Deutschland ist ein Sozialstaat, der den Notleidenden hilft. So wird der Bergsteiger gerettet, der in eine tiefe Schlucht fällt, oder der Arme, der mangels Geld hungert. Niemand soll in Deutschland hungern. Freiwillige arbeiten unentgeltlich, um diese Idee zur vervollkommnen.
Arbeitslose erhalten Unterstützung, die in Deutschland die Namen „Hartz IV“ (auszusprechen: Hartz vier) oder „Arbeitslosengeld II“ (auszusprechen: Arbeitslosengeld zwei) tragen. Staat und Gesellschaft ziehen den Begriff „Hartz IV“ politisch korrekt vor, da das Wort „arbeitslos“ seit dem Beginn des 3. Reiches und dem Ende der DDR-Demokratie anrüchig ist (s. Arbeitsverweigerer).
Das Hartz-IV-Geld reicht sowohl zum Sterben, als auch zum Leben. Eine vierköpfige Familie (ein Elternpaar mit zwei Kindern) erhält 1928 €, davon 644 € für Miete und Heizung, was sich „Regelbedarf“ nennt. Diese Beträge können je nach Lebenshaltungskosten und Region schwanken, so in teuren Ballungszentren. Voraussetzung für den Erhalt von Hartz IV ist, dass niemand aus der vierköpfigen Familie offiziell und nachweislich zum Zwecke des Gelderwerbs arbeitet.
Nun vermeldet der Steuerzahlerbund, dass Hartz-IV-Empfänger oft mehr Geld zur Verfügung haben als für-Lohn-Arbeitende. Ein Alleinverdienender in obiger Konstellation (2 Eltern mit zwei Kindern) bräuchte einen Stundenlohn von 15,40 € oder einen monatlichen Bruttolohn von 2540 €, um das Hartz-IV-Niveau zu erreichen. Da der deutsche Mindestlohn derzeit bei 8,84 € verharrt, werden die allermeisten Betroffenen ein Stundenlohn von 15,40 € bei nicht erreichen. Vom Einkommen von monatlich 2540 € zieht der Staat außerdem 610 €€ Sozialabgaben und Steuern ab. Zudem muss der für-Lohn-Arbeitende im Gegensatz zum Hartz-IV-Empfänger für Miete und Heizung selber aufkommen.
Angesichts der guten Konjunktur in Deutschland ist die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in den vergangenen zehn Jahren von sieben auf sechs Millionen gefallen. Leider sind seit 2015 mehr als eine Million Zuwanderer wegen der guten Konjunktur hinzugekommen, darunter auch einige Flüchtlinge, die im Hartz-IV-System integriert sind. Dadurch bleibt die Gesamtzahl der Hartz-IV-Empfänger konstant, steigt sogar leicht an.
Das Arbeitsamt kann den Deutsch sprechenden, einheimischen Hartz-IV-Empfänger eher dazu bewegen, eine Arbeitsstelle anzunehmen, auch wenn der gesamten Familie nach der Arbeitsaufnahme des Haupternährers weniger Geld zur Verfügung steht als ohne Arbeit. Dies, weil der durchschnittliche deutsche Arbeitslose irgendwann in seinem Leben in Deutschland gearbeitet hat. Zwar versucht der deutsche Familienvater sich mit neu hinzugekommenen Wehwechen um die Arbeit zu drücken, doch gelingt ihm dies immer seltener. Anders verhält es sich beim orientalischen Zuwanderer, dessen Familie häufig aus mehr als vier Personen besteht. Der durchschnittliche orientalische Zuwanderer ist für den deutschen Arbeitsmarkt unbrauchbar. Da laut islamischer Tradition, die zu Deutschland gehört, der Mann alleine für den Unterhalt der Familie zuständig ist, darf die Frau nicht außerhalb des Hauses arbeiten, der sich das Arbeitsamt politisch korrekt unterwirft.
Es gibt zwar keine Solidarität unter den einheimischen und den zugewanderten Hartz-IV-Empfängern, jedoch lernen die Einheimischen ziemlich schnell, den zugewanderten Syrern und Irakern nachzuahmen.
Die Staatsgewalt könnte den Abstand zwischen Hartz IV und Mindestlohn strecken, um einheimische und zugewanderte Hartz-IV-Empfänger zum Arbeiten anzuregen. Doch wozu? Deren Arbeitskraft wird in einem hochindustriellen Land selten gebraucht, sogar wenn Journalisten, Arbeitgeber und Politiker das Gegenteil behaupten.
Da die zugewanderte Familie offiziell kein Einkommen hat, muss der Sozialstaat für die Bedürfnisse der nach Deutschland zugewanderten Sozialhilfeempfänger aufkommen. Bis zu einer beginnenden Normalisierung der Zuwanderungsverhältnisse in ungefähr einem Jahrzehnt müssen die Steuerzahler mit einem Mehraufkommen von mindestens einer Billion €€ (1.000.000.000.000) rechnen, was unter günstigen Umständen etwa 3% des jährlichen Bruttoinlandsproduktes BIP oder etwa 10% des gesamten jährlichen deutschen Steueraufkommens (Bund, Länder und Kommunen) entspricht.
Es wird zu Recht befürchtet, dass die Zuwendungen an einheimische Arbeitslose kräftig gekürzt werden. Das darf aber nicht an die große Glocke gehängt werden, da ansonsten zu befürchten ist, dass sich keine Freiwilligen mehr für die Tafeln finden werden, da diese oft selber Not leiden.
Was und wen meint eigentlich der SPD-Müller aus Berlin mit „das Kindergeld kommt ja auch noch oben drauf“?
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Lieber anti3anti,
vielen Dank für diese übersichtliche Zusammenstellung und Bewertung. Weil ich mich mit diesem Thema bisher nicht so intensiv beschäftigt hatte, war mir der Zusammenhang zwischen HarzIV und ALGII bisher nicht klar.
Einen anderen Aspekt halte ich noch für erwähnenswert: Die Zahlung von Kindergeld an Ausländer für nicht in Deutschland anwesende Kinder. Vor einiger Zeit ist das mal für Türken auch im Fernsehen das Thema eines Berichts geworden. Wenn ich mich richtig erinnere war sogar von Kindern die rede, die es nicht gibt. Gegen Bakschisch stellen in der Türkei Bürgermeister Gefälligkeitsgeburtsurkunden aus.
Herzlich, Paul
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Ergänzung:
Das habe ich gerade gefunden.
https://philosophia-perennis.com/2018/03/22/kindergeld-ins-ausland/
Das unterstreicht meine Anmerkung. Habe nicht gewusst, dass es so viele Kinder sind und die Summe so hoch ist..
Wer überprüft eigentlich ob es die Kinder tatsächlich körperlich gibt. Da habe ich meine Zweifel.
Herzlich, Paul
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MEINE Kinder im Heimatland meiner Freundin würden KEIN Kindergeld aus Deutschland bekommen, das gleicht die 30 Silberlinge die in die Türkei gehen ja wieder aus.
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