Ohne Gott und menschliche Ethik keine Freiheit!

Die westliche Zivilisation beruht auf dem Christentum und dem Judentum. Die Werte unserer Zivilisation sind die Erfüllung der sittlichen Forderungen der Religionen.

Wissenschaftliche Experimente an Kleinstkindern und an Schimpansen zeigen, dass ethisches Empfinden instinktiv und angeboren ist. Diese Ethik hat sich wohl im Laufe der Evolution herausgebildet, was annehmen lässt, dass eine solche Ethik zumindest für das menschliche Gedeihen am förderlichsten (gewesen) ist. Daraus könnte man schließen, dass der Mensch keine Religion und keinen Gott für ein geregeltes Zusammenleben in Würde und Freiheit benötigt. Wir brauchen nur noch auf unseren Instinkt zu hören. Die Religion wäre eher störend, da Glaube und Gehorsam gegenüber Gott das freie logische Denken behindern, welches die menschliche Ethik vervollkommnet.

Auch wenn die Experimente am Menschen, die der moderne Mensch verbieten will, zutreffen, steht ein Ethikgen nicht in Widerspruch zur Religion. Die Evolution ermöglicht uns, eine göttliche Ethik anzunehmen. Ob die Veranlagung zum ethischen Handeln die Erfüllung ethischer Gebote erleichtern oder die ethischen Gebote uns zum ethischen Handeln bewegen, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist es, dass unser ethisches Handeln das Leben des Einzelnen bereichert und nicht unnötig einschränkt.

Die meisten Bürger der westlichen Zivilisation glauben nicht an einem Gott, der in das Weltgeschehen eingreift, dennoch werden seine Gebote im ethischen Handeln befolgt: Die Akzeptanz der religionsbasierten Ethik aus Christentum und Judentum sichert allen Bürgern ihre Freiheit und ihre demokratischen Rechte.

Dem Gebildeten ist es bewusst, dass religiöse Schriften von Menschen verfasst sind. Die darin enthaltenen Gebote sind derart alt, dass ihre Kanten abgeschliffen worden sind, sodass die religiösen Gebote und Verbote noch für zukünftige Jahrtausende ihre Gültigkeit behalten werden.

Aus dem bisher Geschriebenen lässt sich leicht erkennen, warum der Islam bisher kein Teil der westlichen Zivilisation sein kann. Der Islam ist noch zu jung. Die islamischen Gebote und Verbote sind nicht ausreichend abgeschliffen und der Realität angepasst. Somit sind die islamischen Gebote und Verbote mit unserer jetzigen Freiheit und unserem jetzigen Demokratieverständnis nicht zu vereinbaren. Im Gegensatz zu Juden und Christen nehmen Muslime ihre göttlichen Gebote allzu wörtlich, was dazu führt, dass die Erfüllung dieser Gebote im Konflikt zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen.

Es lässt sich hoffen, dass in Zukunft der Islam eine solide Stütze zum Erhalt der westlichen Zivilisation sein wird. Es lässt sich nicht voraussagen, ob oder in welchem Zeitraum der Islam eine solide Stütze zum Erhalt der westlichen Zivilisation sein wird.

Doch auch im deutschen Christentum gibt es Anhänger, die an Gott oder an die Kirche glauben, jedoch sich wenig für Ethik interessieren. Bekannt ist der fromme katholische Trinkspruch aus dem Rheinland:

Trinkfest und arbeitsscheu, aber der Kirche treu. Halleluja!“

Der feste Glaube an Gott verhindert wie im Islam die Akzeptanz der göttlichen Ethik, auf die unsere Freiheit basiert.

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