Demokratie und AfD

In wenigen Tagen dürfen die Bürger von Baden-Württemberg, von Rheinland-Pfalz und von Sachsen-Anhalt neue Landesparlamente wählen. Der Wahlausgang soll nicht nur über die Politik der kommenden Jahre der drei Bindestrich-Bundesländer entscheiden, sondern auch über die Zukunft Deutschlands und der Europäischen Union.

Warum?

Jeder geht davon aus, dass die AfD in allen drei Bundesländern vertreten sein wird. Die Alternative für Deutschland ist eine Protestpartei, die auf den Wellen der Flüchtlingskrise reitet. Sie ortet sich politisch rechts von der CDU, der Schwesterpartei der Bayerischen CSU. Gemäß dem Anspruch des größten CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß hat keine demokratische Partei rechts von der CSU Platz. Folglich wäre die AfD undemokratisch, wenn CSU und CDU eine gemeinsame Partei wären. Doch CDU und CSU sind Schwestern, die sich des Öfteren zanken.

Aus historischen Gründen existiert die CSU nur in Bayern, wo ja nicht gewählt wird. Im Gegensatz zur Schwester CSU ist die CDU im Laufe der Merkelschen Kanzlerherrschaft stetig Richtung SPD, also leicht nach links, gewandert. Die SPD selber rückt nach rechts in Richtung Mitte, so dass die SPD bald nicht mehr gebraucht wird, da die CDU dort ihre Aufgaben gut erfüllt. Bei den drei Landtagswahlen in wenigen Tagen wird die SPD – wahrscheinlich zum letzten Mal – ein zweistelliges Ergebnis einfahren, deren erste Stelle auch eine „1“ sein kann.

Somit ist eine demokratische Lücke rechts der CDU entstanden, die von der AfD ausgefüllt wird. Das beweist oder widerlegt nicht, dass die AfD eine undemokratische Partei ist.

Die anfängliche deutsche Willkommenskultur den muslimischen Flüchtlingen gegenüber ist endgültig verflogen. Heute wagt niemand mehr, in der Öffentlichkeit ein Flüchtlingskind mit Teddybären zu begrüßen. Das staatlich subventionierte Fernsehen zeigt deshalb keine Willkommensbilder mehr. Die Freude auf Flüchtlinge, die die alten und kranken Einheimischen pflegen sollen, ist einem Misstrauen und einer Angst gewichen, die nur in seltenen Fällen berechtigt sind. Der Bürger weigert sich trotzdem beharrlich, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, und schon gar nicht in der Nähe seiner Wohnung oder des Kindergartens seiner Kinder. Deshalb beteiligt sich der Bürger nicht an den Landtagswahlen oder er wählt die AfD. Denn die Alternative für Deutschland verspricht vollmundig, dass die Flüchtlinge verschwinden werden, sobald die AfD gewählt sein wird.

Bis heute hat es den Anschein gehabt, dass die Bundeskanzlerin alles in ihrer Macht unternehmen würde, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen, damit die AfD in den Wahlen nicht die bürgerlichen Parteien – von CSU bis zu den Linken – vertreiben würden. Doch Merkel kann oder will nicht die Zahl der Asylsuchenden begrenzen. Sie hat sich mit einem herben Stimmverlust der bürgerlichen Parteien, auch ihrer CDU, abgefunden. Sicher nicht zu ihrem Nachteil. Denn nun werden die verbliebenen Abgeordneten sich noch enger um sie scharren, um nicht für lange Zeit ihre Macht der AfD abzugeben.

Welche Partei also wählen?

Die AfD als Protestpartei sollte die Regierung dazu bewegen oder gar zwingen, die Flüchtlingskrise zu meistern. Als Protestpartei hat die AfD bereits vor den Landtagswahlen versagt. Frau Merkel ist blind, taub und immun gegen jeglichen Druck, sie nimmt ihn nicht wahr. Es ist nicht zu erwarten, dass der Sieg der AfD derart hoch ausfällt, dass die AfD eine Landesregierung stellt und es zu vorgezogenen Bundestagswahlen kommt, die das Ende der Bundeskanzlerin und ihrer Flüchtlingspolitik einläuten. Somit ist das Wählen der AfD nutzlos. Kein Ziel wird erreicht werden. Die Flüchtlinge werden weiterhin nach Deutschland kommen, ob zu Recht oder zu Unrecht, zum Vorteil oder zum Nachteil der deutschen Bevölkerung.

Da die AfD zumindest teilweise eine demokratiefeindliche Partei ist, besteht die Gefahr, dass wir Wahlbürger unsere Freiheit und unseren geringen bis üppigen Reichtum verlieren werden, ohne dass irgendein Versprechen der AfD realisiert wird. Das wäre schade und schädlich!

Erschienen unter

http://www.huffingtonpost.de/../../nathan-warszawski-/demokratie-und-afd_b_9410492.html

https://www.fischundfleisch.com/anti3anti/demokratie-und-afd-17351

http://www.tabularasamagazin.de/artikel/artikel_6940/

 

 

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44 Antworten zu Demokratie und AfD

  1. Aristobulus schreibt:

    Was sind die Übeltaten der AfD: Die Afd tut keine Exzesse, sie übt bloß die Meinungsfreiheit bis zum Exzess aus, indem sie auf bestehende Gesetze hinweist, die den Staat zwingen sollten (als Gesetze!), die Grenzen zu schützen und niemanden einfach so hereinzulassen.
    Hingegen bisher hat der Staat über eine Million hereingelassen, Tendenz steigend, ohne die entsprechenden Gesetze zu beachten.
    Was ist wohl schädlicher oder ähm undemokratischer: Indem eine Gruppe die Meinungsfreiheit in Anspruch nimmt, oder indem die Regierung in exzessiver Weise die Gesetze bricht?

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    • Bachatero schreibt:

      Wenn ich bedenke, was ich anstellen mußte (einschließlich Geldhinterlegung und Bürgen), um eine Residenzerlaubnis in der Dom Rep zubekommen, die dazu noch alle 2 bis 4 Jahre gegen cash erneuert werden muß, sage ich: stimmt, ist schädlicher. Hätte mich auch gefreut, wenn die Regierung mal für mich die Gesetze gebrochen hätte, aber das machen sie normalerweise nur für sich selber. Der Hessenhenker weiß das.

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      @Aristobulus

      !!!!!, what more could I say.

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    • aurorula a. schreibt:

      Nur, was hilft es festzustellen daß die Regierung Gesetze bricht?
      Was dann? Verfassungsbeschwerde?
      Selbst wenn das Bundesverfassungsgericht feststellen würde, daß die Regierung Gesetze bricht – was dann?
      (so genau kenne ich mich da nicht aus) Müssen sie nachbesssern? Und wann? Oder bekommen wir dann Neuwahlen?
      Und wen wählen wir dann?
      Falls wir doch schaffen den Zusammenbruch der Zivilisation durch Sharia abzuwenden, müssen sie sich wenigstens entschuldigen, in fünfzehn Jahren, nach dem Bürgerkrieg?
      Falls es ohne letzteren irgendwie klappt, wird dann in die Geschiachtsbücher geschrieben: „sie haben das Unschaffbare wenigstens nach Kräften versucht, waren aber noch nicht die, denen Erfolg beschieden war“?

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      • Aristobulus schreibt:

        Da kann man nur immer wieder feststellen, dass die Institutionsmentalität wohl ähnlich wie der deutsche Selbsthass seit Langem unverändert sind.
        Das Bundesverfassungsgericht… wieso hat seit letztem Sommer keiner Klage eingereicht? Falls jemand doch, aber ich hab nichts darüber gelesen: Wie lange mahlt das Bundesverfassungsgericht an einem großen Bissen?

        Nur eine Analogie: Das Reichsgericht in Leipzig, der Rechtsvorgänger des Bundesverfassungsgerichts, hat 1932 bei Papens Preußenschlag (der Beginn des nazistischen Überranntwerdens) zwar geurteilt, dass da was nicht stimmte, hat jedoch keine Empfehlung ausgesprochen und den Rechtsstaat im Stich gelassen. Der preußische Ministerpräsident, nun ein bloßer Titel, hätte zwar seine neunzigtausend Mann kasernierter Polizei einsetzen können. Hat er aber nicht, weil er an die Institutionen glaubte

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    • Clas Lehmann schreibt:

      Hmmh, tut keine Exzesse?

      Wenn dies hier stimmt, würde ich das aber schon dahingehend deuten:

      http://www.focus.de/politik/auf-facebook-freuen-sie-sich-schon-auf-den-blauen-stern-afd-erlaubt-sich-judenvergleich_id_5357916.html .

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      • Aristobulus schreibt:

        Dass jemand just in Krefeld (könnt‘ auch in Pforzheim, Kevelaer, Düren oder Itzehoe gewesen sein) so blödsinnig von blauen Sternen schwadroniert, sollte Dich nicht zu sehr wundern, Clas 😉
        Übrigens gehört diese Haltung Mir-gebührt-AUCH-ein-Sterndl! lang zum deutschen Allgemeingut. Es gab schon Tränen bei Antirauchervereinigungen, Moslemverbänden, ja Managern usf., bloß weil ihnen Trotz ähm judengleichem Verfolgtsein bisher ein gelber Stern verwehrt worden sei (leider kein Scherz, das, weder von all denen, noch jetzt von mir 😦 ).

        P.S.
        Was war zuvor passiert: Die Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt hat jemanden rausgeschmissen, nur weil er ein Mitglied der AfD ist.
        Schmeißen die auch Mitglieder der Linkspartei raus? Never ever.
        Werden also nur Mitglieder der AfD deutlichst gemobbt? Wohl ja doch.

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      • aurorula a. schreibt:

        … und jetzt – mal wieder – alle zusammen: Ein StäääääÄÄÄÄÄÄÄÄäääääääärrrn, der Deeeiiiiinen Naaaaaaaaaaaaaamen trääägt,…
        Es ist einfach widerllich, wie sich alle die sich in D benachteiligt sehen sofort zu diesem Vergleich hingerissen fühlen. Und zwar einfach nur, weil man das Leid von Millionen Menschen nicht instrumentalisiert. Vielleicht meinen sie sie würden sonst nicht ernstgenommen daß man sie auch wirklich benachteiligt, oder sie wollen provozieren. In letzterem Fall wäre es vielleicht besser, es gäbe die Strafbarkeit der Holocaustrelativierung nicht – dann entfällt auch das Dranlangschrammen als ultimative Provokation in einer Gesellschaft die Tabus nur kennt um sie zu brechen?
        In ersterem Fall ist es sogar kontraproduktiv, wie soll man denn ernsthaft auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinwirken wenn sofort in eine Runde hyperbolischen Elendspoker eingestiegen wird?
        Hätte sich das AfD-AWO-Doppelmitglied in spe mit Angehörigen der Linken verglichen – die auch bestimmt nicht in den AWO-Vereinsstatuten auftauchen, eine demokratische Partei und nicht verboten sind (wie die AfD auch), obwohl sie aus der PDS (und die aus der SED) entstanden sind – das wäre doch viel sinnvoller. Jede(r) hätte ihn sofort verstanden, viele hätten Sympathie gehabt, vielleicht wäre zumindest ein Shitstorm entstanden wenn auch sonst nix; ich glaube aber sogar die AWO kann Mitglieder einer demokratischen Partei nicht einfach so deswegen ablehnen ohne ihre Gemeinnützigkeit (und damit viel Geld) zu riskieren. Das alles verbaut er sich mit diesem unterirdischen Vergleich. Ganz abgesehen von dem Vertrauen daß die auch wirklich eine demokratische Partei sind das damit flötengeht.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Ja, klar ist schon, dass das kein Alleinstellungsmerkmal ist, die Sehnsucht nach dem Stern, aber hatten wir die nicht auch bei anderen exzessiv gefunden? Ist sie nicht geradezu Wahrzeichen Deutschen Exzessivismusses? Es muss!

        Dann doch also auch bei denen, nicht?

        Ja, freilich hat sich da die AWO in der Vorgeschichte mies verhalten, und ich höre sie förmlich, wie sie aufrecht zitternd vor lauterem Nichtanderskönnen auf den gefassten Unvereinbarkeitsbeschluss verweisen, den demokratisch gefassten. Und sich gereinigt fühlen.

        Nu weiß ich auch nicht, als was das AFD-Mitglied dort arbeitete oder arbeiten sollte.

        Andernorts las ich, sie wollten das Schächten und die Beschneidung verbieten, nicht nur in irgendeinem Krähwinkel oder -feld. Tierschutz und Kinderschutz; kollateral gegen Muslime wirksam, dass sie sich nicht so wohl fühlen.

        Ob nun Risiken und Nebenwirkungen bedacht, in Kauf genommen oder gar gewollt sind, weiß ich nicht; aber ferne dem Exzess scheint mir diese Forderung ebenfalls nicht. Jedenfalls entstand dort sofort eine ausufernde Beschneidungsdebatte, mit vielen erwartbaren Facetten deutscher Grundsetzlichkeit Gründe setzend und … Fisch eben, ils pu… Quoi?! In Windeseile über 50 Kommentare, mehrheitlich zur Beschneidung, nicht zur Frage ob, was, oder wie, die AFD sondern dass nicht vs dass unbedingt… Man kennt das.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Oder, um noch einen drauf zu tun: Besonders alternativ ist das für Deutschland nicht.

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber ja, Leute… dieses Tabubrechen um des Tabubrechens Willen, indem erst ein vermeintliches Tabu wegen des Jud‘ herbeifantasiert wird, um es dann hyperbolisch elendspokernd (Aurorula) und knallvoll mit Selbstmitleid zu brechen, indem die Schuld am deutschen Geisteselend naturgemäß wieder der Jud‘ hat.

        Beispiele des Erfinders:
        – „Auschwitz, das Dauerbeispiel unserer Schande!“ (Martin Walser bei der Erfindung der Auschwitzkeule 1998 in der Frankfurter Paulskirche)

        Alltagsbeispiele seitdem in der Walsernachfolge:
        – „Jeder, der Israel kritisiert, wird sofort als Antisemit gekeult!“
        – „Jeder, der was gegen Genitalverstümmelung an Buben und gegen archaische Blutrituale hat, wird sofort in die Naziecke gestellt!“
        – „Jeder, der nicht dauernd Milliarden an Israel bezahlen will, wird von der jüdischen Lobby sofort als Patriot totgeschlagen!“
        – „Die Muslime sind die neuen Juden!, die Islamophobie ist wie die Reichskristallnacht!“

        Usw. usf.

        Solche tummeln sich auch bei der AfD. Weil sie überall sind.

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      • aurorula a. schreibt:

        Mal wieder ein Link:

        .

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  2. aurorula a. schreibt:

    Aus historischen Gründen existiert die CSU nur in Bayern, wo ja nicht gewählt wird.
    Zuerst dachte ich, das wäre eine Anspielung auf das goldene Oppositionsjubiläum der Bayern-SPD vor nun auch wieder fast zehn Jahren und den bayerischen de-facto-fast-Einparteienstaat mit fast 60 Jahren CSU an/in der Regierung.
    Dann ist mir aufgefallen, es ging ja um nächsten Sonntag. 🙂

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  3. mike hammer schreibt:

    ich habe keine ahnung warum man dem LINKEN Tourett Gebrüll
    der nach Links verrutschten einheitspartei Linksgrünspdc*duc*su
    so viel beachtung schenkt? war doch klar das der suverän dem
    spuk der bürokratenärsche der einheitspartei und ihrer
    mediokraten nicht taatenlos zuschaut.
    willkommen in der demokratie.

    PS.: wer einheitspartei wählt soll nicht über überfremdung und bereicherung schelten.

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  4. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    „Da die AfD zumindest teilweise eine demokratiefeindliche Partei ist, besteht die Gefahr, dass wir Wahlbürger unsere Freiheit und unseren geringen bis üppigen Reichtum verlieren werden, ohne dass irgendein Versprechen der AfD realisiert wird.“

    Sagt an! Was also ist des Schreibers Botschaft? Sollen wir weiterhin die etablierten Parteien wählen, die doch ebenfalls demokratiefeindlich sind, und die „unseren geringen bis üppigen Reichtum“ längst verschachert haben, zugunsten einer Staatsverschuldung in Billionenhöhe.

    „Das wäre schade und schädlich!“

    Da ich mir aus „schade und schädlich“ nix mehr mache, wähle ich diesmal AfD, solange ihre Schädlichkeit lediglich behauptet wird.

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    • mike hammer schreibt:

      für den SPD vorsitzenden sind besorgte Bürger Pack,
      für die Grünen Drogenlobotomie für ihr klientel OK.
      für die LINKE sollten sich die deutschen am besten
      selbst endlösen.
      CDU volkt das land um und die CSU schaut zappelnd zu.

      Schäuble beschließt das 13.000.000.000 staatsüberschuß,
      also unrechtmäßig dem volk vom mund entrissenes geld
      für flüchtlingmiemende reserviert wird, die polizei
      stoppt keine straftaaten, die armee schützt keine grenze,
      in den schulen betreibt man perverse experimente mit
      den kindern, pervertiert das lernen, die arbeitende
      masse wird verarscht und auf wessen
      demokratisches recht das ganze?

      was sind denn noch rechte in deutschland, welche freiheits rechte
      die keine sondergenehmigungen sind hat der bürger denn?

      ich habe gebriefwählt und zwar kein einheitsbrei.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @mike hammer
        Es ginge mir besser, wenn ich Dir widersprechen könnte.

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      • mike hammer schreibt:

        # Gutartigster

        es hat mir das auswandern nicht gerade erschwert, war eher (ver?) treibende kraft. 😉

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      • Aristobulus schreibt:

        Wie sagte Adenauer: Ett äss no‘ immer jootjejange.
        Ach nein, das waren die Kölner Karnevaliker. Adenauer hat gesagt, watt kümmert misch mein bödes Jeschwätz von jestern. Ob dann was gutgeht, hat er nicht verraten. Pech.

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      • mike hammer schreibt:

        German bank teller refuses service to Israeli
        A bank teller at Bank Sparkasse, one of the largest banks in Germany, refused to open an account for an Israeli living in Berlin, telling him that Israeli passport holders are under embargo.
        As a result of Ynet’s request for comment, the bank’s management – after an inquiry that lasted two weeks – responded by saying it was an error done by the teller, adding: „All we can do is apologize.“
        The Israeli, Yakir Avraham, went to the bank’s branch in the Alexanderplatz area of Berlin, and when he gave the teller his Israeli passport in order to open the bank account, the teller took the passport and went into another room to check it. She returned a few minutes later and said „I’m very sorry, but we cannot open up a bank account for you here. We aren’t allowed to open accounts for citizens of countries under embargo.“
        „I was in shock at first. How did it get to the point that they treat us like lepers? I took my passport and left the bank,“ Avraham told Ynet.
        Immediately after the incident on February 24, Ynet turned to the bank management asking if there was a specific bank policy concerning Israel, and what they meant by „a country under embargo.“ The bank clarified that there is no official policy, and it was simply a mistake made by the teller.
        http://elderofziyon.blogspot.de/

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      • Aristobulus schreibt:

        Embargo?, die Tellerin in the Shparkathße hat „Embargo!“ gesagt.
        Gestern nur die Kennzeichnung israelischer Produkte, heute Embargo, und was morgen?

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      • aurorula a. schreibt:

        😦

        Wahrscheinlich ist das Embargo so real wie dieser Staat (Link von heplev entführt, der die englischen Untertitel übersetzt hat)

        .

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      • Aristobulus schreibt:

        *urrrk*
        Also ist das Embargo ebenso irreal wie die Fantastinenser themselves, also irreal leider nicht im Sinne von nicht wirkend!, sondern irreal im Sinne von nicht-gegenständlich, nicht-existent, weil nirgendwo belegt, weder in Urkunden noch in der materiellen Kultur, nicht in irgend Literatur, nicht in sprachlichen Eigenheiten, nicht i Familiengeschichten, nicht in spezifischen Nachnamen (jaja, auch der Embargo heißt danach ja irgendwie, nicht jeder will ihn duzen). Nirgends als in Politreden von Leuten, die den ganzen Kuchen und dann noch weitere siebzehn haben wollen, die jedoch keinen Krümel abgeben, nichtmal ihren eigenen Leuten.

        Derlei wie ein palästinesserisches Volk oder ein Embargo gegen Israel existieren zwar weder noch!, ja nichtement!, derlei GIBT es nicht!, aber trotzdem messern jeden Tag sog. Palestinässer so viele Juden ab wie sie kriegen können, die tun das, obschon diese Palleschtinätzer nie existiert haben… und obwohl ka‘ Ssau (wie der Wiener zu sagen pflegt) irgend ein Embargo erlassen hat, hat der Israeli am Berliner Alexanderplatz faktisch kein Bankkonto bekommen, nichts hat er bekommen, sondern er bekam dann Schwierigkeiten.

        Das wird alles bloß erfunden, so wie im neunzehnten Jahrhundert bis heute die Blutmatzes-Gräuelmärchen und wie die krakenjüd’scheische Umklammerung der Welt usw. usf., und dann wird’s willfährig und in vorauseilendem Gehorsam lustvoll geglaubt, na und warum diese ganz schön aufwändige und wohl ziemlich anstrengende Lügenmüh‘: Ah so. Um den Jud‘ zu dezimieren.

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      • mike hammer schreibt:

        was mache suväräään, der mache nix mit juden, jarnischts nüscht.

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      • Aristobulus schreibt:

        Dein Wort in Buddhas Gehörgang.

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      • mike hammer schreibt:

        # aurorula a.

        Du bist ein Schatz. Danke. 😀

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      • mike hammer schreibt:

        unbezahlbar # aurorula unbezahlbar, das video sollte es auch auf deutsch geben.

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    • mike hammer schreibt:

      # Gutartigster
      Wo war da dein Demokratischer Wille?

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  5. Frase0815 schreibt:

    Wenn man am Wochenende wählen kann (ich gehöre nicht dazu), wählen will und mit der aktuellen ‚Flüchtlings‘-Politik nicht einverstanden ist – welche Partei soll man dann wählen?

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      @Frase0815

      Die Parteiprogramme sind öffentlich.

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      • Frase0815 schreibt:

        @GG:
        Ich hätte auch schreiben können: wen außer die AFD soll man denn wählen, wenn man nicht einverstanden ist mit…

        Da braucht man wahrscheinlich noch nicht einmal die Parteiprogramme zu studieren.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        Entschuldigung, @Frase0815, habe mal wieder auf der Leitung gestanden.

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      • Aristobulus schreibt:

        … in einem Land wie Italien ist man Wechselwähler 😉 , da wählt man völlig anders als hierzulande, wo man eisern (obzwar gequält) das wählt, was man schon immer. Dorten hat eine Fußballpartei plötzlich riesige Mehrheiten bekommen. Und da gibt es Regierungsstürze. Zack Regierungssturz. So sieht man es in Italien.
        Hingegen hier gilt einer als verrückt, bevor er überhaupt dran denkt, eine Abweichlerpartei zu gründen, und wenn er gar nur mal heimlich a bissele wechselwählt, gilt er als Protestquäler, der keinen Kredit kriegt.
        Und in einem Land wie Israel wählt man sich Leute, die realistischer sind als die, die man zwar mal!, die man dann aber nimmermehr weiter wählt.
        Hingegen hierzulande gilt einer als Rechts- und überhaupt als Abweichler und Wechselbalg, wenn er nicht das macht, was man schon immer, und völlig egal, wenn die Einheitsparteienregierung plötzlich etwas macht, was bisher noch nie (!) eine Regierung gemacht hat: Man glaubt. Man macht aber nicht.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Nu finde ich das gerade nicht wieder, updates verhindern das Aufrufen von gespeicherten Links, offenbar…

        Aber gelesen habe ich, die seien in Sachsen-Anhalt mit dem kulturpolitischen Ziel aufgeschlagen, diese ausufernde Beschäftigung mit jenen unglücklichen 12 Jahren aus den Schulen auszukehren, statt dessen Nationalgefühl aufbauende Inhalte… Deutsche und in ihnen aufgebaute Nationalgefühle…?

        Ich weiß also nicht, ob man wissen kann, dass das besser sei…?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wenn’s Nationalgefühl auf dem Grundgesetz, auf Meinungsfreiheit und allgemeiner Gleichberechtigung, auf Walter von der Vogelweide, Goethen, Leibniz, Heine und Mendelssohn (beiden) und Dietrich Fischer-Dieskau und Heinz Erhard und Tucholsky beruht?
        Tja wenn, nich‘.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Also, Fischer-Dieskau…? Bisschen viel Schweinefett, mir zu viel? Und vielleicht ein Mangel am Charakter, in den Unglückseligen Zwölfen? Ich weiß, ich kann das wohlfeil feststellen, indem ich in der Lage nicht gewesen, aber wohl nicht einer, der nicht mitgewirkt hätte…? Oder weißt Du da anderes?

        Ansonsten. Ja, wenn es denn darauf gründete. Wird es das? Ich hatte früher auch so Lehrer, die der Beschäftigung mit den Unglückseligen Zwölfen abhold waren, die hatten dann aus Deiner Liste Goethen und eben Fischern im Plan, bunte Fahnen und zu dem zwölfjährigen Ausrutscher nebst Krieg und was vielleicht noch kam man einfach nicht: Das Schuljahr war alle, und man hielt beim im Felde unbesiegten Deutschen Heer…

        Im nächsten Schuljahr sah der Lehrplan dann eine Vertiefung der Griechen und als dann der Römer vor.

        Den Stellvertreter, etwa, im Deutschunterricht zu lesen: Nein. Zu langatmig.. Lieber Effi Briest. Bei Wolfgang Borchert haben wir dann Alliterationen grün unterstrichen und an den Rand geschrieben, dass da welche waren…

        Dergestalt waren die Befassungen damit, und ich würde daran verschiedenes zu bemängeln haben, aber zu viel war es wirklich nicht, auch wenn es einem zu viel werden konnte.

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      • aurorula a. schreibt:

        Bei den „Unglückseligen Zwölfen“ (großgeschrieben) denke ich als Studentenzeiten-Rollenspielerin spontan an alle versammelten Erzdämonen (ausm DSA-Spiel) – was zwar nicht völlig unpassend ist, aber der historischen Singularität (im Sinne Einzigartiigkeit und im Sinne Schwarzes Loch) nicht ganz gerecht wird.
        Back to topic ist das mit den Griechen und Römern wohl immer noch so. Dafür ist inzwischen noch der Kalte Krieg Schulstoff, was die Unglückseligen Zwölf (das Wort gefällt mir einfach!) eher in die Mitte eines Schuljahrs schiebt. Ob es dann besser ist die Schüler Kranzabwurfaktion light machen zu lassen (bei uns war es in Buchenwald)? Nun, das sieht man eigentlich an dementsprechenden Aktionen die Politiker ausführen. Und wie sie es tun.

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  6. mike hammer schreibt:

    Nach der Abwehr eines Terroranschlags mit einer Gitarre in
    Israel überlegt sich die Buntesregierung ob ein Gitarrenverbot
    nicht ein Zeichen für den Frieden wäre. Ein kleiner Waffenschein
    für gefährliche Musikinstrumente ist bereits in Vorbereitung.

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    • aurorula a. schreibt:

      Sollte das nicht ein Kombi-Schein für Musikinstrumente, Selfie-Sticks und Regenschirme werden? 😉

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      • mike hammer schreibt:

        # aurorula a.
        wo denkst du hin, mit einem kombischein kannst du nicht genug
        kohle aus dem bürger hole.

        er braucht ein bedürfnis nachweis für
        jedes einzelne objekt und das stellen sachverständige im musik,
        selfie, stick, schirme und regen angelegenheiten, natürlich
        staatlich anerkannte und gerichtlich berufene, vereidigte
        und verbeamtete sachverständige. dazu mußt du einen nachweis
        im sachkundigen umgang mit den gefährlichen objekten nachweisen
        und ein sauberes führungszeugnis vorlegen. das du einen nachweis
        der sicheren aufbewahrung brauchst, was kontrolliert wird, ist
        natürlichst selbstredend.

        so kommt ein arbeitaufwand von mindestens 200 € pro schein auf
        den der bürger zu betahlen hat und das alle 12 monate nachholen muß…..

        ORDNUNG MUSS SEIN!

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      • Aristobulus schreibt:

        Oy, sick shtick 😀

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