Die kurze Überschrift stammt aus Broschüren von Schulen, die mit dem Aufdruck „Schule ohne Rassismus“ sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Schulen versprechen, die noch keine „Schulen ohne Rassismus“ sind. „Schule ohne Rassismus“ suggeriert, dass es genügend Schulen gibt, bei denen Rassismus vorhanden ist.
Man stelle sich vor, dass eine Kirchengemeinde mit dem Slogan wirbt: Kirche mit Gott. Die naheliegende Frage lautet, ob es auch Kirchen ohne Gott gibt.
Zurück zum Rassismus. Eine befriedigende Definition von „Rasse“ ist im Deutschen nicht vorhanden. Während der Begriff „Hunderasse“ für Hundehalter selbstverständlich und einleuchtend ist, gibt es offiziell im Deutschen keine Menschenrassen, wohl im englischen Schrifttum, wo „human race“ keine Tabus aufwirft. Der Unterschied lässt sich auf Grund verschiedenartiger Geschichtsverläufe und der bedingungslosen Kapitulation 1945 erklären.
Einstimmigkeit besteht lediglich darin, dass Juden keine Rasse sind. Somit muss es immer „Rassismus und Antisemitismus“ heißen, wenn sowohl Schwarze, wie auch Juden gemobbt werden. Antirassisten können also problemlos Antisemiten sein! Muslime hingegen werden auf Grund ihres Familienzusammenhaltes selten gemobbt, und wenn doch, dann gewöhnlich von Muslimen eines verfeindeten muslimischen Klans.
Was wollen „Schulen ohne Rassismus“ erreichen? Genau lässt sich das nicht erklären, jedoch kann man allgemein aus den leeren Worthülsen annehmen, dass die Schulen ohne Rassismus bestrebt sind, Schülern aus verschiedenen Kulturkreisen ein friedliches Zusammenleben zu bereiten. Definitionsgemäß fällt Antisemitismus nicht darunter, weshalb die Medien nicht wissen, ob es politisch korrekt ist, über antisemitische Ausfälle in Schulen ohne Rassismus zu berichten, sie lieber zu verniedlichen oder am besten ganz zu verschweigen. Leider existiert keine zuverlässige Statistik, ob Antisemitismus in Schulen ohne Rassismus häufiger, seltener oder gleich oft wie in Schulen mit Rassismus auftreten. Die meisten antisemitischen Ausfälle sowohl in Schulen mit, wie in solchen Schulen ohne Rassismus, werden von den Lehrkräften aus Eigeninteresse (Angst vor Juden hassenden muslimischen Schülern, Druck von der Schulleitung) nicht schriftlich fixiert und den sich gewöhnlich für Unzuständig fühlenden Behörden nicht weitergegeben, schon gar nicht der desinteressierten Öffentlichkeit.
Solange wir aus den dargebotenen und unterschlagenden Daten nicht erfahren, ob Schüler in Schulen ohne Rassismus sich signifikant von Schülern in Schulen mit Rassismus in ihrem Verhalten bezüglich Rassismus und Antisemitismus voneinander unterscheiden, ist der farblose Aufkleber bestenfalls bedeutungslos, schlimmstenfalls schädlich, weil er eine falsche Sicherheit vortäuscht, die ein Schüler vor wenigen Tagen in Lünen mit seinem Leben bezahlt hat. In Berlin-Wedding, ebenfalls in einer Schule ohne Rassismus, wird vor wenigen Monaten ein jüdischer Gymnasiast derartig gemobbt und geschlagen, dass er die Schule „freiwillig“ verlässt.
Die Empfehlung lautet deshalb, potentielle Mobbingopfer nicht als Schüler in einer Schule ohne Rassismus anzumelden. Man muss nämlich davon ausgehen, dass Schulen, die Probleme mit ihren „kulturfremden“ Schüler haben, sich eher als „ Schule ohne Rassismus“ ausgeben als solche Schulen, die über eine homogene und gesittete Schülerschaft verfügen.
Vor vier Jahren schrieb ich dem Schulleiter eines benachbarten Gymnasiums. Eine Antwort verweigerte er mir.
„Sehr geehrter Herr Dr. …
ich habe am Wochenende im Freilassinger Anzeiger gelesen, dass Ihre Schule teilnimmt an dem Projekt „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“. Auch an meiner Schule gab es die Anregung, sich dieser Aktion anzuschließen. Ich habe mich dagegen ausgesprochen.
Ich teile die Argumente, die Alan Posener in der Welt ausgeführt hat in dem Artikel „Rassistischer Antirassismus für den Unterricht“.
Die „Frühen Warnungen vor einem multiethnischen Deutschland“ waren vor 40 Jahren Mainstream, heute darf sie keiner mehr aussprechen.
Der englische Politiker Paul Weston bekennt sich dazu, ein Rassist zu sein, nicht weil er die Menschen nach ihrer Hautfarbe beurteilt, sondern weil die eigene Kultur verteidigen möchte und er deswegen von den Zeitungen und der BBC als Rassist bezeichnet wird.
Für besonders bedenklich halte ich den Druck, der auf die Schüler ausgeübt wird, um das Ziel von 70 % zu erreichen. Natürlich wurden Ihre Schüler nicht gezwungen. Aber hier reicht schon ein: „Mach doch mit!“ In diesem Sinne erzählte mir meine Mutter (Jahrgang 1928)von dem BDM. Auch da gab es keinen Zwang. Es genügt, dass man glaubt, den Erwartungen entsprechen zu sollen. Vielleicht haben die Eltern der minderjährigen Schüler ihr Einverständnis gegeben. Es hört sich ja alles so schön an. Wer will schon Rassist sein oder feig?
Ich meine, dass heutzutage die Feigheit der Menschen darin besteht, sich dem Mainstream anzupassen, sich nicht des eigenen Verstandes zu bedienen, sondern auf Gregor Gysi und Hans-Peter Friedrich zu vertrauen, die beide SOR und SMC unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen“
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Hat dies auf Jihad Watch Deutschland rebloggt.
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