Vertrauen zur EU ist gut, militärische Kooperation mit Israel ist besser

Der Österreichische Verteidigungsminister Doskozil besucht Israel, um über wirksame militärische Abwehrmaßnahmen zu erfahren. Eine militärische Kooperation zwischen Israel und Österreich ist vereinbart worden.

Doskozil: „Auf dem Gebiet der Terrorismusbekämpfung und des Grenzschutzes hat Israel einen Wissensvorsprung, von dem wir lernen können. Außerdem ist Israel in dieser Region ein stabiler Faktor. Israel nützt an seiner Grenzüberwachung die Hochtechnologie, die Personal spart.“

Die israelischen Sperranlagen an der Sinai-Grenze zu Ägypten sind 400 Kilometer lang. Seit ihrer Errichtung ist die illegale Migration von Afrikanern durch Schlepper um 99 Prozent (!) verringert worden.

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25 Antworten zu Vertrauen zur EU ist gut, militärische Kooperation mit Israel ist besser

  1. Aristobulus schreibt:

    Aber sowas wäre eine entsetzlich Tat gegen die linken NGO-Schlepper, auch gegen die Schlepper unter den Bessermenschen (und umgekehrt) sowie gegen die Willkommenskultur des Schleppens! Schlepper müssen schließlich auch leben, sei’s von Schleppgebühren, von öffentlichen Spenden, von Regierungsgeld, oder einfach vom Schlepp.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingstrag%C3%B6die_bei_Parndorf

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  2. Frase0815 schreibt:

    …noch das Andere (überhaupt irgend ein Gutmach‘) nur zu ’nem Hunderttausendstel gelungen

    Hängt von der Perspektive ab. Frag mal den Gottesanbeterinanbeter Kretschmann.

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  3. schum74 schreibt:

    Liebe Claudia,
    was haben wir in unserer BDS-Gruppe falsch gemacht, dass der Doskozil uns voll in den Rücken fällt? Wobei das Schlimmste nicht einmal die Ohnmacht der österreichischen Genossen ist, die Zusammenarbeit mit einem faschistischen Land zu verhindern. Das Schlimmste ist, dass wir es nicht einmal schaffen, die Leute auf der Straße darüber aufzuklären, was für eine Katastrophe Landesgrenzen sind, und was für eine Perversität darin liegt, Menschen (Menschen!), die zu uns kommen wollen, nach ihrer Identität zu befragen. „Identität“: auch so eine Nazi-Vokabel.
    Du, ich mache mir Sorgen um unsere Zukunft.

    mit sozialistischen Grüßen
    Deine Inge H.

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    • Aristobulus schreibt:

      P.S.

      Liebe Claudia,
      um unsere Sorgen zukunftsfähig zu machen und um die Herrschenden endlich in ihre Schranken zu weisen, bitte ich Dich dringlich um Deine Zusage bei der Friedensfahrt am nächsten Dienstag!, die Plakate und Flyer sind schon gedruckt, und um uns nicht wie der Doskozil in den Rücken zu fallen, musst Du jetzt wohl.
      Mit schwesterlichem Dank im Voraus!
      Das Schiff heißt Arche der Geflüchteten – Mavi Bodensee, es hat 365 Geflüchtete an Bord, jeder mit einem großen Megafon, und es fährt von Berlin über die Kanäle zur Donau bis Wien, um dort gegen den rechtsfaschistischen Putsch der herrschenden, zinistischen Klasse einzuschreiten, und von da aus weiter nach Istanbul, um Ausrüstung aufzunehmen, und weiter bis Gaza, um dem faschistischen Israel endlich die Besatzermaske von der Nase zu reißen. Zwar haben wir im Frauendeck nur drei Bullaugen und können nicht an Deck, aber was tut man nicht alles für den Frieden in einer Welt ohne Grenzen!, die wir uns heute so machen, weil sie morgen so sein wird.

      mit sozialistischem Gruß,
      Deine Inge H.

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      • schum74 schreibt:

        🙂

        P.P.S.
        Soll ich Dir verraten, wer uns in diesem Jahr die Palästina-Schals – ja, Deinen Palästina-Schal ‒ für den Gaza-Einsatz schenkt? Die Teilnehmer des letzten Evangelischen Kirchentages. Von dieser Internationalen hat sich der olle Marx noch nichts träumen lassen, aber er hat mit der Lernfähigkeit der Kirchen nicht gerechnet, mit dem Willen der Christen zur Opium-Entwöhnung nach dem Dritten Reich.
        Linke und Christen gemeinsam gegen das jüdische Kapital: Das ist die Lehre, die sich dialektisch notwendig aus der deutschen Geschichte ergibt.

        Müsli-Frühstück bei Margot 🙂

        mit sozialistischem Gruß,
        Deine Inge H.

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      • schum74 schreibt:

        P.P.P.S.
        „das jüdische Kapital“ klingt irgendwie blöd. Ich meine natürlich: Linke und Christen gemeinsam gegen den israelischen Imperialismus. 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        P.PePeh.eSS.

        und damit Du, liebe Claudia, mich jetzt keine Rassistin nennst!, denn ich BIN keine Rassistin als Antirassistin!, also wie sollte ich als Antifasch- und überhaupt eine Rassistin sein??, also ich BIN keine Anti- nein bin keine Rassistin!, bloß weil ich, raaah!!, grad eben im P.P.P.S. unsere muslimischen Schwestern und Brüder zu nennen vergessen habe, aaah!, deren Befreiungsbewegungen weltweit den zionistischen Kapitalismus, den israelischen Imperialismus und deren rassistische, sexistische, menschenverachtende, klimaleugnende, faschistische, repressiv-regressive Speichellecker bekämpfen, um die Welt zu einem Ort von Freiheit, Brot, Liebe, Glück und Palästinenserschals für Alle zu machen!, und damit Du mir dies glaubst!, lege ich meine rechte Hand zur Faust geballt da hin, wo einst mein Herz gewesen ist, und rufe, dass ich meine muslimischen Schwestern, Brüder, Cousins, ja Schwiegermütter!, Schwippschwager Nenntanten Besuchsonkel Kindeskinder usw. usw. usf.

        *wird weggetragen*

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      • schum74 schreibt:

        „…lege ich meine rechte Hand zur Faust geballt da hin, wo einst mein Herz gewesen ist…“

        Ah! *soupirs et pâmoison* Allein dafür verdienst Du eine doppelt gute Woche 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Oj 😳 🙂
        A sejer gutte woch Dir.

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      • aurorula a. schreibt:

        (n*P.)S.:
        Bitte beim Frühstück bei Margot die Spende für Brot für die Welt nicht vergessen, die dankenswerterweise nicht nur den Kampf gegen den Welthunger, sondern auch den gegen den Imperialismus unterstützen und vorantreiben, für eine gerechte Welt!
        Außerdem wollte der Heinrich sein neues Kirchenlied „Alle Meine Schäfchen“ vorstellen, also bitte allen weitersagen die was in Kultur machen, wegen dem Plattenvertrag für den Heinrich.
        Mit ganzheitlichem und holistischen Gruß und m.f.G,
        Deine Inge H.

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      • aurorula a. schreibt:

        … und damit das nicht mit dem Brief zusammen in einen Beitrag kommt:

        Allen Hiesigen eine gute Woch! 😀

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      • schum74 schreibt:

        Die Woche fängt décidément gut an.
        Aurore, gibt es so was wie eine Ehrenmitgliedschaft bei der LINKEN? Dir sollte man sie antragen 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber die sind doch alle rechte Sozialdemokraten 🙂

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      • aurorula a. schreibt:

        Aber die sind doch alle rechte Sozialdemokraten
        Logisch, wenn sie so weit nach links gehen, daß sie hiner dem Parlamentssprecher vorbeilaufen, dann werden sie rechte Sozialdemokraten.

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  4. Frase0815 schreibt:

    Wolfgang Herles im Gespräch mit Leon de Winter:
    „Wir holen eine Million Antisemiten ins Land – aus einem Schuldgefühl darüber, dass wir den Holocaust verursacht haben. […] Das ist doch eine Groteske der Weltgeschichte.“
    Ab 05:33 hier

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    • schum74 schreibt:

      Danke für den Video-Film, Frase0815!

      „Wir holen eine Million Antisemiten ins Land – aus einem Schuldgefühl darüber, dass wir den Holocaust verursacht haben. Das ist doch ein Widerspruch, aber eigentlich ist es auch eine Groteske.“ (Wolfgang Herles)

      Spannend, dass die stärksten Worte im Interview nicht von Leon de Winter kommen, sondern von Wolfgang Herles, der etwas feige beginnt mit: „Das heißt, das Böse liegt tatsächlich in einer Ideologie, liegt in einer Religion, in einer missbrauchten Religion…“

      Was von dieser „missbrauchten Religion“ zu sagen ist, hat Abdel-Samad (Die Welt, 27.09.2015) gesagt:

      „Ich könnte sagen, dass die Terroristen vom IS Mohammed missverstanden haben und fehlinterpretieren, wenn aus den authentischen Quellen und Texten herauszulesen wäre, dass Mohammed ein Mönch gewesen ist, der unter einer Palme seine Botschaft verkündet hat, dann friedlich gestorben ist, und die Menschen nach seinem Tode eine Religion begründet haben, die dann missbraucht wurde. So war es aber nicht. Mohammed war Kriegsherr, er hat das gleiche getan, was die IS-Terroristen heute tun.“

      Dafür aber sehr schön, de Winters Antwort auf Herles‘ Bemerkung: „Es ist gerade das Seltsame, dass die christlichen Kirchen den Islam am stärksten im Schutz nehmen“:

      „Es kommt aus einer rührenden Quelle: die Angst vor Diskriminierung, die Angst vor dem großen schrecklichen Ding, dass wir Menschen teilen in gewisse Kategorien: Wer ist gut, wer ist weniger gut. Wir urteilen besser überhaupt nicht mehr. … Die Angst ist, dass wir Unterscheide machen, diskriminieren. Aber Diskriminieren ist die Basis aller Zivilisation.“

      „Aber Diskriminieren ist die Basis aller Zivilisation“

      Die Linke Brigitte Stora hat sich im „Centre Medem-Arbeter Ring“ (Paris, Mai 2016) anlässlich der Veröffentlichung ihres Bilanz-Buchs Que sont mes amis devenus… : les Juifs, Charlie, puis tous les nôtres ‒ Was ist geworden aus meinen Freunden? Die Juden, Charlie, dann all die Unseren… (Editions le Bord de l’eau, 2016) wunderbar zu diesem Punkt geäußert.

      Zum Verständnis: Die „Liebhaber des Chaos“ (les amants du chaos), von denen im folgenden die Rede ist, das sind Shlomo Sand, Stéphane Hessel, Edgar Morin, Alain Badiou, Siné und andere Verkörperungen des Guten auf Erden.

      Brigitte Stora:
      Je les ai appelé « les amants du chaos » – et là bon, je vais vous faire une confidence puisqu’on est chez nous : Je pense qu’il y a dans le sentiment antijuif une rage profonde contre le récit biblique, contre le message, donc, de la Bible qui part d’une séparation à l’origine de l’humanité, d’une division, d’une distinction – comme la chanson d’ailleurs de Violeta Parra : « grâce à la vie je distingue le noir du blanc ». Bon. Je crois que quelque part dans le discours antijuif – Sartre en parle très bien ‒, il y a cette volonté de retour au chaos, de retour au grand tout. Je crois qu’ils ne veulent pas quitter le ventre de la mère, ni partir comme on demande à Abraham de tout quitter pour aller vers soi, ou traverser la Mer Rouge. Je crois que Badieu vraiment ne veut pas traverser la Mer Rouge. (Rire) Etre dans ce grand tout que l’on a appelé parfois le communisme, ou une espèce d’universel anonyme… D’ailleurs ils se réclament de Saint-Paul. Saint-Paul, c’était déjà ça : l’universel contre Israël. C’est-à-dire qu’il y a un seul qui manque et qui fait défaut, qui fait effraction : c’est le nom d’Israël, le mot d’Israël.

      [Ich habe sie „Liebhaber des Chaos“ genannt – und jetzt, da wir unter uns sind, will ich Ihnen was anvertrauen:
      Ich denke, dass es im antijüdischen Empfinden eine tiefe Wut gegen die biblische Erzählung gibt, also gegen die Bibel selbst, die von einer Trennung, von einer Scheidung, am Anfang der Menschheit ausgeht. Wie in Violeta Parras Lied: „Dank dem Leben unterscheide ich Schwarz und Weiß“.
      Ich glaube, dass es in diesen antijüdischen Reden einen Willen zur Rückkehr ins Chaos gibt, zur Rückkehr ins große Ganze. Ich glaube, dass sie den Bauch der Mutter nicht verlassen wollen, auch nicht aufbrechen wollen, wie man Abraham auffordert, alles aufzugeben, um für sich zu gehen. Sie wollen das rote Meer nicht überqueren. Sie wollen in diesem großen Ganzen verweilen, das sich manchmal Kommunismus nennt, anonym und weltumspannend.]

      http://www.akadem.org/sommaire/themes/politique/antisemitisme/antisionisme/solitude-juive-face-a-une-certaine-gauche-20-05-2016-80865_136.php

      Und was die Haltung der Kirchen anbelangt: Wie sagte nicht später als gestern eine klarsichtige Freundin: „Ein eingefleischter Antisemit wird niemals gegen den Islam sein.“

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      • Frase0815 schreibt:

        Ja, der Einstieg ist ein wenig schwach und könnte als Beleg dafür gelten, dass man sich gegenüber Männern die rosa Hemden tragen doch ein paar Vorbehalte bewahren sollte. Aber er fängt sich ja noch.
        Ich möchte auf den Herles auch nichts kommen lassen. Was ich in den letzten Monaten von ihm gelesen habe, hatte durchaus Hand und Fuß.

        Ich vermute, bezogen auf die „missbrauchte Religion“, dass in seinem Kopf die Idee des Euro-Islams noch Bestand hat und / oder er die hiesige (westlich bzw. christliche) Art mit Religion umzugehen als die nicht-missbräuchliche ansieht, nämlich die Doktrin nicht so ernst zu nehmen (Verhütung z.B.) und sich trotzdem der Religion zugehörig zu fühlen.

        Es ist ja auch gar nicht einfach, sich da eindeutig zu positionieren (für mich jedenfalls) – ich erinnere mich an einen Vortrag von Bassam Tibi in der alten Synagoge Essen zu den antisemitischen Ausschreitungen im Sommer 2014. Das sagte er sinngemäß, dass sich Antisemitismus nicht aus den Schriften des Koran begründen lasse – und Herrn Tibi nehme ich ab, dass er das glaubt und nicht bloß den Anwesenden Sand in die Augen streuen wollte. Hält man sie an solche Kronzeugen, kann man schon von einer missbrauchten Religion sprechen. Zieht man Abdel-Samad heran, sieht die Geschichte schon wieder anders aus.

        Am Ende spielt es auch keine große Rolle, ob da nun was missbraucht wird oder nicht. Was zählt sind die Fakten, und da sieht es düster aus.

        Ihre Freundin, verehrte Schum, ist eine weise Frau.

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      • schum74 schreibt:

        Bassam Tibi schätze ich als tapferen Einsamen, der am Islam einen Rest zu retten versucht: einerseits, weil er nicht ohne kann; andererseits, weil anderthalb Milliarden Menschen auch nicht ohne können.

        Und wie geht er dabei vor, unser Damaszener Don Quichotte? Wie in der alten Synagoge Essen: indem er erstens die Prophetentradition (Sira & Hadith) mit ihrem animalischen Antisemitismus streicht, um sich allein auf den Koran zu konzentrieren; indem er zweitens vom Koran nur den mekkanischen, abrogierten Teil beibehält.
        Mit anderen Worten: indem er verwirft, was der offizielle Islam anerkennt, und indem er anerkennt, was der offizielle Islam verwirft. Da muss sogar Sancho Pansa den Kopf schütteln.

        Wie Sie selbst schreiben: „Was zählt sind die Fakten, und da sieht es düster aus.“

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      • Aristobulus schreibt:

        … ach, ich traf einst in einer Moschee (ähmdoch!) einen rührenden Studenten, Konvertit zur Religion des wahren Glaubens, der in einer Runde auf meine Einwände hin meinte, dass im *räusper* liberalen Islam ohnehin die Schia und die Hadithe nicht gelten täten. Die Imamin (ähmdoch, die gab’s da, tja, es ist zehn Jahre her) schüttelte unmerklich das Haupt, und das Thema wurde gewechselt.

        Bassam Tibi meint es ehrlich, er hat in dieser Sache nicht den Hauch einer Chance, und ich wünsche ihm alles Gute.

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  5. aurorula a. schreibt:

    Dasselbe Thema von zwei unterschiedlichen Kommentatoren:
    eins: http://www.israelhayom.com/site/newsletter_opinion.php?id=17437

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