Die ehrenwerten Profiteure der Flüchtlingsindustrie

Seit Anbeginn der Zivilisation sind Reichtum und Macht untrennbar miteinander verwoben. Das Marxsche Narrativ vom „Urkommunismus“, in dem alle alles miteinander teilen incl. Frauen und Kinder, ist genauso eine alternative Wahrnehmung wie die Wahlversprechen des berüchtigtsten Würselener aller Zeiten. Reichtum bedeutet Macht und Macht bedeutet Reichtum! Leider gilt auch das Gegenteil: Armut bedeutet Abhängigkeit und Abhängigkeit bedeutet Armut. Diese kurzen Sätze reichen aus um zu verstehen, warum die Schere zwischen Arm und Reich oder zwischen den Mächtigen und Ohnmächtigen auseinander geht.

Die ureigenste Aufgabe der Reichen und Mächtigen besteht darin, noch mehr Reichtum und Macht anzuhäufen (Akkumulation des Kapitals). Dies kann nur verhindert werden, wenn man die freie Marktwirtschaft aka Kapitalismus aufhebt. Das Ergebnis ist vernichtend und es dauert daran anschließend mehrere Generationen, den guten alten Zustand wieder zu erlangen (siehe Soli für die DDR).

Es gibt verschiedene Möglichkeit, Macht und Reichtum in wenigen Händen zu konzentrieren. Gebäudebereitstellung ist en vogue. Ich möchte mich auf das Instrumentalisieren von Flüchtlingen in einer kreisfreien Stadt mit über 200.000 Einwohnern beschränken.

An den Flüchtlingen bereichern sich viele Berufsgruppen. Schleuser verdienen als Erste, weshalb sie großes Interesse daran haben, dass Flüchtlinge aus Kriegsgebieten wie Syrien nicht in der sicheren Türkei verharren, sondern den gefährlichen und somit für Schleuser einträchtigen Weg nach Europa in die EU wagen. Je sozialer und reicher Deutschland den Flüchtlingen beschrieben wird, desto höher die Schleusergebühren. Übermäßig riskant darf die Überfahrt in die EU für die Flüchtenden nicht werden, weil sie ansonsten dem Schleusergeschäft schaden könnte. Deshalb kreuzen ständig Rettungsschiffe vor der Küste Libyens.

Es ist eine bösartige Unterstellung, dass die Schleuser den muslimischen Kunden einreden, dass in Deutschland der selbe gewalttätige Judenhass vorherrscht wie beispielsweise in Syrien. Sehr viele Zuwanderer zieht es nach Deutschland, da ihnen eine unrealistische Rundumversorgung vorschwebt und sie wie selbstverständlich davon ausgehen, einen ihnen bekannten Hitlerischen Judenhass anzutreffen. Eine zusätzliche nicht-staatliche Propaganda der Schleuser ist nicht notwendig. Die Schleuser interessieren sich nur für ihre Profitmaximierung, sie sind nicht notwendigerweise Antisemiten.

Zu den weiteren Profiteuren der Flüchtlinge zählen europäische Politiker, darunter vor allem aus Deutschland. Es kann nicht widerlegt werden, dass Frau Merkel zunächst aus uneigennützigen Gründen gehandelt hat, die fliehenden Menschen nach Deutschland zu locken. Sie hofft dadurch, ihre Chancen auf das Amt der Generalsekretärin der UNO zu erhöhen, was ihr jedoch misslingt, als sie den reichen und mächtigen Putin wegen seiner Annexion der Krim verärgert. Bevor sie ihr Verhalten den Zuwanderern gegenüber um 180° wendet, versucht sie vergeblich ihrem Wahlvolk die wirtschaftlichen Vorteile der Einwanderung für Deutschland schmackhaft zu machen. Die Wirtschaft und die dazugehörige bürgerliche Presse loben hingegen die Kanzlerin und verbreiten ihre jeweiligen Gedanken als das ethische Nonplusultra.

Wir erkennen daraus, dass die Wirtschaft ein starkes Interesse an den Zuwandern aus dem Nahen Osten und aus Nordafrika hat. „Wirtschaft“ ist an dieser Stelle ein schwammiger Begriff, gemeint sind konkret die Reichen und die Mächtigen. Diese wollen die Zuwanderer benutzen, den gesellschaftlichen Reichtum – und damit die Macht – in Deutschland von unten nach oben umzuverteilen. Äußerst wichtig dabei ist, dass die Gruppe der Profiteure übersichtlich bleibt. Möchtegern Reiche und Mächtige bleiben außen vor. Ihnen muss man lediglich das Gefühl aufschwatzen, sich für eine gute Sache einzusetzen. Merkels Ethik sei Dank!

Es verlangt nach intensiver Recherche, die verschlungenen Wege zum Reichtum und zur Macht zu verfolgen. Beginnen wir mit den höchst ungenauen „offiziellen“ Zahlen, auf die sich niemand verlassen soll. Der Bund gibt jährlich 20 Milliarden € für 1 Million Flüchtlinge aus. Länder und Kommunen legen die selbe Summe noch einmal drauf, macht insgesamt 40 Milliarden € jährlich. Das sind 40.000 € pro Jahr und Zuwanderer! Eine kleine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie würde somit 200.000 € pro Jahr erhalten, weit mehr als die durchschnittliche deutsche Familie, was nicht stimmt! Die Zuwanderer erhalten nur einen kleinen Teil des Geldes! Einen nicht bestimmbaren Teil des Geldes erhalten die Reichen und die Mächtigen.

Um an das Geld heranzukommen, das für die Zuwanderer ausgegeben werden soll, muss man einer Organisation vorstehen, die für die Bedürfnisse der Zuwanderer aufkommt. Um maximal erfolgreich zu arbeiten, muss die Organisation eine Stiftung sein. Der Vorsitzende der Stiftung muss bereits reich und mächtig sein, dass heißt: er ist kommunal ausgezeichnet vernetzt. Stiftungsmitglieder dürfen nur lokale Reiche und Mächtige werden. Ihre Stiftungseinlage, die durchschnittlich bei 1.000 € liegen soll, können die Reichen nutzbringend von der Steuer absetzen. Zudem werden sie gelegentlich fürstlich und kostenlos bewirtet, wo sie zum gegenseitigen Vorteil aller andere Reiche und Mächtige antreffen. Diese sozialen Gewebe nützen vor allem dem à priori reichen und mächtigen Stiftungsvorsitzenden, der am besten als Immobilienhändler davon profitiert.

Zu den lokalen Reichen und Mächtigen gehören die oberen Chargen der städtischen Justiz, der Polizei, des Arbeitsamtes, lokale Politiker verschiedener bürgerlicher Parteien und einige Männer der Wirtschaft. Insbesondere die Freundschaft mit lokalen Politikern ist unbezahlbar. Lokalzeitungen sollen keine Stiftungsmitglieder zu werden, es genügt, wenn man sie als Verbündete einbindet.

Die notwendige Arbeit mit den Flüchtlingen wird von Ehrenamtlichen erfüllt, die keine Mitglieder der Stiftung werden dürfen! Die finanzielle Aufwendung für diese Ehrenamtlichen soll sich in Grenzen halten.

Stiftungen leben nicht vom Kapital, sondern vom Zins, das das Kapital abwirft. Da derzeit dank gemeinsamen € und Draghi das Kapital glücklicherweise keine Zinsen abwirft, ist die Stiftung auf Spenden angewiesen, die von der Steuer absetzbar sind, folglich die Reichen begünstigt. Wenn der Stiftungsvorsitzende oder seine Ehegattin mit der einen Hand 100.000 € spendet, die er mit der anderen Hand für seine Arbeit in der Flüchtlingsorganisation einnimmt, so fährt er mit wenig Anstrengung einen erklecklichen Gewinn ein, der umso größer ist, je mehr er ansonsten verdient und dafür Steuern zahlt.

Durch das Netzwerk kommt die Stiftung leicht an Flüchtlingsfördergelder heran. Wenn die Stiftung nur 5% an die für jeden Flüchtling vorgesehenen 40.000 € jährlich herankommt, so nimmt der Stiftungsvorsitzende bei der Betreuung von 100 zu versorgende Zuwanderer 200.000 € pro Jahr ein, die er gerecht unter den Reichen und Mächtigen zu verteilen weiß. Auch für die arbeitenden Ehrenamtlichen darf in diesem Fall etwas abfallen.

Der Einschluss wichtiger Männer der Wirtschaft ist unbedingt notwendig, wenn die Zuwanderer aus welchen bürokratischen Gründen auch immer in Deutschland nicht arbeiten und Geld verdienen dürfen. Dann werden die fleißigsten Zuwanderer im Betrieb kostenfrei integriert, um sie auf das spätere Leben in Deutschland vorzubereiten – falls sie je eine Arbeitserlaubnis erhalten oder eine Arbeitsstelle antreten sollten. Hier ist eine gute Verbindung zu Justiz und Arbeitsamt von Nöten, um nicht in den Verdacht zu geraten, Arbeitskräfte illegal zu beschäftigen oder gar auszubeuten.

Ähnlichkeiten mit lebenden Organisationen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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2 Antworten zu Die ehrenwerten Profiteure der Flüchtlingsindustrie

  1. Paul schreibt:

    Hallo werter Numeri,
    eine wunderbare Darstellung der finanziellen Zusammenhänge in der Flüchtlingsindustrie.
    Es stimmt alles,
    NUR DER LETZTE SATZ NICHT:

    Herzlich, Paul

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  2. schum74 schreibt:

    Reichtum und Macht ‒ schön und gut. Aber warum legen die Reichen und Mächtigen Wert darauf, fast ausschließlich von muslimischen Einwanderern zu profitieren?

    Warum werden die Anträge christlicher Flüchtlinge aus islamischen Ländern auf Aufnahme in Deutschland „regelmäßig und systematisch abgelehnt“, fragt Sabatina James (Phoenix, 27.05.2016)?

    https://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/im_dialog:_sabatina_james_zu_gast_bei_michael_hirz/1107715?datum=2016-05-27

    Warum gibt die französische Regierung „präzise Anweisungen, das Problem der Christen des Nahen Ostens zu ignorieren“ (Katholisches, 18.09.2015)?

    Warum sind in Großbritannien nur die Refugees willkommen, die aus UNO-Flüchtlingslagern kommen ‒ id est nur Muslime?
    „In den UNO-Lagern wird sich kein Christ finden, weil sie von den Islamisten angegriffen und deren Zielscheibe wurden und aus diesen Lagern verjagt wurden. Deshalb suchen sie Zuflucht in Privathäusern und Kirchen.“ (Katholisches, 18.09.2015)

    http://www.katholisches.info/2015/09/frankreich-und-england-diskriminieren-christliche-fluechtlinge/

    Ein Gickser des Ex-Premierministers David Cameron? Mossuls Erzbischof Nicodemus Daoud Sharaf bezweifelt die freundliche Annahme:
    „Am 24. November (2016) wurde in London eine neue syrisch-orthodoxe Kirche in Gegenwart seiner Königlichen Hoheit Prinz Charles eingeweiht. Die britische Botschaft hat mir ein Visum verweigert aus Angst, ich könnte in den Irak nicht zurückkehren wollen. Ich habe Aufenthaltsgenehmigung für Australien, besitze die nötigen Visa, um in die USA, nach Kanada, und sogar nach Frankreich einzureisen. Was sollte ich in England, wenn mein Volk hier, in Irak, leidet?“ (Aleteia, 28.12.2016)

    http://fr.aleteia.org/2016/12/28/savez-vous-pourquoi-a-mossoul-les-chretiens-se-promenaient-avec-un-torchon-sur-lepaule/

    Monsignore Sharaf hat überhaupt Interessantes zu melden. Wissen Sie, warum die Mossul-Christen 1959 nach dem gescheiterten Staatsstreich von General Abd Al-Karim Kassem mit einem Handtuch auf der Schulter herumliefen? Es war für die muslimischen Mitbürger bestimmt, die sich angewöhnt hatten, ihre Hände an den Kleidern der Christen abzuwischen. „Man hatte damals keine große Achtung vor den Kuffar, wie sie sagen. Das ist nicht viel anders geworden.“

    Also, was ist? Kann man an christlichen Asylbewerbern nicht ebenso gut verdienen wie an mohämmischen? Oder hat es was mit Wirtschafts- und sonstigen Beziehungen zu arabischen Ländern zu tun? Also doch mit Reichtum – und damit mit Macht?

    Trotz alledem und alledem:
    Chag ßameach!

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