March of Hope, Life, Love and Death

Ist es ethisch vertretbar, einige wenige Flüchtlinge dem Tod zu opfern, damit das Gros der Flüchtlinge überlebt und nach Deutschland weiterzieht?

Falls viele Flüchtlinge sterben werden, wenn sie in Griechenland bleiben, ist diese Frage zu bejahen. Selbst wenn kein in Griechenland bleibender Flüchtling umkommen wird, ist diese Frage zu bejahen, sofern die Flüchtlinge unter allen Umständen weiter nach Deutschland ziehen und nicht in die Türkei oder ihr Heimatland deportiert werden wollen. Diese Bejahung gehorcht den Gesetzen der Logik, gilt also nicht in Deutschland. Nach deutschem Recht und Verständnis hat das Überleben des Einzelnen den absoluten Vorrang, auch wenn dadurch die gesamte Population umkommen sollte.
(Es gibt keine Obergrenzen, selbst wenn das Rettungsboot sinkt!)

Der Flüchtlingsmarsch ist von einer in Deutschland ansässigen Organisation geplant worden, jedoch nicht in Deutschland, sondern in Griechenland und Mazedonien realisiert worden. Somit ist eine juristische Aufarbeitung in Deutschland, die keineswegs erwünscht ist, ausgeschlossen. Das Tabu des Vorranges auf individuelles Leben darf nicht angekratzt werden. Die anderen EU-Europäer würden in diesem Fall kein Verständnis für Merkels und Deutschlands politische Haltung aufbringen.

Nun soll gar kein Flüchtling durch die Aufforderung zur organisierten Flucht umgekommen sein, sondern lediglich drei Afghanen, die bereits vor der großen Flucht individuell geflohen und dabei ertrunken sind. Zum anderen ist die Fluchtroute den mazedonischen Behörden früh genug bekannt gewesen, so dass alle (?) organisierten Flüchtlinge nach Griechenland zurücktransportiert worden sind. Als die Nachricht über den Tod der drei Afghanen die ethischen Flüchtlingshelfer in Deutschland erreicht, wissen die von Deutschland bezahlten Schlepper in Griechenland noch nicht, dass sie mit dem Ertrinken in einem ganz anderen Fluss nichts zu tun haben, also dafür ordentlich-bürokratisch nicht zuständig sind. Deshalb beschließen die Schlepper in Idomeni, dem von ihnen veranlassten Flüchtlingszug zu folgen und bei der Überwindung eines reißenden Baches durch Aufspannen einer reißfesten Leine pressewirksam zu helfen. Zum ethischen Schleppergeschäft gehört die bildliche Verbreitung des grausamen Geschehens mit eigenen schlecht und fremden gut bezahlten Fotografen. Von letzteren erscheinen derart viele, dass auf vielen Fotos – ähnlich wie in der PLO-beherrschten Westbank – zehn Journalisten auf einen Aktivisten (Asylflüchtling) zu sehen sind.

Warum wird für das Unterfangen die Unterschrift „Kommando Norbert Blüm“ gewählt? Norbert Blüm, ein deutscher Expolitiker und vormerkelscher katholischer CDU-Marxist ist „zufällig“ zur gleichen Zeit zu einem Kurzbesuch im Flüchtlingslager Idomeni unweit der mazedonischen Grenze. Fotogen stellt sich der juvenile Greis warm und trocken in einem sauberen Zelt eingemummt der Weltfotoöffentlichkeit. Das lange Fotografieren ermüdet ihn derart, dass er darunter, ohne die Brille abzunehmen, einschläft.

Norbert Blüm wird später behaupten, die Flucht nicht „initiiert“ zu haben. Stimmt seine Aussage? Darf ein Greis vergesslich sein? Vielleicht hat er die Flucht nicht initiiert, sondern sie nur freudig begrüßt! Doch warum haben die ethischen Flüchtlingshelfer die Unterschrift „Kommando Norbert Blüm“ ausgewählt? Der unbekannte Name lockt nicht einmal einen verarmten ostdeutschen Rentner aus seiner Datsche. Warum haben die Ethik-Schlepper nicht als Unterschrift den Namen der UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie gewählt? Die schöne Frau wird sich natürlich nicht in ein Zelt legen, welches von geschlechtsreifen arabischen Flüchtlingen umringt ist. Sie hat so etwas nicht nötig. „Kommando Angelina Jolie“ klingt doch selbst für übermüdete Syrer, Iraker und Afghanen attraktiver als „Kommando seniler Tattergreis“?

Erschienen unter

https://www.fischundfleisch.com/anti3anti/march-of-hope-life-love-and-death-17730

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103 Antworten zu March of Hope, Life, Love and Death

  1. Bachatero schreibt:

    „Die schöne Frau wird sich natürlich nicht in ein Zelt legen, welches von geschlechtsreifen arabischen Flüchtlingen umringt ist. Sie hat so etwas nicht nötig.“ Immerhin wird doch hier ein durchaus einsichtiges Motiv für Norberts Aktion erkennbar, mit 80 geht’s ohne Nötigung wohl kaum noch. An so was denkt man natürlich zuletzt?

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    • Aristobulus schreibt:

      Im Zelt der Geblümte aus Rüsselsheim
      reibt seinen wankenden Rüssel: Beim
      Schmachten nach der Jolie.
      Doch sie sieht ihn oh nie.
      Weil sie 1,85 und er nur ein Büschelbein.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Jetzt aber nicht rassistisch werden!
        Das tut dem Blüm doch auch weh.

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      • Bachatero schreibt:

        Sehr sensibel empathiert, son alter Ruessel muss vorsichtig gerieben werden, sonst tuter weh.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Endlich würdigt mal Jemand, daß ich sensibel bin. Rotwerd!

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      • Aristobulus schreibt:

        Das G’dücht ist bloß faschistisch, nicht rassistisch.
        Doch, das ist ein Unterschied, Schatz 🙂

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      • Bachatero schreibt:

        Vielleicht hätten wir 1-2 substanzschwangere Kommentare sozusagen verstreichen lassen sollen, bevor wieder mit diesem „OT“ gealbert wird … 😉

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      • Aristobulus schreibt:

        Wir hätten. Uh, wir hätten allemal. Leider haben sich Bestimmte aber wieder zu Hinreißendem hinreißen lassen 🙂

        Nu trägt man die bitt’re Schuld, dass etwa Paul (kennt den noch Einer?) jetzt hier gar keine Lust mehr hat, mit Moral zu machen und die deutsche Wikipedia zu verlinken. 😦 😦

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      • Hessenhenker schreibt:

        Wenn das ein Unterschied ist,
        könnte also meine „Rassenschande“ mit meinem Schatz faschistisch sein?
        Jetzt ist mir klar, wieso mich vorhin Jutta Ditfurth geblockt hat.

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      • Bachatero schreibt:

        Gewöhnlich haben die „rassigen“ Frauen doch immer Schnurrbärte, schwatte Haare an den Beinen und … (Ich denk‘ da an Dona Bianca aus Kastilien, mit Schenkeln weiß wie Lilien … ) Stört Dich das nicht?

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  2. Hessenhenker schreibt:

    Nöö nöö, MEIN Schatz hat die schwarzen Haare ganz woanders.

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  3. Hessenhenker schreibt:

    Ich weiß, fragen wird man ja noch dürfen.

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  4. Hessenhenker schreibt:

    Ohne Neandertalergene keine Haare an den Beinen.
    Das muß man wissen! LOL

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  5. mike hammer schreibt:

    Komando Angelina Jolie führt zu Kolonisierung, oder Taharuscha wie letztens zu Köln.

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    • Aristobulus schreibt:

      Taharuscha – das ist ein arabischer Straßenausdruck für organisierte Massenübergriffe an Frauen, nicht?, Pogrome an Frauen.
      Merkwürdig, dass das Wort offensichtlich auf Tahara aufgebaut ist (Hebräisch und Arabisch für hmm sittliche Reinheit, Familienreinheit incl. sexueller Enthaltsamkeit an vorgeschriebenen Tagen, wobei das arabischerseits wohl nicht so gilt, ja ganz im Gegenteil!, denn koranischerseits müssen Frauen den Männern stets zu Willen und zu Diensten sein), und was bedeutet die Nachsilbe?
      Also jidisch-sefardisch-italienisch könnte ca. der Ausdruck Taharuccia existieren, bedeutet dann koschere Nidda, die jedoch ziemlich unkoscher und unwichtig und doof sei, und die dann extra nicht eingehalten wird. –
      Wobei man jidischerseits damit eben NICHT so umgeht. Nie dagewesen.
      Wmit sich der arabische Ausdruck Taharuscha als eklige, gewalttätige Gossensprache erklärt.

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  6. aurorula a. schreibt:

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-3493493/Migrant-map-Europe-Leaflet-Arabic-sparked-exodus-2-000-refugees-squalid-Idomeni-camp-raging-river-Macedonia-told-buses-waiting-Germany.html

    Mehr über das Flugblatt.
    Unter anderem steht was von „Überschwemmungen der letzten Tage“ im Text. Klar, wer auch immer von den „Volunteers“ das inszeniert hat wollte es auch schön dramatisch.
    Und dann haben die 50 „Journalists and Volunteers“ je 250€ Strafe für illegale Einreise nach Macedonien gezahlt – und das wars.
    Dafür, daß sie tausende Leute völlig unnötig mit falschen Versprechungen in Gefahr bringen, drei umbringen (darunter eine Schwangere), dramatisch die Kinder noch extra in Gefahr bringen damit die Bilder über den reißenden Fluten besser nach dem Foto des Jahres 2015 mit dem ertrunkenen Jungen ausgucken, dafür noch extragefährliche Überflutungen abwarten – und das alles nur um sich als Bessermenschen (c Ari) inszenieren zu können. Und als das ganz große, übermenschliche Gute an sich.
    Sie wollen es episch? Es gibt Mythologien, da kommt man für sowas mit 10000 Jahren Fegefeuer und/oder dem 5-minütlichen Ertrinken im reißenden Fluß im Hades noch gut weg – und hier 250€ pro Person, das wars.

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    • Aristobulus schreibt:

      Waah. Welch ein billiges Vergnügen ohne Sinn und Verstand, NUR, um damit das eigene bessermenschenlde Ego zu pimpen.
      Wie schreien die kleinen Goebbelse: Wollt ihr den totalen Kick?

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      • aurorula a. schreibt:

        … und in dem findet sich dieses Bild:

        Das sagt alles. (siehe auch die … hmm … Begleitfahrzeuge im Hintergrund)

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      • aurorula a. schreibt:

        und dieses Bild erst:

        Ohne Worte, aber mitt vielen Fotografen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Und mit vielen vielen Helferlein, die das dramatische Gedränge und die Wassersnot inszenieren, nicht um wem zu helfen, sondern um mutwillig Kinder in Gefahr zu bringen – weil das Ikonenfoto vom toten Kind am Strand des Mittelmeers identifizierend im Untergrund wirken soll.

        Die Daily Mail filtert und schwallert auch wie blöde!, aber sie liefert immerhin Material, aus dem sich ein deutliches Bild gewinnen lässt, was da passiert.
        Ein dünnes, wie provisorisches sogenanntes Rettungsseil allein wegen der Fotodramatik.
        Leute durchs Wasser zu bringen, um sie durchs Wasser zu bringen!, geht wahrlich anders: Aus drei Seilen lässt sich eine recht sichere Passage bauen (waren Seile ausverkauft Trotz der vielen Begleitfahrzeuge und Trotz der Massen bestens ausgerüsteter Fotoreporter?!), zuerst muss man die Kinder rüberbringen, über der Schulter und NICHT dramatisch vorm Bauch, vor Allem ohne chaotisches Gedränge. Dann die Anderen.
        Jeder kleine Trupp der freiwilligen Feuerwehr kann das.
        Jeder, der mal beim Militär gewesen ist, kann das.
        Warum können das die Helferlein nicht: Weil sie’s anders wollen.

        Konsequenz a): Drei Afghanen sind ertrunken, Mord durch willentliche, gezielte Fahrlässigkeit.
        Konsequenz b): Alle Flüchtlinge wurden am nächsten Tag wieder nach Griechenland ausgewiesen. Das war klar vorherzusehen.
        Erbärmliches, gloriös verkleidetes Ziel der gefährlichen Aktion: Fotos-Fotos-Fotos, und die Pimperei der Helferlein wegen Profits an der selbstverschuldeten Lebensgefahr Anderer, und selbstverständlich wegen des Geldes, das die verantwortliche NGO vom Staat und von Spendern einstreicht.

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      • schum74 schreibt:

        Kinder über der Schulter rüberbringen: Erweckt das nicht Assoziationen? Christophorus mit Jesus-Kind und so? Wären die Photographen nur halb so gebildet wie sie wichtigtuerisch sind, hätten sie genau das von den Mohämmern verlangt: nicht um der Kinder willen bien sûr, sondern wegen des C-Faktors. Kommt in Europa immer noch gut an.

        Apropos Kinder: In seinem Krieg gegen die Kurden hat Europas neuer Hoffnungsträger Erdogan zuletzt 97 Kinder getötet bzw. töten lassen. Provisorische Bilanz der Bombardements kurdischer Dörfer auf türkischem Boden: 632 Tote.
        Die Photographen können nicht überall sein.

        Pas de Turquie dans l’Europe, pas d’Erdogan parmi nos guignols

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      • Aristobulus schreibt:

        Ah, eine Fotostrecke von edlen Orientalen in Not, die allesamt Kinder auf den Schultern sitzend tragen, besser ein Film, ja?, sie schreiten durchs donnernde Wasser des Niagarajordans in Mazedonien und durch alle Grenzflüsse der Welt, manche haben zwei (ineinander verschränkte Beine) oder gar drei (asymmetrisch und passend zur schrägen Lichtführung) weißgekleidete Kinder auf den Schultern sitzen, und sie spotten gar der dünnen Behelfsleine, worauf -Tusch der Posaunen- gar der Erste auf dem Wasser schreitet, jetzt!, und die anderen folgen ihm nach in den Sonnenaufgang, unter dem Sausen der Celli und dem explodierenden Himmel.
        Wer da nicht auf der Stelle zum Instantbessermenschen wird, dem ist nicht mehr zu helfen.

        P.S.
        Hmm, mit auf der Schulter tragen meinte ich mehr das sichere Tragen auf der Schulter, also mit dem Kind bäuchlings über einer Schulter des Tragenden mit dem Arm des Trägers drüber, so ist es am Sichersten, und er behält eine Hand frei

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      • aurorula a. schreibt:

        Instantbessermensch gefällt mir!
        Ist das sowas wie Instantkaffee, es fehlt nur Wasser und man hats fertig?
        Wasser ist allerdings genug auf den Bildern, das ließe vermuten daß das Wasser respektive die Botschaft dabei doch nicht so ganz rüberkommt.

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      • Bachatero schreibt:

        Der Instantgutti wird ja auch nicht mit Wasser präpariert, das macht ihn eher zum doppelplusgut Gutti, sondern mit dem Handy (wir sagen celular) aktiviert. Durch das Handysignal organisiert sich der Gutti dann zum Über(fall) Gutti und entfaltet dann instantan sein ihm eigenes Aroma und den unverwechselbaren Geschmack, z.B. am Massen FikiFiki an Silvesterabenden.

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      • Aristobulus schreibt:

        Diktatorpräsident Erdogan macht’s wie alle mohämmischen Warlords, und zwar so, wie die das schon immer getan haben, ebeso brutal wie stolz.
        Merkel will die Erdogantürkei mit aller Kraft (wieviel hat sie noch?) in der EU haben. Fragt sich, wie in welchem Grade Warlord oder mohämmisch oder einfach irre die Merkel ist.

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      • aurorula a. schreibt:

        Ich finde es leider nicht besser:

        Statist: Sir, I beleive you’ve gone mad with power.
        Präsident: Of course I’ve gone mad with power. Have you ever tried going mad without power? It’s boring: nobody listens!

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  7. Hessenhenker schreibt:

    Aristobulus ist ein wahrer Poet:
    „Gülden wie der Mondaufgang.“

    Genau! Je nach Licht gern auch silbern.
    Es ist bloß ein rassistisches Gerücht, daß ich meinen Schatz schon im Halbdunkel nicht sehen kann.

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  8. schum74 schreibt:

    „Ist es ethisch vertretbar, einige wenige Flüchtlinge dem Tod zu opfern, damit das Gros der Flüchtlinge überlebt und nach Deutschland weiterzieht?“

    Ist es ethisch vertretbar, Moral zu missbrauchen, um ein Land Invasoren auszuliefern?

    „… oder [in] ihr Heimatland deportiert werden wollen“

    Deportieren, deportieren… Wie gern wären Juden in den 30er-40er Jahren in ihr Heimatland deportiert worden!

    „Kommando Angelina Jolie“ wäre zwar wunderhübsch gewesen, doch wahrheitsnäher wäre „Kommando Deutschland verrecke“ – und stimulierend nicht minder.

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    • Aristobulus schreibt:

      Deportieren ist derzeit DER modische kunstempörte Ausdruck für das nüchterne Ausweisen. Warum: Weil in Deportieren! immer genau das mitschwingt, das Du grad feststellst, nämlich die Deportation der Juden in Arbeits- und Vernichtungslager.

      Hingegen Ausweisung von Ausländern ist nicht nur normal, sondern essentiell für das Funktionieren der Gesetze. Jemand, der kein Visum hat und dort, wo er herkommt, nicht verfolgt wird, muss ausgewiesen werden. Staaten, die das nicht tun, gehen bald unter.
      Es sei denn, dass Leute, die am Untergang interssiert sind, die Ausweisung als Deportation! deklarieren, damit bestehende Gesetze aus falscher Gefühlsduseligkeit (die niemandem nützt!, die nur schadet!) bloß nicht angewandt werden.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Die blödeste Antisemitin aller Zeiten (noch blöder als diejenige, welche mir zum Hitlergeburtstag das Haus angezündet hat) hab ich mal im Fernsehen gesehen:
        am Rande einer Palästinenserdemo in Berlin stand auch ein Filmteam eines kleinen jüdischen Berliner Senders.
        Während die Palästinenser dafür demonstrierten daß Juden aus Israel (samt Israel) verschwinden,
        sagte die blöde Berlinerin dem Kamerateam: „Gehen sie doch zurück nach Israel!“
        Das fällt mir auch ein, wenn ich das Wort „Deportation“ lese.

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      • aurorula a. schreibt:

        Doublethink in action.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Oder konsequentes Nicht-Think.
        Im Thinktank ertrunken!

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      • Aristobulus schreibt:

        Ja. Sowas zu schwätzen, macht denen Lust.

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      • Bachatero schreibt:

        Koole Idee, Henker, ertrinken im Thinktank. Die dort ihren Thoughts zum Opfer gefallenen Thinker, versiffen und vergiften die Tanks ständig mehr und kaum ist einer drin, kommter nicht mehr raus: erthunken beim thinken. Man müsste die verbieten, die Thinktanks oder sollte man sich sich freuen, dass sie niemandem mehr was vorthinken können?

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      • Aristobulus schreibt:

        [ habe jetzt einigermaßen angesteckt von Deiner Idee selbige exemplifizieren wollen und wirklich solange ausgiebig und immer ausgiebiger nach Exempelfotos von einem denkenden Schießpanzer (shooting think tank usf. in verschiedenen und immer verschiedeneren Versionen) geguhgelt, weil’s den doch geben muss da draußen!, den!, ja muss ihn doch!, muss ihn nicht-?, bis da nach der sibbenzehnten Exempelsuche nur noch seltsame Frauen kamen, und weil das nich‘ schabbesdik und auch kein Exempel für irgendwas ist, schlag ich Dir vor, denk Dir jetzt einen schönen Schießpanzer mit Hirn, also einen richtig schönen, der richtig schön schießt, in dem ein Tauchbecken drin ist, damit er ein Tänck in jedem Sinne sey, und darin taucht man dann und hört das Schießen eigentlich nicht, weil man da ja auch nicht denkt, so wie in einem Thinktank, der nicht schießt, ja auch nicht. Also ja auch nicht denkt. In dem. Also in dem Thinktank.
        Schön? – Och doch.
        Und nein, ich habe nichts geraucht 🙂 Mir fehlt nur Barbancourt und etwas Lull. ]

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      • Bachatero schreibt:

        Haua haua, das hört sich so an, als hättest Du den vom Hersteller empfohlenen Mindestabstand zu einem dieser Tanks nicht eingehalten, oder sogar, Opfer Deiner Neugier, mal rein geguckt oder, schudder, mal dran geleckt? Schnell eine Triple Barbi (3 kleine Plastiktanks (z.B. Yoghurtbecher) Barbancourt) auf ex, das könnte den erthinkungsprozess eventuell stoppen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Habe den rethinkungs-but-thinkungsprozess nach Rezept eingeleitet, und siehe da, es geht wieder 🙂
        (Fragt sich zwar, was, aber nu ja. Gutt Schabbes übrigens)

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      • Bachatero schreibt:

        Ist Denken eigentlich eine Tätigkeit … am Schabbes? Was sagt der Rabbiner, oder gar Schum? Tja, man hat’s als Observierter nicht leicht. Darauf gleich noch ne Triple Barbie und gut Schabbes.

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      • aurorula a. schreibt:

        … aber es ist doch so denkel hier drinnen …
        *gibt den Schabbesgoj und knipst für alle die Gedanken an*
        *Abgang von der Bühne links*
        😀

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      • Bachatero schreibt:

        Jahaa, anknipsen kann jeder. Das geheimnis liegt darin, sie wann wo und bei wem wieder auszuknipsen. Das ist noch komplizierter Shoi Faeng Qui Gong Peng.

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      • Aristobulus schreibt:

        Ojwej, Gedanken auszuknibbsen ist überhaupt und überhauptestens wohl die Gedankenausknipskunscht schlechthin 😀 , und sie muss noch weitaus und weitausiger fleißig als jede überhaupt Denkgedankenhalbganzdenkkunst allerfleißigstens gelernt werden ein Leben lang, wobei manse als endlich arrivierter Shoi-Oj-Peng-Gong-Avicionado-Gedanken-an-AUS-Fastgeselle dermaleinst mit neunzich höchstwahrscheins‘ kaum mehr brauchen täte.
        Aber wer weiß. Der sehr späte Abraham und der unvergleichlich spätere Methusalem konnten’s ja dann auch.

        Und das Denken am Schabbes?, nu (nein, nuuun), am Schabbes soll freilich gedacht werden, wenn!, aber nur schabbesdik Angenehmes und Aufbauendes, ja Erbauliches. Das geht am Besten beim Tojrelernen, wobei dabei ja so viel analysiert und verglichen und notiert und gefragt werden muss, weswegen man das Schabbesdenken am Besten und am Schabbesdiksten im Schlafe machen sollte, dem tiefen, ja?, und ferner isses eine besonders schabbedike Schabbes-Mitzwe, sich schabbesdikerweise der sinnlich-sittlich-sinnvoll-gevögelten Seite des Lebens hinzugeben. So sagt’s der Talmud. Wobei der im Zweifel stimmt. Wobei aber dann wieder das Denken. Das dann wieder dazwischenkömmt. Wozwischen auch immer. Also das verfliggßte Denken, wenn wahrlich wenig gedacht, sondern mehr gevögelnichtgedenkt werden sollte.
        Es bleibt also schwierig immerdar 🙂

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      • Bachatero schreibt:

        Na, diesen Teil des Schabbeshaltens sollte man nicht verbieten und wenn widernatuerlicherweise Denken „dazwischen“ kommt – ausknipsen!

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      • Aristobulus schreibt:

        Okeh, okeh. Ist notiert.
        Obschon Du da eine sehr große Forderung so nonchalant aussprichst. 🙂

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      • Bachatero schreibt:

        Stimmt schon, aber der Volksmund, dem’s ja immer schmeckt, sagt: Dummheit frisst, Intelligenz säuft, hier ist Weisheit, wer einen Mund hat, hat auch die Lösung.

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      • Aristobulus schreibt:

        Wobei dieser zwar Anhörenswertes spricht, sofern er säuft, aber auch vielleicht Zähne hat. Was dann wieder zu denken geben könnte.

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      • aurorula a. schreibt:

        Und erst die Haare auf den Zähnen, die geben zu denken.

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      • Bachatero schreibt:

        Da bleiben dann die Fressensreste drin kleben und nach dem Beißen, das Blut.;-)

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      • Bachatero schreibt:

        … und wenn ihn die Beiesswut überkommt, ist ihm wer wie und wo scheiß egal, Hauptsache, es blutet.

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      • Aristobulus schreibt:

        Finsterfantasien am Sonntag 😀
        (Jaha, am Tag danach geht das leicht. Mit Beiß- äääh Kusshand.)

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    • schum74 schreibt:

      PS. zu Schabbat Sachor: Auf die Idee, bei seinem Angriff auf die Hebräer die eigenen Frauen und Kinder vor die Kamera zu stellen, ist Amalek nicht gekommen. Richtig ist, dass die Hebräer schwer entschlossen waren zu überleben, was sie naturgemäß gegen Propaganda immun machte.

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      • Aristobulus schreibt:

        Amalek hätte tausend gestellte und bis zur Unkenntlichkeit beschnittene Fotos gemacht, mit Kusshand!, wenn er namenlose Fotoagenturen zum Verkaufen gekannt hätte, für die Gojim, die sone Propadanda goûtieren.

        Gutt Schabbes

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    • Bachatero schreibt:

      „Ist es ethisch vertretbar, einige wenige Flüchtlinge dem Tod zu opfern, damit das Gros der Flüchtlinge überlebt und nach Deutschland weiterzieht?“ Diese Frage muss äquivalent immer zur endgültigen Erlangung des Kapitänspatents richtig beantwortet werden … bei den vielen Kapitänen, die es gibt … Bei Piloten ist man noch unentschieden, weil bisher noch keine Methode bekannt ist, mit einem 3/4 Flieger sicher in der Luft zu bleiben, wenn man z.B. zur Rettung der vorderen 250 Passagiere die Hinteren 50 absprengt. Ein Dilemma, das auch im Zusammenhang mit Flüchtlingen immer wieder Kopfschmerzen verursacht, obwohl in einschlägigen Kreisen die Sprenglösung durchaus praktiziert wird.

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      • Aristobulus schreibt:

        Yep, Bachatero.
        Die RMS Titanic ist untergegangen, weil der Kapitän durchaus keine dünne blaue Leine vor die Eisberge gespannt hatte. Immerhin soll er auf dem Schiff geblieben sein. Eine korrekte Entscheidung.

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  9. mike hammer schreibt:

    guten schabbes und bestes wochenende.

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  10. mike hammer schreibt:

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  11. aurorula a. schreibt:

    Eine tschechische Seite hat ein Video:
    http://zpravy.idnes.cz/stovky-uprchliku-prosly-do-makedonie-pres-reku-f5l-/zahranicni.aspx?c=A160314_161355_zahranicni_lve
    Allerdings verstehe ich kein Wort von dem was sie schreiben oder dazusagen 😦

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