Brüssel und die Folgen – Eine kurze Betrachtung

Kurz vor seiner Rückführung in die Türkei, nachdem man ihn und etliche andere vor dem Ertrinken gerettet hatte, verschaffte sich der junge Mann noch einmal trotzig Gehör. “Wir werden“, so die knappe, kämpferische Botschaft, “immer wieder kommen.“

Verzweifelt klang das nicht. Eher vorwurfsvoll. Und entschlossen. Immerhin. Ein Wort des Dankes ging dem Empörer natürlich nicht über die Lippen. Deutlich wurde vielmehr: Der will wirklich zu uns, um jeden Preis, aber mögen tut er deswegen noch lange keinen einzigen derer, die er so zur Aufnahme seiner Person ´zwangsverpflichtet´. Was er sagte, klang in meinen Ohren wie eine dieser Drohungen, die man sonst nur unter vorgehaltener Hand ausspricht, um dem Gegenüber damit Angst einzujagen. Eine Warnung also – und nicht die letzte. Trotzdem, Sie können es sich denken, präsentierte ihn der Beitrag als Opfer.

Seit Montag fürchten sich noch ein wenig mehr von uns vor Opfern wie ihm, denn er hat das passende Alter, und mag die Beteuerung, doch bloß ein ´ganz normales Leben´ führen zu wollen, auch immer wieder auf Anhieb einleuchten: Geklärt und ad acta gelegt ist damit noch gar nichts. ´Ein ganz normales Leben führen´ – wie viele scheitern daran, immer wieder, und was dann? Stopp – so weit sind wir ja noch gar nicht. Ich mache trotzdem mal genau an dieser Stelle weiter, später schreiben es die Experten dann wieder ab.

Die Beteuerung, ein ganz normales Leben führen zu wollen, kann nur allzu leicht gegen eine andere eingetauscht werden. Denn die Zeiten ändern sich, und wenn endlich schief geht, was eigentlich glatt laufen sollte, dann könnte sich auch das ganz normale Leben in den ganz normalen Wahnsinn verwandeln. Einer, der jetzt also die belgische Hauptstadt heimgesucht hat. Und schon fragen die Schlausten unter den schlaumeiernden Schlaufüchsen: Was ist da bloß wieder schief gelaufen? Solchen Leuten würde ich gern die passende Antwort persönlich einbläuen: Fragt doch mal das Opfer – traut euch doch, die richtigen Fragen zu stellen. Wann fangt ihr damit endlich an?

Feste Überzeugungen setzen einen festen Charakter voraus. Soll heißen: Immer wieder kommen zu wollen, egal, wie andere dazu stehen, deutet nicht auf Festigkeit, zeigt vielmehr schon eine fatale Sturheit an: Jene, die den anderen gar nicht erst zur Kenntnis nimmt und daher auch kein Problem mehr damit hat, ihn bei nächster Gelegenheit ganz von der Bildfläche zu fegen. Eine gewagte These? Leider nur die Wahrheit, die vielbeschworene.

Ich weiß nicht mehr, ob sie den zornigen Jüngling im Morgenmagazin oder bei Hansi Fischer in der Mittagsausgabe vor die Kamera gebeten haben, aber ab sofort verbietet sich natürlich rundheraus, aufgrund solcher Aussagen den fiesen, rechtsruckelnden Generalverdacht zu äußern, der dich selbst sofort unter selbigen stellt.

Warum eigentlich? Fast sämtliche derer, die in Madrid und London, in Paris oder Brüssel wahllos Zivilisten massakrierten, entstammen dem Zuwandermilieu. Sie bekennen sich zum Islam. Und sie hassen den Westen, der ihnen mehr Freiheiten einräumt als sie ertragen können. Sie lehnen unsere Gesetze ab, die aber jeder von Ihnen später bei den Verhandlungen ganz selbstverständlich für sich einfordert: um vor einer Willkür geschützt zu werden, die sie in blasphemischer Verblendung zuvor auf die Spitze trieben. Sie profitieren überhaupt ein Leben lang von den Errungenschaften eines Kulturkreises, den sie verachten, weil sie einfach nicht mit den begleitenden Widersprüchen zurande kommen. Weil sie schlicht alles daran überfordert, denn nichts ist so einfach und endgültig, wie sie es sich wünschen – wie es im Heiligen Buch steht. Für sie stellt sich unsere Kultur in der Tat als eine Art Kreis dar: ein Teufelskreis, aus dem sie ausbrechen, weil ein gewisser Schwindel dem eigenen Kreislauf schadet.

Wie dem auch sei: Die Mörder sind Muslime. Also gilt auch der Anfangsverdacht. Trotz aller Unschuldsvermutung. Basta. Das will freilich keiner von denen, die Schuld und Sühne immer bei den anderen verorten, hören. Das kommt nämlich schon einer Beleidigung gleich. Das trennt immerhin. Uns von denen. Und weil sich daran vermutlich nicht mehr viel ändern wird, werden wir wohl in diesem Leben nie mehr ganz zueinander finden können. Wir nicht. Die nicht. Nicht im Kleinen, nicht im Großen. Irgendwie divergiert zu hartnäckig, was doch angeblich miteinander versöhnt werden könne, viel Mühe und Ausdauer vorausgesetzt. Beides löst immer wieder in Luft auf. In Rauchschwaden.

Freilich: Wir gewöhnen uns auf recht eigene Weise daran, dass Integration scheitert. Die Rituale laufen per Autopilot. Knallt es, wie jetzt in Brüssel, fächeln wir den Pulverdampf mit viel Milde einfach fort. Mein Name ist Mensch. Also werden Schweigemärsche veranstaltet und öffentliche Plätze in Gedenkstätten verwandelt. Diese Teelichternden Müllhalden, auf denen schon nach Stunden ganze Haufen welker Blumen zu müffeln beginnen, erinnern weniger ans Osterfeuer, mehr an den üblen Schwefelgeruch mittelalterlicher Scheiterhaufen. Da ging schon einmal die Freiheit in Flammen auf. Im Schatten derselben finden wir heute, noch starr vor Schrecken, friedlich zueinander. Ohne Worte wechseln zu müssen. Und verlieren wir doch eins, dann darf es nur keinem weh tun. Dahinter kommt weniger eine Moral, mehr der Wunsch und Wille zum Vorschein, sich auch weiterhin gut fühlen zu können. Wir zweifeln, tiefinnerst, mit Recht daran, ob dies noch möglich sei. Das trotzig vorgetragene Ammenmärchen vom Miteinander ist eines, das den Schlaf der Gerechten einläutet, und es gründet doch nur auf dem Ego – dem beleidigten. Der täppische Trotz kaschiert die ständige Angst, und der Ruf nach Frieden und Freiheit verpufft, weil keiner bereit ist, das Nötige dafür zu tun.

Natürlich beteuern alle, dass solche Anschläge wie die von Brüssel schrecklich sind. Auch die Generalverdächtigen tun das ja. Wenn man nachhakt. Doch schon im Ansatz gehen, hört man nur genau genug hin, bereits hier die Meinungen dezent auseinander. Keiner will´s merken. Das gute Gefühl, längst in der Defensive, darf nicht leiden. Ein Angehöriger Abdeslams erklärte, er und seine Familie sähen ihn (den Massenmörder) lieber im Gefängnis statt im Sarg. Die meisten Europäer sehen es dieser Tage freilich noch viel lieber genau umgekehrt. Soll heißen: Sie sähen den richtwütigen Rechtgläubigen lieber ohne Anschläge im Sarg – als nach ihnen im Knast. Sie trauen sich natürlich nicht, das so offen auszusprechen. Die Familie des Kolossalverbrechers hat aber gar kein Problem damit, lieber erst mal das eigene Fleisch und Blut retten wollen zu, Knast ist besser als Kiste, und von den Andern ist einmal mehr gar nicht die Rede. Und statt sich der ´schwarzen Schafe´ in ihrer lammfrommen Herde immerhin ein wenig zu schämen, muffen die weiß angepinselten lieber angriffslustig drauflos und verwahren sich gegen jede voreilige Beschuldigung, gegen jeden Verdacht – gegen jeden ungläubigen Zweifel an rechtgläubiger Erhabenheit. Mitleid mit den Opfern? Fehlanzeige. Sie würden das allerdings gleich wieder weit von sich weisen, würfe man es ihnen vor. Doch die genannte Aussage des Angehörigen ist und bleibt auf Anhieb ehrlich, authentisch – entlarvend.

Alles, was ich Ihnen bis hierhin im lockeren Plauderton erzähle, haben sie so oder ähnlich schon des Öfteren von mir gehört. Auch ich benutze, wie selbstverständlich, das ominöse WIR. Auch ich kann Ihnen keine Antwort darauf geben, wer im Zweifel mit dazu gehört. Und was die andern wirklich umtreibt. Vielleicht kennzeichnet genau das unser Dilemma. Frei nach Broder: Wir suchen immer ganz verzweifelt nach Antworten und verzweifeln tatsächlich, denn wir finden gar keine. Nichts, das UNS überzeugte. WIR wollen es einfach nicht wahr haben.

Gewiss: auch wir sind selbstgerecht. Dass überall dort, wo der Westen in schmutzige Kriege verwickelt ist, beinahe täglich Menschenleiber in Stücke gerissen werden, regt immer weniger auf. Ob es sich bei diesen Angriffen im einzelnen um sogenannte ´Kollateralschäden´ handelt oder ob da in voller Absicht zivile Ziel anvisiert wurden, ist eine Frage, der die Leute ängstlich ausweichen, denn sie kommen dahinter, dass es ihnen ab sofort selbst so (oder ähnlich) ergehen könnte.

Jede Tat hat ihre Hintergründe. Erklären kann man fast alles. Man darf auch vieles entschuldigen, aber irgendwie bringt der Hinweis auf Ursachen und Zusammenhänge keinen von uns mehr weiter. Daher die Ratlosigkeit all derer, denen die bewährten Rezepte ausgegangen sind, während die neuen mangels Erprobung noch verdächtig bleiben. Ob der Preis zu hoch ist? Ob sie zu bitter schmecken? Bestimmt. Wir lernen langsam dazu, obschon wir – angeblich besser informiert als alle Generationen vor uns – es längst besser wissen sollten oder könnten.

Es ist, um noch dieses Beispiel zu nennen, sattsam bekannt, dass palästinensischen Großfamilien im Anschluss an geglückte Selbstmordattentate gratuliert, nicht kondoliert wird. Wir empfinden das als geschmacklos, suhlen uns aber dennoch lieber in der Vorstellung, das hinter allem wieder die Verzweiflung steht, dass eben die unseligen Verhältnisse schuld dran sind, also: die Schuld. Und obschon wir schon in diesem Zusammenhang die begleitende Unschuld zu verlieren drohen, fällt uns immer noch schwer, das Gefühl der Schuld vom Wissen um Schuld zu trennen. Verantwortung basiert nämlich auf Freiheit, die ich – nur ICH! – zu tragen habe. Daran wird sich nie etwas ändern. Wenn wir begreifen, dass Taten wie die von Brüssel jenseits der Ursachen und Hintergründe, die sie verstehbar machen, böse sind und bleiben, dann nähern wir uns endlich auch einem Verständnis von Schuld, das abzüglich der Versäumnisse, die wir uns oder andern zwecks Relativierung vorwerfen, der Wirklichkeit wieder etwas näher käme. Einer, der wir auf Schritt und Tritt ausweichen, bis sie uns endlich ganz eingeholt hat.

Das mag für spitzfindig halten, wer will. Dieser Tage gewinnen uralte Gewissheiten unerbittlich an Boden zurück. Begriffsgegensätze wie Gut und Böse, Falsch und Richtig platzen wie Gespenster in unsere konsumvergessene, total oberflächliche Scheinwelt und halten ihre Götzen in Atem.

Von Theodor Adorno stammt die Plattitüde, dass es kein richtiges Leben im falschen geben darf. Wie aber können wir, unter wechselnden Voraussetzungen, wirklich wissen, was richtig und was falsch bleibt? Seine Jünger meinten, dass er damit mehr den Sinn für das Richtige gemeint habe: den dürfe man sich immerhin nicht nehmen lassen. Das setzt dann aber doch eine gewisse Kenntnis ihres Widerspruchs voraus. Freiheit, was willst du mehr. Man darf das vielleicht als eine spät nachgereichte, in Resten frohe Botschaft der Aufklärung bezeichnen. Die ´frohe Botschaft´ des Islam wird im folgendem Hadith formuliert: “Der Islam begann fremd und wird wieder fremd, wie er begann.“

Dass sich das verliert, was aus dem Verlorenen schöpft, mag uns, die wir so gründlich säkularisiert der Welt und ihren Erscheinungen begegnen, irritieren; aber vielleicht verbirgt sich auch dahinter noch eine Hoffnung, ein Versprechen – für uns. Es wäre dann auch eines, dem wir, ob wir wollen oder nicht, ein wenig (oder mehr) nachhelfen müssen – so frei sollten, müssten wir schon sein.

Ich gedenke der Opfer und ihren Angehörigen.

RIP.

Shanto Trdic, 24.03.16

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143 Antworten zu Brüssel und die Folgen – Eine kurze Betrachtung

  1. Aristobulus schreibt:

    Noch ein Flüchtiger:

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    • Aristobulus schreibt:

      Der hat auch ein normales Leben führen wollen, er entstammte nur einer ähm anderen Kultur, die für ihre grundsätzliche Gewaltätigkeit nichts kann, nein?, weil irgendwie wir die zusammengeschraubt haben. Pardon, zusammen reingelassen, ja? Also reingeschraubt. Den. Nein, uns reinschrauben haben lassen von dem. 31 Zerfetze gestern.

      Wollemer ihn trotzdem neilosse?

      Wenn wir uns ganz doll bemühen, wird er sich vielleicht noch integrieren und nur dreißig vorm Frühstück zerreißen.
      Weil, des samma‘ ihm schuldig irgendwie.
      Und: So gut Deutsch kann er!

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  2. Aristobulus schreibt:

    „Gewiss: auch wir sind selbstgerecht. Dass überall dort, wo der Westen in schmutzige Kriege verwickelt ist, beinahe täglich Menschenleiber in Stücke gerissen werden, regt immer weniger auf. Ob es sich bei diesen Angriffen im einzelnen um sogenannte ´Kollateralschäden´ handelt oder ob da in voller Absicht zivile Ziel anvisiert wurden, ist eine Frage, der die Leute ängstlich ausweichen, denn sie kommen dahinter, dass es ihnen ab sofort selbst so (oder ähnlich) ergehen könnte.“

    Das reicht mir nicht.
    – Wer beim Wir ist selbstgerecht? Jeder ist selbstgerecht. Trotzdem existieren enormste Unterschiede: Etwa so wie die Mohämmischen es tun, nämlich die Schuld für die eigene Misere ausschließlich beim Anderen zu verorten, ist extrem selbstgerecht, jedoch die westlichen Kaffern (Kufar = arab. ungläubige Ratte) nehmen die Schuld für deren Misere permanent auf sich. Sie sind also extrem selbstungerecht.
    Also ist es falsch, dass „auch wir“ selbstgerecht seien.

    – Wann jemals hätte man sich mehr über Tote an anderen Orten aufgeregt? Nein, nie hat man sich aufgeregt, wenn „drunten, fern in der Türkey, die Völker aufeinander schlagen“, so Goethe.
    Man regt sich ja auch nicht auf, wenn jeden Tag in Israel tödliche Messerattacken und tödliche Auto-Überfahrversuche stattfinden, nicht?
    Und die isländische Ministerpräsidentin hat sich gestern erstaunlich wenig über die vielen sinnlos Zerfetzten von Brüssel aufgeregt, sondern hat festgestellt, dass es zum Glück keinen Isländer erwischt habe.
    Ist die Dame heute, in diesen flachen, kunsumistischen Zeiten, nun selbstgerechter als damals in den tiefen frommen?

    P.S.
    „Von Theodor Adorno stammt die Plattitüde, dass es kein richtiges Leben im falschen geben darf.“
    Nein, Adorno hat nichts darüber gesagt, was dürfe oder was nicht. Er hat festgestellt, was ist: Es GIBT kein richtiges Leben im falschen.
    Und das ist keine Platitüde, wie sollte es?, sondern diese einfache Feststellung stimmt immer: Weil es da um Illusionsseligkeit inmitten von Realität geht, also um die Entlarvung der Illusionen als antireal.

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  3. schum74 schreibt:

    „Immer wieder kommen zu wollen, egal, wie andere dazu stehen, deutet nicht auf Festigkeit, zeigt vielmehr schon eine fatale Sturheit an: Jene, die den anderen gar nicht erst zur Kenntnis nimmt und daher auch kein Problem mehr damit hat, ihn bei nächster Gelegenheit ganz von der Bildfläche zu fegen.“

    In Idomeni nimmt schon der eine Migrant den anderen nicht zur Kenntnis. Was Alle zu wollen haben, bestimmen die Propaganda-Experten:

    „Am Vorabend hatten sich aufgebrachte Migranten geweigert, das Abendessen zu sich zu nehmen und hinderten andere Menschen daran, es sich zu holen. „Wenn wir hier nicht wegkommen, dann wollen wir hier alle sterben“, sagten sie Reportern vor Ort.“ (Die Welt, 23.03.2016)

    Alle? Wirklich? Offensichtlich nicht diejenigen, die Essen zu sich nehmen bzw. holen wollten. Aber die „Aufgebrachten“ bestimmen die Musik. Und sie sind schnell mit Tod bei der Hand.
    Selbstmord-Mord: Für viele Mohämmer eins und dasselbe. Bei „uns“ nicht. Da geht das eine sanft ins andere über: wie beim Germanwings-Copiloten Lubitz.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article153598903/Aus-Angst-vor-Gewaltausbruch-ziehen-Helfer-ab.html

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    • Aristobulus schreibt:

      Komisch, in Syrien und in Ramallah und in Idomeni hassen sie sich selbst, und sie wollen weiter zu uns, den anderen Selbsthassern.
      Gibt es einerseits eine Selbsthasser-Mörder-Kategorie und andererseits eine Selbsthasser-Selbstmörder?
      Wenn, dann passen die. Bald wächst zusammen, was zusammengehört.

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  4. schum74 schreibt:

    Ganz schön kühn, die nicht so kurze Betrachtung. Alle Achtung, Shanto Trdic!

    In aller Kürze: Die Mohämmer wollen mich nicht haben, also will ich sie auch nicht haben.

    ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek:
    „Diese Terroristen führen Krieg gegen die Menschlichkeit und damit auch direkt gegen den Islam.“

    Fast so schön wie „Mein Name ist Mensch“ in Trdic‘ Kontext:
    „Knallt es, wie jetzt in Brüssel, fächeln wir den Pulverdampf mit viel Milde einfach fort. Mein Name ist Mensch.“

    Mensch und menschenfreundliche Religion: Was könnte besser zusammenpassen?

    http://www.achgut.com/artikel/aiman_mazyek_wiederholt_sich_er_kann_aber_auch_zaubern

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    • Aristobulus schreibt:

      Weia, Aiman Mazyek programmatisch selbstbezogen wie gehabt: Er sieht durch Terrorislamiker den Islam beschädigt. Rührend, wie ehrlich er ist, ohne es freilich zu wollen.

      Gestern hattest Du in Le Figaro einen sehr guten Artikel von Pascal Bruckner gefunden, der analysiert, wie unzertrennlich der migrantische Menschenstrom (jaha, Strom, Fluss, Überflutung, alles schön wässrig, nein nicht schön, nur reißend) mit menschenimportierendem Terrorismus zusammenhängt:

      Wer ist Täter, wer will Opfer sein?

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      • aurorula a. schreibt:

        In aller Kürze: Die Mohämmer wollen mich nicht [am Leben] haben, also will ich sie auch nicht [in meiner Nähe] haben.

        noch kürzer zusammengefasst: jemanden der mich umbringen will lasse ich nicht nahe genug daß er das schafft.

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      • Aristobulus schreibt:

        Jedoch als heutiger Europäer hat man das ganz-ganz anders zu sehen. Ja ganz im Gegenteil hat man das zu sehen.

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      • schum74 schreibt:

        Kurz und klassisch, Aurore: Din Rodéf

        הבא להרגך השכם להרגו

        Ha-ba lehorgechá haschkém lehorgó – Kommt einer, dich zu töten, komm ihm zuvor und töte ihn. (Be-Midbar Raba 21, 4)

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  5. Paul schreibt:

    Kurz vor seiner Rückführung in die Türkei, nachdem man ihn und etliche andere vor dem Ertrinken gerettet hatte, verschaffte sich der junge Mann noch einmal trotzig Gehör. “Wir werden“, so die knappe, kämpferische Botschaft, “immer wieder kommen.“

    Wenn ich das lese, stellt sich mir nur eine Frage:
    Was unterscheidet diesen „Flüchtling“ von einem Invasor?

    Paul

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  6. Clas Lehmann schreibt:

    Immerhin: Beschädigt den Islam, himself, und nicht nur möglicherweise das Bild von ihm, das man sich hierzulande macht… wobei auch diese Sorge überdies, das und jenes natürlich müßig ist, weil das recht robust und von wenig Feinheiten, die leiden könnten.

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    • Aristobulus schreibt:

      Wobei der Islam sich seit jeher selbst beschädigt, so sehr er kann, nicht?
      Schon der Koran beschädigt alles, was er überhaupt beschädigen kann, darin werden keine Geschichten erzählt, nichts!, und da kommt keine gedankliche Systematik vor, keine!, und da existieren keine doppelten Böden oder Spiegelungen odergar verschiedene Standpunkte verschiedener Protagonisten. Sowas gibt’s im Koran nicht. Nichts!
      Wenngleich Tuvia Tenenbom, der sehr gut Arabisch kann, gern sagt, dass der Koran „very beautiful“ sei. Er meint den Klang und dieses zeitlose, ziellose, bezugslose Schweben, denke ich-.

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  7. schum74 schreibt:

    „Fragt doch mal das Opfer – traut euch doch, die richtigen Fragen zu stellen. Wann fangt ihr damit endlich an?“

    Hier paar Fragen eines Nicht-Opfers. (Tut gut zu lesen, dass sich Einer als Nicht-Opfer betrachtet, stimmt?):

    1) Was bezweckt Angela Merkel mit ihrer „ostentativen Großzügigkeit“? Oder anders gefragt: Warum macht sie sich zum „nützlichen Idioten des Terrorismus“ (Pascal Bruckner)? Unbeabsichtigt kann das nicht sein, „denn sonst wäre sie ja Klofrau im Parlament und nicht Kanzlerin“, wie Bachatero treffend formuliert.
    Und man sage nicht, dass Merkels Gäste draußen vor wären. Das sind sie nämlich nicht.

    „…sind nicht mehrere Attentäter der schrecklichen Terrorakte des Pariser Novembers über Deutschland als ‚Flüchtlinge‘ getarnt und in deutschen Flüchtlingsunterkünften registriert nach Frankreich eingereist? Kamen die tödlichen Kalaschnikows nicht aus oder über Deutschland nach Frankreich? Was ist eigentlich aus dem Montenegrer geworden, der in Deutschland mit einem ganzen Kleinwagen voller Kriegswaffen aufgegriffen wurde? Was machte Abdeslam in der Nacht vom zweiten auf den dritten Oktober in einer Flüchtlingsunterkunft in Ulm? Wo sind die drei Syrer, mit denen er sich dort traf und die seither verschwunden sind?“ (Die Achse des Guten, 23.03.2016)

    http://www.achgut.com/artikel/versagt_haben_immer_die_anderen

    2) Wenn es der Merkel-Regierung darum geht, Deutschland eine Verjüngungskur zu verpassen und die Renten zu sichern: Warum greift sie nicht auf das ost- und südeuropäische Reservoir an kulturverwandten und gut ausgebildeten Arbeitslosen zurück? Eventuell auf kulturfremde aber freundlich gestimmte Asiaten (Hessenhenkers heiß ersehnte Schöne)? Natürlich erst nach einer Volksbefragung; bei der Größenordnung der zu erwartenden Veränderungen eine Selbstverständlichkeit, nicht? Wozu sich mit Mohämmern immense Kosten und Probleme aufhalsen?

    3) Die dritte Frage (von Georges Bensoussan) betrifft die von Giscard d’Estaing forcierte Immigration aus den Maghreb-Staaten: Warum hat seine rechtsliberale Regierung 1976 den Familiennachzug beschlossen, gerade als die Verlangsamung der Wirtschaftsentwicklung Massenarbeitslosigkeit ankündigte? 1967 zählte Frankreich 400.000 Arbeitslose; 1982 2 Millionen; heute 3,6 Millionen – 6 Millionen mit den Teilzeitarbeitern zusammen.
    Eine ähnliche, scheinbar widersinnige, weil untergängerische Politik, nicht?

    Auf diese und andere Fragen zu der Meschiggität“ (Aristobulus) europäischer Einwanderungspolitik seit über 40 Jahren bietet die Historikerin Bat Ye’or eine ebenso überzeugende wie deprimierende Erklärung. Euro-Arabischer Dialog (EAD) heißt die Erklärung, und wie sie in ihrem Buch Eurabia: The Euro-Arab Axis (2005/2011) geht, erfährt der geneigte Leser im nächsten Kommentar.

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  8. schum74 schreibt:

    Aus: Clare Ellis, “Bat Ye’or and the Eurabia Thesis”, Council of European Canada, 31.05.2015

    In this book she explains that the Euro-Arab Dialogue (EAD) was established by the European Economic Community (EEC) as a response to the oil embargo of 1973 and was centered on a multilateral economic forum that aimed to strengthen economic and cultural co-operation between the Nine of the EEC and the twenty Arab League states. The EEC perceived that such cooperation would bring about economic benefits for Europe from “expanded oil, commercial, and industrial markets”, which included the “massive sales of arms, as well as of industrial and nuclear equipment”.

    The EEC also founded the European Parliamentary Association for Euro-Arab Cooperation (PAEAC) with the aim of cultivating cultural, economic, and political cooperation between Europe and the Arab-Muslim world. A PAEAC meeting in Strasbourg, June 1975, recognised the “historical contribution of Arab culture to European development” and discussed “the contribution that the European countries can still expect from Arab culture, notably in the area of human values”. The provision of the “means”, created by the Arab countries, to enable Arab immigrants “to participate in Arab cultural and religious life” in their respective European host countries was also deliberated, and included the propagation of Islam and the Arab culture throughout Europe.

    (…)

    In fact, according to Ye’or, ever since the first General Commission meeting in Luxembourg (1976) “every EAD meeting passed resolutions in support of Arab immigration, labor, and employment in Europe”, resolutions that were reaffirmed in subsequent meetings.

    Several immigration policies were also enacted by the EEC, like the 1978 Damascus Declaration, which gave immigrants the right to retain their cultural traditions and not integrate into the secular European culture of their host nation. Other policies, such as from the Hamburg Symposium (1983), have given immigrants the opportunity to “enjoy all the political, cultural, social, and religious rights of the host country”. In addition, Arabs have called for “special privileges” for Arab immigrants, including equal work opportunities, and have demanded that host countries “provide immigrants with vocational training, freedom of movement, suitable living conditions, and financial aid should they decide to return to their homeland”. Muslims have also insisted on the “partial incorporation of shari’a into European civil law”; since the early 1980s Islamic Sharia Councils founded in Europe have created “a parallel unofficial Islamic legal system”.

    Even the selection, by Europe, of source countries for immigrants have not escaped Islamic scrutiny and external Arab demands, as illustrated in the early 2000s, when the EU was on the brink of enlargement by the admission of ten Eastern European countries. The Arab States of the Mediterranean were concerned that such enlargement would affect them financially as well as affect their status as “Europe’s privileged source of immigration”. In response to these fears, in February 2003 the Euro-Mediterranean Study Commission (EuroMeSCo) issued a report that stressed that the main sources of immigration into the EU would be primarily from Muslim countries (Turkey, the countries to the east of Central and Eastern Europe, and the Mediterranean Arab countries). Then, in October 2003, the High-Level Advisory Group of the European Commission issued a report that predicted that Arab Muslims along with the Muslim populations of Bulgaria, the Balkans, and Turkey, and the Turkish Muslim populations in Germany and Austria, would contribute to the “diversification of European Islam”.

    http://www.eurocanadian.ca/2015/05/bat-yeor-and-the-eurabia-thesis.html

    Es ist alles drin – Attentate inbegriffen.

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    • schum74 schreibt:

      P.S. Wo bleibt George Soros dans tout ça?

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      • Thomas ex Gotha schreibt:

        Ich hoffe, dieser verschwörungstheoretische Dumpfsinn ist nur ironisch gemeint, ansonsten wäre dieser Blog endgültig auf dem Niveau der Kloake „pi“ angelangt (wo Soros mittlerweile das darstellt, was früher Claudia Roth war, es ist eben immer lehrreich, an der Hirnjauche der Zeitgenossen zu riechen).

        P.S.: Begeistert zitiert werden auf pi die Tagträume eines N Fests: „Druck auf das Sympathisantenmilieu durch harte Maßnahmen gegenüber Angehörigen im näheren oder weiteren Sinn. (…) Deutlich werden müsste: Jeder Anschlag hat extrem nachteilige Folgen für die gesamte muslimische Community. (…) Das umfasst auch die straf- und gerichtsfreie Tötung tatsächlicher oder potentieller Terroristen, und möglicherweise – wie zuweilen bei der Exekution per Drohne – auch unschuldiger Passanten. Diese Tötungen sind der Preis des eigenen Überlebens.“ Schreibt einer, dessen Vater sich von Albert Speer erzählen ließ, er habe vom Holocaust nichts gewusst und den auch noch gemeinsam mit Marcel Reich-Ranicki auf eine Party einlud.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Schreibt einer, dessen Vater sich von Albert Speer erzählen ließ, er habe vom Holocaust nichts gewusst …“

        Sind Sie ein Befürworter der Sippenhaft oder gar der Erbschuld, Herr ex Gotha? Was kann N. Fest dafür, dass sein Vater J. Fest Albert Speer auf den Leim ging?

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      • Aristobulus schreibt:

        Ach Thomas. Das ist alles keine Meinung sondern Fakt, dokumentiert, diese Beschlüsse existieren, und sie werden verwirklicht.
        Allein die Interpretation ist z.T. Meinungssache, aber nicht die Tatsachen.
        Ferner ist Bat’Yeor seriöser als seriös. Tausende Textseiten allerdings, eine Fleißarbeit allein das Lesen (die vorige Recherchemühe und das zu schreiben seien erst gar nicht erst erwähnt).
        Ihre flapsige, ablenkende Antwort jedoch macht deutlich, dass Sie wohl grad von einer Party kommen, wo es nicht auf Exaktheiten ankommt sondern auf Socialising und Küchengespräche über PI und sowas am Ende der Nacht, nicht?

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      • schum74 schreibt:

        An Thomas von Gotha

        „Eurabia“ ist keine Verschwörungstheorie, sondern die halboffizielle, mit Namen und Daten belegbare, zuerst von de Gaulle, dann von der EWG via Europäische Kommission, später von der UE, betriebene Politik einer zunehmenden Vernetzung mit den arabischen Staaten auf allen Ebenen.
        Bat Ye’Or nennt Ross und Reiter. Z.B.:

        Am 23-24. März 1974 entstand in Paris auf Initiative des gaullistischen Abgeordneten Raymond Offroy und des Labour-Mitglieds im britischen Parlament Christopher Mayhew die von der Europäischen Kommission und der Arab Inter-Parliamentary Union (IPU) finanzierte European Parliamentary Association for Euro-Arab Cooperation (PAEAC). Offroy war Vorsitzender der im November 1973 ins Leben gerufenen parlamentarischen Gruppe „France-Pays Arabes“. Mayhew wiederum gründete zusammen mit Michael Adams den parallelen Council for Arab-British Understanding (CAABU).
        Die Mitglieder des niederländischen und Luxemburger Parlaments weigerten sich zunächst, dieser Assoziation beizutreten.

        1974 vereinigte die PAEAC Minister, Botschafter und Abgeordnete aller europäischen Parteien. Ihre auf Internet nachlesbare Aufgabe: die Umsetzung des sog. Euro-Arabischen Dialogs (EAD). Erster PAEAC-Generalsekretär war der islamophile Engländer Robert Swann (hoffentlich kein Jude!).

        Die PAEAC und die unter der Schirmherrschaft der Arabischen Liga stehende IPU bilden zusammen den Kern der ökonomischen und kulturellen Politik, die Jahrzehnte später in „Eurabia“ (nach dem Namen der Revue, deren Chefredakteur Robert Swann war) münden sollte. Ihre jeweiligen Ausschüsse haben die gemeinsame Strategie zu Israel, der PLO, der muslimischen Einwanderung nach Europa, dem Multikulti-Diskurs, dem interreligiösen Dialog… ausgearbeitet.

        Schon im Juli 1971 bei einem offiziellen Besuch in Libanon konnte der französische Außenminister Jean de Lipkowski auf einer Pressekonferenz erklären, dass die EWG-Position zu Israel sich der bislang als einseitig pro-arabisch kritisierten Position seines Landes nähern würde. In einer Pressekonferenz am 6. Dezember 1979 in Paris unterstreicht der Generalsekretär der Arabischen Liga Chadli Klibi Frankreichs Avant-Garde-Rolle in der arabischen Europa-Politik und bittet die französischen Medien ausdrücklich, den Ausdruck „arabische Flüchtlinge“ durch „palästinensisches Volk“ zu ersetzen.

        Interministerielle Treffen, Erklärungen von Regierungschefs, internationale Symposien, EU-Kommissionen und -Veröffentlichungen … bis heute: alles belegbar und genauestens belegt. Das ist wichtig.

        Dr. Gudrun Eussner selbst hat Bat Ye’ors Buch Europa und das kommende Kalifat (Duncker & Humblot, Berlin 2013) eine ausführliche Rezension gewidmet. Was kommt sie jetzt mit dem allmächtigen George Soros?

        http://eussner.blogspot.de/2013/05/bat-yeor-europa-und-das-kommende.html

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      • schum74 schreibt:

        PS. Auch ich finde unerhört, dass die Alliierten die gesamte deutsche Community für die Hitlerschen Überfälle verantwortlich gemacht haben. Die Unmenschen haben scharf geschossen und dabei den Tod unschuldiger Passanten billigend in Kauf genommen.
        Ja, Thomas, damals waren das Kriege Staat gegen Staat. Heute laufen Kriege in einem Großteil der Welt asymmetrisch: terroristische Organisationen gegen Staaten und deren Zivilbevölkerung.
        Was schlagen Sie in dieser Lage vor? Weiße Fahne an jedem israelischen, belgischen und französischen Fenster oder doch lieber rote?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: “Schreibt einer, dessen Vater sich von Albert Speer erzählen ließ, er habe vom Holocaust nichts gewusst …”

        Schreibt gerade einer, dessen “geistige” Vortänzer lange Zeit so taten, als wüssten sie ach so gar nix von den kommunistischen Massenmorden.
        Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, Herr ex Gotha, ich bezweifle keineswegs, dass die von Ihnen beschriebenen Geschichtsblinden alberne Kreaturen sind. Ich bezweifle lediglich, dass Sie besser sind.
        Von Kloake zu Kloake
        Ihr
        G. G.

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      • Aristobulus schreibt:

        Und ehe etwa Thomas ex Gotha nun nachliest und findet, was die Seite Riposte Laïque sonst so alles schreibt, finde lieber moi-même es 😀 , denn in der Tat, da stehen Trotz exzellenter Artikel manche Ensetzlichkeiten.
        Etwa ein Artikel von Pascal Hilout „Le halal et le cacher nous empoisonnent la vie et nous sépareront à tout jamais“ (Die Vorschriften von Halal und Kaschrut vergiften unser Leben und trennen uns für die Ewgkeit), der sich im Ekel gegen Mohammedaner wie gegen Juden nur so wälzt: Weil beide es wagen, nun mal kein Schweinefleisch zu essen.
        Sehr schade, dass Riposte Laïque so eine Verrücktheit wohl mit Abendland & Meinungsfreiheit verwechselt.
        http://ripostelaique.com/Le-halal-et-le-cacher-nous.html

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      • Bachatero schreibt:

        “ … ansonsten wäre dieser Blog endgültig auf dem Niveau der Kloake “pi” angelangt …“ Ok, Niveau niedrig, nur noch ein kleines „ansonsten“ trennt die Kommentatoren von der Kloake. Das muss man jetzt ernst nehmen, besonders ich, der ich ja schon durch „Küchenlatein“ und sicher auch reichlich anderweitig zum Niveauschurken geworden bin. Ich bin willig, was mach‘ ich bloß, kann ich den endgültigen Plumps ins Klo noch aufhalten? Halt, Heureka (meine Schwiegermutter kam von Kreta, aber mein Griechisch ist wie mein Latein, jedoch die Buchstaben kann ich beide) – Der Meister, ich muss den Meister persönlich studieren. Ich muss herausfinden, woher das unvergleichlich hohe Niveau in Thomas‘ Kommentaren kommt, was ist das Wesen seines Genies. Wie schafft er es immer wieder, den doch sonst recht gemächlichen @GG in prompte Raserei zu versetzen oder was in ihnen hält @Aristobulus, wider Erwarten, davon ab, den Blattschuss zu versuchen und warum quält Schum sich schon so lange vergeblich um Gehör. Bei den wenigen, die hier versammelt sind, zählt jeder doppelt, da kann man auch einen außergewöhnlichen Überflieger nicht einfach ostrazieren (bei ihm ist ja alles politisch, bei mir alles religiös), um seine Ruhe zu haben. Ich mach‘ mich mal dran, ich werd‘ schon noch ergründen, wo das NIveau ist, es wird sich nicht mehr lange verstecken können … und wenn ich’s gefunden habe, dann teile ich’s allen mit. Deal?

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      • Aristobulus schreibt:

        Thomas verwechselt nun mal Fakten mit Meinung: Für ihn ist alles Meinung, nicht Politik, Bachatero 🙂 .
        Ähm?, wenn, nein INDEM Politik leider Meinung ist, so weit ist das Niveau (wenn’mer hier schon anfangen, über Niveau zu reden) der Politik seit Korach und Perikles und Kleisthenes herunter-, herunter- und heruntergekommen von der einst strahlender Höhe in der Altsteinzeit („Ugga! Ugga!“).

        Also stellt sich ein rein politisches Urteil immer (immer!) über die Tatsachen, um sich sodann gegen sie zu stellen und sie durch abermals Politisches wegzuerklären: Durch Meinung, die so tut, als wäre sie ’ne Tatsache.
        Thomas ex Gotha mit seinen allermeist rein meinungspolitischen Urteilen scheint das zwar zu wissen, aber er ist darin häufig ungeschickt: Viel zu plakativ kommen häufig seine Zerreißungen von Tatsachen daher. Man sieht es ihm an der Nasenspitze an, noch überhaupt ehe er ein Wort gepostet hat.
        Damit arbeitet er jedoch gegen seine eigene Meinung. Ist ihm das bewusst?

        Aber ich schätze ihn, weil er Trotz aller Politisiererei ganz immun gegen das Altvirus der Israelkritik ist. So orthodox links er auch ist, nope, da macht er nicht mit.
        Weswegen er in dieser einen Sache kein politisches Meinungsurteil hat, sondern ein Verfechter von Tatsachen ist. Immerhin!

        P.S.
        Und das mit dem hiesigen Niveau und der Kloake von PI war ein Ausrutscher. Net woa‘? Man kann einfach nur die paar hiesig Schreibenden mit den Gnomen von PI gleichsetzen, selbst im Scherze, wenn man grad anderweitig völlig vergrätzt, absolut geblendet oder ganz gemein vor den Kopf gehauen ist.
        Nu, sowas gibt sich wieder. Schön, wenn der Schmerz nachlässt.

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      • Bachatero schreibt:

        Da hast Du aber schön eine Lanze für ihn gebrochen, Schum ja auch, fast schon rührend. Thing is, es gelingt mir ja auch nicht, ihn definitiv nicht zu mögen, nur sein Niveau Tick nervt. Neulich, als er so herzhaft in seine Stulle biss, klang er fast, je dirais même plus, fast sympathisch. Ein guter Roter … hm?

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      • Aristobulus schreibt:

        Je dirais même plus, nein ich dekretiere hiermit, er möge sich zwingen, Charles Bukowski zu lesen und ihn wegen seiner absoluten Ehrlichkeit zu mögen (zu mögen zu zwwwingen), wegens des Höchstniveaus dieser bukowskischen Ehrlichkeit inmitten aller bukowskischen Fäkalisier- und Fornizier-Niveauunterbietungen.
        Was meinst Du, wär das was für den?
        Neeeiiiin!!
        Eben. Weswegen das halt unbedingt was für ihn ist.

        P.S.
        Oder bin ich nu ein Postpurimssadist, ihm das vorzuschreiben?

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      • Bachatero schreibt:

        Check mal. ob er 3 eckige Ohren hat, denn dann könnte es Purim bedingt sein. Bei 3 eckigen Ohren scheint ihr Jidn ja aus zurasten.

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      • Aristobulus schreibt:

        Nur wenn wir wieder viel zuviel davon fressen (wer dann nicht ausrastet, kann sein ka‘ Mensch.)

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      • schum74 schreibt:

        Der von mir verlinkte RL-Artikel ist von Bat Ye’or herself. Das dürfte genügen. Und die Historikerin erlaubt sich auch, für L‘Observatoire du Monde Juif von Shmuel Trigano und so zweifelhafte Magazine zu schreiben. Ciel!

        Was den schätzenswerten Pascal Hilout betrifft: Der Mann weiß alles über den Islam und nichts übers Judentum; aber er meint zu wissen, dass sie zueinander wie Jacke und Hose wären. Lass ihn doch! Ich glaube nicht, dass Hilouts private Ansichten über Kaschrut irgendwem schaden. Auch der naive Leser wird sich erinnern, dass kein Mensch ihn am Arbeitsplatz oder seine Kinder in der Schule jemals genötigt hat, koscher zu essen. Doch Halal für Alle in den Betrieben und Schulkantinen: ein Kapitel für sich.

        Gut Schabbes an Alle – und bald: Ostern sameach! 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Hilout, der die Ressentiments gegen das Judentum seit seiner Zeit als Mohammedaner nicht angetastet hat, arbeitet damit jenen in die Tasche, die zwar die Mohämmisiererei ablehnen, die aber schon immer was gegen den Jud‘ hatten.
        Und die wollen nicht wahrhaben, dass wirklich noch nie auch nur irgendwo jemandem koscheres Essen oktroyiert worden ist. Die sehen irgend Koscheres so wie die letzten drei irgend übrigen Jidn auf Madagaskar als den Untergang des Abendlandes.

        – Hab an guttn Schabbes und iss ein Osterei 🙂

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      • mike hammer schreibt:

        georg soros ist alt,
        viele leute die er sich als beispiel
        nehmen sollte, sind in dem alter schon nicht mehr.

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      • schum74 schreibt:

        Bachatero, Thomas Ex Gotha ist der unerlässliche Andersdenkende, der bei einer Diskussion nicht fehlen darf; oder es ist keine Diskussion, sondern ein mehrstimmiger Monolog; oder aber ein Wort-Spiel, wie Du es magst – doch man kann beides haben: Diskussion und Spiel, je nach Uhrzeit.
        Ein englischer Freund erwähnte einmal den Ausdruck “Her Majesty’s Loyal Opposition”. Das sei die offizielle Bezeichnung für die Opposition im britischen Parlament. Das hat was, nicht? Sagen wir, dass Ex Gotha die Loyal Opposition im Blog verkörpert?

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      • Bachatero schreibt:

        D’accord, darf er sehr gerne sein, aber das Niveau, was hatter damit? Ich kann ihn inhaltlich schlecht kritisieren aus Mangel an politischem (geringes Interesse) und historischem Wissen (sehr spät damit angefangen, fragmentarisch) und der Rest in seinen Texten ist Melancholie. Irgendwie ermächtigt er sich aber oberlehrerhaft und ungefragt dazu, Niveaunoten zu verteilen. Warum opponiert er nicht einfach loyal nach allen Kräften und freut sich über @@GGs immer lesenswerte Antworten.

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      • Aristobulus schreibt:

        … er ist sehr konservativ (hält auf’s gepflegte Sie, hat’s mit ciceronianischem contra küchiges Latein, hat Melancholie und das Gefühl des Vergebensseins, hat den Rückzug ins Private, usf.), er kann Expressionistisches oder Groteskes nicht ausstehen, er mag Balzac und Flaubert.
        Was mag er sonst: -?-
        Oder wen mag er: …
        Wen würde er verteidigen?
        (Pardon, schon das „wen würde er“ ist die Antwort)

        Daher ist er malgré lui (als orthodoxer Marxist) so konservativ. Weil so richtig Konservative auch keinen mögen 🙂 , oder etwa die banale Gegenwart.

        P.S.
        Also muss hier wohl Labour an der Macht sein, und drüben räuspert sich der Earl of Goth.

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      • Bachatero schreibt:

        Ah, die banale Gegenwart, da sollte ich ihn eigentlich verstehen. Es hat lange gedauert, bis ich auf den Moment gekommen bin, einst belächelt, heute alles, was ich habe … und Noni, die mir beim Genießen des jeweils momentanischen hilft. Le Chajim Dhommy.

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      • Aristobulus schreibt:

        🙂 🙂

        [Gegenwart, ah, das seh ich auch so. Aber ich seh immer die Gegenwart nicht, indem ich so tue, als wäre ich vorhin, also vor der Gegenwart, der ich aber keine Zeit lasse zu sein, was sie ist, sondern nachher soll sie!, und zwar sollse dies und sollse das, & könnte & müsste, nein passiert nicht, weil gefälligst schon vorbei und gewesen, oder so.]

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      • Bachatero schreibt:

        Du klingst wie ein schwieriger Fall, selbstbetricksen, Pirouetten, womöglich denken … da ist sie eigen, die Gegenwart, einen solchen flieht sie. Man muss üben, manch einer braucht mothers little helpers, jeder hat so seinen Weg zu gehen und Niveau, was immer es ist, ich glaube man braucht es dazu nicht, jedenfalls kein akademisches. Karibiknaechte, Noni, Brugal und bailar bailar …la vida loca, dann kommt sie und Vergangenheit und Zukunft gehen solange an die Bar, auch einen trinken. 😉 Übrigens, ohne die haitischen Nesche und die Domis hätte ich’s wohl kaum geschafft, da steh‘ ich in der Schuld.

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      • schum74 schreibt:

        Zu Bat Ye’or und Riposte Laïque:

        Erstens ist Riposte Laïque eine Webseite, deren Betreiber Redefreiheit nicht nur preisen, sondern auch zulassen. Nicht alle Beiträge können sich inhaltlich und formal mit denen von Maurice Vidal, Alain Rubin oder Sami A. Aldeeb messen, das ist wahr.
        Ich kann mich an einen Artikel erinnern, dessen Autor keinen Unterschied erkennen konnte zwischen der Schoa und dem zufälligen Tod deutscher Zivilisten. Verlegenheit (meine): Wie passte das zu den ergreifenden Artikeln über Ilan Halimi (sal) und zu der sonstigen RL-Linie? Tage später kam die Erwiderung von Lazare Zylbergleitt: brillant, von geradezu mathematischer Präzision. Wer weiß, ob die Erwiderung Punkt für Punkt dem Einen oder Anderen nicht erhellender gewesen ist als eine Pflichtstunde am 27. Januar?

        Zweitens: Seit wann richtet sich das literarische und/oder wissenschaftliche Verdienst eines Autors nach dem Blatt/Blog oder dem Verlag, in dem seine Texte erscheinen? Alberto Moravia hat im September 1980 Playboy ein Interview gegeben: Sind seine Bücher davon schlecht geworden? Ayaan Hirsi Ali, Bernard-Henri Lévy, Guy Millière, Hamid Zanaz schreiben auf Riposte Laïque oder geben dort Interviews. Taugen die Leute ab sofort, 03:50 Uhr, nichts mehr?
        Eben sehe ich, dass RL einen Artikel des Figaro-Journalisten Ivan Rioufol zu den Brüsseler Attentaten bringt. Gratulation. Riposte Laïque ist eine gute Adresse.

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      • Aristobulus schreibt:

        Klar ist Riposte Laïque eine verdammt gute Adresse, je dirais même eine verdammich sehr gute Adresse.
        Aber wer liest da avidement jeden Tag mit? Wer erinnert sich an just diesen einen Artikel vor drei Tagen und erkennt in diesem einen heutigen Artikel die Antwort?
        Und wird dort wirklich von Seiten Cassens so dirigiert, so breitest angelegt à la Pilpul, oder setzt Du das Muster aus Teilen zusammen?
        Im Muster-Erkennen und Muster-Zusammensetzen bist Du außerordentlich, ma chère, besser als jeder sonst. Andere sind darin ganz schlecht. Je dirais même plus… fast alle sind darin ganz überaus schlecht, weil faul und unaufmerksam und ideell saturiert.
        Riposte Laïque richtet sich jedoch an die Vielen, nicht? Sie wollen das Ruder rumreißen.
        Weswegen mir die Frage bleibt, warum sie die Verwechslung mit der Süddeutschen und die Fouragierung des Feindes so leichthin in Kauf nehmen –

        P.S.
        Ich lese wirklich nie den Blähboy, ich seh nicht mal hinein. Aber schlecht isser nicht. Vielleicht hab ich doch mal reingesehen?, in den Achtzigern, Text gelesen, doch!, es war nicht übel: Glaube mich an Beleuchtung von Themen von allen Seiten zu erinnern (nein, keine Fotos 🙂 , Meinungen, Interviews, Definitionsversuche, Widersprüche zu Meinungen – Intellekt halt). Und es passt, dass just Moravia denen ein Interview gegeben hat, es passt jedoch nu mehr wegen der Fotos, denn die waren sein Thema)

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      • Thomas ex Gotha schreibt:

        @Aristobulus; Sie schreiben: „Ihre flapsige, ablenkende Antwort jedoch macht deutlich, dass Sie wohl grad von einer Party kommen, wo es nicht auf Exaktheiten ankommt sondern auf Socialising und Küchengespräche über PI und sowas am Ende der Nacht, nicht?“ ich weiß ja nicht, wo Sie leben, aber wenn es sich, wie in meinem Fall, um Mitteleuropa handeln sollte, dann dürfte Ihnen klar sein, dass die wenigsten Einwohner dieses Landstrichs am Karfreitag um 4:38 Uhr nachmittags von Partys nach Hause kommen. Andererseits fühle ich mich als Mann im mehr als konsularischen Alter nicht wenig geschmeichelt, dass Sie mir eine solche bohemige Lebensweise zutrauen (und bohemig ist da ja noch urst untertrieben…).

        @ Schum74: Ging erst mal gar nit um „Eurabia“, sondern um Soros. Aber erstere Theorie ist ja auch nicht uninteressant.

        @ Bachatero: Sie schreiben: „Wie schafft er es immer wieder, den doch sonst recht gemächlichen @GG in prompte Raserei zu versetzen…“ Wenn es doch nur Raserei wäre und nicht Tollheit. Da schreibe ich zum N Fest, der, was ihm ja zu gönnen ist, vom Erbe eines Vaters zehrt, das dieser sich erwarb, indem er die literarischen Bedürfnisse von Nazis und deren Sympathisanten befriedigte, dass dessen Forderung, für jeden Anschlag jeden Moslem zur Rechenschaft zu ziehen, doch etwas befremdlich, ja sogar nach Sippenhaftung klinge, und 23 Minuten später schreibt GG: „Sind Sie ein Befürworter der Sippenhaft oder gar der Erbschuld, Herr ex Gotha? Was kann N. Fest dafür, dass sein Vater J. Fest Albert Speer auf den Leim ging?“ Was soll man dazu noch sagen, das nicht überflüssig wäre? Ansonsten freundliche Grüße in das Nichtmitteleuropa, wo Sie sich aufzuhalten scheinen. Trinken Sie, wenn Ihnen danach ist, bei Gelegenheit einen guten Roten auf die guten Roten…

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      • Bachatero schreibt:

        Oft braucht’s keine 23 Minuten, bis @GG antwortet, aber es zeigt, das Sie doch gespannt auf seine „Tollheiten“ warten. Ist ja auch zu schön, die Konversation zwischen Ihnen beiden. Also ok, die nächsten paar copitas Roten werde ich auf Sie trinken, als den 1 zigen Roten, den man je genießen konnte und dass Sie uns noch lange erhalten bleiben.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ein Gläschen Yarden-Wein auf den israelischen Golan in Ehren kann selbst kein Nasenrallalah verwehren.

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      • Bachatero schreibt:

        Auch Achmed Machma Lalla nicht zustimmend und sagt Bitchmillah.

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      • Aristobulus schreibt:

        Lass uns in die Akbar gehen

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      • Bachatero schreibt:

        Yo bro, ein zwei Rote kippen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Thomas, „am Karfreitag“. Karl-?, ah so, Ostereier, nein Hängen, da hing jemand herum?, und man sucht ihn im Gebüsch und hat Ohren auf?, irgend so verhielt es sich, nein?

        Pardon, ich bin grad noch auf Purim gebürstet. Purim? Zu Purim kommt man spät, später oder gar nicht nach Hause, selbst wenn man erstaunlicherweis‘ eins hat.
        Da lang der Gedanke nah, dass Sie auch Purim feierten 🙂 , denn feiert nicht ein Jeder Purim und Schwuess und den Schabbes und so?, nur weit weg a paar Gojische machen das nicht, hab ich gehört. Was ich immer nicht glaube. Sonnenklar also die Sache, wer was wann wo und warum. Weswegen Sie dann was so sagten, wie man’s am Purim so sagt.

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      • Aristobulus schreibt:

        „…für jeden Anschlag jeden Moslem zur Rechenschaft zu ziehen“

        Um das zu kären: Nein, weder Bachatero noch Gutartiges hat für jeden Anschlag jeden Muselmanen zur Rechenschaft gezogen.

        Aber ich tue es!

        Ich ziehe für die Anschläge (mehrfach Paris, mehrfach Brüssel, World Trade Center, Madrid, London, Israel-Israel-Israel, Bali, Beirut, Istanbul usw. usw. usf. usf. ad perpetuum mit zigtausend sinnlos Ermordeten im Namen Allahs) ALLE Mohammedaner zur Rechenschaft.
        Weil die zusehen und nichts erwidern als dieses permanente, verlogene, ja verboten saudumme Aber-Der Imperialismus-Des-Westens! Aber-Das Zionistische-Gebilde! Aber-Der Rassismus!
        Wer so gezielt wegsieht, unterstreicht nur seine Verantwortung für das, was er inständig versucht zu übersehen.

        Analog ist für die Verbrechen der Nazis niemand sonst verantortlich als die sechzig Millionen Deutschen von 1933 pp., die nichts dagegen getan haben, dass in ihrem Namen, und mit ihrer passiven Mithilfe, usw. usf.

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      • Bachatero schreibt:

        Zur Rechenschaft ziehen, Sippenhaft sind nicht mein Ding. Andererseits, wenn ich mich einer Religion zugehörig fühle und dieses deutlich sichtbar für den Rest der Welt manifestiere und im Namen dieser Religion die abscheulichsten Verbrechen begangen werden, dann muss ich erdulden, dass ich, neben allem hohen und edlen, auch mit deren Verbrechen identifiziert werde, da kann ich mich dann distanzieren, wie ich will, die Assoziation bleibt. Damit hatte früher das Christentum zu kämpfen und der Islam seit seiner Erfindung durch die üble Gestalt des Profetten.

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      • Aristobulus schreibt:

        So isses-. Danke!
        Sippenhaft als Antwort-Substantiv gleicht jenem anderen Substantiv als Spontanantwort, Rassismus. Den Schuh muss man sich dann anziehen, indem man dazu gebracht wird zu antworten, nein-ich-bin-kein-Rassist, nein-bin-gegen-Sippenhaft, und prompt muss man sich mit dem Ball auf dieser Seite des Spielfelds rumschlagen.
        Gesslerhut, gedeihe.

        Um wieder auf die Tribüne zu springen: Alors, es gibt nun mal Verantwortung, selbst für Dinge, die man nicht selbst getan hat oder tut. Von Dauerdefizitmohämmern sei gar nicht zu reden… Die Deutschen (ja, die D. mit ihrem Kant, Lessing, Nietzsche, Goethe, Bach, Leibniz, Büchner, Schopenhauer, Bonhoeffer) tragen die Verantwortung, alles zu tun, damit sich etwas wie die Schoah nicht wiederholt, und damit die freiheitliche Gesellschaft bittschön erhalten bleibe. Jedoch was hat das Kollektiv gemacht: Lässt es zu, dass die Israelis EU-seits so geschwächt werden wie es nur geht, und lässt zu, dass die Merkelregierung irgendwelche Agréments mit den OIC-Staaten aus den seligen Siebzigern umsetzt, indem sie Millionen Hardcore-Judenhasser, Programm-Frauenhasser, Baukran-Schwulenhasser ins Land holt. Jaha, plötzlich, unversehens!, keiner hat was gewusst, und hach, keiner kann was dagegen tun.
        Anno 1933 konnte auch keiner was gegen was tun, sondern es wurde befohlen. Stimmen zwangen mich, die schöne Lindenallée zu fällen. Ich war’s nicht! Die haben es befohlen und mir die Hand geführt.

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      • schum74 schreibt:

        Ging erst mal gar nicht um „Eurabia“, sondern um Soros. Aber erstere Theorie ist ja auch nicht uninteressant. (Thomas Ex Gotha)

        So nicht, Thomas! Insinuierungen und Nebenbei-Verleumdungen („auch nicht uninteressant“ nach der Erwähnung einer Verschwörungstheorie) finde ich – pardon! ‒ niveaulos. Wenn Sie an Bat Ye’ors Arbeit was auszusetzen haben, tun Sie’s bitte mit Argumenten.

        Bat Ye’or benutzt offizielle, öffentlich zugängliche Quellen. Die Interpretation der nachprüfbaren Fakten nimmt in der Theorie einen geringen Rahmen ein.
        Lassen Sie Ihre Kritik hören an folgendem Auszug aus „The Euro-Arab Dialogue and The Birth of Eurabia“ (von Bat Ye’or redigierte Fassung ihres Aufsatzes: « Le dialogue Euro-Arabe et la naissance d’Eurabia », Observatoire du monde juif, Bulletin no. 4/5, Décembre 2002, pp. 44-55):

        Arab political demands concerning the conditions of the Dialogue were not limited exclusively to Israel. They also concerned Europe. M. Tilj Declerq, Belgian member of the Parliamentary Association for Euro-Arab Cooperation, submitted a study on the conditions of this cooperation to the economic commission of this Association. It was summarised in the second issue of Eurabia (July 1975) and entitled, ‚A European point of view‘.

        (…)

        Declerq’s proposals were all integrated into the resolutions of the Parliamentary Association for Euro-Arab Cooperation when it met in Strasbourg (June 7-8, 1975), and were published in Eurabia. The political section of the resolutions targeted three areas: European policy on Israel; the creation of a climate of opinion favorable to the Arabs; the reception of Muslim immigrants into Europe.

        Concerning Israel, the Association went along with Arab demands and called for Israel’s withdrawal to the 1949 armistice lines, deliberately misinterpreting Resolution 242. In addition, the Association called on European governments to recognize the PLO as the sole representative of the Palestinian Arabs, a fundamental point that they had to stress in the initiatives that a joint Euro-Arab policy required of them. The EEC had to force Israel to accept the rights of a Palestinian nation and the existence of a Palestinian state on the whole of the “West Bank” of the Jordan, and in Gaza.

        Concerning Europe, the Association called for news coverage more favorable to Arab causes and special conditions for immigrants.

        “The Association requires European governments to arrange legal provisions concerning the free movement of, and respect for, the fundamental rights of immigrant workers in Europe: these rights must be equivalent to those of national citizens.
        The Association considers the political settlement of the Arab-Israeli conflict an absolute necessity for the establishment of a real Euro-Arab cooperation.”

        In the same paragraph, the Association considers that “the harmonious development of cooperation between Western Europe and the Arab nation” would benefit from the free circulation of ideas and citizens. The economic resolution expressed a concern about the political choices that:

        “had been prejudicial to Euro-Arab cooperation, such as the creation of the International Energy Agency and the signature of an agreement between the EEC and Israel, before the negotiations between the EEC and the Arab countries had been completed. On this subject, it made a formal request that economic cooperation between the EEC and Israel should not apply to the occupied territories.”

        Was glauben Sie, Thomas? Dass es Tilj Declerq von 1922 bis 2003 nicht gegeben hat? Dass es ihn zwar gegeben hat, dass er aber kein Mitglied der Parliamentary Association for Euro-Arab Cooperation gewesen ist? Dass es die (in der Jüdischen Bibliothek zu Berlin erhältliche; Leseexemplare!) Revue Eurabia nicht gibt? Dass es am 7.-8. Juni 1975 kein Colloquium in Straßburg gegeben hat? Dass die Zitate gefälscht bzw. erfunden sind?

        An den englischen Text kommt man nur über die bescheuerte Übersetzung ins Deutsche heran (Link oben rechts):
        http://www.nicht-mit-uns.com/nahost-infos/texte/1eurabia.html

        PS. Zylbergleitts Artikel war mit « Réponse à…» überschrieben.
        Aristobulus, wie weißt Du, was Playboy ist?

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      • Bachatero schreibt:

        12 Mohammisten haben ihn am Vorabend des Schabbat überfallen, ihm Streichhölzer unter die Augenlider geklemmt und dann 12 Exemplare des P. vor seinen Augen herumgewedelt. Auf dem Letzten war Heidi Klum leider ganz zu sehen, that makes a hard man humble (aus Bankkok, Murray Head).

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      • Aristobulus schreibt:

        Moi, le playeboille?, nope. Ich kenne nur Playgirls. Vom Wegsehen

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      • Aristobulus schreibt:

        Ist Heidi Klum so eins-? Aber wer kennt die schon. Und spielen?, Schiller sagte, der Mensch sei nur da einer, wenn er. Jedoch kann sie mit Bauklötzen wenigstens? (Wage nicht mit Barbiepuppen zu sagen)

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Barbiepuppen?!

        Mit denen kann man nicht spielen, die gehören zu den Spielmaterialien, mit denen das Lernfeld „Must have or feel bad, not loved and unable to compare to others“ von kleinen Mädchen seine Erstbearbeitung erfährt, bei normaler Sozialisation…

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      • Aristobulus schreibt:

        … die könnten ihnen ganz unvergleichlicher- und unvergleichbarerweise den Kopf abreißen 🙂
        Wobei Heidi Klum höchstwahrscheinlich über das Stadium hinausgewachsen ist.
        Und wobei Barbie a Jidene ist, dochdoch!, ihre Mutter war eine jüdische Plastikpuppenspezialerfinderin, halachisch ist das eindeutig.
        Wobei das jetzt aber allerhöchstwahrscheinlichstens nichts mit Heidi Klum zu tun hat, so nicht und so nicht, und anders so erst Recht wohl gar nicht.
        Was mich allerdings in mehrfacher Hinsicht und immer wieder erstaunt

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      • schum74 schreibt:

        „Jedoch was hat das Kollektiv gemacht: Lässt es zu, dass die Israelis EU-seits so geschwächt werden wie es nur geht…“

        Ok, Aristobulus, jetzt gehören wir zu diesem Kollektiv, leben in diesem Land. Was konkret hast Du/habe ich gemacht, um Israels Position in der Merkelregierung zu stärken? Was vermögen nicht organisierte Individuen gegen eine Regierung? Einfluss üben können Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Medien – aber Einzelne? Oder hätten wir Beide den israelfeindlichen Bundestagsbeschluss vom 4. Juli 2010 verhindern können? Mit Plakat „Hände weg von…“ vorm Reichstag & Selfie?
        Was können wir jetzt tun, um Merkel von ihrem Eisberg-Kurs abzubringen? Nicht einmal AfD wählen, wie wir festgestellt haben. Alors?
        – Womit sich der Blick zurück in die 20er und 30er verändert, nicht?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Also, gut, bewirken ist nicht einfach, so auf’s Große und Ganze gesehen. Also Ansprüche mindern? Vielleicht schon erfreut zur Kenntnis nehmen, wenn es gelingt, Einzelne zu überzeugen? Oder wenigstens zu verunsichern? Manchmal geht das. Und irgendwann in den 30ern hätte man müssen auswandern, zumindest irgendwo nach Innen…

        Wobei mein Vater einst sehr zornig reagierte, als ich diese Zeit nicht verstand und meinte, er hätte doch sollen… und als Jahrgang 21 wirklich das nach außen noch nicht gekonnt hätte. Nach Innen… diese Möglichkeit sah ich damals nicht. Und ob sie genützt und bewirkt hätte? Hmmmh…

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      • Aristobulus schreibt:

        Was konkret hast Du/habe ich gemacht…

        – Also ich hätt mal beizeiten mit meinen hundert unfertig bruzzelnden Fettkladden fertig sein können, um nun gehajppt als Antimosebach in der FAZ zu schreiben, wann immer ich in der FAZ schreiben will, wie’s mit Israel aussieht. Verdammt.
        – Und Du, ma chère, hätt’st Bestseller über Psychologie und jidische Exegese schreiben wollenmögenkönnen, also Horst Eberhard Richter, der entsetzliche Flachmoralist, hat Bestseller geschafft, als größtanzunehmender friedenswedelnder Flächestmoralist, und sollte da nicht einfach, indem man nicht nur an Qualität glaubt, sondern indem Qualität Qualität IST, also sollte desob die Qualität so einem Schlagschäumer nicht haushoch überholen, einfach so?, ohne mit der Wimper und so? HmpfDOCH, sollte.
        – Und Du, Clas, hätt’st als Philosophieprofessor mit eigener Einstundenfernsehrunde den schlotternden Dijk ja längst sowas von abgehängt.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „@ Bachatero: Sie schreiben: “Wie schafft er es immer wieder, den doch sonst recht gemächlichen @GG in prompte Raserei zu versetzen…” Wenn es doch nur Raserei wäre und nicht Tollheit.“

        Sie haben recht, Herr ex Gotha, es ist Tollheit! Tollheit im Sinne von Heiterkeit und Bumsfallera. Raserei wäre mir ihretwegen zu aufwendig.

        @Thomas ex Gotha: „Was soll man dazu noch sagen, das nicht überflüssig wäre?“

        Haben Sie einen neuen Weg eingeschlagen? Diese Frage bereitet Ihnen doch auch sonst keine Probleme.

        @Thomas ex Gotha: „Trinken Sie, wenn Ihnen danach ist, bei Gelegenheit einen guten Roten auf die guten Roten…“

        Gerne! Ein dickes PROST auf die Indianer!

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Barbie?

        Ist da nicht ein allzuweitherziger Mutterschaftsbegriff zugrunde gelegt? Müsste die nicht so erfolgen, wie es seit Beginn festgelegt ist, mit erstmal einer sie erkennen und sie dann schwanger gehen und dann Geburt oder Kaiserschnitt? Aber doch nicht Spritzgussmaschine? Und müsste nicht a Jidene zunächst und vor allem a mensch sein, zwingend?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wenn sie ein Golem ist?
        Freilich ist Barbie anderweitig leicht verdächtig, nämlich seit dem seinerzeit bestgessellten Buch „Barb, Roman einer deutsche Farau“ von einer gewissen Kuni Tremel-Eggert, die den nazigebardeten Farauenroman über die Barb (nicht der gleichnamig-englische Fisch) 1933 im Eher-Verlag verlegen ließ, der auch Mein Krampf verlegte.
        Aber sie hat sonst sooo Schööönes geschrieben, „Fazer Rapps und seine Peiniger“, „Sonnige Heimat“, „Der Schmied von Haßberg“, „Der Bärnikel“, „Bauer in der Einöd“, „Bei uns daheim“, „Die Farau als Dichterin“, „Das Geheimnis“, „Der Harfner und sein Weib“, „Ihr sonntäglicher Gang“, „Neue Zeit in Poppenreuth“, „Wegmüde Liebe“, „Wildes Blut“, „Zenoberus, was machst du da?“, und endlich wohl über ein sinnlicheres Thema „Der Zipfel“.
        Tscha.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und Du meinst, die Puppe sei erfunden worden, die Kuni zu zergen? Durch Verunernstung ihres Romanes? Und infames blasen einer Phemie? Versündbartelung am Heuligsten? Ja, dann freilich, da könnt es schon angehen… Das wär … Ja. Überzeugt.

        Was aber, außer einem weiblichen Vornamen, ist ein Phemie? Wie klingt sie?

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      • Aristobulus schreibt:

        Eine Phemie ist ein verfemtes Phimosisches?, also wohl nichts Mosaisches, aber wie passt da Fräulein Barbs „Die Strafe Gottes am Zech“ hinein? Findet man die Lösung „Im Teufelsloch“ oder im „Muttersein“?
        Kann ja alles nicht-.
        Wahrscheinlich steht’s in „Entstehung meiner Bücher“.
        Oder Barbie herself weiß es.

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      • Bachatero schreibt:

        Die Phemie ist die Farau vom Phimose.

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      • aurorula a. schreibt:

        War das nicht die wunderschöne Inkontinentia? Im Film, zumindest.

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      • aurorula a. schreibt:

        Es gibt ja auch Infamie, die klingt dann garnicht, sondern scheint eher eine Verpackung zu sein, wenn etwas drin (verpackt) ist. Wenn es dann auch Blas-phemie gibt, ist -phemie vielleicht sowas ähnliches wie Holz? Es gibt ja auch Holzverpackung und Holzblasinstrumente – und reinholzen kann man auch wo.

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      • Bachatero schreibt:

        Früher wurde man auch schnell mal verphemt, in die Pheme getan, man war dann im Zustand der Phemie. Und wenn man das Blasen nicht lassen konnte, konnten Verphemten meist nie, dann war’s auch noch Blasphemie.

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      • aurorula a. schreibt:

        Trotzdem sowas ähniches wie Holz, das war dann das sitzen im Stock.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Wo doch der Kuni Zeit erst gekommen ist und dann wieder gegangen und sie schwer krank geworden ist, als sie sich nach gegangener Zeit gegen Schreibverbot wegen Antisemitismus hätt zur Wehr setzen müssen… So hat sie es nicht mehr erleben können, dass man eine Straße nach ihr benannt hat, um sie nur für ihre nicht antisemitischen Werke zu ehren…

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      • Aristobulus schreibt:

        Für einen gewissen Anteil an Nichtantisemitismus zwischen ihren sonst nur antisemitischen Zeilen muss sie ganz klar geehrt werden.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Also, erstmal hat man sie ja schlechthin ehren wollen, und erst, nachdem gefragt wurde, ob das denn angängig, da sie doch dieserhalben in Ungnaden verstorben: Da kam es heraus, dass man Nichtantisemitisches bei ihrer Schrift gefunden und sie deshalb ehern ehren wolle, nein müsse.

        Daher nun also hat man dann auch.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ei freilich. Seitdem kommtse da andauernd unter die Räder, auf ’ner Straße, die ihr nichtmal gehört. 😦

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus

        Nach meiner Auffassung gehören ihr nicht einmal die Räder.

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      • Aristobulus schreibt:

        … sie sich selbst wohl auch nicht, so restlos im Volkskörper aufgegangen war sie.
        Nu ja, im fränkischen Volksgekörperten zwischen hmmm Burgkunstadt, Altenkunstadt und Redwitz an der Rodach.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Aber tümlich tummelnd sich, also wrängisch: Dümlich dummelnd sich im Wolge?

        Und das bei der Vorliebe der Zeit für den Stabreim…

        Und nein, natürlich gehören ihr keine Räder und erfunden hat sie auch keines, rollte aber an radesstatt mitrollen tat sie für den Sieg, den dann so opferreich verfehlten…

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      • Aristobulus schreibt:

        Woraufhin se schwärgrangg sich aus Manggl werwäämte ( -> phem).

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      • Thomas ex Gotha schreibt:

        @ Schum74: Es war keineswegs meine Absicht, so zu klingen, als verleumdete ich Verschwörungstheorien nur nebenbei. Nein, ich verleumde Verschwörungstheorien gerne generell, weil sie, wo doch nur die scheußlichen Gesetze so scheußlicher Dinge wie Außenpolitik oder Kapitalismus walten, dunkle Mächte am Werke sehen. Und damit Erkenntnis eher behindern als erleichtern.
        Wenn ich Bat Ye’or richtig verstehe, merkt die EU seit den 1970er Jahren nicht, dass sie von den Arabern nur benutzt wird, damit aus Europa eine Art europäisch-arabische Mischkultur entsteht. Aus der Tatsache, dass es Wirtschafts- und damit auch politische Beziehungen gibt, zieht sie folgenden Schluss: „The EAD, which bound the European economy to an Arab political strategy, planning the destruction of Israel, was the Trojan horse of that European drift toward the Arab-Islamic sphere of influence.“ Warum dann zum Beispiel Deutschland, heute unbestritten die Führungsmacht in der EU bzw. in „Eurabia“, dann immer noch der drittwichtigste Handelspartner Israels ist, erklärt sie nicht. Was nun die Wichtigkeit Israels für die deutsche Wirtschaft anbelangt, so nimmt das Land in der Rangfolge der Handelspartner für Exporte den Rang 41 ein, ist also einerseits ein kleiner Fisch verglichen mit den Emiraten (Platz 20) oder Saudi-Arabien (Platz 24), lässt aber andererseits Kroatien oder Katar hinter sich. Von den Rüstungskooperationen wollen wir gar nicht erst reden. Wenn all das das Ergebnis einer seit 40 Jahren bestehenden Verschwörung sein soll, dann war die alles andere als erfolgreich, oder?

        P.S.: Bat Ye’or hat mit dem Begriff „Eurabia“ übrigens auch Gehör gefunden beim norwegischen Blogger Jensen alias „Fjordman“, der für Anders Breivik das darstellte, was Friedrich Jahn für Sand war. Sie sehen, in was für Kloaken ich hinabsteigen musste, um diesem Begriff nachzuspüren. Wie harmlos-dumm (und, by the way, gänzlich frei von jeder Erotik) ist dagegen doch der Playboy.

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      • schum74 schreibt:

        Wer Dokumente lesen kann, ist klar im Vorteil, Thomas Ex Gotha. Lesen Sie die Elaborate der verschiedenen EU-Ausschüsse. Sie werden staunen.
        Und ja, es geht auch Bat Ye’or um Außenpolitik.

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  9. mike hammer schreibt:

    Kann sich noch Einer an eine Zeit erinnern
    in der feige Angriffe auf Zivilisten
    einhellig als Terrorismus
    gebrandmarkt wurden?

    1979 griffen Palestinensisch-Arabische Terroristen
    den Brüsseler Flughafen an. Sie waren mit
    Russischen Sturmgewehren und
    Handgranaten bewaffnet.

    Die Terroraraber warfen Granaten auf Wartende
    Fluggäste, die nur verletzt wurden,
    ein weiterreichendes blutbad
    wurde verhindert weil
    zufällig anwesende israelische EL AL Sicherheitsleute das feuer auf die Terroristen
    eröffneten…

    man vergisst so schnell dieser tage,
    und verdeckt mit terrorflagen davidsterne.
    mea maxima chutzpa….

    https://www.washingtonpost.com/archive/politics/1979/04/17/israelis-thwart-brussels-attack-by-palestinians/2b7c283e-250c-45e4-a5f3-ba01f2578adc/

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    • mike hammer schreibt:

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      • Aristobulus schreibt:

        Hui, Hammer! (Ich mein‘ den Hammer aus der alten Washington Post, den Du da gefunden hast, Hammer).
        Die PFLP, so die Washington Post, hat da dieses Attentat verübt. Die PFLP gibt’s gegenwärtig noch immer, und wie wir wissen, hat sie neulich in Köln eine ziemlich große Intifadajubelveranstaltung in einem städtisch finanzierten Kulturzentrum abhalten dürfen.

        A guttn Schabbes

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      • mike hammer schreibt:

        # Aristobulus
        ich habs nur geklaut.

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      • Aristobulus schreibt:

        Also gut geklaut ist soviel wie doppelt selbergeschrieben 🙂
        Wehe, wenn Du’s zurückgibst.

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      • mike hammer schreibt:

        ich müsste das da klauen, die moneten nicht das arabische sexspielzeug.

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    • mike hammer schreibt:

      ach ja, es gibt keinen lumpen groß genug um die schande der araber zu verdecken.

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      • Jan schreibt:

        Schwer zu ertragen, der Anblick. Wer muss sich mehr schämen? Das Geschmeiß auf dem Foto oder die Idioten, die dieses Geschmeiß in Europa dulden?

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      • Bachatero schreibt:

        Jan, bei Geschmeiß liegst Du richtig, aber Idioten?

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      • mike hammer schreibt:

        # Jan
        Du hast völlig recht, I D I O T E N!

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      • Jan schreibt:

        Tja … ich hätte auch „Volksverräter“ oder „Verbrecher“ schreiben können, das wäre nicht falsch gewesen; aber ich mag´s nicht so pathetisch. Idioten ist allemal richtig 🙂
        Kleiner Trost: nach Berichten der (glaub´ ich) Jerusalem Post wurden bei solchen Veranstaltungen einige dieser Geschmeißelemente von Brüsseler Einwohnern ausgebuht. Vielleicht ein Anfang?

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      • mike hammer schreibt:

        es ist ne schande weil die selbsternannten palestinenser auf den flughafen
        1972 einen terroranschlag verübten der nur durch eingreifen von
        israels ohne todesopfer ausging. sie warfen
        granaten in die gäste und
        wurden vom beschuß der isr. securitys gestört, den pennern gehört der
        saft ausder birne geprügelt, aber das kommt noch. 😉

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  10. mike hammer schreibt:

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  11. schum74 schreibt:

    Die Vertreter der belgischen Islam-Vereine haben sich nach den Attentaten geweigert, Imame anzuweisen, den Opfern zu Ehren die erste Sure „Al-Fatiha“ aufzusagen. Nicht alle Opfer seien muslimisch. Und die Scharia sehe nicht vor, Nicht-Muslimen ein Gebet zu widmen.
    Im Islam betet man nicht für Fremde, für Ungläubige. Eine entzückende Religion.

    http://www.nuitdorient.com/n6161.htm

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    • Aristobulus schreibt:

      Die beten aber doch zum Allah 😦 , der den Mord heiligt und zu mehr Morden aufruft (überall im Koran steht’s drin).
      Wenn Imame oder sonst jemand zum Allah betet, geschieht das nicht pro bono. Deren Gebet geht bekanntlich nicht „bitte mach den und den gesund“.
      Würd’st Du wollen, dass einer für Dich zum Allah betet? Waah! Und was sollte er ihm hinbeten, Allah, mach die Schum endlich zur Mohämmerin?
      Überwunder hin und Hyperwunder her, da dürfte selbst ein Allah ohnmächtig sein wie Bolle.

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      • schum74 schreibt:

        Stimmt. Wer wird schon wollen, dass man für ihn zum Allah betet? Nach einem Attentat ohnehin überflüssig: Haben die Mörder das Gebet schon verrichtet.
        Aber entre nous, Aristobulus, ein Allah, der es nicht einmal schafft, von sich aus Schum zur Mohämmerin zu machen, was für Aussichten hat der, das jüdische Volk zu besiegen?

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      • Bachatero schreibt:

        Das hat er sich 3x überlegt und verworfen. Wenn die anfängt, in meinem Kotran zu lesen, dann endet der als masora parva und ich bin im Arxx. Nix da, die wird Jüdin, da kannse pilpullen nach Herzenslust, ohne mir meine Abdallas zu vergrätzen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Überhaupt Abdallahvergrätzung. Ah, so muss der neue Antiblasphemieparagraph heißen, den die OIC seit den seligen Siebzigern über prodhimmieske Islamversteh-Konferenzen gemeinsam mit den klammen Organen der EG (dann um so mehr EU) promotet.
        Wer also Abdallah vergrätzet, der sey füglich gäntzlich ohne Pilpul geharget.

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      • Bachatero schreibt:

        😉 😉

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      • Bachatero schreibt:

        … alternativ kataltiert, oder doch etwas gepilpult, katapultiert.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Vergrätzet, indem dass er slandert, und auch sonst.

        Das wird ein modern(d)er Blasphemienparagraph…

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      • Aristobulus schreibt:

        Modernste Version:

        Allwer ALah’n den Allgevattern slandieret und seine Diszipuln darob verderblich vergrätzet und vergrämet / der werde mit siebenzehenhunderten Stockschläg oder Steynwürff alsbalden gestrenge verwarnet / und selbiger sey bei abermaliger slanderscher und hoffärtger grätzlischer Sünd an sämmbtlichen Theilen geviertheilet und uffgehänget pro gaudio des jauchzenden Volckes.

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      • schum74 schreibt:

        Den allermodernsten Blasphemie-Paragraphen hat sich Frankreich schon zugelegt: den Je-nachdem-Paragraphen.

        Einen Tag nach den Brüsseler Attentaten wird in Paris eine Burka-Trägerin gestellt, die am Quai de la Râpée eine Bibel verbrennt. Die Ärmste muss eine Ordnungsstrafe wegen Verstoßes gegen das Verschleierungsverbot berappen. (Le Parisien, 24.03.2016)

        Keine Strafe, nicht einmal eine Verwarnung wegen Bibelverbrennung. Auch im Ausnahmezustand bleibt Frankreich ein laizistischer Staat. Eine Bibel ist ein Buch wie jedes andere; wie die Geschichte der Josefine Mutzenbacher, sagen wir.

        Anders natürlich der Koran. Den schützt der Abdallahvergrätzungsparagraph.
        Gegen einen Mann, der auf einer Anti-Migranten-Demo in Calais einen Koran verbrannt hat, hat die Staatsanwaltschaft von Boulogne-sur-Mer ein Strafverfahren eröffnet. (bladi.net, 21.11.2005).

        http://www.leparisien.fr/paris-75/paris-75012/une-femme-en-burka-interpellee-en-train-de-bruler-une-bible-24-03-2016-5657067.php

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Item, wer den Prophete slandieret und so Vergrätzigung etwelchen Abdallen evociret, soll solcherart der Poenitenz verfallen.

        Das muss auch!

        Gefällt 4 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Man hätt die Schleiereule naturgemäß dafür belangen müssen, dass sie just in der Straße, wo das Leichenschauhaus und das Finanzministerium liegen, einen nicht genehmigten Grill angezündet hat. Viel schlimmer als öffentlich zu rauchen! Was da alles passieren kann.

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      • aurorula a. schreibt:

        Vielleicht sieht die französische Justiz die Bibel als Flagge?
        Die darf man ja verbrennen (das schützt allerdings das amerikanische Recht als Meinungsfreiheit, aber das französische wird etwas ähnliches haben).

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      • Aristobulus schreibt:

        Ababababer man darf Bibeln nur als Druckfahnen verbrennen als Flaggen. Danach isses ein ökologisches Verbrechen, weil beim Verbrennen des Einbandes wahnsinnig viel Mohlenkonoxyd und Stinkoxyde und Feinstaub das Klima töten.

        P.S.
        Hmm, wenn Byblos ein Staat wäre, könnte die Bibel dessen Flagge sein. Mais dans la douce France-? Es sey denn, da wäre eine Byblyothek yn dyr Nyhe. Beschtymmt.

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      • aurorula a. schreibt:

        Vielleicht ists ja die Flagge des Vatikans, wenn ich sie dazu erkläre? Und dann darf ich sie verbrennen?

        Und wenn ich anschließend und infolgedessen den Koran zur Flagge des IS-Kalifats erkläre und dann verbrenne, darf ich das dann auch? Sie zumindest behandeln ihn so!
        We have no flag but the holy Qur“““““aAan!
        So, I can burn it, then? Because I am guaranteed the right to burn flags as an expression of free speach, explicitly and by law.

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      • Aristobulus schreibt:

        Es gibt aber nur das right to keep and arm bears. Und auch das nur, wenn die Bären dann ungeeignet sind, um den öffentlichen Frieden zu stören.

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      • Bachatero schreibt:

        Die Gleichsetzung von verbrennen und freisprech ist möglich, solange man nicht auf dem Scheiterhaufen steht.

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  12. mike hammer schreibt:

    Wenn ISLAM die RELIGION des FRIEDENS ist, warum sind ISLAMISCHE EXTREMISTEN
    eigentlich nicht EXTREM FRIEDLICH?

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    • Aristobulus schreibt:

      Die Schiböfin Margot Käßmann, die jüngst zum Gebet für Terroristen aufgerufen hat, konnte diese schwierige Grätsche zwischen Islam und Frieden vollendet meistern, indem sie als friedensextreme-folglich-Quasiislamikerin betet, würgt und wirkt.
      ‚Ne Leistung. Da beißt das Lah kein Flädle von ab.

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      • mike hammer schreibt:

        die margot is doch ein einziger betrug, weder gibts bei ihr Kaß noch ist sie ein Mann
        und das mit frau bischöfin ist wie kanzelbunzlerin, weinachtsmännin oder rabienerin,
        vollig totaler schwachsinn und nur im zuge männlichem abnickens weiblichen
        teaterzüklen zu verstehen….

        (nun hab ich fisch gesagt und werde gesteinigt…..)

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      • Bachatero schreibt:

        Nein, nein … er riecht doch gar nicht 😉

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      • Aristobulus schreibt:

        Also wie pflegte Brianna-the-Moshia zu sagen: Riechet nicht, auf dass ihr nicht geriechet werdet.

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber eine Päpstin, Hammer. Es war immer eine dran. Alexandra VI warf Kind um Kind, und Paula VI verweigerte sich der Pille. Und passend die Ratzinger und die heutige, wie heißt sie, laufen selbst nach Purim im Kleid durch die Straßen, und in die heutige (wie heißtse?, ich vergess die immer) soll ein Jesus verliebt sein, so hatse getwittert.
        Ist sie das hier nicht?, ich glaub doch.

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      • schum74 schreibt:

        Ein Optimist, wer glaubt, dass die evangelische Kirche kein ernsteres Problem hat als das Geschlecht seiner Oberen. Dito bezüglich der Bundesrepublik. 🙂

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      • schum74 schreibt:

        ihrer Oberen, natürlich. Das kommt davon…

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      • Aristobulus schreibt:

        Die Bundesrepublik hat aaaber doch nun mal ein riesenhaftes Gleichstellungsproblem, nicht? Und die lösen es, die schaffen das!, indem sie die FlüchtlingInnen gleicher als gleich stellen.

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      • Bachatero schreibt:

        Schum, ich glaube, es heißt ihrer Ober – sehr wichtige beim Galerdinneh, schoener Beruf, ’s gibt auch immer was in der Küche, oft auch unterm Tisch.

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      • Aristobulus schreibt:

        Hauptsach‘, das Geschlecht ist da nich‘ auf dem Tisch.

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      • Bachatero schreibt:

        … nicht mal Teile davon dürfen dahin, nicht mal riechen darf es danach.

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      • schum74 schreibt:

        Was heißt: Hauptsach’, das Geschlecht ist da nich’ auf dem Tisch? Spielen die heißesten Filmszenen nicht grade auf dem Tisch? Oft auch unterm Tisch, stimmt, aber da stören die Beine. Nicht ihre, seine – also nicht seine, sondern dessen, ja?

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      • mike hammer schreibt:

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    • aurorula a. schreibt:

      Warum sind islamische Extremisten nicht extrem friedlich?
      Weil der Islam schon allen Frieden aufgebraucht hat die es in der Religion zu holen gibt: so bleibt für seine Anhänger nichts mehr übrig.

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      • Aristobulus schreibt:

        Stimmt, für die Anhänger des Friedens bleibt nischt übrig. So wie für die Anhänger des Islams auch nur Islam übrig bleibt, also nichts.
        Was bleibt für jene übrig, die sich daran anhängen: Eppes? Nö, ach, nur leergesaugte Schneisen

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  13. mike hammer schreibt:

    bin mal in deckung

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  14. schum74 schreibt:

    Anderes Thema.

    Ex-Gotha mag Flaubert? Was ist mit Flauberts Abscheu vor dem Sozialismus? Oder ist ihm Flauberts Elitismus wichtiger? Ah, diese Wollust über dem vulgum pecus zu stehen.
    Aber hier, aus einem Brief an Marie-Sophie Leroyer de Chantepie (30. März 1857):

    « Continuons les confidences : je n’ai de sympathie pour aucun parti politique ou pour mieux dire je les exècre tous, parce qu’ils me semblent également bornés, faux, puérils, s’attaquant à l’éphémère, sans vues d’ensemble et ne s’élevant jamais au-dessus de l’utile. J’ai en haine tout despotisme. Je suis un libéral enragé. C’est pourquoi le socialisme me semble une horreur pédantesque qui sera la mort de tout art et de toute moralité. »

    [Mir ist jede Despotie verhasst. Ich bin ein versessener Liberaler. Daher will mir der Sozialismus ein pedantischer Greuel erscheinen, der den Tod jeglicher Kunst und jeglicher Moral sein wird.]

    Aber was sagt Ihr zu diesen Sätzen aus einem Brief vom 29.04.1871 an George Sand?

    « Quant à la Commune, qui est en train de râler, c’est la dernière manifestation du Moyen-âge. La dernière ? Espérons-le ! Je hais la démocratie (telle du moins qu’on l’entend en France), c’est-à-dire l’exaltation de la grâce au détriment de la justice, la négation du droit, en un mot l’anti-sociabilité. »

    [Ich hasse die Demokratie (so wie man sie zumindest in Frankreich auffasst), d.h. die Verherrlichung der Huld zum Nachteil der Gerechtigkeit, die Negierung des Rechts, in einem Wort die Anti-Geselligkeit.]

    „Verherrlichung der Huld zum Nachteil der Gerechtigkeit, Negierung des Rechts“: Liest sich wie ein Urteil über Merkels Migrationspolitik, nicht?

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    • schum74 schreibt:

      … „will mir scheinen“, sagt man wohl; nicht: erscheinen.

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    • Thomas ex Gotha schreibt:

      Wir Linken sind eben sehr tolerant und achten große Kunst auch dann, wenn die Schwächen der weltanschaulichen Position des Künstlers nicht zu übersehen sind.

      Und Merkels Migrationspolitik? Was reden wir über Historisches, den kurzlebigen Versuch, kapitalistische Vernunft und humanitäre Gesten zu verbinden? Das ist doch alles schon längst perdu, gescheitert an Frondeuren innen wie außen.

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      • schum74 schreibt:

        FAZ, 16.12.2015:
        „Zwei der Attentäter von Paris kamen als Flüchtlinge nach Europa.“

        Sie haben Recht, Thomas: Es geht nichts über Merkels humanitäre Geste. Nur getoppt von der humanitären Geste der Typen, die im Bataclan gefeuert haben. Doch für die unten Erwähnten können Sie sich sicher verbürgen. Ach was! Sie müssen sich für niemanden verbürgen. Ist doch egal, was die Registrierten und nicht Registrierten anstellen: Hauptsache, Sie stehen bewusstseinsmäßig auf der richtigen Seite.

        Focus, 26.02.2016:
        In Deutschland wurden sie registriert – nun wissen die Behörden nicht mehr, wo sie stecken: Mehr als 130.000 Asylbewerber sind nicht mehr auffindbar. Sie kamen nie bei der zuständigen Aufnahmeeinrichtung an.
        Demnach räumt das Bundesinnenministerium ein, dass rund 13 Prozent der Menschen, die im vergangenen Jahr als Asylsuchende registriert wurden, nicht bei der zuständigen Aufnahmeeinrichtung angekommen sind.

        Focus, 03.11.2015:
        Wenn jemand ohne Registrierung weitergeschickt werde, stelle sich natürlich die Frage, ob er auch ankomme, sagt der DPolG-Vorsitzende Walter: „Wie soll man angesichts der schieren Masse garantieren, dass jeder, der aus einem Zug aussteigt, auch in den für ihn vorgesehen Bus einsteigt und auch wirklich in der Erstaufnahmeeinrichtung ankommt?“ Wer nicht registriert werden wolle, werde auch nicht registriert, fasst der Gewerkschafter zusammen.
        Walter verweist außerdem darauf, dass viele Flüchtlinge mit gefälschten Papieren kämen.

        FAZ, 16.12.2015:
        Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU): „Aber zu glauben, dass sich kein einziger Bürgerkrieger unter den Flüchtlingen befindet, ist naiv.“

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      • schum74 schreibt:

        PS. Zweifelsohne haben die Zustände was mit Kapitalismus bzw. mit freiheitlicher Gesellschaft zu tun. Bei einem sozialistischen Land hätten die Schutzsuchenden nicht erst Schutz gesucht. Und wenn doch, hätte man den größten Teil an der bestens bewachten Grenze abgewiesen. Den genehmen Rest hätte man so behandelt wie die DDR ihre Chilenen und Nordkoreaner: Jeder Fremde hätte seinen persönlichen Horcher & Gucker dabei. So was senkt das Risiko ungemein.
        So gesehen hat der Sozialismus unbestreitbare Vorteile. Je dirais même plus: unbestreitbarste Vorteile.

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  15. schum74 schreibt:

    Frère Rachid (Brother Rachid?), ein marokkanischer Ex-Muslim, über politische Korrektheit (29.03.2016); Englisch mit französischen Untertiteln

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