nur sicher wohnen und beten wollen, von ihren wirren Ideen abzubringen, die unsere junge verletzliche Demokratie gefährden. Es gibt nur einen Weg, die Gefahr, die von Jerusalem für die gesamte Welt ausgeht, wirksam anzugehen. Wie im Talmud angekündigt, muss die EU der Islamistischen Republik Iran zehn Atombomben schenken:
Neun für Jerusalem und eine für den Rest der Welt!
http://velveteenrabbi.blogs.com/blog/2012/03/norouz-sameach-and-israel-iran.html
Und wenn man dann an die Diskriminierung der Frauen in Israel denkt, die doch alles uebersteigt, was man von islamischen Laendern kennt, kann einem erst recht schlecht werden.
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Das hat al-Guardian vielleicht von Prinz Turki Al-Faisal bin Abdul-Aziz? Der lamentiert schon seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten über die Zustände in Jerusalem: „The Plight of Jerusalem: A Dying City“, Der Verfall von Jerusalem: Eine sterbende Stadt. Hier nachzulesen, wenn’s interessiert:
Saudi-Arabien, die „palästinensische Sache“ und die Arab Bank. 9.11.2004
http://www.eussner.net/artikel_2004-11-09_21-16-10.html
Und das mit dem angeblich islamischen Tempelberg ist Kokolores. Mit der „entfernten Moschee“ war eine solche außerhalb Mekkas gemeint und nicht das Prunkstück in Jerusalem.
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Danke für diese ausführliche psychologische Analyse, ich glaube man nennt es „Projektion“.
In Zeiten, in denen Präsident Perez arabische Sicherheitskonferenzen eröffnen darf (z.B. Nov. 2013 Abu Dhabi), Ägypten offen gegen Hamas operiert, Jordanien in Kooperation mit Israel einen 200km langen Kanal vom Roten zum Toten Meer baut und die Saudis Juden Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse erteilt, möchte ich eine Tenenbom’sche These aufgreifen:
Europäer wie Araber mögen zwar Antisemiten sein, aber die Araber stehen wenigstens dazu. Ein antisemitischer Europäer würde sich das niemals eingestehen; Bei wem also ist die Perspektive sich zu Wandeln besser?
Danke auch für den Hinweis auf Norouz. Schade, dass man in letzter Zeit immer seltener von Überläufern hört. Die Bilder iranischer Jets die in Israel landen scheinen der Vergangenheit anzugehören.
Alles Gute,
CEP
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