Hochstapler, die sich als Juden ausgeben

Vor wenigen Tagen erscheint im Spiegel ein hervorragender Artikel von Martin Doerry und Moritz Gerlach: Der gefühlte Jude.

Seit 15 Jahren steht Wolfgang Seibert an der Spitze der jüdischen Gemeinde Pinneberg in Schleswig-Holstein und wird hofiert von Pastoren, Journalisten und der linken Szene. Er verwaltet das Geld, dass das Land der Gemeinde überträgt. Wie viel von den 200.000 € jährlich an seinen Fingern hängen bleibt, wird wohl nie herauskommen, weil es nie untersucht werden wird.

Nun lässt es sich nicht mehr verheimlichen: Er ist ein Betrüger.

Wie kommt der Schwindel nach 15 Jahren heraus?

Der Rabbiner, der regelmäßig jüdischen Gemeinde in Pinneberg aufsucht, heißt Walter Rothschild. Von 2003 bis 2015 ist er Landesrabbiner der jüdischen Reformgemeinden in Schleswig-Holstein. Er benötigt 12 Jahre, bis sich sein Verdacht erhärtet, dass sein anfänglicher Freund und Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Pinneberg kein Jude, sondern ein vorbestrafter Hochstapler ist, der auch andere Institutionen wie die Grünen um viel Geld betrogen hat. Als er dieses Wolfgang Seibert mitteilt, kündigt dieser dem Rabbiner fristlos den Arbeitsplatz. Der genaue weitere Verlauf wird im Spiegel nicht offenbart, doch kann man als Insider mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es der Rabbiner ist, der den Stein ins Rollen bringt.

Warum dauert es so lange, bis ein Hochstapler entdeckt wird? Man sagt, dass der deutsche Staat und seine eigentlich zuständigen Organe sich auf Grund der deutschen Geschichte nicht in inneren jüdischen Angelegenheiten einmischen. Doch dies ist nicht der wahre Grund, denn der deutsche Staat mischt sich auch nicht in inneren katholischen Angelegenheiten ein, was Kinderschändung betrifft. Über den Islam will ich hier kein Wort verlieren. Der wahre Grund ist der Zusammenhang der Mitglieder der Religionsgemeinden, die aus falschem Staatsverständnis heraus und unterstützt von überholter dogmatischer Ethik gravierende Fehlverhalten nicht nach außen kommunizieren. Somit unterstützt der deutsche Staat schlimme Straftaten, indem er deren Aufdeckung verhindert. Das Vertuschen von Straftaten, die Katholiken, Juden und dem deutschen Staat schaden, wird durch kein Dogma gedeckt. Weder Unterschlagung, noch Kinderschändung.

Nun könnte man argumentieren, dass die Gemeindemitglieder blind vor Vertrauen sind. Dies wird bei den meisten „unbedeutenden“ Gemeindemitgliedern der Falls sein. Doch gibt es auch das Vorgehen, trotz Wissens Verbrechen oder Lügen zu decken, um selber daran zu profitieren. Der Vorstand einer Jüdischen Gemeinde besteht ja nicht immer aus einer einzigen Person! Ein heimlicher Nichtjude, der den Juden mimt ist ein wertvoller Verbündeter, wenn es um finanzielle Irregularitäten geht. Der Kostümjude wird schweigen, um nicht seine Maske zu verlieren.

Wann sollte die Jüdische Gemeinde gewarnt sein?

Nicht erst, wenn der Rabbiner nach Jahren plötzlich fristlos entlassen wird!

Viele jüdische Organisationen, genauer: deren Vorsitzenden, die vielleicht selber keine Juden sind, haben sich aus aktuellem Anlass geeint, um die AfD-Unterorganisation JAfD (Juden in der AfD) zu attackieren. Warum sie dies tun, mag dahingestellt sein. Ein wichtiger Angriffspunkt besteht in der Behauptung, dass die meisten Juden in der AfD keine Juden sind. Nun wissen wir Dank Spiegel, dass auch offizielle Juden nicht immer Juden sind. Ich empfehle den Nicht-Juden in der JAfD für den Vorstand ihrer jüdischen Gemeinde zu kandidieren. Sollte sie von Erfolg gekrönt sein, ist dies leider kein Beweis, dass die nicht-jüdischen JAfD Juden sind. Spiegel möge helfen.

Erschienen in der „Jüdischen Rundschau“ November 2018, S. 21

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2 Antworten zu Hochstapler, die sich als Juden ausgeben

  1. Benjamin Goldstein schreibt:

    *g* Ich kann mir echt vorstellen, dass viele jüdische Gemeinden von Nichtjuden wimmeln. Nicht weil sie konvertieren möchten, sondern weil Juden hier so etwas wie die Cherokee in Amerika sind. Ein vorgebliches Hätschelkind. Man denke an Cher oder Elizabeth „Pocahontas“ Warren.

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  2. scheylock schreibt:

    Ich finde, diese Nicht-Juden in den jüdischen Gemeinden sollten erst anständig konvertieren, wie Stephan Kramer seinerzeit. Dann hätten sie noch größere Aufstiegschancen in Deutschland, dann könnten sie den Rest der Gesellschaft kontrollieren, zumindest eines Bundeslandes, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wird nicht der Posten des Bundes-Verfassungsschützers demnächst frei?
    Vom U-Boot zum Boot, eine Karriere!

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