Mein islamistischer Alltag

Terrorprävention

Dem erschossenen muslimischen Terroristen, der in Kiryat Arba bei Hebron einen israelischen Polizisten Stichverletzungen zugefügt hat, wurde Schweinfleisch aufs Gesicht gelegt und filmisch dokumentiert. Nach islamischen Glauben, kann die Seele des Getöteten nicht ins Paradies gelangen, wo sie den Lohn für ihre gute antisemitische Tat erhält, da der tote Körper mit Schweinfleisch Kontakt hat.

Messerstecherei in Dresden

Vor wenigen Tagen wird ein Student nachts von mehreren Arabern niedergestochen und verstirbt anschließend in Krankenhaus. Die Araber sind der Meinung gewesen , dass der deutsche Student wohl ein Jude war. Verschiedene Imame rufen derzeit dazu auf, Juden mit Messern zu erstechen. Vor Monaten noch haben die Imame ihre Gläubigen aufgefordert, Juden zu überfahren.

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129 Antworten zu Mein islamistischer Alltag

  1. Hessenhenker schreibt:

    Was waren denn das für arabische Täter in Berlin?
    Frische Refugees?
    Dann haftet doch sicher Frau Merkel?

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  2. schum74 schreibt:

    Laut Short News (12.10.2015) soll der Dresdner Student noch gesagt haben: „Das macht mich besonders traurig, dass ich jetzt ausgerechnet aus dieser Gruppe angegriffen wurde“.

    Das kann man verstehen. Versetzen Sie sich in seine Lage: Da redet sich der junge Mann heiser gegen seine Großeltern, die darauf bestehen, zwischen Jesus und Mohämme einen Unterschied zu machen. Er weiß ganz genau, warum die Israelis tagtäglich gemessert werden: weil sie’s nicht anders verdienen. Er hält alle Einwanderer unbesehen für eine Bereicherung (Short News: „Der Student setzt sich auch für Flüchtlinge ein“) – und dann so ein Missgriff arabischerseits.
    Was soll er jetzt den Pegida-Leuten erzählen?

    PS. Woher haben Sie, dass der Student gestorben ist? Hoffentlich nicht. Mein Google weiß nichts davon.

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  3. mike hammer schreibt:

    ich wollte es ja nach israel importieren,

    aber die rabbis sagen es verstöße gegen
    die menschenrechte. 😦

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    • HanSen schreibt:

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      • A.mOr schreibt:

        „Verschiedene Imame rufen derzeit dazu auf, Juden mit Messern zu erstechen. Vor Monaten noch haben die Imame ihre Gläubigen aufgefordert, Juden zu überfahren.“

        Kombinierte Attacken gibt’s leider auch. Vorsicht, das ist schon harter Tobak für die sensible und einfühlvermögende Natur.
        (Und Danke an HanSen für den Fund.)

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    • Aristobulus schreibt:

      … dann frag die Conservative Alliance of Rabbis, die werden Dir sagen, dass es selbst mit Tierrechten im schönsten Einklag steht.

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      • mike hammer schreibt:

        # Aristobulus
        Conservative Alliance of Rabbis?
        ich bin doch ein einfacher jude und nicht evangelisch.
        die haben weibliche „rabbis“, ich bleib lieber bei jüdischen rabbis. 😉

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      • mike hammer schreibt:

        es war wieder ein böser tag, eine gute nacht # Aristobulus. 😉

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      • Aristobulus schreibt:

        … ah Hammer, musst mir auch nicht alles glauben 😀 , die Conservative Alliance steht in Deinem Video unten, ich hab of Rabbis erfunden. Bestimmt kennst Du ein paar Rabbojnim, die das auch so sehen. Selbst wennse dann progressiiiv sein sollten 😉

        P.S.
        Das konservative Judentum ist kaum anders als Modern-Orthodox (das auf Rebbe Hirsch zurückgeht). Ich dacht‘ immer, ich sei ca. modern-orthodox. Wobei dann beim Tapferimnirgendwo neulich ein modern-Orthodoxer schrieb, sein Rebbe sage, man dürfe als Jude in einer Moschee beten. Hä?! Also dann bin ich wohl Kachanistiker 🙂

        – Hab einen guten Tag Trotz all des Bösen da draußen.

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      • Dante schreibt:

        Wobei dann beim Tapferimnirgendwo neulich ein modern-Orthodoxer schrieb, sein Rebbe sage, man dürfe als Jude in einer Moschee beten. Hä?!

        Also nicht? König Manasse von Juda soll in einem assyrischen Knast gebetet haben.

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      • Aristobulus schreibt:

        … selbst ich hab mal in einem Knast gebetet 😉 . Also watt ich darf, hat auch der Manasse gedurft.

        Dawnen (beten) soll man an einem würdigen Ort. Etwa ein Klo gilt nicht als würdiger Ort (weswegen man an den Türrahmen keine Mesuse hängt, im Gegensatz zu den anderen Räumen der Wohnung).

        Eine Moschee ist nach dieser Definition „würdiger Ort“ kein würdiger Ort zum Beten, weil darin regelmäßig zum Mord aufgerufen wird.

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      • Aristobulus schreibt:

        … es sei denn, man wäre als a Jid in einer Moschee gefangen.
        Was Ho’Schejm freilich verhüten möge.

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      • schum74 schreibt:

        Im sog. Zigeunerlager in Auschwitz haben Jidn in der Latrine gedawnet, während andere Jidn draußen aufpassten, dass kein Bewacher in der Nähe war. (Private Mitteilung eines Überlebenden.)
        Brief und Siegel darauf, dass diese Latrine der heiligste Ort in ganz Polen war.

        Da, wo Ari dawnet, ist sowieso alles koscher. 🙂

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      • mike hammer schreibt:

        in einem gebäude das auf einen stein in einer vaginaartigen struktur ausgerichtet ist
        welches die mondanbetenden Blutheiden anbeten darf man nicht beten
        und der rav hirsch hat sich entweder geirrt oder ist ein trottel,
        wenn er sich nicht besinnt und dazu ists zu spät. 😉

        als ob wir nicht genug zores mit
        dummen linksjuden haben
        wollen nu die rabeunim
        auch einen
        anteil. 😦

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      • Aristobulus schreibt:

        Der Raw Hirsch war’s nicht. Der heißt Glicksberg, der’s war.
        Ich hab ihm zweimal gemailt und nett gefragt, wie oder ob er das wirklich meint. Nu, was kam: Keine Antwort.

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  4. schum74 schreibt:

    Mike und Andere, die bei jüdischen Rabbis lernen, wissen, dass das Wort „Chamas“ zwei Mal hintereinander im jetzigen Wochenabschnitt vorkommt. „Chamas“ ist es, das die Sintflut rechtfertigt. Auf Iwrit heißt das Wort „Gewalt“. Was es auf Arabisch heißt, weiß ich nicht, aber man ahnt: nichts Gutes.

    Schreibt die sensible Rachel Franco in einem Artikel mit dem Titel: « Le mot Hamas dans la parasha de Noé – Das Wort Hamas in Paraschat Noach » (Dreuz, 28.10.2011):

    „Jahrtausende bevor eine Gruppe islamistischer Fanatiker beschließt, eine Kriegsbewegung zu gründen und sie Hamas zu nennen, hat uns die Tora vor ihnen gewarnt: Es sind Götzendiener, Todesanbeter und Todbringer; sie sind Gewalt und fahren Gewalt ein; sie lügen und betrügen die Welt.“

    Dann zitiert Franco eine stolze Mutter aus dem bezaubernden Gaza-Streifen:
    „Als ich hörte, dass mein Sohn Märtyrer geworden war, wusste ich vor lauter Glück nicht, was zu tun. Ich bin aus dem Haus hinausgegangen, habe Süßigkeiten und Kuchen gekauft und sie im ganzen Dorf verteilt. Das war eine große Freude und Ehre für mich und das ganze palästinensische Volk. “

    Der Schuss-Satz:
    Eine neue Sintflut: das ist es, was die Araber aus den Gebieten verdienen; eine auf ihre Wohnorte beschränkte Sintflut. (« C’est un nouveau déluge que les Arabes des Territoires méritent ; un déluge limité à leurs habitations. »)

    Wenn wir schon beim Wünschen sind: Die neue Sintflut sollte auch die Häuser der meisten Araber innerhalb der israelischen Großstädte erfassen.

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  5. schum74 schreibt:

    Lassen Sie uns in der Gegenwart bleiben. Lassen Sie uns in Paraschat Noach bleiben.

    In einem früheren Kommentar macht HanSen auf die abstoßemde Berichterstattung über die täglichen Mord- und Mordversuche an Juden aufmerksam: „Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern…“

    Wo sind wir hier, dass zu jedem Thema (Israel, Islam, Völkerwanderung) und jeder Einzelperson (Mahmoud Abbas, Geert Wilders, Donald Trump) nur eine Sprache zugelassen ist? Kurze Antwort: Wir sind in Babel. Das ist genau der dort beschriebene Zustand:

    ויהי כל הארץ שָפָה אֶחָת ודברים אחדים

    Wa-jehi chol ha-Arez Ssafá echat u-Dwarim achadim.

    [Und es herrschten im ganzen Land nur eine Sprache und einheitliche Worte.]

    Das alles will ja überwacht werden, daher der Turm (Ir u-Migdal). Der Psychoanalytiker Gérard Haddad sieht darin den Turm der Vereinigten Nationen in New York: Eine Gesellschaft, in der Jeder dasselbe sagt, dasselbe denkt, ist eine totalitäre Gesellschaft. (« Une société où tout le monde dit la même chose, une société régie par la pensée unique, est une société totalitaire. »)

    ויאמר ה‘ הן עַם אחד וְשָפָה אַחַת לכולם (בראשית יא, ו)

    Wa-jómer Haschem hen Am echad we-Ssafá achát le-chulám

    [Da sprach der Ewige: Siehe, Ein Volk ist es und Eine Sprache haben Alle (Gen 11, 6; Zunz)]

    In Bawel ist der Höchste noch rechtzeitig interveniert, bevor die Dinge eskalieren. Auf wen kann man jetzt hoffen? Im Kleinen auf Nathan Warszawski, hier, auf diesem Blog.

    Jeschaja Leibowitz „He‘arot le-Faraschat ha-Schawua“ (Bemerkungen zu der wöchentlichen parsche) in eigener Übersetzung (Link unten):

    Das Wichtigste beim Turmbau zu Babel ist nicht der Versuch, einen Turm zu errichten. Das Wichtigste bezieht sich auf das zuvor Gesagte, nämlich dass „die ganze Erde“ ‒ die erneuerte Menschheit nach der Sintflut ‒ nur „eine Sprache und einheitliche Worte“ kannte. Nach Scheitern des Baus entstanden verschiedene Sprachen, verschiedene Inhalte sowieso. Mir scheint, dass der Grundfehler oder die Sünde der Post-Sintflut-Generation nicht im Bau einer Stadt und eines Turms besteht, sondern darin, mit künstlichen Mitteln einen Zustand von „einer Sprache und einheitlichen Worten“ anzustreben, sprich, einen Zustand von Zentralismus, den man im modernen Sprachgebrauch Totalitarismus nennt. Eine Sprache und einheitliche Worte ‒ Im Bewusstsein vieler naiven Zeitgenossen wäre eine solche Wirklichkeit ideal. Die ganze Menschheit eine einzige Masse, ohne Unterschiede und sowieso ohne Konflikte. Wer sich ein Bisschen auskennt, weiß dass es nichts Schrecklicheres geben kann als einen solchen künstlichen Konformismus: Eine Stadt und Ein Turm als Symbol für die Konzentration der gesamten Menschheit um Eine Idee – so dass keine Meinungsunterschiede und kein Ringen um verschiedene Auffassungen und um verschiedene Werte sein dürften. Man kann sich schwer eine größere Tyrannei, eine größere Unproduktivität in geistigen und moralischen Dingen vorstellen als da, wo keine Ausnahmen und keine Abweichungen vom Überkommenen und Angenommenen geduldet werden, im Zeichen von Stadt und Turm.

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      • Aristobulus schreibt:

        Das ist die genaueste Interpretation der Geschichte mit dem Turm von Bawel, die ich je gehört habe.
        Jeschaja Leibowitz und Schum!, kol hakawod.

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      • Aristobulus schreibt:

        Nochmal zu den einheitlichen Äußerungen gegen Israel:
        Ebenso der Sprecher des US-state department suhlt sich darin. Er besteht darauf, beide Seiten zur Ordnung zu rufen. HanSen wieder hatte dieses gespenstische, totalitäre Darauf-Bestehen weiter oben verlinkt: https://numeri249.wordpress.com/2015/10/13/mein-islamistischer-alltag/comment-page-1/#comment-5321

        Übertragen wir doch mal die Situation von 2015 auf die Situation von 1938. Stellt sich John Kerrys Sprecher anno 1938 hin und verkündet ex officio, dass er die deutschen Juden wegen dauernder Widersprecherei und wegen Nichtverhandelns genauso zur Ordnung rufe wie die NS-Regierung, die gleichfalls irgendwie nicht verhandeln wolle.
        Sagt er weiter: Der Friedensprozess zwischen den deutschen Juden und der NS-Regierung werde von beiden Seiten torpediert.

        Kann er sich auch anno 2015 hinstellen und rufen, dass der dreizehnjährige Junge vor drei Tagen in Bejt-Hanina sich nicht friedensfähig und nicht völkerrechtsgemäß verhalten habe, indem er von zwei wohl leider nicht friedlichen Arabern auf der Straße angegriffen und zusammengestochen worden sei.

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      • schum74 schreibt:

        Schöne Interpretation von Jeschaja Leibowitz, ja. Aber er hätte ruhig den Rebben erwähnen können, der noch vor dem 20. Jahrhundert den Zustand von „wa-jehi chol ha-Arez Ssafá echát ‒ und es herrschte im ganzen Land nur eine Sprache“ ‒ mit (Wach)-Turm in der Mitte als ein Lager oder einen totalitären Staat beschrieben hatte, dessen Insassen nur dasselbe sprechen und denken dürfen.
        Der Name des Rebben ist mir leider entfallen – und von Leibowitz zu hoffen, dass er ihn in Erinnerung bringt, ist wie zu hoffen, dass Angela Merkel ihren Vorgänger Peter Hintze an der Spitze der CDU erwähnt.

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      • Aristobulus schreibt:

        … Samson Refael Hirsch (gest. 1888)?
        Die Beobachtung mit dem totalitären Lager aürde zu Rebbe Hirsch passen, nicht?, zumal er über die absolute Notwendigkeit der vielen jüdischen Meinungen geschrieben hat, die nach- und nebeneinander bestanden und bestehen, angefangen mit den einander widersprechenden Meinungen im Talmud.

        Hirsch hätte nicht totalitär und nicht Lager geschrieben, sondern etwas mit Inquisitions-Staat.

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      • schum74 schreibt:

        Mit Sicherheit nicht Samson Refael Hirsch. Ein chassidischer Rebbe (Polen oder Weißrussland). Ein ganz Großer, vom Schlag des Meseritschers.

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      • Aristobulus schreibt:

        ( … der Gaon von Wilne?

        Aber neunzehntes Jahrhundert, ja? Als man einen Begriff vom Totalitarismus bekam, den man nur anders nannte, und von Meinungsdiktatur)

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      • Aristobulus schreibt:

        Es würde mich übrigend nicht wundern, wenn es der erste Lubawitscher Rebbe gewesen ist.

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      • Dante schreibt:

        Der Link liefert nur eine weiße Seite.

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      • schum74 schreibt:

        Ich ärgere mich die Platze, dass ich den Namen nicht mehr weiß. Erinnere nur ein Detail. Auf die nahliegende Frage: Wie konnte ein Chassid (im 18. Jh.?) erraten, was ein „camp de concentration“ (so der Ausdruck) einmal sein würde, hab‘ ich mir die Antwort gegeben: vom Zarismus. Der Rebbe hat, wie Kafka, seine Erfahrungen komprimiert – herausgekommen ist die Lagerlandschaft und -atmosphäre.

        Falls mir der Name wieder einfällt, wirst Du der Erste sein, der ihn erfährt. 🙂

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      • Dante schreibt:

        Leider bin ich nahezu analephbeth, wenngleich nicht ganz. Nu ja, die Konsonanten kann ich lesen, freilich ganz langsam Buchstabe für Buchstabe, wie weiland als Vorschulkind (bei meiner Einschulung konnte ich bereits lesen) lateinische Buchstaben. Allerdings kann ich kein Hebräisch (was es zweifellos ist, denn das erste Wort in der Überschrift enthält keinen Buchstaben, der als Vokal zu lesen wäre, was bei Jiddisch der Fall sein müsste) und weiß daher zudem nicht, welche Vokale jeweils zu ergänzen sind.

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      • Aristobulus schreibt:

        Die Überschrift heißt פרשת נח ,*zungenbrech* Prscht Nch, also Paraschat Noach, Der Tojre-Wochenabschnitt Noach 🙂
        Uh-oh, aber danach verlassen sie auch meinereinen.

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      • Dante schreibt:

        Wie gesagt, die Konsonanten konnte ich auch lesen, wenngleich nicht eindeutig („Prscht“ könnte auch „Frscht“ heißen, soweit ich weiß).

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      • Bachatero schreibt:

        „Di hochtütschi Lutverschiebig isch vom Alperuum uusgange und isch im Alemannische und Bayrische em stärchste duregfüert worde. S Altalemannische het /p/ und /k/ am wiitiste verschobe, wo im Aalut /f-/ (pflegan, flegan) und /ch-/ (chind) ergee hend.“

        Neuste Ausgrabungen im Fürther Raum belegen jetzt durch eine schlecht lesbare Keilschrifttafel in ‚Oberammergauer Cuneiform Script‘, das die Verschiebung von P > F > W anzunehmen ist. Damit und mit Oberpfälzer Konsonantierung wird aus Pfrscht > Frscht > Wrsch -> Wurscht. Die Wissenschaft jubelt, endlich geht’s weiter.

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      • Aristobulus schreibt:

        … protohebr. Wrscht. Taucht schon auf leider sehr datumsabgelaufenen Keilschrifttafeln aus Noachs Zeiten auf. Alemannische Gelehrte rätseln seit des Schinderhannes Zeiten, ob es sich um was Essbares gehandelt haben könnte.

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      • Bachatero schreibt:

        … und nicht zu unrecht, denn wenn z.B. die Bayern die Sumerer gewesen wären (Alemannische Arbeitshypothese) hättense eßbare Keilschrifttafeln gemacht, aus Knödeln und schon vorm Beschreiben gegessen. Und wir hätten nicht mal davon gewußt und der Schinderhannes wäre womöglich ein Mönch geworden.

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber ja, Deine Spur wurde neuerdings historiolingosemantisch fundiert und fast ganz zweifelsfrei wyssenschaftlych bestätigt, weil Schinderhannes in der That ein vom klassischen Akkadisch aspiriertes (glottal, weil aus dem Glottertal), grammatikalisch agglutinierendes, laryngisierendes Lehnwort aus dem Spätsumerisch-Ugaritischen zu sein scheint (jedenfalls die Professorenkapazitäten Hechtler-Aalemann [Regensburg], Salmonckx [Leuven-Charleroi] und Mooby-Digg [Halifax] sagen das), also:
        Schin-Dar, vulgo das Haus des Ess, also Esshaus, Kantine, Eatery usf., und dessen Nachsilbe ‚Hannes, was ohne Zweifel wiederumb eine vom späten bis sehr späten Ugaritischen (dessen Abbreviationstendenz bekannt ist), inspiriertes, das Spätsumerische paraphrasierende Ohannes (der sumerische Fischgott) zu sein scheinen dürfen sollte, höchstwahrscheinlich ja schon!, aber das mit Sicherheit.
        Also Fischbraterei in etwa heißt dann das Wort.
        Freitags naturgemäß.
        Weil er ja ein Mönch war.

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      • Bachatero schreibt:

        Hätten wir seit Hanno dem seefahrenden Karthager wissen können, der ja mit den Fischen nicht nur sprach, sondern sie danach auch gerne aß, gebraten. Auch die späteren Hannoten waren alles Fischfreunde, bis auf den letzten, der hatte es mit den Elefanten und wir wissen ja, was darob aus ihm wurde.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ah, darüber fand ich grad in den Tiefen meines Bücherschranks eine halbe Seite, S. 467 aus Flottsams ergötzlicher Rathgeber in Alterthumskunde, Quedlinburg 1772:

        „… der Ahnherr des Erwähnten, unvergeßnen und rüstigen, ja dess einen mit den Rüsselthieren übers Gebirg, Hannuta II. geheißen, seines Zeychens Herrscher über alle Fischgöttertempel des alten Karthago, phoenicisch dem Stamme und punisch der Zunge nach, soll, so berichten uns die Alten, begierig nach Ruhm der Waffen, Erquickung des Geistes und Glanz des Menschseyns einst gar einen mächtigen Kriegszug gegen die Mekkaner unternommen haben, vom dem er wohl recht siegreich, jedoch in den tiefen seiner Seele so angewidert und über die Maßen schaudernd, ja nahezu gebrochen zurückkehrete, dass er seinem Urenkel H. (eben jenem mit den Rüsseln und Gebirgen) das dringende Versprechen abnahm, dass dieser nie, nie, ja niemals auch nur ganz ohngefähr in jene Gefilde um das verrufene Mekka sich begeben möge, weil dorten allein beängstigendes Siechthum, Verrohung der Sitten, Verderbnis des Verstands, Wahnsinn der Seele, ohnsagbare Trugbilder, Zeckengethier, hornichte Stechmücken, wurmige Datteln, entsetzliche Herbergen und überhaupt alles heulende und niederschmetternde Ungemach drohe, welchselbiges man von solch einem grausen Orte nur jemals nicht erhoffen wolle.
        Der Gebirgsrüsselmann hat sich füglich daran gehalten.

        Was aber, wenn er den Rath seines hochmögenden Urahnen jedoch in den Wind geschlagen hätte, ongestühm und reisig, wie er war? Ach, manches hätte er wohl thun, jedoch nicht laßen sollen. Eine erfreuliche, wohl ebenso sinnreiche wie ergötzliche Rüsselthier-Oase aus Quellwasser, von Fischgethier wimmelnd und das Auge erquickend!, statt jenes unerquicklich grausen, jeglichen Sinn entbehrenden, wunderlich ohngeschlachten, entsetzenerregend wüsten Zikadennestes Mekka, lüde wohl dorten bis zum heutigen Tage zum Bade.
        Allein, es hat nicht sollen seyn 😦 „

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      • Bachatero schreibt:

        Leyder neyn! Und waer‘ er gar phromm bei den Fyschen geblyben, Cannae haett’s ny gegeben, die Elefanten würden noch leben (nu ja, die Nachkommen) und wir, wäre Allahs Kelch und sein Pro-Fetter an uns vorüber gegangen, ohne uns die Häupter in ongestuymer verrohter Weise von den Hälsen zu trennen? Ay, ay … es hat nicht sollen seyn.

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      • aurorula a. schreibt:

        Man muß dann aber doch nicht mit allem anstoßen – das hier
        http://www.telegraph.co.uk/foodanddrink/foodanddrinknews/11411240/Would-you-drink-a-pigs-blood-cocktail.html
        ist dann doch eher was um sicherzustellen daß Terroristen nicht ins Paradies kommen. Über die Leiche gießen, flambieren: voila! Call One Eighthundred James Bond’s no Muzzy.
        (Und selbst dabei etwas zivilisierteres genießen wärend man beim abbrennen zuschaut: PRST! 😈 )

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      • aurorula a. schreibt:

        (Huppaöa, verrutscht, der sollte einen weiter unten … na denn, Prost!)

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      • Aristobulus schreibt:

        LOL! 😀 😀
        *schluggg’*
        *schpotz’*

        – Mit einem Wort: FRSCHT

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      • Aristobulus schreibt:

        Könnt‘ auch Prosit heißen (süddt. mit scharfem Ess auschgeschprochen)

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      • schum74 schreibt:

        Aristobulus, nichts muss Dich verlassen. Habe den 3. Absatz ab dem 2. Satz bis zum Schluss übersetzt: von Ikar bis Ir u-Migdal.

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      • Aristobulus schreibt:

        A grojsses Schankedön Dir 🙂

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    • A.mOr schreibt:

      Matti Friedman, ein ehemaliger Korrespondent der Nachrichtenagentur »Associated Press« (AP), hat in einem lesenswerten Beitrag einmal das dahinter stehende Prinzip deutlich gemacht: »100 neue Häuser in einer jüdischen Siedlung sind eine Story für die Presse. 100 nach Gaza geschmuggelte Raketen nicht. Vandalismus gegen palästinensisches Eigentum durch israelische Rowdies ist eine Geschichte. Neonazistische Aufmärsche an palästinensischen Universitäten oder in palästinensischen Städten sind es nicht. Jüdischer Hass gegen Araber ist berichtenswert. Arabischer Hass gegen Juden nicht. […] Die internationale Presse in Israel ist weniger Beobachter des Konflikts als vielmehr Partei. Statt die Ereignisse zu erklären, verlegt sie sich auf eine Art politischen Rufmord im Dienst der Seite, deren Sache sie für gerecht hält. Es herrscht eine Art ideologische Gleichförmigkeit.«

      (Fett von mir hervorgehoben.)

      http://lizaswelt.net/2015/10/14/ein-elend-namens-nahostberichterstattung/

      (Selbstverständlich auch darüber hinaus lesenswert.)

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    • Bachatero schreibt:

      Exzellent Schum: Da ist er, der Mensch und seine Menschenrechte: ein totalitärer Bab(b)ler.

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  6. Dante schreibt:

    Die Idee mit dem Schweinefleisch finde ich super. Geht das auch mit Alkohol, oder sehen die Muselmanen das nicht so eng?
    Allerdings finde ich es kleingläubig, anzunehmen, dass sich Gott bei dem, wie er mit einem Verstorbenen umgeht, danach richte, wie dessen Feinde mit ihm bzw. seinem Leichnam umgegangen sind.

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    • Aristobulus schreibt:

      Die Muselmanen meinen wohl definitiv nicht Gott, wahrscheinlich nicht einmal in weiterem oder übertragenen Sinne, sondern sie meinen Allah.
      Nichts an dem, das für Allah steht, ist nur entfernt ähnlich mit dem, wofür der biblische G“tt steht.

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      • Dante schreibt:

        Bei lebenden oder historisch gut greifbaren toten Menschen ist es ziemlich eindeutig feststellbar, ob mit zwei Menschen derselbe gemeint ist oder nicht. Mit Gott oder allgemeiner Gottheiten sieht das naturgemäß anders aus und ist auch einer größeren Willkür unterworfen. Die Römer beispielsweise haben die griechischen Götter mit ihren eigenen identifiziert, und zwar je nach „Zuständigkeiten“ und wohl auch gedachten Verwandtschaftsverhältnissen. Die Charakterzüge der Götter stammen dabei komplett aus der griechischen Sagenwelt, denn eigene genuin römische gab’s nicht. Die frühen Christen haben die polytheistischen Götter mit Teufeln und Dämonen identifiziert, bei der Frage aber, wie man sich Gott vorstellen sollte, soll einer gesagt haben, das Abbild Jupiters sei ein Orientierungspunkt, und dementsprechend wurde „Gottvater“ in der Renaissance (Michelangelo) dann auch dargestellt (eigentlich auch bei Christen ein Unding, aber es gibt besonders im Katholizismus ein starkes heidnisches Element).
        Jedenfalls glauben wir Christen, mit Ausnahme der Marcioniten, dass der von uns verehrte Gott mit dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs identisch ist. Die Frage, ob Allah Gott ist oder nicht, lässt sich nur anhand dessen beantworten, was Muslime darüber denken. Dafür spricht, dass nach jüdischem und christlichem Glauben Gott, nach muslimischem Allah die Welt erschaffen und sich später einem gewissen Abraham/Ibrahim geoffenbart haben soll.
        Was die Wesenszüge anbelangt, so steht dies ohnehin auf einem völlig anderen Blatt. Ich als Christ glaube an Gott den HErrn, und irgendein ebenfalls christlicher Fundamentalist tut das auch. Nur dass sein „Gott der HErr“ sehr viel mehr Ähnlichkeit mit dem Genossen Stalin hat (dem wirklichen, nicht dem viel freundlicheren mythischen)…

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      • Aristobulus schreibt:

        Dante, auch afrikanische oder aztekische Götzen sollen die Welt erschaffen haben 🙂 , aber keiner überlegt, ob etwa der Unkulunkulu der Buschmänner, der die ganze Menschheit aus einem Stein erschaffen haben soll, etwas mit dem biblischen G“tt oder gar mit der Kaaba zu tun habe.

        Hmmm. Also, für mich ist es schon tröstlich, wenn Christen feststellen, dass sie mit ihrem Gott den G“tt des alten Testaments meinen. Immerhin!

        Wobei alles, was im Koran über Allah geschrieben steht, diesem diametral zuwiderläuft.
        Nimm bloß die schlau-stolze Äußerung, „Allah ist der größte Listenschmied“.
        Oder nimm seine Sucht, alle Welt zu unterwerfen nebst dem Zwang, sich vor ihm niederzuwerfen.
        Oder nimm Allahs Weigerung, überhaupt etwas wie ein Konzept von Menschheit zu erfinden. Allah ist strikt gegen ein Konzept von Menschheit: Er steht für entweder Übermenschen (die Mohammedaner) oder Untermenschen (mohammedanische Frauen und Ungläubige).
        Diese Gesichtszüge haben nichts und wieder nichts mit dem überwiegend humanen, beachtlich dazulernenden, Ethik und Gerechtigkeit für Alle erfindenden biblischen G“tt zu tun.

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      • Dante schreibt:

        Hmmm. Also, für mich ist es schon tröstlich, wenn Christen feststellen, dass sie mit ihrem Gott den G”tt des alten Testaments meinen. Immerhin!

        Das ist ein zweischneidiges Schwert. Das Bewusstsein, denselben Gott zu verehren, ist bei vielen Christen mit großem Unverständnis gepaart, wieso denn Juden nach wie vor Juden und nicht etwa auch Christen sind. Unverständnis, das sich zu mörderischem Hass ausgewachsen hat, wie allgemein bekannt ist.
        Die andere Seite der Medaille ist die, dass zwar immer schon christliche Obrigkeiten Juden als Ketzer verfolgt haben, aber nie die Kirche als ganze sich zum einen großen Schlag oder Kreuzzug gegen die Juden aufraffen konnte, wie sie es etwa gegen Heiden oder christliche Sekten wie die Albigenser getan hat.

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      • Aristobulus schreibt:

        … jedenfalls zum Verhältnis der Mohammedaner (Moslems, Muslime, Muselmanen, muzzles usf.), ob sie nun Sunniten, Schiiten, Ahmadiyah oder Ismaeliten usf. seien, zu einer eventuellen Frage, ob es sich beim jüdischen, christlichen und koranischen Gott um vielleicht den selbe Gott handele.

        – Was sagt Dir Dein türkischer Gemüsehändler von der Ecke darauf: Er schüttelt lächelnd den Kopf und antwortet, Allah sei Allah, und keiner gleiche ihm.
        – Was sagt Dir der Ober-Imam Al-Qaradawi: Dass Du ein Ungläubiger seist und soeben seinen Gott Alah geschmäht habest.
        – Was sagt Dir Obama, Präsident der USA: „The future must not belong to those who slander the prophet of Islam!“, und dann macht er Dich mundtot.
        – Was sagt Dir der Kalif Ibrahim: Nix. Er zückt den Säbel.

        Alle sind sie der gleichen Meinung. Nur in den Methoden unterscheiden sie sich. Graduell.

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      • Dante schreibt:

        Was sagt Dir Obama, Präsident der USA: “The future must not belong to those who slander the prophet of Islam!”

        Obamas Äußerung bezieht sich auf Möhämme, nicht auf Allah. Er würde aber sicherlich behaupten, Allah und der biblische Gott seien ein und Derselbe. Im Übrigen heißt „slander“ „verleumden“, und das impliziert, dass Äußerungen über jemanden falsch sind und sich nicht auf das stützen, was jemand über sich selbst gesagt hat. Gesagt haben soll, wenn es ihn überhaupt gegeben hat… 😈

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      • schum74 schreibt:

        … außer, sie treten in einer Fernsehsendung der Ungläubigen auf. Dann erzählen sie, dass Alle nur einen Gott hätten – und im Übrigen fehlt es in Deutschland an Moscheen.

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      • Dante schreibt:

        Wenn ein Imam vom Schlage eines Al-Qaradawi den Mangel an Moscheen beklagen sollte, so wäre ihm zu antworten, dass wir hier in Deutschland für seine Glaubensrichtung eine hinreichend große Moschee haben – so groß gar, dass sie kein Dach hat – genauer gesagt in Nürnberg. Ein entsprechender Bau in Berlin mit Dach sei nicht fertig geworden…

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      • Aristobulus schreibt:

        Na klar haben von dieser Warte aus gesehen Alle nur einen Gott, und zwar Allah himself.

        Mohammedaner glauben, dass jeder Einzelne Mensch als Mohammedaner erschaffen worden sei. Ungläubig werde einer erst später. Weswegen er zum wahren Glauben geführt werden müsse, mit welchen Mitteln auch immer.

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      • Dante schreibt:

        Ungläubig werde einer erst später.

        Wann? In welchem Alter?

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      • Dante schreibt:

        Weswegen er zum wahren Glauben geführt werden müsse, mit welchen Mitteln auch immer.
        Mord ist jedenfalls kein geeignetes Mittel. Er verhindert schließlich, dass jemand zum angeblich wahren Glauben komme.

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      • Aristobulus schreibt:

        Dann sagemer das doch dem Kalifen Ibrahim vom IS.
        – Ach Herr Kalif, warum die hunderttausend Köpfungen von Ungläubigen in nur ein paar Monaten?, warum ham‘ Sie die nicht zu anständigen, netten muselmanischen Gemüsehändlern und Falaffelbäckern gemacht?, mögen Sie kein Gemüse?
        – *säbelhau’*

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      • Aristobulus schreibt:

        Dante,
        mit slander, also mit schmähen, hat Obama jede Kritik am Islam (am Möhämme und an Allah und am Koran) bezeichnet. Das hat er in seiner Rede deutlich gemacht.
        Er meine nicht Schmähungen. Er meinte Kritik!

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      • Dante schreibt:

        Und so was schimpft sich Amerikaner und ist auch noch Präsident da? Hat er keinen Eid auf die Verfassung der Vereinigten Staaten abgelegt?

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      • Aristobulus schreibt:

        Dante (6:22), man könnt‘ ihm auch antworten, dass die Neue Reichskanzlei leider unter allerlei Bomben gelitten und dann abgerissen worden sei, und ob er sie nicht wieder aufbauen will, mitsamt Inhalt.

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      • Dante schreibt:

        Ich meinte die Große Halle des Volkes. Sie hätte eine Kuppel gehabt und womöglich Zehntausende Gläubiger (in diesem Falle des Nationalsozialismus, aber wenn ich an die judenfeindlichen Äußerungen muslimischer Geistlicher denke, gibt es da keinen Unterschied mehr) gefasst.

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      • Aristobulus schreibt:

        … hast wieder dazwischengeschrieben 😉 , jetzt sieht es so aus, als könnte man Obama fragen, ob er nicht die Neue Reichskanzlei, usf.
        Nu, warum nicht. Er könnt‘ daraufhin den nächsten Zwischengedanken verschlucken und mit dem nächsten antworten: „The future must not belong to those who slander the allies of the prophet of Islam!“

        Übrigens hat schon mehr als ein Präsident einen Meineid auf die Verfassung geschworen… bei keinem war es bisher jedoch so prekär.

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      • Aristobulus schreibt:

        Dante,
        – Ungläubig werde einer erst später.
        – Wann? In welchem Alter?

        LOL. Habe keine Ahnung. Die Imame werden da ganz verschiedener Meinung sein. Jaha, selbst die vertreten verschiedene Meinungen. Etwa, ob Ungläubige besser gleich zu köpfen oder besser gleich zu zwingen seien, islamisch zu werden. Die führen da untereinander erbitterte Debatten.

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      • Aristobulus schreibt:

        P.S.
        In einer bei Apologeten berühmten Sure steht, dass in der Religion kein Zwang herrschen möge.
        Diese Sure ist jedoch in Mekka entstanden. Alle mekkanischen (früher entstandenen) Suren wurden aber zugunsten der medinischen, später entstandenen, abrogiert, d.h. für null und nichtig erklärt.
        Die oft gehörte Behauptung von Mohammedanern, dass in der Religion kein Zwang sein dürfe, weil das so im Koran stehe, ist also immer Takia, Zwecklüge.

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      • A.mOr schreibt:

        Zum Begriff „Allah“ habe ich irgendwo mal gelesen, daß dieser auch schon bei vorislamischen Christen im Nahen Osten eben so genannt wurde.
        Würde allerdings insinuieren, daß der medinische Mohammed den Allah abgekupfert hätte. Wie kann er nur?!

        Wie dem auch sei.
        Was kritisieren wir denn bei den Moslems?
        Den Allah? Oder doch eher den medinischen Mohammed, bzw die Nacheiferer und jene (wie Obama: „The future must not belong to those who slander the prophet of Islam!“), die die „Prophetenlästerung“ furchtbar schlimm fänden, und damit letztlich auch alle „Kritik“ an Mohammedanern?

        Mein Eindruck: es geht nicht um den „Allah“-Begriff, sondern darum, was ein gewisser Mohammed daraus strickte (Koran usw). Und was gewisse (nicht so wenige) Mohammedaner daraus machen.

        Und so ist es eben auch nicht weiter erstaunlich, um es in Aristobulus Worten zu sagen, daß „was im Koran über Allah geschrieben steht, diesem diametral zuwiderläuft.“ Und zwar genau so.
        Ist doch erstaunlich!

        Mohammed ist (war) also der Verbrecher, seinen Taten nach, nicht die, die jener unfreiwillig zu Komplizen macht(e). Meine Meinung.

        Außerdem, wer wurde jemals für „Allah-Lästerung“ angelästert?

        Es geht doch immer um diesen Spezial-Typen, Mohammed, der seinen Nachfolgern eine Sprache in den Mund legte, die dazu dient, die schlimmsten Gräueltaten an Menschen „religiös zu rechtfertigen“.
        Ein Erfolgsmodell, daran kein Zweifel.
        In aller blutrünstigen Konsequenz.

        ps/ (from the dictionary.)
        slander – an intentional false spoken report, story, etc, which unfairly damages the good opinion held about a person by others.

        Wenn ich diese Worterklärung lese, dann frage ich mich, wie Nicht-Mohammedaner jenen Mohammed überhaupt „slander“n könn(t)en, oder ist die Unterstellung, daß alle Welt zunächst von jenem Mohammed gut gedacht habe, bzw zu haben habe?
        Also, bevor Obama durch seine „Warnung“ Zweifel daran aufkommen lassen ließ?

        Wenn, und oh Obama!, dann hat’s vorher keiner geahnt, schätze ich, außer die, die es andere wissen lassen „mußten“ und „müssen“, wegen Mohammed mußte mal, und so.
        „Unterwerfung“ schließlich ist so ein praktisches „Werkzeug“ für jene, die andere nunmal unterwerfen mögen. So menschlich wie Mohammed.

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      • Aristobulus schreibt:

        “was im Koran über Allah geschrieben steht, diesem diametral zuwiderläuft.”

        Wer was zitiert, möge es bitte nicht verfälschen, sondern er möge es doch bittschön richtig zitieren. Damit dann keiner kommt und ihn ganz schnell desavouiert 😉

        Das „diesem“ bezieht sich auf den biblischen G“tt, um den es im Zusammenhang ging. Diesem biblischen G“tt läuft das, was im Koran über jenen Allah geschrieben steht!, nämlich diametral zuwider.

        Und nein, Mohämme hat nichts verfälscht. Er hat ebenso wenig etwas verfälscht, wie er etwas richtig dargestellt hat.
        Wenn man behaupten möchte, er habe etwas verfälscht, muss man dasjenige Ding unverfälscht kennen, das er also hernahm und verfälscht hat.
        Man hat dieses Ding aber nicht, und man kann es nicht kennen.
        Also bringt es nix, zu behaupten, Mohämme habe z.B. den Allah verfälscht.

        Wenn wir über Allah reden, reden wir das selbstverständlich nicht ‚über Allah‘, sondern dann reden wir über die Gesamtheit der Äußerungen über Allah. Wir reden also nicht über das Ding-Allah-An-Sich, sondern über Beschreibungen und Äußerungen, die ihm in den Allahmund gelegt werden.
        Also reden wir über Mohämme, über Mohämme und immer wieder über Mohämme, indem wir über Allah reden.

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      • A.mOr schreibt:

        „Wer was zitiert, möge es bitte nicht verfälschen, sondern er möge es doch bittschön richtig zitieren.“

        Aber ich habe doch nicht falsch zitiert, nur Zitiertes aus dem engeren Zusammenhang herausgerissen um es in meine Argumentation wieder einzuparken. Nichts wurde beschädigt dabei. Und ich war behutsam.

        Solche Standards kannst Du von der ‚Taggesschau‘ nicht erwarten, falls Du nicht „naiv“ oder wundergläubig sein möchtest.
        Daher war mein Smiley geparkt im Satz: „Ist doch erstaunlich!“
        So nimm’s also gelassen.

        Worauf sich was bei Dir im Text bezog habe ich nicht überlesen, und es dennoch nicht direkt „neu bezogen“, sondern unter anderer Prämisse aufgezogen: was, wenn das Wörtchen Allah nicht vom Mohammed (oder auf Mohammed) kam? …

        Zumindest, und das ist ja garnicht unangenehm, haben wir im Judentum nicht allzuviele Allah-Ansprachen, und eben auch nicht diesen Allah-umspannenden Allanspruch.
        Und das ist es eben! Wir haben ja nichtmal einen proto-Allanspruch angedacht, nu: nicht so direkt und drängelnd vielleicht. Das behaupten die anderen nur. So neben „Allahlosigkeit“, und „Planet of Apes“ usw.
        Und das alles a lalalala long.
        Und behaupten was vom Allah.
        Das meinte ich, so ungefähr.
        Sollten wir dem vertrauen?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wozu das Geseiress.
        Was hat Mohämme denn nun verfälscht? Und wo ließe sich derlei belegen?

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      • Bachatero schreibt:

        „Mein Eindruck: es geht nicht um den “Allah”-Begriff, sondern darum, was ein gewisser Mohammed daraus strickte (Koran usw). Und was gewisse (nicht so wenige) Mohammedaner daraus machen.“

        Das ist immer so, quasi systemimmanent. Es geht nicht darum, was, wie, wo und warum Kernkraft ist (the evil is always and everywhere), sondern was Merkel oder Moahmmed oder der Geisen Sepp draus machen. DAS hammer dann und nicht, was Kernkraft eventuell seyn möge. Daher ist’s wichtig, nichts Schlimmes, Schlechtes usw. aus etwas und sei’s Allah, zu machen. Es ist ihnen, den Schlahms, nicht gelugen, they fucked up, sozusagen, sie habe aus dem ihnen Vorliegenden eine Monstrosität gemacht. Was gibt’s denn jetzt daran herumzudoktern?

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      • A.mOr schreibt:

        Ganz unverfälscht, ich hab nichts über Fälscherei (oder „Verfälschung“, außer gerade jetzt) geschrieben, sondern …usw.

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      • A.mOr schreibt:

        „Daher ist’s wichtig, nichts Schlimmes, Schlechtes usw. aus etwas und sei’s Allah, zu machen. Es ist ihnen, den Schlahms, nicht gelugen, they fucked up, sozusagen, sie habe aus dem ihnen Vorliegenden eine Monstrosität gemacht.“

        Würde nicht meinen „wichtig“ (obwohl’s wohl auch nicht falsch ist), sondern in dem Satz „ungerecht“ oder „unangemessen“, zB.

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      • Bachatero schreibt:

        Bueno, A.mOr, ich insistiere mal, wichtig ist richtig. Wenn’s nicht wichtig ist, kann’s auch egal sein und somit könnte uns das Thema Islam eben auch Frscht sein was aber nicht geht, weil er FUBAR (Fucked Up Beyond All Repair) ist und niemanden auf Dauer in Ruhe laesst. Er ist aber so, weil die Adepten, insbesondere der Pro-Fette, ihn so gemacht haben, nachdem er ursprünglich, noch nicht FUBAR, erst mal nicht richtig funzen wollte. Natürlich höre ich den fatalistisch kismetologischen Unterton schon heraus aus Deiner Antwort, aber ich kauf’s nicht, wie ja auch keine Brücken über den Jordan. 😉

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      • Aristobulus schreibt:

        … es geht da um’s Jonglieren mit der Eigentlichkeit, nicht?
        Die verdammichte Eigentlichkeit. Jeez!, da hat Adorno himself (der war nicht irgend ein Schultz!, hingegen ADORNO war er!) Tag & Nacht dafür gelebt und gebebt und rabotiert und darüber glatt ’ne Glatze gekriegt, damit man da draußen endlich mal die Eigenlichkeit mitsamt dem Hydagger in der Hölle lasse, aber nein, immer wieder kommt einer von da draußen wieder damit an und ziehtse wieder raus, ganz neu und blank und wischfeucht.

        Jaja, die Dinge-An-Sich, die Mohämme oder Paulus oder Bismarck oder Merkel nur verfälscht haben, bis der Dr. Schmitz oder der mit was am Ohr daherkömmt und sie endlich geraderücket, auf das Wahre-Dicke-Ding im Koxmox edel deutend und rufend, sehet her!, ihr könnt’s nicht sehen, aber lauschet mir, ICH sehe es!, usw. usw.

        Also wurde seit der Zeit der Albigenser (oder Hussiten, Arianer, Lutheraner, Geißler, Markioniten, Gnostiker, Gnostizisten, Gnostizistiker usf.) immer so gern und ganz unerhört neu behauptet, die Kirche habe die wahre Religion verfälscht, die man dann als die Wahre und Niegehörte aus der Versenkung hervorzog und überall drüberstülpte, und sie wurde mit jeder wahreren Version noch viel wahrer. Ab 1933 wurde gar häufig geseufzet, „wenn das der Führer wüsste!“, denn da hatten ein paar Verfälscher wohl wieder die wahre Lehre des Führers (Humanist, der er war) über den Haufen geworfen.
        So isse, die Eigentlichkeit, immer wahrer und ungleich edler und höher und gülden Gehäufter als das, was die Uneigentlichen da draußen aus ihr Profanes und Niedriges gemacht haben.

        Der Mohammedanismus ist von Anfang an Screwed-Up-Beyond-All-Needs. Da hilft es nischt, weiter dran rumzuschrauben, das Gewinde ist von Anfang an überdreht, kaputt, hin, aus.
        Wer da weiter dran rumschraubt und den wahren Allah in irgend netteren „Allah!“-Rufen vor dem siebten Jahrhundert usf. wittert und meint, Einer habe wieder den wahren Gott verfälscht, der will ein Eigentlicher sein, ein Höherer, ein Sphäroid.

        – Ach was reg ich mich eigentlich auf 🙂 ?, es ist doch lustig, zumal grad jene aktuell Messernden, über die wir hier reden, ja die Eigentlichsten von allen Allereigentlichsten sind, nicht? Die Mohammedaner-Supereigentlichen themselves. Die stehen über Allem und behaupten schon immer, die Juden hätten den Koran verfälscht, und Abraham wie Jesus oder Goethen seien Musliiime gewesen.
        Hahahaaa.

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      • A.mOr schreibt:

        Bachatero (Oktober 15, 2015 um 1:27 vormittags.)

        „…fatalistisch kismetologischen Unterton…“, zumindest mit Fatalismus, trotz saloppen Kismet (und nicht so schwergewichtig eingeworfen gemeint, wie darauf schwergewichtig reagiert wurde), habe ich nicht viel am Hut, weil -meines Erachtens- der Fatalismus aus zukünftigem „unausweichliches“ zu machen droht. (Dann kann ich’s ja gleich lassen!)
        Schmeckt mir nicht, zuviele Menschen haben Pläne, die mir nicht schmecken, die sie dennoch umsetzen wollen. Und dennoch umsetzen.
        Ein Fatalismus meinerseits würde mir einen großen Ungeschmack bedeuten.
        Mal salopp prognostiziert. Lösungen finden für die Situation, wie sie ist, nicht wie sie sein sollte. Oder gewünscht wäre. Dafür kann man dann Lösungen ausprobieren.
        Bzw, dann tatsächlich mal: muß. Wegen überleben und so Kram.

        Ne, eine Brücke brauche ich niemanden anzubieten, der sie nicht begehen will, und ich bin ja nicht der einzige, der auch mal die Angst vor’m Flug überwinden mag, die’s immer dann gibt, wenn Flug oder auch nur Wandelgang auf mißgönnerische oder gefährliche Umstände treffen könnten.

        Alles was ich eigentlich sage, Allah ist Allah (und damit: was auch immer…; für orientale Christen zB eine ganz große Nummer bis heute, und gar von „arabischen“ Juden ward solches annehmbar), und Mohammed braucht man dabei nicht die Deutungshoheit überlassen.
        Braucht man nicht heißt nicht, daß man es auch anders kann, so auf die Art: „geschenkt!“ ?

        Mag also fatalistisch 😉 von mir klingen, aber könnte ich es ändern selbst wenn ich’s wollte?
        Darum habe ich nur eine Meinung geäußert.
        Man kann darüber nachdenken oder es lassen.

        Man braucht mich deshalb nicht als „Mohammed-Versteher“ oder sonstwas karikieren. Wenigstens nicht, ohne es mir nachzuweisen.
        Nur mal so dahingeschrieben. Mein „Ruf“ ist doch ohnehin inzwischen sowas von im Eimer, immerhin hier „im Gehege“. Wegen „gemußten“ Krämpfen und so. Als ob ich dafür extra noch suchen müßte. Also.


        @GG – nebenbei: Danke für den Artenschutz. Fand ich wirklich nett. Was auch immer für ’ne Art es sei, ich bin eben auch nur so’n Typ, Kodierung: Mensch. Und hab’s mir selbst eingebrukkt, zugegeben. Das kommt von den vielen Schlägen, die mir hin und wieder die Übersicht vernebeln. Ist beim Boxen genauso. 🙄 Dabei lernen wir immer: Übersicht behalten!
        Guter Tip an alle da draußen, nebenbei.

        Aristobulus (Oktober 15, 2015 um 8:39 vormittags),

        „… es geht da um’s Jonglieren mit der Eigentlichkeit, nicht?“

        Meinst Du mich? Falls ja, nein. Mir geht’s nur um einen Aspekt. Aber Dir, Dir geht’s sehr darum, oder? Also an mir bist Du mit Deiner Deutung ganz eigentlich vorbei. Wenn’s Dir nichts ausmacht: das ist mein ganz individueller Eindruck. Mehr kann ich nicht, als mit meinen eigenen Augen, Verstand, Bauch usw sehen usw. Und dafür brauche ich auch nicht den „großen Macker“ spielen, als ob das meine Art wäre.
        Wo kommt das nur her?

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      • Bachatero schreibt:

        A.mOr hattest Du mal einen Ruf? Wer rief Dich, was war es? Ohne Quatsch, bei mir hast Du keinen Ruf, also kann er auch nicht beschädigt sein. Du kommentierst, exponierst Dich damit und manchmal kommt buuuuh und manchmal juhuuuuu. Könntest ja auch nix sagen, dann wäreste zwar der große Philosoph von uns, aber dafür auch unbekannt. Bis 120 muchacho und vergiß Deinen Ruf, der kommt vom Shit.

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      • Aristobulus schreibt:

        *murmelt*
        Nu.
        Ich hatte immerhin was über Filosofie geschrieben und Bachatero immerhin was über das Leben und den Rest, und der Amor schreibt nur was über sich selbst.
        Ist doch immer so.
        Der Ruf. Tja, man kriegt wohl den, den mal wohl möchtetete.

        *pennen geh’*

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      • schum74 schreibt:

        A propos Fälschungen (s. o.): Was erzählt Hamed Abdel-Samad in seinem Bestseller (laut Spiegel-Liste) Mohamed – Eine Abrechnung?

        „Die Stadt Mekka samt Kaaba wurde vollständig zerstört.“ (S. 28)
        – und zwar vom Umayyaden-Kalif Abd al-Malik ibn Marwan anno 692. Ja, verdamm-mich, oder wie’s auf Hochsumerisch heißt, dann ist nicht nur Mekka – was zu verschmerzen wäre – sondern auch die Kaaba eine Fälschung? Das ist ja *ringt um Worte* Und vor allem: wer? Cui bono?

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      • Aristobulus schreibt:

        … allerdings hat jeder, der als großer Feldherr auf sich hielt, immer Alles dem Erdboden gleichgemacht, nicht?, schon Alexander d.Gr., Barbarossa mit Mailand 1159 auch, Abu-Bakr mit überhaupt Allem bis Mélac, der’s 1689 nur bis Heidelberg, und zwei Jahre später hatte man überall dorten die Fernsterscheiben und die Dachziegel wieder ersetzt.
        Erst 1632 war einer in Magdeburg kanonentechnisch so weit, auch wirklich alles zu zerstören, was er zerstören wollte. Von der ganzen Stadt blieben bloß ein paar Steine aufeinander.

        Und der umayyadische Marwan soll anno 692 diesmal wirklich wie die Deutschen in Warschau und so? Hmmm. Er wollte bestimmt. Aber hat er die Brandbomben & Luftminen oder zumindest die Magdeburger Kartätschen gehabt?

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      • Dante schreibt:

        Man braucht keine Brandbomben oder Kartätschen, wenn man Zeit hat.

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      • Aristobulus schreibt:

        … ja, so handhabt man es in Mekka. Da ist in den letzten Jahren alles Alte (wirklich alles!) abgerissen worden, schlechthin alles, um weißem Beton Platz zu machen.
        Man hat dorten Pressbuftbohrer, Öldruckpressen, Bagger und Kräne, auf denen Liebherr steht.
        Die arbeiten langsam und müssen oft geölt werden, aber wenn man sie in Ruhe was abreißen lässt, reißen sie alles ab, alles!, was nicht aus neuem weißem Beton besteht.
        Solch ein Liebherr-Kran ist vor wenigen Wochen auf die weißgekleideten Pilger gekracht und hat einfach mal so 110 getötet. Die toten Pilger wurden dann mit Liebherr-Baggern in Massengräber geschaufelt.
        So geht man in Mekka mit Leuten und mit alten Gebäuden um: Abgeräumt wird’s.

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      • Bachatero schreibt:

        Ich will einen TH nicht in Bausch und Bogen verdammen, aber es muesste geklärt werden, wofür ‚Trans‘ steht, da -humanismus ja bereits diskreditiert ist. Bezogen auf meine Sicht (also mein spezieller Sack mit Vorurteilen) muß dem Human (nicht Mensch) as is, also noch nicht ge-‚Transt‘, space travel über die Lagrangepunkte hinaus verwehrt werden (wie seinerzeit in Babel, aber wer wird’s heute machen?). Er ist ja nicht mal für diesen Planeten geeignet. Ob’s allerdings so kommt, ist fraglich, sagt man nicht in rassistisch korrektem modern english ‚da human he a devious muddafukka‘, wenn es um seine Belange geht. Leider habe ja alle Transmutationen der letzten 3.5 Tausend Jahre nix gebracht, alles in 3 Tagen vergessen, wenn’s muß. Bei mir mache ich aber mal eine Ausnahme. ich träume schon seit Urzeiten von einem Schiffchen wie dem ‚Millenium Falcon‘. Mit dem würde ich dann (ich überlege noch, ob Noni mit will) Agenda 2030 kompatibel die Galaxen erkunden. Natürlich gehört Unsterblichkeit auch dazu, was will man schon in 70 Jahren erkunden? und hier kommen ja die Transen wieder rein, pretty handy.

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      • Aristobulus schreibt:

        … ist transverrutscht, Dein Kommentar?, müsste hmmm -> da unter Dantes Frage stehen:
        https://numeri249.wordpress.com/2015/10/09/schuldbewusste-gedenken/comment-page-1/#comment-5436

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      • Bachatero schreibt:

        Ja leider. Wenn so was passiert kann man das irgendwie korrigieren?

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      • Aristobulus schreibt:

        Nein. Nie. Nienienie 🙂

        Dein Kommentar wird noch in zweihundertsiebunddreißig Jahren da stehen, wenn der antimohammedanische Widerstand ihn ausgraben wird, um zu beweisen, dass es hierzulande einst Anderes als den Mohammedanismus gegeben hatte, und um den allmächtigen Duisburgalabader Kalifen zu entmachten.
        Und da wird er nach der Entmachtung des Kalifen stehenbleiben, und sie werden unsere Kommentare erforschen und die Stirnen runzeln und stöhnen, die ham‘ da luschtisch geschrieben, derweil die Kalifigen sich Alles eingesackt haben, um Alles zu verheeren; wieso haben die das nicht kommen sehen?

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      • Bachatero schreibt:

        Hmm, schwere Frage. Ich tippe auf luschtisch, das geht garnicht?

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      • Aristobulus schreibt:

        … wenn Du mich so fragst, also, es geht gar nicht anders als luschtisch, zumal in einem Krieg, nicht?
        Es wird darob wohl noch laaang recht luschtisch seyn.

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      • Bachatero schreibt:

        Da ist scheins das Problem. Wo’s doch heißt: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Nach dem Urteil der mich Kennenden war ich zu flapsig und nahm nix genug ernst, man sah seit frühester Jugend schwarz für mich. Nun bin ich fast alt, top fit und lebe in auesserst angenehmen Umständen und immer noch überwiegend flapsig und schwarz ist es tatsächlich um mich herum geworden :mrgreen: .

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      • Aristobulus schreibt:

        🙂

        Bei mir verhielt sich’s einst etwa anders herum, es war ernst und wurde ernster, bis ich mich entschloss, das nicht mehr ganz so zu machen.
        Zur Umgebung, der unittelbaren: Übrigens helfen schwarze Klamotten. Die hab ich immer an. Nein, Klamotten nicht unbedingt. Aber wenn, dann schwarze.

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      • Aristobulus schreibt:

        … andererseits gilt’s mir grad so zur Nacht als einfach zu schöner Gedanke 🙂 , dass alles da unten gefälscht sein könnte. Alles Disneyland da. Die Kaaba eine Fälschung des späten 19. Jahrhunderts, die eine Fälschung oder ’nen Heuschober des ca. des siebzehnten Jhs. ersetzt hatte, und was da zuvor vielleicht gestanden hatte, weiß mal wieder ka‘ Ssau.

        Auch der Koran gefälscht, naturgemäß!, ja mitleidlos bei schlechtem Wetter im Oktober von ein paar pleiten jüdischen Wiener Caféhausliteraten so anno 1907 an zwei Nachmittagen auf Serviettenpapier gekrakelt, im Caféhaus am Marmortischchen incl. Caféflecken drauf, aus ’ner Laune heraus – nein wegen einer Wette, wer von den Dreien zuerst die fesche Kellnerin Mizzi abschleppt.
        Es war dann der Moritzl.
        Weswegen die Drei noch schnell den Namen Mori-Mor-Mo-ja!-Mohaaammed erfanden und ihn da einfügten.

        Aber ein gojischer Verleger hat dann Geld damit gemacht.

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      • A.mOr schreibt:

        Bachatero,
        „Bis 120 muchacho und vergiß Deinen Ruf, der kommt vom Shit.“
        Das ist voll in Ordnung! Und Du vergiß den Shit, bis 120!

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      • Aristobulus schreibt:

        Amor
        Damit diese Baustelle der Unklarheiten mit Verfälschen oder nicht Verfälschen endlich mal abgehakt werde, hier nochmal Deine Behauptung (Oktober 14, 2015 um 8:47 nachmittags), es sei ein Allah außerhalb oder vor oder jenseits von Mohämmed Aussagen, oder dieser habe jenen verfälscht, oder mit Allah sei ‚eigentlich‘ der christliche Gott gemeint gewesen:

        daß der medinische Mohammed den Allah abgekupfert hätte…
        Was kritisieren wir denn bei den Moslems? Den Allah? Oder doch eher den medinischen Mohammed

        Was denn nun?
        Und was denn nun nicht?
        Weil mich dieses Rumgeeiere und Behaupten und wieder Abstreiten ohne alle Belege usf. nervt, und weil man Baustellen nun mal zuende bauen soll, wenn man sie denn angefangen hat, kommst Du jetzt mal bittschön zum Punkt.

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      • schum74 schreibt:

        A.mOrs Argument geht wohl folgendermaßen:
        – Gott ist Gott, egal wie man ihn nennt;
        – Gott hat die Eigenschaften, die ihm die Tora zuerkennt: Güte und Strenge;
        – Mohammed, der aus Gott ein Ungeheuer macht, fälscht die Originalbotschaft.

        A.mOr macht Gott zu einem Gegenstand wie Topf oder Haus. Egal, ob ich zum Topf ‚Topf‘ sage oder ‚casserole‘ oder ‚Ssir‘, ich meine immer dasselbe Ding. Nicht so bei ‚Gott‘, der jenseits seiner Existenz oder Nicht-Existenz nur als Begriff begegnet. Und da sind die Begriffe oder Vorstellungen, die sich etwa Juden, Christen und Mohammedaner von ihm machen, durchaus verschieden.
        Haschem, der das jüdische Volk auserwählt hat, ist nicht identisch mit dem Christengott, der sich von den Juden abgewandt hat; Jeder von ihnen wiederum unterscheidet sich von dem Gott, der weder Juden noch Christen noch sonstwen außer Muslimen leiden kann und in Koran 8:55 erklärt:
        „Gewiß, die schlimmsten Tiere bei Allah sind die, die ungläubig sind und (auch) weiterhin nicht glauben“ (Übers. Rudi Paret).
        Nebenbei: Wie redet hier ein Schöpfergott von seinen Tieren?

        Von diesem koranischen Gott kann man ohne Übertreibung behaupten: « Musulmans, votre dieu est une ordure » – Muslime, Euer Gott ist Dreck (Jean-Louis Burtscher, Riposte Laїque, 11.09.2014).

        Mohämme hat nichts verfälscht. Er hat sich mit seinem unverfälschten Gottesbegriff weltweit durchgesetzt. Leider.

        Noch ein Punkt, den A.mOr anspricht. Tatsächlich sagen auch arabische Christen Allah, wenn sie Jesu Vater meinen. Dazu der zum Christentum konvertierte Ex-Muslim Mark A. Gabriel in einem Interview mit factum 6/2010 (Schweiz):

        factum: In den Bibeln, welche die arabischen Christen lesen, wird Gott trotzdem mit Allah übersetzt. Da liegt die Gleichung „Gott ist Allah“ besonders nahe…

        Gabriel: Dieses Problem sollte so rasch wie möglich aus der Welt geschafft werden! Das würde zu einem richtigen Verständnis im Westen beitragen. Der Name „Allah“ fand erst im 19. Jahrhundert Eingang in die arabisch-christliche Literatur, und zwar durch die Bibelübersetzung ins Arabische durch Van Dycke. Ich machte mit einigen christlichen, arabisch sprechenden Führungspersonen Nachforschungen zum Thema des Gottesnamens. Einer von ihnen ist Dr. Labib Michael, den ich als einen der berühmtesten Bibelgelehrten des Nahen Ostens halte. Er ist Ägypter und lebt in den USA. Wir hatten eine große Diskussion über dieses Thema und er gab zu, dass auch er es als ein großes Problem sieht. Wir fragten uns, wie nur können wir die Leser arabischer Bibeln überzeugen, dass wir eine neue Übersetzung brauchen, in der ein anderer Gottesname an Stelle Allahs verwendet wird? Zuerst müssen wir einen richtigen arabischen Begriff finden für den biblischen Gott, damit dieser Konflikt mit dem Gott des Korans behoben werden kann.
        Ich habe dazu eine gute Nachricht, aber vorher muss ich noch darüber reden, wie die Muslime die Situation mit dem identischen Gottesnamen missbrauchen…

        Zitat Ende.

        Allah poubelle!

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      • schum74 schreibt:

        Versuch, die Baustelle zu Ende zu bauen.

        A.mOrs Argument geht wohl folgendermaßen:
        – Gott ist Gott, egal wie man ihn nennt;
        – Gott hat die Eigenschaften, die ihm die Tora zuerkennt: Güte und Strenge;
        – Mohammed, der aus Gott ein Ungeheuer macht, fälscht die Originalbotschaft.

        A.mOr macht Gott zu einem Gegenstand wie Topf oder Haus. Egal, ob ich zum Topf ‚Topf‘ sage oder ‚casserole‘ oder ‚Ssir‘, ich meine immer dasselbe Ding. Nicht so bei ‚Gott‘, der jenseits seiner Existenz oder Nicht-Existenz nur als Begriff begegnet. Und da sind die Begriffe oder Vorstellungen, die sich etwa Juden, Christen und Mohammedaner von ihm machen, durchaus verschieden.
        Haschem, der das jüdische Volk auserwählt hat, ist nicht identisch mit dem Christengott, der sich von den Juden abgewandt hat; Jeder von ihnen wiederum unterscheidet sich von dem Gott, der weder Juden noch Christen leiden kann und in Koran 8:55 erklärt:
        „Gewiß, die schlimmsten Tiere bei Allah sind die, die ungläubig sind und (auch) weiterhin nicht glauben“ (Übers. Rudi Paret).
        Nebenbei: Wie redet hier ein Schöpfergott von seinen Tieren?
        Von diesem koranischen Gott kann man ohne Übertreibung behaupten: « Musulmans, votre dieu est une ordure » – Euer Gott ist Dreck (Jean-Louis Burtscher, Riposte Laїque, 11.09.2014).

        Mohämme hat nichts verfälscht. Er hat sich mit seinem unverfälschten Gottesbegriff weltweit durchgesetzt. Leider.

        Noch ein Punkt, den A.mOr anspricht. Tatsächlich sagen auch arabische Christen Allah, wenn sie Jesu Vater meinen. Dazu der zum Christentum konvertierte Ex-Muslim Mark A. Gabriel in einem Interview mit factum 6/2010 (Schweiz):

        factum: In den Bibeln, welche die arabischen Christen lesen, wird Gott trotzdem mit Allah übersetzt. Da liegt die Gleichung „Gott ist Allah“ besonders nahe…

        Gabriel: Dieses Problem sollte so rasch wie möglich aus der Welt geschafft werden! Das würde zu einem richtigen Verständnis im Westen beitragen. Der Name „Allah“ fand erst im 19. Jahrhundert Eingang in die arabisch-christliche Literatur, und zwar durch die Bibelübersetzung ins Arabische durch Van Dycke. Ich machte mit einigen christlichen, arabisch sprechenden Führungspersonen Nachforschungen zum Thema des Gottesnamens. Einer von ihnen ist Dr. Labib Michael, den ich als einen der berühmtesten Bibelgelehrten des Nahen Ostens halte. Er ist Ägypter und lebt in den USA. Wir hatten eine große Diskussion über dieses Thema und er gab zu, dass auch er es als ein großes Problem sieht. Wir fragten uns, wie nur können wir die Leser arabischer Bibeln überzeugen, dass wir eine neue Übersetzung brauchen, in der ein anderer Gottesname an Stelle Allahs verwendet wird? Zuerst müssen wir einen richtigen arabischen Begriff finden für den biblischen Gott, damit dieser Konflikt mit dem Gott des Korans behoben werden kann.
        Ich habe dazu eine gute Nachricht, aber vorher muss ich noch darüber reden, wie die Muslime die Situation mit dem identischen Gottesnamen missbrauchen…

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      • Dante schreibt:

        Haschem, der das jüdische Volk auserwählt hat, ist nicht identisch mit dem Christengott, der sich von den Juden abgewandt hat;…

        Ich bin Christ, und mein Gott hat sich niemals von den Juden abgewandt.

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      • Aristobulus schreibt:

        Warum mag denn der Amor immer nicht antworten und verdünnisiert sich, so bald er mal Butter bei die Fische tun soll?
        In seinem Brotberuf macht der das doch so niemals nich‘. Denk ich so.

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      • Aristobulus schreibt:

        P.S.
        … d’ailleurs la constatation (voire la prognose) s’imposerait que le cave ne se rebiffasse point.

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    • aurorula a. schreibt:

      Allerdings finde ich es kleingläubig, anzunehmen, dass sich Gott bei dem, wie er mit einem Verstorbenen umgeht, danach richte, wie dessen Feinde mit ihm bzw. seinem Leichnam umgegangen sind.
      Sorry, couldn’t resist that one:

      .

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      • Aristobulus schreibt:

        Die fies schmeichelnde Samba zum Schultz ist auch fein 🙂
        Armer Björn, da muss er zu den 72 Damen in den Himmel.

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      • Bachatero schreibt:

        Na jetzt krieg‘ ich aber Angst. Mir ist es wie dem lieben Biorn ergangen, Hindernisse haben sich in meinem leben immer selbst neutralisiert, ohne nennenswerte Anstrengung. Jetzt seh‘ ich wohl, es ist eine Falle, wie komm‘ ich da jetzt raus, aurolrula.a? DAS will ich nicht.

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      • aurorula a. schreibt:

        Würde mich anbieten (falls ich länger lebe) ein Begräbnisritual nach Wunsch des ‚Zielortes‘ abzuhalten?
        Welcher darfs denn sein? Der, bei dem die Begrabenden die Blumen auf dem Grab solange mit Rum zu gießen haben, bis sie sich in Cocktailspießchen verwandeln? 🙂
        (Hoffe aber, bis dahin ist noch laaaaaaaaange Zeit!)

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      • Bachatero schreibt:

        Absolut und Bachata muessense tanzen, die lieben Trauernden, sonst werde ich nicht verwesen. Hab‘ meine ‚kick the bucket‘ Modalitäten bereits überall kundgetan und alle mußten schwören (beim Teutates), jedes Flugzeug, das mich nach D. zurücktransportieren will, mit einer BUk Rakete abzuschießen, ist ja so üblich heutzutage. Leider muß man das alles notariell beglaubigen lassen, was ich nach diesem Filmchen gleich morgen machen werde 😉 .

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      • Aristobulus schreibt:

        Tanz biddeschön Bachata mit Noni bis 120 mindestens, Bachatero. 🙂

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  7. HanSen schreibt:

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  8. schum74 schreibt:

    Hilfe! Meinen Kommentar hat wieder die Mod. verschluckt.

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  9. schum74 schreibt:

    Schawua tow, Ari.

    Jesch! Ich hab den Namen! – Was heißt: „Welchen Namen“? Den Namen des Rebbe, der in Bawel, der Stadt mit dem hohen Turm und den gleichlautenden Worten, eine Art Konzentrationslager gesehen hatte. Das war R. Zwi Jehuda Berlin, der Rosch-Jeschiwa von Woloschin (1816 in Mir/Weißrussland-1893 in Warschau). Du lagst richtig mit dem Jahrhundert.
    Aviad HaCohen zitiert ihn in seinem Aufsatz: „Ribuj Deot u-Sechut ha-Adam ledaber bi-Leschono“ – Pluralismus und das Recht des Menschen auf eine eigene Sprache.

    Und zwar argumentiert der Rebbe von Woloschin folgendermaßen:
    Ssafá echat u-Dwarim achadim (eine Sprache und einheitliche Worte), das gibt es nicht in freiem Zustand. Weshalb die Herrscher von Bawel sich vor nichts so sehr fürchteten wie vor der Zerstreuung ihrer Untertanen in alle Winde. Sagen sie doch selbst:
    Lasst uns eine Stadt bauen und einen Turm … pen nafúz al-Pnej chol ha-Arez ‒ dass wir uns nicht zerstreuen über die ganze Erde. (Gen 11, 4)
    Also passten sie auf, dass keiner den Ort verlasse, schreibt der Rebbe: Al ken haju maschgichim sche-lo jezé Isch mi-Jischuw schelahem.
    Und wer von den einheitlichen Worten abwich, war des Todes: u-mi sche-ssar mi-Dwarim achadim, haja Mischpato la-Ssrefa.
    – und zwar des Todes durch Verbrennung.

    Wie kommt der Rebbe auf Verbrennung? Vielleich über die Ziegelsteine, die am Anfang der Episode auftauchen:
    Sagt der Eine zum Andern: Lasst uns Ziegelsteine streichen und verbrennen (Gen 11, 3).
    Diese Ziegelsteine, Lewenim, die sind nicht nichts in der jüdischen Vorstellung. Sie führen direkt in die ägyptische Sklaverei, als das jüdische Blut sehr billig war.

    Das ist jedenfalls das Bild: ein umzäunter Ort mit Aufpassern, ein Wachturm in der Mitte, und Tod denen, die nicht dasselbe sagen.

    Jeschaja Leibowitz war nicht akademisch verpflichtet, auf den Woloschiner zu verweisen. Er sagt ja nicht dasselbe. Sein Babel verhält sich zum Babel seines Vorgängers wie Brave New World zu 1984. Aber das wäre eine schöne Geste gewesen.

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    • Aristobulus schreibt:

      … danke für Deinen Fund 🙂

      Leibowitz wollt‘ sich wohl nicht sagen lassen, er habe die Idee vom Woloschiner Rebben. Hmmm, wohl Ideengeiz, nicht?, der in dem Fall mehr was von halbem Ideenklau hat.
      Leibowitz (ohne den Vorwurf befürchten zu müssen, dass er selbst eine Idee nicht gehabt habe) hätte Rebbe Zwi Jehuda Berlins Bild herleiten können, es erklären können.
      Was musste der Woloschiner Rebbe jedes Jahr erleben, vielleicht sogar jeden Monat: Russische Soldateska tritt die Türen seiner Jeschiwe ein und schleift ein paar junge Stundenten raus, um sie zum russischen Militärdienst zu pressen. Das war Alltag in just diesen winzigen Schtetln mit großen Jeschiwen!
      Auf diese Situation, der nicht etwa der Rebbe selbst ausgeliefert war, sondern seine Schutzbefohlenen, die er jedoch nicht beschützen konnte, bezieht sich dieses Bild, nicht? Wer das Militär verlässt („desertiert“), wird erschossen, und wer sich als a Jid dem Gepresstwerden widersetzt, wird misshandelt, vielleicht totgeschlagen. Der Dienst beim russischen Militär war für einen Jidn gleichbedeutend mit Sklavenarbeit („Ziegel!“), und die einheitliche Sprache war das Kommandorussisch, und wer zu erkennen gab, kein Russe zu sein, dem erging es übel, und den Jidn erging es am Übelsten.

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      • schum74 schreibt:

        Schöner Kommentar.

        Interessant der Unterschied zwischen dem Woloschiner Rebben und Jeschaja Leibowitz. Für den Naziw ist ganz klar: Papageiensprache spricht niemand freiwillig, also sind die Einwohner eingesperrt, also wollen sie ausbrechen, also muss man sie bewachen und gelegentlich bestrafen. Der Zwang kann nur äußerlich sein.
        Unser Zeitgenosse Leibowitz (1903-1994) weiß um Propaganda und um den freiwilligen Verzicht auf Freiheit; die PC hat er auch noch kennengelernt.
        Diesen Unterschied zwischen früheren Jahrhunderten und der Gegenwart hätte er nach Erwähnung des Woloschiner Rebben auch noch herausarbeiten können.

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    • Aristobulus schreibt:

      Und a sejer gutte woch

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  10. Hessenhenker schreibt:

    Ich suche alle Zeitungen nach folgendem Zitat ab:
    „Die Kölner OB-Kandidatin Reker war an einer Messerstecherei beteiligt“.
    Finde es aber nirgendwo.
    Verwechsele ich was?

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    • Aristobulus schreibt:

      Yepp. Du hast glattweg die Tatsache unterschlagen, dass Reker nicht über eine Zweistaatenlösung mit dem Messerstecher verhandelt hatte. Hat sie einfach nicht. Also musste er sie überfallen. – ui!, nope, also musste sie ähm mit messerstechen.

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  11. Hessenhenker schreibt:

    Während Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete reist, ruft die soeben in Hessen gegründete Anti-Hitler-Partei aufgrund aktueller Bedrohungen die Juden zur Flucht nach Israel auf. #Zufälle

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  12. schum74 schreibt:

    OT

    Aus dem Buch von Victor Malka: Journal d’un rabbin raté (Le Seuil, 2009):

    On raconte qu’un interné dans le camp de Drancy, ramassé au cours d’une rafle, dit un jour : « Eux, les nazis, se fatigueront bien plus vite de gueuler Heil Hitler que nous, les juifs, de clamer Shema Israël ! »

    [Man erzählt, dass ein Insasse des Durchgangslagers von Drancy, der bei einer Razzia gegen die Pariser Juden festgenommen worden war, eines Tages sagte: „Die Nazis werden viel schneller ermüden, Heil Hitler zu brüllen, als wir Juden, Schma Israel zu rufen.“]

    Die Moslems werden viel schneller ermüden, Aal-hu! zu brüllen…

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