Neues aus der Aachener Zeitung

Am Freitag, 7. August 2015 schreibt die Aachener Zeitung AZ unter der Überschrift

Das ist eine Schande für Europa

Aachen/Rom. Nach dem Kentern eines überfüllten Flüchtlingsbootes vor der Küste Libyens befürchten Hilfsorganisationen Hunderte Tote. Für Heiko Kauffmann, Mitbegründer von Pro Asyl und TRÄGER DES AACHENER FRIEDENSPREISES, ist das erneute Unglück der Beweis für das klägliche Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik. Im Interview mit unserer Zeitung wirbt er deshalb für den Aufbau eines zivilen Rettungsprogramms und fordert, dass die UNO das Thema endlich zur Chefsache erklärt.

……………………

Keine Angst, der Artikel geht in Ordnung. Als Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Aachen, die jährlich einen Ehrenpreis vergibt, frage ich mich, ob die AZ den Deutsch-Israelischen Ehrenpreis erwähnt hätte, wenn Heiko Hoffmann ihn angenommen hätte. Mit Neid muss ich erkennen, dass bisher niemand in der AZ lobend erwähnt worden ist, weil er den Ehrenpreis erhalten hat.

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41 Antworten zu Neues aus der Aachener Zeitung

  1. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    Heiko Kauffmann: „Das ist eine Schande für Europa“

    Womit der Geistesdäumling durchaus recht hat! Europas Einwanderungspolitik lockt Menschen in den Tod, zum Vorteil von Schleppern und unseren polit-medialen Zuhältern, die davon profitieren.
    Vor Australiens Küsten sterben sicherlich weniger Menschen.

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  2. schum74 schreibt:

    Die Einwanderer aus Asien und Afrika sind realistische Leute. Sie wissen genau: Wenn sie sich im Krieg erst erobern müssten, was man ihnen zur Zeit freiwillig gibt, würden viel mehr von ihnen sterben.
    Dem Heiko Kauffmann als Träger des Aachener Friedenspreises ist auch dieser Preis zu hoch: Er verlangt Eroberung zum Nulltarif. Das ehrt ihn.

    Frage: Was müsste ein Träger des Deutsch-Israelischen Ehrenpreises tun, um in der Aachener Zeitung AZ lobend erwähnt zu werden?
    Vielleicht müsste er den Muslimen dafür danken, dass sie das weltliche Europa für Religion zurückgewinnen?
    Ach nee! Das hat Kurienkardinal Jean-Louis Tauran bereits getan. Und der ist vermutlich nicht einmal Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Aachen.
    Alternativ könnte der Träger des Deutsch-Israelischen Ehrenpreises von Israel fordern, dass es alle Ausreisewilligen aus Asien und Afrika bei sich aufnimmt? Wobei sich die EU noch stärker machen würde für eine friedliche Beilegung des Nahost-Konfliktes?
    Der Vorschlag würde der Aachener Zeitung AZ garantiert gefallen. Lobende Erwähnung Ehrensache.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Na, also die Furcht vor ihm, vielleicht…? Und dass ein hoher Kathole die schmerzlich vermisst, nachdem die vatikanische Implementierung nicht mehr so greift…? Man kann das ja so gut verstehen…

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      • schum74 schreibt:

        Ist es so, dass der Kardinal einer Zeit nachtrauert, in der das Christentum die Geister durch Furcht vor der Sünde, und letzten Endes vor der Hölle, beherrschte? Und wann soll das gewesen sein? Hat das Christentum nie als Furcht verbreitet? Hat es nicht gleichzeitig viel Trost für seine Anhänger übrig?
        Die Nonne Edith Stein hat das Judentum doch nicht verlassen, weil Höllenangst sie plötzlich überfallen hätte. Auch Simone Weil, die 1943 als Jüdin, nicht als Christin in Auschwitz ermordet worden ist, hat nicht Jesum gewählt, weil sie anders auf ewig braten würde. Und was war mit Franz Werfel und Alfred Döblin, die aus Überzeugung konvertiert sind, und nicht um der Hitlerei zu entgehen?
        Und Franz Rosenzweig, der 1913 schon beschlossen hatte, einen Tag nach Jom Kippur Christ zu werden? Aber dazwischen lag eben Jom Kippur, der alles geändert hat.
        Ich weiß: Ich komme vom Thema weg, aber diese Geschichten gehen mir nach. Was haben die Genannten gesehen, was ich nicht sehe?

        Vielleicht gibt Franz Rosenzweig (1886-1929) den Schlüssel zum Verständnis. Mit 27 Jahren tritt er mit den Evangelien in der Hand vor seine Mutter, und erklärt vollmündig: „Alles ist drin, die Wahrheit ist drin, es gibt nur einen Weg.“ Und dann, wie gesagt, Jom Kippur 1913, den er vor der Konversion noch mitmachen möchte, weil er als aufrechter Jude ins Christentum hineingehen will.
        Und was passiert in der Synagoge? Übrigens eine traditionelle Schul ohne Orgel, Chor und Tralala. Er ist von den Melodien und den Klagen überwältigt, die zum Himmel aufsteigen.

        Das heißt: Das Gebet – übrigens zusammen mit 25stündigem Fasten – hat ihn seelisch überrumpelt, nicht etwa intellektuell angesprochen. Es geht ihm gerade nicht um „Wahrheit“. Und was für eine Wahrheit will Rosenzweig in den Evangelien gefunden haben, die nicht eine Diskussion wiedergeben? Aber auch dann – Wahrheit, was ist das? fragte zu Recht Pontius Pilatus. Nach Nietzsche der einzige kluge Satz in der ganzen Schrift.

        Auch Döblins Fall hilft hier weiter: Schreibt Ursula Homann zu dessen Übertritt zum Katholizismus: „Er ist bestürzt, wie eine Erleuchtung trifft es ihn beim Anblick des gekreuzigten Jesus: ‚Schmerz, Jammer ist in der Welt‘. Erschüttert bekennt er sich zu dem ‚hingerichteten Rebellen‘.“
        1941 hätte Döblin allein darauf kommen können, dass Jeschaja ha-Nawi (Jesaja) mit „Isch Mach’owot“, dem Schmerzensmann, das Volk Israel im Ganzen beschreibt. Aber Hunderttausende, später Millionen, Ermordete waren ihm zu – abstrakt.

        Das ist es, glaube ich: Diese Leute, die als Intellektuelle gelten, haben gerade keine Geistesnahrung im Christentum gesucht. Solche bietet das Judentum übergenug. Sie haben was für die kindliche Seele gebraucht. Emmanuel Lévinas hat das Judentum eine Religion für Erwachsene genannt. Erwachsen will offenbar nicht Jeder werden. – Ok. Man fasse sich an die eigene Nase.

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      • levrak schreibt:

        Schum. (eher OT.)
        „ Sie haben was für die kindliche Seele gebraucht.“
        Das mag vielleicht komisch klingen (und ich würde nicht zum ersten Mal für solches kritisiert, bzw mißverstanden), aber ohne mein „kindliches Herz“ wäre meine Zuneigung zur „jüdischen Religiosität“ (auch „Observanz“) wohl nicht möglich. Das ist ein Verdacht, aber ein (mir) begründeter.
        Vielleicht auch eine Ausrede? Mein Respekt vor jenen, die 613 Mizwojss halten, ist ganz einfach unbeschreiblich, und groß. Sehr.

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      • schum74 schreibt:

        Hier für die kindliche Seele aus einem Midrasch über Jona ha-Nawi die poetisch-groteske Bemerkung von Rabbi Tarphon:

        „(Jona) trat in das Maul des großen Fisches wie jemand, der eine große Synagoge betritt.“

        ונכנס לתוך פיו כאדם שנכנס בבית הכנסת גדולה

        we-nichnáss le-toch Piw ke-Adam sche-nichnáss be-Wet ha-Knesset gdola.

        …wobei Jonas kauzige Erscheinung freie Assoziationen geradezu heraufbeschwört.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Nun, es gab ja auch die unmittelbare Gewalt und Macht der Kirche, der Inquisition und ging, scheint mir, da nicht um Geist… Haben sie den nicht sowieso abgeschafft? Jedenfalls ging es nicht nur um den Geist und dessen Regierbarkeit, das war womöglich Kollateralschaden, bei der Art, (Macht)gelüste auszuleben, mit Feuer und Schwert und Folter und Kerker und Verhör…

        Und was der Islam da an Gott nach Europa zu bringen droht, kommt dem Mittelalter und diesen Aspekten doch schon grausig nahe, und wenn das einer begrüßt, der für diese Möglichkeiten zu spät geboren ist oder im falschen Verein? Was soll man denken?

        Das hindert natürlich nicht, dass es auch unter Katholiken aufrichtig suchende Menschen gibt, die für sich auch gefunden haben. Da mag es die suchende Seele sein.

        Die gibt es sogar unter Lutheranern. Was es dort ist…?

        Wobei sie mir meist in stillem Glück lieber wären, als missionarisch mitteilsam.

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      • levrak schreibt:

        Großartige Beschreibung, Jona ist mir gleich nochmal sympathischer!
        Bedankt beim Rabbi Tarphon… 😉 A.mOr. (…und Schum.)

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      • levrak schreibt:

        Und…ja, ja, er wollte eigentlich nicht… A.mOr. 🙄

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      • schum74 schreibt:

        … was der Islam da an Gott nach Europa zu bringen droht, kommt dem Mittelalter und diesen Aspekten doch schon grausig nahe

        Weit schlimmer, wenn man dem unterhaltsamen und soliden Buch von Walter Krämer / Götz Trenkler / Denis Krämer, Das neue Lexikon der populären Irrtümer (Serie Piper 2797, 2005, 7. Aufl.) Glauben schenken darf.
        Hier das Stichwort „Inquisition“. Der Artikel ist etwas lang, aber kurzweilig. In Fett das Vorurteil; unten kursiv die Literaturangaben der Autoren. Viel Spaß!

        Die Inquisition war eine kirchliche Terrororganisation.

        Wohl zu keinem Aspekt der menschlichen Geschichte klaffen Wahrheit und Folklore so weit auseinander wie in Religions- und Glaubensdingen. Und wohl keine Epoche der Menschheitsgeschichte hat eine derart konzentrierte Falschberichterstattung angezogen wie das Mittelalter.
        Bei dem Stichwort „Inquisition“ treffen beide Fehlerquellen – das aufgeklärte Schablonendenken in allen Dingen, die Religion betreffen, und die moderne Geringschätzung des Mittelalters – sich verstärkend aufeinander. Und sie produzieren eine geradezu groteske Fehleinschätzung. Denn anders als uns Hunderte von Büchern oder Filmen glauben machen wollen, waren die Inquisitoren des Mittelalters vergleichsweise warmherzige, ernsthaft um Gerechtigkeit und Recht bemühte Leute („among their contemporaries, the inquisitors generally had a reputation for justice and mercy“ – MS Microsoft Enzylopädie Encarta); zumindest in den Anfangsjahren sahen sie ihre Hauptaufgabe eher darin, nicht die Menschen mit Gewalt zu ihrem Seelenheil zu zwingen, sondern die Menschen vor Gewalt zu schützen.
        Vor der Einsetzung der Inquisition durch Papst Innozenz III. regierte in Glaubensdingen das gesunde Volksempfinden; aufgebrachte Gläubige pflegten als Ketzer verdächtige Personen kurzerhand zu lynchen, an geordnete Verfahren war in solchen Fällen nicht zu denken: „Daraufhin reisten wir zum Konzil in Beauvais, um die Bischöfe zu befragen, was zu tun sei“, berichtet der als „unbequemer, selbstständig denkender Kritiker“ bekannte Guibert von Nogent, als mehrere seiner Schutzbefohlenen wegen Ketzerei verleumdet worden waren. „Inzwischen aber fürchtete das gläubige Volk die Nachgiebigkeit der Kleriker, lief beim Gefängnis zusammen, riß die Häretiker heraus, legte ihnen draußen vor der Stadt Feuer unter und verbrannte sie.“
        Um dergleichen Übergriffe zu verhindern, verlangte Papst Innozenz III. Anfang des 13. Jahrhunderts vor jeder Verurteilung eine genaue Untersuchung (eben eine „Inquisition“). Mindestens zwei Zeugen waren beizubringen, die Beschuldigten waren zu hören und wurden, wenn sie bereuten, ohne großen Schaden wieder freigelassen – verglichen mit der Willkür und der Lynchjustiz davor ein großer Schritt in Richtung aufgeklärtes Rechtsverständnis. Todesurteile wurden nur sehr selten, vor allem gegen „Mehrfachtäter“ ausgesprochen: Von den insgesamt 930 Urteilen, die der bekannte Inquisitor Bernard Gui zwischen 1308 und 1332 gegen Ketzer fällte, lauteten 9 auf Wallfahrt, 22 auf Wüstung des Hauses, 69 auf Ausgrabung schon verstorbener Ketzer, 132 auf das Tragen von Bußgewändern, 143 auf Dienst im Heiligen Land, 307 auf Kerkerhaft und 132 auf Freispruch; nur in 42 Fällen erkannte Gui auf Verbrennen. Von den insgesamt 114 Angeklagten, gegen die der Inquisitor und Bischof von Pamiers, Jacques Fournier, verhandelte (der spätere Papst Benedikt XII.), dessen Wirken Emmanuel LeRoy Ladurie in seinem Klassiker Montaillou so plastisch nachgezeichnet hat, landeten nur fünf auf einem Scheiterhaufen, und Folterungen hat es in den von Fournier geleiteten Prozessen anders als in weltlichen Verfahren nicht gegeben: „Im übrigen ließ Jacques Fournier seine Gefangenen nicht foltern, um Geständnisse zu erpressen. Er verstand es, im Gespräch vor Gericht hinter die Geheimnisse der Vorgeladenen zu kommen: mit viel Spürsinn und viel Geduld. Wo er Widersprüche in der Aussage eines Zeugen entdeckte, oder zwischen den Aussagen verschiedener Zeugen Widersprüche fand, ruhte er nicht, bis er sich diese Widersprüche zu seiner Zufriedenheit erklärt hatte; und er war anspruchsvoll, denn er wollte die Wahrheit wissen“ (LeRoy Ladurie).
        Selbst die vielgeschmähte spanische Inquisition hob sich in vielfacher Weise positiv von ihrem Umfeld ab; die meisten spanischen Inquisitoren, „unter ihnen feinsinnige, beredte, weltkluge Juristen“ widmeten sich der von der Krone gestellten Aufgabe, die Religion und die religiöse Praxis zu schützen, „mit dem gebührenden Ernst, auch mit dem dafür notwendigen Eifer, doch bekümmert darüber, daß ihre Tätigkeit dringend erforderlich sei“ (E. Straub). Hexenprozesse, im „freien“ England oder Holland an der Tagesordnung, waren für die spanische Inquisition kein Thema, genauso wenig wie sexuell abweichendes Verhalten, und auch die Zensur gefährlicher Schriften wurde von der Inquisition nur kurzfristig aus Angst vor protestantischen Einflüssen energisch betrieben. „Schon unter Philipp II. begnügte man sich mit harmlosen Eingriffen. Wer irrige Meinungen widerlegen mochte, mußte sich mit ihnen vertraut machen können. Das war der aufgeklärte Standpunkt der [spanischen] Inquisition, den nur wenige in Europa teilten. Die Bibliothek des Escorial verfügte über eine stattliche Sammlung verbotener Schriften für den wissenschaftlichen Gebrauch. Höchst kontroverse Erörterungen, etwa über das Recht, sich die Neue Welt anzueignen, konnten damals nur in Spanien geführt werden.“
        Im damaligen England hätte man solche Dissidenten einfach aufgeknüft.

        Lit.: O. Pfister: Calvins Eingreifen in die Hexer- und Hexenprozesse in Peney, Zürich 1947; J. Duvernoy: Le registre d’inquisition de Jacques Fournier, Toulouse 1965; A. Miller: Hexenjagd, Frankfurt a. M. 1997; E. LeRoy Ladurie: Montaillou – Ein Dorf vor dem Inquisitor, Frankfurt a. M. 1989; Stichwort „Inquisition“ in der MS Microsoft Enzylopädie Encarta, 1994; A. Zimmermann: „Finsteres Mittelalter – Bemerkungen zu einem Schlagwort“, Miscellanea Medievala 23, 1995, S. 1-19; R. Lemm: Die Spanische Inquisition – Geschichte und Legende, München 1996; E. Straub: „Gnade! Robert Lemm rettet die Inquisition“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.10.1996; A. Angenendt: Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 1997.

        (Krämer u. a., S. 146-148)

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      • schum74 schreibt:

        Und noch was. In seinem Essay „Die Juden von 1670 und das Massaker“ zählt Robert Cohn auf, was es unter Islam-Herrschaft alles nicht gab. Eine beeindruckende Liste. Sein Fazit: „Vom siebten Jahrhundert bis heute entwickelt sich da nichts“. Womit er nicht nur die Architektur meint, sondern sämtliche Bereiche.
        Dem Artikel von Petra Paumkirchner, „Das gar nicht so finstere Mittelalter“ (Die Presse, 24.07.2010) ist wiederum zu entnehmen, dass die Europäer in dieser Zeit schon Dinge kannten, wovon Allah in seinem Paradies bis heute nichts weiß:

        „Knöpfe, Brillen, Gabeln, Taschen- und Turmuhren, Buchführung und Bankwesen, alle diese Errungenschaften sind keine Erfindung der aufgeklärten Moderne, sondern verbreiten sich bereits im Mittelalter“, betont [der Historiker Walter] Pohl [von der Akademie der Wissenschaften (ÖAW)]. … Selbst die Frage der Individualität ist nichts Neuzeitliches.

        Was uns der Islam dafür bringt, verrät Hamdane Ammar (« A ceux qui collaborent ouvertement avec l’islam génocidaire », Riposte Laïque, 17.08.2015):

        « L’islam efface radicalement (à l’acide) les mémoires des peuples qu’il soumet par le sabre. Cette religion de paix et d’amour telle qu’elle est vendue par ses adeptes, n’est-elle pas une idéologie totalitaire pire que le nazisme, le fascisme, le communisme, le stalinisme et le maoïsme réunis ? »

        [Der Islam löscht (mit Säure) die Erinnerungen der Völker, die er mit dem Schwert unterwirft. Diese angebliche Religion des Friedens und der Liebe, ist sie nicht eine totalitäre Ideologie, schlimmer noch als der Nazismus, der Faschismus, der Kommunismus, der Stalinismus und der Maoismus zusammen genommen?]

        Seinem Namen nach zu urteilen, weiß der Mann, wovon er redet. Hübsch, wie er zwischen Nazismus und Faschismus einerseits, Kommunismus, Stalinismus und Maoismus andererseits differenziert.

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      • Thomas ex Gotha schreibt:

        Gerade aber was die Erfindung der Brille anbelangt, liegt Cohn, dem ich ungern widerspreche, leider falsch: ohne die Forschung von Ibn al-Haytham (vgl, hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Alhazen) wäre diese kaum möglich gewesen, wie ja auch Karl der Große von Harun al-Raschid eine Wasseruhr geschenkt bekam. Dass da nichts war, kann man kaum behaupten, die antike Medizin, um nur einmal dieses Beispiel zu nehmen, wäre ohne die Araber kaum zurück nach Europa gekommen. Es bringt nichts, das, was eine Kultur eben auch geleistet hat, abzuwerten, und dass es auch pfiffige Muslime gegeben hat und gibt, ändert doch nichts an der Barbarei des Islamismus.

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      • oÖo schreibt:

        Huch schau an, ein Gutmensch.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Ja, schlimmer.

        Hmmm… Die kirchlichen Dokumente des Mittelalters im Original… da müsste man nachgraben und da fehlt es mir an Sprachkenntnis und an Zeit. Eco traue ich die zu. Demnach gab es solche und solche, und man kann verschieden auf sie blicken…

        Aus dem Siebzehnten sind mir einige deutschsprachige Wiedergaben von Hexenprozessen auf dem Land in Pommern, also die protestantische Variante, wahrscheinlich, zur Hand: Das Wesentliche scheint mir zu sein, dass der Vorwurf nicht eigentlich bewiesen werden kann, weil einfach haarstäubend unsinnig. Damit ist dann in der logischen Verirrung auch das Gegenteil nicht zu beweisen… Es hilft also nur, solchen nicht die Macht zu lassen, zu tun.

        Diese Situation scheint mir bei den Kopfabschneidern auch gegeben.

        Was aber kann denn ein Kardinal meínen, wenn er schreibt, der Islam werde Gott zurück nach Europa bringen? Und den Muslimen dafür dankt?

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      • levrak schreibt:

        Was aber kann denn ein Kardinal meínen, wenn er schreibt, der Islam werde Gott zurück nach Europa bringen? Und den Muslimen dafür dankt?

        Die pure Glaubens-Verzweiflung? A.mOr.

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      • levrak schreibt:

        Bzw. Kopflos ohne Messer?
        Weil: Messer-Phobie?
        A.mOr.

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  3. schum74 schreibt:

    Über die Einwanderer aus Asien und Afrika und die Zukunft Europas machen sich nicht nur Heiko Kauffmann und Kurienkardinal Jean-Louis Tauran Gedanken. Das tut auch der katholische Priester Gérard Langeroc irgendwo in Afrika.
    Seine Kirche, stellt er fest, überschlägt sich mit Appellen zugunsten der Neuankömmlinge. „Willkommenskultur“, „Gastfreundschaft“, „Menschenrechte“, „Nächstenliebe“: Wörter und Güter werden zum guten Zweck mobilisiert. Aber was ist mit Wahrheit und Gerechtigkeit, fragt Langeroc. Ist das Christentum nicht imstande, gleichzeitig an Nächstenliebe und an Gerechtigkeit festzuhalten? Verlangen die Evangelien von den Christen, dass sie am eigenen Untergang mitwirken? Dass sie im Dienst an Fremden auf Volk, Land, Kultur, gar den Glauben, verzichten?

    Ist es nicht so, dass potentielle Feinde, deren Taten weltweit Entsetzen erregen, uns mit unseren eigenen Werten erpressen? Was halten die meisten Einwanderer selbst von Nächstenliebe und Menschenrechten?

    Es ist zwar richtig, dass das Deuteronomium (sieh an!), dazu verpflichtet, den Fremden aufzunehmen, aber doch nur, wenn er schwach und in der Minderzahl ist; nicht im Falle einer Invasion.

    Zwingt die Wahrheit nicht zu sagen, was wir sehen?
    – Dass die meisten Einwanderer Muslime sind, die keineswegs beabsichtigen, sich in den Aufnahmegesellschaften zu integrieren?
    – Dass sich nach IS-Aussage Djihadisten unter die Passagiere mischen?
    – Dass die Einwanderer zu gut bestückt sind (Kleider, Smartphone), um echte Arme zu sein?
    – Dass nicht jeder Bürger hierzulande die enormen Summen aufbringen könnte, die unsere Einwanderer für die Überfahrt zahlen? Woher die Tausenden von Euros? Wer sind die neuen Menschenhändler?
    – Dass die Schiffe, Kähne… absichtlich überfrachtet sind, um schlechtes Gewissen zu erzeugen? Die rassistischen-kolonisatorischen-kriegerischen Europäer haben ein goldenes Herz, nicht?
    – Dass es so gut wie keine Familien an Bord gibt, am allerwenigsten christliche Familien?
    – Das die reichen muslimischen Länder auf die Glaubensgenossen pfeifen, die zu Hunderttausenden – was genau wollen?

    Eben diese Fragen hat schon Claudio Casula („Bleib cool am Pool oder: Mit Beschweigen kommen wir nicht weiter“) auf der Achse des Guten gestellt.
    Mit der Jagd auf paar Glatzköpfe ist der Bevölkerungsaustausch, der sich durch tägliche Einwanderung und hohe Geburtsraten der hiesigen Muslime abzeichnet, nicht aufzuhalten. Will ihn überhaupt wer aufhalten? Und wenn nicht, warum nicht?

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    • Clas Lehmann schreibt:

      Andererseits sollte man auch denken, dass Isseitig alles, was irgend Erbitterung erzeugen kann, wertvolle Rekrutierungshilfe, und Erbitterung und Kränkungsgefühle ein wichtiger Rohstoff sind, um Rohlinge zu gewinnen…

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    • Thomas ex Gotha schreibt:

      Danke für den Hinweis auf den Text von Casula. Er ist ebenso bemerkenswert dumm wie schleimig und das nicht nur, weil der Autor sich in der Pose des unbequemen Mahners gefällt („Heute mache ich mich unbeliebt“), ansonsten aber all das an Ressentiment und Ahnungslosigkeit herausposaunt, was mittlerweile eh jeden Tag auf der „Achse“ steht und ihm 60 begeisterte Leserkommentare einbrachte. Einzig kritisiert wurde seine Abneigung gegen Pegida. Und immerhin wirft er nicht, wie andere Autoren dieses Blogs, mit Nazibegriffen („Zigeunerlager“, Alexander Meschnig, Der westliche Selbsthass, 4.8.15) um sich.
      Aber dann liest man Sätze wie die folgenden: „Viele Menschen haben das Pech, in Kriegsgebieten oder Elendsvierteln aufzuwachsen, und wollen nur noch weg. Das ist verständlich und man sollte es ihnen nicht zum Vorwurf machen. Es ist nur die Frage, ob wir das verkraften können.“ Dass Menschen den Wunsch haben, am Leben zu bleiben, wird ihnen mit großer Geste verziehen, nur sollen sie gefälligst woanders bleiben. Schließlich könnten sie „uns“ ja Probleme bereiten, da sie „mit unserer Kultur und Gesellschaft meistens nicht kompatibel“ sind. Dass einer die Werte einer Kultur, die Tausende an ihren Außengrenzen verrecken lässt, auch noch für besonders schützenswert hält, ist lächerlich.
      Und lächerlich machen auch Sie sich mit Ihrer Frage („Dass die Einwanderer zu gut bestückt sind (Kleider, Smartphone), um echte Arme zu sein?“), welche suggeriert, dass nur derjenige, der nackt und gänzlich ohne Geld hier ankommt, es verdient, arm genannt zu werden.

      Mit dem Begriff des „Bevölkerungsaustauschs“ liegen Sie übrigens nicht fern vom „großen Austausch“, den die „Identitären“ promoten. Die trauern noch heute darüber, dass es mit dem großen Austausch, den die Nazis planten, nicht ganz in deren Sinne geklappt hat.

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      • schum74 schreibt:

        Mit dem Begriff des „Bevölkerungsaustauschs“ liegen Sie übrigens nicht fern vom „großen Austausch“, den die „Identitären“ promoten.

        In einem Interview mit Le Point im April 2015 äußert sich der Philosoph und Mitglied der Académie Française Alain Finkielkraut über politische Korrektheit im allgemeinen und den Schriftsteller Renaud Camus im besonderen:

        … j’observe que ceux-là mêmes qui ne lui pardonnent pas de parler de « Grand Remplacement » écoutent bouche bée ces propos de Leonora Miano, Prix Femina 2013, sur un plateau de télévision : « Vous avez peur d’être culturellement minoritaires. Mais ça va se passer. Ça va se passer. Ça s’appelle une mutation. L’Europe va muter. Elle a déjà muté. Il ne faut pas avoir peur. Cette transformation est peut-être effrayante pour certains, mais ils ne seront plus là pour en voir l’aboutissement. »

        [Es fällt mir auf, dass dieselben, die ihm nicht verzeihen, vom „Großen Austausch“ zu reden, einer Leonora Miano, der Trägerin des Prix Femina 2013, offenen Mundes lauschen, wenn sie in einer TV-Sendung erklärt: „Ihr habt Angst, kulturell in die Minderheit zu geraten. Aber das wird vorbeigehen. Das wird vorbeigehen. Das nennt man Mutation. Europa wird mutieren. Sie ist bereits mutiert. Man muss keine Angst haben. Diese Veränderung mag einige erschrecken, aber sie werden nicht mehr da sein, um die Vollendung zu erleben.“]

        Ein Hirngespinst, der Bevölkerungsaustausch?

        Dazu aus: Die Welt, 19.04.06: „Europa wird islamisch“ – Interview mit Prof. Bernard Lewis

        Die Welt:
        Hat bisher jemand Ihre These, wonach Europa am Ende des Jahrhunderts islamisch sein werde, entkräften können?

        Bernard Lewis:
        Ein Argument wäre, dass Moslems bald das demographische Muster Europas übernehmen. Aber ich sagte ohnehin, sofern die aktuellen Trends der Immigration und Demographie bleiben, dann wird Europa islamisch werden.

        Zitat Ende.

        Hm. Die Trends der Immigration von 2006 verändern sich gerade, nicht?
        Und nein, Bernard Lewis ist kein „Identitärer“, sondern nach Aussage der Welt (26.04.2013) „der renommierteste Islamwissenschaftler der Welt“.

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      • anti3anti schreibt:

        Die 68er haben Deutschland mit dem Marsch durch die Institutionen in ihrem Sinne verändert. Haben Muslime keine Rechte? Dürfen Muslime Europa nicht islamisieren?
        Die Europäer haben die Muslime in die EU geholt, ähnlich den Schwarzen in die USA. Und heute beschweren sich viele US-Bürger über Rassismus.
        Jeder ist für die Folgen seines Tuns verantwortlich, auch wenn er die Folgen nicht bedacht hat.

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      • schum74 schreibt:

        Noch dazu:
        Werner Menner, „Wie ein Lauffeuer in Europas Straßen“, Merkur, 26.03.2015:

        München – In der Türkei erobern die Islamisten Schritt für Schritt die Bastionen der Macht und bedrohen nicht nur in den Augen des Militärs die strikte Trennung von Staat und Religion. Islam-Experten sagen eine ähnliche Entwicklung für Europa voraus. Auch Deutschland wird kein mehrheitlich christlich geprägtes Land bleiben, wenn die Entwicklung so weitergeht.

        Es ist eine schockierende Vision, mit der der britische Islam-Experte Bernard Lewis versucht, die westliche Welt aufzurütteln: „Europa wird islamisch, die Christen werden zur Minderheit“ ‒ und das in wenigen Jahrzehnten. Inmitten dieser neuen Ordnung wird Deutschland sicher keine Insel bilden, wenn nicht gravierende Veränderungen den Vormarsch der Muslime deutlich bremsen. (…)

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      • anti3anti schreibt:

        Es wird Zeit, dass die Juden die Christen lehren, wie man als Minderheit überlebt.

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      • schum74 schreibt:

        Nun, Juden und Christen teilen sich bereits die Erfahrung der Dhimmitude in muslimischen Ländern. So gut sind die Juden dabei nicht weggekommen, dass sie heute berufen wären, ihren Christenbrüdern Ratschläge zu erteilen.

        Hier: Mitchell G. Bard, „Behauptungen und Tatsachen ‒ Die Behandlung der Juden in arabischen und islamischen Ländern“

        [In eckigen Klammern die Fußnoten, die im Original unter dem Gesamttext erscheinen]

        Die Juden wurden von ihren muslimischen Nachbarn verachtet. Eine friedliche Koexistenz der beiden Gruppen war nur möglich, wenn die Juden sich den Muslimen völlig unterordneten. Im 9. Jahrhundert entwarf Kalif al-Mutawakkil von Bagdad ein gelbes Abzeichen für die Juden und schuf damit einen Präzedenzfall, der Jahrhunderte später in Nazideutschland wieder aufgegriffen wurde. [Bat Ye’or: The Dhimmi; NJ: Fairleigh Dickinson University Press 1985, S. 185-86. 191. 194]

        Zu bestimmten Zeiten konnten die Juden in den islamischen Ländern einigermaßen in Frieden leben, und in diesen Zeiten kam es denn auch regelmäßig zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Blüte in den jüdischen Gemeinden. Doch ihre Stellung blieb stets eine höchst ungesicherte, und Veränderungen des politischen oder gesellschaftlichen Klimas führten immer wieder zu Verfolgung, Gewalttätigkeiten und Mord.

        Wenn eine islamische Gesellschaft den Eindruck gewann, daß es den Juden zu gut erginge, flackerte der Antisemitismus auf, häufig mit verheerenden Folgen. Am 30. Dezember 1066 wurde Joseph HaNagid, der jüdische Wesir von Granada, von einem arabischen Mob gekreuzigt; danach wurde das jüdische Viertel der Stadt geschleift und seine 5000 Bewohner niedergemetzelt. Der Aufruhr war von muslimischen Predigern angezettelt worden, aus Angst, der politische Einfluß der Juden könnte zu groß werden.

        Im Jahr 1465 ermordete der arabische Mob Tausende von Juden in Fez, nachdem ein stellvertretender jüdischer Wesir sich einer muslimischen Frau „auf beleidigende Weise“ genähert hatte. Nur fünf Personen überlebten das Massaker. Die Morde lösten eine Welle ähnlicher Massaker in ganz Marokko aus. [Norman Stillman: The Jews of Arab Lands; PA: The Jewish Publication Society of America 1979, S. 84, Maurice Roumani: The Case of the Jews from Arab Countries: A Neglected Issue; Tel Aviv: World Organization of Jews from Arab Countries 1977, S. 26-27; Bat Ye’or, The Dhimmi; NJ: Fairleigh Dickinson University Press 1985, S. 72; Bernard Lewis: The Jews of Islam; NJ: Princeton University Press 1984, S. 158]

        Im 8. Jahrhundert kam es in Marokko zu Massenmorden an Juden, bei denen der muslimische Herrscher Idris I. ganze Gemeinden auslöschen ließ; im 12. Jahrhundert zwangen die Almohaden in Nordafrika mehrere Gemeinden gewaltsam zur Konversion – wer sich weigerte, wurde umgebracht; 1785 ließ Ali Burzi Pascha in Libyen Hunderte von Juden ermorden; 1805, 1815 und 1830 kam es zu Massakern unter den Juden in Algier; und zwischen 1864 und 1880 wurden in Marrakesch in Marokko über 300 Juden ermordet. [Norman Stillman: The Jews of Arab Lands; PA: The Jewish Publication Society of America 1979, S. 59. 284]

        In Ägypten und Syrien (1014, 1293-1294, 1301-1302), im Irak (854, 859, 1344) und im Jemen (1676) wurden immer wieder Dekrete zur Zerstörung von Synagogen erlassen. Im Jemen (1165 und 1678), in Marokko (1275, 1465 und 1790 bis 1792) und in Bagdad (1333 und 1344) wurden Juden gezwungen, zum Islam überzutreten oder zu sterben, obwohl dies nach dem Koran verboten war. [Maurice Roumani: The Case of the Jews from Arab Countries: A Neglected Issue; Tel Aviv: World Organization of Jews from Arab Countries 1977, S. 26-27]

        Im 19. Jahrhundert erreichte die Lage der Juden in den arabischen Ländern einen Tiefpunkt. Im größten Teil Nordafrikas (einschließlich Algeriens, Tunesiens, Ägyptens, Libyens und Marokkos) wurden die Juden in Gettos verbannt. In Marokko, dem Land mit der größten jüdischen Gemeinde in der islamischen Diaspora, mußten die Juden barfuß gehen bzw. durften nur Strohschuhe tragen, wenn sie das Getto verließen. Schon die muslimischen Kinder beteiligten sich an der Unterdrückung der Juden; sie bewarfen sie mit Steinen oder quälten sie auf andere Weise. Die Ausschreitungen gegen Juden nahmen zu, und viele Juden wurden unter dem Vorwand des Abfalls hingerichtet. Im osmanischen Reich waren Ritualmordanklagen gegen Juden an der Tagesordnung. [G. E. von Grunebaum; Eastern Jewry Under Islam; Viator 1971, S. 369]

        (…)

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      • schum74 schreibt:

        „Jeder ist für die Folgen seines Tuns verantwortlich, auch wenn er die Folgen nicht bedacht hat.“

        Das ist wahr. Die europäischen Regierungen haben 1973 mit der Aufnahme des „Dialogue Euro-Arabe“ (DIA) die Islamisierung ihrer Länder freiwillig eingeleitet; die 68er wiederum waren zu glücklich, irgendwelche Opfer unter ihre Fittiche nehmen zu dürfen. Das stimmt alles, und vermutlich haben wir’s nicht anders verdient.
        Tatsächlich empört mich die Islamisierung Europas nach Dschungelrecht – der Gewalttätigere, Rücksichtslosere gewinnt ‒ weniger als das von der Regierung über die offiziellen Medien bis zu Thomas ex Gotha verordnete Schweigen über das Offensichtliche.

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      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @anti3anti: „Es wird Zeit, dass die Juden die Christen lehren, wie man als Minderheit überlebt.“*

        *Gefällt mir!
        Andererseits, was lässt Sie glauben, dass die Christen, zumindest die europäischen, an ihrem Überleben überhaupt interessiert sind? Nach meinem Eindruck sehnen sie ihre Kreuzigung geradezu herbei, wie eine masochistische Dirne ihren brutalen Zuhälter.

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      • schum74 schreibt:

        Nein, ehrlicher: Das Redeverbot ist eine Sache. Aber wenn der Islam Europa erobern darf, wozu sind im Zweiten Weltkrieg die Alliierten-Soldaten gefallen?

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      • levrak schreibt:

        „…wozu sind im Zweiten Weltkrieg die Alliierten-Soldaten gefallen?“
        Damit sie nicht mehr im Weg stehen. A.mOr.

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      • Thomas ex Gotha schreibt:

        Da habe ich vor gut einer Woche mein Missfallen über einen der vielen dummen Artikel auf der „Achse des Guten“ vorgebracht, nicht mehr und nicht weniger, und kurz darauf eine Antwort erhalten, über die ich immer noch grüble. „Schum74“ schreibt. „Tatsächlich empört mich die Islamisierung Europas nach Dschungelrecht – der Gewalttätigere, Rücksichtslosere gewinnt ‒ weniger als das von der Regierung über die offiziellen Medien bis zu Thomas ex Gotha verordnete Schweigen über das Offensichtliche.“ Dass ich verboten hätte, über das zu reden, was sie mit „Islamisierung“ meint (und auch das würde ich gerne mal wissen: fängt die schon damit an, dass ein paar Flüchtlinge mehr als gewöhnlich es in dieses Land schaffen?), ist mir neu. Worauf ich sie lediglich hingewiesen habe, ist die sprachliche Nähe des Begriffs „Bevölkerungsaustausch“ zum „Großen Austausch“, dem Claim der „Identitären Bewegung“. Quatschbegriffe sinds beide, denn Bevölkerungen werden in jeder Generation „ausgetauscht“, verändern sich und sind nie so homogen und rasserein, wie es sich die Buben und Mädel mit dem Lambda für ihr Volk wünschen. Was sie meinen, ist etwas anderes: Bald sind, so denken sie, weniger von uns und mehr von denen da, und das ist schlecht, denn wir sind denen weit überlegen.
        Ich dagegen meine, dass, wenn dieses identitäre Denken die Köpfe der normalerweise Zurechnungsfähigen zu erobern beginnt, der Sieg des Antifaschismus im 2. Weltkrieg vergeblich war.

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  4. schum74 schreibt:

    Heute ist der 28. August, Goethes Geburtstag:

    Ihm zu Ehren aus Walther Victor [Hg.]: Goethe – Ein Lesebuch für unsere Zeit (Volksverlag, Weimar 1949). Schreibt im Vorwort der bekannte DDR-Germanist:

    Als die Sintflut des Faschismus auch das fortschrittliche deutsche Kulturerbe überspülte, gebot es der Geist trotzigen Lebenswillens, sich an die wenigen Felsspitzen zu klammern, die das Meer der Barbarei überragten. Eine hieß uns Goethe.
    „Doch was dem Abgrund kühn entstiegen,
    Kann durch ein ehernes Geschick
    Den halben Weltkreis übersiegen, –
    Zum Abgrund muß es doch zurück…“
    So konnte man bei ihm lesen.

    Zitat Ende.

    Folgerichtig bekam in diesem Jahr 1949 der ehemalige Emigrant Thomas Mann („Wo ich stehe, ist Deutschland“) den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main und den Goethe-Nationalpreis der DDR, dazu die Ehrenbürgerschaft der Stadt Weimar.
    Wenn nicht alle Zeichen trügen, so werden wir den Durchhalte-Goethe bald wieder gegen eine frauenfeindliche, judenfeindliche und homosexuellenfeindliche Weltanschauung brauchen, die im Namen eines zu respektierenden Gottes uns schon jetzt den Mund verbietet. „Doch was dem Abgrund kühn entstiegen…“

    Eine ähnliche Zusicherung gibt auch Robert Cohn in einem „poème de nuit“. Heißt es bei ihm in Anspielung auf die Hamas-Verbrecher und deren Sympis:

    « Mais ces vautours du pire
    vont périr »

    – Doch diese Geier des Schlimmsten / werden zugrunde gehen.

    So soll es sein – so wird es sein.

    Friedliche Wallfahrt nach Kevelaer, lieber Dr. Warszawski! Bringen Sie uns was mit!

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  5. öOö schreibt:

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