Berliner Flüchtlingsunterkunft: Polizei schützt Täter, tötet Opfer

Die Polizei wird vor wenigen Tagen zu einer Berliner Flüchtlingsunterkunft gerufen. Eine Sechsjährige aus Syrien ist von einem 27-jährigen Mitbewohner missbraucht worden. Als der Verdächtige gefesselt im Polizeiwagen sitzt, stürzt sich der Vater des sechsjährigen Mädchens mit einem Messer auf den afghanischen Vergewaltiger. Mehrere Beamte ziehen gleichzeitig ihre Waffen und feuern auf den 29-Jährigen. Der Vater stirbt wenig später an den Schussverletzungen. Der erschossene Syrer hinterlässt bereits drei Waisenkinder und eine Witwe. Diese sollen nun in eine andere Unterkunft gebracht und eventuell dort betreut werden.

Wie konnte es dazu kommen? Will der Vater mit der Messerattacke die Ehre seines Kindes retten? Hat er kein Vertrauen in die europäische, speziell deutsche Justiz? Bisher ist nicht bekannt, ob gegen den 27-jährigen alleinstehenden Täter ein Haftbefehl beantragt wird.

Die Flüchtlingsunterkunft hat einen Integrationspreis erhalten. Es gibt dort strenge Richtlinien für den Kinderschutz, die laut Pressestelle der Flüchtlingsunterkunft sehr ernst genommen werden. Der Linke-Politiker Hakan Tas sagt der Zeitung, dass alles getan werden müsse, um die Menschen schnellstmöglich in Wohnungen unterzubringen. Innensenator Frank Henkel (CDU), der nach der verlorenen Wahl zum Abgeordnetenhaus seinen Posten freiwillig aufgeben will und ansonsten gerne redet, schweigt. Vor der Wahl spricht der Ex-Innensenator in spe gerne über den Einsatz von Elektroschock-Waffen (Taser). Der Landeschef der Gewerkschaft im Beamtenbund sagt, dass die Polizisten Selbstjustiz verhindert haben. „Polizisten wollen nicht töten, aber wenn sie vom Staat kein anderes Einsatzmittel bekommen, werden sie dazu gezwungen.“

Die Polizisten trifft nicht die ganze Schuld, dass das Opfer getötet wird, um den Täter zu schützen. Die Situation hat die Schießerei bewirkt. Hätten die Polizisten nicht geschossen, so wäre der Täter gestorben und der Vater des vergewaltigten Mädchens säße in Untersuchungshaft. So ist der Vater des Opfers tot und der Täter bald auf freiem Fuß. Hätte der Innensenator gehandelt, statt zu schwätzen, und wären die Polizisten mit Taser ausgestattet gewesen, dann hätte die CDU trotzdem verloren, aber der Vater des geschändeten Kindes wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch am Leben. Doch der eigentliche Grund, warum die Polizei Täter schützt und Opfer tötet, liegt in der Überforderung der Ämter. Die dort Arbeitenden sind gezwungen, penibel alles zu überprüfen, damit ihnen keine Fehler unterlaufen, und trotzdem wird den meisten Beschlüssen widersprochen. Die einfachsten Formalitäten ziehen sich derart in die Länge, dass sie niemals abgeschlossen werden. Jedes Ergebnis, jedes Urteil und jeder Beschluss sind bei ihrer Ausgabe bereits überholt und müssen revidiert werden. Es ist die Schuld der Politik, die die Beamten mit Gesetzen gleichzeitig zuschüttet und überfordert. Die Politik handelt so, weil sie politisch korrekt denkt, um wiedergewählt zu werden.

Letztendlich werden der Täter, die Witwe und die drei Waisen eine lebenslange Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland mit möglicher Einbürgerung erhalten. Der Afghane darf nicht ausgewiesen werden, da er mit Hilfe der deutschen Asylindustrie belegen wird, dass ihm in seiner Heimat – sollte dort seine Heldentat in Berlin bekannt werden – die Todesstrafe droht. Die Witwe und die drei Waisen sind nun psychisch alteriert und können in ihrer Heimat nicht adäquat behandelt werden. Zusätzlich drohen dem vergewaltigten Mädchen in ihrer Heimat die Steinigung, da sie sich geweigert hat, den Vergewaltiger zu heiraten. Mit sechs Jahren wäre sie hierfür alt genug gewesen, wie der Prophet es uns allen vormacht.

Die Kosten, die allein für diesen Fall in die Millionen € gehen werden, schultert die Allgemeinheit, die nach den wohlüberlegten Worten des in Geld und Propaganda hochgewandten Bundesministers der Finanzen Wolfgang Schäuble es nicht bemerken wird, da niemandem auch nur ein einziger € abgezogen wird.

Erschienen unter

https://www.fischundfleisch.com/anti3anti/berliner-fluechtlingsunterkunft-polizei-schuetzt-taeter-toetet-opfer-26053

 

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227 Antworten zu Berliner Flüchtlingsunterkunft: Polizei schützt Täter, tötet Opfer

  1. Lancelot schreibt:

    Dass die Täter zu Opfern werden, davon lese ich öfters. Allein wenn sich ein Opfer wehrt oder ein Passant zur Hilfe schreitet und dein Angreifer schwer verletzt, dann werden diese bestraft, während der Angreifer öfters ohne Strafe davon kommt.
    Ob es wirklich ein Problem der Verwaltung ist, sei mal dahingestellt.
    In diesem Fall finde ich das erschießen aber übertrieben, ein Schlag auf den Kopf des Afghanen hätte den problemlos außer Gefecht gesetzt, oder standen die Polizisten viel zu weit weg? Normalerweise dürfen Polizisten ihre Wagen nicht ohne Aufsicht lassen und hätten dem Afghanen keine Möglichkeit geben dürfen, sich dem Wagen zu nähern.

    In Syrien muss ein Vergewaltigungsopfer seinen Vergewaltiger heiraten? Ansonsten Steinigung? Herrje, was für Gesetze es in islamischen Ländern gibt, und da behaupten allen Ernstes Menschen, der Islam gehöre auch zu Deutschland.

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    • Aristobulus schreibt:

      Da hat einer keinen noch so blassen Schimmer von solchen Gewaltsituationen, weder davon, noch von der im Artikel (den er nicht gelesen hat) deutlichst formulierten multiplen Patt-Situationen zwischen Gesetzen, ausführenden Organen, Verwaltungswegen und politischen Interessen.
      Aber der Ahnungslose macht den Polizisten Vorschriften, wie sie mit einem wild mit einem Messer Losstürzenden verfahren sollen.

      Der Ahnungslose agiert damit um keinen Deut anders als jene grünbraune Politikasterin neulich, die bedauert hat, dass Polizisten einen wild mit ’ner Axt Losstürzenden erschossen haben.

      Um’s kurz zu sagen: Solche Ahnungslosigkeit hat nix mehr mit Flüchtigkeitsfehlern oder Denkverweigerungen zu tun, sondern ist eine miese Sauerei.

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  2. Hessenhenker schreibt:

    Da habe ich keinerlei Objectiones!

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  3. schum74 schreibt:

    Hätte die Polizei zulassen sollen, dass der Vater des 6-jährigen Mädchens den Vergewaltiger niederzusticht? Die Polizei hat nicht den Täter geschützt, sondern das Staatsmonopol auf Gewalt.
    Man kann der Meinung sein, dass dieses Gewaltmonopol spätestens seit der Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden passé sei. Veraltet ist auf jeden Fall ein Kinderschutz, der kleine Mädchen weder vor Ehe noch vor Genitalverstümmelung schützt. Insofern ist die Anregung des Linke-Politikers Hakan Tas, die potentiellen Kindervergewaltiger „schnellstmöglich in Wohnungen unterzubringen“, nur folgerichtig: In großen Wohnkomplexen verlieren sich die Spuren der Täter und es steht ihnen inmitten der heimischen Bevölkerung eine größere Auswahl an Kindern zur Verfügung.
    Wirksamen Täterschutz leistet hierzulande nicht die Polizei, sondern die politische Macht.

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    • schum74 schreibt:

      Korrektur:
      niedersticht

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      • Aristobulus schreibt:

        Ganz genau, Schum – diese Korrumpierung durch die herrschende Politpervertierung. Die Polizei versucht zu funktionieren, aber wie soll sie das so?

        Niemand weiß, ob ein Elektroschocker in dieser Lage hätte leisten können, was Pistolen geleistet haben. Und niemand weiß, ob ein Polizist mit Elektroschocker in geeignete Nähe eines Messerangreifers kommt, bevor dieser ihn selbst oder sein anderes Ziel erwischt.

        Die Polizisten tun mir Leid, die den Vater erschossen haben / erschießen mussten, und die zusehen müssen!, was politischerseits weiter nicht passiert.

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Zur „Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden“: gibt es dafür irgendwelche Belege? Ich suchte selbst nach solchen und wurde fündig auf einem Blog namens „morbus ignorantia“, an dem nicht nur das Latein falsch ist: Die Nazimorde von Mölln und Solingen, seien, so erklärte man da, wohl vom türkischen Geheimdienst verübt worden, da diese Taten im Interesse der Türkei lägen, aber eben nicht nur in deren: „Die Israellobby leistete mit ihren Weltmedien ganze Arbeit. Die Hetzkampagnen gegen Deutschland rund um den Globus wurden wunderbar konzertiert, zeitigten eine nach 1945 nie dagewesene Schuld-Hysterie. (…) Für den israelischen Geheimdienst war es wichtig, dass ein weiteres Wundmal in die Seele der deutschen Jugend gebrannt wurde. Deutsche Interessen wichen wieder fast völlig zugunsten israelischer.“ Und heute? „Heute läuft das Aufbegehren gegen den eigenen Untergang im Zeichen der Pegida-Bewegung für das System aus dem Ruder. Jetzt werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, dieser völlig unparteiischen Notwehr-Bewegung Verbrechen anzulasten. Die kriminellen Systemmedien machen natürlich wie immer mit.“ Und dazu passe eben, dass die Antifa vom Staat finanziert werde.
      Da Sie ja gewiss andere Informationen haben, hätten Sie auch die Freundlichkeit, mir mitzuteilen, woher?
      Staatlicherseits unfinanziert grüßt
      Thomas Schweighäuser

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Zur „Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden“: gibt es dafür irgendwelche Belege?“

        Zur gefälligen Beachtung:
        http://www.taz.de/!5020381/

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Zur „Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden“: gibt es dafür irgendwelche Belege?“

        Zur gefälligen Beachtung:
        http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/linke-jagen-berliner-zahnarzt-und-bekommen-geld-vom-staat

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      • Lancelot schreibt:

        BZ Berlin ist eine Boulevardzeitung, keine gute Quelle.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Lancelot: „BZ Berlin ist eine Boulevardzeitung, keine gute Quelle.“

        Ex Gotha wird wohl so ähnlich antworten.

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      • Aristobulus schreibt:

        Hingegen mit diesen lässt es sich trefflich streiten 🙂 , wohingegen jener bloß mein Bedürfnis nach Kettensägen weckt.

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      • schum74 schreibt:

        Für Thomas Schweighäuser:

        Aus: taz, 12.02.2015: „Demogeld für Antifas“:

        25 Euro Stundenlohn für die Teilnahme an einem antifaschistischen Protest: Was sich anhört wie eine wilde, rechte Verschwörungstheorie, ist anscheinend bitterer Ernst. Dies geht aus einem internen Organisationsschreiben eines Vereins namens „Antifa e.V.“ hervor. Darin wird über die Organisation von nicht weniger als 48 Bussen informiert, die zu den Protesten gegen Pegida und Legida am 9. Februar 2015 fahren – samt Vergütung für alle Mitfahrer. Auch Freibier wird versprochen und Vermummungsmaterial („Hassis“) zum Kauf oder Verleih angeboten.

        Das öffentlich gewordene Dokument, entdeckt auf einem mutmaßlich verloren gegangenen USB-Stick, könnte eine Frage beantworten, die sich die meisten Medien normalerweise nicht stellen. Wenn wieder einmal ein Pegida-Aufmarsch blockiert, eine AfD-Veranstaltung gestört oder massenhaft Autonome aufmarschiert sind, wird darüber – oft mit unterschwelliger Sympathie – berichtet, aber nicht hinterfragt, wieso die Antifa eigentlich so gut organisiert ist. (…)

        Doch woher kommt das Geld, das die Antifa-Struktur mit vollen Händen verteilt, um andere in ihrer freien Meinungsäußerung zu unterdrücken? Der von deutschen Medien als Propagandasender diffamierte russische TV-Kanal RT hat die Hintergründe recherchiert.

        In einem Ornigramm werden die Verbindungen zwischen Verein, Antifa GmbH und Antifa Gewerkschaft auf der einen, sowie Bundesregierung, Parteien und Verbände auf der anderen Seite aufgezeigt. Demnach profitiere die Antifa von direkten finanziellen Zuwendungen durch die Regierung, aber auch dem Parteienkartell aus SPD, CDU und Grünen.
        http://www.taz.de/!5020381/

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      • schum74 schreibt:

        Aus: Bayernkurier, 20.07.2016: „Extremismus, einseitig betrachtet“:

        CSU-Innenexperte Uhl kritisiert insbesondere, dass „durch staatliche Programme und Fördermittel teils fahrlässig, teils bewusst ein linksradikaler Hegemonieanspruch gefördert“ werde. „So kooperiert der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung mit der Amadeu-Antonio-Stiftung, einer Organisation, die sich unter Führung der ehemaligen Stasi-IM Anetta Kahane unter dem Vorwand der Rechtsextremismusbekämpfung offensichtlich dem Kampf gegen die plurale Gesellschaft verschrieben hat.“ (…)

        Wenn nun diese Amadeu-Antonio-Stiftung und andere von Schwesig ernannte „Extremismusexperten“ ähnlichen Kalibers an der Auswahl mitwirken, welche Gruppen und Projekte künftig Geld vom Staat erhalten, besteht die reale Gefahr, dass – wie schon in der rot-grünen Regierungszeit von 1998 bis 2005 – alle möglichen suspekten linksradikalen und autonomen Initiativen öffentliche Unterstützung für ihren „Kampf gegen rechts“ erhalten. (…)

        Uhl hat noch mehrere weitere Beispiele: „Unter der politischen Verantwortung von Frau Schwesig werden Vereinigungen und Gruppen gefördert, die hinsichtlich ihrer Nähe zum Linksextremismus und zum weltweiten Netzwerk der Muslimbruderschaften keinerlei staatliche Förderung verdienen.“ Mit über 40 Millionen Euro in den Jahren 2015 und 2016 würden unter Schwesigs Federführung über das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ Aktivitäten gefördert, die einer gewissenhaften Überprüfung nicht standhalten würden, kritisiert Uhl.
        https://www.bayernkurier.de/inland/15636-extremismus-einseitig-betrachtet

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      • schum74 schreibt:

        Tolle Diskussionstechnik, Thomas. Lernt man so was in Agitprop-Schulungen?
        Man nehme irgendeine Behauptung. Sagen wir: „Napoleon ist am 5. Mai 1821 auf Sankt-Helena gestorben“.
        Man suche und finde den Satz in einem Artikel von Jürgen Elsässer. Jetzt zitiere man lange und genüsslich aus dem Artikel.
        Ist Ihr Leser leicht beeindruckbar, so schämt er sich, den Elsässer-nahen Napoleon jemals erwähnt zu haben. Et voilà: 1: 0 für Sie.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Sie enttäuschen mich: Der taz-Artikel ist so offenkundig ein Hoax, dass darauf allenfalls schlichtere Gemüter (kürzen wir sie ab mit „2G“ und erwähnen sie nicht weiter) hereinfallen sollten, nicht aber eigentlich zurechnungsfähige Zeitgenossen wie Sie. Sind Sie wirklich nicht stutzig geworden bei den folgenden Sätzen: „Die Sytemmedien ignorierten diese Erkenntnisse, womöglich weil sie selbst involviert sind, doch eine Verbreitung über die sozialen Netzwerke konnten sie nicht aufhalten. Auf interne Nachfrage dementierte taz-Chefredakteuer Andreas Rüttenauer jede Verbindung mit „Antifa e.V.“: „Unsere Mitgliedschaft bei Black Block e.V. verbietet eine Doppelmitgliedschaft“, sagte er.“? Oder bei dem „Update“: „Wegen des „unermesslichen Schadens für die Bewegung“ tritt P. Flasterstein von all seinen Ämtern zurück.“ ? „P.Flasterstein“ — klingelt’s?
        Es handelt sich um ein satirisches Projekt, dessen Genese seit gestern Nacht auf indymedia erzählt wird: „Als sich Vera Lengsfeld auf der hartrechten Seite „Achse des Guten“ im Januar 2015 zu der Behauptung verstieg: „Gut bezahlte Helfer verteilten breit Demoaufrufe. Angeblich soll sich die Entlohnung für sie von 10 Euro beim letzten Mal auf 25 Euro erhöht haben.“ war uns klar: Das greifen wir auf und gründen Antifa e.V. im Internet. Denn was im Internet steht, muss stimmen. Wir rechneten durchaus damit, dass es Pappnasen geben wird, die das für bare Münze nehmen werden. Uns war aber wichtig, dass wir der Verschwörungstheorie, die schon längst den tiefsten Keller des Internets verlassen hatte und nun von Menschen mit hoher Reichweite verbreitet wird, etwas entgegensetzen. Mit Argumenten war und ist da nicht viel machen.“
        Um das zu durchschauen, muss man keine „Agitpropschulung“ durchlaufen haben. Es hilft bereits, das, was man vorgesetzt bekommt, aufmerksam zu lesen.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Sie enttäuschen mich: Der taz-Artikel ist so offenkundig ein Hoax, dass darauf allenfalls schlichtere Gemüter (kürzen wir sie ab mit „2G“ und erwähnen sie nicht weiter) hereinfallen sollten, …“

        Es freut mich herzlich, Herr ex Gotha, dass Ihnen einzig mein schlichtes Gemüt genügend Zuflucht verspricht, sich vor Gegenargumenten zu schützen. Leider kann ich Sie nicht allzu lange beherbergen, denn offenbar ist Ihnen entgangen, dass hier noch weitere Quellen genannt wurden, zu denen Sie sich noch nicht geäußert haben.
        Macht ja nix! Zum Glück ist Ihr Gemüt so außergewöhnlich hoch entwickelt, dass ich mich auf Ihre brillante Antwort freuen kann.
        Ihr
        2G

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      • aurorula a. schreibt:

        Wer lesen will, was Vera Lengsfeld im Januar 2015 eigentlich gescchrieben hat, kann das hier:
        http://www.achgut.com/artikel/politiker_im_tal_der_ahnungslosen

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      • Aristobulus schreibt:

        Eine sehr nette Geschichte, ja Satire, die man freundlich und mutig bei Indymedia beweist, ja gar Antifa.e.V. und die Schwarzblock-G.m.b.H., also kann nichts davon womöglich wahr sein. Und wer der Klarstellung nicht glaubt, dass kein Schwesigscher oder Heikomaas’sche Centime jemals in Antifahände geraten sei, der muss naturgemäß ein unfreunlich rechter und unmutig sauertöpfischer Verschwörungstheoretist sein.

        Wie istees denn mit Satiren und Wahrheiten bei solch sensiblen Theman? Also, gibt auch andere Satiren, die Anderes beweisen, etwa diese bestimmte Satire von den vielen hundert verletzten Syrern, die Jahr für Jahr auf irsaelische Initiative in israelischen Krankenhäusern gerettet und gesund gepflegt werden. Oh Arm, oh Bein, ja kann denn das wohl sein?!
        Wer wirklich glaubt, dass das so geschieht, ja dass die Israelis (diese das Völkerrecht mit Pfoten tretenden, bilderbergischen, matzebackenden Imperialisten) das tun!, glaubt wahrscheinlich auch, dass die Hamas arabische Kinder als Kugelfang voranschickt. Ja?
        Jedoch auch das ist in Wahrheit (emmess!) eine Satire, die jedoch nicht wie jene andere über die gesundgepflegten Syrer den zionistisch-imperialistischen Hirnen entstammt, sondern das mit den Kindern ist ein Hoax von der Hamas selbst, die zugibt, was sie tatsächlich tut, nur damit die deutschen Antifanten glauben, dass nicht die Hamas, sondern der Mossad das behauptet habe. So.

        Und weil derlei dann nicht nur auf der weltbekannten Webseite Zeitung „morbus ignorantia“ stand (wo übrigens das kleine „est“ recht elegant fehlt, womit diese Webseite bei allem sonstigen gequirlten Jaucheinhalt immerhin im Titel einen Grammatikpuspunkt erhalten sollte), weil derlei also nicht nur in dieser großartien Publikation stand, sondern auch im Bayernkurier, in der taz und in der BZ, muss die erstaunlich ignorantische Morbe freilich noch erstaunlicherererweise wohl die Anderen unterwandert haben, nicht?
        So war’s, en gros et en détail. Isch schwör.

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      • aurorula a. schreibt:

        Isch schwör.
        Isch laigg.

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      • Lancelot schreibt:

        @Aristobulus „Isch schwör.“
        @aurorula „Isch laigg.“

        Ich hoffe Sie beide verzeihen mir, wenn ich beim Schwören nicht es Ihnen nachtue. 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Diesem tuenden Arschnloch was verzeihen?, wer dächte daran?

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      • schum74 schreibt:

        Falls der Thüringer Landtag kein Hoax ist: im Folgenden eine Aufstellung der „Zuschüsse für Fahrten zu Gegendemonstrationen bei rechten Aufmärschen“ ‒ oder wie der Staat seiner ideologischen Neutralitätspflicht nachkommt

        Ab jetzt Zitat mit umgestalteten Angaben. Original S. 3 unter dem Link:

        Klicke, um auf zusch%C3%BCsse-f%C3%BCr-fahrten-zu-gegendemonstrationen-bei-rechten-aufm%C3%A4rschen.pdf zuzugreifen

        Thüringer Landtag – 6. Wahlperiode

        Drucksache 6/816
        25.06.2015

        Kleine Anfrage des Abgeordneten Tischner (CDU) und Antwort des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport

        Zuschüsse für Fahrten zu Gegendemonstrationen bei rechten Aufmärschen

        Zu 3.:
        Die Förderung von Fahrten zu Gegendemonstrationen bei rechten Aufmärschen stellt einen Beitrag zur Erreichung der interventionsorientierten Ziele und Strategien laut Kapitel 3.2 des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit dar. Neben Demonstrationen selbst wird dadurch die Vernet¬zung und Zusammenarbeit der Bürgerbündnisse, Netzwerke und Initiativgruppen in Thüringen gefördert.

        Dr. Klaubert
        Ministerin

        Anlage

        Zuwendungsempfänger: Arranca e. V. Kirchheim
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: AUFANDHALT e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: AUFANDHALT Gera e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Bildungswerk BLITZ e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Gerberstraße 1 e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Graswurzel Netzwerk e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Magdeburg

        Zuwendungsempfänger: Graswurzel Netzwerk e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Graswurzelnetzwerk Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Weimar 1. Mai

        Zuwendungsempfänger: Graswurzelnetzwerk Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Nordthüringer Jugendtag

        Zuwendungsempfänger: Graswurzelnetzwerk Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Proteste Eichsfeldtag

        Zuwendungsempfänger: Grenzenlos. Verein für Menschenrechte e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Grenzenlos. Verein für Menschenrechte e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Grenzenlos. Verein für Menschenrechte e. V.
        Fahrtziel/Anlass: 1. Mai Saalfeld

        Zuwendungsempfänger: Hintertorsperspektive e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Jena-Lobeda Samba e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: JeLoSa e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Jena-Lobeda Samba e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: JG-Stadtmitte Jena
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: JUSOS in der SPD Thüringen
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: KJR Kyffhäuser e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Gegendemo 9. August

        Zuwendungsempfänger: KOMME e. V. Jena
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Kreisjugendring Altenburg e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Kreisjugendring Hildburghausen e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Naturfreundejugend e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Neue Linke e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Neue Linke Weimar e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: PAF – Pößneck Alternativer Freiraum e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Tag der nationalen Jugend Kahla

        Zuwendungsempfänger: Pößnecker Alternativer Freiraum e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Pressenwerk e. V. Bad Salzungen
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Ran e. V. DGB – Jugend Förderverein
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Schrankenlos e. V. Nordhausen
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Stadtjugendpfarramt Jena
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Stadtjugendpfarramt Jena
        Fahrtziel/Anlass: 20. April Eisenberg

        Zuwendungsempfänger: Stadtjugendring Greiz e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Stadtjugendring Suhl e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Studierendenkonvent der Bauhaus Uni Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Kahla

        Zuwendungsempfänger: Studierendenkonvent der Bauhaus Uni Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Studierendenkonvent der Bauhaus-Uni Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Studierendenrat der Uni Jena
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Studierendenrat der Uni Erfurt
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: StuRA Jena e. V.
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Verein Miteinander e. V. Mühlhausen
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

        Zuwendungsempfänger: Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Tag der Nationalen Jugend Kahla

        Zuwendungsempfänger: Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e. V. Weimar
        Fahrtziel/Anlass: Dresden

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      • Aristobulus schreibt:

        Juh make mei neit 😀

        Das wurstthüringische Sportministerium, Abteilung Dr. Klaubert (Ministerin für Breitenschpocht, Unbildung und Teenager), gewaltig modern und interventionsorientiert mitsamt sexnvierzich klöbbenden Zuwendungsempfängern.
        Macht etwa dreimal sexnvierzichtausend Tacken, Tendenz stetig steigend, zu bezahlen selbstverständlichstens nicht vom hart arbeitenden Thüringer Wurstbräter, sondern am Allerselbstverfreilichsten aus Portokasse, Krokodilfonds und verzinsten DDR-Beständen.
        Wenn es nicht so extrem widerlich wär, ach, es könnt‘ fast lustig sein.

        A gutte woch.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Genau so habe ich mir die Brechung des staatlichen Gewaltmonopols durch die Antifa vorgestellt: Das „Stadtjugendpfarramt Jena“ wendet sich an die für das „Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit“ zuständige Behörde, füllt dann den dreiseitigen „Antrag auf Gewährung einer Zuwendung entsprechend der Richtlinie „Förderung von Maßnahmen zur Umsetzung des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Welt­offenheit“ nach Nr. 2.4“ aus und darf dann aus dem „Interventionsfonds“ „bis maximal 1.000 Euro“ erwarten, um gegen etwas namens „Thügida“ am 20. April (!) zu demonstrieren. Exakt 46mal in 4 Jahren fand dieser skandalöse Vorgang statt, also durchschnittlich mehr als 10mal pro Jahr wurden mutmaßlich antifanahe Kreise staatlicherseits durch Busfahrten gepampert. Der Verlust an Steuergeldern ginge mindestens in Millionenhöhe, wenn er deutlich höher wäre, als er tatsächlich ist.

        Nun ja, nach dem Tazfauxpas mussten Sie ja etwas machen, und, immerhin, Sie haben sich bemüht. Wie las ich in der Küche einer Bekannten auf einer Postkarte? „Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.“
        In diesem Sinne wünscht Ihnen weiterhin alles Gute
        Thomas Schweighäuser

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      • Aristobulus schreibt:

        Tsiss.
        Thomas, werden Sie heut Abend zum Monarchisten?
        Sie hätten schreiben können, dass dorten in Thüringen offensichtlich und realiter just das passiert ist, dessen Verunklärifizierung sie beim nette unrealen, dafür bunten Indymedia aufgeschnappt hatten, was man freilich tun kann, einerseits das Aufgeschnappthaben, jedoch andererseits das Klarstellen danach. Aber nein, Sie schreiben über Krönchen.

        *klirr* Stößchen, Thomas 😀 , und a gutt jor auch Ihnen.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „… , also durchschnittlich mehr als 10mal pro Jahr wurden mutmaßlich antifanahe Kreise staatlicherseits durch Busfahrten gepampert. Der Verlust an Steuergeldern ginge mindestens in Millionenhöhe, wenn er deutlich höher wäre, als er tatsächlich ist.“

        Wie sehr hätte ich Ihnen gewünscht, dass sich Ihre Leseschwäche wenigstens nicht auf das Begreifen Ihres eigenen Geschreibsels auswirkt!
        In Ihrem ursprünglichen Kommentar bezweifelten Sie doch die generelle Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden, nicht deren Höhe.
        Egal! Sobald die letzte Hirnzelle kollektiviert ist, werden Sie eine intelligente Antwort dahinschmettern.
        In diffuser Vorfreude:
        G.G.

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      • aurorula a. schreibt:

        100% des Hirns kollektiviert nutzen gibt es zwar, das nennt sich meistens aber viel unverschwurbelter ‚epileptischer Anfall‘. Über die Gültigkeit der Analogie auf 100% kollektiv genutzte Gemeinwesen schweigt die Diplomatie (:

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @aurorula a.: „100% des Hirns kollektiviert nutzen gibt es zwar, das nennt sich meistens aber viel unverschwurbelter ‚epileptischer Anfall‘.“

        Im Einzelfall könnte auch dies einen Fortschritt darstellen, liebe @aurorula a.

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      • Lancelot schreibt:

        „Thomas, werden Sie heut Abend zum Monarchisten?“

        Aristobulus, was wissen Sie schon über darüber? Wahrscheinlich kaum was. Sonst hätten Sie kapiert, als ich von Hohenzollern sprach. Ich sagte ja, Insiderwitz.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Da muss ich aber nun wirklich Abbitte leisten, auch und gerade gegenüber dem nimmermüden Powerposter „2G“, welcher anhand der vorliegenden Dokumente „die generelle Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden“ für bewiesen hält — denn ich habe Un- und der Mann, wie so oft, Recht.
        Dachte ich bislang, verleitet von der Feststellung Schum74s, es werde durch die Antifa das staatliche Gewaltmonopol in Frage gestellt, mit dieser seien robuste militante Kräfte gemeint, weiß ich nun, dass zur Antifa jeder zählt, der schon einmal gegen Nazis demonstrierte, also nicht nur der berüchtigte P.Flasterstein, sondern auch Johannes Ugendpfarrer, Jan Uso und Sam Treetworker (Warnhinweis ans 2G: es handelt sich um erfundene Namen). Dass letztere von staatlichen Stellen, denen das Image ihres mit Nazis prallgefüllten Bundeslandes sowohl am Herzen liegt als auch schlaflose Nächte bereitet, ein Taschengeld zur Finanzierung einer Busreise erhalten, beweist, dass hinter jeder Verschwörungstheorie immer mindestens eine Verschwörung steckt, welche im vorliegenden Fall so geheim ist, dass man an ihr nur mit dem Ausfüllen des „Antragsformulars Interventionsfonds 2.4“ teilnehmen kann.

        P.S.: zu Bayernkurier & Schupelius: Ihnen ist schon klar, dass in beiden Texten mehr behauptet als bewiesen wird, ja? Bzw. eigentlich so recht gar nichts bewiesen wird?

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      • Aristobulus schreibt:

        Obschon mir dieser Kommentar ein Leik Wert ist, Thomas, möchte ich Sie darauf hinweisen, was das ist, das mit dem Beweisen und den Texten: Nur in Texten von Marx himself wird etwas bewiesen, naturgemäß unumstößlich. Alle anderen Texte jedoch, vor Allem die, die Marxn rechts liegen lassen, besitzen weder den marxschen Unumstoß noch den Beweis, sondern sie beschreiben, meinen, addieren, analysieren oder diskutieren.
        Also müssen Sie nicht mehr nach Unumstößlichen oder gar nach Beweisen in Texten des Bayernkuriers suchen, sondern dürfen da weiterhin nur Beschreibungen, Meinungen, Additionen, Analysen und Diskussionen lesen 🙂

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      • schum74 schreibt:

        Aus: The Huffington Post, 23.01.2016: „Sachsens LKA-Chef warnt vor Toten durch linke Gewalt“:

        In Sachsen gebe es laut Michaelis zudem linke Projekte, die vom Staat gefördert würden, aber sich nicht von linker Gewalt distanzierten. „Und ich weiß von Organisationen aus anderen Bundesländern, die Busse für nach Sachsen anreisende Straftäter bezahlen.“
        Das sächsische Innenministerium spricht nach Angaben der Morgenpost von einer erheblichen Zunahme linksextremistische Gewalttaten: Die Zahl stieg im vergangenen Jahr von 427 auf 667 Delikte – das ist ein Plus von 56 Prozent.

        http://www.huffingtonpost.de/2016/01/23/sachsen-lka-linke-gewalt_n_9058550.html#

        Was LKA-Chef Jörg Michaelis nicht weiß, aber von Thomas Schweighäuser lernen sollte: Was ein Ding ist, das besagt sein Name. Von einem „Stadtjugendpfarramt Jena“ kann so wenig Gewalt ausgehen wie von Pax Christi eine antisemitische Kampagne. – Wollen Sie sich vollends lächerlich machen? Dann verdächtigen Sie einen Verein, der „Graswurzel“ heißt; oder einen Staat, der sich „demokratische Republik“ nennt.

        Es überrascht nicht, dass Th. Schweighäuser bezahlte Proteste gegen genehmigte Demonstrationen in Ordnung findet. Rechtsstaat ist pfui. Was wir brauchen, ist ein Linksstaat.

        Was ist staatlich finanzierte Gewalt von Bürgern gegen Bürger? Genauso stelle ich mir die Brechung des staatlichen Gewaltmonopols vor.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ja, ma chère. Ganz primitiv formuliert: Indem obskure Landesministerien, staatsnahe Stiftungen uaf. massenhaft Gegendemonstranten irgendwohin karren und sie bezahlen, damit sie Volkes Stimme herbeischauspielern.
        Ich war mal bei einer Erster-Mai-Demonstration im damaligen Ostberlin. Da war das auch so. Mais quelle nostalgie.

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      • schum74 schreibt:

        Schupelius hab ich zwar nur genannt und nicht zitiert, aber es mir klar, dass in seinen Texten mehr behauptet als bewiesen wird. Wie z. B. in dem da:

        Gunnar Schupelius, „Der Hass auf Juden darf keinen Tag länger einwandern!“, BZ, 07.06.2015

        Es ist kaum vier Wochen her, da warnte Bundespräsident Joachim Gauck vor einem zunehmenden Judenhass in Deutschland. Neben dem herkömmlichen Antisemitismus sähen wir uns nun „verstärkt mit Antisemitismus aus Zuwandererfamilien konfrontiert“, sagte Gauck der BILD-Zeitung.

        Seitdem im Sommer 2014 in Berlin Israelis von wütenden muslimischen Migranten angegriffen wurden, besteht kein Zweifel mehr daran, dass der Präsident recht hat. Wer in Berliner Moscheegemeinden unterwegs ist, der weiß, dass dort eine gepflegte Abneigung gegen alles Jüdische zum guten Ton gehört und eine unbändige Wut auf den Staat Israel selbstverständlich ist.

        Gespeist werden diese bösen Gefühle nicht nur von fahrenden Hasspredigern, wie sie in der Neuköllner Al Nur Moschee auftauchen. Immer neue Nahrung kommt vor allem aus der Agitation in den Herkunftsländern der muslimischen Einwanderer. Über Internet und Satellitenschlüsseln dringt eine unvorstellbare Volksverhetzung nach Berlin ein. Und zwar nicht nur über dunkle Kanäle, sondern seitens offizieller Politik.

        Besonders effektvoll waren die türkischen Wahlkämpfe des Herrn Erdogan im Sommer 2014 und in diesem Frühjahr. Für alles und jedes Missgeschick der Welt machte er die Juden verantwortlich und kündigte an, „die Fahne des Islam über Jerusalem wehen zu lassen“. Seine Worte zeigten Wirkung. Das israelische Konsulat in Ankara wurde gestürmt, der Judenhass in der Türkei erreicht ein nie gekanntes Ausmaß. (…)

        Unfassbar, in welche Lage wir hier in Berlin nur 70 Jahre nach dem Holocaust geraten sind. Der Judenhass ist eine jahrhundertealte Geisteskrankheit. Wir hatten geglaubt, davon geheilt zu sein. Wir haben uns geirrt.

        http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/hass-auf-juden-darf-keinen-tag-laenger-einwandern

        Kann Gunnar Schupelius beweisen, dass Judenhass eine Geisteskrankheit ist, eine jahrhundertealte gar? Natürlich nicht. Wie Thomas Schweighäuser besser weiß, ist Judenhass in der internationalen Klassifikation von Diagnosen (ICD) nicht einmal aufgeführt. Nein, gegen diese BILD-Hetze gegen wehrlose Fremde kann es nur eine Antwort geben: Enteignet Springer!

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      • aurorula a. schreibt:

        Kann Gunnar Schupelius beweisen, dass Judenhass eine Geisteskrankheit ist, eine jahrhundertealte gar?
        Falls Thomas trotzdem einen Haufen Papier dazu will, kann er Anti-Judaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens von David Nirenberg oder Der ewige Sündenbock von Tilman Tarach durchpflügen – falls ein paar tausend Seiten nicht ausreichen…

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      • Aristobulus schreibt:

        Zur Geisteskrankheit: Nu ja, Judenhass äußert sich wohl ähnlich wie der klassische Raptus des zweiten Jahrhunderts, wie der Berserkerismus des frühen elften Jahrhunderts, oder wie das geisteswütige Totsein der späten 1930er usf., nicht?, aber er ist doch mehr so geartet wie z.B. Alkoholismus.
        Warum: Weil alkisch berauschend plus holistisch ideologisierend 😀 , aufs Ganze bezogen, weil dieses selbstverschuldete Verstandessiechtum ja so Nester hat, völlig verdorbene Neuronennester voll Jauche, die sich von da her nach überall sonst hin auskippt bis in den kleinsten, erst halb verdorbenen Nerv des kleinen Zehs.

        Und doch, Schupelius und Nirenberg und Tarrach (et moi) können das beweisen.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „…, auch und gerade gegenüber dem nimmermüden Powerposter „2G“, welcher anhand der vorliegenden Dokumente „die generelle Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden“ für bewiesen hält …“

        Hier habe ich mich tatsächlich so missverständlich ausgedrückt, dass es Sie zwangsläufig überfordern musste. Natürlich glaube ich nicht an „die generelle Finanzierung der Antifa durch bundesdeutsche Behörden“, sondern halte lediglich Ihre generellen Zweifel an solchen Finanzierungen für unangebracht.

        @Thomas ex Gotha: „…, verleitet von der Feststellung Schum74s, es werde durch die Antifa das staatliche Gewaltmonopol in Frage gestellt, …“

        Wenn ich Schum74 richtig verstanden habe, wird durch die „Anti“fa das staatliche Gewaltmonopol ja weniger infrage gestellt, als vielmehr rechtswidrig erweitert.

        @Thomas ex Gotha: „(Warnhinweis ans 2G: es handelt sich um erfundene Namen).“

        Keine Sorge, Herr ex Gotha! Seit sich rot lackierte Nazis als „Antifa“ bezeichnen, falle ich auf erfundene Namen nicht mehr so leicht hinein.

        @Thomas ex Gotha: „Dass letztere von staatlichen Stellen, denen das Image ihres mit Nazis prallgefüllten Bundeslandes sowohl am Herzen liegt als auch schlaflose Nächte bereitet, …“

        Ob gewalttätige Primaten, die ihren braunen Geschwistern täglich ähnlicher werden, das Image eines Bundeslandes verbessern, erlaube ich mir zu bezweifeln.

        @Thomas ex Gotha: „… ein Taschengeld zur Finanzierung einer Busreise erhalten, …“

        Nochmals, Herr ex Gotha! Es geht nicht um die Höhe der Zuweisungen, sondern um die Tatsache, dass ein Staat seine Neutralitätspflicht verletzt, indem er einseitig politische Strömungen finanziert und somit begünstigt.

        @Thomas ex Gotha: „… zu Bayernkurier & Schupelius: Ihnen ist schon klar, dass in beiden Texten mehr behauptet als bewiesen wird, ja? Bzw. eigentlich so recht gar nichts bewiesen wird?“

        Uff! Dass ein Linker nach Beweisen fragt, lässt mich die nächste gute Flasche köpfen! Nach meiner bisherigen Erfahrung pflegen Linke zum Beweis ein ähnlich herzliches Verhältnis wie Teufel zum Weihwasser oder Vampire zur Morgensonne.
        Möge Ihre Sonne bald aufgehen*, Herr ex Gotha!

        *Sofern das Politbüro genügend Strahlen zur Verfügung stellt.

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      • Aristobulus schreibt:

        *mit das Glas heb’*
        Auf ein guttes Jahr, Gutartigster 🙂 , auf möglichst wenig Islamiker in diesem Jahr 😦 , und ja, auf die schicken neuen Strahlenpistolen des Politbüros.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus

        Auch, lieber Ari, ein gutes Neues Jahr!

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. S.
        Abgesehen davon, dass es „auch Dir“ hätte heißen sollen, gilt das natürlich für alle!

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      • Aristobulus schreibt:

        *auch-alle sag’* 🙂

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Nett wäre ja zu diesen aufgelisteten Zuschüssen ein Datum und ein etwas genauer beschriebener Anlass… Pegida? Oder Traueraufmarsch?

        Bei dem nämlich hatte ich schon vor Jahren den Eindruck, der dürfte nicht genehmigt und ihm müsse daher widersprochen werden. Die Leute, die dann da am Bahnhof stehend auf Bildern zu sehen waren, sahen mir überwiegend nicht genehmigungsfähig aus. Selber hingehen und die Bilder auf manipulative Auswahl zu überprüfen, war nicht möglich, die Polizei erlaubte das nicht. Ob dazu Fahrtkostenzuschüsse gezahlt werden müssen oder sollten, ist dann eine andere Frage. Offenbar ist es jedenfalls in Thüringen der Fall, fallweise.

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      • Aristobulus schreibt:

        Traueraufmarsch… Traueraufmarsch? Welcher?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Zum Gedenketag an die Bombardierung und also das alliierte Kriegsverbrechen rief dann zuletzt so eine Jugend des Ostens oder so dazu auf und es erschienen finsterblickend und von weither zu sich jährlich steigernden Märschen mit Trauer aufm Arsch, wie mir schien, Frühverglatzte, ältere und ganz alte Lodenmäntler, Domgnomoide und augenscheinlich Ähnliche; daneben wohl auch persönlich oder familiär Betroffene und marschierten da durch die Stadt. Wurde zuletzt von denen selber als europaweit größte und machtvollste Demonstration völkischer Würde, nicht wahr?

        Den meine ich.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Tut mir Leid, wenn ich insistiere, sehr geehrte schum74: Wo genau sind jetzt die Beweise, dass das staatliche Gewaltmonopol „passé“ sei? Wenn ein sächsischer LKA-Chef „von Organisationen aus anderen Bundesländern, die Busse für nach Sachsen anreisende Straftäter bezahlen“ weiß, sollte er dieses Wissen nicht einer Internetpostille anvertrauen, sondern seinen zuständigen Beamten. Formulieren Sie die Dienstaufsichtsbeschwerde oder soll ich das machen?
        Im übrigen argumentieren Sie nicht ganz sauber, wenn Sie die „bezahlten Proteste gegen genehmigte Demonstrationen“ als „staatlich finanzierte Gewalt von Bürgern gegen Bürger“ bezeichnen, denn dass letztere mit ersteren zusammenhängen, ist Ihnen immer noch nicht gelungen zu beweisen. Darf ich Sie übrigens daran erinnern, dass Sie vor ein zwei Jahren auf „TiN“ (so meine ich mich zu erinnern) die gegen eine antisemitische Demo in Berlin auftretende Antifa lobend erwähnten. Was ist seitdem passiert?

        @Aurorula: Schupelius behauptet: „Der Judenhass ist eine jahrhundertealte Geisteskrankheit. Wir hatten geglaubt, davon geheilt zu sein.“ Nirenberg scheint, nimmt man die Rezensionen, zu sagen, dass dieser Glaube ein naiver ist und dass, wenn alle Einwanderer wieder auswanderten, der Judenhass trotzdem bliebe.

        kurz noch zu GG: „rot lackierte Nazis“, „gewalttätige Primaten, die ihren braunen Geschwistern täglich ähnlicher werden“ — seit Jahren dieser apologetische Unfug. Als hätte sich das Wirken der Nazis auf das Anzünden von Autos und das Werfen von Farbbeuteln beschränkt. Wie sehr Sie damit den Nazism verharmlosen, werden Sie wohl nie mehr begreifen. Aber da Ihre Aussage „lässt mich die nächste gute Flasche köpfen“ nahelegt, dass dieser diverse vorausgingen, erklärt sich einiges von selber. Don’t drink and comment.

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      • Aristobulus schreibt:

        Inwiefern soll dadurch, dass hier Folgerungen gezogen werden, bewiesen sein, was nur gefolgert wurde?
        Andere Ausdrücke: Vorgeschlagen, etwas nahelegen, etwas in die Runde geworfen, etwas zur Diskussion stellen.
        Tatsache ist, dass obskure staatliche Stellen draußen auf den Straßen Geschrei und Übergriffe machen lassen, Präsenz, Geschrei und Gewalt. Daraus folgt, dass die massenhafte Bezahlung und Unterstützung von Antifantengruppen, Friedensgruppen, Diffuslinken, Antirassisten usf. etwas Bestimmtes, bislang noch nicht Dagewesenes mit dem staatlichen Gewaltmonopol tut, nicht?
        In diesem Land muss (muss!) man es von jeher mit der Angst kriegen, wenn Ministerien, staatsnahe Stiftungen usf. da draußen wen aufmarschieren lassen.

        Eine Internetpostille? Meinegüte, alle Zeitungen sind mittlerweile Internetpostillen, und umgekehrt. Wo ziehen Sie den Unterschied?
        Oder wäre es Ihnen lieber, dass der LKA-Chef alles sauber für sich behält?

        – Jene one-and-only-Antifa, die vor ein, zwei Jahren in Berlin gegen eine antisemitische Demonstration aufgetreten ist, war etwas ANDERES (pardon für die Broßguchschtaben) als diese großorganisierte Gewalt von Bürgern gegen Bürgern (sic), die wir derzeit beobachten.
        Auch in Hamburg 2014 stieß ich bei einer Klein-Klein-Kleindemonstration für Israel auf eine unterstützende Gruppe Antifa, die war von keinem bezahlt. Es gibt solche durchaus… endlich mal ein paar Antifanten, die sich für was einsetzen, wofür sich jeder getroste Mensch einsetzen muss.
        Ist Ihnen der Unterschied nicht klar?

        – Zu Schupelius: Na sicher wird etwas oder etwasm mehr Judenhass bleben, nachdem die sog. Einwanderer wieder ausgewandert sein könnten/sollten. Und? Es wir dann weniger Judenhass sein (jaja, kursiv und keine Boßkruchschtahm, ich geb mir Mühe) als derzeit, denn alle aktuellen Pogrömchen in Deutschland, Frankreich, Norwegen, Schweden usw. usf. gehen nun mal von Mohämmischen aus.

        – Noch eppes zu des Gutartigen „rot lackierte Nazis“: Sie wollen doch nicht abstreiten, dass es die gibt (Massanrandalierer an jedem ersten Mai). Die sehen sich ebenfalls als Antifa, sind also Antifa. 2009 haben just solche Figuren den Film von Claude Lanzmann in Hamburg verhindert!, sie haben zugeschlagen, gespuckt, Parolen geschrieen, Juden bedroht, genau wie vor ’33 die SA.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Als hätte sich das Wirken der Nazis auf das Anzünden von Autos und das Werfen von Farbbeuteln beschränkt. Wie sehr Sie damit den Nazism verharmlosen, werden Sie wohl nie mehr begreifen.“
        Zum Vergleich:
        @Thomas ex Gotha: „Dass letztere von staatlichen Stellen, denen das Image ihres mit Nazis prallgefüllten Bundeslandes quak, quak, quak …“

        Sie schreiben von einem „mit Nazis prallgefüllten“ Bundesland, werfen mir aber vor, den Nationalsozialismus zu verharmlosen. Unter uns gesagt, Herr ex Gotha, Sie machen den Eindruck, als seien Sie nicht mehr ganz bei Trost.

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      • Aristobulus schreibt:

        Irgendwie, Gutartiger, also irgendwie kann Thomas manchmal nicht sehen, oder er will nicht sehen, was wer in welchen Zusammenhang geschrieben hat, und was warum und durch wen passiert. Manchmal. Hmmm. Oft.

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      • Aristobulus schreibt:

        Raah, mit Em, in welcheM Husammenzang.
        Es ist dunkel im Vaterlande, und meine Tatzattur ist der Dunkelsten eine.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Ari

        Vielleicht hat er sich einfach zu prall (ab)gefüllt.

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      • schum74 schreibt:

        Was ist der ausgezeichneten Erwiderung von Aristobulus hinzuzufügen? Vielleicht nur dies: dass was dazu gehört, nichts von dem zu sehen, was sich im Zusammenspiel der staatlich geförderten „Antifantengruppen, Friedensgruppen, Diffuslinken, Antirassisten usf.“ mit den Molenbeekschen (wollen wir sie so nennen?) im Lande tut.

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      • Aristobulus schreibt:

        … wenn er die Molenbeekschen sähe, ma chère. Sieht er aber nicht. Warum, nein warum nicht: Weil er lieber die übrigen 113-einhalb übrigen Nazis sieht, die ihm ganz Thüringen überquellen lassen.
        Wozu ja auch Einiges gehört.

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      • aurorula a. schreibt:

        A Propos 113 sollte man sich viel öfter auf die 115te Koransure berufen.
        (Das stammt aus der Sitcom „Little Mosque in the Prairie“ – die habe ich zwar nicht gesehen, aber drüber gehört, daß sich eine recht unabhängige Muslima aus selbiger öfter mal auf die nämliche Sure beruft, wenn sie etwas tut das … nicht so traditionell ist. Und nachdem neuere Suren die älteren abrogieren…)

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      • Aristobulus schreibt:

        Seufz!, Al-Qaradawi sollte endlich The-One-And-Only-Fatwa erlassen, die festlegt, dass die 115. Sure alle anderen Suren abrogiert.
        Dann wäre das Problem gelöst, zusammen mit alle zukünftig möglichen, zu befürchtenden, zu erahnenden, zu vermutenden usf. Problemen.

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      • schum74 schreibt:

        Den Luxus, die Molenbeekschen nicht zu sehen, muss man sich erst leisten können. Trdic‘ jesidische Schüler können sich ihn nicht leisten:

        „Sie haben den Biodeutschen, junge oder alte, eines vor allem voraus: Sie spüren die Gefahr. Das Schicksal ihrer Angehörigen im Orient hat sie darüber belehrt, das dem Fetisch Rechtsstaat nicht zu trauen ist. Von nahezu sämtlichen Muslimen wurden und werden sie als Ketzer gebrandteufelt und die meisten von denen, die kommen, haben sich davon nie distanziert.“ (Shanto Trdic, „Sprachregelungen“)

        Die Juden – wen wundert‘s? – können sich diesen Luxus auch nicht leisten; auch nicht den, der Linken zu trauen. Alain Finkielkraut – encore lui ‒ sagt, wie es ist:

        « La vigilance maintient sous respirateur artificiel un antisémitisme comateux au lieu de dénoncer les formes vivantes de l’antisémitisme. » (Le Figaro)

        [Die Wachsamkeit beatmet künstlich einen komatösen Antisemitismus, statt die lebendigen Formen des Antisemitismus anzuprangern.]

        Gebet zu Jom Kippur – auch stellvertretend für Millionen Biodeutsche: Lass uns mit denen tauschen, die sich vor dem „mit Nazis prallgefüllten Bundesland“ fürchten!

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Nach einiger Zeit einmal wieder hier vorbeigeschaut. Hat sich noch was getan? Hat sich nicht viel getan. Die Karawane ist weitergezogen (oops, darf ich das schreiben? Oder setze ich mich dann dem Verdacht aus, zu „den Molenbeekschen“ zu zählen?), die offenen Fragen bleiben.
        Im einzelnen:
        @ Aristobulus: „morbus ignorantia“ mag man elliptisch deuten, aber wenn der Nazi, der die Seite betreibt, sagen möchte, dass er die Krankheit der Unwissenheit bekämpfen will, hätte er den Genitiv bilden müssen. Hat er aber nicht. Nazis können nämlich weder Deutsch noch Latein, vom Denken ganz zu schweigen. Macht aber nichts. Denen geht es um etwas anderes.
        Nämlich,
        @Schum74, 1.) ums möglichst zahlreiche Auftreten in Räumen, die sie hegemonial zu besetzen wünschen. Und 2.) ums Besetzen von Diskursen, in denen gefälligst nach ihren Mustern gedacht und geredet wird: Kriminalität ist eine Frage der Ethnie, Intelligenz eine der „Rasse“; und der petrysche Vorstoß ins Völkische half folgerichtig, diese Diskursgrenzen abzustecken. Was das mit unserem Thema zu tun hat? Nun, solche Diskurse und Räume besetzt man, indem man sich stets präsent zeigt, und die Aufmarschmärsche werden von Exekutive und Judikative gewissenhaft geschützt, wenn sie sich nicht, wie 1991 in Rostock, ganz zurückziehen. Manchmal kommt es auch vor, dass man die Maske fallen lässt und dem Pegidamob launig einen erfolgreichen Tag wünscht oder auch einmal 20 Flüchtlinge in ihrer Unterkunft festhält und nicht die 4fache Menge Nazis, die sie durch Bautzen gejagt haben.
        Da der Exportweltmeisterstaat aber großen Wert auf Äußerlichkeiten legt, schützt er nicht nur die Meinungsfreiheit der Rechten und Nazis, sondern wirft auch ein wenig Geld aus, um pro-bono-contra-malum-Institutionen wie dem „Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz“ Weimar eine Fahrt zum bisschen Gegendemo zu bezahlen. Wer bei diesem traurig stimmenden Schauspiel nun „staatlich finanzierte Gewalt von Bürgern gegen Bürger“, ja eine „Brechung des staatlichen Gewaltmonopols“ halluziniert, der muss wohl noch immer unter der narzisstischen Kränkung leiden, auf einen zu offensichtlichen Grubenhund hineingefallen zu sein. (Zwar unterlief dieser Fehler zuerst dem unermüdlichsten aller Trolle, aber der sollte für denkende Menschen kein Maßstab sein.) Dazu gesellt sich zwanglos die Erkenntnis, dass die so kühn aufgestellte These, der Staat habe sein Gewaltmonopol an die Antifa ausgeliefert, eine These bleiben wird.
        Aber immerhin, Sie haben sich bemüht.
        Dass Sie aber immer mehr eine aut-aut-Haltung einnehmen, ein „wir oder die!“, macht, da Sie – korrigieren Sie mich, sollte ich falsch liegen – zu „uns“ auch diejenigen zählen, die sich von der Gegenseite allenfalls durch die Religion unterscheiden, die Diskussion etwas mühsam, und wenn mich nicht alles täuscht, bin ich hier schon gelegentlich in Verdacht geraten, ein Sympathisant zu sein, und dies wohl nur, weil mich an Gotteskriegern kaum interessiert, an welchen sie „Gott“ sie zu glauben glauben, sondern weitaus mehr, wer sie, und warum, bezahlt.

        Noch ein letztes Wort gen Trollistan, zum lästigen „GG“: Sie kapieren wirklich gar nichts, nicht einmal, dass es keine Verharmlosung des Nazism darstellt, wenn man darauf hinweist, dass es heute noch, und nicht zu knapp, Nazis gibt.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ojwej, Thomas.
        Hier ist Karawane, die einfach mal so zu den Karawanken weiterzieht, wenn’s da Freibier gibt? Nicht doch.

        Und was möchten Sie da Schum unterjubeln: Vorstoß ins Völkische. Na, das könnte Ihnen so passen.
        „Kriminalität ist eine Frage der Ethnie“: In der Tat geht Gewaltkriminalität derzeit in allererster Linie von Mohämmedanern aus. Wer das abstreitet, der streitet die Tatsachen ab.
        Diese seien, so Sie, eine Ethnie?, aber nicht doch!, Ethnie-Schmethnie. Die sind von mörderischer Ideologie Durchtränkte, so wenig Ethnie wie einst die Nazis, und so unethnisch wie einst die Stalinisten bis zu Pol Pot.
        Und ja, leider so einfach ist das.

        Zu dem, was Sie da wieder über den Gutartigen äußern: Oh weia, Thomas. Der versteht Sie besser, als es Ihnen lieb sein kann 🙂

        P.S.
        Mais non, Sie sind naturgemäß KEIN Sympathisant von Gotteskriegern und Sprenggläubigen. Deren Antriebe interessieren Sie bloß nicht. So wenig, dass sie vor Ihnen als Marginalie dastehen, als paar Leutchen von irgendwo. Weil der wahre Feind nun mal rechts stehe.

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      • aurorula a. schreibt:

        Zum Querlesen passt auch der „Lederhosenzwang“ beim Gnaddrigen:

        Lederhosenzwang?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        Ach Gottchen, Herr ex Gotha! Nun haben Sie extra eine Woche verstreichen lassen, das letzte Wort erhoffend, und dann erhalten trotzdem noch Antworten.
        Tragen sie es mit Fassung!

        @Thomas ex Gotha: „Nazis können nämlich weder Deutsch noch Latein, vom Denken ganz zu schweigen.“

        Wer einer totalitären Ideologie auf den Leim geht, sei es brauner oder roter Sozialismus, zeichnet sich tatsächlich nicht als Denker aus, Herr ex Gotha. Vor allem dann nicht, wenn er zwischen sich und seinen Geschwistern im Geistesmangel einen Unterschied zu erkennen glaubt.

        @Thomas ex Gotha: „…, der muss wohl noch immer unter der narzisstischen Kränkung leiden, auf einen zu offensichtlichen Grubenhund hineingefallen zu sein.“

        Souveräne Menschen begreifen ihre Irrtümer nicht als Kränkung. Sollte es in Ihrem sozialen Umfeld souveräne Menschen geben, werden sie diese Aussage bestätigen.

        @Thomas ex Gotha: „(Zwar unterlief dieser Fehler zuerst dem unermüdlichsten aller Trolle, aber der sollte für denkende Menschen kein Maßstab sein.)“

        Denkende Menschen bedürfen nicht Ihrer vorgegebenen Maßstäbe. Sollte es in Ihrem sozialen Umfeld denkende Menschen geben*, … .
        *Auf meinen diesbezüglichen Optimismus können Sie hoffentlich verzichten.

        @Thomas ex Gotha: „zum lästigen „GG“: Sie kapieren wirklich gar nichts, nicht einmal, dass es keine Verharmlosung des Nazism darstellt, wenn man darauf hinweist, dass es heute noch, und nicht zu knapp, Nazis gibt.“

        Nicht dass ich Ihnen dummes Geschreibsel unterstellen wollte, Herr ex Gotha, aber bei den Landtagswahlen 2016 erzielte die NPD einen Stimmenanteil von 1,9 Prozent, was bedeutet, dass 98,1 Prozent der sächsischen Bevölkerung eben keine Nazis sind, sondern ganz normale Menschen. Indem Sie einen großen Teil dieser Menschen mit Nazis gleichstellen, betreiben Sie eine primitive Verharmlosung des Nationalsozialismus.
        Außerdem, nicht dass ich Ihnen Verlogenheit unterstellen wollte, Herr ex Gotha, aber Sie haben mir nicht geantwortet, dass „es heute noch, und nicht zu knapp, Nazis gibt“. Dieser Aussage hätte ich selbstverständlich zugestimmt! Sie schrieben vielmehr von einem „mit Nazis prallgefüllten“ Bundesland, was ich halt nicht bestätigen kann – außer ich wollte mich (ebenfalls) zum Deppen machen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Also das prall gefüllte Bundesland und die Nazis. Muss es ja, das Bundesland. Wo kämen wir hin, wenn da nur einskommaneun Prozent im Walde schwiegen?, hingegen ist alles zahllos prallvoll mit Nazis, denn wer ist unsereins schon mit fast ganz ohne Nazis?

        Und nun muss nachgerechnet werden, ob 1,9 Nazis die 1,5 Syrer im Lande aufwiegen. Das Eine sind Prozent, das Andere Millionen. Ach!, freilichst nichtement in Sachsen, da sind nur Nazis, hingegen der Syrersachsen war nur ein einziger, einer mit halber Weste und schlotterndem Hemde.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Ich sprach vor einigen Tagen einen Mann, der mir schilderte, wie es dort zugeht, mit den Nazis: Dass sie ihn zwei mal verfolgt und ihm einmal die Nase gebrochen haben und er nach Bayern geflüchtet sei… Er habe dann nochmal einen Freund dort besucht, und während sie im Wald auf einer Bank saßen, marschierten ihrer 30 in paramilitärischer Freizeitkleidung und durch Symbole als solche kenntlich und im Gleichschritt an ihnen vorbei.

        Das widerspricht vielleicht nicht den 1,7%, macht dann aber deutlich, dass diese ebenfalls zu viel sind, scheint mir…

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann

        Dem kann ich nur zustimmen! Natürlich sind 1,9 % bereits zuviel.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Aristobulus: „Und was möchten Sie da Schum unterjubeln: Vorstoß ins Völkische.“ Wenn es sich denn bei „Schum74“ um ein Alias von Frauke Petry oder ihres Spinndoktors Klonovsky handeln würde, wäre das berechtigt. Da ich das aber aus diversen Gründen stark bezweifle, wird da garnix untergejubelt.
        Und nun kommen wir zu einer interessanten Aussage, die einen weiteren Diskussionsriemen nach sich ziehen könnte: „In der Tat geht Gewaltkriminalität derzeit in allererster Linie von Mohämmedanern aus.“ Liegt es an deren „mörderischer Ideologie“ oder doch eher daran, dass dort, wo sie leben, gesellschaftlich eben ganz unten ist? Und welche „mörderische Ideologie“ bewegte die RussenPolenRomaRumänenAlbanerEtcPP, denen in den vergangenen Jahrzehnten von der ach so friedlichen deutschen Mehrheitsgesellschaft vorgeworfen wurde, für die Kriminalität, die in Deutschland immer von außen kommt, zuständig zu sein? Oder meinten Sie Terrorismus?
        Noch etwas: „Der (i.e. 2G) versteht Sie besser, als es Ihnen lieb sein kann“ — ja bin ich denn, da einer, der nichts versteht, eben auch nur genau so viel verstehen kann, ein Nichts? (Nehmen wir nur als Beispiel für das, was der unter Verstehen begreift, sein neustes Narrenedikt, in dem er verkündet, „dass 98,1 Prozent der sächsischen Bevölkerung eben keine Nazis sind“, weil ja die NPD nur 1,9% der Stimmen erzielt habe. Dieser bizarren Logik zufolge waren 1930 stolze 81,7% der Deutschen keine Nazis und am 6.11. 1932 immer noch 67%. Warum dann trotzdem drei Monate später der Kanzler Hitler hieß, wäre unmöglich zu erklären, es sei denn, man mäße politische Einstellungen oder Haltungen nicht an Wahlergebnissen.)

        @ aurorula.a: Ihr Verweis auf die Diskussion bei dem mir bis dato unbekannten, aber nicht uncharmanten gnaddrigblog bezieht sich wohl vor allem auf die anhängenden Kommentare. In einem davon schlagen Sie vor, den Begriff „Leitkultur“ durch „Zivilisation“ zu ersetzen. Das genau aber wollen diejenigen, die diesen Begriff verwenden, nicht: Denn eine Zivilisation beruht auf universell gültigen Regeln und Vereinbarungen, während „Kultur“ schwammig bleibt, ähnlich wie „Seele“ oder „Freiheit“, welche Begriffe Thomas Mann in den „Betrachtungen eines Unpolitischen“ der „Zivilisation“ resp. der „Gesellschaft“ entgegensetzte. Anders gesagt: Eine Zivilisation beruht auf der Gesittung ihrer Teilnehmer, an ihr kann jeder teilhaben, der sich an ihre Regeln hält, während eine Kultur nach schwammigen, undurchsichtigen Gesetzmäßigkeiten funktioniert und immer die Möglichkeit bietet, diejenigen, die man nicht dabei haben möchte, auszuschließen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Also, Thomas, lassen Sie sich bitte aufklären, wer wer ist: Die Petry ist nicht besonders, tja, was ließe sich über sie sagen?, sie sei gar nicht mehr so jung, so schrieb Nathan Warszawski mal über sie, nur diesen einen Satz schrieb er über sie, weil man einen zweiten wohl kaum oder gar über sie sagen könnte.
        Und Klonovsky ist viel zu eitel, um etwas einigermaßen Glaubhaftes zu schreiben: Das, was er erschafft, macht er durch plötzliche Fehler, Unschärfen, Tricks, ja halbe Schwindeleien gleich wieder kaputt. Dazu ist er zwischendrin plötzlich erstaunlich unseriös in Sachen Zitate & Tatsachen, womit er das zuvor vielleicht richtig Festgestellte gleich wieder zerschreddert.
        Ich halte den für einen mit sich selbst leidvoll Beschäftigten, der durchs Schreiben einfach Oberwasser über sich selbst kriegen will und es kaum je schafft.

        Und just diese Beiden möchten Sie mit Schum vergleichen-??
        Aber Thomas. Begehen Sie doch nicht den selben Fehler wie Ihr Liebingsjournaillist Klonovsky.
        Schum könnten Sie etwa mit Brodern vergleichen, oder mit Karl Kraus, oder mit dem Rabbiner Hirsch. Das wäre etwa die Liga.
        Und doch, das wissen Sie. Seien Sie man kein Klonovsky.

        – Zur Gewaltkriminalität: Ja, es stimmt schon, hierzulande sind immer die Anderen und die Fremden Schuld, wenn etwas nicht stimmt. Aber dieses Argument ist die einfache Konversationsebene, die mit Statistiken eben nichts zu tun hat!, und wenn man diese kennt, erschließt sich, dass derzeit nicht nur ohnehin der Terrorismus zu 100%, sondern auch die Gewaltkriminalität wie organisierter Raub, Vergewaltigung usf. zu 80% durch Mohämmedaner verübt wird.
        Und das hat nichts und wieder nichts mit einem gesellschaftlichen Oben versus Unten zu tun, nichts mit Sozioökonomischem, sondern nur mit durchideologisierter, geistig starrer, aufgeregter Herrenmenscherei, deren Träger sich als dauergedemütigte Daueropfer der Kaffern sehen, obwohl sie ja qua eingebautem Allahgnadentum gerechterweise längst deren absolute Oberherren sein müssten.

        – Zu Ihrer Debatte mit dem Gutartigen: Mais non, wir haben eben nicht 1930. Wir haben nun mal 2016. Et oui, das ist ein gewisser Unterschied. Nuance! 🙂

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      • schum74 schreibt:

        Lieber Aristobulus,
        Da ich Thomas nicht erlaube, auf meine Kosten zu lachen, hier eine Berichtigung: Broder, Karl Kraus, Rabbiner Hirsch? Ach! Davon ist nicht einmal zu träumen. Einigen wir uns auf den Schammes in R. Hirschs Schul? Vielleicht bin ich seine Liga?

        A propos Schul: Gut Schabbes! 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Unbedingt der.
        Und der Schabbes auch. A guttn 🙂

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      • aurorula a. schreibt:

        Gut Schabbes, schönes Wochenende, oder beides 😀 😀

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha

        Meine Antwort finden Sie unten, Herr ex Gotha.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Aristobulus: „Und just diese Beiden möchten Sie mit Schum vergleichen-?“, also Klony und Petrovsky oder wie immer die heißen mögen?
        Antwort: Nein. Bzw.: No. Resp.: Nadanullniente. Steht auch nirgendwo in dem, was ich geschrieben habe. Sondern eher das Gegenteil.
        Was nun Ihre Vergleiche anbelangt: Zum Broder fehlt ihr wohl das Filouhafte, die Scheißegalhaltung, welche diesen in mancherlei Hinsicht kennzeichnet. Andererseits; Broder ist nicht so schlimm wie die Leute, die ihm zujubeln, und sicherlich, um es vorsichtig auszudrücken, intellektuell weitaus distinguierter als die Autoren, die er auf seiner „Achse“ versammelt, was aber in manchen Fällen (Namen auf Anfrage) auch nicht allzu schwer sein dürfte.
        Karl Kraus: Der war Heinefeind und kein Freund von Freud, hat aber mit der Fackel die immer noch aktuellste Zeitschrift der Gegenwart geschrieben: Otto Ernst z.B., der „Strandläufer von Sylt“, ist wiedergeboren als Thor Kunkel und Oskar Roehler, die wie er mit aufgekrempelten Hosen posieren, und zur Flüchtlingsstromhysterie hat Kraus bereits alles Notwendige gesagt: „Am Chauvinismus ist nicht so sehr die Abneigung gegen die fremden Nationen als die Liebe zur eigenen unsympathisch.“
        Dagegen ist mir der 3. Herr bis eben unbekannt geblieben. Man kann nicht alles wissen. Sollte man aber.

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    • Lancelot schreibt:

      „Hätte die Polizei zulassen sollen, dass der Vater des 6-jährigen Mädchens den Vergewaltiger niederzusticht?“

      Die Polizei hätte die Vergewaltigung verhindern sollen.

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  4. CrisisMaven schreibt:

    Das Problem sind eindeutig die Messer in den Fluechtlingsunterkuenften.

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  5. Pingback: Berliner Flüchtlingsunterkunft: Polizei schützt Täter, tötet Opfer | quotenqueen

  6. ceterum censeo schreibt:

    „Der Linke-Politiker Hakan Tas sagt der Zeitung, dass alles getan werden müsse, um die Menschen schnellstmöglich in Wohnungen unterzubringen.“

    Der Meinung bin ich allerdings auch. Bringt alle „Flüchtlinge“, „Schutzsuchende“, „Migranten“, „Zuwanderer“ endlich in schönen Wohnungen unter! Zuerst natürlich bei linken Hawatschen, wie Hakan, Erkan, Cem, Che und Thomas. Dort sind sie in Sicherheit und nicht mehr zu Notzucht, Mord und Totschlag gezwungen. Und wenn doch, was soll’s? Buntheit gibt es nicht zum Nulltarif.
    Ihr schafft das schon!

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  7. schum74 schreibt:

    Aristobulus an Th. Schweighäuser (15.10.2016, 10:59 nachmittags):
    „Mais non, Sie sind naturgemäß KEIN Sympathisant von Gotteskriegern und Sprenggläubigen. Deren Antriebe interessieren Sie bloß nicht. So wenig, dass sie vor Ihnen als Marginalie dastehen, als paar Leutchen von irgendwo. Weil der wahre Feind nun mal rechts stehe.“

    Jean Birnbaum hat dieser Linken, die sich für die Antriebe der Gotteskrieger und Sprenggläubigen nicht interessiert, kürzlich ein ganzes Buch mit schwer übersetzbarem Titel gewidmet: Un silence religieux – La gauche face au djihadisme (Ed. Seuil 2016) – (Ein ergriffenes Schweigen – Die Linke & der Dschihadismus).

    Darin spricht Jean Birnbaum von der Unfähigkeit der Linken, Religion ernst zu nehmen. Ergebnis: Unfähigkeit bis Unwille, die Wirklichkeit wahrzunehmen (déni fervent, déni exalté). « Plus les djihadistes invoquent le ciel, et plus la gauche tombe des nues » – Je mehr die Dschihadisten den Himmel heraufbeschwören, umso mehr fällt die Linke aus allen Wolken.

    Wie sagte selbstsicher (Anfang des 20. Jahrhunderts?) der Sozialist René Viviani in einer seiner brillanten Reden im französischen Parlament: « Nous avons éteint dans le ciel des lumières qu’on ne rallumera plus » ‒ Wir haben im Himmel Lichter gelöscht, die man nicht mehr anzünden wird.

    Man hat sie aber woanders wieder angezündet; genauer: Diese Lichter sind niemals erloschen.

    Die Linken begreifen nicht, dass Religion keine Oberflächenerscheinung ist, nicht das Produkt ungünstiger sozialökonomischer Verhältnisse, keine Maske für Kämpfe um Gerechtigkeit und andere Fortschrittsideale, sondern eine selbständige Kraft, « une force autonome ».
    Sie wissen nicht, mit wem sie es zu tun haben: « On a affaire à des gens qui mettent très très haut le symbolique et son efficacité parfois sanglante. » ‒ Man hat es mit Leuten zu tun, die das Symbolische und seine manchmal blutige Wirksamkeit sehr sehr hoch stellen.

    Birnbaum zitiert einen NPA-Genossen, der in einem lichten Moment über sich stutzt: Wie haben wir es so weit gebracht, dass für uns ein Zeichen keine Bedeutung mehr hat?
    Die Frage drängte sich ihm auf bei einer Diskussion über das islamische Kopftuch. – Was stört dich daran, Genosse? Und ein String stört dich nicht?

    Dass Religion ein selbständiger Antrieb ist, kann nur begreifen, wer aus Marx keine Gottheit gemacht hat. Was muss geschehen, damit Th. Schweighäuser über sich stutzt?

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    • schum74 schreibt:

      P.S.
      Wissen Sie, warum Mosche Rabenu die ersten Gesetzestafeln zerbrochen hat? Laut einem Kommentator: damit nicht einmal die Tora zum Götzen wird.
      Was für die Tora gilt, gilt erst recht für Marx‘ Philosophie, nicht?

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Religion als „Maske für Kämpfe um Gerechtigkeit und andere Fortschrittsideale“? Darum, befürchte ich, geht es schon lange nicht mehr und ist es im Fall des Islam auch nie gegangen. Sondern um den Anschluss an ein Racket (wenn Ihnen Horkheimer lieber ist als Marx), das in einer, wenn dieses Paradoxon erlaubt sei, einerseits statischen, andererseits rasant zerfallenden Gesellschaft zumindest eine minimale Chance auf Aufstieg und Sicherheit bietet.
      Dass dies aber auch mit der Form des Wirtschaftens, die Marx analysiert hat, zusammenhängt, lässt sich schwerlich bestreiten. Es gibt ja auch keine andere mehr.

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      • Aristobulus schreibt:

        Merkwürdig, sehr merkwürdig, dass die westliche Gesellschaft jedoch seit Marxn immer rasanter zerfällt, um immer baldiger (in den Siebzigern hieß es noch in Bälde) erst mit Faschismus und dann mit Erlösung ersetzt zu werden, nicht?

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  8. schum74 schreibt:

    Thomas, Sie haben absolut Recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass „Nazis weder Deutsch noch Latein [können], vom Denken ganz zu schweigen“. Deutsch- und Lateinkenntnisse sind nämlich eine Voraussetzung für saubere Gesinnung.

    Christian Ingrao (Hitlers Elite. Die Wegbereiter des nationalsozialistischen Massenmords, Propyläen 2012), der „die Führungsstruktur des Reichssicherheitshauptamts studiert und die Namen mit Doktortitel herausgesucht“ hat, ist auf 80 Männer gestoßen.
    Nehmen Sie getrost an, dass die weder Deutsch noch Latein konnten.
    Das Gleiche gilt für die Mitglieder des sog. „brillanten Quartetts“: Carl Schmitt, Ferdinand Sauerbruch, Gustaf Gründgens und Wilhelm Furtwängler.
    Ein repräsentativer Ignorant war insbesondere Martin Heidegger: nix Deutsch, nix Latein, vom Denken ganz zu schweigen; weshalb er lange warten kann, bis man ihn in ein Wörterbuch der deutschen Philosophen aufnimmt.

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      Deine Kommentare gefallen mir mal wieder außerordentlich, liebe Schum! Allerdings hatte ich ex Gotha so verstanden, dass er die heutigen Nazis meint.

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      • Aristobulus schreibt:

        … über die ganz sicher nie einer reden würde, wenn die damaligen nicht gewesen wären, nicht?
        Ja ohne diese Damaligen wären die Heutigen ganz unsichtbar, eine Provinzmarginalie, so wie Wicca-Anhänger oder Charles-Manson-Aficionados – die es vielleicht gibt, und manchmal sitzen sie irgendwo herum oder sagen Buh, aber wegen Irrelevanz kümmert sich ka‘ Ssau darum.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „… – die es vielleicht gibt, und manchmal sitzen sie irgendwo herum oder sagen Buh, aber wegen Irrelevanz kümmert sich ka‘ Ssau darum.“

        Du machst mir ja richtig Hoffnung, Ari! Sind Ssäue neuerdings so klug, dass sie Irrelevanz erkennen?

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      • Aristobulus schreibt:

        *gronz’*

        🙂

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      • schum74 schreibt:

        G.G., wenn “Nazis“ nicht “Nazis“ heißt, wovon reden wir dann?
        Wovon redest Du, wenn Du sinngemäß behauptest, die Kommunisten ermessen immer noch nicht das Leid, das sie über die Menschheit gebracht haben? Von den gestrigen Kommunisten? Von den heutigen Kommunisten? – Oder von Kommunisten?

        Der Dichter und Stalinist Louis Aragon (1897-1982) hat übrigens für sich und seine Genossen ein tolles Plädoyer geschrieben – also schreiben konnte der:

        « Qu’on nous trompe, qu’on nous leurre
        Nous donnant le mal pour bien
        Celui qui n’en savait rien
        Et qui le mal pour bien tient
        N’est-ce pas pour le bien qu’il meurt ? »
        (Aragon, Je proteste)

        [Ob man uns betrügt, ob irreleitet / Das Böse für das Gute ausgibt / Wer nichts gewusst hat / Und das Böse für das Gute hält / Ist es nicht das Gute, wofür er stirbt?]

        Nicht schlecht, wie? Ein Kommunist stirbt (und tötet) immer für das, was man ihm als gut bezeichnet hat. Er ist immer unschuldig.

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      • Aristobulus schreibt:

        Qu’on nous trompe, qu’on nous leurre, hui, da hat sich der Aragonische wahrlich auf die Edelste selbst betrauert, sind wir doch selbst nicht verantwortlich!, denn man hat uns an der Nase herumgeführt. Allein, wir sind für nichts verantwortlich, dafür sind wir sind zu durchdrungen vom Ausmaß unseres Idealismus und überhaupt von der Wahrheit, wobei ja nur kleinbürgerliche Rechtsabweichler, Klassenfeinde oder anarchistische Elemente der reinen Lehre misstrauen oder gar die Autorität ankratzen.
        Also stehen wir am Ende als die Guten da, selbst nach Stalins Ende, selbst nach Pol Pots Ende. Nu ja, wir haben Beifall geklatscht und sehr genau darauf geachtet, ob einer oder zwei vielleicht nicht mitgeklatscht haben. Und die Zwangskollektivierungen, Genickschüsse, Schauprozesse und Massenmorde hat man uns leider eingeflüstert. Aber wir haben die nicht getan. Warum nicht: Weil wir sie für das Gute und für die Erlösung der Menschkeit getan haben.

        – Erstaunlich, dieses heilig verklärte Fundamentalchristentum mitten im Kommunismus, nicht?, und dieses haargenaue Ganzgenausosein der spanischen Inquisition 😀

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      • schum74 schreibt:

        Auch das ist geschrieben, camarade 🙂

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      • schum74 schreibt:

        Wie sagte noch ein reuiger IS-Köpfer:
        Qu’on nous trompe, qu’on nous leurre

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      • Aristobulus schreibt:

        Klar: Der ist ja von den Zionisten getrompt und gelörrt worden, der Arme.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @schum74: „G.G., wenn “Nazis“ nicht “Nazis“ heißt, wovon reden wir dann?“

        Völlig richtig! Das Missverständnis lag bei mir.

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      • Aristobulus schreibt:

        … war’s ein Missverständnis? Ich denke nicht 🙂 . Sollte uns das zu denken geben?
        Als ich noch fast jeden Tag in Meck’Pomm Nachts mit der Eisenbahn unterwegs war, haute in Hagenow plötzlich ein Nazi an die Scheibe. Ja, der war Nazi, und wir hatten prompt 1934. Als die Einsenbahn dann abgedampft war (sie dampfte in der Tat zunächst ab, um sich dann so zu verschieben usf., bis sie wieder nur Strom fraß), sagte ein Mitreisender: „Ah, wieder so’n Möchtegern“.
        Er hatte völlig Recht: Weil Nazi eben nicht gleich Nazi ist. Einen wie den in Hagenow hätte man anno 1934 wegen Unwürdigkeit & Schande aus der SA rausgeschmissen. Hach, damals!, als Nazis noch Nazis gewesen sind.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Als ich noch fast jeden Tag in Meck’Pomm Nachts mit der Eisenbahn unterwegs war, haute in Hagenow plötzlich ein Nazi an die Scheibe.“

        Hoffentlich war es die Frontscheibe!

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. S.
        Andererseits war er vielleicht ein sehr einsamer Nazi, von seinen Kumpels verstoßen, weil er dauernd lateinisch sprach.

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  9. schum74 schreibt:

    An Thomas Schweighäuser (21. Oktober 2016, 8:55 vormittags)

    Warum der Kanzler drei Monate nach dem 6.11.1932 Hitler hieß? Darf ich zunächst Ihre geschätzte Aufmerksamkeit auf die Wahlergebnisse der Reichstagswahl vom 06.11.1932 lenken:

    NSDAP: 33,10%
    SPD: 20,40%
    KPD: 16,90%

    (Zahlen nach StJbDR, 1933, S. 539)

    http://www3.ilch.uminho.pt/kultur/Statistik%20Reichstagswahl%2006_11_1932.htm

    Antwort auf die Frage: SPD + KPD stellten zwar die Mehrheit, konnten sich aber auf keinen gemeinsamen Kanzlerkandidaten einigen. Thälmanns KPD dachte nicht daran, mit „Sozialfaschisten“ gemeinsame Sache zu machen.

    Hier aus: Florian Wilde, „Die Linke und der Aufstieg Hitlers“, 11.01.2010:

    (Dr. Florian Wilde ist Wissenschaftlicher Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung)

    Thälmann und Stalin vertraten ab 1929 eine „linke“ Linie im Umgang mit der SPD, die in der verhängnisvollen „Sozialfaschismus-Theorie“ der KPD gipfelte. Nach dieser Theorie waren Faschismus und Sozialdemokratie faktisch Zwillinge. Hauptfeind der Kommunisten seien die Sozialdemokraten, da sie durch ihre soziale Rhetorik die Arbeiter vom Klassenkampf fernhalten würden. Der schlimmste Feind seien dabei ausgerechnet die linken Sozialdemokraten: Sie würden besonders geschickt die Arbeiter täuschen. An ein Zusammengehen mit der SPD im Kampf gegen die Nazis war unter diesen Prämissen nicht zu denken. Im Gegenteil. Die KPD erklärte, dass „wir, ohne zuerst über den Sozialfaschismus zu siegen, dem Faschismus nicht aufs Haupt schlagen können.“ (…)

    Die sozialistischen Zwischengruppen propagierten den einzigen Weg, der im Kampf gegen die Nazis eine Aussicht auf Erfolg gehabt hätte: Die antifaschistische Einheitsfront der Linken (noch im November 1932, bei der letzten freien Reichstagswahl, hatten KPD und SPD zusammen 1,5 Mio. Stimmen mehr als die NSDAP erhalten). Ihre geringe Größe verdammte sie allerdings dazu, der Geschichte Weimars keine entscheidende Wendung mehr geben zu können. Von Anfang an waren sie zu klein und ihr Einfluss in der Arbeiterbewegung zu gering, um SPD und KPD von ihrem katastrophalen Kurs abbringen zu können.

    Zitat Ende.

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      • Aristobulus schreibt:

        Also haben die auf der ganzen Linie und in jedem Sinne versagt, in der Praxis wie in der Theorie, in der Strategie wie in der Taktik. Die nichtvölkischen Linken untereinander wie eh und je, während die völkischen Linken dann alles an sich reißen, um alles zu erschlagen.
        Falls es denen icht gelungen wäre, hätte ein Teil der nichtvölkischen Linken (die KPD) alles an sich gerissen, um alles zu erschlagen.
        Die hätten vielleicht keine Vernichtungslager gebaut, dann… die hätten nach Stalins Ukraine-Vorbild Hungersnöte lanciert. Unterschied?

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      • schum74 schreibt:

        Vermutlich wäre nach vier Jahren Thälmann-Kanzlerschaft Deutschland auch nicht wieder zu erkennen gewesen. Ob seine Regierung nach Stalins Ukraine-Vorbild Hungersnöte lanciert hätte? Was feststeht: Die Linkesten der Linken tragen ein gerüttelt Maß Schuld am Dritten Reich. Das wird der Grund sein, weshalb sie sich immer noch befugt glauben, die ganze Welt Mores zu lehren.

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      • Aristobulus schreibt:

        Da fällt mir ja glattweg etwas sehr Schlimmes ein.
        Du kennst die Vereinigung VVN/BDA. Die entspricht innendrin und durch und durch exakt dieser zackigen Parteichinesisch-Großbuchstaberei, die in Vertretung für alle Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten zu sprechen wagt und beständig Israel als imperialistisches Gebilde dämonisiert.
        Leider waren oder sind noch eine ganze Anzahl Jidn darin, die man seit Bestehen dieses Vereins seitens der DKP (die DDR als Strippenzieher) seelisch ausgebeutet hat. – Sie haben sich ausbeuten lassen. Das Perverseste daran: Denen, die die KZs überlebt haben, kann das kein getroster Mensch vorwerfen! Was die Alt-DKP und die Alt-DDR ganz genau wussten/wissen, und just deshalb haben sie die Überlebenden ausgebeutet und gehirngewaschen und benutzt und ausgeblutet, nach Art von Vampiren.
        Laut DKP/Alt-DDR und laut dem VVN/usf. haben die Nazis in erster Linie aufrechte Antifaschisten (gleich Kommunisten) in die Vernichtungslager gesteckt. Dass das eine widerliche Vampirlüge ist, wird dort nimmermehr zugegeben. Man ist zu gehirngewaschen dafür.

        Übrigens kann man, so weit mir bekannt, noch heute dort Mitglied werden, sofern man geprüftermaßen altkommunistisch kaderig genug drauf ist. Dann gilt man *schüttel* als Verfolgter des Naziregimes.

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      • schum74 schreibt:

        Ja, und es gab in der SU die jüdischen Kommunisten der Jewsekzija, die sich liebend gern selbst ausbeuteten und gehirnwuschen: 1920 überfielen sie gemeinsam mit ihren Genossen von der Tscheka den russischen Zionistenkongress. 75 Delegierte wurden an Ort und Stelle festgenommen und weitere Tausende wegen konterrevolutionärer Umtriebe in Gefängnisse geworfen.
        Was würde so ein Jew-Sektionist auf die Frage antworten, warum er anderen Jidn das angetan hat? Dass er sich vom Kommunismus das Ende der Pogrome versprochen habe?
        Bittererweise haben sich auch die Zionisten das Ende der Pogrome versprochen. Zwei Wege ‒ und keiner führte zum Ziel.

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      • Aristobulus schreibt:

        Der Kommunismus hat als Einziges (Neutrum?) in nur wenigen Jahren geschafft, was kein Hitler in zwölf Jahren, kein Hadrian in weniger Jahren und keine spanische Inquisition in hundert Jahren geschafft hat: Den Juden das Judentum wegzumachen und es ins Gegenteil zu verkehren.
        Es muss ja schon irgendwas am Kommunismus dran gewesen sein, nicht?, dass DAS. Was war’s?, die Erlösungssucht?, das Kameradentum?, das jauchzende Marschmusik-Liedgut?, das immer Gut- und Opfersein-?

        P.S.
        A schmajss, gleich hier drunter steht, dass der Gutartigste unsere Kommentare genussreich findet. Fand. Bezog sich auf weiter oben. Denn daraus wurde grad, comment dirais-je?, asoj a schmajss.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Warum die KPD der SPD nicht traute, lässt sich, wenn man es nicht schon bei Sebastian Haffner gelesen hat, ebenfalls bei Wilde finden: „Die Bereitschaft der Partei (SPD, T.S.) zu einem harten Vorgehen gegen die radikale Linke war bereits in der Novemberrevolution 1918 und den anschließenden, bürgerkriegsähnlichen Kämpfen um die verschiedenen lokalen Räterepubliken deutlich geworden. Damals war sie ein Bündnis mit den „alten Mächten“ aus der Kaiserzeit in Militär, Verwaltung und Wirtschaft eingegangen, um die Rätebewegung zurückzudrängen und eine das Privateigentum nicht infrage stellende Republik mit sozialer Gesetzgebung durchzusetzen. Als Folge dieses Bündnisses wurde die Weimarer Republik von Anfang an mit der Hypothek eines antirepublikanischen Beamten-, Justiz und Militärwesen belastet, dass sich immer wieder als „auf dem rechten Auge blind“ erweisen sollte und nach 1929 zunehmend zu einem Bündnis mit den Nazis bereit war.“

        Ja, und man kann den Linken vorwerfen, versagt zu haben, aber wenn, dann haben sie dieses als erste büßen müssen (Wilde: „Fast jedes dritte KPD-Mitglied von 1932 saß in den folgenden Jahren im Gefängnis, tausende wurden ermordet.“), und zudem ist die Frage mehr als berechtigt, ob das Versagen der Konservativen und Bürgerlichen, deren Parteien für das Ermächtigungsgesetz stimmten und deren reaktionäre und nationalistische Vertreter die Regierung Hitler stützten, nicht ungleich größer ist.

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      • schum74 schreibt:

        Nee-nee. Kommunisten sind keine Opfer. Kommunisten bringen Opfer, gerne Andere zum Opfer. Verwechsle sie nicht mit den Mohämmern, camarade.

        Ja, es ist irgendwas dran am Kommunismus. Das ist mir zuletzt bei der Lektüre des Petit Traité pour expliquer le judaïsme aux non-juifs (2000) von Claude Riveline (wieder) eingefallen. Wer wird bei der Beschreibung der messianischen Zeiten nicht an den Kommunismus denken:

        … Il ressort de ces débats quelques traits dominants. Tout d’abord, le Messie est avant tout le libérateur d’Israël, qui ramène les exilés sur la Terre Sainte. …
        Par ailleurs, plus aucun peuple n’en opprimera un autre. Une paix parfaite régnera dans chaque pays et entre les pays. Mais il n’a jamais été envisagé que tout le monde devienne juif. Chaque famille humaine se perpétuera dans son identité, sans agresser personne et en s’enrichissant de ses différences.
        A part cela, la vie poursuivra son cours ordinaire. Il y aura même des pauvres, ce que le professeur Emmanuel Lévinas (1906-1995), dans une de ses fameuses leçons talmudiques, interprète par le fait qu’en ce temps-là, chacun sera un pauvre pour l’autre. Mais ce ne sera pas un temps miraculeux, un temps sans pesanteur. A la limite, cela pourrait être maintenant, tout de suite. « Ce n’est pas nous qui attendons le Messie, c’est lui qui nous attend », affirme un passage du Talmud. L’avènement du Messie est l’affaire de chacun : « Comportez-vous comme si le monde était en équilibre instable entre sa réussite et son échec (provisoire), et que votre prochain acte soit décisif, recommande Maïmonide. (p. 45-46)

        [Zuerst einmal wird der Maschiach ein Befreier Israels sein, der die Zerstreuten ins Heilige Land zurückführt. …
        Darüber hinaus wird kein Volk mehr ein anderes unterdrücken. Vollkommener Friede wird herrschen in jedem Land und zwischen den Ländern. Aber es ist niemals vorgesehen worden, dass die ganze Welt jüdisch werde. Jede Menschenfamilie wird ihr eigenes Gesicht bewahren, ohne jemanden anzugreifen, und jede wird die andere ergänzen.
        Im Übrigen wird das Leben seinen Lauf beibehalten. Es wird sogar noch Arme geben, was Professor Emmanuel Lévinas (1906-1995) in einer seiner berühmten Talmud-Lektionen so gedeutet hat, dass in jener Zeit ein Jeder der Arme des Anderen sein werde. Das wird aber keine Wunderzeit ohne Beschwernis sein. Das könnte, wenn Sie so wollen, schon jetzt sein, sofort. „Nicht wir warten auf den Maschiach, sondern er wartet auf uns“, besagt eine Talmudstelle. Die Ankunft des Maschiach ist unsere Aller Sache. „Verhalte dich so, als wäre die Welt in unstabilem Gleichgewicht zwischen Gelingen und (provisorischem) Scheitern, und als gäbe deine nächste Handlung den Ausschlag“, empfiehlt Maimonides.]

        Lebt der Kommunist nicht so? Als hinge die Ankunft des Maschiach von seinem Tun ab?

        NB. An der Möglichkeit, ein Idealbild des Kommunismus zu zeichnen, merkt man den Unterschied zum Faschismus am deutlichsten. Mögen sich beide Weltanschauungen in der Praxis noch so ähneln; der Traum ist doch ein anderer, nicht? Versuche, ein Idealbild des Nationalsozialismus zu zeichnen…
        Es sind nicht die Schlechtesten gewesen, die vom Kommunismus angezogen waren.
        (Den Kommentar wird der Gutartigste absolut nicht genussreich finden 🙂 . )

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      • Aristobulus schreibt:

        Oh, er isses jedoch.
        Aber nicht wegen des Kommunismus 🙂

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      • aurorula a. schreibt:

        Ich habe heute Morgen das Netz umgepflügt nach dem Video, das Gutartiges vor längerer Zeit als Parodie auf die Internationale gemacht hat:
        „Seid zu Gast bei dem Genossen Schlachter; ihr auf dem Teller, er davor. Und wenn er Euch verspeist dann lacht er, drum krepieret mit Humor!“ u.ä.
        Leider finde ich das weder über die Tube noch über Suchmaschinen 😦
        @ Gutartiges: gibt es das noch?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @aurorula a.

        Hier ist das Video, liebe Aurorula a.:

        Besondere Beachtung verdienen übrigens die Kommentare (beinahe hätte ich Hasskommentare geschrieben), von denen Youtube leider die freundlichsten gelöscht hat. In diesen ging es vordringlich um „aufhängen“, „vergasen“, „an die Wand stellen“ u.s.w.
        Wenn es um Humor geht, sind Linke ja äußerst souverän!

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      • Aristobulus schreibt:

        LOL 😀 . Mitten ins Gemächt.

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      • aurorula a. schreibt:

        Dankeschön ❤ 😀

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      • aurorula a. schreibt:

        (für das Video, und die Vorstellung des Tritts zur Körpermitte der Sozialisten auch)

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @aurorula a.
        @Aristobulus

        Bitte entschuldigt mich kurz! Habe gerade Besuch von diesem fürchterlichen, rothaarigen Kerl:

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      • Aristobulus schreibt:

        Ah, von dem. Schmeiß ihn besser schnell raus und frag ihn nicht erst, wen er heute gebautzent hat, denn er hat bestimmt.

        Uh, und wisch bitte sehr gut die Türklinken ab, die der vielleicht angegrabbelt hat!

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Also doch, Geschichte abgewählt, Handarbeit gelernt: Allerdings wäre ein gehäkelter Topflappen doch mutmaßlich weniger dilettantisch gewesen als das Filmchen, mit dem der Globetroller hausieren geht.
        Dass es überall da, wo er was hinmacht, nach PI und Herrenwitz riecht, kann man an folgendem Kommentar unter einem Bild von Frau Kahane merken: „Bitte entschuldigt mich kurz! Habe gerade Besuch von diesem fürchterlichen, rothaarigen Kerl.“ Ha ha. So artikulieren sich die Vertreter westlicher Werte, zu denen Frauenrechte doch wohl zählen, wenn sie meinen, unter sich zu sein.
        In dem Fall gerne humorlos
        Thomas Schweighäuser

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber nicht, dass Sie just diesem fürchterlich rothaarligen Kerl was abgewinnen könnten? Sexuell bestimmt nichts, so nicht und so nicht. Aber vielleicht landsmännischerweise?
        Ah so, der hat Sie damals wegen/in/vor Bautzen verschont. Na, dann.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Schweighäuser

        Meine Antwort finden Sie unten, Herr ex Gotha. Friede sei mit Ihnen!

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      @schum74: „Es sind nicht die Schlechtesten gewesen, die vom Kommunismus angezogen waren.“

      Natürlich nicht! Die Schlechtesten waren diejenigen, die dabei blieben. 😉

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  10. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    @schum74, @Aristobulus

    Eure Kommentare sind überaus genussreich!

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  11. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    @Thomas ex Gotha: „… – ja bin ich denn, da einer, der nichts versteht, eben auch nur genau so viel verstehen kann, ein Nichts?“

    Sie haben die richtige Entscheidung getroffen, indem Sie Ihre Frage nicht an mich richteten.

    @Thomas ex Gotha: „Dieser bizarren Logik zufolge waren 1930 stolze 81,7% der Deutschen keine Nazis und am 6.11. 1932 immer noch 67%.“

    Richtig! Wären sie überzeugte Nazis gewesen, hätten sie keine anderen Parteien gewählt.

    @Thomas ex Gotha: „Warum dann trotzdem drei Monate später der Kanzler Hitler hieß, …“

    Weil Hitler nach diesen drei Monaten eben auch von Menschen gewählt wurde, die nicht wirklich von ihm überzeugt waren, von Nichtnazis, die ihn lediglich für das kleinere Übel hielten.

    @Thomas ex Gotha: „… wäre unmöglich zu erklären, …“

    Stimmt! Wo die Auffassungsgabe fehlt, ist jede Erklärung unmöglich.

    @Thomas ex Gotha: „… es sei denn, man mäße politische Einstellungen oder Haltungen nicht an Wahlergebnissen.“

    Es sei denn, man begriffe Wahlergebnisse.

    @Thomas ex Gotha: „Denn eine Zivilisation beruht auf universell gültigen Regeln und Vereinbarungen, während „Kultur“ schwammig bleibt, …“

    Inwiefern ist „Zivilisation“ weniger schwammig? Mir sind Kreaturen bekannt, die mörderischen Ideologien huldigen und sich trotzdem für zivilisiert halten.

    @Thomas ex Gotha: „Eine Zivilisation beruht auf der Gesittung ihrer Teilnehmer, …“

    Stimmt abermals! Deshalb gab´s bisher auch noch keine.

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    • Aristobulus schreibt:

      Mal so in die Runde gesagt:
      „… – ja bin ich denn, da einer, der nichts versteht, eben auch nur genau so viel verstehen kann, ein Nichts?“
      Keiner, der so fragt, und jeder der Hiesigen fragt etwa dieses ab und zu!, kann so etwas wie ein Nichts sein.
      Hmmm. Dass das mit dem Nichts jetzt jedoch aufkam, fällt wohl auf mich zurück 😦 , weil ich hier einen (der freilich keiner der Hiesigen ist, er hält sich hier bloß auf) seit Wochen unaufhörlich als das Nichts bezeichne, das er nun mal ist. Und weil er nichts daran tut. Das macht den dazu.

      Zu Thomas‘ Selbstvorwurf: Sowas hatte freilich keiner gemeint oder nur angedeutet. Thomas versteht ja mindestens so wie jeder sonst. Aber (pardon!, diese Art von Aber sollte man nicht!, aber…), er versteht zwar, dreht jedoch das Verstandene gern so um und um, bis er hinschreibt, wie er es lieber selon la règle d’un certain Marx verstanden haben wollte.
      Das gibt dann Widerspruch.
      Und der nützt, der klärt nämlich (mein‘ ich halt so), wo Marxismus noch greift, wenn er denn je theoretisch gegriffen hat, und wo er eben nicht greift.

      Allen a guttes Wochenende.

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Rein interessehalber: Gab es eigentlich im Westen (vulgo: BRD) Geschichtsunterricht oder konnte man den „abwählen“ und dafür Kurse in Handarbeit oder Autotuning oder Fußball belegen? Ich frage, weil mich die folgende Aussage nicht wenig erschütterte: „Weil Hitler nach diesen drei Monaten eben auch von Menschen gewählt wurde, die nicht wirklich von ihm überzeugt waren, von Nichtnazis, die ihn lediglich für das kleinere Übel hielten.“
      Wie das kleinere Übel agierte, kann man bei Wikipedia nachlesen: “ Bereits am Tag nach dem Brand (des Reichstags, T.S.) wurden die kommunistische Presse und für zwei Wochen auch die Presse der SPD verboten. Die Büros der KPD wurden geschlossen und Abgeordnete und Funktionäre in „Schutzhaft“ genommen. Am selben Tag wurde die Reichstagsbrandverordnung erlassen. Damit wurde der bisherige Rechtsstaat beseitigt. Führende Personen von KPD und SPD wurden inhaftiert. So gelang es am 3. März durch Verrat, Ernst Thälmann zu finden. Auch regimekritische Intellektuelle wurden inhaftiert. Darunter waren etwa Carl von Ossietzky, Erich Mühsam, Ludwig Renn, Egon Erwin Kisch oder Max Hodann. Viele Inhaftierte wurden in den bereits ab Februar 1933 errichteten Konzentrationslagern interniert und körperlich misshandelt.“
      Das zeigte Wirkung: die Nazis resp. die „Menschen (…), die nicht wirklich von ihm („ihm“ = „er“ aus „er ist wieder da“ und „Speer und er“ ) überzeugt waren“ (was für ein pastoralkäßmannsches Gewäsch), sondern als Nichtnazis lediglich das kleinere Übel mit seinem Terror und seinen KZ wählten, wuchsen am 5.3.33 an auf fast 44% der Bevölkerung. Die Folgen dürften bekannt sein (obwohl ich mir da nicht mehr so sicher bin): Das kleinere Übel erließ die Nürnberger und andere Gesetze, eroberte fast ganz Europa und ermordete Millionen Menschen, alles mithilfe nicht wirklich überzeugter Volksgenossen.

      Was das mit der Gegenwart zu tun hat? Natürlich nichts, denn das schlechteste Wahlergebnis der NSDAP lag bei 2,6 und nicht bei 1,9%. Ein neuer Faschismus ist demnach nicht zu befürchten, welcher Umstand, und hier kriegen wir die Kurve zum Ausgang der Diskussion, eine irgend geartete Antifa selbstverständlich obsolet macht.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Rein interessehalber: Gab es eigentlich im Westen (vulgo: BRD) Geschichtsunterricht oder konnte man den „abwählen“ und dafür Kurse in Handarbeit oder Autotuning oder Fußball belegen?“

        Leider nicht, Herr ex Gotha. Deshalb mussten auch Schüler Ihresgleichen am Geschichtsunterricht teilnehmen, obwohl sie keinerlei Aussicht hatten diesen zu verstehen.

        @Thomas ex Gotha: „Wie das kleinere Übel agierte, kann man bei Wikipedia nachlesen: …“

        Wenn Sie selber lesen könnten, verstünden Sie womöglich, was ich tatsächlich geschrieben habe, nämlich nicht, dass Hitler das kleinere Übel WAR, sondern dafür GEHALTEN wurde. Damit erübrigt sich Ihr weiteres Gesulz.
        Übrigens halte ich Ludwig Renn und Max Hodann für ziemlich fragwürdige Subjekte.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. S.

        @Thomas ex Gotha: „…, denn das schlechteste Wahlergebnis der NSDAP lag bei 2,6 und nicht bei 1,9%. Ein neuer Faschismus ist demnach nicht zu befürchten, …“

        Faschismus ist immer zu befürchten, solange es Dummköpfe gibt, die totalitären Ideologien auf dem Leim gehen.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Es gab auch Jahre mit Lehrern, die Stunden abhielten, die als „Geschichte“ im Stundenplan standen, wo aber Volkstanz, also: der Tanz um das Goldene Volk treffender gewesen wäre… Und dieser Volkstanz ist dann auch der von Schum angefragte positive Traum, dessen Bewertung als positiv man nicht teilen muss, solange die Träumer dessen noch keine Macht haben…. Dann allerdings, und falls man irgend nicht dazu gehört…. Und real existierende Mängel am Gegenstand versuchen Träumer des öfteren durch intensivere Traumtätigkeit auszugleichen. Blut und Boden, was schon schlimm genug wäre, steigern sich dann so zu Baluuut und Bohoooden, kräuseln so intensiver die Scroten, sträuben Nacken- und Backenhaare und stärken das WIR, blasen es auf. Et voilà!

        Jemanden, den ich gewählt habe, weil ich ihn für das kleinere Übel halte, habe ich gewählt, und wenn sich dann überdies herausstellt, dass er das größte verfügbare Übel war, ist ja noch nicht alles wieder gut, nur weil ich beteuere, das Übel für kleiner gehalten zu haben und noch nicht sicher zu sein, ob nicht doch das andere Übel auch beträchtlich gewesen wäre. Das mag immerhin sein, nimmt aber nichts von meiner Verantwortung. Es könnte mir das jemand großmütig zugute halten, aber ich selber…?

        Schum, ich denke schon, dass es auch viele Kommunisten gab, die Opfer waren; sowohl des Faschismus, der Nazis, als auch des Kommunismus. Und irgendwann schriebest Du mal von welchen, die auf die Wachen achteten, damit andere beten konnten.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „Jemanden, den ich gewählt habe, weil ich ihn für das kleinere Übel halte, habe ich gewählt, und wenn sich dann überdies herausstellt, dass er das größte verfügbare Übel war, ist ja noch nicht alles wieder gut, nur weil ich beteuere, das Übel für kleiner gehalten zu haben …“

        Bitte im richtigen Zusammenhang lesen! Dass mit der Stimmabgabe die Verantwortung des Wählers erlischt, habe ich nirgendwo geschrieben.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Schon richtig, aber die ist nicht ganz einfach vom Gewollthaben zu trennen, scheint mir; und im Falle der Machtergreifung eben auch von der Machtübertragung…

        Auch eingebildete und Phantomschmerzen kann man sich offenbar kollektiv so hindeuten, dass schließlich alles besser ist, als diese weiter zu ertragen… In der Situation ist die tatsächliche Rangierbarkeit von erwarteten Übeln nicht gegeben, die Skala ist schlicht nicht vorhanden, da auch nur ordinale Beziehungen herzustellen, im oberen Bereich gewiss, und im überschaubaren Bereich habe ich auch Zweifel.

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      • Lancelot schreibt:

        Der Großteil der NSDAP-Wähler waren Protestwähler. Die wählten nicht das kleinere Übel, sondern weil die Regierung ihnen missfiel. Dazu kam, dass alle anderen Parteien Klassenparteien waren, und somit bestimmte Wählergruppen ansprachen, während die NSDAP Züge einer Volkspartei hatte und somit den Großteil der Deutschen ansprach.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „…, aber die ist nicht ganz einfach vom Gewollthaben zu trennen, scheint mir; und im Falle der Machtergreifung eben auch von der Machtübertragung…“

        Abermals richtig! Allerdings hat es mit dem Inhalt meines Kommentars nicht zu tun.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „… , ich denke schon, dass es auch viele Kommunisten gab, die Opfer waren; sowohl des Faschismus, der Nazis, …“

        Natürlich waren viele Kommunisten Opfer, die Mehrzahl von ihnen idealistische junge Menschen. Wer könnte das bestreiten? Sie waren Opfer der Nazis sowie ihrer eigenen Aufwiegler.
        Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich einen Marinus van der Lubbe in die Arme schließen könnte. Ernst Thälmann reiche ich gerne weiter.

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      • schum74 schreibt:

        Ihr Geschichtsunterricht in aller Ehre, Thomas, aber was ist mit dem Gegenwartsunterricht? Den haben Sie wohl verpasst. Sonst würden Sie mitkriegen, dass der Faschismus, der uns heute bedroht, nicht nationalsozialistisch ist, sondern islamisch. Stellvertretend für viele zitiere ich hier Abdel-Samads Antwort auf die Bemerkung des Welt-Journalisten Dietrich Alexander (28.03.2014):
        „Der Begriff Faschismus in Verbindung mit dem politischen Islam ist jedenfalls neu…“

        Hamed Abdel-Samad:
        „…für Deutsche klingt das vielleicht plakativ und provokant. Aber was ist Faschismus? Er ist eine politische Religion, mit Wahrheiten, mit Propheten, mit einem charismatischen Führer, der mit einem vermeintlich heiligen Auftrag ausgestattet ist, die Nation zu einen und die Feinde zu besiegen. Das ist der Islam auch, haargenau. Der Faschismus teilt die Welt auf in Freund und Feind, beim Islam sind es Gläubige und Ungläubige. Die Verschwörungstheorien im Faschismus, das Gefühl der Erniedrigung und des Zukurzgekommen-Seins, diese Rachlust und die Entmenschlichung der Feinde, sind allesamt im Islam zu finden, besonders in der Sprache des politischen Islam. Die Mischung von Minderwertigkeitskomplex und dem Streben nach Weltherrschaft; zwischen Ohnmacht und Allmachtsfantasien, das verbindet Islamismus und Faschismus. Ich schreibe ja in meinem Buch über die 14 Thesen von Umberto Eco zum Ur-Faschismus. Da finden wir alles: den Kult der Überlieferung, die Haltung zur Moderne und die Konterrevolution gegen die Aufklärung, die Verschwörungstheorien, den Machismus. Alles was den Islamisten fehlt, ist die Vernichtungsmaschinerie wie sie dem Stalinismus und dem Nationalsozialismus zur Verfügung stand. Der Islamismus erlitt mehrere Niederlagen, wurde aber nie vernichtend geschlagen – anders als der Faschismus in Deutschland und Italien. Das ist der Grund, warum sich der islamische Faschismus so in die Länge zieht.“

        http://www.welt.de/politik/ausland/article126302616/Vor-einer-Schlacht-mit-apokalyptischer-Dimension.html

        Blicken Sie um sich, Thomas! Warum hat die Linke 1932 in unverzeihlicher Weise versagt? Weil sie mental auf dem Stand der 1910er Jahre stehen geblieben ist. Warum versagt die Linke erneut? Weil sie auf dem Stand der 1940er Jahre stehen geblieben ist.
        Der oben zitierte Karl-Kraus-Satz über den Chauvinismus hört sich in einer zivilisierten Welt gut an. Ist aber heute die Liebe zur eigenen Westnation unsympathischer als die Abneigung gegen fremde Hamasstane?

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      • schum74 schreibt:

        „Es gab auch Jahre mit Lehrern, die Stunden abhielten, die als „Geschichte“ im Stundenplan standen, wo aber Volkstanz, also: der Tanz um das Goldene Volk treffender gewesen wäre… Und dieser Volkstanz ist dann auch der von Schum angefragte positive Traum, dessen Bewertung als positiv man nicht teilen muss, solange die Träumer dessen noch keine Macht haben….“ (Clas Lehmann)

        Clas, wann habe ich wo von einem Volkstanz als positivem Traum gesprochen? Wovon redest Du?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Du hattest den Kommunismus von Nazismus unterschieden und dem ersten einen positiven Zieltraum zugebilligt; den Nazis jedoch nicht. Mir scheint nun dieser Tanz ums goldene Volk, das zudem hierzulande ja nur bedingt eine Ethnie ist, genau das zu sein, was denen ihr Traum war, was sie für positiv hielten und was sie, wenn sie Macht dazu haben, auch allen anderen aufwingen.

        Es fällt bloß Nichtnazis schwer, den Albtraum als positiv zu erleben…

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      • Clas Lehmann schreibt:

        22. 10. 1:50

        „An der Möglichkeit, ein Idealbild des Kommunismus zu zeichnen, merkt man den Unterschied zum Faschismus am deutlichsten. Mögen sich beide Weltanschauungen in der Praxis noch so ähneln; der Traum ist doch ein anderer, nicht? Versuche, ein Idealbild des Nationalsozialismus zu zeichnen…“

        Dieses Idealbild hatte ich mit dem Volkstanz, also der Vergötzung des Volkes, gemeint, angerissen zu haben.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @schum74: „Der oben zitierte Karl-Kraus-Satz über den Chauvinismus hört sich in einer zivilisierten Welt gut an.“

        Ist das wirklich so? Nach meinem Gefühl ist dieser Satz pures Blendwerk*, lediglich gut genug, um gewissen Nichtdenkern zu imponieren. Führen wir uns den Satz vor Augen:
        „Am Chauvinismus ist nicht so sehr die Abneigung gegen die fremden Nationen als die Liebe zur eigenen unsympathisch.“
        Worin sollte der Chauvinismus denn bestehen, wenn nicht in der Überhöhung der eigenen Nation und der Abwertung fremder Nationen?
        Um die Sache zu verdeutlichen: So es mich betrifft, liebe ich meine Frau, was mich allerdings nicht dazu veranlasst andere Frauen geringer zu achten.

        *Bei aller sonstigen Wertschätzung für Karl Kraus.

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      • Lancelot schreibt:

        Stammen die meisten Kommentatoren aus der ehemaligen DDR oder warum lese ich ständig „Faschismus“ ? In Deutschland gab es nie Faschismus, den gab es in Italien. Bei uns gab es nur Nationalsozialismus, welcher in der DDR als Faschismus bezeichnet wurde, da im Nationalsozialismus der Sozialismus als Wort drin steckt, was der DDR-Regierung missfiel. Auch wenn Nationalsozialismus und Faschismus ähnlich sind, so ist es Geschichtsfälschung, zu sagen, in Deutschland gab es Faschismus. Wurde mehrmals in meinem Geschichtsunterricht erwähnt.

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      • schum74 schreibt:

        Lancelot, wo Sie Recht haben, haben Sie Recht.

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber es wird trotzdem satt falsch sein, weil er es a) im Geschichtsunterricht aufgeschnappt hat, in dem er b) gelernt hat, dass man da c) nicht widerspricht, um d) für immer bei C) im Sinne von a) zu bleiben.

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      • Aristobulus schreibt:

        Zumal man in den Jahrzehnten nach dem Idötzchen-Geschichtsunterricht gelernt haben sollte, wer welches Vokabel benutzt, wenn er etwas darüber zu wem sagt: Was also Zitat mitten im Dialog ist. Und dass Abdel-Samad wohl nicht aus der DDR kommt, obgleich er das F-Wort benutzt und nicht Italien meint.

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      • schum74 schreibt:

        G.G.,
        Dieser Karl-Kraus-Satz ist halt ein mot d’esprit, das man sich hinter sicheren Grenzen leisten kann, ja? Wie die Tacitus-Schwärmerei für die schlichten bis sehr schlichten Sitten der Germanen. Auf eine Stufe zu stellen mit: „Ehe du für dein Vaterland sterben willst, sieh dir’s erst mal genauer an!“ (Arno Schmidt). Friedenzeiten-Sprüche. Wenn keine fremde Nation ante portas steht, die Germanen z.B. oder die Islamiker.
        Wie sagte Einer, dem Luther die Bibel nicht gönnen würde: Alles hat seine Zeit. Selbstkritik hat ihre Zeit und Selbstverteidigung hat ihre Zeit.
        Nicht so ernst, G.G.! 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        … vielleicht lässt sich Kraus‘ Satz von groß Politischen gültig aufs Private runterbrechen: Dass jemand mit sehr viel Eigenliebe (im Sinne von Eitelkeit) unangenehmer ja ekliger wirkt als jemand mit sehr viel Misanthropie?

        P.S.
        Der Chauvinismus. Hach, was waren das für Zeiten, als man gegen den herrschenden Chauvinismus sein konnte, ja sollte, nicht? Denn der herrschte vom Kaiser oben bis hinab zum letzten kaiserlichen Diederich Hessling, und gegen solche Herrschaft hatte man zu schimpfen.
        Wohingegen jene Hesslings, die damals herrschende Chauvinisten gewesen sind und die öffentliche Meiung beherrscht haben, als heutige Hesslings ihr eigenes Herkommen, ja den ganzen Westen schlecht machen und sich dafür so schämen, dass sie sofort Rassismus! rufen, wenn jemand keine hereinsickernden Mohämmischen im Land haben will.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und bei einer meiner Geschichtslehrerinnen ging die Unterscheidung zwischen Faschismus und Nationalsozialismus dann dahingehend weiter, dass die Zeit noch lange nicht reif sei, den Nationalsozialismusabschließend zu beurteilen, wir noch zu nahe daran, um erkennen zu können, was auch gut gewesen sei…

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      • Aristobulus schreibt:

        Die Autobahnen. Ach, und der Zusammenhalt. Und die Zopffrisuren nicht zu vergessen. Auch das Entedankfest. Und anständig zum Tier war man auch wieder.

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      • aurorula a. schreibt:

        Mei, wenn man selber ein anständiges Tier ist sollte das letzte nicht allzu fern liegen.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Schum74: Sie schreiben, dass die „Linke 1932 in unverzeihlicher Weise versagt“ habe. Darf ich Sie daran erinnern, dass, wenn sie denn überhaupt versagt hat, dies auch als erste büßen musste? Und, noch einmal, dass das Versagen der im weitesten Sinne „bürgerlichen“ Kräfte (Duldung bis Unterstützung der 1. Koalitionsregierung Hitler, Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz, finanzielle Unterstützung der NSDAP durch Teile des Kapitals etc.pp.) ungleich größer war, spielt gar keine Rolle? Von denen gab es eh nichts zu erwarten? Auch wieder aufschlussreich.
        Und ein Zusammenschluss zwischen SPD und KPD war eben deswegen schwierig, weil die 1910er Jahre eine ganze Reihe katastrophaler Erfahrungen beschert haben: die Zustimmung zu den Kriegskrediten 1914 sowie das Bündnis der SPD um Ebert mit den mörderischsten und reaktionärsten Kräften der Rechten 1918, als es darum ging, die Revolution niederzuschlagen.
        Und inwiefern „versagt die Linke“ heute „erneut“? Falls Sie dabei das antisemitische Anti-Imp-Gedröhne einiger Splittergruppen meinen – einverstanden. Aber wo, bitte schön, befinden sich heute Linke in einer Position, die ihnen irgendwelchen Einfluss ermöglichte? Und nun kommen Sie mir nicht mit Sigmar Gabriel.
        Die „Liebe zur eigenen Westnation“ wird übrigens nicht wenig dadurch erschwert, dass diese ebenso durch ihre katastrophale Außenpolitik wie durch die gierige Wirtschaftspolitik das Ent- und Fortbestehen barbarischer „Hamasstane“ befördert.

        P.S.: Geschichte aus der Sicht eines Permatrolls: „Übrigens halte ich Ludwig Renn und Max Hodann für ziemlich fragwürdige Subjekte.“ Warum, wird nicht erklärt, aber versuchen wir es mal: Renn war schwul, Linker und Romancier. Kampf gegen die „große Verschwulung“? Vielleicht. Hodann war Linker und ein Sexualaufklärer der Weimarer Republik. Ah ja, wahrscheinlich geht es um den nachholenden Kampf gegen „Frühsexualisierung“. Das macht sie wohl, wie es schön entlarvend im Jargon der Geheimpolizei heißt, zu „fragwürdigen Subjekten“. Weniger fragwürdig: Kisch, Mühsam und Ossietzky. Warum, bleibt unklar. Will man aber auch gar nicht so genau wissen.

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      • Aristobulus schreibt:

        „… die Linke… als erste büßen musste“.
        Also, als Erstes und als Letztes mussten die Juden büßen, nicht?
        Die konnten es sich nicht aussuchen.

        – Und nein, ich verzichte hier auf manche Worte in Großbuchstaben, Thomas, obgleich es mich grad sehr und sehrer nach denen gelüstet.

        Also diese orjinal-DDR-Masche, die Linken seien die ersten Büßer gewesen!, nee. Sie sind doch kein Österreicher? Denn die waren bekanntlich auch die Ersten.
        Fragt sich, wie nun die kommunistischen Österreicher zu der Frage stehen, wer als Erstes gebüßt habe. Warscheinlich ziemlich auf die Innerliche zerissen. Sofern die jedoch dazu auch noch JUDEN sind, ist das Dilemma freilich keines mehr, weil urplötzlich gelöst.

        P.S.
        Ludwig Renn war ein sehr schlechter Schriftsteller. Ein wirklich sehr schlechter.

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      • schum74 schreibt:

        Danke für Ihre Antwort, Thomas. Beinah hätt‘ ich geschrieben: … für Ihre ausführliche Antwort. Doch zur Ausführlichkeit fehlt eine Stellungnahme zu Abdel-Samads Analyse, nicht? Also zum Islam wieder nichts von Schweighäuser. Und Sie fragen, inwiefern die Linke erneut versagt? Zuerst einmal versagt sie diese Antwort, nicht?
        Und ja, Sie werden lachen: Von den Linken hab‘ ich immer mehr erwartet als von den Bürgerlichen, wie Sie sie nennen, und von den Konservativen. Alte Sentimentalität…

        Aristobulus,
        zuerst einmal Chag sameach trotz Jiskor!

        Zu Faschismus/Nationalsozialismus:
        Was fehlt, ist ein Begriff, der beides umfasste; weshalb sowohl bei Abdel-Samad wie auch bei den hiesigen Kommentatoren (dont moi) “Faschismus“ dafür herhalten muss. Es gibt zwar den Oberbegriff “Totalitarismus“, aber der umfasst wiederum zu viel: Faschismus, Nationalsozialismus und Stalinismus.
        Hättest Du einen feinen Vorschlag?

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      • Aristobulus schreibt:

        …erstmal nur den, dass Du a guttn jontef haben sollst 🙂

        Dann: Hmdoch Totalitarismus, weil die verschiedenen Totalitarismen alle bloß Varianten der selben Sache sind, nicht?, manchmal mit mehr, manchmal mit etwas weniger eingebauter Schoah.
        Also Faschismus, Nationalsozialismus, Realexistierenden-Sozialismus, und Islam.
        Das wären die vier.

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      • schum74 schreibt:

        Thomas, noch eins zu Ihrem letzten Satz:

        Die „Liebe zur eigenen Westnation“ wird übrigens nicht wenig dadurch erschwert, dass diese ebenso durch ihre katastrophale Außenpolitik wie durch die gierige Wirtschaftspolitik das Ent- und Fortbestehen barbarischer „Hamasstane“ befördert.

        In einem Interview für das Online-Magazin Causeur (18.10.2016) geht der Philosoph Alain Finkielkraut auf die frisch erschienene Autobiographie des Rap(?)-Musikers Magyd Cherfi ein.
        Als Einer „mit Hintergrund“ spart Magyd Cherfi nicht mit Vorwürfen an das strukturell gewalttätige, vorurteilsbeladene etc. Frankreich. Aber das Interessante an seinem Buch Ma part de Gaulois ist, dass Cherfis Geschichten seine Ressentiments Lügen strafen.
        Was zeigt Magyd Cherfi? – in Finkielkrauts Worten:

        Ce que montre Magyd Cherfi – ce qu’il nous dévoile de son enfance et de son adolescence dans les quartiers nobles de Toulouse, c’est que la France n’est pas du tout responsable de la violence qui lui tombe dessus. Nous sommes à la fin des années 70, et ce sont déjà les territoires perdus de la République. Le petit Magyd Cherfi, le lycéen Magyd Cherfi, aime les livres. Mal lui en prend. Il aime la littérature, il aime Maupassant, il aime Flaubert ; il est donc traité de pédé par son groupe, par la majorité, par son environnement. Et une jeune fille des quartiers de Toulouse est surprise en train de lire par son frère et son père. Ceux-ci la frappent, la corrigent, et l’envoient à l’hôpital. Et l’on comprend que la violence vient dans ces quartiers de la situation faite aux femmes par le monde arabo-musulman. Voilà l’origine de la violence… – et à la situation faite à la lecture en tant que plaisir féminin.
        Marx a dit une chose : « Personne n’est plus profondément puni que l’homme du fait que la femme est réduite en esclavage ».

        Langer Rede kurzer Sinn:
        Magyd Cherfi (*1962), der in einem Toulouser Quartier als einziger Araber zum Abitur zugelassen ist, hat die schlechte Angewohnheit, Bücher zu lesen. Und er liebt Bücher: Maupassant, Flaubert. Damit stellt er sich außerhalb seiner Umgebung, außerhalb seiner Gruppe, die ihn “schwul“ schimpft. In Toulouse gibt es noch einen Menschen, der gerne liest: ein Mädchen, das von ihrem Vater und ihrem Bruder mit einem Buch in der Hand überrascht wird. Sie schlagen sie krankenhausreif zusammen.

        Daraus lernt Finkelkraut, dass die Gewalt in diesen islamischen Bezirken mit dem Stand der Frau in der arabisch-muslimischen Welt zusammenhängt: Bildung = weibisch = schwul = jüdisch. Letzteres erfährt man aus einer mündlichen Mitteilung von Cherfi:

        Dans un entretien à Mediapart Magyd Cherfi disait : « Je ne suis pas sûr qu’un Beur puisse entrer dans un quartier en tenant la main à une Beurette. C’était inimaginable il y a trente ans, et cela le demeure »… Magyd Cherfi dans cet entretien décrit ainsi la mythologie dans laquelle vivait son père : Son père disait, ou pensait : « Je fais des enfants pour grossir l’armée arabe devant laver la défaite de 48 face à Israël. » Si bien que quand il a des jumeaux, son père exultait : « Wow, deux d’un coup pour l’armée de libération ».
        Je rappelle que Magyd Cherfi est d’origine algérienne. Voilà comment raisonnait son père.

        In einem Gespräch mit Mediapart beschreibt Magyd Cherfi die Mythologie seines algerischen Vaters. Sein Vater sagte oder dachte: „Ich mache Kinder, um die arabische Armee zu vergrößern, die unsere Niederlage gegen Israel 1948 rein waschen wird“. Als er Zwillinge bekam, jubelte der Vater: „Wow! Zwei auf einmal für die Befreiungsarmee!“

        Die Gleichsetzung von Jüdischkeit mit Weiblichkeit ist das Thema einer reichhaltigen sozio-psychologischen Literatur. Die Muslime leben sie.

        Thomas, nicht die katastrophale Außenpolitik und nicht die gierige Wirtschaftspolitik der Westnationen sind für die Bildungsfeindlichkeit der arabisch-muslimischen Welt verantwortlich. Die Folgen der Rückschrittlichkeit: Neid, abwehrender Überlegenheitswahn, Gewalt und Gewaltverherrlichung. “Faschismus“, sagt Abdel-Samad.
        Wobei der Überlegenheitswahn und die Gewalt primär (oder sekundär?) durch die Religion bedingt sind; dieselbe Religion, die den Frauen einen Hunde-Status zuweist… Und so beißt sich der Hund in den Schwanz.

        http://www.causeur.fr/bob-dylan-prix-nobel-40608.html

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      • Lancelot schreibt:

        „Was fehlt, ist ein Begriff, der beides umfasste; weshalb sowohl bei Abdel-Samad wie auch bei den hiesigen Kommentatoren (dont moi) “Faschismus“ dafür herhalten muss. Es gibt zwar den Oberbegriff “Totalitarismus“, aber der umfasst wiederum zu viel: Faschismus, Nationalsozialismus und Stalinismus.“

        Der Oberbegriff ist politische Ideologie. Oder ist das zu allgemein?

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      • Aristobulus schreibt:

        Da will dieser Dreiviertelidiot mal kühn verallgemeinern, und was kommt raus: Die aller-allgemeinste der gemeiniglichsten Verflachungen.
        So macht sich einer zum hoffnungslosen Vollidioten.

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      • Aristobulus schreibt:

        Un wenn der mal einen IQ-Test machen sollte, müsste man wohl extra Minuswerte einführen.

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      • Lancelot schreibt:

        Totalitarismus ist keine Ideologie, sondern eine Herrschaftsform. So kann man sagen, der Oberbegriff für das nationalsozialistische Deutsche Reich und das faschistische Italien ist „totalitäre Diktatur“.
        Da schum74 aber nicht nach Staaten fragt, sondern nach Faschismus und Nationalsozialismus, welche beides Ideologien sind, ist wohl eher „Rechtsextremismus“ als Oberbegriff zu verwenden.

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      • Aristobulus schreibt:

        Kann nicht mit den idiotischen Wortklappereien aufhören, der?
        Nein kann er nicht, weil er nicht KAPIERT, wovon das Thema handelt. Er kann nicht analysieren, aber er weiß es nicht, dass er’s nicht kann. Also hält er die Welt für trüb, sieht nichts, findet das normal, paddelt rum und blubbt.
        Wollemer ihm dabei zusehen und ihn treten?
        Und tritt ihn einer mit?
        Das kann man gut, denn er kann sich ja nicht wehren.

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  12. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    @Thomas ex Gotha: „Also doch, Geschichte abgewählt, Handarbeit gelernt: …“

    Da Sie keine Begründung anführen können, haben Sie offenbar die selbe Wahl getroffen, Herr ex Gotha. Leider erinnert Ihre Handarbeit an das, was früher „Selbstbefleckung“ genannt wurde.

    @Thomas ex Gotha: „Allerdings wäre ein gehäkelter Topflappen doch mutmaßlich weniger dilettantisch gewesen …“

    … und könnte vielen Linken als geistig ebenbürtiger Gesprächspartner dienen.

    @Thomas ex Gotha: „kann man an folgendem Kommentar unter einem Bild von Frau Kahane merken: „Bitte entschuldigt mich kurz! Habe gerade Besuch von diesem fürchterlichen, rothaarigen Kerl.“ Ha ha. So artikulieren sich die Vertreter westlicher Werte, zu denen Frauenrechte doch wohl zählen, …„

    „Frauenrechte“? Auf welcher zeitgenössischen Bildungsstufe sind Sie denn stehengeblieben, Herr ex Gotha, wenn Sie bei Kahanes Anblick automatisch an Frauen denken? Offenbar warten Sie noch auf eine Einladung Ihres Kaisers, wenn Ihnen nicht bekannt ist, dass die Welt inzwischen eine neue Wissenschaft kennt – die Genderforschung. Letztere hat bewiesen, dass es nicht nur einfach Frauen und Männer gibt. Vielmehr kann ein Geschlecht auch gefühlt sein!
    Wer könnte schon dafür garantieren, dass Kahane automatisch als Frau gefühlt wird?

    @Thomas ex Gotha: „Geschichte aus der Sicht eines Permatrolls: „Übrigens halte ich Ludwig Renn und Max Hodann für ziemlich fragwürdige Subjekte.“ Warum, wird nicht erklärt, …“

    Tut mir leid, Herr ex Gotha! Sie machten den Eindruck, als würden Sie die beiden kennen. Hodann wollte die Gesellschaft vor minderwertigem Nachwuchs schützen (eine Idee, die übrigens auch andere hatten) und Renn diente einem kriminellen System, dass Andersdenkende einsperren und Flüchtlinge erschießen ließ.

    @Thomas ex Gotha: „…aber versuchen wir es mal: … Kampf gegen die „große Verschwulung“? … Ah ja, wahrscheinlich geht es um den nachholenden Kampf gegen „Frühsexualisierung“.“

    Unterstellungen ersetzen keine Gedanken, Herr ex Gotha.

    @Thomas ex Gotha: „Das macht sie wohl, wie es schön entlarvend im Jargon der Geheimpolizei heißt, zu „fragwürdigen Subjekten“.

    Entlarvend ist eher, dass Sie diesen Jargon so gut kennen, während Sie doch sonst nicht allzu viel wissen.

    @Thomas ex Gotha: „Weniger fragwürdig: Kisch, Mühsam und Ossietzky. Warum, bleibt unklar.“

    Was bliebe Ihnen nicht unklar, Herr ex Gotha? Kisch, Mühsam und Ossietzky waren großartige Denker mit freiheitlicher Einstellung. Dass ihre heutige Anhängerschaft überwiegend aus diktaturgeilen Schwachköpfen besteht, betrachte ich als nachträglichen geistigen Mord.

    @Thomas ex Gotha: „Will man aber auch gar nicht so genau wissen.“

    Damit haben Sie den linken Geisteszustand präzise beschrieben, Herr ex Gotha! Man will es nicht so genau wissen.

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      P. S.

      „In dem Fall gerne humorlos
      Thomas Schweighäuser“

      Kein Problem, Herr ex Gotha! Auch die größte Stimmungskanone braucht mal Ruhe.

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    • Aristobulus schreibt:

      … ich hoffe, dass Thomas ex Gotha jetzt gelassen und, ja, souverän genug ist (doch, er ist souverän!, wenngleich meist allzu gelassen), diese gepfefferte Antwort des Gutartigen als Fortsetzung des Sportgrillens zu sehen.
      Das hoffe ich wirklich.
      Sportgrillen, das ist diese bestimmte Flamewar-Kür, in der man einander zwar permanent grillt, dies aber mit Respekt.

      P.S.
      Leider geht es in meinem Treten des Lantzlotzes nicht darum. Es ging noch nie darum, denn diese dumme Sau hat nichts mitzuteilen. Und er hat (im anderen Thread) meiner Mutter den Tod gewünscht. Ja das hatte er mitzuteilen. Was mich freilich jeder Pflicht enthebt, irgend eine wie auch immer geartete Rücksicht zu nehmen.

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      @Aristobulus
      „Gelassen und, ja, souverän genug (…), diese gepfefferte Antwort des Gutartigen als Fortsetzung des Sportgrillens zu sehen“ soll ich sein? Ich weiß nicht, ob ich je von Ihnen eine Einladung zum Essen annehmen würde, denn mit Gewürzen scheinen Sie sich wenig auszukennen. Pfeffer jedenfalls erzeugte bei mir noch nie das deprimierende Gefühl, das mich befällt, wenn ein Troll sich aufspielt, sei es als Witzbold („Leider erinnert Ihre Handarbeit an das, was früher „Selbstbefleckung“ genannt wurde.“) oder als Schwätzer, der seinen Hass auf Frau Kahane mit der unverstandenen (aber warum sollte er, der nichts versteht, ausgerechnet die verstehen?) Gendertheorie zu rechtfertigen versucht („die Genderforschung (…) hat bewiesen, dass es nicht nur einfach Frauen und Männer gibt“).

      Und dann ist da noch der nur mühsam kaschierte Kampf gegen die eigene bessere Vergangenheit, als man noch Chancen hatte, den Nazism zu begreifen und ihn noch nicht in der Tradition bürgerlicher Geschichtsschreibung für die Wahl derjenigen erklärte, „die ihn lediglich für das kleinere Übel hielten“ und so ein „System, dass (sic, T.S.) Andersdenkende einsperren und Flüchtlinge erschießen ließ“ , zumindest 12 Jahre lang verhinderten.
      Und zu Kisch, Mühsam und Ossietzky fällt ihm folgendes ein: „Dass ihre heutige Anhängerschaft überwiegend aus diktaturgeilen Schwachköpfen besteht, betrachte ich als nachträglichen geistigen Mord.“ Über den physischen Mord, welcher in zwei Fällen durch das kleinere Übel erfolgte, die betreffenden „großartige(n) Denker mit freiheitlicher Einstellung“ aber ebenso wie den 1948 verstorbenen Kisch vor der Versuchung bewahrte, wie Renn “ einem kriminellen System“ zu dienen, erfahren wir nichts, und auch nicht, dass es in Oldenburg, welche Stadt im nicht kriminellen System Deutschlands zu liegen das Glück hatte, lediglich 20 Jahre brauchte, bis die Carl-von-Ossietzky-Universität auch so heißen durfte.

      Dergleichen Geistesblitze, wenn sie geballt auftreten, deprimieren, ich sagte es wohl bereits.

      P.S.: “ finibor“ mag vieles heißen, im Lateinischen heißt es allerdings nichts. „Ich werde beendet“ heißt „finior“, „ich werde beendet werden“: „finiar“. Spielte Ihnen da das Zauberwort „mutabor“ aus dem „Kalif Storch“ einen Streich? „Mutare“ wird aber anders gebeugt als „finire“.

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      • Aristobulus schreibt:

        Huch, warum sollen keine fiesen Seitenhiebe auf diese entsetzliche Kahane gestattet sein, steht die unter irgend Arten- oder Antikschutz? Sie wissen, was sie früher Staatsperverses getan hat (Andersdenkende einsperren und Flüchtlinge erschießen lassen, sic!, Ari), und Sie wissen, was sie heute wieder (halb nur, aber halb) Staatsperverses tut.

        P.S.
        finior, ja. Ich hatte nicht im Kleinen Strohwasser nachgesehen. Schade, das falsche Ding mit ~bor hatte sich gereimt, wohingegen sich das Korrekte nicht reimt. Nu, so wie meist nicht.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Und dann ist da noch der nur mühsam kaschierte Kampf gegen die eigene bessere Vergangenheit, …“

        Mühsam kaschiert? Meine frühere Idiotie kann ich gar nicht laut genug betonen: Seht her Leute! Rote Hirnfäule ist entsetzlich, doch nicht unheilbar – solange sie nicht zum Exgothismus mutiert.

        @Thomas ex Gotha: „Über den physischen Mord, welcher in zwei Fällen durch das kleinere Übel erfolgte, …“

        Nochmals, Herr ex Gotha, außerhalb Ihres unterentwickelten Lesevermögens hat niemand behauptet, dass es tatsächlich das kleinere Übel war.

        @Thomas ex Gotha: „… die betreffenden „großartige(n) Denker mit freiheitlicher Einstellung“ aber ebenso wie den 1948 verstorbenen Kisch vor der Versuchung bewahrte, wie Renn “ einem kriminellen System“ zu dienen, erfahren wir nichts, …“

        Sie sollten nicht von Sich auf andere schließen, Herr ex Gotha! Für wie feige und charakterlos halten Sie Egon Erwin Kisch, wenn Sie glauben, dass es für ihn eine Versuchung bedeutet hätte, sich einem Walter Ulbricht unterzuordnen?

        @Thomas ex Gotha: „ … und auch nicht, dass es in Oldenburg, welche Stadt im nicht kriminellen System Deutschlands zu liegen das Glück hatte, lediglich 20 Jahre brauchte, bis die Carl-von-Ossietzky-Universität auch so heißen durfte.“

        Abgesehen davon, dass dieser Satz keinem Zusammenhang zu meinen Kommentaren steht, wo habe ich behauptet, dass die westliche Hälfte Deutschlands nicht kriminell war?
        Außerdem ist es doch völlig normal, dass es „lediglich 20 Jahre brauchte, bis die Carl-von-Ossietzky-Universität auch so heißen durfte“. Universitäten werden nun mal von meinungslosen, zeitgeisthörigen Wichsern betrieben und finanziert, die sich heute auf Ossietzky berufen und morgen Bücher verbrennen.
        Übrigens glaube ich nicht, dass die nächste Bücherverbrennung erst in zwanzig erfolgt.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        In zwanzig Jahren.

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      • Aristobulus schreibt:

        In der Tat hat hier niemand irgend behauptet, der Nazismus sei gegenüber dem Kommunismus „das kleinere Übel“ gewesen.
        Ernst Nolte, der Apologet der Wehrmacht, der Entschuldiger des ‚Krieges im Osten‘, hat solches behauptet.
        Thomas, woher kommt denn das bitte, dass Sie ausgerechnet beim Gutartigen das gelesen haben wollen?
        Und wer sonst sollte hier etwas Noltesches behauptet haben?

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Aristobulus:
        „In der Tat hat hier niemand irgend behauptet, der Nazismus sei gegenüber dem Kommunismus „das kleinere Übel“ gewesen.“ Das hat auch niemand behauptet, allerdings behauptet 2G, ich behaupte, er behaupte dies, was aber, wie ich behaupten möchte, nicht stimmt. Sondern vielmehr dieses:
        Am 16. Oktober verkündete 2G diese bahnbrechende Erkenntnis: „bei den Landtagswahlen 2016 erzielte die NPD einen Stimmenanteil von 1,9 Prozent, was bedeutet, dass 98,1 Prozent der sächsischen Bevölkerung eben keine Nazis sind, sondern ganz normale Menschen.“
        5 Tage später erlaubte ich mir, mit Verweis auf die Jahre 1932/33, darauf hinzuweisen, dass diese Form der Logik doch etwas bizarr sei, am selben Tag antwortete 2G — in der irrigen Annahme, Hitler sei am 30.1.33 zum Kanzler gewählt worden — dieser sei „nach diesen drei Monaten eben auch von Menschen gewählt“ worden, „die nicht wirklich von ihm überzeugt waren, von Nichtnazis, die ihn lediglich für das kleinere Übel hielten“, also von „ganz normalen Menschen“, deren Haltung eben doch nicht sich im Wahlergebnis niederschlug, obwohl die Nazis keine Scheu hatten, darzulegen, was sie planten, und bereits vor der Reichstagswahl am 5.3. Konzentrationslager einrichteten und Linke (darunter natürlich auch „fragwürdige Subjekte“, man kennt die Brüder) verhafteten, folterten und ermordeten. Wenn nun die Deutschen, die Hitler zum Kanzler machten resp. seine Kanzlerschaft durch ihre Wahl bestätigten, dies als „kleineres Übel“ ansahen, fällt es allerdings sehr schwer, sie noch als „ganz normale Menschen“ oder „Nichtnazis“ zu bezeichnen.
        Anders gesagt: Wirres Zeug, das sich teilweise selbst widerspricht, bestenfalls ahnungsfrei, schlimmstenfalls apologetisch. Man kann nur hoffen, dass er es jetzt begreift.

        Man kann und darf auch „fiese Seitenhiebe“ auf Frau Kahane loswerden, man kann ihre Arbeit fürs MfS, ihr Mitwirken beim Neuen Forum oder diesen merkwürdigen Pakt mit Facebook, Justizministerium etc, kritisieren (jede Wette: so richtig aktiv werden die erst, wenn es gegen die Linke geht), aber dass man sich ausgerechnet an ihrem Aussehen stößt — verzeihen Sie, aber das ist dermaßen pueril, dass es schmerzt.

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      • Aristobulus schreibt:

        Da ab 30 ein Jeder für sein Aussehen zunehmend selbst verantwortlich ist, fällt Kahanes zunehmend entsetzliches Aussehen halt besonders auf.
        Das Gesicht sey der Spiegel der Seele?
        Nu, in deren Fresse steht geschrieben, dass sie folglich nein ursächlich wohl eine sehr hässliche, grobe, skruppellose und selbstische Seele hat, wenn überhaupt eine.
        Nein?

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      • Aristobulus schreibt:

        … ein Peh weg von den Skrupeln, bidde.
        *uh.

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      • schum74 schreibt:

        „Für wie feige und charakterlos halten Sie Egon Erwin Kisch, wenn Sie glauben, dass es für ihn eine Versuchung bedeutet hätte, sich einem Walter Ulbricht unterzuordnen?“ (GG. 29.10.2016, 7:50 nachmittags)

        Nicht, dass ich die Frage gerne beantworte, aber wat mut mut.

        Aus: Hans Sahl, Memoiren eines Moralisten ‒ Das Exil im Exil, Luchterhand 2009;

        Es war um die Zeit des Hitler-Stalin-Paktes, als die Hakenkreuzfahnen auf dem Kreml wehten. Am Abend ging ich ins Café de Flore, wo ich Egon Erwin Kisch traf. Ich war aufgebracht, ich war empört. „Beruhige dich“, sagte Egon Erwin Kisch, „Stalin denkt für uns“.

        Sieh auch:
        http://www.zeit.de/1985/33/kisch-in-beispielen

        Du meinst, bei Walter Ulbricht wärs noch schändlicher gewesen? Hm.

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      • Aristobulus schreibt:

        😦

        Dake für Deinen Fund, ma chère. Ja, Kisch, so vortrefflich er sonst gewesen ist, hatte sich mit Kommunismus infiziert. Sowas brennt einem das Judentum (die geistige Unabhängigkeit) weg. Jeeez!, diese Kateridee, dass jemand für jemanden denke – geht’s denn noch unjidischer?

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      • Lancelot schreibt:

        @Aristobulus
        Sie sind aber nicht nett zu Thomas. Schämen Sie sich.

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      • Aristobulus schreibt:

        Thomas Schweighäusern respektiere ich, wenngleich er Kritik verdient hat. Definition: Das ist nett.
        Zu diesem Latzengeschmockten bin ich jedoch weder respektvoll noch sonscht eppes. Das ist die Definition von verständlich.
        Raus mit dem.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Zu der Zeit und dortzulande war der Infektionsdruck auch recht hoch, höre ich…

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und ich weiß nicht, wie gut er den Hans Sahl gekannt hat, und was er von ihm hielt oder dachte: Verschwanden nicht dort und dazumal immer mal wieder Leute irgendwohin, wo keiner sein mag, weil man irgend sie verdächtigt oder denunziert hatte? Vielleicht auch, nachdem man sie zuvor provoziert hatte?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Die Antwort ist so grottenmäßig dumm und pc, dass sie eigentlich nicht so gedacht sein kann…

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      • aurorula a. schreibt:

        Welche jetzt?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Die mit dem denkenden Stalin doch. Das mag der Kisch gesagt haben, aber gedacht?

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      • Aristobulus schreibt:

        Sahl war im Café de Flore aufgebracht und empört, schreibt er. Weswegen ihm vielleicht die Ironie des Kischschen Absurdsatzes entging-?
        Andererseits wäre Kisch, wenn er den Satz vomm großen, für Uns-Alle denkenden Vorsitzenden ironisch gemeint hätte, wohl aus der Partei ausgetreten, nicht? Er war in Paris quasi als Emigrant, er hätte es tun können.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Aber das heißt ja immer noch nicht, er habe das gedacht. Versuch es selber: Man kann doch nicht denken, was kein Gedanke ist.

        Wohl aber kann man sprechen, was Parteilinie ist.

        Immer aber sieht man dabei blöder aus, als ich mir den Kisch vorstellen möchte, sollte er da auch von Blödheit befallen gewesen sein…

        Hmmmh, damals, als die den Biermann ausgebürgert hatten, sagten so Dkpisten auch Dinge, die als Gedanken nicht in Frage kamen, aber wohl Parteilinie waren… Am Ende hat er das doch gesagt und auch gemeint.

        Gedacht haben aber kann er das nicht.

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      • Aristobulus schreibt:

        Als kurze Anwandlung, um das, was man unterschrieben hat, mal kurz verbal-halbgedanklich einzuhalten?
        Sowas passiert.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „ „In der Tat hat hier niemand irgend behauptet, der Nazismus sei gegenüber dem Kommunismus „das kleinere Übel“ gewesen.“ Das hat auch niemand behauptet, allerdings behauptet 2G, ich behaupte, er behaupte dies, was aber, wie ich behaupten möchte, nicht stimmt.“

        Ließen sich Ihre Sätze eventuell so formulieren, dass sie auch außerhalb betreuter Therapiegruppen zu verstehen sind?

        @Thomas ex Gotha: „Am 16. Oktober verkündete 2G diese bahnbrechende Erkenntnis: „bei den Landtagswahlen 2016 erzielte die NPD einen Stimmenanteil von 1,9 Prozent, was bedeutet, dass 98,1 Prozent der sächsischen Bevölkerung eben keine Nazis sind, sondern ganz normale Menschen.“ “

        Richtig, wer NPD will, wählt NPD.

        @Thomas ex Gotha: „5 Tage später erlaubte ich mir, …“

        Schon nach fünf Tagen! Somit sind Sie nach linken Maßstäben ein echter Schnelldenker.

        @Thomas ex Gotha: „… mit Verweis auf die Jahre 1932/33, darauf hinzuweisen, dass diese Form der Logik doch etwas bizarr sei, …“

        Die einzige Form der Logik ist die Logik. Wer das nicht begreift, krankt an einem bizarren Verstand.

        @Thomas ex Gotha: „…, am selben Tag antwortete 2G — in der irrigen Annahme, Hitler sei am 30.1.33 zum Kanzler gewählt worden — …“

        Wo habe ich die Annahme geäußert, „Hitler sei am 30.1.33 zum Kanzler gewählt worden“, Sie hilflose Gestalt?

        @Thomas ex Gotha: „… , also von „ganz normalen Menschen“, deren Haltung eben doch nicht sich im Wahlergebnis niederschlug, obwohl die Nazis keine Scheu hatten, darzulegen, was sie planten, und bereits vor der Reichstagswahl am 5.3. Konzentrationslager einrichteten …“

        Wovon sich die aufgeklärte Welt noch 1939 nicht abhalten ließ, Hitler für den Friedensnobelpreis zu nominieren, was später als Satire vertuscht werden wollte. Wieso also hätten sich einfache Menschen nicht verirren sollen, wenn selbst Intellektuelle wie Knut Hamsun, Gottfried Benn oder Carl Schmitt dem Nationalsozialismus auf den Leim gingen?

        @Thomas ex Gotha: „… und Linke (darunter natürlich auch „fragwürdige Subjekte“, man kennt die Brüder) …“

        „Man kennt die Brüder“ entstammt Ihrem Geistesschatz, Herr ex Gotha! Mir wäre sowohl diese Aussage als auch die daraus erzielte Unterstellung zu primitiv.
        Trotzdem sollten wir das Thema „Brüder“ nicht aus den Augen verlieren:
        Was machen braune Sozialisten? Sie trachten Menschen nach Leben, Freiheit und Eigentum und hinterlassen menschliche Leichenberge.
        Was machen rote Sozialisten? Sie trachten Menschen nach Leben, Freiheit und Eigentum und … .
        Man kennt die Brüder? Sie leider nicht!

        @Thomas ex Gotha: „… verhafteten, folterten und ermordeten. Wenn nun die Deutschen, die Hitler zum Kanzler machten resp. seine Kanzlerschaft durch ihre Wahl bestätigten, dies als „kleineres Übel“ ansahen, fällt es allerdings sehr schwer, sie noch als „ganz normale Menschen“ oder „Nichtnazis“ zu bezeichnen.“

        Nicht ganz verkehrt, Herr ex Gotha! Deshalb fällt es mir ja auch so schwer, Sie als Nichtnazi zu bezeichnen, da Ihre Artgenossen doch ebenfalls „verhafteten, folterten und ermordeten“.

        @Thomas ex Gotha: „…, aber dSass man sich ausgerechnet an ihrem Aussehen stößt — verzeihen Sie, aber das ist dermaßen pueril, dass es schmerzt.“

        Natürlich freut es mich, dass es Sie schmerzt, Herr ex Gotha. Allerdings habe ich mich nicht an Kahanes Aussehen gestoßen, sondern lediglich sein gefühltes Geschlecht benannt.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @schum74: „Nicht, dass ich die Frage gerne beantworte, aber wat mut mut.“

        SOON MIST, das hätte ich mir anders gewünscht!!!
        Aber wat mut mut. Noch heute werde ich E. E. Kischs Bücher aus meinen Regalen entfernen und den gewonnenen Platz für ex Gothas Werke reservieren.

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      • Aristobulus schreibt:

        In der Tat, er wollte mal was über den Tod eines Herzogs von Gotha schreiben, ein Aufklärer 🙂
        Ich sag mal: Weil er das kaum in marxistischer Beleuchtung unternehmen kann, taugt es bestimmt was.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Aristobulus:
        „Da ab 30 ein Jeder für sein Aussehen zunehmend selbst verantwortlich ist, fällt Kahanes zunehmend entsetzliches Aussehen halt besonders auf. Das Gesicht sey der Spiegel der Seele? Nu, in deren Fresse steht geschrieben, dass sie folglich nein ursächlich wohl eine sehr hässliche, grobe, skruppellose und selbstische Seele hat, wenn überhaupt eine.“
        Jetzt lavatert’s aber jewaltig. Um den Wahrheitsgehalt dieser Aussage prüfen zu können, müssten, gleichsam als Kontrast, die Porträts der werten Damen und Herren Mitkommentatoren mir dargeboten werden, aber, keine Angst, ich bestehe nicht darauf. Dass indes mein Adonisantlitz die Reinheit meiner schönen Seele spiegelt, dürfen Sie mir gerne und unbesehen glauben, und die Reinheit eben dieser Seele verbietet es mir, noch weiter auf den Kampf gegen Frau Kahane einzugehen, den nicht nur ein nicht weiter erwähnenswerter Troll führt, sondern auch der Thorsten Hinz von der Jungen Freiheit, der Gerhard Wisnewski vom Kopp Verlag oder der Akif Pirinçci von pi.

        Doch noch was zum Troll: „Wieso also hätten sich einfache Menschen nicht verirren sollen, wenn selbst Intellektuelle wie Knut Hamsun, Gottfried Benn oder Carl Schmitt dem Nationalsozialismus auf den Leim gingen?“ Ach, all diese einfachen Menschen … kaum kommt er auf Nazis und ihre Mitläufer zu sprechen, fällt er ins Käßmannische. Die einfachen Menschen verirrten sich eben nicht, sondern gingen zielstrebig in die Partei, zum Parteitag, dann zur Synagoge, um zuzusehen, wie die brannte, in plötzlich leerstehende Wohnungen, um da Möbel und andere Hinterlassenschaften abzustauben, und dass sie sich auf dem Weg nach Moskau dann doch noch verirrten, könnte man als Glücksfall der Geschichte bezeichnen, wenn das alles nicht so viele Menschenleben gekostet hätte.
        Wirres Zeug, wieder einmal, aber eben nicht mehr nur ahnungsfrei, sondern doch apologetisch.

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      • Aristobulus schreibt:

        Lavater oder Lovemutter, siss is se question.
        Mancher kömmt qua Gesicht nun mal entsetzlich rüber, da kann man machen, was man will. Und hier hat niemand je das getan, was die entsetzliche Kahane getan hat. Sie hat es als ihre Pflicht angesehen, und ja, kennt man das nicht?, diese nie entgleisenden, weil versteinerten Gesichtszüge derer, die aus Pflicht Andere denunzieren und sie in den schlimmsten Knast seit ’45 tun lassen?
        – Wer sonst gegen die Dame anschreibt? Mir egal. Selbst in der Jungen Freiheit werden dann ein paar Sätze wohl stimmen, ob einem das nun gefalle, oder etwas weniger.

        P.S.
        Troll. Bitte lassen Sie das doch. Ein Troll ist nun mal ein Störer, der alle Blicke auf sich selbst lenken will, indem er grundlos provoziert. Der Gutartige hat nichts davon, gar nichts, so wenig wie Clas Lehmann, Schum, Aurorula, oder, um gerecht zu sein, wie selbst Sie.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Dass indes mein Adonisantlitz die Reinheit meiner schönen Seele spiegelt, dürfen Sie mir gerne und unbesehen glauben, …“

        Falls die Bibel recht hat, beruht die Reinheit auf fehlender Erkenntnis. Insofern halte ich Sie „gerne und unbesehen“ sowie körperlich und geistig für den schönsten Menschen aller bisherigen und künftigen Zeiten – sofern Lancelot nicht die Walstatt betritt.

        @Thomas ex Gotha: „… und die Reinheit eben dieser Seele verbietet es mir, noch weiter auf den Kampf gegen Frau Kahane einzugehen, …“

        Die Ursache dieser Reinheit habe ich hoffentlich ausreichend erläutert.

        @Thomas ex Gotha: „…, den nicht nur ein nicht weiter erwähnenswerter Troll führt, …“

        Dafür, dass der Troll nicht weiter erwähnenswert ist, opfern Sie ihm auffallend viel Zeit und unsterbliche Worte, Herr ex Gotha! Sollte Ihre Weisheit nicht besser den Verdammten dieser Erde zugute kommen? Wann werden Sie endlich links?!

        @Thomas ex Gotha: „… sondern auch der Thorsten Hinz von der Jungen Freiheit, der Gerhard Wisnewski vom Kopp Verlag oder der Akif Pirinçci von pi.“

        Offenbar sind Sie mit Ihrem Latein mal wieder hoffnungslos am Ende, Sie Ärmster, sonst brauchten Sie keine Verbindungen herbei zu lügen, die meine Kommentare eindeutig nicht enthalten.

        @Thomas ex Gotha: „… kaum kommt er auf Nazis und ihre Mitläufer zu sprechen, fällt er ins Käßmannische.“

        Weiter könnte ich Ihrer Auffassungsgabe wohl auch nicht nicht entgegen kommen.

        @Thomas ex Gotha: „Die einfachen Menschen verirrten sich eben nicht, sondern gingen zielstrebig in die Partei, zum Parteitag, dann zur Synagoge, um zuzusehen, wie die brannte, in plötzlich leerstehende Wohnungen, um da Möbel und andere Hinterlassenschaften abzustauben, …“

        Halbwegs richtig, Herr ex Gotha, aber von woher wurden diese einfachen Menschen angeleitet? Nicht etwa von „gebildeten“ Eliten, die fälschlicherweise für klug gehalten wurden?

        @Thomas ex Gotha: „… und dass sie sich auf dem Weg nach Moskau dann doch noch verirrten, könnte man als Glücksfall der Geschichte bezeichnen, wenn das alles nicht so viele Menschenleben gekostet hätte.“

        Wieso könnte? Sind Sie und Ihre Vordenker Ihrer Sache so unsicher? Das andere mögliche Spielergebnis hätte wesentlich mehr Menschenleben gekostet.

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      • aurorula a. schreibt:

        die Reinheit meiner schönen Seele spiegelt
        Rein was? Rein gut oder rein böse?

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      • Aristobulus schreibt:

        … was in so eine Seele reinkommt, das spiegelt die dann im Antlitz.
        Vorausgesetzt, man hat den Badezimmerspiegel ordentlich reingemacht.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        „Bitte lassen Sie das doch. Ein Troll ist nun mal ein Störer, der alle Blicke auf sich selbst lenken will, indem er grundlos provoziert. Der Gutartige hat nichts davon…“ Ihre Fremdsensibilität ehrt Sie, ist aber fehl am Platze: Wenn er etwas kann, denn irgendwas kann schließlich jeder, dann schimpfen, er wird sich also schon zu wehren wissen.
        Was aber nachdenklich stimmt, ist Ihre Unterscheidung zwischen Trollen auf der einen und seriösen Kommentatoren auf der anderen Seite, und wenn mich nicht alles täuscht, dann verwenden Sie viel Lebenszeit darauf, die einen von den anderen zu scheiden.
        Aber ist das überhaupt nötig, ist nicht jeder, der im Internet häufiger als nie kommentierend unterwegs ist, auf seine Art ebenfalls ein Troll? Sie z.B., als Sie mal, wie ich durch Zufall las, beim Kryptonazi „Karl Eduard“ kommentierten, waren aus deren Sicht als Troll unterwegs, da Sie den antisemitischen Grundkonsens des Blogs unterliefen. Dass demnach die Zuschreibung als „Troll“, wie überhaupt die „Blödmaschine“ (Metz/Seeßlen) Internet, in deren Generalbaß wir Trolle mitsummen und mitbrummen, wenig mit Aufklärung oder Erkenntnis zu tun hat, sondern mehr mit Macht und Gewohnheit, ist eine ebenso bittere Wahrheit wie die, dass all das Kommentieren bestenfalls ein Ausdruck von Ohnmacht ist, meistens aber von Hass und dem nur zu berechtigten Gefühl, in allem zu kurz gekommen zu sein.
        Hat es also überhaupt Sinn, auf der pejorativen Konnotation des Begriffs zu beharren und eine Art Hierarchie etablieren zu wollen, in welcher jeder Blogneuling als Troll beginnt und sich dann langsam zu den Etablierten hocharbeitet? Und ist es nicht einfach der Normalfall, dass Trolle Trolle Trolle nennen? Und, wenn man schon dabei ist: Wäre es nicht Zeit, denn man hat, und da nehme ich Sie nicht aus, doch meist Wichtigeres zu tun, die Blödmaschine endgültig den Antisemiten, Rassisten, Proto- und Komplettnazis zu überlassen und einzusehen, dass es da nichts aufzuklären gibt, dass es allenfalls nur noch um die Selbstvergewisserung im Dialog gehen kann, der aber privat weitaus angenehmer gelingt als öffentlich?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Dass demnach die Zuschreibung als „Troll“, wie überhaupt die „Blödmaschine“ (Metz/Seeßlen) Internet, in deren Generalbaß wir Trolle mitsummen und mitbrummen, wenig mit Aufklärung oder Erkenntnis zu tun hat, …“

        Wer des Lesens mächtig ist, statt der Großmäuligkeit, wird in diesem „Generalbaß“ einiges an „Aufklärung oder Erkenntnis“ finden. Ein vortreffliches Beispiel sind Schum74s Kommentare.

        @Thomas ex Gotha: „… sondern mehr mit Macht und Gewohnheit, ist eine ebenso bittere Wahrheit wie die, dass all das Kommentieren bestenfalls ein Ausdruck von Ohnmacht ist, …“

        Schum74 macht Wissen dadurch lebendig, dass es mit EIGENSTÄNDIGEM Denken verbindet. Eine Ohnmacht erkenne ich da eher bei gewissen Mitkommentatoren, die ihr niemals das Wasser werden reichen können. Soviel zur bitteren Wahrheit.

        @Thomas ex Gotha: „… meistens aber von Hass und dem nur zu berechtigten Gefühl, in allem zu kurz gekommen zu sein.“

        Sofern Sie damit ihre eigenen Gefühle beschreiben, enthalte ich mich jeglichen Widerspruchs. Was mich betrifft, so blicke ich auf ein außergewöhnlich interessantes, abwechslungsreiches Leben zurück und halte mich für einen sehr reichen Menschen.

        @Thomas ex Gotha: „Wäre es nicht Zeit, denn man hat, und da nehme ich Sie nicht aus, doch meist Wichtigeres zu tun, …“

        Wie wichtig ist der Besuch in der Stammkneipe, als solche ich das Kommentarforum betrachte? Hier treffe ich freundliche Menschen sowie chronische Schwätzer, freue mich über die Einen, amüsiere mich über die Anderen und begebe mich in den Feierabend.

        @Thomas ex Gotha: „… die Blödmaschine endgültig den Antisemiten, Rassisten, Proto- und Komplettnazis zu überlassen und einzusehen, …“

        Ach woher! Wir sollten der Blödmaschine unbedingt noch ein paar zusätzliche PS spendieren, indem wir sie vollständig den Metz/Seeßlen überlassen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Also das nene ich eine ebenso sehr schöne wie sehr feine Antwort, Gutartigster. Sofern sie mir gelungen wäre, hätte ich als Antwort aufgezählt, was es hier gebe und nicht gebe, Deins ist jedoch besser. 🙂
        Ja, hier ist die Stammkneipe für sechs bis sieben Leutz‘, manchmal Stammbar oder Stammtheater oder gar Apfel, der nicht weit von Selbigem fällt, und Troll ist jemand nur, indem er nie eine Runde schmeißt oder gar Unflätiges auf der Bühne kräht, nicht?
        Wobei Störer oder Intriganten sich hier sehr selten länger aufhalten mögen. Jeder, der diskutiert und Bälle fängt und was mag, ist ja keiner. Und jeder, der das nicht kann oder nicht will, kriegt von manchen eine gepfeffert.
        Und hier soll auch nichts erreicht oder bestätigt werden; es gibt kein Klassenziel und keinen Kult, nicht? Es gibt bloß den Anspruch, etwas dazulernen zu wollen. Du hast naturgemäß just in DEM Zusammenhang Schums formidable Kommentare erwähnt, ja, die müssen erwähnt werden!, Wucht, die sie sind.

        – Thomas, noch etwas zu Etablierten und zum sich Hocharbeiten, usf.: Derlei habe ich hier noch nicht beobachtet. Wem ist es so ergangen? Ich wäre übrigens dagegen, wenn es so wäre. Hier ist ja kein elitärer Club, der sich Halb- und später Vollmitglieder züchtet, sondern mancher passt auf Anhieb sofort, mancher weniger, und mancher kommt dann doch auf den Geschmack.
        Ich verwende eigentlich nie Zeit darauf, um zwischen Kategorien zu unterscheiden – wie kamen Sie darauf? 🙂
        Ach ja, der Krypto-Eduard, diese pseudoelitäre Socke. Danke für Ihr Lob. Ich tue dergleichen leider zu wenig, halte mich lieber an Orten auf, wo es mich hinzieht.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Ari: „Es gibt bloß den Anspruch, etwas dazulernen zu wollen.“

        Ja!

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      • schum74 schreibt:

        Die Klage über die „Blödmaschine“ (Metz/Seeßlen) Internet ist so sinnvoll wie seinerseits die Klage über die Erfindung des Buchdrucks. Ein Instrument soll schuld sein an seinem Gebrauch. Ein schlimmes Los aber auch für einen Adligen, seine Vorrechte mit dem vulgum pecus teilen zu müssen!
        Das fand vor Thomas Schweighäuser bzw. die von ihm Genannten auch August Wilhelm Schlegel (1767-1845), seines Zeichens Professor für Literatur und Kunstgeschichte.

        Aus: Jochen A. Bär, Sprachreflexion der deutschen Frühromantik, Walter de Gruyter 1999:

        Als historische Ereignisse, die die Gegenwart am meisten geprägt haben, nennt A. W. Schlegel neben der Reformation, die er als Vorläufer der Aufklärung sieht, die Entdeckung Amerikas, die Erfindung des Schießpulvers und die Erfindung des Buchdrucks. Alle diese „Begebenheiten“ haben seiner Ansicht nach „sehr verderblich auf Europa gewirkt“ (VLK/2 ‚1802-03, 532): Die Reformation habe zwar gewisse kirchliche Mißstände behoben, die aber von selbst „vielleicht allmählicher, später, aber universeller und dauernder“ behoben worden wären; zudem habe sie die Einheit Europas zerstört und die kulturelle Entwicklung, insbesondere die der Künste gehemmt. (…) Die Erfindung des Schießpulvers habe „den ritterlichen Geist zerstört […] und sonst eine Menge politischen Unsegen über Europa gebracht“ (ebd.); die des Buchdrucks habe zwar die Verbreitung der klassischen Autoren befördert, andererseits jedoch „den ungeheuersten Mißbrauch der Schrift möglich gemacht und veranlaßt“ (ebd.), der darin bestehe, Mittelmäßiges und Wertloses zu vervielfältigen: „Mit der unnützen Leserey […] hat die unnütze Schreiberey in gleichem Maße zugenommen“ (ebd. 535). (Bär, S. 47)

        … klagt Einer, der gerne schreibt und noch lieber gelesen werden will.

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      • schum74 schreibt:

        Korrektur:
        Die Klage über die „Blödmaschine“ (Metz/Seeßlen) Internet ist so sinnvoll wie seinerzeit die Klage über die Erfindung des Buchdrucks.

        Pardon! Kam grade ein toller Typ durch die Kneipentür rein. Bin kurz abgelenkt gewesen.

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      • Aristobulus schreibt:

        … Moische Nischtschlegel, mit Locken und Rose im Lopfknoch? 🙂

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      • Clas Lehmann schreibt:

        …der ja aber , seinem eigenen Urteil zufolge, sicher sich selber nicht zu den Missbrauchern der Schrift rechnete…. Das tun wohl wenige, wenige Missbraucher überhaupt haben ein in dieser Beziehung klares Selbstbild.

        Dennoch gefällt mir die Formulierung „Missbrauch der Schrift“…

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      • Aristobulus schreibt:

        Mir ooch.
        Also das Internet seit Schlegeln bis zu Bohlen-Künast, ja?, ach früher dichtete Petrarca, jedoch heut nur noch Kutz und Binz!, jemineh diese Vermassung und diese Volksbelustigungen überall und dieses ganze Unnütze, Unmoralische, ja Schädliche!, welch eine Beleidung des wahren Feinmenschenthums, ja ein reiner Missbrauch der Schrift, das!, und ferner fördert es nicht nur unnütze Leserey, Hoffärtigkeit, Eigensinn und unfromme Ideen, sondern es bringt alle Welt zu unnützer Schreiberey, nur indem es DA ist!, wobei am Allerbesten NICHTS da sein sollte, denn alles, das entsteht, ist Wert, dass es zugrundegeht, denn jeder außer MIR Nützling und immerdar geschlegeltem-Wert-an-sich hat gefälligst nix zu melden.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Nein, nein, nicht das Ganze, aber in demselben doch immer mal wieder: gereihte Zeichenketten, Nichtgedanken ausdrückend, indem dasses ein Quurk ist, der da geschrieben steht und kränkend den, der es zu lesen dort es stehen sieht… So Sachen, denen man sich beliebig demütig zuneigen kann, und schaut doch immer von oben drauf. Item mancherlei Druckwerk von ähnlicher Beschaffenheit…

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      • Aristobulus schreibt:

        Ja, mithin ähnlich bis genauso wie z.B. Tante Edna, Tante Rosa und Tante Jentl beim Kaffeetrinken. Manchmal sagen sie wider Erwarten was Sinnvolles, wenngleich sie oft nur glauben, dass sie was sagen 🙂

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  13. aurorula a. schreibt:

    Nochn Beispiel für das Zusammenleben der Kulturen, oder zu gut Englisch the clash of civilisations:
    http://www.achgut.com/artikel/schulpflicht_300_euro_fuer_unerlaubtes_fernbleiben_von_mili_goerues_moschee/

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    • Clas Lehmann schreibt:

      Gibt es sonst für eine geschwänzte Stunde nicht, solche Bußgelder, wenn man das denn als geschwänzt bewerten könnte und wollte… Die Moschee liegt von der Schule aus gerade mal über den Bahnübergang: Nachbarschaftspflege?

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    • Clas Lehmann schreibt:

      Aber immerhin gibt es Leserbriefschreiber in der örtlichen Zeitung, die implizit nahelegen, man solle den Eltern das Sorgerecht entziehen… und welche, die meinen, die müssten selbstverständlich zahlen, mindestens, wenn nicht noch mehr.

      Weiters die Ansage, das hätte auch anders gelöst werden können, wenn man rechtzeitig das Gespräch gesucht hätte, und schließlich immerhin die Frage, was denn mit der Schulpflicht muslimischer Schülerinnen im Schwimmunterricht sei? Ob es da auch derartige Bußgelder gebe?

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    • aurorula a. schreibt:

      Nicht nur an Schulen, auch an Unis gibt es Probleme mit der Freiheit der Lehre von der Religion:
      http://www.danielpipes.org/17011/the-middle-east-studies-establishment-goes-full

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      • Clas Lehmann schreibt:

        So ein Kulturimperialist, der Herr Pipes, führt da ein Geschichtsstudium in Harvard ins Feld und will damit belegen, er sei Akademiker…! Da hat er es denn wohl auch her, dass es Wahrheiten und Fakten gebe, man sie kennen müsse und von ihnen ausgehend erst argumentieren könne…! Und das, wo man doch deutlich fühlt, es sei das alles ungefähr genauso, wie man es eben fühlt! Und jedenfalls aber trotzdem! Und eben auch trotzdem aber jedenfalls!

        (um etliche Dutzend Ausrufezeichen gekürzte, nunmehr akademische Fassung)

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      • aurorula a. schreibt:

        Ach, Fakten; Fakten sind wurscht.
        In etwa so wurscht wie archäologische Erkenntnisse:

        Jerusalem: Wer schändet die heiligen Stätten?

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