Eine Frage der Ethik

Mieter in NRW räumen unfreiwillig ihre Wohnungen für Flüchtlinge. Die Stadt Nieheim hat zur Unterbringung von Flüchtlingen langjährige Mietern wegen Eigenbedarf aus kommunalen Wohnungen herausgekündigt. Bürgermeister Rainer Vidal rechtfertigt die Eigenbedarfskündigungen. „Wir haben als Kommune die Verpflichtung, Flüchtlinge unterzubringen“ sagt der parteiunabhängige Bürgermeister, der erst vor wenigen Tagen mit mehr als 68% in seinem Amt bestätigt worden ist.

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Hoexter/Nieheim/2124549-Stadt-Nieheim-spricht-Eigenbedarfskuendigungen-aus-Mieter-muessen-Wohnungen-fuer-Fluechtlinge-raeumen

Ich werde nicht die Frage erörtern, ob eine Eigenbedarfskündigung rechtens ist. Das mögen Richter mit kaltem, gerechtem Herzen entscheiden! Es geht um die Frage, unter welchen Bedingungen die Entscheidung des parteiunabhängigen Bürgermeisters nach welcher Ethik vertretbar ist.

Nach jüdischer Ethik darf der einheimische Mieter wohnen bleiben, nach christlicher Ethik müssen sich die Einheimischen mit den Flüchtlingen die Wohnung teilen. Welche Ethik verfolgt der Bürgermeister Rainer Vidal?

Der Bürgermeister sagt, dass er verpflichtet ist, Flüchtlinge unterzubringen. Er sagt nicht, dass er verpflichtet ist, Einheimische unterzubringen, vor allem nicht kurz nach der Bürgermeisterwahl. Vor der Bürgermeisterwahl hat er dieses Thema gemieden. Jetzt ist er für 5 Jahre gewählt, einer Zeit, in der viel vergessen wird. Im Übrigen befolgt er einen Befehl von oben, dem er sich als Bürgermeister nicht entgegenstellen wird, um keine persönlichen Nachteile zu erdulden. Diese subjektive Ich-betonte Anpassungsethik funktioniert in Deutschland ausgezeichnet. Ohne diese Ethik hätten die Deutschen niemals Stalingrad erreicht.

Es gibt auch objektive Ethiken, die Flüchtlinge bevorzugen. So kann die Bedürftigkeit ins Spiel gebracht werden, die eher auf Flüchtlinge, als auf Einheimische zutrifft. Weltweit lernt der angehende Arzt, dass bei einer Triage (Notzeiten [Krieg, Erdbeben], unzählige Patienten, unzureichende Ressourcen, schnelle Entscheidungsfindung) nicht derjenige bevorzugt behandelt wird, der die Behandlung am dringendsten braucht, sondern derjenige, der unter den gegebenen Umständen am ehesten die Behandlung überlebt. Weltweit heißt hier mit Ausnahme Deutschlands. Knappe Ressourcen werden in Deutschland nicht als Argument anerkannt. So werden die Schwerstkranken zuerst behandelt, die leichteren Fälle müssen warten. Insgesamt sterben mehr Patienten unter dem deutschen, als unter dem international anerkannten Schema. Es überleben jedoch mehr Schwerstkranke, die weiterhin Kräfte binden, die nicht vorhanden sind. Letztendlich bricht das System unter dem eigenen Gewicht zusammen, was als Beweis dient, Naturkatastrophen [AKW] zu meiden und keine Kriege zu führen, selbst wenn man angegriffen wird. Diese deutsche Ethik wird auch zur Flüchtlingsaufnahme verwendet, weshalb weniger notleidende Roma Deutschland zu verlassen haben.

Diese deutsche Ethik hat sich zwischenzeitlich unter den Flüchtlingen herumgesprochen, die über das Mittelmeer fahren. Die Flüchtlinge besteigen für teures Geld Boote, die höchstens für ¼ der Passagiere ausreichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Boot nach wenigen Seemeilen kentert, liegt bei 100%. Da die meisten Araber nicht schwimmen können, ist der Tod vorprogrammiert, es sei denn, dass die potentiellen Selbstmörder fest damit rechnen, von europäischen Schiffen gerettet zu werden. So wird ihre Schwäche zur Stärke. Es gibt Ausnahmen. Manchmal kommt die Rettung nicht, manchmal werden sie von einem türkischen Schiff gegen ihren Willen gerettet, der die Flüchtlinge zurück zum Ausgangspunkt bringt und alles beginnt vom Neuen.

Die in Deutschland angewandte Triage-Ethik erzwingt die Bevorzugung von Flüchtlingen bei der Wohnungszuteilung, weil es verboten ist, zu glauben oder zu wissen, dass es nicht genügend Wohnungen gibt. Schließlich ist der Einheimische wendig genug, um sich eine neue bessere Bleibe in einer Gegend zu suchen, in der es keine Flüchtlinge gibt..

Zur objektiven Ethik zählt der Wert des Menschen. Ein Einheimischer ist meist wertvoller, weil er arbeitet und Steuern zahlt, was den meisten Flüchtlingen nicht von Anfang an gelingt, auch wenn der Staat es erlauben würde. In der objektiven Wert-Ethik wird der Einheimische dem Flüchtling bei der Wohnungszuteilung vorgezogen. Doch nach europäischen DIN-Normen ist das Leben eines Menschen derart wertvoll, dass es unbezahlbar = wertlos ist. Aus diesem Grund wird der Einheimische nicht vorgezogen, jedoch auch nicht benachteiligt. Die Zustände in der Stadt Nieheim sind somit zufällig und nicht repräsentativ. In den übrigen Teilen unserer Republik kann man getrost davon ausgehen, dass nicht nur bei der Wohnungsvergabe Flüchtlinge benachteiligt werden.

Es ist klar, dass die Ethik von der Anzahl der Flüchtlinge abhängt, die nach Deutschland kommen. „Wir schaffen es“, was richtig „Ihr schafft es“ heißen muss, gilt nur bis zu einer gewissen Menge, die niemals erreicht werden darf, auch wenn sie vorher nicht bekannt ist. Sicherheitshalber wird die Zahl der Scheinasylanten schon lange vor Erreichen dieser Schwellenzahl angehoben durch willkürliche Deklarationen, was sichere Herkunftsländer sind. Die Zahl der sicheren Herkunftsländer wird den Erfordernissen angepasst = erhöht. Auch Syrien könnte zum sicheren Herkunftsland aufsteigen, wenn die Umstände es erfordern. Die Menschen aus Syrien sind dann von einem Tag auf den anderen keine Flüchtlinge mehr, sondern Rucksacktouristen. Nur so lässt sich die Doktrin durchhalten, dass wir es schaffen und alle Flüchtlinge ein Recht Asyl haben. Die ersten vorsichtigen Schritte dringen bereits in die Öffentlichkeit. USA und EU schließen nicht mehr aus = beschließen, mit Assad zu verhandeln, um den Krieg in Syrien zu begrenzen, den er persönlich angezettelt hat. Eine weise Entscheidung, die, wäre sie früher gefallen, einigen Hunderttausend Menschen das Leben gerettet und uns Europäern einige Hundert Milliarden € erspart hätte.

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60 Antworten zu Eine Frage der Ethik

  1. Aristobulus schreibt:

    „…Im Übrigen befolgt er einen Befehl von oben, dem er sich als Bürgermeister nicht entgegenstellen wird, um keine persönlichen Nachteile zu erdulden. Diese subjektive Ich-betonte Anpassungsethik funktioniert in Deutschland ausgezeichnet. Ohne diese Ethik hätten die Deutschen niemals Stalingrad erreicht. (…) Diese deutsche Ethik (Triage-Ethik) wird auch zur Flüchtlingsaufnahme verwendet, weshalb weniger notleidende Roma Deutschland zu verlassen haben.“

    Doppeltreffer mittschiffs, zack versenkt.
    Ethiktrümmer schaukeln auf den Wellen.

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    • caruso schreibt:

      Was für eine Ethik ist es, die die eigene Leute so mißachtet? Was für eine Ethik ist es,
      die so viele Menschen einlädt ohne für Unterkunft und Verpflegung zu sorgen? Und sich darauf verläßt, daß Menschen die nicht gefragt wurden, schon helfen werden? Die nicht beachtet, nicht daran denkt, was für Probleme aufkommen werden, wenn eine solche Menge unserer Kultur fremde Menschen hereinströmen?
      Menschen die aus einem Kriegsgebiet kommen, muß man natürlich helfen, auch den politisch Verfolgten, das ist selbstverständlich! Von den anderen soll man nur jene im Land lassen, bleiben lassen, die hier Arbeit finden wollen und es auch können. Die anderen soll man zurückschicken, so hart das auch ist. Ich würde ja am liebsten auch einen jeden hereinlassen und bleiben lassen. Aber ich weiß zugleich auch, daß das nicht möglich ist ohne den sozialen Frieden zu gefährden.
      Ich habe eine Ahnung, wovon ich rede, war ich doch selbst einmal Flüchtling. Sobald ich
      mich auf Deutsch verständigen konnte, begann ich zu arbeiten, wurde Steuerzahler. –
      Bevor ich einen Roman schreibe, höre ich lieber auf.
      lg
      caruso

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    • schum74 schreibt:

      Ach ja, liebe Caruso! Darauf verlassen sich die OCI-Gewaltigen und die Islamverbände, dass irgendein Jid sagt: „War ich doch selbst einmal Flüchtling“. „Auch ich war Fremder in Ägypten.“ Und falls es nicht schnell genug kommt, helfen sie ein Bißchen nach. Aber es kommt schnell genug. In Frankreich machen sich Großrabbiner Haim Korsia und in Großbritannien Ex-Großrabbiner Jonathan Sacks dafür stark, so viele Syrer und Nicht-Syrer wie möglich aufzunehmen. In Deinem schönen Wien hat die JG für den guten Zweck 14,000 € an die pro-palästinensische Caritas gespendet.
      Herz schlägt Kopf.

      Zum Glück haben Einige von uns den Verstand noch beisammen. Binyamin Lachkar, ein ehemaliger Berater des Jerusalemer Bürgermeisters, macht darauf aufmerksam, dass die Lage der Juden in der Schoa-Zeit mit der Lage der syrischen Einwanderer nichts gemein hatte: Die Juden hatten kein eigenes Land. Sie wurden verfolgt und ermordet aufgrund ihrer schieren Existenz. Sie waren friedliche Bürger der europäischen Länder, deren Werte sie verinnerlicht hatten. Doch mit Ausnahme der Christen und Jesiden, denen man in der Tat dringend helfen müsste, verlassen die Syrer ein Vaterland, in dem sie weder verfolgt noch vernichtet werden. Sie fliehen vor den Folgen eines Bürgerkriegs, den sie selbst – nicht ohne guten Grund – entfacht haben.
      Diese Syrer teilen nicht die westlichen Werte, ganz im Gegenteil – 70 Jahre antisemitische Propaganda hinterlassen ihre Spuren ‒, und die Juden sind schon jetzt die ersten Ziele der hauseigenen Muslime.

      Wie viele Ilan Halimi, wie viele Sandler-Kinder, wie viele Myriam Monsonégo sind wir noch bereit zu opfern, um unser gutes Herz unter Beweis zu stellen? « Par quel dérèglement de la raison des Juifs militent-ils pour importer encore plus d’antisémites violents en Europe ? » fragt Binyamin Lachkar. Was für ein Teufel reitet Juden, dass sie lauthals verlangen, noch mehr gewalttätige Antisemiten nach Europa zu importieren?

      RA Arno Klarsfeld, der Sohn seiner Eltern, ist eben aufgewacht und ruft dazu auf, so etwas wie Umerziehungsprogramme für Syrer vorzusehen. „Die Syrer stammen aus einem Land, in dem der Judenhass ab der zarten Jugend gelehrt wird.“

      Was das konkret heißt, veranschaulicht Ex-Syrerin Wafa Sultan aufs Beste:

      “As a child in Syria I was proudly told that Muhammad had slain 800 Jews in one night. He spent the night with a Jewess, whose father and brothers were slain by himself.
      If I then, as an 8-year-old girl, was asked ‘what do you prefer, candy or kill a Jew’, I would have replied ‘kill a Jew’.” (Trial of Geert Wilders, October 2010, Expert testimony by Dr. Wafa Sultan)

      [Als Kind in Syrien erzählte ich stolz, dass Mohammed 800 Juden in einer Nacht erschlagen hatte. Er verbrachte die Nacht mit einer Jüdin, deren Vater und Brüder er selbst erschlagen hatte.
      Hätte man mich mit 8 Jahren damals gefragt: „Was möchtest du lieber: ein Bonbon oder einen Juden töten?“ Ich hätte geantwortet: „einen Juden töten“.]

      Wetten, dass der letzte Jude Europa verlassen haben wird, bevor der erste Syrer das Programm erfolgreich beendet haben wird?

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  2. Hessenhenker schreibt:

    Da brauche ich mir keinen Kommentar ausdenken (kann meine paar Gehirnzellen also den künftig zuwandernden Problemen widmen statt denen, die nun schon mal da sind), sondern zitiere mich selbst vom ewiggestrigen Kommentar:

    „Das Wort “Eigenbedarf” möchte ich näher untersuchen, denn wozu beherrsche ich die hier geltende Landessprache?

    “Eigen” sind also für die Stadt die zugewiesenen Flüchtlinge aus anderen Ländern.
    Die Stadtbewohnerin samt der 2 Kinder ist offenbar nicht “Eigen”, sonst könnte man ihr gegenüber ja keinen “Eigenbedarf” geltend machen. Logisch, oder?

    Immerhin hat man sie nicht gleich ausgewiesen (möglicherweise ja auch nur, weil niemand für die Abschiebekosten der Mutter aufgekommen wäre und sich kein Land findet, das ausgewiesene Deutsche aufnimmt), sondern versprochen ihr beim Suchen nach einer anderen Wohnung zu helfen. Es GIBT also noch behördliche Hilfsbereitschaft . . .“

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  3. Hessenhenker schreibt:

    „Nach jüdischer Ethik darf der einheimische Mieter wohnen bleiben, nach christlicher Ethik müssen sich die Einheimischen mit den Flüchtlingen die Wohnung teilen. Welche Ethik verfolgt der Bürgermeister Rainer Vidal?“

    Mal angenommen, die gekündigten Mieter sind keine Christen.
    Wieso entscheidet dann die christliche Ethik, daß sie gehen müssen?

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    • Aristobulus schreibt:

      … man könnt‘ mal ein paar mohammedanischen Flüchtlingen die Wohnung kündigen, um ein paar jesidische Flüchtlinge hineinzutun – indem man es Ersteren so ankündigt.
      Mal sehen, was die dann so mit dem Überbringer der Nachricht machen.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Das wär aber unchristlich!
        Nein, umgekehrt, wenn der Christ ein paar Atheisten oder Buddhisten kündigen „muss“,
        hält er anschließend auch gern noch ein paar Jesiden hin (das schont seine persönliche Wange).

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  4. Dante schreibt:

    Im Übrigen befolgt er einen Befehl von oben, dem er sich als Bürgermeister nicht entgegenstellen wird, um keine persönlichen Nachteile zu erdulden. Diese subjektive Ich-betonte Anpassungsethik funktioniert in Deutschland ausgezeichnet.

    Ist das wirklich eine Ethik? Man kann natürlich argumentieren, dass man ethische Normen (etwa, jemandem nicht zu schaden) auch auf sich selbst anwenden kann oder gar sollte. Etwas zu tun, was einem selbst nützt, kann insofern auch als moralisch richtig gelten – allerdings nur, wenn es nicht gleichzeitig Anderen schadet, sonst wäre ja auch z.B. Diebstahl moralisch zu rechtfertigen.

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    • Aristobulus schreibt:

      Stimmt, Dante.
      Jedoch müssen ethische Normen per se gut sein?, gibt es nicht auch eine kommunistische ‚Ethik‘ (der Mensch wird so lange gezwungen, bis der Neue Mensch da rauskriecht), eine narzisstische ‚Ethik‘ (man tue Anderen nur das an, was einen selbst befriedigt) und eine schwarzpädagogische ‚Ethik‘ (brich Kinder, dann stören sie nicht)?

      Die Nieheimer Bürgermeister’ethik‘ müsste so lauten: Gut ist, was das Chaos fördert, indem man gut bis mittel Funktionierendes mit völlig Unfunktionalem, Niederträchtigem, aber politisch Korrektem ersetze.
      Nicht?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und Nieheim, wenn man das mal sprachlich denkt: Never Home in Neverland? Oder niederdeutsch hergeleitet: Neues Heim?

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      • A.mOr schreibt:

        Clas Lehmann. „Neverhome“ trifft’s wirklich gut, denn es ist ein beliebiges „Neverhome“ (zB) in Deutschland, wo nicht alleine nur in Nieheim die Mieter den Einwanderern nach Willen von Immobilien-Mächtigen (ob Besitzer oder politisch Einflußreiche) zu weichen haben; gewichen sind. Besonders gut für solche Umschichtungen, mein Eindruck, eignen sich die Mieter von Sozialwohnungen. Die begehren nicht auf aus Angst vor existenzieller Not. Allerdings wird das „nicht immer“ öffentlich (bzw in den Zeitungen) kommuniziert. Never mind?
        (Schabat schalom.)

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      • Aristobulus schreibt:

        Nein. Gerade Mieter notorischer Sozialwohnungen (z.B. zigtausend Dauerlinke, die von Staatszahlungen leben) begehren notorisch auf, indem sie die steuernzahlende Hand, die sie füttert, als Ausbeuter beschimpfen.
        Wobei sie dann jedoch nicht gegen Staatsmissbräuche aufbegehren. Weil sie unfassbar staatsfromm, staatsgläubig, staatspervers usf. sind.

        Indem’s hier ja um Staatsmissbräuche geht!, und nicht um irgend Immobilienbesitzer (Häuser müssen nun mal wem gehören).
        Es geht um staatliches Toreöffnen und um’s gezielt-ungezielte Hereinlassen all derer, deren Judenhass, Frauenhass, Schwulenhass und Prügelseligkeit noch siebzehnach dicker ausgeprägt sind als bei den paar Hanseln hier.

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      • A.mOr schreibt:

        Aristobulus,
        theoretisch magst Du ja den Punkt (und das Bedürfnis) haben mir „nein“ hinzuschreiben.
        Praktisch und in der Realität aber ist es genau so, wie ich vorgetragen habe. Geschehen.

        Fallbeispiel.
        Ein gesamtes Mietsdoppelhaus (30 Wohnungen), ehemals meist von Sozialwohnungsinhabern bewohnt, wurde erst entmietet (den zukünftigen Ex-Mietern wurde geholfen neues Wohnfeld zu finden), dann komplett renoviert, und dann umfunktioniert als Flüchtlingswohnheim.
        Die Nachbarn der anderen Häuser wurden von der zuständigen Immobilienfirma (die einen Handel mit der Stadt beschlossen hatte) per Post informiert über die neuen Zustände, und um „freundliche Nachbarschaft“ ermuntert. In zugegeben kalten Buchstaben, schwarz auf Papier im Briefumschlag/Nachbar.

        Es war -soweit meine Information reicht- nicht zum finanziellen Schaden der Immobilienfirma noch dem der Stadt. Aber wie sowas (geschäftlich/wirtschaftlich) läuft weiß ich nicht.

        Im Übrigen habe ich keine Kritik an Besitzverhältnissen dargestellt,
        auch wenn Du sie herausgelesen haben willst.
        War wohl unklar? Nein, glaube ich nicht.
        Habe ganz einfach (und hier nochmal) Fakten dargelegt.

        Außerdem finde ich Deine Sicht auf „Mieter notorischer Sozialwohnungen“ (was ist das denn?) wenigstens unverständlich, und Dein Verständnis von der Leistungskraft „sozial Abgehängter“ (links ist die Kraft?) übertrieben optimistisch.
        Die „Ausbeuter-Schimpfer“ (wie und wer auch immer) sind häufig genug eher Angehörige einer (wenigstens) „satten Mittelklasse“ der Gesellschaft.

        Und das „Neverhome“ von Clas Lehmann ist einfach ein sehr treffendes Wort zum Zustand!
        Und läßt sich durchaus noch in etliche Richtungen weiter denken.
        Meine Meinung, meine Anerkennung.
        Beinahe so, als wollte er „jüdisches Leben“ (zB in Deutschland) an sich beschreiben.
        Nur eine der Möglichkeiten die Tiefe in diesem treffendem Worte „Neverhome“ auszuloten.

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      • Aristobulus schreibt:

        … wieder am Thema vorbei, pardon. Weil’s nicht um irgend Mieterkündigungen irgendwo geht.
        Es sei denn, Du würdest belegen, wer wann wo.
        Es geht um bestimmte Mieterkündigungen, hier die von Nieheim/NRW, 1) vom Staat initiiert, 2) um syrische Flüchteberte da hinzutun.

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      • A.mOr schreibt:

        Nieheim, Neverhome.
        Womit, mal angemerkt, dem Autoren des Artikels hier ein wahres Sternchen in die Schürze fiel. Trotz der Miesheit, die sich dem Inhalt nach hinter dem Artikelthema verbirgt. Dafür kann er nichts, und sonstwer hier wohl auch nicht. Gut Massl! Gute Woch.

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      • A.mOr schreibt:

        @Aristobulus schreibt:
        September 26, 2015 um 9:28 nachmittags
        (…)

        Oh, wie überraschend.
        Stimmt ja gar nicht, ääätsch.

        Wie? Schon wieder am Thema vorbei?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wer waren dennn nun die dreißig Mieter, die wegen Flüchtlingen/Syrern umgemietet wurden? Wo? Wann?
        Man kann doch nicht xy) behaupten, um dann mit Tarzan, usf.

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      • A.mOr schreibt:

        Damit Du weiter bei mir rumhangeln kannst?
        Such Dir selbst Deine Quellen, da laß ich 30 Wohnungen glatt mal über die Klinge springen. Ist sowieso längst gemachte Sache.
        Und ist auch garnicht so wichtig.
        ZB nicht Thema hier.

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      • Aristobulus schreibt:

        Behauptungen muss man belegen. Lern Tojre, da steht das drin.

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      • A.mOr schreibt:

        Laber doch nicht immer so blöd rum. Du frommster Frommer!
        Und hatte ich’s nicht oben irgendwie schon erwähnt?
        Nein? Doch? Was soll’s! Oder?

        Es gibt keine Quellen, nur „unbeschriebene“ Fakten.
        Keine Zeitung hat das gebracht.
        Such Dir selbst die Quellen.

        Träum sie Dir, wie sonst auch was.
        Oder negiere, wie ohnehin.

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      • Aristobulus schreibt:

        Hast also geschwindelt 😉 . Dann sag das doch gleich, damit man Dir nicht erst halb glaubt und später gar nicht mehr.

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      • A.mOr schreibt:

        Geschwindelt?
        Mann, bist Du ein Arsch.

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      • A.mOr schreibt:

        Oh, Verzeihung. Habe den Humor übersehen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Wer Gerüchte streut und sich weigert, Orte & Daten zu nennen, dessen Gerücht gilt nun mal als was Geschwindeltes: Weil Gerücht!
        Schämst Du Dich nicht, so faulpelzig, pseudogeheimnistuerisch, extrem unpräzise, antifaktisch und nun so unangenehm proletisch irgend Gerüchte breitzutreten und hier den Ton zu verderben?
        Was sollen denn die Leute denken?! So sindse, die Juden??

        Ich könnt‘ mich vor Ärger in den Bauch beißen, dass ich Dir oben überhaupt geantwortet habe. Deine Nichtreaktion war ja klar vorauszusehen.
        Und ich muss ja auch immer auf allen Schwachsinn anspringen, den man mir hinwirft.

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      • Aristobulus schreibt:

        P.S.

        Gnagnagna.

        P.P.S.
        Das Zauberwort heißt EIGENBEDARF. Nathan Warszawskis Artikel analysiert die Bedeutung dieser beiden Nieheimer Wohnungskündigungen wegen des Eigenbedarfs der Kommune. Damit steht und fällt das Ganze, und das macht es so pervers: Indem von Einheimischen verlangt wird, die Wohnungen zu räumen, weil der Staat Eigenbedarf anmeldet, um vielleicht falsche Syrer und wohl Islamizisten da hineinzupfropfen.

        Der Gerüchtfall jener dreißig (!) Wohnungen in ca. Rendsburg, Regensburg oder Ravensberg (wo auch immer) gälte nur als Nieheimer Fünfzehnfach-Perversion, wenn da der Staat als Wohnungsbesitzer Eigenbedarf angemeldet hätte.
        Hat?
        Hätte?
        Wer hat oder hat nicht?
        Könnte gemacht haben?
        Alles unklar.

        Klar geht anders. Klar geht wie folgt: WIE heißt die staatliche Wohnungsgesellschaft? WAS stand in den Kündigungsschreiben? IST das nun passiert, oder ist das nicht passiert? Und WANN ist das passiert? Wer hat es angeordnet?
        Man wird’s nie erfahren!

        DAS ist es, was mich hier seit gestern so erbittert: Dieses diffuse Gerüchtestreuen wie bei PI.
        Just PI behauptet in polemischer Absicht, dass das ähm deutsche Volk zugunsten Fremder vertrieben werden solle. PI schürt Emotionen und fischt im Trüben, operiert wissenderweise mit Viertelfakten, Zweckbehauptungen, Gerüchten und vor Allem mit Vermischung des Wahrheitskerns mit dröhenden Posaunen, und sie halten sich aus Prinzip nicht an die fünf W (the-five-Dabbeljuh) des seriösen Journalismus: Wer, wo, wann, warum und gegen/für wen.
        Wollen wir die etwa nachahmen?!
        Damit es woanders heißt: Die Juuuden machens auch nicht besser als Kewil?!

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      • Aristobulus schreibt:

        Um Dir eine goldene Brücke zu bauen, A.mOr:
        Nenn Fakten, sei seriös, sei klar, reagier biddeschön auf Nachfragen!, mach es Dir nicht so faul-einfach.
        Dann müssen wir einander nichts übelnehmen, und der sinnlose Hahnenkrampf (vulgo Gondor versus Rohan) hört hier mal auf.

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  5. schum74 schreibt:

    Ein nützlicher, lehrreicher Artikel. Endlich lenkt jemand den Blick auf die Grundsätze, die politische Entscheidungen bestimmen. Gleichzeitig – und jetzt wird die Sache spannend ‒ gibt Einem der Autor die Voraussetzungen an die Hand, ihm selbst widersprechen zu können.
    Und zwar zeigt der Artikel klar genug, dass sowohl Europa als auch Deutschland den eigenen, hier aufgedeckten Prinzipien, zuwider handeln.

    Nach europäischen DIN-Normen, wonach alle Menschen gleich wertvoll oder gleich wertlos sind, dürfte die EU keinen einzigen muslimischen Einwanderer aufnehmen. Lehrt doch die Erfahrung, dass Muslime in großer Anzahl die Aufnahmegesellschaften aufmischen. Wenn Mohämmes Söhne nicht wertvoller sind als die Einheimischen, wozu Unordnung importieren und sich immense Kosten aufbürden?

    Auch Deutschland, so zeigt der Artikel, hält sich nicht an sein Prinzip, wonach schwere Fälle zuerst behandelt werden müssen.
    Hat es vor der sog. Flüchtlingskrise Turnhallen und Kasernen requiriert, um den heimischen Obdachlosen ein Dach über dem Kopf zu sichern? Nein. Ist der Bürgermeister von Nieheim auf die Idee gekommen, ihretwegen langjährigen Mietern zu kündigen? Auch nicht.
    Hilft Deutschland in der jetzigen Not vorzugsweise den von „Blutmuslimen“ (Eugen Sorg) verfolgten Christen und Jesiden? Nein. Dabei wird niemand bestreiten, dass Christen und Jesiden zu der Gruppe gehören, die deutsche Mediziner bei einer Triage zuerst versorgen würden.

    Kurz: Sowohl die EU als auch Deutschland, obwohl sie nach Warszawski unterschiedliche Standpunkte einnehmen, treffen sich in ihrem Eifer, den Muslimen zu helfen. Wenn‘s um die wahren Gläubigen geht, verstoßen Europa und Deutschland gegen ihre jeweilige Ethik. Eigentümlich, nicht? Als lautete die Regel, der sie tatsächlich folgen: Liebe deinen Feind wie dich selbst.
    Diese neuzeitliche Moral hat sich auch Nieheims Bürgermeister zu Eigen gemacht. Der Zeitgeist heißt Rainer Vidal.

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  6. mike hammer schreibt:

    Hasse Ethik!

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  7. mike hammer schreibt:

    i sogs mal als obat i no do wäre.:
    edick verlangen immer die foischen fo dena nochfoischeren. da ho ma uns ona geedickt,
    brod fui dia wöit gesammelt und gspendet das dene armen bessara geht.
    nun homa dia armen hier und nu reicht koa brot neda,
    nu woins dei dochter knolln und dei bude.
    hasse edick immanoch!

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  8. mike hammer schreibt:

    # Aristobulus

    normales georgisches lied, da ist nichts neu oder etno, so singt farau dort, liebeskram….

    @ A.mOr.

    ist zwar furchtbar unkoscher aber schön!
    https://www.youtube.com/watch?v=45boXIgXFUQ .

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  9. A.mOr schreibt:

    Zweimal düstere Aussichten zum Platz an der Sonne:
    http://de.gatestoneinstitute.org/6590/migranten-wohnungen
    http://de.gatestoneinstitute.org/6600/schweden-migranten-wohnungen
    Ob’s mit Neverhome zu tun hat?
    Nur Nebelgranaten?
    Ethikpathetik?

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