Jews haters in Oldenburg/Niedersachsen welcome!

Drei Wochen nur ist der Chemielehrer am Evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin im Dienst, dann wird er entlassen. Die Begründung: Die Aktivitäten des Lehrers bewegen sich nicht im verfassungsrechtlichen Rahmen. Denn der Chemielehrer marschiert beim Pegida-Ableger Bärgida mit und sympathisiert mit der Identitären Bewegung. Der 38-Jährige ist zudem Schatzmeister der AfD in Berlin-Neukölln.

Für die Schulstiftung der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, der Trägerin des Gymnasiums, reicht dies als Grund zur Kündigung. „Unsere Lehrer sind ja auch immer Vorbilder.“

Die Schulleitung des Gymnasiums zum Grauen Kloster sieht sich im Recht. „Wir hatten erhebliche Zweifel an der pädagogischen Eignung“, betont der Stiftungs-Vorstand gegenüber der Bild-Zeitung: „Wir stehen für Offenheit und Toleranz und sind gegen Ausgrenzung.“

1574 wird Gymnasium zum Grauen Kloster gegründet. Es ist das älteste Gymnasium Berlins. An der protestantischen Schule in kirchlicher Trägerschaft legt der nicht eindeutige Antisemit und Turnvater Jahn das Abitur ab.

Selber Schuld, kann man da nur feststellen. Warum bewirbt sich ein Chemielehrer in Berlin, wo ihm unterstellt werden kann, dass er gegen Flüchtlinge hetzt? Hätte er sich doch im Niedersächsischen Oldenburg beworben! Dort hätte er offen zugeben können, dass er Juden und Israel „kritisiert“, um das in Oldenburg anrüchige und juristisch verfolgbare Tunwort „hasst“ nicht zu benutzen. Er wäre selbst als Deutsch- oder Geschichtslehrer nicht entlassen worden, wenn er nur Mitglied der GEW geworden wäre! Und das Beste: Er hätte eine große und einflussreiche Unterstützerszene aus der lokalen Kultur, Wirtschaft und Politik!

Erschienen unter

https://www.fischundfleisch.com/anti3anti/jews-haters-in-oldenburg-niedersachsen-welcome-27543

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206 Antworten zu Jews haters in Oldenburg/Niedersachsen welcome!

  1. schum74 schreibt:

    Irre ich oder sind die Bärgida-Demonstrationen ordentlich angemeldet worden? Irre ich oder ist die AfD eine zugelassene Partei?

    „Jews haters in Oldenburg/Niedersachsen welcome!“: Hm. Als Parole zu lang, nicht griffig genug. Dasselbe kann man kürzer, frischer ausdrücken: „Refugees welcome!“
    Macht sich als Willensbekundung auch gut in einem evangelischen Gymnasium. – Gotthold, bist du so lieb und hängst das Kreuz im Chemieraum ab? Wir wollen unsere kleinen Gäste nicht beleidigen.

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    • Aristobulus schreibt:

      Währenddessen werden Christoph und Christina angewiesen, in die Schulbibliothek zu gehen, um eine Liste mit Büchern zu schreiben. Aufgabe: Vorauseilend gehorsam jene Bücher auszuspüren, die verletzend und demütigend auf unsere kleinen Gäste wirken könnten, weil sie irgend etwas Umstrittenes über Juden oder gar etwas Unkritisches über das Geschwür Israel enthalten könnten. Damit das versammelte Sozial- und Genderkunde-Lehrerkollegium sie schnell und gewissenhaft aussondert.

      Woraufhin Christina anfängt zu fragen, aber wollen die Nazis nicht auch-?, aber sie muss die Frage abbrechen, weil das versammelte Sozial- und Genderkunde-Lehrerkollegium aufspringt, damit hier keine rassistischen Gleichsetzungen passieren!, und hat Christina nicht diese rechten Eltern, die noch keine Petition gegen A-Eff-Därgida unterschrieben haben?!, so etwas wäre dringend zu eruieren, um gegebenenfalls Schritte einzuleiten.

      Christoph jedoch hat nichts gefragt, und er wird für reif gefunden, um das da in der Schulbibliothek zu machen, wohingegen Christina für’s Erste in der Schulbibliothek nicht mehr willkommen ist, sondern sie darf jetzt den Schulhof mit einer dieser klappernden Eisenzangen von Papierchen, Ziragrettenstummeln, noch mehr Papierchen usf. befreien, heute und morgen bis vielleicht übernächste Woche, denn es ist ganz wichtig, dass sie lernt, keine Rassistin wie ihre Eltern, sondern solidarisch und willkommensfreudig zu sein, und sie soll lernen, dass man Nazis nur auf der ganz, ganz rechten Seite hassen müssen darf.

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      • caruso schreibt:

        Und die linken Nazis, gegebenfalls auch die Gutmenschnazis soll man lieben. Oder habe ich da was mißverstanden?
        lg
        caruso
        die einmal – es ist lange her – 100% links stand. Nicht ich habe mich geändert, zumindest nicht wesentlich, sondern ein Großteil der Linken. Mir ist die soziale Frage nach wie vor sehr wichtig, nur nicht auf die Weise, wie der Großteil der Linksstehenden das wollen. Genug des Quatschens.
        .

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      • schum74 schreibt:

        Caruso, für Dich eine Aussage des französischen Schriftstellers Alain Finkielkraut in einem Causeur-Interview (06.11.2016):

        « Les Juifs ont tout à craindre du racisme, mais de l’antiracisme tout aussi bien ; et c’est même de l’antiracisme dans sa version contemporaine qu’ils ont le plus à pâtir. »

        [Die Juden haben vom Rassismus alles zu befürchten, doch vom Antirassismus ebenso; und am meisten zu leiden haben sie vom Antirassismus in seiner zeitgenössischen Version.]

        http://www.causeur.fr/finkielkraut-elisabeth-levy-esprit-escalier-40881.html

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @caruso: „… die einmal – es ist lange her – 100% links stand.“

        Möglicherweise stehen Sie noch immer links, liebe Caruso, ebenso wie ich übrigens. Das Problem ist wohl eher, dass die Linke niemals links stand.
        Haben rote Parteibonzen die Arbeiterschaft nicht genauso verachtet und für ihre persönlichen Vorteile krepieren lassen wie Fabrikanten und Großgrundbesitzer?

        @caruso: „Nicht ich habe mich geändert, zumindest nicht wesentlich, sondern ein Großteil der Linken.“

        Stimmt! Früher haben sie intelligenter gelogen.

        @caruso: „Mir ist die soziale Frage nach wie vor sehr wichtig, nur nicht auf die Weise, wie der Großteil der Linksstehenden das wollen.“

        Eine soziale Güterverteilung begünstigt eben die Werktätigen, nicht die Ideologen.

        @caruso: „Genug des Quatschens.“

        Ihr Gequatsche ist wertvoll, liebe Caruso, weil es so ehrlich ist. Alles Gute für Sie!

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  2. Thomas Schweighäuser schreibt:

    Jahn, das ist der nur ein Fehler dieses Artikels, hat zwar das Gymnasium zum Grauen Kloster besucht, dort aber nicht das Abitur abgelegt, was ihn aber nicht daran gehindert hat, später als Lehrer wo zu arbeiten? Genau, am Gymnasium zum Grauen Kloster.
    Sein ihm 200 Jahre später kurzfristig nachfolgender Geistesbruder befand sich noch in der Probezeit und wurde, wenn überhaupt, dann nicht Opfer staatlicher, sondern evangelischer Willkür, denn diese Kirche betreibt die Schule und betont ausdrücklich, dass nicht seine AfD-Funktion, sondern seine offen ausgesprochene Sympathien für die Identitären der Grund für seine Kündigung gewesen seien.
    Wer diese Buben nun zu Verteidigern des Abendlandes stilisieren möchte, sollte wissen, dass sie in einer „Sektion Jahn“ (sic!) Boxen und andere Dumpfmännertätigkeiten einüben und zum Nationalsozialismus und Völkermord folgendes verlauten lassen: „Unsere Geschichte lässt sich nicht ändern, die Bezugnahme darauf schon. Wir distanzieren uns klar vom Nationalsozialismus und seinem exterminatorischen Antisemitismus, ebenso aber von einer kultischen Politik der Schuld und einem neurotischen Selbsthass, mit dem keinem gedient ist.“ Einerseits ist er schon schlimm, der Nazism, andererseits aber dann doch nicht so schlimm, als dass er Anlass geben könnte zu Schuldkult, Neurosen oder gar Selbsthass, welcher ja doch völlig unangebracht wäre, schließlich gibt es ja in Deutschland ja auch einen Antisemitismus, der nicht zwingend exterminatorisch ist, wie der des Turnvaters, eines, wenn man schale Witze mag, „nicht eindeutigen Antisemiten“. War eigentlich dieser Hitler Antisemit?
    Was den oldenburger BDS-ler anbelangt: Zu der suggerierten „Unterstützerszene“ gehören weder 9 oldenburger GEW-Lehrer, die sich gegen ihren waschlappigen Vorstand wenden, noch das autonome Schwulenreferat der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, das gegen den (mutmaßlich verbeamteten) Lehrer protestierte.

    P.S.: Wir sind übrigens in Deutschland. FL Jahn wurde 2013 in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen, welche eine Idee der „Stiftung Deutsche Sporthilfe“ ist, als deren erster Vorsitzender ein SA- und NSDAP-Mitglied, der Arisierungsgewinnler Josef Neckermann fungierte, welchem wiederum das NSDAP-Mitglied Willi Daume nachfolgte. Wir sind in Deutschland. „Sozial- und Genderkunde“ und evtl. fehlende Kreuze in Klassenzimmern (wär’s doch nur der Fall) sind hierzulande nicht das vorherrschende Problem. Leider.

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      @Thomas ex Gotha: „Wer diese Buben nun zu Verteidigern des Abendlandes stilisieren möchte, sollte wissen, dass sie in einer „Sektion Jahn“ (sic!) Boxen und andere Dumpfmännertätigkeiten einüben und zum Nationalsozialismus und Völkermord folgendes verlauten lassen: „Unsere Geschichte lässt sich nicht ändern, die Bezugnahme darauf schon. Wir distanzieren uns klar vom Nationalsozialismus und seinem exterminatorischen Antisemitismus, ebenso aber von einer kultischen Politik der Schuld und einem neurotischen Selbsthass, mit dem keinem gedient ist.“ “

      So sehr es mich ankotzt, dass sich die Identitären nur vom exterminatorischen, statt von jeglichem Antisemitismus distanzieren, bedeutet diese Haltung doch immerhin einen gewaltigen Fortschritt gegenüber zahlreichen Rotgrünlingen, die mit ihrer offenen Sympathie für die Hamas wohl doch eher dem exterminatorischen Antisemitismus frönen.

      @Thomas ex Gotha: „Einerseits ist er schon schlimm, der Nazism, andererseits aber dann doch nicht so schlimm, als dass er Anlass geben könnte zu Schuldkult, Neurosen oder gar Selbsthass, welcher ja doch völlig unangebracht wäre, …“

      Bitte keine falsche Häme, Herr ex Gotha! Wann hat gerade das intellektuelle Deutschland (von wenigen individuellen Ausnahmen abgesehen) jemals um die ermordeten Juden getrauert oder gelitten?
      Im Gegenteil ist klar erkennbar, dass unsere politischen, medialen und lehrenden Eliten einen durchaus profitablen und genussreichen Umgang mit dem Völkermord führen, sei es um Andersdenkende damit zu diskreditieren und zu erpressen oder um sich selbst eine stabile Einnahmequelle zu erhalten.
      Da sind mir die Identitären, junge Menschen, die damals noch nicht gelebt haben, doch deutlich sympathischer, da sie die Ermordeten wenigstens nicht nachträglich ausbeuten.

      P. S. 😀
      @Thomas ex Gotha: „Wer diese Buben nun zu Verteidigern des Abendlandes stilisieren möchte, sollte wissen, dass sie in einer „Sektion Jahn“ (sic!) Boxen und andere Dumpfmännertätigkeiten einüben …“

      Als ehemaliger Boxer erinnere ich mich voller Heiterkeit an all die Schwulchen, die so häufig unsere Trainingsräume bevölkerten, in vergeblicher Erwartung gewisser „Dumpfmännertätigkeiten“.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Aus den Tiefen des Ressentiments ist es angeblich „klar erkennbar, dass unsere politischen, medialen und lehrenden Eliten einen durchaus profitablen und genussreichen Umgang mit dem Völkermord führen, sei es um Andersdenkende damit zu diskreditieren und zu erpressen oder um sich selbst eine stabile Einnahmequelle zu erhalten“, aber wenn man es aus der Schwurbelsprache ins Deutsche übersetzt, sagt der Troll einfach nichts anderes als der Walser mit seiner Warnung vor Auschwitz als „Moralkeule“ und außerdem noch, dass ihm das irgendwie alles zu viel ist, all das Forschen über den Nazism, das könnte ja wirklich mal aufhören und was das alles kostet, da macht man sich ja keine Vorstellung.
        Dass ihm dann ein Trupp Kryptonazis, da sie die Ermordeten als „junge Menschen, die damals noch nicht gelebt haben“ wenigstens nicht „nachträglich ausbeuten“ würden (wie gesagt, ein Geschwurbel sondergleichen), ist dann nur folgerichtig und ein ziemlicher Trollcoup in diesem Blog. „Weder Kippa noch Palituch“, so heißt das entsprechende Statement der Identitären, in welchem man folgenden Satz lesen kann: „Wir wollen im Rahmen einer echten Aufarbeitung zu einer gesunden, selbstbewussten Identität zurückfinden, aus der erst eine ebenso gesunde Beziehung zum jüdischen Volk entspringen kann.“ Da aber diese „echte(n) Ethnopluralisten“ die „Verschiedenheit der Völker (…) freudig bejahen“, heißt das nichts anderes, als dass alle, welche diese Herren – wie und warum, das steht in den Nürnberger Gesetzen – zum „jüdischen Volk“ zählen, in D’land ebensowenig verloren haben wie Muslime.
        Dies nur als Hinweis für alle, die sich um eine deutsche Identität sorgen. Keine Angst, die ist noch da und war nicht weg. Ist es denn so schwer, dem vorgeschobenen Liberalismus dieser Gesellschaft nicht auf den Leim zu gehen?

        Und dann, garniert mit dem Signet der Analphabeten, erlaubt er sich, wie auch bei dem Bild einer Hinrichtung im Iran, ein Witzchen und erwähnt „voller Heiterkeit (…) die Schwulchen, die so häufig unsere Trainingsräume bevölkerten“. Was für ein Scherzkeks. Hier zeigt sich im Diminutiv der Wunsch nach Demütigung und Unterdrückung, und wenn der Herr etwas älter sein sollte, dann lebten diese Schwulchen noch unter der Drohung eines Gesetzchens, das noch von den Nazichen stammte und im BRDchen oft von den Richterchen vollstreckt wurde, die auch schon unter dem Hitlerchen arbeiteten. Man könnte dieses Statement den Auswurf eines homophoben Drecksacks nennen, ahnte man nicht, dass er in seiner Boxerzeit einfach zu viele Kopftreffer einstecken musste.

        @ Schum74, Aristobulus:
        Viel Spaß man noch mit Herren dieses Schlages, mit dem Ringen um die Identität und mit der AfD.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        erg. hinter der Klammer: „“deutlich sympathischer“ sind

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      • schum74 schreibt:

        „Viel Spaß man noch mit Herren dieses Schlages, mit dem Ringen um die Identität und mit der AfD.“ (Thomas Schweighäuser)

        Thomas, haben Sie nicht kürzlich geschrieben, dass „Troll“ keineswegs abwertend gemeint sei, dieweil jeder als Troll anfinge? Wieder zeigt sich, dass Sie von „Troll“ nicht lassen können, sobald Sie sich an G.G. richten. Schwer wertneutral, das Wort, wie?

        Was anderes: Sie unterstellen G.G. Sympathien für Antisemiten, die schön ausgewogen „weder Kippa noch Palituch“ in Deutschland dulden wollten. Und wenn es so wäre? Mehr noch: Wenn G.G. selbst antisemitisch wäre, wofür es nicht den Beginn eines Verdachts gibt: Er würde objektiv für die Juden mehr tun, indem er sich gegen die Immigration von Muslimen ausspricht, als Thomas Schweighäuser, der sie willkommen heißt. Warum? Das erklärt Rabbiner Abraham Cooper (Tagesspiegel, 06.06.2016):

        „Laut einer Umfrage des Pew-Instituts hegen 90 Prozent der Bevölkerung der muslimischen Länder mitunter antisemitische Vorurteile, sowie gegenüber Frauen und Homosexuellen.“

        http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-deutschland-viele-muslimische-migranten-sind-antisemitisch/13696190.html

        Dem ach so tadellosen Thomas Schweighäuser macht es nichts aus, Judenfeinde in Scharen durchzuwinken. Sollen die Juden zusehen. Sein Gewissen ist rein. Steht er nicht auf der Seite des Guten? Was ihm allein Sorgen bereitet: eine Gruppe “Identitären“, von denen kein Einziger Juden tätlich angegriffen hat.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @schum74
        Lesen Sie eigentlich auch, was Sie da verlinken? Im Tagesspiegel heißt es weiter: „Die Evangelische Kirche weigerte sich gegen Pastor Volker Keller vorzugehen, dessen Initiative vor Kaufhäusern zum Boykott israelischer Produkte aufrief.“ Haben Sie schon herausgefunden, ob Pastor Keller über die Balkanroute oder über das Mittelmeer gekommen ist? Und weiter: „Bestürzt hat uns auch das jüngste Verhalten Deutschlands in der WHO, als einzig Israel Gegenstand von Kritik war.“ Haben es die Syrer schon als deutsche Vertreter in die WHO geschafft? Das nenne ich eine Karriere.
        Sie setzen, wenn ich Ihre letzten Ausführungen hier in diesem Blog, den zu verfolgen mir oft schlicht die Zeit fehlt, richtig verstanden habe, Ihre Hoffnungen im Kampf gegen den antisemitischen Islamism auf zwei der reaktionärsten Fraktionen der deutschen Gesellschaft, auf die, nennen wir Sie mal vorsichtig so: bürgerlichen Rechtsaußen und die Kirche. Diese Hoffnungen, befürchte ich, sind unberechtigt, war doch das einzige, was den N. Fest an der AfD störte, deren Antisemitismus, was ihn aber nicht so sehr störte, dass es ihn vom Eintritt in diese Partei abhielt. Und über die Kirchen, evangelisch (Lutherjahr!) wie katholisch (Karfreitagsfürbitte, dazu die Unterstützung des europäischen Faschismus im letzten Jahrhundert), muss ich Sie hoffentlich nicht aufklären.
        Und dass Schwulenhass und Frauenverachtung keine originär islamischen Importe sind, dafür liefern die Brüder im Geiste, 2g und 2c (Trolletarier aller Blogs, vereinigt euch!), ungefragt die unschönsten Belege.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Aus den Tiefen des Ressentiments ist es angeblich „klar erkennbar, dass unsere politischen, medialen und lehrenden Eliten einen durchaus profitablen und genussreichen Umgang mit dem Völkermord führen, sei es um Andersdenkende damit zu diskreditieren und zu erpressen oder um sich selbst eine stabile Einnahmequelle zu erhalten“, …“

        So leid es mir für Sie tut, Herr ex Gotha, aber diese Aussage beruht nicht auf Ressentiments, sondern auf Fakten, die Ihr Kommentar eindrucksvoll bestätigt.

        @Thomas ex Gotha: „… aber wenn man es aus der Schwurbelsprache ins Deutsche übersetzt, …“

        …, in die Gegenrichtung Ihrer üblichen Gepflogenheit, …

        @Thomas ex Gotha: „… sagt der Troll einfach nichts anderes als der Walser mit seiner Warnung vor Auschwitz als „Moralkeule“ und außerdem noch, dass ihm das irgendwie alles zu viel ist, all das Forschen über den Nazism, …“

        Wenn Sie sinnerfassend (oder überhaupt) lesen könnten, wäre Ihnen womöglich aufgefallen, dass mir nicht das Forschen über den Nazism zu viel ist, sondern der schäbige, vorteilhafte Umgang, den seine heutigen Geistesgeschwister damit betreiben.

        @Thomas ex Gotha: „… das könnte ja wirklich mal aufhören und was das alles kostet, da macht man sich ja keine Vorstellung.“

        Diese Äußerungen habe ich eindeutig nicht getätigt! Vielleicht sollten Sie Ihre Unterstellungen etwas intelligenter plazieren, Herr ex Gotha, sonst entsteht womöglich noch der Eindruck, Sie seien verlogen.

        @Thomas ex Gotha: „…, ist dann nur folgerichtig und ein ziemlicher Trollcoup in diesem Blog. „Weder Kippa noch Palituch“, so heißt das entsprechende Statement der Identitären, …“

        Ihrer vorbildlichen Ehrlichkeit ist offenbar entgangen, dass Sie mir mal wieder einen Satz unterschieben, den ich überhaupt nicht kommentiert habe. Es sind wohl „Versehen“ wie diese, die mir bestätigen, dass bestimmte Zeitgenossen einen durchaus genussreichen Umgang mit den Nazimorden führen, um Andersdenkende damit zu diskreditieren.

        @Thomas ex Gotha: „Und dann, garniert mit dem Signet der Analphabeten, erlaubt er sich, wie auch bei dem Bild einer Hinrichtung im Iran, ein Witzchen …“

        Das bessere Witzchen wäre natürlich gewesen, wenn ich die rot-grüne Homophobie bestritten hätte, die ihren Ausdruck darin findet, dass sie den islamischen Schwulenhass relativiert

        @Thomas ex Gotha: „… und erwähnt „voller Heiterkeit (…) die Schwulchen, die so häufig unsere Trainingsräume bevölkerten“. Was für ein Scherzkeks. Hier zeigt sich im Diminutiv der Wunsch nach Demütigung und Unterdrückung, …“

        Wenn ich diesen Wunsch tatsächlich gehabt hätte, wäre er mir gut bezahlt worden.

        @Thomas ex Gotha: „… und wenn der Herr etwas älter sein sollte, dann lebten diese Schwulchen noch unter der Drohung eines Gesetzchens, das noch von den Nazichen stammte und im BRDchen oft von den Richterchen vollstreckt wurde, die auch schon unter dem Hitlerchen arbeiteten.“

        Bzw. unter Stalinchen oder Maochen, was Ihre Objektivität hoffentlich nicht stört.

        @Thomas ex Gotha: „Man könnte dieses Statement den Auswurf eines homophoben Drecksacks nennen, …“

        Sie ahnen ja nicht, was für ein homophober Drecksack ich früher tatsächlich war! Als damaliger Linker, habe ich kommunistische Diktaturen verherrlicht, in denen Schwule grausam verfolgt wurden – wie übrigens noch heute in Nordkorea.
        Das müssen Sie Sich mal vorstellen, Herr ex Gotha, soviel Dummheit und Niedertracht auf einmal.
        Hoffentlich sinken Sie niemals so tief!

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. S.

        @Thomas ex Gotha: „Und dass Schwulenhass und Frauenverachtung keine originär islamischen Importe sind, dafür liefern die Brüder im Geiste, 2g und 2c (Trolletarier aller Blogs, vereinigt euch!), ungefragt die unschönsten Belege.“

        Offenbar haben Sie die letzte Alphabetisierungskampagne geschwänzt, Herr ex Gotha, sonst könnten Sie selbst nachlesen können, dass ich mich zu Frauen durchaus nicht geäußert habe.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. P. S.

        sonst HÄTTEN Sie selbst nachlesen können, (Bevor die Rute Ihres inneren Dorfschulmeisters erigiert.)

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      • Aristobulus schreibt:

        … bin ratlos, Thomas, wo Sie in den oder jenseits der Zeilen (?) des Gutartigen das sehen oder nur sehen möchten, das sie darin zu lesen vermeinen. Wenn Sie es nicht besser wüssten, würde ich Ihnen jetzt hinschreiben: Seien Sie verdammt sicher, dass es nicht drinsteht.

        Wissen Sie: Man muss mit Textanalysen bloß eines sein, nämlich ehrlich. Denn wenn man Text dreht, oder wenn man nur anfängt, solches zu tun, wo hört das auf? Man kann auf die drehende Weise aus Bonhoeffern einen Nationalsozialisten machen und aus Ronald Freisler einen Widerstandskämpfer.
        Bei den Linken (bei den Rechten weniger, die haben derlei nicht studiert) gibt es eine Art bestimmter Textanalyse, die sich zwar so nennt, die aber Dinge von rechts hineinliest, Rechtssein!, die nicht darin stehen.
        Sie kennen diese Art sog. Textanalyse, und manchmal betreiben Sie sie. Das ist schade.

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      • schum74 schreibt:

        Thomas Schweighäuser

        Lesen Sie eigentlich die Kommentare, zu denen Sie Stellung nehmen? Worum geht es hier? Um das Ergebnis einer Pew-Umfrage: 90% Antisemiten in den muslimischen Ländern. Wer bürgt mir für die Richtigkeit der Zahl? Der vom Tagesspiegel zitierte Rabbiner Abraham Cooper. Hätte die UNO in einem Bericht die Pew-Umfrage angeführt, ich hätte die UNO-Seite verlinkt. Heißt das, dass ich den UNO-Bericht übernehme? Ihn mit unterschreibe? Der Tagesspiegel berichtet auch, dass „Merkels neues Integrationsgesetz etwas bewirken [könnte]“. Muss ich diese Hoffnung teilen? Was habe ich, bitte schön, mit der im Artikel ebenfalls erwähnten Evangelischen Kirche zu schaffen? Wo sehen Sie, dass ich mir von Käßmann & Co. jemals was Positives versprochen hätte?

        Sie merken an, dass nicht alle Moslems Antisemiten seien. Richtig. 10 Prozent sind es laut Pew nicht. Melden Sie das bitte umgehend den Wachleuten vor den jüdischen Einrichtungen: Die machen von den 90 Prozent unnötiges Aufheben.

        Dass Sie zwischen Wald- und-Wiesen-Antisemiten (Schwulen- und Frauenhassern) und den Coulibalys nicht unterscheiden können, das macht Sie so unverwechselbar links und als Verbündeten im Kampf um Lebensrecht leider so unbrauchbar.

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      • Aristobulus schreibt:

        À propos, Rabbiner Abraham Cooper ist ein sehr vorsichtiger, sehr diplomatischer Gewährsmann, der seine Quellen ganau kennt. Ich habe von Rabbiner Abraham Cooper noch nie (nie!) eine vorschnelle, zu pauschale oder zu unvorsichtige Einschätzung gehört.
        Abraham Cooper weiß ganz genau, was passieren würde, wenn er einmal (nur einmal!) nicht sehr vorsichtig, sehr seriös und sehr diplomatisch wäre: Alle Welt würde sofort über das Wiesenthal-Center und damit über die Juden herfallen.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @Aristobulus
        Eine Textanalyse ist weder „rechts“ noch „links“, sondern entschlüsselt das, was einer schreibt oder, wenn es mit dem Sprachvermögen nicht ganz so weit her ist, zu schreiben versucht. Im vorliegenden Fall nun konstruiert der Verfasser 2g einen Gegensatz zwischen dem „intellektuellen Deutschland“ resp. „unsere(n) politischen, medialen und lehrenden Eliten“ einerseits, welche „einen durchaus profitablen und genussreichen Umgang mit dem Völkermord führen“ und “ junge(n) Menschen, die (…) die Ermordeten wenigstens nicht nachträglich ausbeuten“ andererseits. Was er meint, bleibt unklar, und gegen meine Deutungsversuche zeigt er sich resistent und raunt stattdessen weiter vom „schäbige(n), vorteilhafte(n) Umgang, den seine (i.e. des Nazism) heutigen Geistesgeschwister damit (unklar bleibt, ob er den eben erwähnten Nazism oder das Forschen darüber meint) betreiben“. Als ich dann beschreibe, was die ihm „sympathischer“ erscheinenden „Identitären“ so alles denken und schreiben, wird er pampig und behauptet, ich würde ihm einen „Satz unterschieben, den ich überhaupt nicht kommentiert habe“ und überhaupt „Andersdenkende diskreditieren“.
        Um es abzukürzen: anders als mit Textanalyse kommt man in dem betreffenden Fall nicht weiter, denn der Typ ist so proteisch unterwegs, dass es schwerfällt, eindeutige Aussagen zu erhalten, vom üblichen schmeichlerischen Claquegeklapper („Faszinierend!“, „Dein Kommentar ist wie üblich eine Perle“ usw.) einmal abgesehen.
        Noch ein Beispiel: Wenn man ihn darauf hinweist, dass die „Schwulchen“ (hier verrät seine Sprache einmal, wie er wirklich tickt) in der BRD lange unter dem Nazi-§ 175 zu leiden hatten, weicht er aus zu Stalin und Mao. Proteisch, ich sagte es bereits. Aber nun genug.

        @Schum74
        Als „Verbündeter im Kampf um Lebensrecht“ sei ich „leider (…) unbrauchbar“. Wenn es Ihnen hier nicht um Diskussionen, sondern lediglich um virtuelle „Bündnisse“ geht, dann bin ich wohl in der Tat fehl am Platze. Dann hat es auch keinen Sinn mehr, Sie auf fragwürdige Bündnispartner oder auf längst widerlegte Verschwörungstheorien („Merkel, die im eigenen Land die politische Opposition Antifa-Schlägern überlässt“, genau) hinzuweisen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Thomas – jene Schwulchen, um die es da ging, ja?, die saßen gerne vor Boxkämpfen 🙂 , just vor diesen, die Sie sehr unschwul finden.
        Also sind das Schwulchen, weil sie wahrscheinlich nicht selbst boxen, aber so gern zusehen, wenn Andere einander die Nasen blutig hauen.
        (So wie, analog, manche Frauchen gern Schuhe kaufen gehen, aber selbst keine nähen mögen, oder so wie, analog, manche Christchen gern Käßmännische Sogenanntbücher lesen.)
        Mit dem furchtbaren Ex-Paragrafen 175 hat das nichts zu tun. Wie erwähnt: Sie sollten nichts in Texte hineinlesen, das da nicht drinsteht.

        Und was ist denn nun mit den belegten 90% Hardcore Judenhassern, Frauenhassern, Schwulenhassern unter den 1,67 Millionen hereingesickerten Mohammedanern? Ja oder Ja, oder vielleicht doch Ja?

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      • schum74 schreibt:

        Längst widerlegte Verschwörungstheorien?

        1) Verstehen Sie nicht, was es heißt, wenn ein Staatschef in einer Ansprache an die Nation politische Opposition für illegitim erklärt?
        „Folgen Sie denen nicht, die zu solchen Demonstrationen aufrufen. Zu oft sind Vorurteile, zu oft ist Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen. Halten Sie Abstand.“ (Angela Merkel, 31.01.2014 – nein, nicht die Silvesternacht, die vorige)
        Heißt das nicht, Hunde auf missliebige Bürger hetzen? Ist das Zitat falsch? Eine Erfindung von Verschwörungstheoretikern?

        2) Und hier noch was zu Widerlegendes: Merkel bzw. ihre Regierung bekämpft die Opposition mithilfe von Wahrheitsmachern: FB-Zensur über die vom Innenministerium unterstützte Amadeu-Antonio-Stiftung einerseits; Aktivierung der öffentlich-rechtlichen Medien andererseits. Hier aus:
        Georg Berg, Redakteursvertreter gegen Islam-Medienkonferenz des Innenministeriums, AGRA (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redakteursausschüsse), 11.11.2016:

        „Nach Informationen der Redakteursausschüsse von ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutscher Welle (AGRA) plant das Bundesinnenministerium1, die Chefredakteure deutscher Medien zu einem Workshop über die mediale Wahrnehmung muslimischer Mitbürger einzuladen. Die Initiative für diese Veranstaltung kommt offenbar von muslimischen Verbänden. In der Vergangenheit haben konservative Islamverbände wie die Muslimbruderschaft u.a. auch die Forderung nach Beteiligung in Rundfunkräten erhoben, eventuell auch um kritische Berichterstattung in ihrem Sinne verhindern zu können. Zwar hält die AGRA eine ausgewogene Berichterstattung über Muslime in Deutschland für unabdingbar. Insbesondere dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt hier eine besondere Aufgabe zu. Allerdings sehen die Redakteurs-VertreterInnen der öffentlich-rechtlichen Medien die Gefahr, dass das Innenministerium anstrebt, mit den Chefredakteuren die Ausrichtung der Berichterstattung zu besprechen. Die Arbeitsgemeinschaft der Redakteursausschüsse (AGRA) lehnt jegliche Versuche der Politik ab, auf die Berichterstattung Einfluss zu nehmen. Bei ihrer Tagung in Leipzig betonten die öffentlich-rechtlichen RedakteursvertreterInnen, die Berichterstattung in Deutschland bedürfe keiner staatlichen Lenkung. Eine Einmischung des Bundesinnenministers in diese Thematik würde die Verpflichtung des Staates zu religiöser Neutralität und zur Achtung der Pressefreiheit verletzen.“

        http://blog.agra-rundfunk.de/

        Was muss noch geschehen, damit auch ein Thomas Schweighäuser begreift, dass die Gegner dieser Regierung keine Antidemokraten sind?

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      • Aristobulus schreibt:

        … hmja, geschehen müsste noch, dass Thomas besser, besserer und am Bessersten verortet, wo Prodemokraten sind, ja?

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Das merkelsche „Folgen Sie denen nicht, die zu solchen Demonstrationen aufrufen. Zu oft sind Vorurteile, zu oft ist Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen. Halten Sie Abstand“ klingt zum einen penetrant pastoral und nur allzu deutlich nach der Sorge ums Exportgeschäft (also nach dem, was der Kanzlerin wirklich das Herz erwärmt), zum anderen aber nicht unbedingt danach, als würde sie die Pegidoiden der Antifa ausliefern (welche ja, logischerweise, niemanden mehr von denen anträfe, blieben die, wie von Merkel erbeten, weg).
        Und nie würd ich bestreiten, „dass die Gegner dieser Regierung keine Antidemokraten sind“. Bin ich doch erstens selber einer von jenen und zweitens so sehr Demokrat, dass mir wenig vernünftiger zu sein scheint als ein Ende der Diktatur des Kapitals.

        „Schwulchen“:
        Es ging mir nicht um die albernen, augenzwinkernd vorgebrachten Anekdoten aus der Frühzeit des 2g, sondern exakt um diesen Ausdruck und das, was er ausdrückt. Aber seien wir milde und lesen Wikipedia: „Postakut überdauern die neuropsychologischen Defizite die meisten subjektiv wahrgenommenen Folgen stumpfer Schädel-Hirn-Traumata. Die repetitiven Hirntraumata einer lang dauernden Karriere können zu einer Boxerdemenz mit neurobiologischer Ähnlichkeit zur Alzheimer-Krankheit führen.“ Das erklärt einiges.

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      • Aristobulus schreibt:

        „Postakut überdauern“? Merke: Bei vermehrt wuchernden Pleonasmen kann ja was nicht stimmen.

        P.S.
        Psychiatrisierung des Gegners ist übrigens nichts, worauf ich eingehen würde.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        „Psychiatrisierung des Gegners ist übrigens nichts, worauf ich eingehen würde.“ Ironie haben Sie auch schon mal besser verstanden. Aber Sie geben mal wieder das Fremdsensibelchen und nehmen den 2g unter Ihre Fittiche, was ebenso ehrenwert wie völlig überflüssig ist. Der wird schon selber retourschimpfen und braucht dafür keinen großen Bruder.

        (Und wenn man’s recht bedenkt, wäre ein solches Beschützenwollen für den Beschützten auch alles andere als ehrenvoll, oder?)

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Eine Textanalyse ist weder „rechts“ noch „links“, sondern entschlüsselt das, was einer schreibt oder …“

        … was verlogene Zeitgenossen ihm andichten.

        @Thomas ex Gotha: „…, wenn es mit dem Sprachvermögen nicht ganz so weit her ist, …“

        … was sich höchst fatal auswirkt, wenn es mit dem Denkvermögen des Adressaten nicht weit her ist …

        @Thomas ex Gotha: „Was er meint, bleibt unklar, …“

        Wenn es Ihnen unklar bleibt, was ich meine (alles andere hätte mich übrigens überrascht), ist es erst recht dumm, dass Sie mir Homophobie oder Nähe zum Antisemitismus andichten. Liegt es also wirklich nur an mir, dass ich Sie entweder nicht für voll nehmen kann oder für zu voll?

        @Thomas ex Gotha: „… und gegen meine Deutungsversuche zeigt er sich resistent …“

        Deuten Sie doch mal, statt es nur zu versuchen.

        @Thomas ex Gotha: „…, den seine (i.e. des Nazism) heutigen Geistesgeschwister damit (unklar bleibt, ob er den eben erwähnten Nazism oder das Forschen darüber meint) …“

        Die Geistesgeschwister menschenhassender Sektierer sind logischerweise andere menschenhassende Sektierer. Die bevorzugten Sakralfarben (braun oder rot) sind keiner näheren Beschäftigung wert.

        @Thomas ex Gotha: „Um es abzukürzen: anders als mit Textanalyse kommt man in dem betreffenden Fall nicht weiter, …“

        Solange Sie an „dem betreffenden Fall“ beteiligt sind, erscheint mir eine therapeutische Analyse durchaus sinnvoller.

        @Thomas ex Gotha: „…, vom üblichen schmeichlerischen Claquegeklapper („Faszinierend!“, „Dein Kommentar ist wie üblich eine Perle“ usw.) einmal abgesehen.“

        Ihr Kommentar ist wie üblich eine Perle, Herr ex Gotha!!!
        Leider kann ich das nicht schreiben, da Sie meine Witzchen ja nicht mögen. Widmen wir uns also dem Ernst. Schum bedarf meiner angeblichen Schmeicheleien so wenig, dass ich sogar befürchte, ihr damit lästig zu sein. Dennoch müssen die Tatsachen auf den Tisch. Schum ist eben genau das, wonach Sie so aussichtslos strampeln, Herr ex Gotha – intellektuell.

        @Thomas ex Gotha: „…, dass die „Schwulchen“ (hier verrät seine Sprache einmal, wie er wirklich tickt) …“

        Hier verrät Ihre Aussage, dass Sie nur oberflächlich denken können.

        @Thomas ex Gotha: „… in der BRD lange unter dem Nazi-§ 175 zu leiden hatten, …“

        Diesen Paragraphen habe ich weder geschaffen noch gebilligt, Herr ex Gotha. Insofern ist es äußerst primitiv, dass Sie mich damit in Verbindung bringen.

        @Thomas ex Gotha: „… weicht er aus zu Stalin und Mao.

        Für wen sollte ich ausweichen, Herr ex Gotha? Für Sie, dem die Verfolgung der Schwulen keine Zeile wert ist, so er von rotem Auswurf verübt wurde?

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      • schum74 schreibt:

        Boxerdemenz infolge repetitiver Hirntraumata? Ja, das könnte erklären, wie aus Cassius Clay Muhammad Ali hat werden können.

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      • Aristobulus schreibt:

        … Muhammad Ali, eben dieser, der Oriana Fallaci wie ein Salon-salaud-Coulibaly behandelt hat, als sie ihn wegen eines Interviews besucht hat.
        Womit wir wieder bei den Coulibalys wären, und bei deren deutlichem Anteil an den Alis, wahrscheinlich zu 90%, pessimistisch geschätzt. Oder zu zehn, optimistisch eingeräumt.
        Wobei, Thomas, Sie jedoch noch immer nichts dazu zu sagen haben, obwohl ich Sie daran erinnert habe, es doch mal tun möchten zu können 🙂

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      • schum74 schreibt:

        Aristobulus, lass Thomas seine Wunden lecken! Nach der trempe, die er sich von den Kapitalisten in Amerika eingefangen hat! Zum Glück ist geteiltes Leid halbes Leid. Auch die Moslembrüder hängen in den Seilen:

        Donald Trump’s victory in the US elections is a “disaster” for the Arab and Muslim world, a Muslim Brotherhood spokesperson said today.

        Mamdouh Al-Muneer, a member of the supreme body of the Freedom and Justice Party, wrote on social media that the results of the elections were a catastrophe as a “racist” has ascended to the White House.

        https://www.middleeastmonitor.com/20161109-muslim-brotherhood-trump-victory-a-disaster/#.WCMMiTBxiOA.twitter

        Ergänzt Europe-Israël (11.11.2016):
        Hillary Clintons Beraterin Huma Abedin ist familiär mit der Muslimbruderschaft verschwistert und verschwägert. Die Muslimbrüder-Anhängerin Dahlia Mogahed, eine verschleierte Ägypterin, hatte als Präsidenten-Beraterin für islamische Fragen ein Büro im Weißen Haus. Im Januar 2012 nahm sie an der Eröffnung des von Al Qaradawi und Tariq Ramadan geleiteten „Research Center for Islamic Legislation and Ethics“ in Katar teil.

        Eine Welt bricht zusammen (dixit Gérard Araud, Frankreichs Botschafter in Washington), und da soll Thomas noch Nerven für läppische Coulibalys haben.

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      • Aristobulus schreibt:

        … ich hab übrigens nolens-volens ja geradezu über Nacht wohl die Erklärung gefunden, wie Thomas‘ Meinung mit den Rechten und nur Rechten funktioniert so ganz ohne Mohämmer und Millionen und so:

        Der die das Oerbke

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  3. caruso schreibt:

    @schum, vielen Dank für das Zitat!! In solchen Momenten frag ich mich, woher ich so „klug“ bin. Das geht nicht mit rechten Dingen zu:-)) Und hab auch Dank für die Sonne! Ich kann sie gerade
    gut gebrauchen. Wegen familiäre Sorgen. — Kommst Du nicht zufälllg irgendwann nach Wien? –
    lg
    caruso

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    • schum74 schreibt:

      Nach Wien… Wenn nicht noch Anderes wäre, Du wärst ein Grund, Caruso.
      Noch eine Sonne für Dich, ja?
      🙂

      Umarmung

      P.S. Ich wohne in Berlin – vielleicht kommst Du vorbei, auch in Begleitung? Ich überlasse Euch mein Zimmer. Dann zeige ich Dir die Fischreiher, die an unseren Fenstern vorbeifliegen.

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      • Aristobulus schreibt:

        ot fligt diser fojgel asoj arum?? 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Flign fojglim baj der Schum, ot sajt baginen,
        mechtn schejne sajn, und fischelech gefinen.

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      • schum74 schreibt:

        ❤ … manchmal asoj arum und manchmal umgekehrt arum

        Ja, mein Jiddisch ist noch nicht – wie soll ich sagen? Aber ich übe gerade mit Moses Mendelssohn (der nie anders als „Mausche mi-Dessau“ oder „Mausche Dessau“ unterschreibt).
        Seine Brautbriefe (Jüdischer Verlag bei Athenäum 1985) sind voll mit Jüdischdeutsch. Dazu muss man sagen, dass er sie an seine Hamburger kale Fromet Gugenheim (1761-1762) und deren Familie richtet. Erkläre mir Einer, wie aus diesem Paar Kinder haben hervorgehen können, die bis auf eins – den standhaften Awraham – zum Christentum konvertiert sind.

        Hier eine feine Probe [das entsprechende Iwrit-Wort in eckigen Klammern]. Der Kontext:
        Ein Herr Bode, der auf Mausches Kosten Fromet Französisch-Unterricht gibt, erweist sich als unzuverlässig. Er kommt, quand ça lui chante.

        Jetzt Mausche mi-Dessau (Datum auf Iwrit nach jüdischem Kalender : Berlin, 26. Januar 1762):

        „Liebste Fromet! Sie verlangen in einem Ihrer Briefe, ich sollte an Boden schreiben, warum er nit kommt. Mich dünkt aber, es sey überflüßig jemanden durch Bitten zu bewegen, wenn man sich so oft nit nur zu billigen Belohnung, sondern auch zu Gegen-Gefälligkeiten anheischig gemacht hat. Ich habe den Herrn genug karessirt. Ist er aber im Herzen ein ßaune Jißroël [ßoné Jisrael, Judenhasser], so verdient er nit, daß man seinen Umgang suche. Mich dünkt so, daß die Höfligkeit ihm mit einem Exemplar von meinen Schriften zu beschenken, wohl eine t’schuwo [Tschuwá, Antwort] verdient hätte. Seyen Sie also so gütig, und lassen ihn wissen, wenn er nit kommen wollte, so möchte er gütigst belieben, Ihnen zu melden, wie viel ihm zukomme, und einen anderen an seine Stelle zu recommandiren. Können Sie doch ein Billet an ihn schreiben, und allenfalls melden, ich hätte Sie darum ersucht. Es kann mich nichts so sehr verdrießen, als wenn mir ein Nauzri [Nozri, Christ] seine Bekanntschaft so teuer an-rechnet, und sich im Herzen zu erniedrigen dünkt, wenn er mit einem bar Jißroel [Jude(n)] vertraut ist. So bald ich so was merke, so werde ich trozig.“ (S. 109-110)

        So ist Recht: keinen Millimeter Boden den Jews haters!

        NB.Text zwei Mal überprüft: grammatische und sonstige Eigentümlichkeiten im Original, auch Jißroel, einmal mit, einmal ohne tréma.

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  4. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    @schum74
    @Aristobulus

    Faszinierend! Es sind Fragen, die dem Menschen geistige Entwicklung verleihen.
    Fischreiher sehen aus wie fliegende Fragezeichen.

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  5. caruso schreibt:

    Liebe schum – und wie gerne käme, flöge ich nach Berlin! Ein einziges Mal war ich dort, vor viel Jahren bei einer guten, echt bio-deutschen:-)) Freundin. Nur war das vor Jahren und seitdem bin ich
    weder jünger noch gesünder geworden. D.h. krank bin ich eigentlich nicht. Das war ich vor sechs Jahren, zwei Mal nacheinander sogar und seitdem ich von meinem viele Wochen dauernden Gesundheitsschlaf aufgewacht bin kann ich nicht allein gehen. Ich habe für die Wohnung einen Rollator, für die Straße einen Rolllstuhl. Ein größeres Problem ist, daß ich zu allem Hilfe brauche.
    (Dusche, Toilette usw.) Mit meinem Rücken ist etwas nicht in Ordnung. Zuerst Muskelschwäche vom langen Liegen, dann merkte ich langsam durch die Physiotherapie, daß mit meiner Wirbelsäule
    nicht in Ordnung ist. Ich bräuchte also ein entsprechendes Bett usw,, usf. So kann ich von Berlin,
    überhaupt von Reisen, nur träumen. Darum meine Frage. Denn sonst hätte ich Dich gefragt, ob ich
    irgendwann bei Dir reinschneien darf. So muß ich mich mit meiner Freude über Deine verschiedene, oft großartigen Bemerkungen, Zitaten begnügen. – Wie mein Bruder immer sagte: così é la c’est la vie.
    lg und Umarmung
    caruso

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  6. caruso schreibt:

    @Gutartiges – vielen Dank für Dein liebes, ermutigendes Schreiben. Ja, ich stehe sicher eher links als rechts. In meiner Kindheit, auch in den ersten Nachkriegsjahren haben viele Linke nicht gelogen. Sie glaubten echt an einer sozialen Entwicklung, sehr vereinfachend gesagt: größeren Wohlsand,
    höhere Bildung auch und gerade für Arbeiter-und Bauernkindern usw. Ich erinnere mich, nach dem Krieg sind etliche Schriftsteller, Schauspieler, Musiker und ich weiß nicht, wer alles noch, in die Arbeiterbezirke gegangen, auch in zerbombte Fabriken Vorträge, Lesungen zu halten, Theater zu spielen, Konzerte zu geben. Wenn Du wüßtest, wie froh, wie dankbar die Arbeiter waren, wie engagiert! Bei den Bauern war es gemischt. Ein kleinerer Teil reagierte wie die meisten Arbeiter, der größere … naja.
    Als es der kommunistischen Partei gelang, vor allem durch Intrigen, aber auch durch falsche Spiele die echt aussahen (volksnah, freundlich, sich um die Menschen kümmernd usw.) an die Macht zu kommen, war alles vorbei. Und dann begann das große Lügen. Es ging dem Land immer besser, sagten sie und es gab immer weniger zu kaufen. Egal, ob es um Essen ging oder um Kleidung. – So war es in Ungarn. Und, meine Familie hat sich nicht daran gestört, daß wir kein Geld hatten, denn vor dem Krieg hatten wir auch keins. Aber die Lügen, die Angst, die Hoffnungslosigkeit – das war sehr sehr schlimm. – Vom ‚kein Geld‘ fällt mir ein, und damit beende ich mein literarisches Meister-werk:-))) : Mein Bruder war vielleicht 10 oder 11 Jahre alt, als er unseren Vater fragte, ob wir am seien. Vater: wir sind nicht arm, wir haben nur kein Geld. – Auch heute noch empfinde ich diesen Spruch als großartig.
    lg
    caruso

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  7. schum74 schreibt:

    Entdeckung: Moses Mendelssohn hätte ein halbes Jahrhundert später Heine werden können. Blick und Stil hatte er dazu. Das müssen Sie lesen.
    Vorweg eine Bemerkung:
    Durch die Brautbriefe hindurch zieht sich das Thema der von Mendelssohn so genannten Kijumim. Herausgeber Ismar Elbogen erklärt, was es damit auf sich hat. Es handelt sich um die königliche Heiratserlaubnis für die “vergleiteten“ Juden in Preußen, wie in andern Ländern. Die Verlobung mit Fräulein kallo hat deshalb so lange gedauert, weil man sich am Hof damit nicht beeilt hat.

    Mausche mi-Dessau, Berlin, 26. März 1762:

    Liebe Fromet!
    (…) Und nun mehr habe ich Ihnen eine Neuigkeit zu melden. Gestern sind unsere kijjumim [Niederlassungsrechte] be-esras ha-Schem [mit G’ttes Hilfe] accordirt worden. Nun mehr sind Sie so gut als R. Mausche Wesel [Freund Moses Wessely] ein preußischer Untertahn, und müssen die preußische Partey ergreifen. Sie werden also auf gut preußisch alles glauben, was zu unserm Vorteil ist. Die Russen, die Türken, die Amerikaner stehen uns alle zu Dienst, und erwarten nur unsern ersten Wink. Unsere Münz wird noch besser werden als Banco, die ganze Welt wird Sicherheit in Berlin suchen, und unsere Börs wird berühmt seyn, von dem Schloßplatz bis an unser Haus. Dieses alles müssen Sie glauben, denn Sie haben kijjumim b‘-Berlin [in Berlin].
    (S. 124-125)

    Und schon sind wir bei Kanzlerin Merkel, die mit gleicher Selbstüberschätzung Wahlgewinner Donald Trump indirekt ermahnt, „demokratische Grundwerte zu achten“. An einem 9. November konnte Deutschland nicht weniger tun, als Amerika vor einem Rückfall in die Nazi-Barbarei zu warnen. Und wer könnte dazu moralisch qualifizierter sein als Erdoğan-Verbündete Merkel, die im eigenen Land die politische Opposition Antifa-Schlägern überlässt („Folgen Sie denen nicht“)?

    Was Mendelssohn als preußisch beschreibt, das hat die Welt als deutsch kennengelernt: die Hybris, die nichts erlaubt, als Weltmeister oder ein Nichts zu sein. Wie sagte einst Winston Churchill? „Man hat sie (die Deutschen) entweder an der Gurgel oder zu Füßen.“ (Zit n. d. Spiegel 43/1966)

    Jetzt hat Amerika sie an der Gurgel. Wir haben den Holocaust verarbeitet, wie wir zuvor die Juden verarbeitet haben. Gründlich. Das mache uns Einer nach!

    Für Amerika:

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    • Clas Lehmann schreibt:

      Was soll sie denn machen, wenn sie so überrascht wird in ihrer festen Illusion, es werde das nicht passieren und dann kommt es doch? Und von Amtswegen muss sie etwas sagen, noch ehe drei Tage, von den eigentlich erforderlichen Wochen zu schweigen, verstrichen sind? Da kommt dann schonmal das spontane Sosein zum Tragen und zum Vorschein….

      Warum aber der es noch nötiger habende Herr Oettinger das selbe dann auch noch mal sagen muss, nachdem bei Frau Merkel ja schon die Halbherzigkeit der Gratulation überall durchschaute:

      – ?

      Halten die den Fettnapf für hautpflegend?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wuah aber auch.
        Allüberall im netten Internett, in Zeitungen, Politikerreden usf. warnen derzeit Deutsche die unmündigen Amerikaner, damit sie bloß nicht rückfällig werden, erheben den ganz spitzen Zeigefinger und möchten, dass man von ihnen endlich watt Vorbildliches lernt.
        – Wenn Moses Mendelssohn ba’kijjumim b‘-Berlin anno 1762 det jeahnt hätt‘ 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Wetten, dass er es geahnt HAT?

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  8. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    Hilfe, Hilfe! Soeben überkömmt mich meine Homophobie! Vielleicht kann ich diese noch abwehren durch folgende Blog-Empfehlung:

    Startseite


    Dieser äußerst lesenswerte Blog wird von David Berger betrieben, einem Schwulen.

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    • Aristobulus schreibt:

      Ojwej!, aber David Berger kann kein richtiger Schwuler sein, denn er ist überhaupt nicht richtig links!, ach nichtmal a bissele. Wahrscheinlich steckt der Klonovsky dahinter.
      [sarc/off]

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    • schum74 schreibt:

      Dafür muss man sich um Deine Judäophobie keine Sorge mehr machen. Wer einen Blog empfiehlt, der neben anderen israelfreundlichen Artikeln den Gastbeitrag von Naftali Neugebauer „Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem …“ bringt, der ist über‘m Berg. 🙂

      „Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem …“

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Das nenne ich geistige Schnelligkeit! Keine zwei Monate, nachdem er hier (im Strang https://numeri249.wordpress.com/2016/09/13/von-petry-ueber-luther-bis-grass/) erwähnt und der Betreiber D. Berger ausführlichst besprochen wurde, „entdeckt“ und empfiehlt 2g dessen Blog. Pfiffig.
      Was kommt als nächstes? Empfiehlt er den Blog eines gewissen Dr. Nathan Warswiehießernoch? Nummer 2.49 oder so?

      (Hab mich ja immer gefragt, wie lang die Leitung ist, auf der er steht. Jetzt ahne ich’s, sie reicht von jetzt bis zum September. Wie viel mag das in Metern sein?)

      ((Wär ja fast schon lustig, wenn’s nicht so erwartbar und doch, das muss man leider sagen, öde wäre.))

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      • Aristobulus schreibt:

        Bitte, Thomas. David Berger wurde nicht besprochen, sondern Sie hatten ihn mit dem Epitheton „unsäglich“ erwähnt. Woraufhin mal kurz nachgelesen wurde, denn man möchte ja niemanden, nur weil er schwul ist, als unsäglich bezeichnet wissen.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Das nenne ich geistige Schnelligkeit! Keine zwei Monate, nachdem er hier (im Strang https://numeri249.wordpress.com/2016/09/13/von-petry-ueber-luther-bis-grass/) erwähnt und der Betreiber D. Berger ausführlichst besprochen wurde, „entdeckt“ und empfiehlt 2g dessen Blog.“

        Leider konnten Sie auch in diesen zwei Monaten Ihre Lesefähigkeit nicht verbessern, sonst hätten Sie womöglich bemerkt, dass ich damals den Blog „Gaystream“ empfohlen habe, was mit meiner gestrigen Empfehlung durchaus nicht identisch ist.

        @Thomas ex Gotha: „Was kommt als nächstes? Empfiehlt er den Blog eines gewissen Dr. Nathan Warswiehießernoch?

        Wenn Sie etwas kultivierter wären, Herr ex Gotha, wüssten Sie zu würdigen, dass der gewisse Dr. Nathan Warswiehießernoch für uns Artikel schreibt und auch Ihnen die Möglichkeit bietet, dazu Ihre Meinung zu äußern. Dafür hat er wirklich nicht verdient, dass Sie seinen Namen so schäbig verhunzen.
        Aber gut, Sie wollten ja wissen, was ich als nächstes empfehle. Für Sie kommt vordringlich das hier infrage:

        Viel Erfolg!

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @Aristobulus:
        „David Berger wurde nicht besprochen, sondern Sie hatten ihn mit dem Epitheton „unsäglich“ erwähnt. Woraufhin mal kurz nachgelesen wurde, denn man möchte ja niemanden, nur weil er schwul ist, als unsäglich bezeichnet wissen.“
        Nein.
        „September 20, 2016 um 1:31 am“: Schum74 verlinkt „philosophia perennis“ (und vergleicht by the way den rechten Sozialdemokraten Gabriel mit Himmler, das habe nicht einmal ich mich getraut) und eine Räuberpistole über „schwulenfeindliche Antifanten“ im angeblichen Kampf gegen einen AfDler. Ich kläre (September 20, 2016 um 1:35 pm, also doch etwas später) über den Charakter von Indymedia auf und nenne in dem Zusammenhang den Elsässerspezi Berger unsäglich. Über die Gründe können wir gerne einmal diskutieren, gern auch über Ihre andernorts veröffentlichte Parabel, in der jemand auftritt, der ich sein soll, aber mir fehlt im Augenblick für dergleichen schlicht die Zeit.
        Mich erheiterte nur, kurz vorm Schlafengehen, der neueste Coup von 2g, dem Meister im Einrennen offener Türen. Sein Postposting (s.u.) ist fast noch törichter: „sonst hätten Sie womöglich bemerkt, dass ich damals den Blog „Gaystream“ empfohlen habe“ (als wenn es darum gegangen wäre), „wüssten Sie zu würdigen, dass der gewisse Dr. Nathan Warswiehießernoch für uns Artikel schreibt (…) dafür hat er wirklich nicht verdient, dass Sie seinen Namen so schäbig verhunzen“ (genau, darum geht es).

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber sicher gibt es schwulenfeindliche Antifanten. Es gibt sogar Antifanten, die Claude Lanzmann angebrüllt und angespuckt haben, als er 2009 in Hamburg seinen Film zeigen wollte.

        – Inwiefern ist David Berger „ein Elsässerspezi“? Das müssen Sie belegen. Zumal es so gar nicht passt, indem El-Gesäßer ja begeistert vom Iran ist. Unbelegt ist das einfach eine Behauptung.

        – Zur Parabel :-), nein das ist keine, das ist einfach ein Traum, der genauso stattfand wie hingeschrieben. Sie kamen drin vor, auch Ihre Lampe, und es war wirklich kein übler Traum.
        Und à propos Traum und Lampe usf., wie ist es denn nun mit den 90% der 1,67 Millionen? Die stehen noch draußen im Raum und warten, dass Sie sie wahrnehmen. Möchten Sie sich nicht ihrer erbarmen? Die kommen doch von so weit her, und nun werden sie glatt ignoriert.

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      • schum74 schreibt:

        Schum74 verlinkt „philosophia perennis“ (und vergleicht by the way den rechten Sozialdemokraten Gabriel mit Himmler…) (Th. Schweighäuser)

        Ich habe Gabriel nicht mit Himmler verglichen, sondern angemerkt, dass er sich einer verminten Sprache bedient. Selbstzitat:

        Freut sich Siegmar Gabriel: „Berlin bleibt anständig“. – Ok, er hat „menschlich anständig“ gesagt: Erstens gehört Sprachentschärfung zum Politikerhandwerk, und zweitens soll niemandem das fatale „und anständig geblieben zu sein“ einfallen. Dazu gibt es auch keinen Grund. Es ist nur so, dass die deutsche Sprache vermint ist.

        Der Einschub „Dazu gibt es auch keinen Grund“ weist klar genug auf die mir bewusste Subjektivität der Assoziation hin.

        Doch zu Ihrer Beruhigung: Ich käme nicht auf die Idee, Sigmar Gabriel mit Himmler gleich zu setzen. Schon deshalb nicht, weil Gabriel unehrlich zu sich ist. Er steht nicht zu seinem Judenhass. Er hat nur Verständnis für mordende Araber:

        „Ich war gerade in Hebron. Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“ (The European, 17.03.2012)

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      • Aristobulus schreibt:

        … die Anständigkeit spukt durch die Welt der SPDisten, etwa seitdem Gerhard Schröder einst den „Aufstand der Anständigen“ ausgerufen hatte, nicht? Was er damit gemeint hat, steht in den Sternen (wohl im Sternbild Heinrich). Er verhielt sich immer schrecklich anständig (etwa beim Dastehen und Hinstarren), und wogegen wer da aufstehen sollte, ist mir entfleucht – es war wohl wenig wichtig.
        Schröder war 2004 so anständig, dass er sich „Eingriffe in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Saates!“ verbat, als die Israelis ein syrisches Terroristencamp zerbombten, aus dem ein Attentäter nach Israel eingesickert war. Jedoch mit diesem anständig souveränen Staate meine er nicht Israel, sondern das syrische Chaos. Eben drum kumpant er seitdem mit russischen Milliardären 😀
        Ähnlich anständig verhielt sich der dicke Gabriel, der vor einem Rückfall der Juden in Apartheid und Rassismus warnt.

        – Und da war ja überhaupt keine ‚Gleichsetzung‘ mit Himmlern, die Schum da nicht hingeschreben hatte. Da war und ist bloß dieses Verhalten dieser Gestalten, ja?, die von Anständigkeit faseln, indem sie neoSPDsieren. Baaah.

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      • schum74 schreibt:

        „Ich kläre (September 20, 2016 um 1:35 pm, also doch etwas später) über den Charakter von Indymedia auf…“ (Th. Schweighäuser)

        Sie klären über Indymedia auf?

        Sie Schreiben an jenem 20. September:
        „indymedia“ ist kein Antifaportal, sondern eines, auf dem jeder und jede alles das veröffentlichen kann, was nicht schnell gelöscht wird (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Indymedia: „Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt.“).

        Das ist zumindest tendenziös. Über den Charakter von Indymedia klärt die Bundeszentrale für politische Bildung (22.12.2014) unter dem Stichwort: „Linksextreme Medien“ auf:

        Das Projekt „Indymedia“ (für „independent media“) hat seinen Ursprung in den Protesten gegen die Welthandelskonferenz in Seattle (Dezember 1999). Seither haben sich die Independent Media Centers weltweit ausgebreitet. Sein deutscher Ableger (www.indymedia.org) versteht sich nach eigenen Angaben als „multimediales Netzwerk unabhängiger und alternativer Medien, MedienmacherInnen, engagierter Einzelpersonen und Gruppen“. In ihm sollen „Menschen aus der gesellschaftlichen Basis direkt zu Wort kommen“. Daher kann bei Indymedia jedermann interaktiv mitwirken und nach dem Prinzip des „open posting“ auch eigene Beiträge ins Portal stellen. Eine Gruppe von Moderatoren achtet lediglich darauf, das Indymedia nicht als Verlautbarungs- und Werbeplattform für „hierarchische, etablierte oder kommerzielle Gruppierungen“ zweckentfremdet wird. Dennoch lässt sich Indymedia Deutschland politisch einordnen. Seine Startseite führt 18 Nachrichtenkategorien auf, von denen etliche wie „Antirassismus“, „Atom“, „Globalisierung“, „Militarismus“, „Soziale Kämpfe“, „Repression“, „Antifa“ nach Diktion und Inhalt klassische Aktionsfelder nicht nur demokratisch-linker, sondern auch linksextremistischer Kräfte sind. Indymedia sperrt sich zwar eindeutig gegen „sexistische, rassistische, faschistische u./o. antisemitische Beiträge jeder Art“. Eine entsprechende Abgrenzung auch nur gegen Gewalt befürwortende antidemokratische Beiträge und Aktivitäten von links fehlt. So bleibt es dem Nutzer jeweils überlassen, in dem bunten Reigen des Indymedia-Angebots Spreu und Weizen voneinander zu trennen.
        http://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33630/medien

        Ja, den Beitrag poste ich jetzt zum zweiten Mal. Wie sich zeigt, tut Wiederholung manchmal not.

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      • schum74 schreibt:

        Die deutschen Medien sind zwar bereit, ungebeten volkspädagogische Aufgaben zu übernehmen – zu verschweigen, zu verdrehen, zu ermahnen ‒, doch offizielle Staatsorgane wollen sie nicht sein (s.o. 13.11.2016, 2:40 pm). Da löcken sie wider den Stachel wie der Deutschlandfunk, der jetzt ein Interview des Malers Gerhard Richter widergibt:

        „Zum Beispiel die Parole von der Willkommenskultur, die wir eingeführt haben mit unserem Präsidenten. Die ist so verlogen. Das ist unnatürlich. Mir sind Flüchtlinge nicht willkommen. Ich habe noch nie was gegen Ausländer gehabt. Aber wenn mir gesagt wird: ‚Du musst jetzt alle willkommen heißen‘, dann ist das gelogen. Ich nehme die nicht zum Essen, sondern nur die ich jetzt kenne. Egal, ob das jetzt ein Neger ist oder ein Däne.“

        „… Und ‚Wir schaffen das‘, das ist meine tiefste Überzeugung, das sind keine Wörter. Aber ich will nicht über Merkel hier reden!“

        http://www.deutschlandfunk.de/deutschland-maler-gerhard-richter-rechnet-mit-merkels.1818.de.html?dram%3Aarticle_id=371553

        Löcken wider den Stachel? Vielleicht doch nicht, oder nur vorsichtig. Im letzten Abschnitt des Artikels kritisiert der Deutschlandfunk-Journalist das Ausbleiben von Zensur. Zu den Aussagen selbst – kein Wort.

        Sven Crefeld:
        „Kein Schnitt – von denen es einige gibt – hat diese Passage getilgt und Gerhard Richter damit vor der absehbaren Aufregung geschützt. Offensichtlich wollte der Kurator dessen Aussagen zur Flüchtlingsfrage in diesem Ateliergespräch präsentieren. Ob aus politischem Kalkül, aus der Lust an vermeintlicher Inkorrektheit oder nur, um Aufmerksamkeit für das Louisiana Museum zu erzeugen – das ist fraglich.“

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      • Aristobulus schreibt:

        … hingegen das Internetportal Gmx.de (ist gleich web.de), das täglich von vielen Millionen bloß wegen seiner Emailfunktion angeklickt und wohl überflogen werden muss (weil da immer sowas blinkt und gleißt und lockt!), gefällt sich weiter im US-Wahlkampf, indem die Clinton, die faktisch nichts mehr zu sagen hat, dort jedoch irreal kitschig als Märtyrerin, Mutterstatue, höhere Biederfrau, Gewissen der Nation und treuherziges Damenvorbild hochgejubelt wird:

        … Bei einer Benefiz-Gala zugunsten einer Kinderschutzvereinigung sagte sie: „Hierher zu kommen war für mich wirklich nicht einfach. In der letzten Woche gab es mehrere Momente, in denen ich mich nur mit einem guten Buch und unseren Hunden ins Bett legen und nie mehr das Haus verlassen wollte.“
        Seit der Wahl vor gut einer Woche fragten sich viele Menschen, ob die USA „das Land sind, für das wir sie gehalten haben“.
        Für die USA unter einem Präsidenten Donald Trump forderte sie: „Wir sind es unseren Kindern, unseren Familien und unserem Land schuldig, engagiert zu arbeiten, uns auf jeder Ebene weiter einzumischen.“

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      • schum74 schreibt:

        Hillary Clinton, die „Märtyrerin, Mutterstatue, höhere Biederfrau“, das „Gewissen der Nation“ und deren „treuherziges Damenvorbild“ (bravo!) ist genau der Typus, den Nicholas Taleb in einem Laune machenden Artikel zu den „Wohlwissenden“ zählt, die er auch „Intellektuellen-Idioten“ nennt. „Wohlwissende“ find‘ ich besser:
        Der „Wohlwissende“ weiß besser als du, was dir wohltut ‒ was du tun sollst, essen sollst, reden sollst, denken sollst… und wen du wählen sollst ‒ und weiß selbst von der Welt so viel, wie ihm wohl tut.
        Das Problem: „Diese selbsternannten Mitglieder der «Intelligenzia» sähen einen Bären nicht einmal, wenn er ihnen auf die Nase gebunden würde.“
        Klar, dann hängt der Bär ja unterhalb der Augen.

        Warum ich das poste? Attends! Wegen eines Namens in der folgenden Liste:
        „… er hat niemals Frédéric Dard, Libanios von Antiochia, Michael Oakeshott, John Gray, Ammianus Marcellinus, Ibn Battuta, Saadia Gaon oder Joseph de Maistre gelesen“

        Frédéric Dard. Fällt bei Dir der Groschen? Ja, San-Antonio, der Krimiautor, den man auf jedem französischen Bahnhof kaufen konnte (kann?): vulgär bis zur Schmerzgrenze, machistisch, vermutlich rassistisch – und das alles in purem argot und für 5 Francs.
        Ah les aminches! Ich gäbe meinen halben Haushalt her für einen San-Antonio-Stapel! Mal gucken, was Ebay da hat.
        Über Saadia Gaon reden wir ein anderes Mal, ja? Die Klassiker zuerst. 🙂

        Muss weg. Bonne journée allen Lesern!

        http://www.nzz.ch/feuilleton/aktuell/nassim-nicholas-taleb-die-wohlwissenden-ld.128349

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      • Aristobulus schreibt:

        … ich würd noch Thomas Bernhard (der beste Hasser unter den Misanthropen, der’s jedoch gut meint), Erich Maria Remarque (der Mann kannte genauestens, worüber er da schrieb!, und er hat nie gelogen, nienienie) und sebstverständlich die Briefe der Madame de Sévigné (wer die nicht gelesen hat, also sie mindestens dreimal gelesen hat, und zwar alle!, und dann wieder dreimal alle paar Jahre, also wer nicht, der kennt ja überhaupt nischt!) hinzusetzen.

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      • schum74 schreibt:

        Lieber anti3anti,
        Wann schalten Sie mein Kommentar vom 17.11.2016, 8:24 vormittags frei?

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      • schum74 schreibt:

        Hier noch einmal der wegen eines zweiten Links steckengebliebene Kommentar von gestern:

        „Ich kläre (September 20, 2016 um 1:35 pm, also doch etwas später) über den Charakter von Indymedia auf…“ (Th. Schweighäuser)

        Sie klären über Indymedia auf?

        Sie schreiben an jenem 20. September:
        „indymedia“ ist kein Antifaportal, sondern eines, auf dem jeder und jede alles das veröffentlichen kann, was nicht schnell gelöscht wird (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Indymedia: „Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt.“).

        Das ist zumindest tendenziös. Über den Charakter von Indymedia klärt die Bundeszentrale für politische Bildung (22.12.2014) unter dem Stichwort: „Linksextreme Medien“ auf:

        Das Projekt „Indymedia“ (für „independent media“) hat seinen Ursprung in den Protesten gegen die Welthandelskonferenz in Seattle (Dezember 1999). Seither haben sich die Independent Media Centers weltweit ausgebreitet. Sein deutscher Ableger (www.indymedia.org) versteht sich nach eigenen Angaben als „multimediales Netzwerk unabhängiger und alternativer Medien, MedienmacherInnen, engagierter Einzelpersonen und Gruppen“. In ihm sollen „Menschen aus der gesellschaftlichen Basis direkt zu Wort kommen“. Daher kann bei Indymedia jedermann interaktiv mitwirken und nach dem Prinzip des „open posting“ auch eigene Beiträge ins Portal stellen. Eine Gruppe von Moderatoren achtet lediglich darauf, das Indymedia nicht als Verlautbarungs- und Werbeplattform für „hierarchische, etablierte oder kommerzielle Gruppierungen“ zweckentfremdet wird. Dennoch lässt sich Indymedia Deutschland politisch einordnen. Seine Startseite führt 18 Nachrichtenkategorien auf, von denen etliche wie „Antirassismus“, „Atom“, „Globalisierung“, „Militarismus“, „Soziale Kämpfe“, „Repression“, „Antifa“ nach Diktion und Inhalt klassische Aktionsfelder nicht nur demokratisch-linker, sondern auch linksextremistischer Kräfte sind. Indymedia sperrt sich zwar eindeutig gegen „sexistische, rassistische, faschistische u./o. antisemitische Beiträge jeder Art“. Eine entsprechende Abgrenzung auch nur gegen Gewalt befürwortende antidemokratische Beiträge und Aktivitäten von links fehlt. So bleibt es dem Nutzer jeweils überlassen, in dem bunten Reigen des Indymedia-Angebots Spreu und Weizen voneinander zu trennen.

        Wie sich zeigt, tut Wiederholung manchmal not. Ist sie nicht nach Aristoteles die Mutter des Lernens? 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        … nach Aristobulus ist die Wiederholung des Dreschens jedenfalls die Verspreuifizierung des diffuslinken Scheinweizens, oder so 🙂

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  9. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    @Thomas ex Gotha: „Keine zwei Monate, nachdem er hier (im Strang https://numeri249.wordpress.com/2016/09/13/von-petry-ueber-luther-bis-grass/) erwähnt und der Betreiber D. Berger ausführlichst besprochen wurde, „entdeckt“ und empfiehlt 2g dessen Blog.“

    Konkret, Herr ex Gotha! WAS hat „er“ erwähnt? Wenn Sie an einer konstruktiven Diskussion interessiert sind (wofür es bisher keine sichtbaren Anzeichen gibt), sollten Sie erstens vollständige Sätze bilden und sich zweitens etwas beruhigen, bevor Sie kommentieren. Besonders Letzteres könnte Ihre Kommentare verständlich machen und mich ein wenig beruhigen, da ich mich zunehmend um Ihre Gesundheit sorge. Ist womöglich Ihr Blutdruck zu hoch?

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    • Aristobulus schreibt:

      Er hatte sich halt uffjereecht 🙂

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    • schum74 schreibt:

      Was ist schlecht an der mehrmaligen Empfehlung einer guten Sache? Eine Bekannte, die mit dem Rauchen aufgehört hat, empfiehlt mir mehrmals monatlich, es ihr gleich zu tun. Ich halte die Empfehlung unverändert für empfehlenswert. 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Tja, was soll schlecht am Missionieren sein?
        Komisch eigentlich, dass es aber überhaupt keine Missionare pro Rauchen gibt.
        Also sind Raucher Jidn.
        Und also ist Missionieren schon was Schlechtes.
        – Also bleib bitte dabei, so oder so, ma chère, wenn Du nicht evangelikal, marxistisch, muselmansch oder tabakgereinigt werden möchtest 🙂

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Oh nein, da muss ich auf meine alten Tage auch noch zum Nachhilfelehrer werden. Da haben wir eine bizarre Frage: „WAS hat „er“ erwähnt?“, auf welche man, befürchte ich, ganz ganz tief in die Grundlagen der deutschen Sprache eintauchen muss: „er“ ist im Nebensatz das Subjekt zu den beiden im Passiv stehenden Prädikaten „erwähnt und (…) besprochen wurde“, dieses Pronomen bezieht sich auf das im Hauptsatz stehende Akkusativobjekt „Blog“. Nun verstanden?
      Natürlich bin ich „an einer konstruktiven Diskussion interessiert“, werde mich aber, damit die überhaupt stattfinden kann, künftig auf Sätze beschränken müssen, die nicht mehr als 10 Wörter beinhalten. Sonst wird’s wohl zu schwer.
      (Und wieder einmal sehe ich meine These bestätigt, dass es nicht wenige Einwohner dieses Landes gibt, welche die Flüchtlinge vor allem um die Plätze im Deutschkurs beneiden.)

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      • Aristobulus schreibt:

        Also den Blog haben Sie erwähnt. Ah ja!
        Heßt es der Blog oder das Blog?

        P.S.
        Und was ist mit dem 1,67% jener 90 Millionen passiert, Grammatik hat gfählt?

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      • Aristobulus schreibt:

        Nicht heeßt es. Heißt das, so heißt dass. Aber sowas von.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Geht beides. Nur „die Blog“ riefe, wenns gelesen würde, Befremden hervor.

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      • Aristobulus schreibt:

        Das hatte ich Sie eigentlich nicht gefragt, weil bloße Rhetorik 🙂

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „(Und wieder einmal sehe ich meine These bestätigt, dass es nicht wenige Einwohner dieses Landes gibt, welche die Flüchtlinge vor allem um die Plätze im Deutschkurs beneiden.)“

        Für Ihren Neid habe ich jedes Verständnis, Herr ex Gotha! Allerdings sollten Sie den Mut nicht verlieren. Wenn es sich um höfliche Flüchtlinge handelt, werden sie Ihnen sicherlich den Vortritt lassen. Der Notfall ist ja unverkennbar.

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      • Aristobulus schreibt:

        … aber er hat zugegeben, dass es welche gibt, wenngleich nur im Kontext des korrekten Grammatiklernens.

        Thomas, wie kriegt man Sie von diesem immerhin vielversprechenden Anfang zu einem nächsten konzedierenden Halbsatz, der bestätigt, dass 90% der 1,67 Flüchtlinge die erwähnten Eigenschaften haben? Bei der Anzahl könnten wir uns schließlich einig werden, indem wir eben klein anfangen. Bei den Eigenschaften hingegen nicht; die sind zu eindeutig. Geben Sie doch mal einen heißen Tip aus dem Nähkästchen.

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  10. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    Nehme ALLES zurück, Herr ex Gotha! Ihr Satz ist stimmig, wenngleich idiotisch umständlich formuliert. Das hätten die Flüchtlinge besser hinbekommen!
    Egal, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn. Glückwünsche!

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      @Thomas ex Gotha

      P. S.
      Es war mein Fehler, mich auf Ihren intellektuell trostlosen Kommentar vom November 15, 2016 um 11:39 pm einzulassen, welcher keine Inhalte trug, außer der vollständig belanglosen Feststellung, dass ein Blog doppelt empfohlen wurde, der es wahrhaft wert ist.
      Mein Versuch, Sie dort abzuholen, wo Sie standen, musste zwangsläufig schiefgehen, Herr ex Gotha. In meinem Alter kann man sich leider nicht mehr so tief bücken.
      Hochachtungsvoll
      Ihr
      G. G.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Und mir intellektuell Trostlosem versüßte Ihr „ich weiß was, ich weiß was, Herr Lehrer!“-Beitrag in all seiner Brillanz den grauen sauren November. Man kann, da haben Sie („ein Blog (…), der es wehrhaft wert ist“) wie Schum74 („eine gute Sache“) völlig Recht, gar nicht oft gut genug auf „philosophia perennis“ hinweisen, auch wenn dieser Blog, meiner bescheidenen Meinung nach, weniger mit Philosophie zu tun hat, als mit der sattsam bekannten Stimmungsmache von Trollen („Mit dem (…) Breitbart-News-Chef Stephen Bannon als politischen Chefberater hat er (Trump) bereits eine glückliche Hand gezeigt“) für Trolle („Aufgewachter 21. November 2016 um 14:37 (…) Erwerbslosenforen, die geistigen Vernichtungslager für die Deutschen Ob die Hartz-IV-Sanktionierten in den virtuellen Erwerbslosenforen immernoch juristischen Rat suchen würden, wenn sie wüßten, daß sie dort im geistigen Vernichtungslager unterwegs sind?
        Die KZ-Aufseher heißen dort Moderatoren.“).
        Weiterhin viel Vergnügen bei dergleichen Lektüre wünscht
        Thomas Schweighäuser

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      • schum74 schreibt:

        Über „Philosophia perennis“, den Sie umfassend zu kennen scheinen, kann ich mich nicht allgemein äußern. Auf das Urteil eines Nicht-Unbefangenen, der auf die Verleumdungen gegen Steve Bannon und Breitbart selbstsicher hereinfällt, kann man sich leider nicht verlassen. Diese Verleumdungen nennt der Vorsitzende der Zionist Organization of America (ZOA) Morton Klein „Orwellian“.

        “To accuse Mr. Bannon and Breitbart of anti-Semitism is Orwellian. In fact, Breitbart bravely fights against anti-Semitism.”

        http://zoa.org/2016/11/10342353-zoa-criticizes-adl-for-falsely-alleging-trump-advisor-bannon-is-anti-semitic/

        Für den bekannten Essayisten David Horowitz handelt es sich um eine “bizarre hysteria” (Frontpage Mag, 14.11.2016). Er merkt nebenbei an, dass man Steve Bannon einen Artikel als antisemitisch vorwirft, den er, Horowitz, bei Breitbart veröffentlicht hat.

        In einem offenen Brief in the Algemeiner (16.11.2016) verbürgt sich Shmuley Boteach, “America’s most famous rabbi” (Washington Post) sowohl für Bannon wie für Breitbart.

        Überhaupt wäre zu begrüßen gewesen, wenn Bannons Freizeit-Ankläger Jonathan Greenblatt von der Anti-Defamation League (ADL) halb so viel Kritizismus bewiesen hätte, als er im Weißen Haus neben Obamas Muslimbrüder-nahen Beratern gearbeitet hatte.

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      • schum74 schreibt:

        Etwas mehr Engagement der ADL und der Demokraten gegen linken und muslimischen Antisemitismus hätte sich auch Jurist Alan Dershowitz gewünscht:

        Aus: Real Clear Politics, 15.11.2016: “Dershowitz: The Hard Left Is Very Anti-Semitic; Keith Ellison, Black Lives Matter Inspire Anti-Semitism”:

        Famed attorney Alan Dershowitz reacted to outgoing Se. Harry Reid’s speech on the Senator floor Tuesday where he lambasted Donald Trump for his appointment of Steve Bannon to be one of his chief advisors. On MSNBC, Alan Dershowitz shared he receives anti-Semitic responses from „hard-left“ students when he delivers speeches at colleges.

        He invited Reid to go to college campuses and witness how popular anti-Semitism is from the left. Dershowitz talked about „unsafe spaces“ for Christians and Jews who support Israel.

        “What was seen in this country was a very dangerous development on both sides,” Dershowitz explained in an interview on MSNBC. “We are seeing the Republicans move right and the Democrats move hard left. I have to tell you, the only thing the hard left and the hard right have in common, they hate Israel and America.”

        Dershowitz also said Rep. Keith Ellison (D-MN), a Muslim who is seeking the chairmanship of the DNC, has many supporters who hate Jews. Dershowitz said Ellison would be cheered by Hamas. He also cited Al Sharpton.

        “Many of his supporters hate Jews. Many people who applaud his nomination,” he said of Ellison.

        „I would say the same about Al Sharpton,“ the legal eagle said. “He is a decent guy, I know him. He is applauded by many people. Talk about ‚unsafe spaces.‘ Harry Reid who I know him very well. I like him. he should go to college campuses and see how unsafe they are for people on the right and Christians and Jews who support Israel. We have to understand this phenomenon that applies to the hard right and the hard left.” (…)

        Dershowitz educated Kornacki on the history of anti-Semitism from the left and how it has ramped up since Black Lives Matter gained influence. Dershowitz did acknowledge that anti-Semitism on the right is up, but it only „catching up“ to the anti-Semitism from the left which has been in existance for 20+ years.

        “What’s new is the anti-Semitism from the right has become emboldened and now almost catching up with the anti-Semitism on the hard left which has been in existence for 20 years,” he said. „I love the concept of Black Lives Matter, but they are an anti-Semitic group.

        Dershowitz said Black Lives Matter believes Israel is a genocideal apartheid country.

        “That’s anti-Semitic,” he said. “I will have nothing to do with the organization while continuing to support their programs and their policies.”

        http://www.realclearpolitics.com/video/2016/11/15/dershowitz_hard_left_is_very_anti-semitic_keith_ellison_black_lives_matter.html

        Sicher wird Thomas Schweighäuser in einem nächten Kommentar ein kräftig Wörtchen auch zu diesem von der Obama-Administration geduldeten Antisemitismus finden. Und sich vielleicht auch zu Wolfgang Herles‘ Bemerkung gegenüber Leon de Winter (Leipziger Buchmesse 2016) äußern:

        „Wir holen eine Million Antisemiten ins Land – aus einem Schuldgefühl darüber, dass wir den Holocaust verursacht haben. Das ist doch ein Widerspruch, aber eigentlich ist es auch eine Groteske.“

        (Video auf der Seite „Vertrauen zur EU ist gut, militärische Kooperation mit Israel ist besser“)

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      • schum74 schreibt:

        Shmuley Boteach, “Why I Support Steve Bannon: An Open Letter to ADL’s Jonathan Greenblatt”, the algemeiner, 16.11.2016

        https://www.algemeiner.com/2016/11/16/why-i-support-steve-bannon/

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      • schum74 schreibt:

        Zur ganzen Affäre:

        Hélène Keller-Lind, « Sur fond de désinformation virulente, Steve Bannon, choisi comme conseiller principal pour la Maison Blanche par le Président élu Donald Trump, est taxé d’antisémitisme », DesInfos, 18.11.2016

        http://www.desinfos.com/spip.php?article55584

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Black lives matter ist ja zunächst mal eine Ansage, der nicht zu widersprechen ist.

        Warum müssen Leute mit diesem amerikanischen Anliegen sich überhaupt zu Juden und Israel äußern und positionieren? Und dann derart kenntnisfrei und resentimentgeladen? Und warum muss man namens dieser Ansage gewalttätig und gewaltdrohend sein und sie so in summa diskreditieren?

        Ich verstehe das nicht.

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      • Aristobulus schreibt:

        Wegen der Verpflichtung durch die Ideologie, Clas. Black Lives Matter ist links-antirassistisch, und alle Linken, die sich so verorten, finden oder müssen finden oder haben nun mal gelernt, dass Israel Völkermord betreibe, die Mohammedaner demütige und hinter dem white suprematism der Wall Street stecke, der die Schwarzen kleinhalte („they keep us down!“), indem New York ohnehin hymie’s land sei.

        Das mit Hymie’s Land hat übrigens Jesse Jackson gesagt. Man will es immer nicht glauben, was solche so sagen und tun, und wie nahe sie dem Louis Farrakhan stehen („the nation of islam“), der seit Jahrzehnten via Antisemitismus seine Version von Politik des black suprematism betreibt – – aber es ist Fakt.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und Du meinst, es sei völlig unmöglich, dass da einfach einer klar bei seiner Sache bleibe und diesen ganzen Bausch überhaupt gar nicht erst auf- und an sich nähme? Also Rechte für Blacks einfordere, ohne zu antisemiteln?

        M.L. King konnte das doch auch, seinem zweiten Vornamen zum Trotz. Ob er allerdings antirassistisch-links war, weiß ich nicht.

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      • Aristobulus schreibt:

        Martin Luther King war großartig. Aber just Jesse Jackson und Al Sharpton, die davon zehren, ja leben, indem sie dauernd herumerzählen, dass sie den Meister gekannt und verehrt haben usf., sind Ideologen. Was unterscheidet solche Ideologen von Charakterköpfen wie Martin Luther King: Ein Ideologe, egal wie und in welche Richtung er sich schraubt, kommt meist schnell zum Jud‘ (Hymie) als Strippenzieher für allerlei Übel.
        Ah!, es gibt diesen Soooog des Ideologismus, Clas!, gibt es nicht? Der saugt und verführt und zwingt grad die minderen Geister, die mit dem Minderwertigkeitskomplex, die Zukurzgekommenen und Deklassierten, die aber meinen, ihnen komme ein wichtiger Platz weiter oben zu. Also pachten sie die Wahrheit, denn die kostet nix.

        P.S.
        Der Titel „Black Lives Matter“ ist übrigend durchaus ideologisch. Es steckt da schon drin. Denn wenn einer das ruft, suggeriert er, dass ‚da draußen‘ schwarze Leben nichts gälten. Was jedoch ein Unsinn sondergleichen ist. Weswegen Black Lives Matter beständig auf der Opferschiene fährt und jeden sofort als Rassisten bezeichnet, der’s wagt festzustellen, dass die Kriminalitätsrate unter Schwarzen deutlich erhöht ist. Ist sie ja. Es gibt Zahlen.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Nicht frei davon, mag sein.

        Andererseits gibt es immer wieder Berichte, über aus mehr oder weniger nichtigem Anlass polizeilich Erschossene oder im Gewahrsam gunvaldesk zu Tode gekommene, dort drüben. Nicht immer stimmen die gerichtlichen Feststellungen mit den ersten Berichten überein, aber doch liegen sie oft so nahe dran, dass es eben nicht nur die reine Ideologie ist, scheint mir.

        Und jedenfalls müsste man doch, mit diesem Anliegen, die Ideologen herzlich ersuchen, sich anderwärts anzukleben…?

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      • Aristobulus schreibt:

        … so oft ich diese Berichte lese, Clas (so oft auch nicht, aber seit Travyon Martin oft genug), bekomme ich den deutlichen Eindruck, dass da ein bestimmtes Anliegen der Darstellenden herrscht, nämlich dieses: „The life of a potential perpetrator matters more than the life of a white policeman“.
        Wenn das so ist (und es lässt sich häufig beweisen), dann ist das Ideologie, und dann wird’s mörderisch.
        Bei Al Sharpton lässt es sich gut erkennen. Den gibt’s beim Juh-Tjuhb, Schtund um Schtund.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Schtund um Schtund habe ich jetzt keine Zeit zu… Werd’s nachholen.

        Solange es bedeutet, dass Leben Leben ist, und also solches matters, scheint es mir noch vorideologisch. Sobald da jemand eine allgemeingültige ordinale Skala reinbringen will, kann er das nur ideologisch, und dann wird es ekelig. Können wir uns darauf einigen?

        Wenn ja, stellt sich nämlich dann uns die Frage, warum Leute mit einem legitimen Anliegen sich von solidarischen Ideologen bekleben lassen? Sonst bleibt sie meine…

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      • schum74 schreibt:

        Glaubt man dem Politikwissenschaftler Prof. Guy Millière sieht die Lage folgendermaßen aus:

        « Les deux tiers des gens emprisonnés aux Etats Unis sont noirs parce que les deux tiers des crimes aux Etats Unis sont commis par des noirs.
        L’essentiel des noirs morts de mort violente aux Etats Unis sont tués par d’autres noirs. L’essentiel des policiers tués dans l’exercice de leurs fonctions aux Etats Unis, quelle que soit leur couleur de peau, sont tués par des noirs. »

        [Zwei Drittel der in den Vereinigten Staaten eingesperrten Leute sind schwarz, weil zwei Drittel der in den Vereinigten Staaten verübten Verbrechen von Schwarzen verübt werden.
        Der größte Teil der in den Vereinigten Staaten gewaltsam zu Tode gekommenen Schwarzen ist von anderen Schwarzen getötet worden.
        Der größte Teil der in den Vereinigten Staaten im Dienst getöteten Polizisten ist, unabhängig von ihrer Hautfarbe, von Schwarzen getötet worden.]

        Guy Millière, « Emeutes de Baltimore : la destruction des villes américaines par la gauche », Dreuz, 29.04.2015

        http://www.dreuz.info/2015/04/emeutes-de-baltimore-la-destruction-des-villes-americaines-par-la-gauche/

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      • schum74 schreibt:

        Clas, es stellt sich die Frage, warum schwarzes Leben mattern soll und nicht Leben überhaupt? Schon die Beschränkung auf eine Gruppe macht die Forderung verdächtig, nicht?

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      • Aristobulus schreibt:

        Kommt darauf an, ma chère, wessen Leben wann vielleicht besonders mattert.
        Etwa jüdisches Leben in Judäa und Samaria mattert ganz besonders, denke ich, indem dort permanent Mordversuche an den Jidn verübt werden.
        Das Leben von US-Polizisten mattert auch ganz gewaltig, indem just Polizisten dort jeden Tag ihre Knochen gegen das Verbrechen hinhalten.
        Black Lives Matter, als Aussage, matterte äußerst gewaltig etwa in den Südstaaten der 1960er, als dort jeden Tag Schwarze gelyncht wurden.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „… Ob die Hartz-IV-Sanktionierten in den virtuellen Erwerbslosenforen immernoch juristischen Rat suchen würden, wenn sie wüßten, daß sie dort im geistigen Vernichtungslager unterwegs sind?“

        Geist ist untrennbar mit eigenständigem Denken verbunden, Herr ex Gotha. Deshalb kann ein virtuelles Forum auch kein geistiges Vernichtungslager sein, da nur der Geistlose, bei dem es diesbezüglich nichts zu vernichten gibt, das Gelesene einfach glaubt.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Nach Wochen der Absenz hier mal wieder reingeschaut, und da werde ich reich beschenkt durch einen Beitrag des Blogclowns, der allen Ernstes meint, mich für ein Zitat tadeln zu müssen, das ich hier nur angeführt habe, um die Brunzdummheit des von ihm empfohlenen Bergerblogs zu demonstrieren.
        White trolls matter?
        Es wird wohl, allein schon durch die normative Kraft des Numerischen, so sein.

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      • Aristobulus schreibt:

        Warum so negativ, Thomas?
        Genießen Sie das Positive 🙂 , und ja, es findet sich hier. Sie könnten es sehen wollen.

        P.S.
        Wochen Abwesenheit?, mais non, es waren etwa vier, höchstens fünf Tage. Wenn Sie über Wochen abwesend wären, also das wär schon negativ. Wobei Ihre häufige Anwesenheit jedoch Ihre Positivheit zeigt. Meinen Sie nicht?

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      • Aristobulus schreibt:

        Und sicher, das Bergerblog muss schon brunzdumm sein, indem es nicht links ist. Wäre es jedoch links, müsste man es als brunzschlau bezeichnen.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Hat in dem Fall mit links oder rechts wenig zu tun. Aber egal, ist wohl nur eine weitere hastig zusammengezimmerte Internetklitsche, in der man darauf wartet, dass Putins Leute oder der Breitbart oder beide zusammen vorbeikommen und ein wenig Geld spendieren.
        „Philosophia perennis“?
        „Stultitia sacra“ träfe’s wohl eher.

        @Schum74: Wenn ich Sie recht verstehe, möchten Sie von mir eine irgend geartete Antwort wg. Herles und seiner Nazi-Flüchtlings-Schwurbelei. Muss das denn wirklich sein? Gibt es nicht auch eine Grenze nach unten, was den Medialunfug betrifft, zumal es sich lediglich um eine Art Heimarbeit handelt, die dann im Spitzenmagazin“Tichys Einblick“ gesendet wurde?

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      • Aristobulus schreibt:

        Ist nur wieder eine Schmähung (weil keine inhaltliche Auseinandersetzung).
        Doof! Selber doof! – Und dann? Glaubwürdig? Ähmnein. Aber das wussten Sie ja schon.

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      • aurorula a. schreibt:

        Es gibt auch die amerikanische Polizeigewerkschaft Blue Lives Matter, die nicht nur die Rechte von im Dienst erschossenen, sondern auch die von zu Unrecht der Brutalität angeklagten Polizeibeamten vertritt.
        Denen wird es bestimmt nicht darum gehen, daß einige mehr ‚mattern‘ als andere, nur weil sie (keine) Uniform tragen.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Da ich bin lieber selber doof als dass ich der Doofheit dieses Blogs von Doofen für Doofe auch noch die Ehre einer „inhaltlichen Auseinandersetzung“ zukommen ließe. Oder muss ich allen Ernstes noch beweisen, wie sehr Berger lügt und hetzt?
        Na gut, ein Beispiel: Im Fernseh beklagt sich ein Syrer, er lerne keine deutsche Frau kennen, die seien rassistisch. Bergers Überschrift: „Männliche Flüchtlinge klagen: „Deutsche Frauen sind rassistisch“
        Na gut, noch ein Beispiel: Eine Schwulenbar in Berlin schließt, weil im Kiez die Kriminalität steigt — die Zahl der schwulenfeindlichen Hassattacken indes ist eher gesunken, aber wen kümmert’s, Berger jedenfalls nicht, denn der titelt: „Hängen Schwule in Deutschland bald an Baukränen?“ Weil es aber immer noch etwas doofer und gemeiner geht, kommentiert ein „Marcus Junge“: „Gemäß dem Verursacherprinzip? Dann JA. Der gesamte Westen wurde feminisiert und verschwult. (…) Gegenwehr der Homosexuellen, gegen die Umvolkung, wäre mir keiner bekannt, mit winzigen Ausnahmen in den Reihen der AfD. Sie sollten auch kein Mitleid oder gar Beistand von uns „bösen, rassistischen, homophoben,weißen Nazi-Männern“ erwarten, ihren Hauptfeinden über Jahrzehnte, bis einschließlich heute.“
        Dergleichen Dumpfquark nicht schmähen? gar ernstnehmen den Dreck? Wem, der seine Groschen noch einigermaßen beieinander hat, fiele so etwas ein?

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      • Aristobulus schreibt:

        Ist das ein Scherz-? Es wird wohl einer sein, weil ein Deppenkommentar dorten, so weiß man das im Internet (doch, wir sind im Internet) ja weniger als überhaupt nichts über den Berger aussagt.
        Zum Berger selbst sagen Sie: „Lügt und hetzt“. Nu, ist nun wirklich alter DDR-Sprech & Hut, das. Es sei denn, auch dieser sollte ein Gescherzter werden. Der Ihnen gelungen wäre.

        Zu den Überschriften: Ihnen ist schon klar (weil Internet und Artikel, also Artikel im Internet, und drittens Internetartikel über möglicherweise alarmierende Themen wie a) Frauenhass bei den meisten Syrern und b) grassierender Schwulenhass bei den allermeisten, tja, Syrern), dass Überschriften wohl etwas ausrufen, nicht?

        Wenn es Ihnen jetzt noch nicht klare ist: Drehen Sie einfach mal Ihr eigenes plakatives Abstreiten von Tatsachen, indem Sie es hin zu David Bergern drehen und etwa die Hälfte von der Lautstärke abziehen, und Sie bekommen genau diese Berger-Überschriften. Mit dem Unterschied, dass er keine Tatsachen abstreitet, sondern sie als solche hinschreibt.

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      • Aristobulus schreibt:

        P.S. zur schönen Nach:

        Ich möcht‘ Sie mal wieder eppes fragen möchten wollen, Thomas, und zwar, wie viele der etwa 1,67 hereingesickerten Mohammedaner denn nun Judenhasser, Frauenhasser und Schwulenhasser sind. Dem Rabbiner Abraham Cooper vom Simon Wiesenthal Center, der festgestellt hat, es seien 90%, glauben Sie ja nicht. Haben Sie Quellen, die besagen, dass es nur 85% seien? Dann könnte man endlich aufatmen.
        Wenn ja, bitte ich darum 🙂

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      • aurorula a. schreibt:

        Glaubt man Ben Shapiro, der vielevieleviele Umfragen zusammennimmt, sind es unter den Nichtsickernden weltweit: in arabischen Ländern etwa Zweidrittel, in europäischen Ländern etwa ein Drittel, in den USA etwa ein Achtel – insgesamt also etwas mehr als die Hälfte. Was die absolute Mehrheit ist (weil >50% ), also kein Grund zum aufatmen ;( , ich würde allerdings auch nicht vermuten, daß es unter den Sickernden so großartig anders ist als unter denen die da bleiben wo sie herkommen. Was 75% wären.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Da tunkt man widerwillig seine darüber alles andere als erbaute Nase in eine der Kloaken des Internets (welche, wir erinnern uns, ein blogbekannter Komiker mit großem Stolz als scheinbare Neuentdeckung präsentierte), weist nach, wie in dieser Kloake Tatsachen verdreht und verhackstückt werden und dann kommt einer daher, zielt erst einmal daneben mit etwas, das wohl ein argumentum ad personam sein soll („Nu, ist nun wirklich alter DDR-Sprech & Hut, das“, genau: Sollen wir auf dem Nie-woh weitermachen oder geht’s noch ein bisserl drunter??), sehr daneben, wirft mir ein „plakatives Abstreiten von Tatsachen“ (womit wohl die bergerschen Lügen gemeint sind) vor und bringt zugunsten des Unsäglichen (doch, es muss einmal gesagt werden, je öfter ich dessen Internetpräsenz aufsuche, um so weniger bereue ich dieses Wort) vor, er schreibe „Tatsachen (…) als solche hin“.
        Nein, eben nicht. Er lügt und hetzt und ein Beweis des Gegenteils ist Ihnen nicht gelungen.

        P.S.: Falls sich die Spekulationen (90%, 85%, 75% — wer bietet mehr bzw. weniger??) auf die Untersuchungen des Pew Research Centers 2013 beziehen (wenn ich mich recht erinnere, standen diese am Anfang der Diskussion), so wurden dabei Muslime aus sehr vielen Ländern befragt, nur eben nicht aus Syrien.
        Und nu?
        Einfach mal spekulieren, dass die, die da wegwollen, genauso sind wie die, die in den Nachbarländern leben und da bleiben wollen? Geht das? Sind dergleichen Spekulationen legitim und rechtfertigen sie die Forderung, dass die dort zu bleiben haben, wo sie sind, und gefälligst ihr kriegsbedingtes Ableben in Kauf nehmen sollen?
        Kann man das mit gußeiserner Gewissheit sagen?
        Wie auch immer: „wir sind im Internet“ (Aristobulus) und das heißt eben auch: am kalten Arsch der geschwätzigen Bedeutungslosigkeit, und das ist in dem vorliegenden Falle ganz gut so.

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      • Aristobulus schreibt:

        Sie finden es bedeutungslos, dass zwischen 75% und 90% der hereingesickerten Mohämmer (um andere, die dort oder woanders dort sind, ging es ja nicht) hardcore-Judenhasser, Schwulenhasser und Frauenhasser sind?
        Und warum „lügt und hetzt“ jemand, gilt also als Unperson (ein Lügner und Hetzer ist eine Unperson, Thomas, mit der man sich nicht mehr sachlich auseinandersetzen muss), der hinschreibt, was Sache ist?

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Sie zeigen mitunter eine ähnliche Leseschwäche wie Ihr Neukumpel GG, sonst hätten Sie nicht einen solchen Satz geschrieben:
        „Sie finden es bedeutungslos, dass zwischen 75% und 90% der hereingesickerten Mohämmer (um andere, die dort oder woanders dort sind, ging es ja nicht) hardcore-Judenhasser, Schwulenhasser und Frauenhasser sind?“
        a) Für bedeutungslos halte ich (das war so schwer eigentlich nicht zu verstehen) unser hiesiges Treiben im Internet. Weder Sie noch ich haben mit Asylentscheidungen zu tun, ob und was Sie oder ich hier schreiben verändert oder juckt die Welt kein bisschen, allenfalls tragen wir als Trolle zur Schwarmdummheit des Netzes bei. Einerseits traurig, anderseits besser, als Schicksal spielen zu müssen und jemanden dorthin abzuschieben, wo er nicht mehr leben will und wo sein Leben in Gefahr ist.
        Könnten Sie’s?
        b) Die Zahlen, die Sie anführen, beruhen auf Umfragen in einigen Herkunftsländern (außer, wie erwähnt, Syrien). Über die „Hereingesickerten“ ( wie wär’s etwas weniger demagogisch mit „Eingereisten“?) sagen sie wenig aus, ganz abgesehen davon, dass das Epitheton „hardcore“ Ihre eigene Zutat ist.
        c) Eher mild gehen Sie mit dem Berger um, dessen Lügen und Übertreibungen zu ignorieren schlecht geht. Damit aber stempele ich ihn, so behaupten Sie, als „Unperson“ ab, dabei schreibe er nur „hin (…), was Sache ist“. Nämlich dies: „Rot-Rot-Grün in Berlin: Nicht nur Islamisierung, sondern auch Stasi-Revival!“, „Der linke Feldzug mit Geld und Ganztagesschulen gegen die traditionelle Familie“, „Bayern: Schülern soll kritische Haltung zur gegenwärtigen Flüchtlingspolitik aberzogen werden“ und dergleichen Anhäufungen von Nullmorphemen mehr.
        Wenn das alles „Sache ist“, ist „pi“ keine faschistische Kloake, sondern eine ernstzunehmende Nachrichtenseite.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ich jemanden abschieben? Darum ging es doch wieder nicht.
        Wozu sind 1,67 Millionen derer hereingelassen worden, die vielleicht dort verfolgt werden würden, sofern? Zumal es da überhaupt keine „Asylentscheidungen“ gab, gibt und geben wird. Das wissen Sie freilich.
        Inwiefern ist „Hereingesickerte“ demagogisch? Wir sind doch hier nur Schwarmtrolle, nein?, und das Volk, das demagogisch zu indoktrinieren wäre, glänzt leider durch Abwesenheit.
        Jene Fraglichen sind nun mal hereingesickert, denn ohne Kontrollen an den Grenzen reist man nun mal nirgendwo ein, ohne hereinzusickern.
        Was ist der Unterschied zwischen einem Judenhasser und einem hardcore-Judenhasser? Ach schön, wenn man ad libitum ein Epitheton setzen kann, ohne dass es dadurch noch schlimmer wird.

        Wo bitte LÜGT Berger? Das muss man belegen, wenn es stimmt!, sonst ist es Rufmord. Es geht Ihnen jedoch nur um seine Ansichten nicht?, und bei Ansichten handelt es sich nun mal um Ansichten, jedoch nicht um Lügen.
        Zu Bergers Ausruf „Stasi-Revival!“: Na sicher. Die Kahane etwa, die seinerzeit eine Stasi-Denunziantin gewesen ist, wird jetzt staatsbezahlt.
        „Der linke Feldzug gegen die Familie“: Ist erstmal ein simples Schlagwort, für das zwar Einiges spricht, es ist jedoch selbstverständlich keine Lüge.

        PI: Teils eine Kloake, andererseits manchmal nicht. Das Problem an PI ist die Vermischung.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Einige Lügen und Unterstellungen meine ich bereits am 3. Dezember um 11:45 pm dargestellt zu haben. Soll ich das noch einmal wiederholen oder holen Sie das selber nach?
        Aber die Grenze zwischen gemeiner Lüge und allgemeinem Internetunfug ist schwer zu ziehen. So fallen „Stasi-Revival“ und „linker Feldzug gegen die Familie“ evendöll doch eher unter letzteren, was das Schlagwortmus aber nicht besser macht.
        Noch etwas zu Frau Kahane, dieser Lieblingsfeindin (Frau! Linke!! Jüdin!!!) der Rechten: Welcher Frau würden Sie eine größere Nähe zu einer Organisation zugestehen, derjenigen, die sie freiwillig verlässt, oder derjenigen, die aus ihr ausgeschlossen wird? Doch eher letzterer, oder? Daher wirken die Vorwürfe z.B. einer V. Lengsfeld (1983 aus der SED ausgeschlossen) gegen Frau Kahane (kündigte 1982 ihre IM-Tätigkeit auf) doch ein wenig befremdlich.
        Nachrichtendienste, wenn wir schon davon sprechen, zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie wenig leisten und viel kosten. Sie im Westen hatten ja an dem Bundesnachrichtendienst, einer Gründung von alten Nazis für alte Nazis, ebenfalls schwer zu tragen.

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      • schum74 schreibt:

        „… Einerseits traurig, anderseits besser, als Schicksal spielen zu müssen und jemanden dorthin abzuschieben, wo er nicht mehr leben will und wo sein Leben in Gefahr ist.“ (Thomas Schweighäuser, 10.12.2016, 3:32 nachmittags)

        … wohingegen die Einheimischen kein Schicksal haben, mit dem die Regierenden zu spielen nicht das Recht haben. Die Zunahme der „Zahl der Vergewaltigungen durch Asylbewerber“ im Jahresvergleich um 133 Prozent (Kurier, 07.12.2016) ändert nichts am Schicksal der Vergewaltigten. Österreicherinnen haben kein Schicksal. Auch die Studentin Maria P. aus Freiburg hatte kein Schicksal; höchstens einen Lebenslauf. Einen kurzen allerdings.
        Dito die Opfer des Attentats von Würzburg, die Anfang November unbemerkt und unbegleitet wieder nach Hause nach Hongkong gereist sind. Chinesen, zumal aus Hongkong, haben kein Schicksal. Ein Schicksal, ein schweres, hat nur der Axt-Attentäter.

        Kommunismus ist schon immer ein Humanismus gewesen.

        Eine Meldung

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Und was genau wollen Sie mir jetzt mitteilen? Dass wg. Freiburg und Würzburg die Abschiebung von 1,67 Millionen Flüchtlingen (ich nehme jetzt einfach mal die Zahl, welche Aristobulus immer anführt) ein Akt des Humanismus wäre? Wenn Sie dieser Meinung sind, warum schreiben Sie das nicht hin?

        Haben Sie die Zahlen aus dem „Kurier“ auch aus dem Kissler-Artikel im „Cicero“, zu welchem das Urteil Theodor Mommsens – Mesdames, Messieurs, wir erheben uns von den Plätzen – über den Namensgeber der betreffenden Illustrierten passt wie der Kitsch zum katholischen Publizisten: „an Worten reich und an Gedanken arm“?
        Dann sollten wenigstens Sie fairerweise eingestehen, dass es sich „um Rohdaten“ handelt, „die noch nicht der Qualitätskontrolle und weiteren Prüfmechanismen unterzogen worden sind.“ Von Verurteilungen ganz zu schweigen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Geht es jetzt um genaue Zahlen? Worin besteht der Unterschied, ob 1,67 Millionen oder 1,32 Millionen hereingesickerte Judenhasser, Frauenhasser, Schwulenhasser, die größtmehrheitlich z.B. nichts gegen Zwangsverheiratungen ihrer Töchter haben und die schweigen, wenn der Imam mal wieder zu Übergriffen gegen die Ungäubigen auffordert?
        Meinen Sie, dass Sie das Problem als hmmm Nebenwiderspruch ausgeblendet kriegen, wenn Sie meine Zahl 1,67 bezweifeln? Das kann ja nicht Ihr Ernst sein.

        Und ja, was will Schum Ihnen mitteilen: Dass Sie mit Eigentlichkeit liebäugeln, Thomas. Sie haben mit dem Begriff Schicksal geliebäugelt (indem Sie bezweifelt haben, ob man Schicksal spielen sollte), und Schum hat Sie bloß beim Wort genommen.
        Gleichzeitig, übers Schicksal, haben Sie den Hereingesickerten zwar alles Gute gewünscht, aber deren Opfern freilich nicht.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Aristobulus:
        „Geht es jetzt um genaue Zahlen?“ Nein.
        „Worin besteht der Unterschied, ob 1,67 Millionen oder 1,32 Millionen hereingesickerte Judenhasser, Frauenhasser, Schwulenhasser, die größtmehrheitlich z.B. nichts gegen Zwangsverheiratungen ihrer Töchter haben und die schweigen, wenn der Imam mal wieder zu Übergriffen gegen die Ungäubigen auffordert?“ Das war nicht meine Frage.
        „Meinen Sie, dass Sie das Problem als hmmm Nebenwiderspruch ausgeblendet kriegen, wenn Sie meine Zahl 1,67 bezweifeln?“ Ich bezweifelte sie ja nicht.
        “ Das kann ja nicht Ihr Ernst sein.“ s.o.
        „Und ja, was will Schum Ihnen mitteilen: Dass Sie mit Eigentlichkeit liebäugeln, (…). Sie haben mit dem Begriff Schicksal geliebäugelt (indem Sie bezweifelt haben, ob man Schicksal spielen sollte)“ Nein. Ich habe gefragt, ob Sie, gesetzt den Fall, Sie dürften, es könnten.
        „und Schum hat Sie bloß beim Wort genommen“ Nein.
        „Gleichzeitig, übers Schicksal, haben Sie den Hereingesickerten zwar alles Gute gewünscht, aber deren Opfern freilich nicht.“ Nein.

        Dem Rest aber kann ich zustimmen.

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  11. Aristobulus schreibt:

    Thomas, indem Sie grad hier sind: Im anderen Fred wird schwarmseits hin und her erörtert, was Sie an dem rechten Sozialdemokraten Fidel Castro gefunden haben könnten, sofern denn?, oder was Sie nicht an ihm gefunden haben könnten, sofern denn nicht.

    Fidel Castro: Die Nachricht des Tages mit Hintergründen

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Wenn ich es recht erinnere, ging es darum, dass die Sozialdemokratie das, was sie für ihren geschichtlichen Triumph hält, dadurch meinte feiern zu müssen, dass sie den Gerhard Schröder zur Trauerfeier für Fidel Castro schickte. Was soll man dazu sagen, außer dass es den verfahrenen Zustand der Weltverhältnisse recht treffend in Szene setzt?
      Weiter möchte ich mich eigentlich nicht dazu äußern. Das „Heimchen“ beklatscht ein Witzchen von cc, gg ist auch zur Stelle, und in die so entstandene schlechte Gesellschaft möchte ich mich freiwillig nicht begeben.Was die Sorge dieser Herrschaften um die Menschenrechte anbelangt, so entlarvte sich diese, als sie, und zwar in gänzlich anderem Ton, über Pinochet schrieben. Ist ein wenig her, aber unvergessen.
      Nein, was sie Castro vorwerfen, sind nicht die zahlreichen Gefängnisinsassen (fast so viele, in Relation, wie in den USA) und es ist auch nicht die Tatsache, dass Homosexualität erst seit 1979 straffrei ist (in der BRD wurde der §175 StGB bekanntlich bereits 1994 gestrichen), vielmehr werden sie Castro und den Kubanern die Verstaatlichungen ebensowenig verzeihen wie das für Lateinamerika vorbildliche Bildungs- und Gesundheitswesen. Dass sie das unter schwersten äußeren Bedingungen hinbekommen haben, darf nicht sein. Und so ist für den AfDling N. Fest das „oft als vorbildlich gepriesene Schul- und Gesundheitssystem Kubas (…) der wohl perfideste Akt des unfidelen Terrors, getreu dem Motto: Wenn das Leben schon trostlos ist, soll es wenigstens lange dauern und jedem bewusst machen, was er alles verpasst“. Merkwürdig allerdings, dass Kuba eine Selbstmordrate hat, die knapp unter derjenigen Deutschlands liegt, einem Land, das alles andere als trostlos sein muss, schließlich hält es ein Nicolaus Fest hier seit 1962 blendend (für meinen Geschmack etwas zu blendend) aus.

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      • Aristobulus schreibt:

        … pardon, nur zwischendurch auf die Schnelle (und weil das Leben doch nicht so trostlos ist) ein Link zum KKL (israelischer Nationalfonds), es geht um die Wiederaufforstung des Landes und um Hilfe für die Ausgebrannten.

        http://www.jnf-kkl.de/d/israel_in_flammen.htm

        Antwort auf Pinochet (ach, das war nicht Verlautbarung!, das war eine Debatte über Pinochet) und auf die fabelhafte castrolische Schul-Indoktrination morgen, ja?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Was die Sorge dieser Herrschaften um die Menschenrechte anbelangt, so entlarvte sich diese, als sie, und zwar in gänzlich anderem Ton, über Pinochet schrieben.“

        Herr ex Gotha, Sie Unglückswurm! Nun haben Sie mit Ihrer Antwort so lange gewartet, sich aus den aktuelleren, obenstehenden Diskussionen herausgehalten, sich sorgfältig verkrochen, verzweifelt das letzte Wort erhofft – und wurden trotzdem aus der schützenden Erde gezogen.
        Egal, Mitleid befreit nicht vom Thema: Wann und wo habe ich über Pinochet „in gänzlich anderem Ton“ geschrieben? Was ich tatsächlich geschrieben habe, ist hier nachzulesen:
        https://tapferimnirgendwo.com/2014/08/21/offener-brief-kulturschaffender-in-deutschland-zu-dies-und-das/

        @Thomas ex Gotha: „Ist ein wenig her, aber unvergessen.“

        Richtig, und weil es unvergessen ist, sind Ihre Lügen sinnlos. Erfolgreiches Lügen bedarf einer gewissen Intelligenz, Herr ex Gotha. Dieses Hindernis sollten Sie besser respektieren!

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      • Aristobulus schreibt:

        … zum leichteren Finden im schweren Fred hier der direkte Link, ab dorten fiel das Stichwort Pinochet:
        https://tapferimnirgendwo.com/2014/08/21/offener-brief-kulturschaffender-in-deutschland-zu-dies-und-das/#comment-68776

        Worauf Ceterum einen Artikel mit einer anderen Meinung gefunden hat. Wo soll daran „ein gänzlich anderer Ton“ und verwerflich sein?
        Sehen Sie, Thomas, eben so sind Debatten: Man liest, was Andere zu etwas meinen und warum sie das meinen, und dann setzt einer was drauf und dann noch einer und dann wohl man selbst, weil man halt auch was meint. Im Idealfall weiß man sogar warum.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Ari: „Im Idealfall weiß man sogar warum.“

        Sofern das Ideal nicht vorher fällt.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Das ist das Problem mit schlechter Gesellschaft: Will man ihr entkommen, drängt sie sich ungefragt auf und belästigt einen dadurch, dass man noch einmal ihre Dummheiten lesen soll.
        Wie immer ganz vorne dabei, was die Dummheiten anbelangt, ist „gg“, der sich durch den Hinweis auf den Spitzenblog „philosophia perennis“ bereits für höhere Aufgaben qualifiziert hat. Zwar klappt es noch nicht mit der Unterscheidung von Singular und Plural (Ich so: „Was die Sorge dieser Herrschaften um die Menschenrechte anbelangt, so entlarvte sich diese, als sie, und zwar in gänzlich anderem Ton, über Pinochet schrieben.“ Er so: „Wann und wo habe ich über Pinochet „in gänzlich anderem Ton“ geschrieben?“), dafür aber um so besser mit den Enthüllungen und Entlarvungen: „sind Ihre Lügen sinnlos. Erfolgreiches Lügen bedarf einer gewissen Intelligenz, Herr ex Gotha“.
        Tja, da muss ich mich wohl einer überlegenen Intelligenz geschlagen geben. Schließlich schrieb damals, 2014, „cc“: „über Pinochet glaubte ich alles zu wissen, da man ihn uns schon in der Schule als Gottseibeiuns dargestellt hatte und man selbstredend in unserer Medienlandschaft nie von dieser Version abweichen würde. (…) Hier also mal interressanter Lesestoff. Die anderen Artikel zu Allende usw. sind auch ein Muß (einfach noch mal Pinochet eingeben). Danach erzählt Dir kein linker Bruder mehr was vom Pferd“ und es folgt dann eine Verlinkung zum blog „blu news“, welcher heute nicht mehr existiert. „gg“ widersprach zaghaft und meinte, „dass der Gangsterkrieg zwischen Allende und Pinochet mit der Niederlage des schlimmeren Ganoven endete, doch sollten wir uns nicht darüber hinweg täuschen,@ceterum censeo, dass auch Pinochet eine Horrorgestalt war“. Welche dann doch lediglich Schlimmeres zu verhindern wusste: „Auch mir sind „all diese Herren“ herzlich widerlich. Trotzdem haben sie „ als Kämpfer gegen den Kommunismus“ vermutlich weniger Menschenleben auf dem Gewissen, als jene, die den Kommunismus unterstützten oder zuließen.“ Horrorgestalten mit vermutlich weniger Menschenleben auf dem Gewissen — das ist, ich muss es gestehen, exakt derselbe Tonfall, in dem die beiden auch über Castro und Guevara zu schreiben pflegen.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Das ist das Problem mit schlechter Gesellschaft: Will man ihr entkommen, …“

        Dass Sie entkommen wollten, wurde mit Sicherheit verstanden.

        @Thomas ex Gotha: „… drängt sie sich ungefragt auf und belästigt einen dadurch, dass man noch einmal ihre Dummheiten lesen soll.“

        Sofern es mich betrifft, sind Sie im Irrtum, Herr ex Gotha! Mir ist es vollkommen gleichgültig, ob Sie meine Dummheiten zu lesen versuchen. Sie werden jedoch damit leben müssen, dass ich Ihre Weisheiten einer sorgfältigen Würdigung unterziehe.

        @Thomas ex Gotha: „Wie immer ganz vorne dabei, was die Dummheiten anbelangt, ist „gg“, der sich durch den Hinweis auf den Spitzenblog „philosophia perennis“ bereits für höhere Aufgaben qualifiziert hat. “

        Vielen Dank, dass Sie erneut auf diesen lesenswerten Blog hinweisen und ihn sogar zum Spitzenblog erheben, was mir übrigens nie eingefallen wäre.

        @Thomas ex Gotha: „Zwar klappt es noch nicht mit der Unterscheidung von Singular und Plural (Ich so: „Was die Sorge dieser Herrschaften um die Menschenrechte anbelangt, so entlarvte sich diese, als sie, und zwar in gänzlich anderem Ton, über Pinochet schrieben.“ Er so: „Wann und wo habe ich über Pinochet „in gänzlich anderem Ton“ geschrieben?“), …“

        Wenn Sie doch nur lesen könnten, Herr ex Gotha! Womöglich verstünden Sie dann sogar Ihr eigenes Geschreibsel: „…, gg ist auch zur Stelle, und in die so entstandene schlechte Gesellschaft möchte ich mich freiwillig nicht begeben.Was die Sorge dieser Herrschaften um die Menschenrechte anbelangt, …“
        Damit haben Sie mich natürlich auch singulär erwähnt, sofern Sie keinen anderen „gg“ meinten.

        @Thomas ex Gotha: „… und es folgt dann eine Verlinkung zum blog „blu news“, welcher heute nicht mehr existiert.“

        Welch ein Glück, dass Sie es ansprechen! Dieser durchaus interessante Blog existiert noch immer, wenngleich unter einem neuen Namen. Zur gefälligen Beachtung:
        http://www.metropolico.org/
        Sie haben hoffentlich Verständnis, dass ich diese Empfehlung gelegentlich wiederholen werde.

        @Thomas ex Gotha: „Nein, was sie Castro vorwerfen, …“

        Wie gesagt, erfolgreiches Lügen erfordert eine gewisse Intelligenz. Was ich, als einer der „Herrschaften“, Castro vorwerfe, kann jeder nachlesen, sofern er lesen kann.

        @Thomas ex Gotha: „… sind nicht die zahlreichen Gefängnisinsassen (fast so viele, in Relation, wie in den USA) …“

        Handelt es sich bei den Gefängnisinsassen in den USA um politische Gefangene? Wenn nicht, ist Ihr Vergleich ziemlich blödsinnig.

        @Thomas ex Gotha: „… und es ist auch nicht die Tatsache, dass Homosexualität erst seit 1979 straffrei ist (in der BRD wurde der §175 StGB bekanntlich bereits 1994 gestrichen), …“

        Hat einer der hiesigen Kommentatoren den §175 StGB befürwortet? Wenn nicht, ist Ihre Anmerkung ziemlich …

        @Thomas ex Gotha: „… vielmehr werden sie Castro und den Kubanern die Verstaatlichungen ebensowenig verzeihen wie das für Lateinamerika vorbildliche Bildungs- und Gesundheitswesen.“

        Inwiefern rechtfertigt ein vorbildliches Bildungs- und Gesundheitswesen das Verletzen von Menschenrechten?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. S.
        Kommen wir zum Ende, Herr ex Gotha. Meine Frage war, wann und wo ich bezüglich der Menschenrechte „in gänzlich anderem Ton“ über Pinochet geschrieben habe, trotzdem ich diesen als Ganoven, Horrorgestalt und Diktator bezeichnet habe.

        @Thomas ex Gotha: „Horrorgestalten mit vermutlich weniger Menschenleben auf dem Gewissen — das ist, ich muss es gestehen, …“

        … die pure Wahrheit, sofern diese Aussage in ihrem ursprünglichen Zusammenhang bewertet wird, woran ein ex Gotha zwangsläufig scheitert.

        @Thomas ex Gotha: „… exakt derselbe Tonfall, in dem die beiden auch über Castro und Guevara zu schreiben pflegen.“

        „Exakt derselbe Tonfall“ „in gänzlich anderem Ton“? Spätestens an diesem Punkt würde ich an Ihrem Verstand zweifeln, sofern ich diesen voraussetzte.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Ach, jetzt kommt die schlechte Gesellschaft in Gestalt des gg auch noch angekrochen und möchte einfachste sprachliche Begriffe erklärt bekommen. Wie soll man ihm aber verständlich machen, dass er, auch wenn er einzeln aufgeführt wird, doch nur als Teil eines Trollektivs aus cc, ihm selbst und, aktuell, HaH betrachtet wird? Vielleicht kann ihm ein freundlicher Syrer den Unterschied zwischen Singular und Plural noch einmal erläutern, nach der 2. Deutschstunde sollte das möglich sein.
        Ansonsten: der übliche, sattsam bekannte Schleim aus „Wo habe ich…?“ und den sich eitel spreizenden Dummheiten. Ein Beispiel nur: Im Castrostrang will er auf die Diskriminierung Schwuler in Kuba anspielen und schreibt: „Wenn Thomas ex Gotha ehrlich ist, woran bekanntlich jeder Zweifel ausscheidet, wird er Fidel Castro als homophoben Drecksack verabscheuen.“ Ich vergleiche, um darauf einzugehen, die Gesetzeslage dort mit der in der BRD und ernte dann folgende Antwort: „Hat einer der hiesigen Kommentatoren den §175 StGB befürwortet?“ Nein, hat er natürlich in dem betreffenden Fall nicht, habe ich aber auch nicht behauptet. Nur sollte ihm klar sein (aber, und das ist das Problem, wer macht es ihm klar? Und vor allem: wie??), dass das Denken in Analogien gewisser geistiger Anstrengungen bedarf.
        Es ist, kurz gesagt, als versuche man mit einem Stück Holz zu streiten.

        Man sollte ihm aber dafür danken, dass er durch den lobenden Hinweis auf „metropolico“ erneut bewiesen hat, was er für einer ist: Ganz abgesehen vom „Partnerprogramm“ der Seite, dem Onlinebauchladen des Kopp-Verlags (im Angebot u.a. Wisnewski, Ulfkotte, von anderem antisemitischen und verschwörungstheoretischen Dreck ganz zu schweigen) wird da auch massiv für die Faschisten von der „Identitären Bewegung“ geworben.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        zu dem P.S.:
        Unerheblich.
        Erledigt sich von selbst, da gg nicht einmal in der Lage ist, Ironie zu erkennen, wenn sie meterdick aufgetragen ist (was — aber wer erklärt es ihm, und vor allem: wie??? — der Fall im letzten Absatz meines vorletzten Kommentars war).

        Wie gesagt: Holz.

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      • Aristobulus schreibt:

        Wobei Ihre Ironie sich häufig so mit Kommunismus mischt, Thomas, dass die ironische Betrachtung des kommunistischen Ansatzes ständig außerhalb der Ironie bleibt.
        Und für die Identitären, diese Faschisten, haben sie kein Bissele Ironie übrig.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Ansonsten: der übliche, sattsam bekannte Schleim aus „Wo habe ich…?““

        Auch wenn es Sie naturgemäß quälen muss, Herr ex Gotha, Dummheit behauptet, Intelligenz begründet.

        @Thomas ex Gotha: „Es ist, kurz gesagt, als versuche man mit einem Stück Holz zu streiten.“

        Bezüglich Ihrer Chancenlosigkeit macht es tatsächlich keinen Unterschied.

        @Thomas ex Gotha: „Man sollte ihm aber dafür danken, dass er durch den lobenden Hinweis auf „metropolico“ erneut bewiesen hat, was er für einer ist: …“

        Konkret, Herr ex Gotha, was bin ich denn für einer?

        @Thomas ex Gotha: „… und verschwörungstheoretischen Dreck ganz zu schweigen) …“

        Etwas mehr Respekt bitte, Herr ex Gotha! Schließlich basiert die gesamte linke Glaubensleere auf verschwörungstheoretischem Dreck, der für alle Übel dieser Welt den Kapitalismus, die Atomlobby, die Waffenlobby, den Zionismus u.s.w. verortet.

        @Thomas ex Gotha: „… wird da auch massiv für die Faschisten von der „Identitären Bewegung“ geworben.

        Was haben ausgerechnet Sie gegen Faschisten? Es sind Menschenhasser wie Sie, Ihre geistigen Geschwister. Allerdings haben Sie noch keinen Beweis geliefert, dass die Identitären tatsächlich Faschisten sind.

        @Thomas ex Gotha: „Erledigt sich von selbst, da gg nicht einmal in der Lage ist, Ironie zu erkennen, wenn sie meterdick aufgetragen ist …“

        Ironie bemisst sich nach Feinheit, Herr ex Gotha. Möglicherweise ist das der Grund, weshalb Ihre meterdicken Ironien ins Leere gehen.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Sätze, die man sich einrahmen lassen sollte:
        „Allerdings haben Sie noch keinen Beweis geliefert, dass die Identitären tatsächlich Faschisten sind.“
        Sprachlos:
        Thomas Schweighäuser

        (Und Holz war denn doch, ich muss es gestehen, etwas zu euphemistisch. Mit Holz, immerhin, kann man ja noch etwas Gescheites anfangen. Der gg taugt aber nicht einmal zum Wandschrank,)

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      • Aristobulus schreibt:

        Also welche von welchen Identitären sind Faschisten?, und wie bemisst es sich, ob einer identitär ist?

        Tja, Identität. Das heißt soviel wie Eigensein. Gibt es das? Und wo müsste es aufhören? Und weshalb soll man nicht eigensein dürfen?

        Identitäre, so werfen die Linken es ihren Identitären vor, meinen, dass Großgruppen einen bestimmte Lebensart hätten, ein bestimmtes Eigensein, das sie gern bewahren möchten. Was ist daran verwerflich?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wenn man das so betrachtet, so ganz anti-ideologisch, sind die Jidn übrigens die Aller-Identitärsten überhaupt, denn keiner seit dem Pharao, seit Amalek, seit den Assyrern und dem Antiochos Epiphanes IV und dem Hadrian und den Inquisitionären und dem Adolf und dem Arafat hat den Jidn Trotz größer Anstrengungen je ihr Eigensein nehmen können.
        Verständlich!, wenn das für manche etwas unheimlich ist.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        „Sprachlos:
        Thomas Schweighäuser“

        Sprachlos wäre in Ihrem Falle ein Fortschritt, Herr ex Gotha. Leider bleibt es bei gedankenlos.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        „Identitäre, so werfen die Linken es ihren Identitären vor, meinen, dass Großgruppen einen bestimmte Lebensart hätten, ein bestimmtes Eigensein, das sie gern bewahren möchten. Was ist daran verwerflich?“
        Tja, wenn’s mal so harmlos wäre. Nur werden im Zuge der unter diesen Typen grassierenden Ideologie des „Ethnopluralismus“ den „Großgruppen“ nicht nur bestimmte Lebensarten zugestanden, sondern diese auch immer mit bestimmten Lebensräumen verknüpft. Weswegen Ihnen („Wenn man das so betrachtet, so ganz anti-ideologisch, sind die Jidn übrigens die Aller-Identitärsten überhaupt…“) der Aufenthalt hierorts verwehrt werden würde. Nichts gegen Tel Aviv (und seine schönen Männer), aber möchten Sie nicht doch selber bestimmen, wo Sie leben?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        Ist Faschismus denkbar ohne Führerkult, ohne offensichtliche Gewaltneigung und ohne den Drang andere Meinungen zu unterdrücken?
        Inwiefern finden sich diese Eigenschaften eher bei den Identitären als bei der „Anti“fa?

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      • Aristobulus schreibt:

        … ach ja, von „Ethnopluralismus“ mitsamt rassistischen (und selbstverständlich sexistischen, weil eo ipso faschistischen) Konnotationen haben allein Soziologiestudenten jemals zwar etwas gehört, aber nicht verstanden, weshalb sie dann sehr gern z.B. die deutsche Wikipedia mit dem Schlockess vollschreiben und als Quellen linke Professoren zitieren, die nischt Besseres zu tun hatten, als sowas zu erfinden.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Nur blöd, dass es eben keine „linken Professoren“ waren, die den „Ethnopluralismus“ erfanden, sondern Henning Eichberg. Oder ist der auch eine Erfindung linker Professoren? Und um den identitären Herren einmal selbst das Wort zu erteilen: „In klarer Abgrenzung zur und Überwindung der Alten Rechten (Nationalisten, Rassisten, Neonazis etc.) stützt sich die IB dabei auf das Konzept des Ethnopluralismus: Die Anerkennung und Achtung einer jeden Ethnie und Kultur und ihrer Souveränität auf ihrem geschichtlich gewachsenen Gebiet.“ Offenbar alles linke Professoren.

        Noch etwas zum Faschismusbegriff. Es gibt da eine Fülle von Theorien, kluge, bedenkenswerte, eher zweifelhafte – aber zumindest das redliche Bemühen, ihn zu verstehen. Und es gibt, außer Konkurrenz, das, was gg hier ungefragt hinmacht, und was man als Totalitarismustheorie noltescher Prägung auf Krabbelgruppenniveau bezeichnen könnte, täte man damit Krabbelgruppen nicht Unrecht.
        Und bevor er jetzt wieder nach „Argumenten, Herr ex Gotha!!“ japst: Nicht. jeder. politische. Radau. ist. Faschismus. Got it?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Nicht. jeder. politische. Radau. ist. Faschismus.“

        Wenn Sie lesen könnten, wäre Ihnen aufgefallen, dass dies von mir auch nicht behauptet wurde.
        Mein Kommentar lautete: „Ist Faschismus denkbar ohne Führerkult, ohne offensichtliche Gewaltneigung und ohne den Drang andere Meinungen zu unterdrücken?
        Inwiefern finden sich diese Eigenschaften eher bei den Identitären als bei der „Anti“fa?“
        Tut mir leid, Herr ex Gotha, dass ich Sie mal wieder überfordert habe.

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      • Aristobulus schreibt:

        Eben weil da ein paar Hundert wohl nicht links sind, sondern recht merkwürdig versponnen den Altkonservatismus ganz neu erfinden, müssen die faschistisch sein, selbst wenn sie keinen Führerkult haben (grad kein Führer zur Hand, dann?, nein, zu wenig dialektisch gedacht, also haben sie / sehnen sich in der Hinterhand nach dem Führer, haben dann also einen), und selbst ohne offensichtliche Gewaltneigung (nu!, dann sucht man so lang mit dem Teleobjektiv, bis man ganz Thüringen voller Nazis sieht, obgleich die reichsweit nur 5066 Mitglieder haben, lauter Nullen), und selbst ohne deren Unterdrückung anderer Meinungen haben sie ja eine rechte Meinung, die bekanntlich als Faschismus glattweg ein Meinungsverbrechen sei.

        Hening Eichberg. Aber Thomas, sowas nehmen Sie Ernst oder überhaupt wahr? Der bedeutet nischt und wieder nischt, auf den hört ka‘ Ssau, aber Sie schreiben den ganz groß hin. Wo lernt man das? Ich will das auch können. Muss ich mir ganz große Mühe geben?

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      • Aristobulus schreibt:

        P.S
        Habe mir jetzt ganz große Mühe gegeben, nachgelesen und es verstanden.

        Wobei, Thomas!, das mit den linken Professoren könnten Sie wirklich erklären. Den Ethnopluralismus (keine ansteckende Krankheit, obwohl’s wie eine klingt) hat nämlich ein linker Professor erfunden, nämlich der erwähnte Henning Eichberg, der ein linker Professor ist (er schrieb im Pflasterstrand und ist Mitglied der sozialistischen Partei Dänemarks, also ist er ein linker Professor).
        Womit Sie erklären könnten, wie ein linker Professor zu faschistischen Thesen (so oder so ähnlich sagten Sie) käme.

        Jedoch auch Trotzki galt manchen Parallel-Linken als Faschist, und die KPD sagte, die SPD sei der inkarnierte Sozialfaschismus, und die USPD fand die KPD faschistoid.
        Vielleicht meinten Sie ja sowas 🙂
        Ach je, die linken Grabenkämpfe, nur weil dieser Herr Eichberg wohl etwas linker ist, als es der rechte Sozialdemokrat Ramelow erlaubt.

        Und da her (ja, da her!, na da schau her) kommt diese Urangst der Linken, dass die Rechten so zahlreich und einflussreich und überall zu fürchten seien. Wer sind die: Selber, selber.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Beim Falschliegen liegen Sie gleich zweimal richtig:
        a) übernehmen Sie kritik- wie gedankenlos die drei Kriterien für Faschism, die gg hier hinterlassen hat. Ein bisschen mehr Niveau hätte ich Ihnen schon zugetraut, abgesehen davon bilden sich durchaus Führergestalten heraus (mögen sie nun Sellner, Kubitschek oder Elsässer heißen). Dass es momentan eher wenige Mitglieder sein mögen, heißt, wie die Geschichte lehrt, eher wenig. Auch die NSDAP war lange als Splitterpartei unterwegs, bis sie dann, im Verbund mit den „Altkonservativen“ und Nationalen die Macht übernahm. Man bietet sich eben als Option an und steht bereit, wenn die Krise, oder das, was man dafür hält, anders als durch ein Bündnis zwischen Mob und Elite nicht zu überwinden scheint.
        Was den Eichberg anbelangt, von dem Sie offenbar noch nichts gehört haben („Der bedeutet nischt und wieder nischt, auf den hört ka‘ Ssau, aber Sie schreiben den ganz groß hin.“). Was kann ich dafür, dass der einen Begriff entwickelt hat, den eine Faschistengruppe ins Zentrum ihres Handelns gestellt hat, die auf einem hier beworbenen Blog gefeiert wird? So „nischt und wieder nischt“ kann der wohl kaum bedeuten. Im übrigen ist „kenn ich nicht, kann nicht wichtig sein“ keine allzu kluge Haltung, oder?
        b) Jetzt wird’s peinlich: „der erwähnte Henning Eichberg, der ein linker Professor ist (er schrieb im Pflasterstrand und ist Mitglied der sozialistischen Partei Dänemarks, also ist er ein linker Professor)“ war halt in den 1970er Jahren, als er das rechte Konzept „Ethnopluralismus“ entwickelte, kein Professor, sondern in der sich entwickelnden deutschen Version der Nouvelle Droite aktiv. Ich denke, Sie haben sich mit dem Typen befasst? Er ist eben den umgekehrten Weg von, z.B., Horst Mahler gegangen. Ihrer Logik zufolge wäre der aber noch ein RAFler, Elsässer ein konkret-Autor und gg würde bei irgendeinem maoistischen Grüppchen herumhüpfen (oder was immer er da getrieben hat. Den Abwasch erledigt? Die Mao-Bibeln abgestaubt? Werden wir es je erfahren? Und möchte man das überhaupt?).
        (Und bevor jetzt ein Holzkopf angewackelt kommt und behauptet, daran sehe man es doch, die einen seien wie die anderen und das einzig Wahre und Rettende doch die bürgerliche Mitte: eben diese bürgerliche Mitte bestand bis weit in die 1970er Jahre hinein aus ehemaligen Nazis, die, Ihrer Logik zufolge, eben keine ehemaligen waren.)

        (Und, damit kommen wir zum aktuellen Kern des Problems: diese bürgerliche Mitte beginnt vom scheinbaren Charme der faschistischen Option angezogen zu werden. Weil auf „philosophia perennis“ oder „metropolico“ so kluge Sachen stehen. Weil ja Krise ist. Und weil man sich anders nicht zu helfen weiß.)

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      • Aristobulus schreibt:

        … herrjeh, ich finde die alle völlig unspannend, Thomas. Völlig irrelevant finde ich die. Sellner?, nie gehört, und also kann und kann er nicht irgend wichtig sein :-), oder er ist wohl so wichtich wie z.B. eine gewisse Sarah Lombardi, die Sie gleichfalls nicht kennen müssen sollten.

        Irgendwelche Eckenlinken, die sich am Dponnerstag Nachmittag irgendwelche Ethnopuralismen ausdenken, warum tun die solches: Weil man ab und zu etwas publizieren sollte, um nicht vergessen zu werden, und weil’s bezahlt wird: Das ist der Grund.
        Hingegen Ihre Formel mit den Massen Rechter, die da hinten darauf lauern, um wieder loszuschlagen, ist hundert Jahre alt. Kompatibilität geht mit der Zeit verloren, es wackelt immer mehr und passt immer weniger. Man kann freilich versuchen, etwas zu benutzen, das hundert Jahre alt ist, aber wozu soll man das machen, wegen Nostalgie? Ich habe hier ein Telephon von 1924, es geht zwar (ha!, es geht), aber man muss wahrlich sehr hineinbrüllen, noch brülliger als ästhetisch wäre, und hmja Wahlwiederholung bedeutet, dass die Nickelwählscheibe zehnmal zu drrrehen sey, und der Angerufene hört einen kaum, weil man ja in ein hundert Jahre altes Kohlemikrofon brüllt.

        Was nützen Ihnen diese hundert Jahre alten Konzepte aus Gesellschaften, die mitsamt ihren Verfasstheiten lange untergegangen sind? Die Linkerei hält Sie nur von der Welt fern, Thomas. Okay, Sie mögen die Welt nicht besonders. Kann ich verstehen. Aber um ein Misanthrop zu sein, muss man sich den Zugang dazu nicht mit Linkssein anhübschen 🙂
        Befreien Sie sich doch davon. Seien Sie z.B. Existenzialist. Das ist ehrlicher.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha

        Meine Antwort finden Sie unten, Herr ex Gotha. Friede sei mit Ihnen!

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      • aurorula a. schreibt:

        Auweia, seit der laufenden Umdefinition des Begriffs „Frieden“ im allgemeinen Bessersprech klingt das fast wie eine Drohung… 😉

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @aurorula a.

        Für diktaturhörige Hassknechte ist Frieden eine Bedrohung.

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      • Aristobulus schreibt:

        Will er denn nicht Frieden ohne Faschismus, also Frieden unter nichtfaschistischen Linken (Kunststück!), die aber meist rechte Sozialdemokraten oder nichtlinke Sehrlinke wie der Eiching Hennberg sind?, aber wie geht das?, denn die sind überall, zumal jeder Linke außer ihm selber so krypto-, abweich- oder reinfaschistisch ist.

        Wie erwähnt – er müsste sich davon befreien. Andere konnten das auch. Niemand zwingt einen, auf Ewigkeiten einer lange vermasselten, lange untergegangenen Ideologie anzuhängen, die nie funktioniert hat, nicht in der Praxis, und kaum in der Theorie.

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      • aurorula a. schreibt:

        Ich hatte eher, mit einer halben Hirnwindung, zumindest, auf diese Sorte Frieden geschielt:

        Das andere geht aber natürlich auch.

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      • Aristobulus schreibt:

        *auf diesen Frieden schiel’*
        Ach, *würrck*.
        Thomas interessiert sich nicht für Religion, so nicht und so nicht.
        Hmm, der Islam ist aber nun mal kaum eine Religion, sondern eine Herrenmenschenideologie 😦 . Zum Glück (was man so Glück nennt, sofern) ist sie jedoch zu radaufaschistisch, zu nazi-affin, zu schreiend totalitär und zu kläglich primitiv, als dass Thomas da irgendwas goutieren möchten können wollte.
        Hoff ich doch.

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      • aurorula a. schreibt:

        Glaub ich doch.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Ari

        „Ein Musiker geht an einer Kneipe vorbei.“ Das war der kürzeste Witz, den ich bisher kannte.
        Dank Deiner gibt es nun einen noch kürzeren Witz: „also Frieden unter nichtfaschistischen Linken“. Strenggenommen ein Doppelwitz.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @aurorula a.

        Geht auch!

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Thomas interessiert sich nicht für Religion, so nicht und so nicht.
        Hmm, der Islam ist aber nun mal kaum eine Religion, sondern eine Herrenmenschenideologie😦 .“

        Was allerdings auch auf den Sozialismus zutrifft, der den Arbeiter doch zumindest ein gaaanz klein wenig benachteiligt, gegenüber dem Parteibonzen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ja, der reine Bonzismus. Aber (man verwende mithin NIE diese Art von Aber!, weil dann nur Folgendes kommen kann), gerechtfertigt durch den historischen Materialismus, den fehlenden Mehrwert und den sozialistischen Wettbewerb, und es gab Wahlen, nicht?, die 53 Ex-und-Noch-Spätnazis in der Volkskammer wurden gewählt, weil der starke aber durch den westlichen Imperialismus fehlgeleitete Arm der Arbeiter des 17. Juni 1953 das so gewollt hat, während die Genosse Pieck und Grotewohl nichts machen konnte, als die Russen zu holen, wegen der sozialen Gerechtigkeit, des Friedens und des Fortschritts.
        Baaah, pardon Gutartigster, ich hör ja schon auf.
        *schon aufhör’*

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        @ Aristobulus
        Sie sind, wie man im Sozialamtsdeutsch sagen würde, „beratungsresistent“. Da kann sich einer expressis verbis zum Vordenker dessen aufschwingen, was heute als „Neue Rechte“ das Denken der bürgerlichen Mitte infiltriert, und für Sie bleibt das doch einer von den „Eckenlinken, die sich am Donnerstag Nachmittag irgendwelche Ethnopuralismen ausdenken“? Da hat es nun wirklich keinen Zweck mehr zu argumentieren.
        Und komplett blamieren Sie sich mit der angeblich obsoleten und „hundert Jahre alten“ „Formel mit den Massen Rechter, die da hinten darauf lauern, um wieder loszuschlagen“. Muss ich Ihnen etwa noch erklären, warum? Oder glauben Sie allen Ernstes die von manchen Kretins vertretene These, es sei am deutschen Faschismus der Sozialismus das prägendste Merkmal und die Nazis daher nicht „Massen Rechter“ gewesen?
        Und nur böser Wille oder Dummheit ignoriert, dass es sich bei Faschisten um Faschisten handelt. Oder wie würden Sie folgende Passage von der Facebookseite der „identitären“ deuten?
        „Wir sehen die Reconquista als Auftrag und Handlungsaufforderung an uns selbst, unser Recht auf Heimat und Identität wieder zur Geltung zu bringen. Dabei ziehen wir die Inspiration und Motivation aus dem historischen Erbe und dem Verteidigungswillen unserer Vorväter, die den Exodus unserer ethnokulturellen Identität schon bereits zuvor abgewendet und somit den Fortbestand des Abendlandes unter Einsatz ihres eigenen Lebens gesichert haben. (…) Opferbereitschaft, Strebsamkeit, Mut und eine selbstbewusste Lebenshaltung sind die Charakterkomponenten, die den Verteidigern Europas schon damals zu Eigen waren und an denen wir ebenfalls unsere individuellen Motive für das politische und patriotische Handeln messen. Reconquista bedeutet also die Herstellung einer patriotischen Hegemonie in unserem Land und in weiterer Folge auf dem ganzen Kontinent. Es muss wieder zu einem Normalzustand werden, sich als Patriot zu bezeichnen und als solcher auch zu handeln.“
        Verteidigungswillen, Opferbereitschaft, patriotische Hegemonie, patriotisches Handeln als Normalzustand. Hat alles mit Faschismus nichts zu tun, gell? Und wer beim historischen Vorbild der „Reconquista“ im Kampf gegen die Islamisierung Spaniens eben auch vertrieben wurde, muss ich Ihnen hoffentlich nicht erzählen.
        Das alles wäre weniger zum Fürchten als nur lächerlich, fänden sich nicht auch Hinweise darauf, dass die Immunität der bürgerlichen Mitte ins Wanken gerät. Ein Journalist der „Welt“ (U. Kulke) startet auf der „Achse“ einen Versuchsballon:
        „In vielen Redaktionsstuben (…) hat man es immer noch nicht kapiert: Was man dort als Rechtspopulismus beklagt (…), ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, als Diskurs, nicht als vorgefestigte Haltung. (…) Will man aus Sicht der bürgerlichen Mitte die Spaltung der Gesellschaft überwinden (…) oder, im Worst-Case-Szenario ausgedrückt, will man die sich anbahnende Verschärfung der Situation hin zu Terror oder Bürgerkrieg verhindern, so bleibt gar nichts anderes übrig, als die eigene Scheu gegen den Beifall von der „falschen Seite“ aufzugeben. Und zwar offensiv: Warum sucht man diesen Beifall nicht geradezu? (…) „Keinen Fuß breit den Rechten“ hat sich abgenutzt.“
        Wozu dann eben auch die Hetze, verbunden mit unverhohlenen Drohungen, gegen Minderheiten gehört. Noch einmal Kulke:
        „Es ist den Schwulen im Sinne ihrer rechtlichen Absicherung und ihrer umfassenden Akzeptanz sicher nicht geholfen, wenn die Stimmung darauf hinausläuft, dass „Gay Pride“ zum guten Ton gehört, ein mögliches „Hetero Pride“ aber Tabu bleibt, ein No do – zu dem sich niemand äußert, weil ihm ja womöglich die Falschen zuhören könnten. Auch wenn hier Gerechtigkeitsargumente aus der Vergangenheit mit gutem Grund anzubringen wären, etwa dass Homosexuelle schließlich lange genug ihren möglichen Stolz unterdrücken mussten (ein mieser Euphemismus für jahrhundertelange Kriminalisierung und Verfolgung, T.S.) und jetzt die anderen mal die Klappe halten sollen (verlangt niemand, T.S.) – zielführend ist das Beharren auf dieser alleinigen Sichtweise eben nicht. Die gewünschte Volkserziehung funktioniert so einfach nicht.“
        Wenn schon der Kampf für gleiche Rechte als „Volkserziehung“ – Kleinhalten des Mobs träfe es eher – diffamiert wird, dann ist die bürgerliche Mitte schneller als erwartet verloren.

        P.S.: Danke für den Hinweis auf die „53 Naziverbrecher“ in der Volkskammer. Da hatten Sie es im Westen besser. Bei Ihnen brachten es die Naziverbrecher lediglich zum Bundespräsidenten, zum Kanzler oder zum Ministerpräsidenten. Auch in der Volkskammer saß keiner, allein schon, weil Sie keine hatten. Es ist doch immer wieder beeindruckend, wie brillant hier argumentiert wird.

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      • Aristobulus schreibt:

        Leider ist Ihr „bei Ihnen“ ein recht provinzielles Argument, denn nun ja, bei mir, wo war das?, also ich war in Argentinien und in Frankreich.

        Und ja, die schwallenden Neoselbstverliebten, die irgend konservativrevolutionär sein möchten . Und? Wo sind deren Gewalttalten, wo ist deren Meinungsunterdrückung, und wo ist deren Führer.
        Nichts von alledem.
        Aber gut, wenn Sie sich gern mit diesen Nichtsen beschäftigen, warum nicht. Nur behindert es Sie. Und glücklicher macht es Sie auch nicht.

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      • aurorula a. schreibt:

        Sie sind, wie man im Sozialamtsdeutsch sagen würde, „beratungsresistent“.
        Resistenz ist durchaus etwas erstrebenswertes, gegen Krankheiten etwa. Letztere kann auch erworben werden, das nennt sich dann Impfung. Warum größtenteils dieselben Leute Impfen für etwas schreckliches halten, die (beratungs-)resistent als Schimpfwort nutzen, sollte damit auch geklärt sein.

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      • aurorula a. schreibt:

        … heute betreibe ich be-Spaltereien.
        Etwas als Schimpfwort benutzen, sollte es heißen.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Da hatten Sie es im Westen besser. Bei Ihnen brachten es die Naziverbrecher lediglich zum Bundespräsidenten, zum Kanzler oder zum Ministerpräsidenten.“

        Nicht nur! Einige Nazis wurden im Westen auch zu namhaften Schriftstellern, Kabarettisten oder Professoren.

        @Thomas ex Gotha: „Auch in der Volkskammer saß keiner, allein schon, weil Sie keine hatten.“

        Freut mich, Herr ex Gotha, dass auch Sie einen Witz beisteuern.

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Kein Problem. Übrigens halte ich es immer noch für erstrebenswerter, einen Witz beizusteuern als selbst, womit Sie sich zweifelsohne auskennen, einer zu sein.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha

        Möge Ihr Erstreben eines Tages zum Ziel führen!

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  12. Aristobulus schreibt:

    Nein, Thomas.
    Der Gutarige ist eine sehr gute Gesellschaft. Waum: Weil er ehrlich argumentiert. Nu gutt, er kann Sie nicht ausstehen, und Sie können ihn nicht ausstehen. Trotzdem reden Sie miteinander. Das ist schon eine Leistung.

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  13. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    @Tomas ex Gotha: „Noch etwas zum Faschismusbegriff. Es gibt da eine Fülle von Theorien, kluge, bedenkenswerte, eher zweifelhafte – aber zumindest das redliche Bemühen, ihn zu verstehen.“

    Was will das Oberhaupt der Schwerintelligenz damit ausdrücken? Etwa dass es auch Faschismus gibt, der andere Meinungen nicht unterdrückt, was ja Teil meiner Aufzählung war?

    @Tomas ex Gotha: „…, und was man als Totalitarismustheorie noltescher Prägung auf Krabbelgruppenniveau bezeichnen könnte, täte man damit Krabbelgruppen nicht Unrecht.“

    Selbst wenn es so wäre, Herr ex Gotha, müsste es doch gerade Ihnen egal sein. Für Sie, dessen Verstand ohnehin keinem klaren Argument gewachsen ist, macht es wirklich keinen Unterschied, ob die Gegenmeinung akademischer Natur ist oder aus einer Krabbelgruppe stammt. Ihre Hilflosigkeit bleibt dieselbe.

    @Tomas ex Gotha: „Und bevor er jetzt wieder nach „Argumenten, Herr ex Gotha!!“ japst: …“

    Hier muss ich um Ihr Verständnis bitten. Für gewöhnlich pflege ich Umgang mit intelligenten Menschen, für die es keine Zumutung, sondern völlig normal ist, ihre Ansichten zu begründen. Sie kämen sich sogar wie Deppen vor, wenn sie dazu extra aufgefordert werden müssten.

    @Tomas ex Gotha: „…, abgesehen davon bilden sich durchaus Führergestalten heraus (mögen sie nun Sellner, Kubitschek oder Elsässer heißen).

    Sie werden zunehmend kindisch, Herr ex Gotha! Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass um Sellner, Kubitschek oder Elsässer ein Führerkult betrieben wird oder wenigstens einer, der sich auch nur annähernd mit den Affentänzen vergleichen lässt, welche die Linken zu Ehren ihrer geistigen Vorhopser veranstalten? Übrigens ging es lediglich um die Frage: Inwiefern finden sich faschistische Eigenschaften eher bei den Identitären als bei der „Anti“fa?
    Da diese einfache Frage Sie offensichtlich überfordert, will ich Ihnen eine erneute Antwort ersparen.

    @Thomas ex Gotha: „Dass es momentan eher wenige Mitglieder sein mögen, heißt, wie die Geschichte lehrt, eher wenig. Auch die NSDAP war lange als Splitterpartei unterwegs, …“

    Warum findet diese interessante Erkenntnis keine Beachtung im Zusammenhang mit radikalen Moslems, die im Verhältnis zu den ach so vielen friedlichen Moslems doch ebenfalls eine Minderheit darstellen?

    @Thomas ex Gotha: „Man bietet sich eben als Option an und steht bereit, wenn die Krise, oder das, was man dafür hält, anders als durch ein Bündnis zwischen Mob und Elite nicht zu überwinden scheint.“

    Diesbezüglich kann ich Sie beruhigen! Mob ist viel zu intelligent, um in der Elite irgendeinen Wert zu vermuten.

    @Thomas ex Gotha: „… eben diese bürgerliche Mitte bestand bis weit in die 1970er Jahre hinein aus ehemaligen Nazis, die, Ihrer Logik zufolge, eben keine ehemaligen waren.) …“

    Hhmm, gerade überlege ich, ob Walter Jens, Günter Grass, Hans Jürgen Diedrich, Dieter Hildebrandt und die 53 Naziverbrecher in der DDR-Volkskammer wirklich zur bürgerlichen Mitte zählten. Falls Sie einen gebildeten Menschen kennen, sprechen Sie ihn doch einfach mal auf diese Frage an.

    @Thomas ex Gotha: „… diese bürgerliche Mitte beginnt vom scheinbaren Charme der faschistischen Option angezogen zu werden. Weil auf „philosophia perennis“ oder „metropolico“ so kluge Sachen stehen.“

    Sie verstehen es noch immer nicht, Herr ex Gotha. Nur Idioten können von totalitärem Gedankengut angezogen werden! Deshalb bin ich auch schon lange kein Linker mehr und empfinde auch keinerlei Sympathien für den Faschismus.

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Den Troll soll man ja nicht füttern, aber wer so – sicherlich glaubhaft – betont, er sei alles andere als brunzdumm („Für gewöhnlich pflege ich Umgang mit intelligenten Menschen…Nur Idioten können von totalitärem Gedankengut angezogen werden! Deshalb bin ich auch schon lange kein Linker mehr…“), der sollte doch eine Antwort erhalten. Denn vor meinem geistigen Auge erschien das Bild eines Abends beim gg, wie da die Gäste eintrudeln und empfangen werden:
      GastGeber: „Aah, ein intelligenter Gast!“
      Gast 1: „Ooh, ein intelligenter Gastgeber!“
      Gast 2: „Zum Glück sind wir alle keine Idioten.“
      GastGeber: „Nein, wir sind gebildete Menschen. Darf ich in die Bibliothek bitten?“
      (Man bewundert die Bibliothek: „1000 ganz legale Steuertipps“, „Deutschland schafft sich ab“. „Deutschland von Sinnen“, „Deutschland in Gefahr“ und noch ca. 10 weitere Titel mit „Deutschland“ im Titel.)
      Gast 1: „Die Bibliothek eines intelligenten Menschen!“
      Gast 2: „Ich würde sogar sagen: die Bibliothek eines gebildeten Menschen!“
      GastGeber (geschmeichelt): „Sie bewahrt mich vor totalitärem Gedankengut von rechts wie links.“
      Gast 1 (zieht hinter „Mekka Deutschland“ von Udo Ulf Kotte ein rotes Büchlein hervor: Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung, erstaunt): „Und was ist das?“
      GastGeber: „Eine Erinnerung. Aber heute bin ich kein Idio- äh kein Linker mehr. Heute bin ich ein intelligenter Mensch!“
      Gast 1 und 2: „Und wir auch!“
      (Erleichtert wendet man sich den reichlich vorhandenen Getränken zu.)

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „(Erleichtert wendet man sich den reichlich vorhandenen Getränken zu.)“

        Und wer dann als Erster anfängt dummes Zeug zu lallen, wird zum ex Gotha des Abends gewählt. Das ist jedesmal ein Spaß!

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        „Und wer dann als Erster anfängt dummes Zeug zu lallen, wird zum ex Gotha des Abends gewählt. Das ist jedesmal ein Spaß!“
        Seit Jahren ungeschlagen in dieser Disziplin: der GastGeber.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        Dann sind wir uns ja offenbar doch ähnlich, Herr ex Gotha. Tragen Sie es mit Fassung!

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P, S.

        Der „ex Gotha des Abends“ ist übrigens ein sehr anspruchsvoller Titel. Den gewinnt nur, wer richtigen Blödsinn lallt. Der letzte Sieger hat behauptet, es habe in der DDR keine Volkskammer gegeben.
        Wir sind aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen!

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      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        „Der letzte Sieger hat behauptet, es habe in der DDR keine Volkskammer gegeben.“
        ???
        Was immer das soll: Man sollte tagsüber doch die Finger von den Getränken für den Abend lassen. Oder kann es etwa sein, dass Sie die Sätze “ Da hatten Sie es im Westen besser. Bei Ihnen brachten es die Naziverbrecher lediglich zum Bundespräsidenten, zum Kanzler oder zum Ministerpräsidenten. Auch in der Volkskammer saß keiner, allein schon, weil Sie keine hatten“ inhaltlich nicht verstanden haben? Dass Sie im Westen keine Volkskammer hatten, heißt doch noch lange nicht, dass ich behauptet hätte, es habe keine in der DDR gegeben. War halt ein Witz.
        Aber wohl zu schwer. Sorry.
        Ich rate doch sehr zum Deutschkurs.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Dass Sie im Westen keine Volkskammer hatten, heißt doch noch lange nicht, dass ich behauptet hätte, es habe keine in der DDR gegeben.“

        Da mein Satz nicht auf den Westen beschränkt war, ist Ihr Kommentar unsinnig. Bitte lesen lernen!

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      • Aristobulus schreibt:

        Na und weiter?, gibt’s dann endlich Sex in der Bibliothek, oder gibt’s da wieder keinen?

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        Mist! Endlich hatte ich genug Geld gespart und wollte ich mich zum Deutschkurs anmelden, da hieß es, die letzten freien Plätze seien für extreme Notfälle reserviert. Komisch, dann wurde ich noch gefragt, ob ich zufällig ex Gotha hieße.

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      • Aristobulus schreibt:

        P.S.
        Zur Bibliothek: Da stand auch ein Buch über einen gewissen Adolf Deutschland (der sich 1935 auf des anderen Adolfs persönlichen Befehl hin anders nennen musste, warum?, weil er als Jid so nicht glaich doppelt heißen durfte) gleich neben Sarrazins Buch, das darüber handelt, dass Deutschland sich abschaffe, und weil da ja was nicht ganz richtig sein kann, daran, denn er hat sich nicht abgeschafft, sondern er wurde abgeschafft, ist man sich in dieser Bibliothek mal wieder überhaupt nicht einig.
        Weswegen (ich bestehe darauf) es doch noch Sex geben muss, da. Aber besser keiner zwischen dem Adolf und dem Deutschland, der wäre zu eklig. Aber anderer. Nein?

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  14. schum74 schreibt:

    „Nein, was sie Castro vorwerfen, sind nicht die zahlreichen Gefängnisinsassen …, vielmehr werden sie Castro und den Kubanern die Verstaatlichungen ebensowenig verzeihen wie das für Lateinamerika vorbildliche Bildungs- und Gesundheitswesen.“ (Thomas Schweighäuser, 11.12.2016, 1:11 nachmittags)

    Stichwort: vorbildliche[s] Gesundheitswesen:

    Wie Gilles-William Goldnadel mit Hinweis auf einen Wall Street Journal-Artikel vom 30.12.2005 im Figaro (28.11.2016) berichtet, hat der musterhafte Fidel Castro sich nicht damit begnügt, seine Gegner zu foltern und hinzurichten. Er hat auch deren Blut verkauft. Und zwar hat er am 27. Mai 1966 3,5 Liter Blut von je 166 Insassen medizinisch sauber abzapfen lassen und dieses Blut für 100 $ pro Liter dem Bruderland Vietnam verkauft. Was davon übrigblieb, also die bewusstlosen Verurteilten, wurde auf Tragen weggeschafft und ermordet.

    Im Wortlaut:

    « Castro n’était pas seulement qu’un dictateur sud-américain. C’était un boucher et un équarisseur. Il ne s’est pas contenté de torturer et d’exécuter ses opposants, il a vendu leur sang, comme le rappelait le Wall Street Journal dans un article du 30 décembre 2005: le 27 mai 1966, 3,5 litres de sang par personne furent médicalement ponctionnés sur 166 détenus par décision de Fidel Castro et vendus au Vietnam communiste au prix de 100 $ le litre. Après la prise de sang, 866 condamnés, en état d’anémie cérébrale, paralysés et inconscients, furent emmenés sur des brancards et assassinés. »

    http://www.lefigaro.fr/vox/monde/2016/11/28/31002-20161128ARTFIG00157-mort-de-fidel-castro-l-anticommunisme-est-un-humanisme-sauf-en-france.php

    Wie man sieht, beschränkte sich Castros Gesundheitsfürsorge nicht auf das eigene Land. Sie kam über Lateinamerika hinaus auch den Vietnamesen zugute. Wahrhaftig vorbildlich. Da kann man Thomas Schweighäuser nur zustimmen.

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    • schum74 schreibt:

      Hier aus dem WSJ-Artikel von Mary Anastasia O’Grady (30.12.2005): “Counting Castro’s Victims”

      “On May 27, [1966,] 166 Cubans ‒ civilians and members of the military ‒ were executed and submitted to medical procedures of blood extraction of an average of seven pints per person. This blood is sold to Communist Vietnam at a rate of $50 per pint with the dual purpose of obtaining hard currency and contributing to the Vietcong Communist aggression.

      “A pint of blood is equivalent to half a liter. Extracting this amount of blood from a person sentenced to death produces cerebral anemia and a state of unconsciousness and paralysis. Once the blood is extracted, the person is taken by two militiamen on a stretcher to the location where the execution takes place.”
      ‒ InterAmerican Human Rights Commission, April 7, 1967

      http://www.wsj.com/articles/SB113590852154334404

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    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      Vielen Dank, liebe Schum, für diese wichtige Information! Nun begreife ich, dass Thomas ex Gotha recht hat, wenn er, obgleich unangemessen zurückhaltend, Fidels Verdienste preist.
      Es war also tatsächlich El Comandante, der Kuba zur Exportnation formte.

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    • Thomas Schweighäuser schreibt:

      Allein gegen gleich drei (na gut, gg ist auch dabei: also doch eher zweieinhalb, nein besser: zweieinviertel) Kommentatoren! Was mache ich denn da angesichts der Fülle guter („Revolutionäre denken nicht kleinteilig.“ na gut: zweieinachtel) bis sehr guter („Der Kapitalismus ernährt jede Bettflasche.“ – oder doch eher zweieinsechzehntel??) Argumente? Die Beweiskraft eines Zeitungsartikels aus dem Jahre 2016, der sich auf einen Artikel aus dem als unparteiisch bekannten Wall Street Journal aus dem Jahre 2005, welcher wiederum einen Fall aus dem Jahr 1966 behandelt, beruft, ist sicherlich kaum zu widerlegen und so sehr ich auch den unermüdlichen Kampf der USA gegen Todesstrafe und Folter (gerade, Guantanamo ausgenommen, auf Kuba) zu schätzen weiß — Hätten’s denn noch andere Quellen, meine geschätzten zweieinzweiunddreißigstel Diskussionspartner?? Denn, sehen Sie, das Wall Street Journal zählt zu den Opfern Castros auch die Invasoren der Schweinebucht und das ist doch einigermaßen grotesk, es sei denn, man erklärte die Wehrmachtssoldaten z.B. der 6. Armee zu Opfern des Stalinismus. Ich weiß, das ist Text- oder meinetwegen Quellenkritik, aber mit nichts anderem beginnt Aufklärung.
      Im übrigen ging es nicht um die Frage, ob Kuba eine Diktatur sei oder nicht. Es ging darum, was diese so verhasst macht. während andere lateinamerikanische Diktaturen (Ríos Montt, nie gehört?) vergessen sind. Das alles macht den Kampf gegen den Totalitarismus, zumal wenn hier für Blogs geworben wird, die für Faschisten werben (zweieinvierundsechzigstel??), doch etwas unglaubwürdig.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Allein gegen gleich drei …“

        Es fällt mir wirklich nicht leicht, Ihren so mühsam erworbenen Heldenstolz zu trüben, aber angesichts Ihrer schwindsüchtigen Argumente ist es durchaus unerheblich, ob Sie „gegen gleich drei“ oder einen Komapatienten diskutieren. Ihre Chancen bleiben dieselben.

        @Thomas ex Gotha: „… (na gut, gg ist auch dabei: also doch eher zweieinhalb, nein besser: zweieinviertel) Kommentatoren!“

        Sie kommen der Wahrheit näher, Herr ex Gotha. Bitte lassen Sie jetzt nicht nach!
        Natürlich ist selbst der Bruchteil eines Kommentators völlig ausreichend, solange der Gegenkommentator nur über Bruchteile des üblichen Verstandes verfügt.

        @Thomas ex Gotha: „Was mache ich denn da angesichts der Fülle guter („Revolutionäre denken nicht kleinteilig.“ na gut: zweieinachtel) bis sehr guter („Der Kapitalismus ernährt jede Bettflasche.“ – oder doch eher zweieinsechzehntel??) Argumente?“

        Wenn Sie aus Argumenten etwas machen könnten, wären Ihre Kommentare sicherlich von höherer Qualität.

        @Thomas ex Gotha: „Die Beweiskraft eines Zeitungsartikels aus dem Jahre 2016, der sich auf einen Artikel aus dem als unparteiisch bekannten Wall Street Journal aus dem Jahre 2005, welcher wiederum einen Fall aus dem Jahr 1966 behandelt, beruft, ist sicherlich kaum zu widerlegen …“

        Welche Zeitung ist beweisbar unparteiisch und inwiefern hängt die Widerlegbarkeit eines Artikels von dessen Erscheinungsjahr ab? Hat die Oktoberrevolution womöglich nicht stattgefunden, weil die ersten Berichte darüber bereits 1917 erschienen – in der unparteiischen Prawda?

        @Thomas ex Gotha: „… und so sehr ich auch den unermüdlichen Kampf der USA gegen Todesstrafe und Folter (gerade, Guantanamo ausgenommen, auf Kuba) zu schätzen weiß …“

        Abgesehen davon, dass die hiesigen Kommentatoren diese Untaten nirgendwo gebilligt haben, verschwinden die Verbrechen des Einen nicht durch die Verbrechen des Anderen – eine Tatsache, die das Achtundsechzigstel eines Verstandes naturgemäß nicht begreift.

        @Thomas ex Gotha: „Hätten’s denn noch andere Quellen, meine geschätzten zweieinzweiunddreißigstel Diskussionspartner??“

        Welche Quelle wäre denn klein genug, um den zweieinzweiunddreißigstel Verstand des Fragestellers zu überzeugen?

        @Thomas ex Gotha: „Im übrigen ging es nicht um die Frage, ob Kuba eine Diktatur sei oder nicht.“

        Stimmt! Es ging darum, ob Castro verehrungswürdig sei oder nicht. Eine Frage, die noch immer zahlreiche Idioten (sowie deren Bruchteile) beschäftigt.

        @Thomas ex Gotha: „… , zumal wenn hier für Blogs geworben wird, die für Faschisten werben …“

        …, was Thomas ex Schweighäuser leider nicht plausibel nachweisen konnte. Sollte ein Bruchteil seines Verstandes klüger sein als der Rest, könnte dieser vielleicht den nötigen Beweis erbringen.

        Hochachtungsvoll
        Ihr
        fünfhundertstel G. G.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        P. S.
        Sollte meine Antwort zu kompliziert ausgefallen sein, wenden Sie sich bitte an mein Tausendstel. Einmal muss es doch klappen!

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      • Aristobulus schreibt:

        À propos Ríos Montt (der Name ist gefallen), Perón, Videla, Pinochet, Somoza: Solche wandelnden Gräuelherrscher sind nun mal seit seit Ewigkeiten vergangen, hingegen das herrschende Gräuel Namens Castro verging über sieben Ewigkeiten eben nicht.
        Ferner kann Letzterer keinen weiteren Hugo Chávez mehr stärken.

        Tja!, manchmal werden manche Dinge wider Erwarten nicht immer schlimmer. ^^

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      • Heimchen am Herd schreibt:

        Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ihr beide erinnert mich stark
        an diese beiden Herren! Ich liebe sie! 🙂

        Waldorf and Statler

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Heimchen am Herd

        Grüße zurück:

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      • Heimchen am Herd schreibt:

        Danke, lieber GG für das schöne Lied!
        Bin gespannt, ob mir der Thomas ex Gotha auch eines schickt? 😉

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      • Lancelot schreibt:

        „Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ihr beide erinnert mich stark
        an diese beiden Herren! Ich liebe sie! 🙂

        Waldorf and Statler“

        Super Spruch, den muss ich mir merken. 😀

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      • Aristobulus schreibt:

        Don’t fuck the fragged troll.

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      • Heimchen am Herd schreibt:

        „Super Spruch, den muss ich mir merken.😀 “

        Sehr schön, lieber Lancelot! 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Ach ja. Wer den fuckt, gibt sich zu erkennen.

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