Aus aktuellem Anlass: Bibi in Not

Israels Ministerpräsident Netanyahu behauptet, dass einer der wenigen Freunde Hitlers, der arabische Palästinenser und Obermufti von Jerusalem Haj Amin al-Husseini, Hitler zum Holocaust angestiftet habe. Hitler wolle bis zu diesem Zeitpunkt die Juden nicht töten lassen, sondern nur loswerden, beispielsweise ins Britische Mandat Palästina, was dem judenhassenden islamischen Geistlichen aus dem Mandatsgebiet Palästina nicht gefällt.

Dass der fromme Mufti und wahrer Freund Hitlers die nationalsozialistische Ideologie teilt, ist gut verbürgt. Deshalb ist der Obermufti von Jerusalem Haj Amin al-Husseini noch heute bei den Palästinensern und anderen Arabern, sogar bei solchen, die gerade von Syrien nach Deutschland fliehen, sehr beliebt und dient der Palästinenserregierung als moralisches Vorbild. Wen erstaunt es, dass ein Antisemit und Nationalsozialist in Samaria, Judäa und im Gazastreifen von Arabern verehrt wird? Die palästinensische Ideologie ist eine klebrige Melange aus Islam, Nationalismus und Faschismus, was vor allem sog. linke Politiker und im Herzen gebliebene Nationalsozialisten aus Deutschland und anderswo bestärkt, die arabischen Palästinenser mit viel Ideologie und wenig Geld zu unterstützen.

Es ist natürlich eine bodenlose Frechheit, die sich Netanyahu da erlaubt, wenn er den Holocaust, auf den sie so stolz sind, den Deutschen abspricht. Deshalb hat die deutsche Regierung postwendend die Verantwortung für den Holocaust übernommen, auch um den Arabern aus dem Schlamassel herauszuhelfen.

Der Obermufti und der Führer haben sich erstmals Ende 1941 in Berlin getroffen. Die Wannsee-Judenendlösung-Konferenz wird am 20. Januar 1942 abgehalten. Der gesuchte Kriegsverbrecher und gottesfürchtige Muslim behält seinen Posten als Jerusalemer Obermufti bis 1948.

Die Mehrheit der meist jüdischen Holocaust-Forscher widerspricht der Aussage des israelischen Ministerpräsidenten. Die Holocaust-Forscher sind davon überzeugt, dass Hitler ohne den Obermufti an der Endlösung der Judenfrage gearbeitet hat. Dazu gehört der führende postzionistische Holocaust-Historiker Tom Segev. Eine Minderheit der Holocaust-Forscher steht den Ansichten des Ministerpräsidenten nahe, teilt sie jedoch nicht zur Gänze.

Die Rede Netanyahus schlägt in Israel die üblichen hohen Wellen, die inhaltlich bedeutungslos sind. Die Opposition ist in Israel – wie auch anderswo, nur extremer – nicht an der Wahrheit und an neuen Erkenntnissen interessiert, sondern nur daran, der Regierung, hier: Netanyahu zu schaden. Eine Schwächung des Judenstaates wird bewusst in Kauf genommen. Es ist ein immer wieder aufgewärmtes Märchen, dass Juden zusammenhalten. Selbst in der Not dreschen sie des eigenen geringen Vorteils wegen aufeinander ein. Sogar als die Römer vor 2.000 Jahren Jerusalem belagern und den Tempel abbrennen, den die UNESCO mangels Bildung und Geschichtskenntnisse für islamisch hält, schlagen die Juden in der Stadt sich gegenseitig die Köpfe ein.

Bei Anwesenheit von Christen und anderen Atheisten halten sich Juden zurück.

Der Oppositionsführer Isaac Herzog wirft Netanyahu vor, Holocaust-Leugner zu unterstützen, nur um den Palästina-Konflikt anzuheizen. Die früher sozialistische Partei Meretz schämt sich öffentlich für Netanyahu.

Problematisch sind die Antworten der Araber. Saeb Erekat, ein hochrangiger Funktionär der PLO wirft Netanyahu vor, dass er die Palästinenser derart hasst, dass er Hitler sogar verzeiht, sechs Millionen Juden umgebracht zu haben. Dem schließt sich der Palästinenserpräsident Abbas an. Die Problematik besteht darin, dass die palästinensischen Araber den Holocaust leugnen. Abbas hat dies in Moskau 1984 in einer schriftlichen Arbeit dokumentiert und hierfür von sowjetischen Hitlerbewunderern den Doktortitel erhalten.

Nun zu den geschichtlichen Tatsachen. In allen Wissenschaften werden in immer kürzeren Abständen neue Ergebnisse vorgestellt, die den bisherigen meist widersprechen. In der Geschichtswissenschaft gilt die Mehrheitsmeinung. In der DDR hat die Meinung der SED gegolten. In Deutschland hat Mutti das Sagen.

Die Mehrheit ist davon überzeugt, dass Hitler von Anfang an alle Juden in seinem Machtbereich ermorden lassen will. Kein Jude darf überleben, um die erbärmliche jüdische Ideologie auszumerzen, die als einzige Ideologie weltweit dem Nationalsozialismus und dem deutschen Herrenvolk widerspricht. Hitler hat klare Vorstellung vom deutschen Lebensraum, den er erobern will und der ganz Europa bis zur Wolga einschließt. Doch Hitler weiß, dass die Mehrheit der Juden außerhalb seines Machtbereiches lebt. Er weiß, dass nach einem deutschen Sieg bei einem Friedensvertrag mit den USA, mit Großbritannien und mit der Sowjetunion diese Staaten nicht gewillt sein werden, ihre Juden zu vergasen. Somit ist ihm klar, dass er sein Ziel, alle Juden zu eliminieren, niemals erreichen wird.

Hitler ist bereit, gegen hohe Zahlungen, Juden frei aus Deutschland ziehen zu lassen. Jüdische Kinder aus Deutschland und aus dem besetzten Ungarn werden nach England und in die Schweiz verschickt. Zu Beginn des 3. Reiches werden Emissäre nach Palästina geschickt, um eine organisierte Auswanderung deutscher Juden ins spätere Israel sicher zu stellen. Es existieren Medaillen, die diesem Anlass bezeugen, die auf der Vorderseite einen Davidstern und auf der Rückseite ein Hakenkreuz tragen. Während des Krieges verhandeln deutsche Unterhändler mit jüdischen Abgesandten aus dem Mandatsgebiet Palästina, um Waffen gegen Juden zu tauschen. Die Geschäfte scheitern, weil die Alliierten, die Waffen liefern könnten, um Juden zu retten, nicht mitspielen. Erst am Ende des Zweiten Weltkrieges rüsten die Briten Wehrmachtsangehörige mit Waffen aus, damit sie gegen Russen kämpfen.

Somit hat Netanyahu Unrecht, wenn er sagt, dass Hitler anfänglich nicht alle Juden umbringen lassen will. Hitler will alle Juden töten. Gleichzeitig hat Netanyahu Recht, wenn er behauptet, dass Hitler nicht fähig gewesen ist, diesen Wunsch durchzusetzen und deshalb erst bei Abzeichnen der militärischen Niederlage im Osten die Tötung aller Juden befohlen hat.

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500 Antworten zu Aus aktuellem Anlass: Bibi in Not

  1. Dante schreibt:

    @Bachatero, 20151113,1736

    …aaaber Vorsicht, auf welche Galaxis beziehen sich die Auslassungen?

    Schon auf unser Milchstraßensystem. Immerhin ist es groß genug auch für ziemlich weltfremde Ethiken, da es in ihm eine Menge Raum gibt, in dem Menschen sowieso nicht leben können. 😉

    Hier auf Erden geht es eben nicht, das man seinen Kuchen ißt und gleichzeitig behält.

    Natürlich nicht. Genau das (im übertragenen Sinne) aber hoffe ich auch gesagt zu haben. Wirklich „unschuldig“ bleiben kann nur, wer sowieso keine Macht hat. Anderenfalls muss man sich die Hände schmutzig machen, oder sie werden dadurch ohnedies schmutzig, dass man eben nichts macht.
    Nehmen wir beispielsweise Ferdinand von Schirachs Stück „Terror“: Ein Pilot schießt eine Maschine mit 164 Menschen an Bord ab, weil ein Terrorist, der sie entführt hat, damit droht, sie in eine ausverkaufte Arena mit ca. 70000 Menschen zu lenken. Die Staatsanwältin fordert Verurteilung wegen 164-fachen Mordes (absurderweise eröffnet sie ebendieses Plädoyer sogar noch mit den Worten: „Wir müssen begreifen, dass wir im Krieg sind.“ und liefert sich gleichsam selbst ein Gegenargument)
    Dieses Plädoyer ist Ausfluss genau der Art Ethik, die Sie zu Recht als irgendeine intellektuell verbrämten Theorie, als unredlich und verdammenswert und Ursache von Feigheit und Duckmäuserei bezeichnen, einer reinen Gesinnungsethik, die vielleicht innerhalb dieser Galaxie, dort aber nur im menschenfreien Raum funktionieren kann, ohne Schaden anzurichten.
    Hier auf Erden ist das ganz offensichtlich vollkommen anders, wie gerade dieser Fall zeigt, in dem diese Ethik einfach nur tödlich ist. Wenn man Verantwortungsethik zu Rate zieht, kann man zumindest moralisch nur zum Urteil „unschuldig“ kommen, denn die Alternative wäre der Tod von – wohl bemerkt, zusätzlich – 70000 Menschen gewesen und nichts anderes.
    Im Artikel wird die Frage gestellt:

    Macht ihn seine Tat zum Verbrecher oder zum Helden?

    Mit Hinblick darauf, dass die Toten so oder so umgekommen wären, würde ich eindeutig Letzteres sagen, und zwar nur Letzteres, und selbst anderenfalls würde es die Redlichkeit gebieten, mit „Beides“ zu antworten. Gerade eine Verurteilung und die Tatsache, dass er sie in Kauf genommen hat, macht ihn eindeutig zum Helden.

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    • Aristobulus schreibt:

      Die Bewertung Held erscheint mir etwas zu hoch gegriffen: Der Pilot hat eine richtige, wenngleich schwere Entscheidung getroffen.
      Wenn er keine Entscheidung getroffen hätte, wären seine Hände ungleich schmutziger geworden. Wie bei Jedem, der Dinge einfach geschehen lässt und wegsieht.

      – À propos Entscheidung; was, wenn er das Flugzeug zur Notlandung gezwungen hätte? Musste er es denn abschießen?

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      • Dante schreibt:

        Die Bewertung Held erscheint mir etwas zu hoch gegriffen:…

        Nicht, wenn der Mann auch nur im Entferntesten geahnt hat, was auf ihn zukommt. Seine Hände wären, verantwortungsethisch betrachtet, selbstverständlich schmutziger bzw. vielmehr blutiger geworden, wenn er die Entscheidung zum Abschuss nicht getroffen hätte und dies zum Tod der rund 70000 Stadionbesucher und natürlich der Passagiere geführt hätte.
        Freilich wäre er damit eben für sich auf Nummer Sicher gegangen und hätte – so habe ich es formuliert – den Weg in Freiheit zur sicheren Pension mit 70000 Grabsteinen pflastern und sich etwas drauf einbilden können, dass er keinen von denen aktiv getötet hat. Klingt zynisch, zugegebenermaßen, und ist auch so gemeint. Der Situation angemessen. Und dem, was die Staatsanwältin offensichtlich als das Richtige betrachtet hätte. Was so würdevoll daran sein soll, nicht von einem Piloten der Bundesluftwaffe, sondern stattdessen von einem Terroristen getötet und dabei noch als Mittel zum Mord an Zehntausenden missbraucht zu werden, wird deren ewiges Rätsel bleiben und sicherlich ebenso der 207 Besucher des Stücks, die sich für „schuldig“ entschieden haben.

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      • Dante schreibt:

        Mist, ich hätte das Teil vorher durch die Online-HTML-Vorschau jagen sollen. Also noch mal:

        Die Bewertung Held erscheint mir etwas zu hoch gegriffen:…

        Nicht, wenn der Mann auch nur im Entferntesten geahnt hat, was auf ihn zukommt. Seine Hände wären, verantwortungsethisch betrachtet, selbstverständlich schmutziger bzw. vielmehr blutiger geworden, wenn er die Entscheidung zum Abschuss nicht getroffen hätte und dies zum Tod der rund 70000 Stadionbesucher und natürlich der Passagiere geführt hätte.
        Freilich wäre er damit eben für sich auf Nummer Sicher gegangen und hätte – so habe ich es formuliert – den Weg in Freiheit zur sicheren Pension mit 70000 Grabsteinen pflastern und sich etwas drauf einbilden können, dass er keinen von denen aktiv getötet hat. Klingt zynisch, zugegebenermaßen, und ist auch so gemeint. Der Situation angemessen. Und dem, was die Staatsanwältin offensichtlich als das Richtige betrachtet hätte. Was so würdevoll daran sein soll, nicht von einem Piloten der Bundesluftwaffe, sondern stattdessen von einem Terroristen getötet und dabei noch als Mittel zum Mord an Zehntausenden missbraucht zu werden, wird deren ewiges Rätsel bleiben und sicherlich ebenso der 207 Besucher des Stücks, die sich für „schuldig“ entschieden haben.

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      • Dante schreibt:

        Mist, ich hätte das Teil vorher durch die Online-HTML-Vorschau jagen sollen. Also noch mal:

        Die Bewertung Held erscheint mir etwas zu hoch gegriffen:…

        Nicht, wenn der Mann auch nur im Entferntesten geahnt hat, was auf ihn zukommt. Seine Hände wären, verantwortungsethisch betrachtet, selbstverständlich schmutziger bzw. vielmehr blutiger geworden, wenn er die Entscheidung zum Abschuss nicht getroffen hätte und dies zum Tod der rund 70000 Stadionbesucher und natürlich der Passagiere geführt hätte.
        Freilich wäre er damit eben für sich auf Nummer Sicher gegangen und hätte – so habe ich es formuliert – den Weg in Freiheit zur sicheren Pension mit 70000 Grabsteinen pflastern und sich etwas drauf einbilden können, dass er keinen von denen aktiv getötet hat. Klingt zynisch, zugegebenermaßen, und ist auch so gemeint. Der Situation angemessen. Und dem, was die Staatsanwältin offensichtlich als das Richtige betrachtet hätte. Was so würdevoll daran sein soll, nicht von einem Piloten der Bundesluftwaffe, sondern stattdessen von einem Terroristen getötet und dabei noch als Mittel zum Mord an Zehntausenden missbraucht zu werden, wird deren ewiges Rätsel bleiben und sicherlich ebenso der 207 Besucher des Stücks, die sich für „schuldig“ entschieden haben.

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      • Dante schreibt:

        À propos Entscheidung; was, wenn er das Flugzeug zur Notlandung gezwungen hätte? Musste er es denn abschießen?

        Es handelt sich ja nicht um eine reale Entscheidung, es hat nicht wirklich ein Pilot in dieser Zwangslage gesteckt und wurde nachher angeklagt. Es handelt sich um ein Stück, und die Situation wird schon so konzipiert worden sein, dass der Pilot zumindest subjektiv das Gefühl hatte, so handeln zu müssen. Das ist es ja, was ihn eben nicht eindeutig schuldig macht. Hätte er in einer „erst schießen, dann fragen“- Mentalität gehandelt, also gar nicht erst etwas anderes versucht, auf andere Weise den Anschlag zu verhindern, hätte sicherlich kaum eine Mehrheit der Zuschauer für „unschuldig“ plädiert, und ich auch nicht.
        Ich denke an „Con Air“, wo der von Colm Meaney (Chief O’Brien aus DS9) gespielter Drogenfahnder namens Duncan Malloy versucht, die von Gefangenen gekaperte Maschine abzuschießen, während sein Konkurrent, der US-Marshal Vince Larkin (John Cusack), der eigentliche Verantwortliche für den Gefangenentransport, ihn daran zu hindern und mit dem zur Entlassung anstehenden, ebenfalls an Bord befindlichen ehemaligen Army Ranger Cameron Poe (Nicolas Cage) in Kontakt zu treten, was ihm dann auch gelingt. Als Zuschauer steht man üblicherweise auf Larkins und Poes Seite, nicht auf der Malloys, der erst stur, rechthaberisch und eben „Rambohaft“ rüberkommt erst gegen Ende des Films sympathischer wird.
        Ich bin also nicht unbedingt auf Seiten eines zwar entschlossen, aber eben auch „dumm“ und grobschlächtig handelnden Protagonisten, nicht unbedingt soo republican im Sinne des Klischees. Hätte der Pilot eine Chance, etwa mit einem Passagier Kontakt aufzunehmen, und dieser eine, mit einer Gruppe mutiger Mitpassagiere die Maschine aus der Gewalt des Terroristen in die eigene zu bringen, wäre ich sehr dafür, dass dies unbedingt versucht wird (wie tatsächlich die von Siad Jarrah entführte Maschine am 11.09.2001). Selbst wenn das Flugzeug dabei (wie damals auch geschehen) abstürzen sollte, wäre die Rolle der Passagiere immer noch eher ihrer Würde angemessen als die rein passive Rolle als Opfer.

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      • Aristobulus schreibt:

        … die Kategorie real, die das Theaterstück von der Wirklichkeit unterscheiden soll, ist dem Fall nicht greifend, Dante, weil es in einem Theaterstück (überhaupt in Texten) ganauso um Entscheidungen geht wie außerhalb der Texte.

        Gibt’s in dem Stück keinen Anhaltspunkt, irgend eine Dialogzeile, aus der hervorgeht, warum der Pilot das Flugzeug nicht zur Notlandung gezwungen hat?
        So oder so soll uns das was sagen.

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      • Dante schreibt:

        Es ist schwierig, hier in diesem Fred zu kommentieren, weil der Kommentarbereich mehrere Versuche zum vollständigen Laden braucht.

        … die Kategorie real, die das Theaterstück von der Wirklichkeit unterscheiden soll, ist dem Fall nicht greifend, … weil es in …Texten … ganauso um Entscheidungen geht wie außerhalb der Texte.

        Mit dem Unterschied freilich, dass in der Realität selten ein „reiner“ Fall auftritt. Bei einem realen Fall weiß man meist nicht genau, ob nicht noch eine andere Option bestanden hätte. Einen literarischen Fall kann man so konstruieren, dass es sie nicht gegeben hat, gleichsam der Einfachheit halber, damit die strittige Frage klar herausgearbeitet werden kann und nicht durch ein wahres Durcheinander an Optionen und Eventualitäten verschleiert wird.

        Gibt’s in dem Stück keinen Anhaltspunkt, irgend eine Dialogzeile, aus der hervorgeht, warum der Pilot das Flugzeug nicht zur Notlandung gezwungen hat?

        Ich nehme an, die Option bestand nicht. Natürlich glaube ich das nur, weil ich nicht das Stück selbst kenne, sondern nur den Bericht darüber. Aus o.g. Gründen nehme ich jedoch an, dass im Rahmen des Stückes keine erfolgversprechende Option bestand, den Flieger zur Landung zu zwingen und so alle zu retten. Hätte der Pilot das gekonnt und dies auch gewusst, so hätte man sich das Stück sparen können, zu eindeutig wäre er dann schuldig. Vermutlich hätte das aber auch realiter ein Terrorist nicht zugelassen. Allerdings hätten die Passagiere etwas tun können, wie am 11.09.2001.

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      • Aristobulus schreibt:

        Alors, einen literarischen Fall (also etwas mit Leutz‘ auf Papier, und was sie miteinander so machen) zu konstruieren ist schonmal nix-gutt, weil konstruiert.
        Und man liest sodann auf dem Papier eine Konstruktion, aber keinen Fall.

        Hingegen gute Fälle auf Papier sind genau wie die, die Dir so am Tag ohne Papier begegnen, indem diese meist nicht oder kaum konstruiert sind – oder furchtbar konstruiert 🙂

        Es bleibt jetzt noch immer die Frage, was der Pilot Anderes hätte tun können, als das Flugzeug abzuschießen. Er MUSS sich gedacht haben, es zur Notlandung zu zwingen: Weil es das Nächstliegende ist. Aus irgend einem Grund überspringt das Theaterstück wohl diesen Gedanken.
        Irgendwann werden wir wohl auf diesen Grund stoßen

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    • aurorula a. schreibt:

      Ein paar Fragen habe ich noch zum Stück:

      Da der Terrorist droht, ist offensichtlich der am Steuerknüppel der Passagiermaschine?
      Dann freilich ist das mit der erzwungenen Landung garnicht so leicht; denn wie zwingt jemand ein Flugzeug zur Notlandung? Drohen, es anzuschießen oder das tatsächlich auch tun. Äh. Selbst wenn der Terrorist ein angeschossenes Flugzeug überhaupt notlanden kann (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht) – der möchte so oder so sowieso abstürzen. Sterben. Selbstmordattentat begehen. Tolle Drohung: tu was ich sage oder ich mache was Du eh willst…
      (wer versuchen will eine flugunfähige Maschine notzuwassern, das konnte man eine zeitlang auf heroonthehudson.com – viel Spaß!)
      Und das möglichst schnell genug daß es in puncto wo das passiert noch einen Unterschied macht ob abgeschossen und dann abgestürzt oder gleich direkt abgestürzt.

      Warum droht der Terrorist erst und tut nicht einfach? Idiot. Wenn er wie alle Selbstmordattentäter außer Das-Lah-ist-eine-Maus keine Forderungen stellen will und einfach nur sich selbst und dabei möglichst viele andere umbringen erreicht er damit doch nur daß jemand anderes weiß was er plant bevor es zu spät ist das zumindest zu begrenzen – Flugzeug über einer Stadt abstürzen lassen und Flugzeug über der Stadt abschießen kommt aufs gleiche raus: ein auf die Stadt stürzendes Flugzeug. Wenn der nur zwei und zwei zusammenzählen kann hält er seine Absichten so lange wie möglich geheim. Dann hätte sich die Chance da mit einem Abschuss was rauszureißen garnicht erst ergeben. Und das Theaterstück somit auch nicht.

      Falls die Richterin den Piloten dafür verurteilt, keine Notlandung erzwungen zu haben … verweise ich auf das was ich oben geschrieben habe: eine andere Möglichkeit eine Notlandung zu erzwingen fällt mir nicht ein als eben … ein Abschuss. Somit verurteilt sie ihn dafür, genau das getan zu haben was sie in der Situation gewollt hätte. Äh. Sowas ähnliches hatte ich doch irgendwie grade schonmal über den Terroristen geschrieben? (Vergleiche etwa den Abschuss der KAL007 durch die Sowjetunion – wäre das wie nach der Reaktionslosigkeit auf alles von den Russen angenommen eine Militärmaschine gewesen, hätte sie auch angesschossen notgelandet werden können. Eine Passagiermaschine nicht so ohne weiteres. Weiteres war nicht.)

      Und aus der Sicht des Piloten: dafür, daß ich 7000 Menschen das Leben rette, nehme ich den Passagieren der Maschine die vielleicht letzten zehn Minuten des ihren und wandere für den Rest meines Lebens ins Gefängnis. Ein fairer Tausch, alles in allem.

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      • Aristobulus schreibt:

        … man kann so einem Flugzeug die Düsen mit einem Schuss so beschädigen, dass es im Sinkflug genügend Zeit hat, um notzulanden.

        Zu Deinen restlichen Erwägungen: Yep, da scheint Schirach was herbeikonstruiert zu haben, weil er halt über die nächste Situation schreiben wollte, über die vor Gericht!, weil die ihn als Juristen interessiert, und wie schafft man das schnell & schmerzlos, mal so ganz schnell da hin zu kommen, wo’s einen interessiert: Nu, man konstruiert mal kurz was was hin. Jaha, das, was man sich so gedacht hatte.
        Das ist jedoch nicht das, was passiert. Egal, ob’s auf dem realen Papier oder in der papiernen Realität passiert 🙂 , es passiert. Was zu erfinden ist aber was Anderes.

        P.S.
        Die Leutz‘ denken immer, dass ein Schriftsteller Sachen erfinde. Ah wah, das tut der doch gar nicht. Wehe, er erfindet aber doch mal was, dann wird’s prompt zu einer Schirachschen Flugzeugkonstruktion.

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  2. Dante schreibt:

    Wieso steht da immer nur der verkorkste Kommentar bzw. die verkorkste Antwort, und die korrigierte erscheint nicht?

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    • Aristobulus schreibt:

      Nu, weil dafür einer die Kommentare halt löschen müsste 😉 , allein, er löscht sie nicht.
      Und der erste ist doch gar nicht verkorkst. Geht halt mal ein Tääg daneben, ohne dass gleich der Tag danebengehen muss.

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  3. schum74 schreibt:

    Es ist keiner da von denen, die gestern noch auf dieser Seite über das Erlaubte und Verbotene im Krieg gegen die Orks diskutierten. Zum Glück meldet sich dafür jemand zu Wort, der weder gestern noch zuvor einen Kommentar hier gepostet hat.

    Mit einem Artikel über die „Zeit zu hassen“ nach den Pariser Attentaten zeigt David Isaac Haziza, was es heißt, ein verantwortbares Maß an Schuld auf sich zu nehmen:

    „Man wird diese Feinde des Menschengeschlechts weder mit Stiften noch mit Protesten zerstören. Dabei muss man sie zerstören. Man muss, oder sie werden uns zerstören, und sie werden nicht warten.

    Es gibt eine Zeit zu hassen. Eine Zeit, die Zerstörer zu zerstören. Eine Zeit, das Übel auszureißen. Eine Zeit, in der man nicht wartet; in der man aufhört, klein zu sein, an seine Wähler zu denken, an den geistigen Wohlstand, an seine kleinen Denkkategorien; kurz, eine Zeit, in der man diejenigen tötet, die uns töten wollen – und wenn es nicht für uns ist, dann wenigstens für die, die wir lieben: Ja, auch das ist Brüderlichkeit.“

    Was Haziza fordert, ist nichts weniger, als den Din Rodéf, den Ari weiter oben erwähnt:

    הבא להרגך השכם להרגו

    Ha-ba lehorgechá haschkém lehorgó – Kommt einer, dich zu töten, komm ihm zuvor und töte ihn. (Be-Midbar Raba)

    Eine Selbstverständlichkeit möchte man meinen. Aber erklären Sie das François Hollande, Angela Merkel oder auch Barack Obama. Die wollen den Muslimen ein freundliches Gesicht zeigen. Und zum Teufel mit den Bürgern, die den Weg nicht wollen, den sich die Herrschaften vorstellen!
    Deswegen bin ich trotz allem optimistisch für Israel: Wenn’s hart auf hart kommt, werden sich die Jidn für das Leben entscheiden – und das heißt für den Tod ihrer Feinde.

    Und weil es darum geht, Feinde zu bekämpfen und nicht Verbrecher oder Underdogs, zitiert Haziza den Dichter Pierre Emmanuel, der im Zweiten Weltkrieg ein Lied auf den Hass geschrieben hat: « mais il y a il y a la haine et c’est assez pour espérer » – aber es gibt den Hass, und das ist genug, um Hoffnung zu schöpfen.

    Es ist so‘ne Sache mit dem Hass. Das Wort wird im letzten Jahrzehnt vollkommen verquer benutzt; wie auch ‚Wut‘. Bei jedem Frust, peng!: Wut oder Hass. Als wüssten die Leute nicht, wovon sie reden. Das ist vielleicht der Grund, weshalb Bachatero sich irgendwo vom Hass als von einer fremden Regung distanziert. Aber welche Regung wäre denn gegen die Akbaristen angemessen?
    Apropos: Der IS-Abschaum hat kürzlich 200 am Boden liegende Kinder hingerichtet.

    Lesen Sie den Text von David Isaac Haziza : « Un temps pour haïr », La Règle du Jeu, 14.11.2015. Sie werden sehen: Er tut gut. La Règle du Jeu ist das Blog des Philosophen Bernard-Henri Lévy. Den Gast hätte man ihm nicht zugetraut.

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    • Dante schreibt:

      Der letzte Buchstabe in lehorgechá ist ein Kaf, oder?

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      • schum74 schreibt:

        Ja. Nennt sich Kaf-Ssofit: Schluss-Kaff.

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      • Bachatero schreibt:

        Hört sich an, wie das letzte Dorf an einer langen Einbahntrasse in der Eifel.

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      • Dante schreibt:

        @schum74
        Und das wird wie „ch“ in „Nacht“ ausgessprochen? Gibt es eine Regel dafür, wann es wie ausgesprochen wird?
        @Bachatero
        Kaf ist ein hebräischer Buchstabe (der 11., wenn ich mich recht entsinne), unserem „k“ entsprechend. Von dem Wort kommt der Name „Kappa“ für den griechischen Buchstaben κ. Es gibt eine Binnen- (כ) und eine Schlussform (ך), wie sonst noch beim Mem (binnen , נ, schluss ן), Pe (wird mal „p“, mal „f“ ausgesprochen, binnen פ, schluss ף) und Zade bsw. Tsade („z“, binnen צ, schluss ץ) (gut, dass ich eine Zeichentabelle auf dem Rechner habe).
        Im Griechischen hat nur noch das Sigma zwei Formen (binnen σ, schluss ς), und das scheint sich auf das Deutsche (genauer: die Frakturschrift und die deutsche Schreibschrift) übertragen zu haben, wenn das nicht reiner Zufall ist. In der Frakturschrift muss man beim Binnen-„s“ genau hinschauen, um es nicht mit dem „f“ zu verwechseln.

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      • Bachatero schreibt:

        Danke Dante, ich wußte es, lese Tanakh Hebräisch recht flüssig, besonders gepunktet und verstehen tu ich’s auch. Dagegen ist Ivrit gesprochen ein Geheimcode fuer mich. Immerhin weiss ich, das Schum bei ihren Zitaten nie luegt und die Uebersetzungen meinen Segen finden 😉 .

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      • Dante schreibt:

        @Bachatero

        Danke Dante, ich wußte es, lese Tanakh Hebräisch recht flüssig, besonders gepunktet und verstehen tu ich’s auch.

        Dann wissen Sie weitaus mehr als ich. Das Wort „Rudimentär“ wäre für meine für meine Hebräischkenntnisse Hochstapelei. Immerhin, ich habe mir die Buchstaben autodidaktisch so halbwegs zu Gemüte geführt und ebenso autodidaktisch ein paar wenige Wörter gelernt, oder präziser, ich erkenne sie wieder.

        Fehlt nur noch, daß durch südkanaanitische Lautverschiebung a < i auch 'kif' noch was damit zu tun hat….

        Im Wiktionary steht:

        Herkunft:
        Denominativ zu Kif, das erst im 20. Jahrhundert aus dem Englischen kif → en entlehnt wurde und seinerseits auf das Arabische كيف‎ (DMG: kaif) ‚Wohlbefinden‘ zurückgeht

        A propos Kif: Angeblich ist auch noch ein anderes Wort hiervon abgeleitet, wie aus einem Wikipedia-Artikel hervorgeht: Assassine:

        Das Wort Assassin geht vermutlich auf den der Sekte zugeschriebenen, jedoch nicht nachgewiesenen, regelmäßigen Konsum von Haschisch nach Attentaten zurück und zwar über die von arabisch ‏حشيش‎, DMG ḥašīš ‚Kräuter, Gräser, Hanf‘ (Cannabis sativa) abgeleitete umgangssprachlichen Pluralform ḥašīšiyyūn oder auch ḥaššāšīn („Haschischesser“).

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      • Bachatero schreibt:

        Drei Buchstaben und Abgründe tun sich auf, bis in die Eifel hinein 😉 .

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      • schum74 schreibt:

        Stimmt: ‚Kaf‘ (den Buchstaben) sollte man besser mit einem f wiedergeben.

        Dein Kaff im letzten Dorf an einer langen Einbahntrasse in der Eifel stammt aber auch aus dem Iwrit, und zwar von ‚Kfar‘ (Dorf). Im Französischen gut hörbar im Ausdruck „avoir le cafard“ (wehmütig sein) – was mit dem Tierchen nichts zu tun hat, wie oft fälschlich angenommen, sondern mit der Ödnis der Kaffs in der Eifel.

        Das berühmte Kapernaum in Galiläa, in dem Jesus gewohnt haben soll, heißt ursprünglich und immer noch ‚Kfar Nachum‘.

        ‚Kafr‘ im Arabischen ist auch ‚Dorf‘, s. Kafr Qasim. Die Franzmänner werden’s überhaupt von den Arabern haben. Was nehmen die schon freiwillig von den Juden? Dass sie sich von Paulus die Tora haben aufschwatzen lassen, wenn auch in geänderter Fassung, das zahlen sie uns bis heute heim.

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      • Bachatero schreibt:

        Fehlt nur noch, daß durch südkanaanitische Lautverschiebung a < i auch 'kif' noch was damit zu tun hat. Ist halt so einsam im Kaff, am Ende der Straße, und um den "cafard" zu vermeiden, wird halt gekifft, da hatmer den "kiffard" 😉 .

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      • Dante schreibt:

        @schum74
        (Es war nicht leicht, diese Seite überhaupt bis hierher zu laden, denn ich habe mein Highspeed-Volumen verbraucht, und das langsame Surfen funzt zwar besser als befürchtet, aber man merkt es doch sehr deutlich, denn die Seite wird nicht nur langsam, sondern meist auch unvollständig geladen, nicht mal bis zur Antwortmaske.)

        Die Franzmänner werden’s überhaupt von den Arabern haben. Was nehmen die schon freiwillig von den Juden?

        Wenn in einer Gesellschaft Antisemitismus weit verbreitet ist, heißt das noch lange nicht, dass nicht dennoch Wörter hebräischen oder etwa jiddischen Ursprungs in die Sprache ebendieser Gesellschaft eingeht. Der „Asemit“ (so nannte er sich selbst) Göring soll z.B. 1938 Bankiers unterbreitet haben, sie hätten doch „einen Rebbes gemacht“.

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      • schum74 schreibt:

        An Bachatero, 15.11.2015, 4:21 nachmittags

        Was! Bei Hilary tät’s Du das tun? Eine Frau schlagen, dazu eine alte? Du *Schimpfwort ergänzen, irgendwas mit -sack am Ende*. Bei der Klumschen würde der Zuschauer sofort verstehen, dass es gerade nicht auf den Schlag ankommt (diversion et prélude), aber hier…
        Bon. Sonst hab‘ ich verstanden, Bachatero. Kampfkraft stärken, kühl handeln. Ok. Nur dass keiner z.Z. daran denkt, sich dem Gegner zu stellen. Also der Islam ist es nicht, der ist bekanntlich Friede. Die Mohämmer auch nicht, s. u. ‚Islam‘. Unterdessen geht la mère Merkel den Weg, den sie sich vorstellt.
        Vielleicht gibt es doch Umstände, in denen ein alter Sack (Bachatero dixit) in Topform eine Frau KO schlagen sollte.

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      • Bachatero schreibt:

        Ja, so im Sinne von: Beim 3 Gehörnten Pferdefüssigen Gottseibeiuns. Sie würde es als doppelt schmählich empfinden, wenn’s ein alter männlicher unschwuler Sack tut, also Augen zu und druff, für diesmal. 😉 . Ansonsten, der alte Sack hat, glaub‘ ich, seinen Vorrat an Verbalattacken Munition weitgehend verbraucht, aber nicht, wie Clas Lehmann mitteilte, seinen Impetus. Es muß auf allen Ebenen geboxt (getreten und gebissen) werden und ich hab’s eigentlich immer möglichst subtil und möglichst intelligent getan. Aber jetzt lassen, altersbedingt, meine subtilen Kräfte langsam nach und ich kann mit Mark Stein (PI Artikel) sagen: Ich hab die Schnauze voll vom Islam und allem, was im Umkreis einer Atombombenexplosion davon zu finden ist.

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      • Aristobulus schreibt:

        … also moi-même kann nur Iwriss (vulgo hebbrisch), das aber wie der Teufel, wohingegen ich Hebräisch nur dann verstehe, wenn ich die Worte kenne. Weswegen es halt schwierig ist, sehr schwierig, da überhaupt eppes zu verstehen. Wenngleich dann doch manchmal wie der Teufel.
        Schon a höllische Sprach, diese. Bachatero weiß das 🙂

        P.S.
        Nein, „Kiff, der“ kommt vom Althebräischen „Cuph“, was soviel wie Fesselung, Verhaltung, in-Ketten-Legen bedeutet. Glaubt mir.

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      • Bachatero schreibt:

        Na so richtig binden tut einen eine doch im Puph, daher die Kette puphen paphen, piphen und dann, sorbische Konsonantinversion, kiphen.

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      • Dante schreibt:

        In Fesseln oder gar Ketten gelegt fühlt man sich meiner Erfahrung nach nicht.

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      • Bachatero schreibt:

        Wo, beim Cuph oder im Puph?

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      • Bachatero schreibt:

        Na, solange man sich an die Vorgaben der Altvorderen (masorah) hält fluppts, aber ohne Pünktchen und auch die anderen „Lesehilfen“, die so offeriert werden … da wird’d oft scho arg kniffelig. Macht aber Spaß, ist wie Kriminalarbeit, man braucht Geduld und viel Liebe zum Detail. Wer sagt zuerst Shibboleth?

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      • Aristobulus schreibt:

        … pardon, VerhaF~ usf., habe f mit l verwechselt, da muss mir das Protoaramäische dazwischengekommen sein, in dem das ständig mitanand‘ velwechsert wird, weswegen man das gar nicht lernen oder es gelerntermaßen dann verstehen kann, wegen der vielen merkwürdigen Dinge da so drin.

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      • Aristobulus schreibt:

        Das heißt aber doch Schibbojless 🙂

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      • Dante schreibt:

        Du bevorzugst offenbar die jiddische Version. Das ist mir schon aufgefallen.

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      • Bachatero schreibt:

        Jo mei, haltet den Mann, den Ephraimen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Mais non, nix Jidisch. Das ist reines Iwriss 🙂

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      • aurorula a. schreibt:

        Wer sagt zuerst Shibboleth? –
        Das heißt aber doch Schibbojless

        Scheint egal zu sein, Haubdschadsche nidschd gelidschblt aldsch Sib… :
        https://en.wikipedia.org/wiki/Shibboleth#Origin
        Das widerum gibt jetzt der Aussprache ‚Filastyn‘ eine ganz neue Wendung – seit Jahrhunderten in einem Land, das sie nicht aussprechen können – wuzz?
        😉

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    • Bachatero schreibt:

      Wo bin ich? Es wäre leicht, bei der Gelegenheit jetzt ‚vom Leder zu ziehen‘ und alles in Grund und Boden zu rammen, so als erste und schnelle Reaktion, wie es ja auch auf allen Kanälen läuft. Menschliche Reaktion und angesichts der horriblen Ereignisse angemessen. Es IST schrecklich, aber nicht schrecklicher als Hebdo, oder das andere davor. Die Qualität hat sich nicht geändert, aber die Quantität: Ein Horror mehr. Wichtige Frage für ‚uns‘, die wir das Problem bewältigen müssen (einige praktisch, andere zumindest theoretisch), was machen wir? Beim Boxkampf geht es so: Gong, der Kampf beginnt, wir sind im Ring. Was erwarten wir? Das, der Gegner kommt und Frieden und gemeinsames Frühstück anbietet? Wir erwarten, daß es was auf die Fresse gibt, wenn einer nicht aufpaßt. Und wenn’s dann knallt, ja da freuen sich die Leutz, dafür haben sie bezahlt. Und der Getroffene, explodiert er jetzt vor blindem Haß? Kann auch sein, auch Boxer sind Menschen, aber besser wäre es, darüber hinaus noch seine Kampfkraft zu stärken. So geht’s hin und her: Bumm Bamm zack. Solange beide noch Kampfkraft haben, hoert’s nicht auf. Jeder Schlag tut weh, aber er ändert nichts am Boxkampf, es bleibt ein Schlagabtausch mit immer gleichem Verlauf, bis … ja bis hoffentlich, die Leutz wollen’s so, der KO Schlag kommt. Ich hol‘ jetzt mal weit aus und stelle mich in den Ring: Wenn einer mir anbieten würde (alter Sack, aber in top form) beim KO Schlag mitzumachen, bei Hilary, ich tät’s.

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      • schum74 schreibt:

        Diesen Einstieg in Bachateros vorvorigen Kommentar „Wo bin ich?“ hätte ich gestern Nacht auch wählen können. Nicht wegen der ca. 150 Ermordeten in Paris, sondern wegen der zwei Ermordeten in Israel: Raw Jaakow Littman und sein Sohn Netanel (s’l).
        Es ist so, dass diese Beiden mir näher gehen als die Vielen: einerseits weil man in der israelischen Presse etwas über sie erfährt und ihre Fotos sieht, andererseits, weil sie zur Familie gehören. Das ist der Zustand, und es wäre unredlich, etwas anderes zu behaupten. Das Herz lässt sich nicht von Zahlen beeindrucken; gerade nicht von Zahlen.

        Wo bin ich, wenn ein ehemaliger Jeschiwe-Bocher nach der Aufzählung aller ermordeten Halbkinder, die er kennengelernt hat, zum Himmel ruft: Vater, es ist genug!
        Man ist so hilflos, nicht?

        In seiner im Radio verlesenen Trauerrede auf den 18jährigen Netanel schreibt der ehemalige Jeschiwe-Bocher, dass Großvater und Großmutter im Zweiten Weltkrieg vom jetzigen Israel geträumt hätten: eine eigene Armee, eine eigene Polizei; Anbruch der messianischen Zeit. Aber für die, die nicht im Lager leben, ist die Gegenwart manchmal unerträglich. Was für ein Zustand! Krieg des eines Volkes gegen das zweite Volk.
        „Es sind keine Einzelnen, die Attentate verüben, sondern ein ganzes Volk, das auf Hass gedrillt wird. Ha-Am schel Jaakow ha-tam we-joschéw Ohalim mul ha-Am schel Essaw Isch jodéa Zájid, lo rak schel Chajot be-Ikar schel Bne Adam.“

        העם של יעקב התם ויושב אוהלים מול העם של עשו איש יודע ציד, לא רק של חיות, בעיקר של בני אדם.

        [Das Volk des integeren Jaakow, der in den Zelten sitzt, und ihm gegenüber das Volk von Essaw, dem Mann mit der Jagd(beute) im Mund, nicht nur Tiere, sondern hauptsächlich Menschen.]

        Bachatero und Dante verstehen die Anspielungen, aber ich will sie erklären. Jeder drückt sich aus, so gut er kann, auf seine Weise. Tora-Sprache ist meine Weise.

        Dieser Jaakow, der später den Namen Israel bekommt, sitzt also in den Zelten und lernt Tojre. – Nicht nur in einem Zelt, wohlgemerkt; in mehreren: Ohalim. Er lässt verschiedene Auffassungen gelten. Ihm entgegen Bruder Essaw (Esau), ein Jäger, der‘s versteht, Viele für sich einzunehmen. In der Tora steht, er habe „Jagd in seinem Mund“, ki Zájid be-Fiw. Erklärt Raschi: Essaw versteht es, die Leute zu ködern, sie für sich einzunehmen.
        In der Tat: Wer punktet zur Zeit und seit immer in der Weltmeinung? Wer gilt als der Gute, auch dann noch, wenn er im Al-Aqsa-Fernsehen (19.10.2015) unverblümt verkündet:

        “Allah took upon himself an irreversible pledge: to persecute the Jews – the slayers of the Prophets, the bloodsuckers, the killers of the martyrs and of anyone who sacrifices himself. (…)
        [The Quran says:] ‚I have created Jinn and Man only to worship Me,‘ only to wage Jihad, only to move forward, only to plunge their knives in the chests and bellies of the enemies.”
        (Ex Gaza-Innenminister Fathi Hammad)

        „Zájid be-Fiw“ ‒ Jagd in seinem Mund. Was für eine? Hauptsächlich Menschen, „the enemies”: die Juden, die Bataclan-und Cafébesucher, gelegentlich paar Karikaturisten… Jagdglück eben.

        Aufmerksame Numeri-Leser wundern sich vielleicht, dass Essaw mal mit Christen, mal mit Muslimen gleichgesetzt wird. Ja, es schwankt. In einem anderen Deutungsstrang stehen die Zwillingsbrüder für Geist (Jaakows Stimme) und Materie (Essaws Hände) – beide aufeinander angewiesen.

        Was soll man noch sagen? Danke für das Gespräch.

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      • Bachatero schreibt:

        Ja, hilflos, Schum, daher auch der fast unwiderstehliche Drang nach Verbalausfall, schimpfen, fluchen, sogar dreinschlagen. Ich habe natürlich meine eigene Vorstellung von den ‚Dingen‘ der Torje, lese regelmaessig darin, aber natürlich nicht als Gläubiger und auch nicht als Jude, aber als jemand dem klar ist, hier ist Material aus dem unsere Welt gewebt ist und manche Dinge muß man einfach wissen und möglichst auch verstehen, um auf dem heutigen Weltmeer noch navigieren zu können. So etwas hier selber auf den Teppich zu bringen, halte ich im Allgemeinen für unangebracht, von einem ‚Bibelverschen‘ hier oder da abgesehen. Es ist ein jüdisches Blog und ich bin hier um zu hören und zu lernen und, natürlich, um etwas herumzuflachsen, das kann man hier am Besten. Den Jakob – Esau Konflikt hast Du also gebracht. Aber das war er, ist er und wird er sein, wenn nicht … ja was passiert? Da kann man lange mit den Augen rollen und sagen: Nun, das war vor ein paar Tausend Jahren,was soll denn das heute noch? Wenn man genug herum bohrt und alle Dekorationen abzieht und begreift, das die oder das Moderne garnix ist, dann stehen da in Kanaan Jakob und Esau einander gegenüber, so als gäbe es die Zeit nicht. Wie zum flatternden Geier soll denn das ausgehen? Diese Geschichten und das, was Israel uns seit 1948 gezeigt hat, laesst hoffen, das dieser blinde, dumme und grausame Goliath/Esau, einschließlich seiner Förderer, besiegt werden kann. Dazu würde ich mich glatt freiwillig zur IDF ‚Crazy Old Geezer‘ Special Unit melden, ohne Flax, aber mit viel Impetus.

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      • Dante schreibt:

        Diese Geschichten und das, was Israel uns seit 1948 gezeigt hat, laesst hoffen, das dieser blinde, dumme und grausame Goliath/Esau, einschließlich seiner Förderer, besiegt werden kann.

        Da gibt’s aber erhebliche Unterschiede. War Ersterer ein Fremder (vermutlich indoeuropäischer Herkunft wie die Griechen), so ist Esav immerhin Bruder seines Gegners. Außerdem fiel Goliath, zwischen Jakov und Esav aber kam es später zu einer Versöhnung.

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      • Bachatero schreibt:

        Sehr wahr und wer so mutig ist, diesen Texten Bedeutung zu entnehmen (auf wieviel Ebenen, waren’s 4 oder 5), der ist in Gefahr zu irren. Da habe ich wohl Unterschiede nicht gesehen, dafür aber Gemeinsamkeiten herausgestellt, nämlich, daß beide im raum- und zeitübergreifenden Sinn Feinde Israels sind, Todfeinde,wobei der Eine damals getötet wurde (durch David, ohne den Theodor kein Zionist geworden wäre) und der andere, Bruder seineszeichens, noch lebt und aktiver Feind Zions/Israels ist und erst noch ge… ahem besiegt werden muß. War das keine Steilvorlage Schum?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Jakob und Esau, so hießen die im Religionsunterricht in der Grundschule…

        In der Sichtweise damals war Esau vor allem das Opfer des listigen Jakob und seiner Mutter Rebekka, die den Esau eben mittels des Linsengerichtes und dann vor allem um den Segen des alten blinden Vaters geprellt hatten… Weitab von Integrität.

        Aber den Grund bereitend für die Jakobskritik…

        Ob die weit verbreitete Wahrnehmung der Terroristen als Opfer übler Umstände und des Kolonialismus und der Besatzung und … mit dieser Deutung auch bereits veranlagt ist?

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      • schum74 schreibt:

        Clas, weißt Du, was eine Steilvorlage ist? Nee, hat nichts mit Heidi Klum zu tun. Steilvorlage ist das, was Du mir jetzt bietest. Deine Schuld. 🙂 Ich habe mich nicht vorgedrängt.

        Zweifellos gibt es einen Zusammenhang zwischen der christlichen Jakobskritik und der zeitgenössischen Sicht auf die mohämmischen Terroristen; wie es überhaupt einen Zusammenhang gibt zwischen Antijudaismus und Antisemitismus.

        Dann schauen wir uns Jaakows Beginn genauer an, ja?

        Zu Recht betont Raphaël Draï (« Le sens des mitsvot : Paraschat Toledot »), dass der junge Jaakow dem Essaw ein Kaufangebot gemacht hat – sonst nichts. Wo sieht man, dass Jankeleleben eine Notsituation ausnutzt, um seinen Bruder zu übervorteilen?
        Das ist doch die klassische Auffassung, nicht? Kehrt Essaw erschöpft und hungrig von der Jagd zurück, sieht Jaakow am Herd hantieren, worauf er, Essaw, vor die Alternative gestellt wird: Erstgeburtsrecht oder Suppe. Absurd.
        Was sagt Jaakow?

        Michrá cha-Jom et Bechoratchá li – Verkauf mir heute dein Erstgeburtsrecht (Gen. 25, 31).

        ויאמר יעקב מִכרָה כיום את בכורתך לי.

        Davon, dass Essaw zwangsverkaufen muss, ist nirgends die Rede. Wo steht im Text irgendwas von „tmurat-„ (gegen, im Austausch für) oder „awur“ (für) – wie z. B. in Gen 27, 4; 19; 31, wo es um Jizchaks Segen geht?
        Es geht um Mechira, um regelrechten Verkauf.

        Stellen Sie sich vor, es kommt ein Nachbar vorbei, während Sie rote Linsen (mit Zwiebeln, viel Knoblauch und Thymian) kochen. Er guckt schon gierig. In Ordnung, soll er bleiben und mitessen. Sie rühren weiter in ihrem Topf und fragen bei der Gelegenheit, ob er bereit wäre, Ihnen sein Haus in der Chausseestr. zu verkaufen. Kein Mensch wird annehmen, dass der Besucher Ihnen das Haus „awur“ die Linsen überlassen soll.
        Doch statt einen Preis zu nennen, sagt Essaw etwas Eigenartiges, etwas, das ins 20. oder 21. Jahrhundert passt: Hine anochi holech lamut we-lama li Bechora – Ich gehe (werde) sterben, was soll mir ein Erstgeburtsrecht (Gen 25, 32)?

        הנה אנוכי הולך למות ולמה זה לי בכורה. (בראשית כה, לב)

        (Schöne Übersetzung des französischen Rabbinats:
        « Certes je marche à la mort, à quoi me sert donc le droit d’aînesse? »)

        Was hat noch Wert, wenn man sowieso sterben muss? Ähnlich fragt auch Caligula in Camus‘ gleichnamigem Theaterstück: « A quoi bon ce qui n’est pas éternel ? » – Wozu soll gut sein, was nicht ewig ist?
        Jaakow, dem Jid, ist das Nicht-Ewige gut genug. Er packt wie Odysseus den Augenblick beim Schopfe und lässt Essaw den Verzicht mit Schwur zementieren (Gen 25, 33). So ein Schwur war nicht irgendwas in der Antike. Damit wurden Landesgrenzen bestimmt, wie man an mehreren Stellen in der Schrift sehen kann.

        Dass von Nötigung keine Rede sein kann, betont die Tora selbst am Ende der Episode: Wa-jochal wa-jescht, wa jakom wa jelech wa-jiwes Essaw et ha-Bechora – Er aß, trank, stand auf, ging, und Essaw verachtete das Erstgeburtsrecht.

        ויאכל וישת ויקם וילך וַיִבֶז עשו את הבכורה. (בראשית כה, לד)

        Essaw war schon satt und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, als er das Privileg verächtlich wegstieß.

        Doch Jahre später weiß Essaw von einem Schwur so wenig wie die Araber von ihren Niederlagen gegen Israel.
        Jaakow, der eine List anwendet, um doch noch zu seinem Recht zu kommen, steht als Betrüger da. Zum Glück verschafft ihm nicht nur der Talmud Gerechtigkeit, sondern schon sein Vater Jizchak nach der unschönen Szene mit den vertauschten Rollen.
        Nur für die Christen bleibt Jaakow bis heute ein Betrüger ‒ und Israel ein Landesdieb.

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      • Aristobulus schreibt:

        Jaakow hat den Essaw als mündigen Menschen behandelt, als Vertragspartner, mit dem es sich verhandeln lässt, der sagt, was er meint, und der es dann so tut.

        Also die spätere Jakobskritik: Da wagt es ein Jud‘, an einer Abmachung festzuhalten, indem er nicht die andere Wange hinhält. Der hat das nicht zu wagen, denn der hat zusammenzuzucken und dem Wilden zu geben, was immer dieser begehre.

        *kocht jetzt ein Linsengericht mit Zwiebeln, Thymian und viel Knoblauch*

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Ich hatte drauf gehofft, dass sich etwas sagen ließe, zu der Frage nach der Jakobskritik und ihren Urständen, aber eine solche Perle von Antwort…! Und dann noch eine…!

        Danke!

        Wäre dann also Esau, so hieß der, als er mir vorgestellt wurde, der Verächter von Schrift, Kultur und Rechtsordnung? Also Vertreter eines Standpunktes, der minderjährigen, zumal deutschen Knaben von Natur aus näher liegt? Und da ein weiterer Anknüpfungspunkt für die Jakobskritik an die Kinderseele?

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      • schum74 schreibt:

        Sagen wir so: Essaw (so hieß der, als er mir vorgestellt wurde) hat zur kenaanäischen Rechtsordnung dasselbe Verhältnis wie Angela Merkel zur deutschen Rechtsordnung.
        Interessant übrigens, dieser Originalname „Essaw“.
        Schreibt sich auf Iwrit wie „assu“ (sie haben gemacht), wird aber gerne mit „assuj“ (gemacht, fertig getan) gleichgesetzt.

        עשו

        Essaw ist assuj; er ist der fertige Mensch, der meint, nichts dazu lernen zu müssen. Auch Angela Merkel, hört man, lässt sich nichts sagen.

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      • Bachatero schreibt:

        Muttisau, bzw. Muttissaw (klingt auch doll arabisch.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Wegen der vom Bachatero vorweggenommenen Muttsau (was doppeltgemoppelt ist, eine Mutt ist eine Sau, auf Plattdeutsch), hatte ich den Esau weiterhin so geschrieben, weil nämlich der deutsche Knabe den Namen dahin verballhornt wahrnimmt.

        Daraufhin wird ihm dann beigebracht, dass das nicht nett sei und er das nicht dürfe. Voll schlechten Gewissens verehrt er daraufhin den zuvor Verhohnepipelten…

        Ist das vielleicht auch noch ein Wirkungszusammenhang?

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      • Aristobulus schreibt:

        Det schlechte Jewiss’n wirkt im Zusammenhang, weil man so ungezogen und rassistisch über einen Unmenschen gekalauert hat, anstatt ihn willkommenskultur zu dingsen, ihn zu verstehen und ihm einfach mal so einen Terrorstaat zu geben.

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      • aurorula a. schreibt:

        assuj = ich habe fertig? 😀

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    • schum74 schreibt:

      Kommentar an Bachatero verrutscht. Bezieht sich natürlich auf die unleugbare Verwandschaft zwischen ‚Kaff‘, ‚kiffen‘ und ‚Kuffar‘ 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Und die KFOR? Bitte nicht vergessen, die, weil sie mit allen diesen Begriffen eng und enger ja allerengstens zusammenhängt.
        Wobei Morgensterns Herr von Korff wohl etwas weiter davon weg ist. Der nennt ihn ja auch nur zweimal, höchstens. Die Quellenlage bleibt dürftig

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      • aurorula a. schreibt:

        Im Winter auch gerne genommen die Kufen, die sich jemand kaufen kann um damit die Kuh mit der Küchenschelle vom Eis zu holen. Im Koffer.

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  4. Dante schreibt:

    @schum, 201511152323 und ff
    Was ich eigentlich schon die ganze Zeit fragen wollte: Verkörpert eigentlich nicht eher Ismael als Essaw die Araber?

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    • Dante l schreibt:

      Sorry, es muss 201511152355 heißen.

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    • schum74 schreibt:

      Man beachte bitte, dass ich kein Jeschiwebocher bin. Alle Antworten nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr, ja?
      Meinen Raw würde ohnehin der Schlag treffen, wenn er wüsste, wer hier als Sachverständiger auftritt. Ich müsste ihm die Sache mit dem einäugigen König erklären.

      Ja, Dante. „Offiziell“ wird Jischmael mit den feindlichen Völkern der Umgebung identifiziert, während Essaw für Rom/Christentum steht. Aber so eindeutig funktionieren die Midraschim (Kommentare in Erzählform) nicht. Und das hat damit zu tun, dass Tora-Charaktere das Gegenteil von plakativ sind: oft unvollständig, der Phantasie Raum gebend, das schon; plakativ niemals. Jischmael, Essaw und die Tausenden Gestalten im Tanach sind keine Symbole auf zwei Beinen. Sie stehen nicht für was; sie stehen für sich.

      Kürzlich hab ich wieder darüber gestaunt, dass die aus gegebenem Anlass in Israel oft zitierten Worte: „We-al Charbechá tichejé“ ‒ Durch dein Schwert wirst du leben (Gen 27, 40)

      ועל חרבך תחיה

      sich nicht wie erwartet an Jischmael richten, sondern an Essaw. Das ist eine der bruches (unchristlich für: Segen) des alten Jitzchak für seinen großen Sohn.

      Die anderen Worte dagegen: „We-hu jihejé Pére Adam Jadó wa-kol we-Jad kol bo“

      והוא יהיה פֶרֶא אדם יָדו בַכל ויד כל בו

      [Und er wird sein wie ein Wildesel von Mensch, seine Hand in Allem, und die Hand Aller in ihm… (Gen 16, 12)]

      – die gelten dem Jischmael ben Awraham.

      Pére Adam ‒ halb Tier/ halb Mensch, das ist sehr eigentlich la bête humaine, nicht? Und weil das so ist, erwartet man, dass die Prophezeiung mit dem Schwert demselben Unmenschen gilt. Aber nein.

      In einem originellen Aufsatz zum Tora-Abschnitt Toldot « L‘alliance d’Essav et d’Ishmael » macht Yéhouda Ruck das Durcheinander in der Rezeption dieser Beiden verständlich.
      Was passiert, in einen Satz (Gen 25, 9) gefasst, am Ende der parsche? Essaw schließt mit seinem Onkel Jischmael einen Bund aus Fleisch und Blut: Er geht hin und nimmt zwei Jischmael-Töchter zusätzlich zu seinen kenaanäischen Frauen.

      Schreibt Ruck pessimistisch: « l’alliance d’Essav et d’Ichmaël aura pour conséquence ultime de donner naissance à une génération d’hommes dont toute l’existence sera tournée contre Yaacov ». (Chiourim, 10.11.2015)

      [Der Bund zwischen Essaw und Jischmael wird letzten Endes eine Generation von Menschen in die Welt setzen, deren ganzes Leben sich gegen Jaakow richten wird.]

      Warum müssen auch die Mohämmes und Pack Christi gegen Israel zusammen marschieren?

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      • Aristobulus schreibt:

        Genial.
        Immer danke für Deine yechivebocherité, ma chère.

        – Was nimmt die Tojre voraus? Nein (das Nein jetzt an Thomas ex Gotha 🙂 , den ich grad deutlichst denken sehe neinneinnein, obwohl er sich ja wenig für Religion interessiert), die Tojre nimmt nichts voraus, und es handelt sich nicht um Projektion, weder rück- noch voraus-.
        Die Tojre kennt sich bloß ultimat in Seelenkunde aus. Konsequenter und besser auf den Punkt als die Tojre vermag das niemand.
        Und Nein 🙂 , dabei geht’s nicht um Religiooon, sondern um Beobachtung.
        Besser beobachten und Schlüsse ziehen als die Tojre kann, kann und kann es Keiner.

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  5. schum74 schreibt:

    Interessant, was der Schriftsteller Boualem Sansal (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2011) der jüdischen Nachrichtenseite JSS (25.11.2015) erzählt:

    « Hitler a vu que ce n’était pas uniquement vers les nationalistes, catégories plus modernes, qu’il fallait se diriger mais vers les religieux et c’est comme ça qu’il a pris contact avec le grand mufti de Jérusalem qui se trouvait être le chef le plus charismatique du monde arabe. Et c’est à cette époque que les Allemands ont commencé à lire le Coran jusqu’à s’en inspirer. On dit que l’islamisme s’est inspiré du nazisme, mais l’inverse est vrai aussi. »

    [Hitler hat erkannt, dass er sich nicht nur an die Nationalisten (Italiener, Japaner, Türken) halten sollte, sondern auch die Gläubigen brauchte. Und so nahm er Kontakt zum Großmufti von Jerusalem auf, der auch der charismatische Chef der arabischen Welt war. Zu dieser Zeit fingen die Deutschen an, den Koran zu lesen, und sich von ihm inspirieren zu lassen. Man sagt, dass der Islamismus vom Nazismus beeinflusst sei, aber das Gegenteil trifft auch zu.]

    Ist jemandem hier bekannt gewesen, dass „die Deutschen“, das heißt hier die Nomenklatura, im Dritten Reich den Koran las? Das tut sie nicht einmal heute.

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    • Aristobulus schreibt:

      Ja, Schum, meine Mutter (geb. 1923) weiß, dass es schon vor 1933 und besonders danach bei erstaunlich vielen Deutschen als Mode galt, einen Koran zu Hause zu haben.
      Jeeez, was haben sie darin gelesen: Herrenmenschentum und punktloses Kreisen.

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      • schum74 schreibt:

        Und was hat Goethe im Koran gelesen, das ihm „Verehrung“ abnötigte? – Keine Bewillkommnungslüge. Bitte, hier aus: Johann Wolfgang Goethe, West-östlicher Divan, Frankfurt (4. Auflage) 1981, S. 185f.:

        „Und so wiederholt sich der Koran Sure für Sure. Glauben und Unglauben teilen sich in Oberes und Unteres; Himmel und Hölle sind den Bekennern und Leugnern zugedacht. Nähere Bestimmung des Gebotenen und Verbotenen, fabelhafte Geschichten jüdischer und christlicher Religion, Amplifikationen aller Art, grenzenlose Tautologien und Wiederholungen bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, so oft wir auch daran gehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt.“

        Wie! Derselbe Mann, der sich nach eigener Aussage von der Französischen Revolution abgewandt hat, „denn ihre Greuel standen mir zu nahe und empörten mich täglich und stündlich“ (04.01.1824), findet nichts dabei an den sadistischen Phantasien, an den Aufrufen zu Mord und Totschlag, an der Bedrohung Andersgläubiger, an der Herabsetzung von Frauen und schließlich an den geschmacklosen Pornographismen, wovon das Buch voll ist?
        Ist es dasselbe Buch, das Ralph Giordano hat aufstöhnen lassen:

        „Ja, Allah… Ich lese den Koran ‒ und verstumme. Eine Lektüre des Schreckens und der Fassungslosigkeit, mit ihren unzähligen Wiederholungen, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden.“ (Offener Brief an Herrn Alboga von der Ditib, August 2007)

        Und vor allem: Ist es dasselbe Buch, das auch ich gelesen habe? „Erstaunen“? „Verehrung“? So eine Version gibt es nicht, auf die beide Wörter passen würden.
        Außerdem: Es kann nicht sein, dass Goethe den Koran für reine – rein: façon de parler ‒ Fiktion gehalten hat. Zu seiner Zeit war ein Teil Europas immer noch türkisch besetzt.

        Auch Guy Millière fasst sich an den Kopf. Der Arme – Millière, nicht Goethe ‒ hat sich gezwungen, ein Buch über den Islam zu schreiben:

        « Il reste difficile pour moi de comprendre comment un homme tel que Mohamed a pu susciter, et suscite encore autant de dévotion, tant il apparaît à quiconque se penche de près sur son cas comme ayant été un être délétère.
        Il est tout aussi difficile pour moi de comprendre comment un assemblage de textes aussi approximatif et lancinant que le Coran peut se trouver vénéré.
        Je dois constater que c’est, hélas, un fait : Mohamed est objet de dévotion, et considéré par un milliard et demi d’êtres humains comme le prophète, et le Coran est un ouvrage vénéré.
        Avoir dû relire le Coran, quelques centaines de hadiths, a été un exercice pénible qui, je dois le dire, m’a donné parfois la nausée. »

        Tja…Wie kommt es, dass ein Mann wie Mohammed so viel Verehrung genossen hat und weiterhin genießt? Wie kommt es, dass ein Sammelsurium wie der Koran so viel Begeisterung auslöst? Ob Goethe eine Erklärung hat?

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      • Aristobulus schreibt:

        (… Manche, die nischt sonst gelesen haben, verehren halt Karl May. Und Manche, die im Universum der Ödrockmusik gefangen sind, verehren die Stones wie Halbgötter. Und Manche, die nichtmal was mit den Ödstones anfangen können, quietschen und kreischen vor Outrance, wenn eine Helene Fisch trällert.)

        „…Verehrung abnötigt“, so Goethe. In der Tat nötigt der Koran zur Verehrung. Ohne Not und Zwang verehrt doch kein getroster Mensch einen banalen Massendelinquenten wie den Mohämme.

        Dir trotzdem a gutte lajle, ma chère 🙂

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      • Bachatero schreibt:

        Man könnte dazu psychologische, psychoanalytische oder auch psychokinetische Analysen heranziehen, bringt aber wahrscheinlich nix. Aber das Gute liegt so nahe. Eine psychometrische Analyse kommt schnell auf etwas: Alle Stöhnenden, denen die Koranlesungen psychosomatisches Unbehagen bereitet, haben eines gemeinsam: Ihr Spearman g-Factor (auch IQ genannt) ist zu hoch und verhindert somit das adäquate Verständnis dieses Buches. Die Welt IQ Verteilung schnell geguhgelt zeigt: Dort, wo der mittlere IQ im 85er Bereich liegt, wird der Koran einwandfrei verstanden, interpretiert und umgesetzt. Dort, wo er eher gegen mittlere 100 geht, kriegt man nicht mehr mit, worum’s geht. Die Stöhnenden liegen nun sicherlich 1 – 2 Standardabweichungen über 100, also etwa 115 bis 130, und haben so gut wie Null Möglichkeiten, das Buch (ein solches ist es ja) jemals korrekt zu verdauen. Das wissen auch die 85er und versuchen bei ihrer Missionierung der 100 plusser gar nicht erst auf Verständnis zu insistieren, sondern setzten ihr Vertrauen ganz in die vom Prophlleten empfohlenen Methode, Instant Bekehrung oder Rübe runter, die sich ja hervorragend praktisch bewährt hat. Das Buch stammt aus einer geistigen Welt, die in unseren Breiten heute nur im Betreuungsheim anzutreffen ist. Ich habe es versucht, gestöhnt und abgelegt. Nur die Info über die Hud und Ad people fand‘ ich einigermaßen interessant: Hud = Eber?

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      • Aristobulus schreibt:

        Yep. Man muss schon ziemlich sehr doof sein, um mit etwas Nuancenlosem und Swinglosem wie dem Koran mitzuschwingen.
        Dummheit ist allermeist mit Bosheit gepaart, nicht? Also das dumme rechthaberische punktlose pointenlose Kreisen des Korans, nie ein doppelter Boden!, nie ’n überraschender Ausblick!, nie ein Jaakov oder ein Korach oder ein Mosche, immer nur Winnetous und Old Sattermagens!, aber wo war ich, bei der Bosheit, die allermeit mit der Doofheit gepaart und verschwägert und verbandelt und assoziiert ist usw. usf.: Bös unmusikalisch ist der Koran dazu. Sowas von misstönend, ja nichttönend vollste Kanne, nein leerste. So bös wie „Ich hatt‘ einen Kameraden“.

        Wer doof und bös ist, kann meist auch nischt mit Musik. Er glaubt dann jedoch, ein Herz zu haben. Ach, er hat keins, er hat statt dessen einen Glitschkitschbrocken aus rosa Flitter da drin.
        Diesem kitschigsten aller Herzkitsche, wodurch einer so charakterplüschig wird, entsprechen doch immer diese anpreiserischen Sprüche, wie mild und barmherzig und rührend sorgend dieser Allah sei, dieses peinliche eitle Gebeifalle am Ende der Suren oder auch mal so mittendrin, gleich nachdem er wieder zu Morden an Juden und zu Versklavungen gefangener Frauen und überhaupt zu bauernschlauem Vergewaltigen noch vorm Frühstück aufgerufen hatte.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Nee, nee. Das ist ein camouflierender Aufkleber an der Pumpe, gibt’s auch mit Blinkleds, konzentrisch, erst einzeln und dann alle zusammen und und dann wieder… hängt ähnlich in manchen Schaufenstern, allwo darinnen und mitunter auch schon vor der Tür….

        Was ich aber sagen wollte: Deswegen, weil sie eine camouflierte Pumpe haben, haben die nartürlcih auch keinen Herzensgrund, sondern an dieser Stelle einen Pumpensumpf.

        Und manche scheinen an ihrer Intellligenz ja auch einen Dipschalter zu haben, und wennse den betätigen, dann geht die aus, fährt riunter, und es gibt nur noch Sauce…

        Pumpfähig, und daher mit Herzblut verwechselt.

        Und was die Stones betrifft: Immerhin Mors in de Büx, als BDS meinte, sie sollten nicht nach Israel… Wenn ich recht erinnere. Und gibt ja, die mögen dann auch die Musik…

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      • Bachatero schreibt:

        Es gibt Hinweise darauf, dass der Dipschalter von VW geliefert wurde, man war daher gezwungen, ihn zu überbrücken, also permanent „Hirn OFF“ zu erzwingen. Aus ungewöhnlich stark geweihten Kreiseln verlautet aber, dass der Unterschied statistisch insignifikant ist und somit die Nullhypothese, Hirn ON = Hirn OFF nicht abgelehnt werden kann, was wiederum die Frage nach dem Vorhandensein messbarer mentaler Fähigkeiten negative beantwortet. Praktisch gesagt: Der Dipper war eh rausgeschmissenes Geld.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Aber ohne den? Woher dann die Sauce? Denn die produzierte der doch, gedipptermaßen, für zum dippen, oder pumpen, aus der dem offgedippten Hirn zugedacht gewesenen Nahrung und Energie? Kann doch nicht alles Fake sein?

        Dann hätte doch ein einfacher Switch gereicht?

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      • Bachatero schreibt:

        Wichtig auch: Handfunktion (zum Köpfen) und Genitalfunktion (zum … und um die Ziegen muß sich auch jemand kümmern). Allerdings ist das wohl ausgiebig behandelt. Welche Funktionen kommen denn zu kurz?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Es geht ja nicht nur ums Hirn,

        Und seie er auch rausgeschmissenes Geld:

        Erstens hat das jetzt VW und zweitens ist der Bestandteil der allgemeinen Betriebserlaubnis und drittens gibt es auch noch wichtigeres als Hirnfunktionen. Steht über die was im Koran? Soweit ich gelesen habe: Nein. Also?

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      • Aristobulus schreibt:

        In diesem steht nur was über Nichtschalter, die dafür keine Hirn/ON-Funktion haben. Erstaunlich, wie viel da über diese Dinger drinsteht, der ganze Koran steht voll damit. Also über keine Schalter steht da was drin, nur über Scheinschalter, die Leitungen sind, weil sie einfach so vom NO/Hirn/Akbar zum Hirn/OFF/Mohämme gehen, und wieder zurück.
        Eine zweimal 1400 Jahre lange Leitung, ganz schöne Leistung eigentlich. Leider die einzige.

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      • aurorula a. schreibt:

        An der Idee der indirekten Proportionalität von IQ und Koranverständnis scheint was dran zu sein.
        Wobei: nicht unbegrenzt. Schlauere Leute können immerhin zwar besser gut, aber auch fieser fies sein als diejenigen die nicht ganz so helle sind. I.e. Einfühlungsvermögen kann ja schön und gut sein; kann aber auch von Folter-IS-Blitzrekruteur-Prophlleten (schönes Wort!)-Fans genutzt werden um noch besser erspüren zu können was andere ganz besonders gut quält. Die ganzen willentlich grausamen Prophlleten-Fans (das Wort gefällt mir einfach!) sind besser in die Koranverständnisfähigkeits-Theorie integriert als in „die Gesellschaft“(TM) – der haben sie schließlich gerade noch gefehlt.

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      • Bachatero schreibt:

        Eines der zahnlosen Wunder Allas: Der Koran ist für SEIN Volk und sonst garnix, d.h., er wird erst unterhalb eines max. IO überhaupt verständlich, dann aber ruckartig und kompromißlos. Schum hat’s etwas liebenswürdiger ausgedruckt (Tautologien und dergleichen), aber es kommt auf dasselbe raus. Warum verstehen ihn dann auch overmax IQler, wie Pierre Vogel (mit 85,7) oder gar akademische Islamoverlogen? Da muß man Katholiken fragen, die verstehen ja auch den Katechismus oder die professionellen Weihkathologen sogar ihr Brevier. Das wiederum versteh‘ ich jetzt nicht, weil ich mit 88 zu schlau bin.

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      • Aristobulus schreibt:

        Fragen wir Paul’n, der hat 86,9, ist also für die Komplexität dieser Fragestellung fast schon überqualifiziert.

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      • Bachatero schreibt:

        1,9 Überfliegerpunkte zuviel könnte grade noch gehen. Aber Katechismus und Brevier, zwei Perlen des katholisch-abendländischen Geistes, Stein und Bein des wahren schoßhaften Glaubens nicht zu verstehen, wird er’s uns vergeben können und warum?

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      • Aristobulus schreibt:

        …was aber bestimmt wieder nur an diesem vertrackten Lateinischen mit seinen Lirum-Larum-Omnibussen liegt 🙂

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