Von Israelkritik zur Asylkritik

„Asylkritik“ ist kein Unwort, sondern die wissenschaftliche Bezeichnung für eine wohlwollende und objektive Betrachtung und Erörterung des Asyls, inklusive der dazugehörigen Asylanten. Asylkritiker werden von einer kleinen Gruppe unbelehrbarer Asylanten und manchen idealistischen realitätsfernen Politikern als fremdenfeindliche Asylantenhasser bezeichnet.

Mit Hilfe der Asylkritik soll den Asylanten und ihren Förderern geholfen werden, keine Fehler zu begehen, die die Wut der Bevölkerung mit für Asylanten negative Konsequenzen herausfordert.

Betrachten wir uns Deutschland, welches bis vor wenigen Tagen in einer Asylanteneuphorie geschwelgt ist. Deutsche brechen bepackt mit Süßigkeiten und Teddybären zum Münchner Hauptbahnhof auf, um syrische Flüchtlinge wie einst deutsche Soldatenhelden nach einem echten oder vermeintlichen Sieg willkommen zu heißen. Die aufgedrängten Teddybären landen oft auf einer Müllhalde, da die Asylanten wichtigere Dinge auf ihrer Flucht mitzuschleppen haben und ihre Schleppkapazität begrenzt ist. Gerne werden Wasserflaschen entgegengenommen, die sich als effektive Wurfgeschosse (s. Ungarn) verwenden lassen.

Und nun? Nun ändert die Bundeskanzlerin die Marschrichtung: Der Bahnhof bleibt asylantenfrei und die Münchner mit Süßigkeiten und Teddybären unter sich. Die Asylkritik bahnt sich ihren Weg in die Mehrheitsgesellschaft.

Warum vollzieht die Bundeskanzlerin diese plötzliche Kehrtwende? Um die Frage zu beantworten, muss man weder Politik, noch Psychologie studiert haben. Die Antwort lautet: Die Realität siegt immer! Die Deutschen wollen allen Europäern zeigen, wie man nach deutscher Vorstellung perfektionistisch mit Asylanten umgeht. Und was tun die undankbaren nicht-deutschen Europäer? Sie weigern sich, Mutti zu gehorchen! Die Europäer benehmen sich wie die Griechen, bevor sie nach deutschem Ratschlag von den EU-Banken und allen EU-Staaten erniedrigt und erpresst worden sind.

Asylkritik ist die Kunst, gegen Asylanten und Flüchtlinge zu hetzen, ohne die Gesetze des Staates zu brechen oder den Mainstream zu verlassen. Die Asylkritik kann sich erst dann richtig entfalten, wenn die Mehrheit der Bürger hinter ihr steht.

Der Asylkritiker hat nichts gegen Asylanten. Der Asylkritiker kritisiert das Asyl und niemals den Asylanten. Doch wer ist schuld daran, dass Menschen im reichen Deutschland um Asyl bitten? Etwa die Deutschen? Nein! Schuld sind die Menschen, die im Land der Asylanten leben oder bereits von dort ausgewandert sind. Folglich auch diejenigen Asylanten, die bei uns anklopfen.

Die Überbevölkerung der Welt, von der der Deutsche schwadroniert, wenn kein Asylant hinhört, tangiert den Asylanten nicht. Den CO2-Abdruck, den er und seine Sippe hinterlässt, ist für ihn kein Grund zur Sorge, sondern zur Freude. Der Asylant sorgt dafür, dass Deutschland nicht verödet.

Die meisten Asylanten verfügen über keinen Beruf, der in Deutschland anerkannt oder gebraucht wird. Sie werden bisherige ungelernte Arbeiter aus Deutschland und dem Ostblock gegen eine schlechtere Bezahlung ersetzen. Der Asylkritiker darf sich deshalb in der Öffentlichkeit nicht allzu sehr gegen Ausbeutung aussprechen, da er von der Ausbeutung der Asylanten verstärkt profitieren wird. Ein Asylkritiker beutet keine Menschen aus, er lässt sie ausbeuten.

Es ist wichtig, die Asylanten dazu zu bringen, ihrer Kultur treu zu bleiben. Sie sollen regelmäßig Moscheen besuchen, für deren Aufstellung das fortschrittliche und befreundete Saudi-Arabien sich ganz ohne Gegenleistung anbietet. Besonders wichtig ist die Vorsichtsmaßnahme, die Anzahl der werktätigen Asylantinnen niedrig zu halten, um das finanziellen Druckmittel nicht aus der Hand zu geben: Organisierte Asylanten sind als Masse gefährlich und anspruchsvoll (s. Grenze zu Ungarn)! Der männliche Asylant darf und soll arbeiten! Die Frau bleibt zu Hause, gebiert und hütet die Kinder. Zum Ausgleich ist sie ihrem Mann hörig. Ehrenmorde und Ganzkörperverschleierungen in der Öffentlichkeit müssen gesellschaftlich toleriert werden. Die Paralleljustiz ist ein notwendiges Mittel der Asylkritik.

Sobald in dem Land, wo der Asylant herkommt, die Waffen ein wenig leiser bellen, wird der Asylant ausgewiesen, um sich seiner Rente zu bemächtigen. Sein Land ist nun ein sicherer Herkunftsstaat. Nur wenn er nachweisen kann, dass er eine Familie in Deutschland gegründet und deutsche Kinder zu versorgen hat, wird er toleriert, bis die deutschen Kinder auf eigenen Beinen stehen. Es steht seiner Familie frei, mit dem Vater in sein Heimatland zurückzukehren. Frau und Kinder müssen jedoch auf ihre deutsche Staatsbürgerschaft verzichten.

Daraus wird ersichtlich, dass kein Asylant die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Ansonsten hätte er die Neigung, den Krieg in seinem Heimatland in die Länge zu ziehen. Deshalb darf der Asylant auch kein Geld in seine Heimat überweisen.

Ausnahmen zur Abschiebung bilden Asylanten, auf deren Berufe Deutsche in Deutschland angewiesen sind. Nicht Ärzte, sondern Pfleger sollen bevorzugt in Deutschland integriert werden.

Wenn sich die Asylkritik nicht durchsetzt, wird die deutsche Lebensart, an die wir uns gewöhnt haben, bald aufhören zu sein.

………………………………

Lieber Leser,

die Asylkritik mag Sie befremden. Was ist denn da wissenschaftlich bewiesen? Die Behauptungen passen doch eher zu ewig Gestrigen, die den Nazis nahestehen.

Sie werden sich vielleicht fragen, warum Ihnen manche Sätze der „Asylkritik“ so bekannt und heimelig vorkommen. Ich habe sie aus dem Handbuch für „Israelkritik“ abgeschrieben, wie sie von vielen Friedenschristen benutzt werden.

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110 Antworten zu Von Israelkritik zur Asylkritik

  1. Chaya schreibt:

    Ganz ehrlich? Habe die Intention nicht verstanden.

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    • Dante schreibt:

      Intention von Dr. Warszawski ist es m.E., die so genannte Israelkritik zu demaskieren, indem er das, was in einem Handbuch über sie gesagt wird, auf die „Asylkritik“ (sprich: Hetze gegen Flüchtlinge und alle, die sich für ihre Belange einsetzen) anwendet, die ja selbst in der öffentlichen Kritik steht.

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    • Dante schreibt:

      Nachtrag: Besagte „Asylkritik“ hat wahrscheinlich die überschwängliche Begrüßung der Flüchtlinge durch deutsche Bürger erst verursacht bzw. ausgelöst. Man wollte wohl ein Gegengewicht setzen.

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    • Aristobulus schreibt:

      Nathans Intention 🙂 (ohne seiner Antwort vorgreifen zu wollen) ist das Absurde der Realität oder das Realabsurde, das nie sein kann, und es so zu zeigen, wie es ist.
      Ja?

      Weil laut Nathan die längst bekannte Israelkritik ebenso wie die noch ausstehende Asylkritik mit absurden Topoi wie Nicht-Fremdenhasser-Sein-Aber und mit allerlei Denk- und Verwaltungsfinessen durchsetzt sind, dazu mit ur-neudeutschen Drehereien, dass es eine Freude ist.

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      • Bachatero schreibt:

        Es kann doch nicht sein, daß …. und dann kommt das, was dem deutschen Herzen schier unseibar erscheint. Natürlich ist es längst, denn sonst gäbe es ja keinen Grund, es als unseibar zu erklären. So muß dann gedreht werden mit ständig erhöhter Umdrehungsgeschwindigkeit, damit es beim Hinsehen das Unseibare als just dieses erkennt, obwohl es ist. Geez, its a long way to tip a Rary.

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      • Aristobulus schreibt:

        … ach à propos!, habe einst auf einem Bücherflohmarkt ein unwahrscheinliches Buch entdeckt (1924), es hieß Die Entsinkung aus der Weiselosigkeit und war innen drin (etwa 400 sich ständig umdrehungserhöhende Geschwindigkeitsseiten, geschrieben wie der Buchtitel, nur noch platter hochgeischtig, und viel zu teuer, so oder so) auf die höchstwahrscheinlichste Weise heideggerianisch, weil deutsch.
        Also wenn die schon denken müssen, und das tun sei nur bis zum bittersten aller Enden und bloß aus Pflicht und um ja anständig zu bleiben, dann entsinken sie hegelianistisch weiselos und kreiselnd, bis dass die Leber schiggert und das Hyrn in blistering barnacles sich wagnernd apothesosisiert.

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      • Aristobulus schreibt:

        Oj pardon, die Schwarte heißt „Die Entsinkung ins Weiselose. Seelengeschichte eines modernen Mystikers, Breslau 1932“, und der Autor war erst mit einer Jüdin verheiratet, die ihm wohl so über war, dass er 1930 aus Rache in die NS-Partei eintreten und einen Club zur Verbreitung des deutschvölkischen Glaubens (nu, was ist dieser?) schaffen musste. Hat sich dann in Leipzig 1945 umgebracht, als die Amerikaner kamen. Weg isser.

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      • Bachatero schreibt:

        … wie praktisch, sozusagen ins Weiselose entsunken. Ob die Leber geschiggert hat, oder wenigstens seine Frau?

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      • Aristobulus schreibt:

        Leber schigger = nix gut.
        Frau schigger = gut 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Aber Heidi, die Klumsche, tät es nicht ganz gutheißen.

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      • Bachatero schreibt:

        Die Klumsche kommt in letzter Zeit nur noch voll beschiggert rueber, sie ist wohl dabei, trivial zentrifugal zu entsinken, was längst ueberfaellig ist. Die Krux mit dem weiselosen compdare, sowie auch Hegel und den Seinen, ist, daß ihnen Brugal, Bachata und Noni unbekannt waren. Sie hätten sonst, nach Maßgabe ihres Vermoegens je weiselos entsinken können, ohne auf Dauer im Sink zu landen. Sehr schade, vielleicht hätte was aus ihnen werden können?

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      • Aristobulus schreibt:

        Wobei just Hegel alles, aber wirklich alles that, damit seine Nachfolger nebst allen Kegeln achach beim Bebel landeten, aber beileibe nicht bei Nährenderem wie Nietzsche oder Noni oder gar Nyarlathotep. Selbst die Klumsche folgt somit dem linkshegelianischen Geklumse, anstatt Bachata oder Brugal (sicher was nettes, der, aber wer ist der?) oder gar l’art brut zu treiben. Statt dessen treibt sie’s. Mit wem oder was auch immer.
        Singend-sinkende sinnfreie Marxistin, die sie ist 🙂

        P.S.
        Wenn sie denn singt. Singt sie nicht? Habe keine Ahnung, außer, dass sie neuerdings mit einem Peter Frankenfeld liiert sein soll. Wenn der denn sang. Oder war’s Jopi Heesters?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Wenn es nicht sogar schon das Unseybare ist
        und verwechselt wird mit dem Unseihbaren,
        als welches nicht zu sieben geht,
        sondern zu acht…

        Und da wären wir dann wieder beim 4/4 Takt
        und dem deutschen Marsch.
        Singt die den,
        wenn sie den denn singt?

        Hach! Wie die Logik
        die Gedankenfolge
        erzwingt!

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Mit Macht!

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      • Aristobulus schreibt:

        😀 😀
        *seyh’*

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  2. schum74 schreibt:

    So isses, lieber Warszawski. Die Muslime von heute sind die Juden von gestern.

    Hetzt ein Ewiggestriger und Nazi-Naher in einer braunen Zeitung:

    Jeder, der „Refugees welcome!“ ruft, sollte wissen, dass manche Flüchtlinge nicht nur aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen, sondern auch den Nahen und Mittleren Osten in ihrem Gepäck haben.
    (Henryk M. Broder, „Ist die mächtigste Frau der Welt überfordert?“, Die Welt, 15.09.2015).

    Fremdenfeinde schämen sich nicht, so etwas wie Ritualmordbeschuldigungen gegen die Elendsten der Elenden zu erfinden:

    Die Muslime sind mehrheitlich für die Anwendung der Scharia. Wer muslimische Flüchtlinge aufnimmt, öffnet seine Tore der Scharia. Sobald die Muslime die Mehrheit stellen, werden sie sie der Umwelt aufzwingen.
    (Salem Ben Ammar, Avec l’accueil des « réfugiés » musulmans la France met un pied dans la tombe, Dreuz, 14.09.2015)

    So hoffnungslos ewiggestrig wie die Journalistin Rossella Tercatin sind allerdings nicht Viele. Sie nimmt tatsächlich Anstoß am Judenhass der Syrer:

    Despite fleeing civil war and exposure to hardships in crossing the Mediterranean, migrants still have energy to bash the Jewish State.
    (Rossella Tercatin,“For Syrian refugees in Italy, Israel remains enemy #1”, The Times of Israel, 15.09.2015)

    Macht sich die Frau denn nicht klar, dass gerade dieser Zug „die einwanderungswilligen Syrer, angeblichen Syrer und offensichtlichen Nicht-Syrer“ (Eugen Sorg) europakompatibel macht?
    Wer wird bei dem dicken Pluspunkt nicht gerne über den Analphabetismus eines jeden Fünften von ihnen hinwegsehen? Oder sich einen Kopf machen wollen über das xenophobe Geraune des libanesischen Ministers Elias Bou Saab, wonach 2% der Einwanderer IS-Verbrecher sein könnten? (The Independent, 15.09.2015: “1 in 50 Syrian refugees in Europe could be an Isis jihadist, minister warns David Cameron”)

    Ja und? Uns werden sie doch nichts tun! Schon aus Dankbarkeit für die Teddybären und die warmen Mahlzeiten.

    Aber Sie haben Recht: Die jüdischen Emigranten der 1930er und 1940er Jahre waren genauso wie die jetzigen Flüchtlinge: immer bereit, das Messer zu ziehen oder Steine auf Polizisten zu werfen; darauf erpicht, die Aufnahmegesellschaft nach ihrer Fasson umzumodeln; Frauen zertretend; zwar nicht mehrheitlich antisemitisch, aber für jede Verleumdung gegen Schwarze und Schwule zu haben ‒ und gegen Moslems natürlich.

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  3. mike hammer schreibt:

    Hasbara auf Ägyptisch!
    (der junge muss sich dafür verstecken.)

    ein lehrstück für die Antiantiisraelkritiker.

    gmar chatima tova.

    untertietel aktivieren nicht vergessen.

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    • A.mOr schreibt:

      „You Arabic countries are the worst in everthing.“
      Let music be the exception. 😉

      Mikey. Shana tova! Gmar khatima tova!

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      • Aristobulus schreibt:

        Uh, was’ne schlechte Musik, die nichtmal in Wiederholung unschlechter wird.
        – Und finden die’s nun traurig, dass dieser Allah a tojter sein soll, oder finden die nicht sonst auch alles scheiße?, so als Spätestepigonenpunks. Na Kunststück.

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      • A.mOr schreibt:

        Aristobulus, Du willst auch?
        (Und die anderen auch vielleicht?) Bitte schön.

        Diesmal nicht Arabi, for it’s none-aristobolic.
        Jedoch die Band Seeds of Iblis (aus Irak) ist Dir textlich näher als mir.
        Bin mir (beinahe) sicher, daß Deine Melodie dazu besser paßt.

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      • Aristobulus schreibt:

        Musst immer noch eins draufsetzen?
        Auch dieses Namensverzerren. Und dieses Auftrumpfenwollen. Ist weder wizzisch noch irgend fruchtbringend.
        Und nu diese wieder schlächdde Musik, diesmal nicht mal zum Thema noch irgendwie grad noch passend.
        Willst Dich unbeliebt machen und dann z.B. mir vorwerfen, ich liebte Dich nicht?

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      • A.mOr schreibt:

        „Musst immer noch eins draufsetzen?“,
        fragst ausgerechnet Du mich?
        Meine Nachricht war an mike hammer, nicht an Dich.
        Und beim Thema dazu:
        der Junge (aus Mikes Beitrag), die Band, sie alle müssen aufpassen.
        „Na Kunststück“, sagst Du herablassend verniedlichend. Na klar.

        „Auftrumpfenwollen“, „wizzisch“, „fruchtbringend“, „unbeliebt machen“
        und „z.B. (Dir) vorwerfen“…?

        Letztes („vorwerfen“) läßt sich prima erläutern durch erstere Zitate,
        von Dir, nicht mir, wider mich.
        Klassische Projektion, was Du mir andichten (unterstellen) möchtest.

        Und kein Schabbes-Wunsch mehr übrig?

        Und was sagte Mike einst:
        „Streitet euch nicht zum Vergnügen der Feinde.“
        (frei wiedergegeben.)
        War doch ein guter Vorschlag.
        Meine (Dir offenbar unerhebliche) Meinung.
        Brich Dir nicht den Zeigefinger.
        Der könnte sich langsam mal abnutzen.

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      • Dante schreibt:

        Und was sagte Mike einst:
        « Streitet euch nicht zum Vergnügen der Feinde. »

        Weiser Ratschlag. Zwietracht zwischen Rohan und Gondor sind Wasser auf die Mühlen Mordors.

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      • A.mOr schreibt:

        Dante, Danke Dir.
        Damit verziehe ich mich vom „Schlachtfeld“. 🙄
        Dir auch gut schabbes bzw gutes Wochenend.

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      • Aristobulus schreibt:

        Dante hat’s geblickt.
        Trotzdem hat und hat ud hat A.mOr einfach weniger Humor als M.ordOr 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        A guttn Schabbes / a guttes Wochenende Allen!

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  4. Bachatero schreibt:

    Wochenende! Schabbat für die einen, Bachata oder (meistens und) Hahnenkampf für Noni, nicht sehr kreativ aber gut für das, was dann unweigerlich folgt. Ich will aber heuer nicht. Es gibt Hahnenkampf bei Nathan Warszawski. Erstaunlich, wie blutdürstig diese muchachas hier sind, aber dafür auch bannig „rassig“. Es kann, wie immer in diesen Kreisen, nur einen geben. Einer der Hähne muß weg. Es fließt Blut (gut) und natürlich viel Geld (besser). Da gerate ich mit Noni schon mal aneinander. Hoffen wir, das sich die Warszawskischen Hähne wieder vertragen und statt zu kämpfen (wie’s mir scheinen will für nix) ein ordentliches chicken vernaschen, zur Not gemeinsam.

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    • Aristobulus schreibt:

      Och 😀 , je mehr Wasserhähne, um so mehr plansch, sag ich da mal so ojfn Schabbes-End, kurz bevor wohl dorten bei Dir im glühenden Karibischen die Hühnerkrämpfe anfangen.
      Bin übrigens für möglichst viele Hähne am Strand, da ist Chickiges, und wer will, kann Donnerkeile (gibt’s selten) oder Gold (gibt’s noch seltenererer, aber gibt’s!) suchen.
      Hauptsach‘, er findet 🙂
      Grüße an Noni. Die weiß, was gut ist.

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      • Bachatero schreibt:

        Ja, sie weiß es und weiß auch, daß sie es weiß, worauf sie auch unbedingt besteht. 😉 , pero con mucho cariño, wozu also Widerstand? Übrigens Strandhyner hyr am Wochenende. Da schaust Du besser nicht ohne Sonnenbrille hin, sonst vertrocknen Dir die Augen, the ruin of many a poor boy 😉 .

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    • A.mOr schreibt:

      Hahnenkampf usw, ist mir jetzt erst aufgefallen.
      Vielen Dank, ist wohl dennoch umsonst die Müh.
      Alles Gute!

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  5. A.mOr schreibt:

    Noch eine Prise Mohammed-Kritik oben drauf?
    http://www.welt.de/politik/ausland/article146903739/Mohammed-war-ein-Massenmoerder-und-ein-kranker-Tyrann.html
    Hamed Abdel-Samad weiter im Gespräch, kol hakawod!
    Weiter so.

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    • Bachatero schreibt:

      „Abdel-Samad: Ich gehe von einer multiplen Krankheit aus, die aus seiner persönlichen Geschichte resultiert und die die Muslime absorbiert haben. Narzissmus und Paranoia haben ihren Ursprung sehr oft in Minderwertigkeitsgefühlen, Zurückweisungen, Ablehnung. Mohammed ist als Kind oft zurückgewiesen worden. Den Vater kannte er nicht, die Mutter gab ihn weg und starb, als er sechs Jahre alt war. Er hatte keine Leitbilder, kannte keine Liebe, keine Zärtlichkeit, keine Anerkennung. So bildete sich eine Persönlichkeit, die unter Kontrollzwang, Verlustängsten und Paranoia litt. Das erklärt auch, dass Mohammed so viele Frauen geheiratet und sie wie Puppen gesammelt hat. Sein Geltungsbedürfnis war auch ursächlich dafür, eine göttliche Offenbarung zu empfangen. Er hat bestimmt nicht gelogen oder abgeschrieben. Er hatte wirklich eine Eingebung, die er aber nur hat empfangen können, weil er in einer so labilen Verfassung war. Er hat aus der Not eine Tugend gemacht.“

      Genau, er war ein zutiefst tugendhafter Mann mit einer echten Offenbarung, wenn auch aus Not. Ich kaufe vom guten Abdel keine Brücke übern Jordan, no Sssir.

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      • A.mOr schreibt:

        „Er hatte wirklich eine Eingebung, die er aber nur hat empfangen können, weil er in einer so labilen Verfassung war. Er hat aus der Not eine Tugend gemacht.“
        Stimmt, die Passage ist mir auch aufgefallen, und macht mich stutzig.
        Ob Hamed hier eigene Erfahrungswerte mit rein illusioniert, *öhm*, interpretiert?

        Der Punkt aber ist, denke ich, daß er überhaupt diese überfällige Diskussion anstimmt, die immerhin etlichen Mohammedanern Todmachgeslüste einflößt. Ein Grund es deshalb zu lassen?
        Andererseits, ohne diesesn Diskussionsanstoß des Hamed, wird es die Todmachlust zuvieler Mohammedaner mildern?
        Und es gibt, denke ich, im Artikel weitere schlaue (oder nachvollziehbare) Pnkte, die hamed erwähnt…

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      • Bachatero schreibt:

        Ja, das macht die Psychologie auch und gerne. Er (Sie?) hat zwar das Baby mit Ketchup und Vanillepudding gegessen, aber wenn man sich einmal genauer einliest und hinter die Fassade schaut, dann hätte er ein netter Kerl werden können (nach außen isters ja), wenn ihn der Papa damals auf’s Riesenrad gelassen hätte, aber sooo …. Wozu die Mühe? Wollen wir den Islam retten, verbessern, säubern, legitimieren gar integrieren? In manchen Fällen erkennt man den inneren Charakter eines Objekts bereits ausreichend von außen, ohne zur Urteilsfindung in Details gehen zu müssen, um dann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen. Der Islam, der auf dieser Welt ausreichend sichtbare Fakten zu seiner Beurteilung geschaffen hat, ist so ein Objekt. Der Islam, so man ihn nicht auflösen kann, muß eingegrenzt werden, innerhalb seines Entstehungsgebietes, dort ist sein Heim. Ansonsten Cato der Ältere.

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      • Aristobulus schreibt:

        Mir scheint, dass Abdel-Samad zwei eng zusammengängende und voneinander zehrende Artikel geschrieben hat, nicht?, und in seinem anderen Artilkel hat er die hier zitierte püschologisierende Passage über den verhindert tugendboldigen und desob leider zur Böswerdung neigenden Mohämme gekürzt hingeschrieben.
        Besser so als gekürzte Fassung!, gelungener, weil zurückhaltender. Weil es überhaupt nichts hilft und nichts klärt, vier Sätze über Mohämmeds Anamnese so einfach mal hinzudroppen.
        Das machen nämlich nur püschologische Laien so 🙂 , die glauben, dass man das in vier Sätzen einfach mal so können dürfen soll.

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      • A.mOr schreibt:

        Bachatero.
        „Wollen wir den Islam retten, verbessern, (…)
        Der Islam, der auf dieser Welt ausreichend sichtbare Fakten zu seiner Beurteilung geschaffen hat, (…)“

        Aristobulus.
        „…vier Sätze über Mohämmeds Anamnese so einfach mal hinzudroppen.
        Das machen nämlich nur püschologische Laien so…“

        ~ * ~

        Bachatereo, „wir“ können den Islam wohl kaum retten, das können, wenn, die Moslems. Wie Du jedoch treffend hinlegst, wir können ihn erleiden. Und erleiden ihn längst. Das immerhin führt Hamed auch aus, mehr oder minder direkt. Und leidet, irgendwie, selbst daran? Auch so ein Flüchtling, irgendwie, nicht wahr?

        Der Islam ist die Richtschnur für ganz schön viele Menschen auf dem Planeten Erde, leider (ja, das kann kann man wohl so sagen) auch für Nichtmoslems. Und inzwischen, Dank weiser politischer Penetration, auch in Europa, mit zunehmender „Minarettisierung“. So frei nach Erdowahn? Oder so? Und nu? Bonbonbömbche? Wus?

        Aristobulus, immerhin erwähnt der püschologisierende Mohammedkritiker laienhaft seine Sicht auf die Persönlichkeitsstruktur des Pro-Fetten. Kann sein, irgendwie Projektion. Und gerade das eine Brücke (wie Bachatero zurecht erwähnt), die nicht sehr stabil wirkt.

        Erzählt mir neulich eine junge Frau, daß Vergewaltiger doch häufig selbst vergewaltigte Kinder seien. „Nope, Madame, sind sie nicht. Sie sind ganz einfach nur machtgeil.“
        Sie, die Madame, so mein Vermuten, wollte sich das Verbrechen an ihr erträglicher denken. Mitleid als Ventil. Haben wir Möglichkeiten hier die Themen sozusagen zu verknüpfen?

        Scheiß auf meine Rhetorik, es kotzt mich an, Brücke oder gebrochen.
        Noch was schlechte Musik?

        Kleines Nebenthema.
        Aristobulus, Du erinnerst Dich an meine Sicht bzw Meinung: Selbstbestimmung aller Völker! Ist meine Haltung, immer noch.
        Ist nur nicht modern, wie?

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      • A.mOr schreibt:

        Vielleicht ein interessantes Detail, ob’s so auch stimmt? Irgendwo (es bleibt Hörensagen, weil mir die konkrete Quelle fehlt) las ich, daß Hamed selbst das Opfer von Vergewaltigung geworden ist.

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      • Dante schreibt:

        Ja, als Kind. Von mehreren älteren Jugendlichen, wie ich in einer Biographie gelesen habe. Vermutlich ist er damit alles andere als alleine, nur dass er einer der ganz Wenigen ist, die mittlerweile offen darüber sprechen.

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      • Aristobulus schreibt:

        Das Schlagwort Selbstbestimmung der Völker suggeriert, dass das Kollektiv etwas Heiliges sei.
        Ich bin gegen das Selbstbestimmungrecht der Völker, weil es die Individuen vergewaltigt.

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      • Dante schreibt:

        Das sehe ich nicht ganz so. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker selbst vergewaltigt nicht Individuen, muss es zumindest nicht. Es räumt freilich jedem Volk als Kollektiv die Möglichkeit ein, seinen Individuen die Freiheit zu nehmen. Wenn ein Volk allerdings dies tut, beraubt es sich selbst seiner Freiheit, denn wie soll ein aus Sklaven bestehendes Volk als solches frei sein?

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      • Bachatero schreibt:

        Jetzt fehlt nur noch, daß ihr mir Akif Pirinçci als weiteren soliden Pfeiler für die Jordanbrücke aufschwatzen wollt, ihr used car dealers.

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      • A.mOr schreibt:

        Danke für die Info, und dann, Dante, ist’s in der Tat mutig.
        Oder schir verzweifelt? Wegen Leidensdruck, zB? Und immer dieses elend allein sein damit? …

        Thema Selbstbestimmung…
        Okay, Aristobulus, den Punkt kann ich nachvollziehen.
        Aber, was schlägst Du vor? Anarchie? Und dann jeder alleine und für sich?
        Glaubst Du, das funktioniert?

        Oder könnte die kleine Gruppe, zB Mann liebt Frau und umgekehrt, die Unordnung bereits stören? Und dann noch Kinder, ojwawoj, Uber-Ordnung!

        Was ist das, Individualität?
        „Höh?“ Fragt gerade der Dich? Ja, warum nicht? Wenn also (nicht also, nur ein weiteres Bild) jemand vergewaltigt wird, gibt es die Möglichkeit, daß sie (und manchmal oder mehr als man denkt auch er) nicht diese Erfahrung individuell erfährt?
        Keine Rede von Tätern, die’s mit zunehmender Tendenz, terroristisch erlernt, auch in Gruppen erzwingen. Und jeder von denen sicher auch ein Individuum. Nein?

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      • Dante schreibt:

        Thema Selbstbestimmung…
        Okay, Aristobulus, den Punkt kann ich nachvollziehen.
        Aber, was schlägst Du vor? Anarchie? Und dann jeder alleine und für sich?

        Zweifellos nicht. Der schwache Staat wäre ebensowenig freiheitlich wie der übermächtige, denn dort würde die Gesellschaft in viele kleine, teilweise wieder autoritäre bzw. totalitäre Strukturen zerfallen (wie das ja nicht einmal in einer funktionierenden Demokratie gänzlich ausgeschlossen werden kann), etwa Gangs oder Sekten, zuweilen auch in Familien (z.B. die Fritzls in Österreich).
        Die freiheitliche Demokratie begrenzt aber, wenn sie stark genug ist, die Macht solcher Strukturen im Ausmaß oder auch zeitlich, d.h. sie zerschlägt sie irgendwann, befreit die Elisabeths und kerkert dafür die Josefs ein.
        Was Aristobulus an der Formel vom Selbstbestimmungsrecht der Völker stört (und mich ebenso), ist die Überbetonung der „Freiheit“ eines – zudem mehr oder minder artifiziellen – Kollektivs „Volk“ gegenüber der Freiheit des Einzelnen – die dann als das Recht ebendieses Kollektivs respektive von Personen, die sich als Vollstrecker seines Willens aufspielen, enden, sich in die Belange des Einzelnen mehr einzumischen als unbedingt erforderlich.
        Demokratie ohne individuelle Freiheit unterscheidet sich von der gewöhnlichen Diktatur nur in der Zahl der Tyrannen.

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      • A.mOr schreibt:

        Überschneidung, aber die „Karre“ sollte noch erkennbar sein, oder?
        Die von „Fantomas“ zB, die kann doch fliegen, möge der Jordan weiter Wasser führen!
        Und Krötenbrücken, für die Sauberkeit der Straße.
        (never mind, nur Überschneidung.)

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      • A.mOr schreibt:

        Dante schreibt:
        September 29, 2015 um 11:04 nachmittags

        Okay, bin schon müde, aber hier, denke ich, kann ich ganz witzlos schreiben: paßt schon.
        Und Gut Nacht, geruhsamen Schlaf.

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      • schum74 schreibt:

        Moment, Genossen! Zu Abdel-Samads püschologisierender Passage stehen hier zwei entgegengesetzte Auffassungen im Raum:

        Bachatero: Quatsch mit Vanillepudding, wer braucht das? „In manchen Fällen erkennt man den inneren Charakter eines Objekts bereits ausreichend von außen.“
        Aristobulus: „Das machen nämlich nur püschologische Laien so 🙂 , die glauben, dass man das in vier Sätzen einfach mal so können dürfen soll.“

        Also: gar nicht vs. nicht genug.

        Abdel-Samad interessiert sich für das Innenleben seines Objekts. Das ist zunächst nicht falsch, auch wenn ich mit Bachatero empfinde, dass die Übung bei Oberschweinen überflüssig ist. Was hat man davon zu vermuten, dass der Hüddler so war, wie er war, weil man ihm zu seiner Kommunion braunlederne Knickerbocker geschenkt hat?
        Doch manchen gehts ums Verstehen um des Verstehens willen. Auch sie sollen auf ihre Kosten kommen, nicht? Fraglich, ob ein Psychoanalytiker auf ein anderes Ergebnis gekommen wäre als Abdel-Samad. Das Außenseitertum von Mohämmedkind ist zu offensichtlich. Andererseits: Nicht alle Außenseiter entwickeln sich zu Massenmördern und nicht alle Massenmörder sind Außenseiter gewesen. Das allerdings hat noch kein Püschologe zu erklären gewusst: warum der Eine so und der Andere so. Die Fachleute rollen Lebensgeschichten von hinten auf, stoßen auf vermeintliche Ursachen für das, was ist, aber nicht für das, was ebenso gut hätte werden können. Vergangenheitspropheten, halt.
        Das mit der Tugend hätte Abdel-Samad freilich sein lassen sollen. Auf Arabisch lautet der entsprechende Ausdruck vielleicht: aus der Not eine Waffe machen?

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      • Bachatero schreibt:

        Einverstanden Schum und im Falle der Gegnerschaft geht es sogar nicht nur um das Verstehen um seiner selbst willen, sondern darum, durch besseres Verständnis den Gegner besiegen zu können. Das sollen dann die interessierten kompetenten Experten machen, mit dem Seziermesser des Forensikers. Macht’s einer wie Abdel S., mit pochendem Herzchen, kommt nyx bei raus als Püschologie, die vor allem ihm selbst hilft, wegen des Riesenrades oder der Knickerbocker. Und, am Vor(aus)urteil würde sich auch nichts ändern, es hätte aber möglicherweise ein erweitertes, das Innere des Objekts einbeziehendes Argument (Sollten wir nicht Highdagger fragen, wegen des an sich Seynden?). Aber das so beliebte islame Rübe runter macht deutlich, wie aussagekräftig und wirksam reine Äußerlichkeiten sein können und wie wenig Püschologie man braucht.

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      • A.mOr schreibt:

        Bleibt jedoch die Frage, wie man mit der „Religion“ so vieler Menschen, bzw mit dem „sakrosankten“ Vorbild Mohammed (und der Ansatz von Hamed ist doch schlau?) fürderhin umzugehen habe?

        Oder ist der Bürgerkrieg (neben all den „strategischen Kriegen“) nach Willen islamistischer Scharfmacher (und möglicherweise weiterer nicht-islamischer Interessengruppen? Oder was steckt hinter der „Operation Rente“?) nicht mehr aufzuhalten?

        „Nicht mehr aufzuhalten“,
        wo es längst halbwegs schon im Gange ist, nicht wahr?
        Nur nicht wahrgenommen.

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      • Bachatero schreibt:

        Linke Frage die … umzugehen habe? Islam ist der Kraken und Perseus wird ihn töten. Leider ist Danae noch nicht geboren, also Geduld, alles wird gut.Auf jeden Fall wird’s hinterher so aussehen.

        Übrigens, was ist die „Operation Rente“? Krieg‘ ich etwa bald weniger?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        [em]Kniebundhosen,[/em] freilich braunledern und braunledernen Kniebundhosenbodenduft in die Welt verströmend, im Falle des A. H….

        Zwar können es die Püschologen nicht erklären, warum nun der nicht, und jener wohl und ein weiterer sogar sehr; sie haben aber einen Terminus dafür: Resilienz. Unterschiedlichen Resilienz. Warum die nun unterschiedlich ausgeprägt ist, erklärt das Wort nicht, aber traut sich etwa einer zu fragen?

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      • Bachatero schreibt:

        Resilienz, hört sich an, wie eine Verbindung aus Petersilie und Pestilenz, also in etwa Knoblauch, als Mittel gegen das Böse schlechthin, d.h. ganz unpüschologisch, wer das in sich hat, ist gegen alles gefeit. Würde das Phänomen doch erklären?

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      • schum74 schreibt:

        Das mit Abdel-Samads pochendem Herzchen und mit der Selbsthilfe ist gut gesehen, glaube ich. Aber lass, Bachatero! Wie sich der Mann entwickelt hat: vom Moslembruder zum lausüppigen Islamkritiker bis zu einem Helden unserer Zeit: Das mache ihm Einer nach. Mit seinem „Mohamed – eine Abrechnung“ hat Abdel-Samad nichts weniger als die Statur einer Ayyan Hirsi Ali erreicht – mit allem was dazu gehört: Morddrohungen à profusion und Anfeindungen aus dem Lager des Guten.
        Du wirst sehen, was unsere Intellelen aus seinen unvorsichtigen Mitteilungen in „Mein Abschied vom Himmel“ (Vergewaltigung mit vier und mit elf Jahren) noch machen werden. Wenn schon A.mOr daran gedacht hat! Wozu Diskussionen über Mohämme wagen, wenn man sich an Hamed schadlos halten kann?
        Les salauds!

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      • Bachatero schreibt:

        Schum, er springt nun mal mit uaaah in den öffentlichen Raum und da geht’s nicht mehr um seine Befindlichkeiten (wann, wie oft, von wem, womit vergewaltigt, war’s schön oder eher nicht, etc.), sondern er will „uns“ ja was sagen. Ich dagegen will ihm nyx, er tut, was er kann, sonst täte er ja mehr. Aber was immer er auch, selbst voll bespirited, mitteilt, es kann mein Urteil über den Islam nicht beeinflussen, da mich ja die Innereien desselben nicht interessieren, sondern, ausnahmsweise mal ganz christlich, mich seine Früchte höchstselbst voll überzeugen. Allerdings könnte er natürlich anderweitig beliebig viel „bewirken“, Allah wird’s ihm schon vergelten, in cash I presume.

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      • Dante schreibt:

        Richtig. Es sollte viel mehr Abdel Samads geben, übrigens nicht nur unter Muslimen, unter diesen aber ganz sicher.

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      • schum74 schreibt:

        Knoblauch und Kreuz, Bachatero. Vergiss mir das Kreuz nicht!

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      • Bachatero schreibt:

        😉

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      • Dante schreibt:

        Es muss heißen: Vergiss das kreuz.net.

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      • A.mOr schreibt:

        Übrigens, was ist die “Operation Rente”?
        Hochbrisante und multigeheimsnisvolle OP am offenen Herzen Europas!

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      • Bachatero schreibt:

        Wäre ich intelligent, wuesste ich dann jetzt mehr über OpRent? Oder meintest Du Operation Rentier, eine gemeinsame Alternative finnisch-deutscher Gruenostiker zur Ersetzung aller umweltschädlichen VW-Diesel durch plastikfressende Rentier Mutanten.

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      • Bachatero schreibt:

        @Dante
        „Wenn ein Volk allerdings dies tut, beraubt es sich selbst seiner Freiheit, denn wie soll ein aus Sklaven bestehendes Volk als solches frei sein?“

        Es kann dann zumindest frei von den „anderen“ sein und seine inneren Abhängigkeiten und Gebundenheiten (aka Sklaverei) als Freiheit empfinden und dabei prosperieren. Ist auf vielen Ebenen des Seyns, nicht nur bei „Völkern“, immer so gewesen. Mit Pilatus gefragt: Was ist (schon) Freiheit, wenn die anderen sie Dir vermiesen (Sartre)?

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      • Dante schreibt:

        Es kann dann zumindest frei von den “anderen” sein und seine inneren Abhängigkeiten und Gebundenheiten (aka Sklaverei) als Freiheit empfinden und dabei prosperieren.

        Ein Volk als solches kann gar nichts empfinden. Nur Individuen können das. Und die Individuen, die die Sklaverei als Freiheit empfinden, befinden sich ja zumindest nicht im Widerspruch zu diesem (wenn z.B. eine Gesellschaft extrem homophob ist, betrifft dies einen eingefleischten Hetero, der weder Schwule noch Lesben persönlich kennt, nicht).
        Verstärkt gilt das natürlich für Individuen, die selbst die Ideologie des Kollektivs teilen (wie etwa jemand, der in einer extrem homophoben Gesellschaft lebt und selbst nichts mehr hasst als Schwule oder Lesben). Natürlich empfinden solche Individuen die spezifische Unfreiheit ihrer Gesellschaft als „Freiheit“, denn sie werden nicht nur selbst nicht unterdrückt, sondern haben selbst die Möglichkeit, andere Menschen zu unterdrücken (bzw. das Kollektiv übernimmt die „Drecksarbeit“ für diese Individuen).
        Natürlich handelt es sich dabei nicht um echte Freiheit, sondern um Macht, und zwar um deren dunkle Seite.
        Die „Freiheit“ konformer Individuen in totalitären Verhältnissen ähnelt übrigens der der Stärksten und Rücksichtslosesten in einer Gesellschaft ganz ohne übergeordnetes Gesetz.

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      • Bachatero schreibt:

        „Natürlich handelt es sich dabei nicht um echte Freiheit, sondern um Macht, und zwar um deren dunkle Seite.“

        Weise mir den Weg in die „echte Freiheit“ und erlöse mich von der Macht, hell oder dunkel. Macht rulez, forever.

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      • Dante schreibt:

        Erlösen? Ich habe mich wohlweislich „Dante“ und nicht „Jesus“ genannt (in Spanien übrigens kein ungewöhnlicher Name). Nun, ich hätte vielleicht sagen sollen: Das ist keine echte Freiheit, sondern bloß Macht. Es kann nämlich Freiheit durchaus mehr als Macht sein. Macht habe ich in einem rechtsfreien Raum oder einem totalitären System, wenn ich anderen das Leben schwer machen kann. Freiheit habe ich dann, wenn ich das nicht muss, um zu verhindern, dass mir jemand das Leben schwer macht.

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      • Bachatero schreibt:

        Meinem Empfinden nach liegste aber, mit dem zu Freiheit und Macht gesagten,näher bei Jesus, ein wenig idealisierend, nicht so ganz von dieser Welt, mehr was sollte, weniger was ist und sein wird. Ich dagegen bin ganz Dante, lebe vor den Toren der Hölle und zucke nicht, dank Bachata, Noni und Barceló, aber nicht nur..

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      • Aristobulus schreibt:

        „Wozu Diskussionen über Mohämme wagen, wenn man sich an Hamed schadlos halten kann? Les salauds!“
        (Schum, 4:07 Nachmittags)

        Genau dieses meinte ich mit meinen etwas flapsigen Sätzen über Abdel-Samads vier psychologisierende Sätze. Seine Beobachtungen über des Propheten traurigen Werdegang mögen zwar stimmen, sind aber viel zu kurz gehalten und zu kursorisch, nicht?
        Stimmt, dass es nichts hilft zu wissen, warum Himmler, Heydrich oder Mohammed das getan haben, was sie taten. Es hilft nur auf einer anderen Ebene, indem man nicht aufhört zu untersuchen (siehe Eugen Sorg und sein großartiges Buch „Die Lust am Bösen“), was solche Leute innen antreibt zu tun, was sie tun.
        Wenn man derlei jedoch untersucht, dann bitte détailliert und mit Fußnoten und Querverweisen, und bitte nicht unter zehn oder unter hundert Seiten. Weil es sonst wie in Brigitteartikeln wird… wo dann drei Sätze über Männer oder über Hunde mit aus Ratgebern angelesenem Psychologischen stehen, die nichts klären.

        Hamed Abdel-Samad hat meine volle Sympathie. Man sollte regelmäßig für ihn dawnen (wie für Raif Badawi und für Mohammed Zouabi). Er tut, was er kann, er verkriecht sich nicht, er äußert sich!, und er steht furchtbar unter realem Druck, viel realer als das, was man sich so vorstellen mag. Er ist ein Flüchtling. Er möge ein langes und gutes Leben haben.

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      • Bachatero schreibt:

        Ja, mucho de acuerdo, ist schon mutig und tut, was er kann. Ich will ihm ja nix. Und das Studium der Motive der Handelnden auf der Weltbühne ist wichtig, aber sollte natürlich irgendwo eine faktische Grundlage haben. Himmler, Heydrich und Otto Muehl (warum nur die Bösen) sind nahe genug und doch kaum faßbar. Was können wir dagegen wirklich über die Mohammeds dieser Welt wissen? Spekulieren und educated guesses ok, aber bitte nicht mit wissen verwechseln, auch wenn’s noch so gut tut. Sorry History man, soll keine Belehrung sein, Laien Geschwätz, sicher denkst Du positiver über diesbezügliche Möglichkeiten. Andererseits wissen wir seit Kohelet ja, dass es nix Neues unter der Sonne gibt und die Motive von damals dieselbjenigen von heute sein werden. Aber das müssen wir Kohelet glauben, wir sind ja nur Leute von heute. Abdel möge lang leben und prosperieren, aber seine Motive seh‘ ich nicht, spekuliere nur.

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      • Aristobulus schreibt:

        Und die Freiheit.
        Abdel-Samad äußert sich nicht über ‚Freiheit der Völker‘ oder gar über nationale Selbstbestimmung. Er äußert sich über individuelle Freiheit, die einzige Art von Freiheit, die überhaupt zählt.

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      • A.mOr schreibt:

        Wie gesagt, der Punkt (die verständnisheischende Suche des Hamed im Mohammed) ist mir aufgefallen, ua. Aber wir haben es hier doch recht offenbar mit einer persönlichen Konnotation des Hamed zu tun, zumindest einer speziellen Auffassung. Daß es nicht taugt als „psychologisches Profil“ und dergleichen: ich denke nicht, daß es die Absicht von Hamed ist solches zu leisten. Zumal dieses polizeiliche Profil des Serien- und Massenmörders ein paar Tage zu spät erstellt wurde, und daher wohl auch nicht sehr bemüht ist. Der Psychologisierte ist nun (weil die Zeit seiner persönlichen Präsenz, wenn er je war, um ist) einfach unfaßbar.

        Interessant an diesem Strang finde ich allerdings, daß wir offenbar die Freude am „psychologischen Profil“ des Pro-Fetten teilen? Hamed kann uns packen!
        Irgendwie, immerhin, kommt dazu Zeile um Zeile.
        Muß wohl die Faszination am Bösen sein?
        Oder doch nur des Hamed?

        Muß garnicht, nur etwas blabla von mir.

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      • A.mOr schreibt:

        „Die “Freiheit” konformer Individuen in totalitären Verhältnissen ähnelt übrigens der der Stärksten und Rücksichtslosesten in einer Gesellschaft ganz ohne übergeordnetes Gesetz.“
        Diesen brillianten Gedanken von Dante einfach nochmal abkopiert, und angemerkt, daß es in diesem Strang ja eben doch nicht nur um Hameds „Püschologet“ geht.

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      • Bachatero schreibt:

        Volk und Individuum, what a can of worms und dann noch im Gegensatz zueinander. Ich habe hier (aber nicht nur) compadres, reich, zufrieden, erfolgreich mit Weib, Wein und Gesang, die sagen mir: Scheißegal, ob, wann, wie oder wodurch ich manipuliert werde, wenn ich’s nur nicht merke und mir’s gut geht. Deal, Dante hat Recht. Wie hoch ist der Bedarf der real existierenden Leutz an Freiheit als Individuum, als Volk und wieviel Individuum kann man sein, wenn man zum Volk gehört? Sind Demokraten Individuen? was kann man wirklich erreichen wollen in diesem Vexierspiel um die menschliche Freiheit, oder sogar „echter Freiheit“, wie Dante formuliert. Sind das die Illu- und Delusionen, denen der Westen derzeit zum Opfer fällt, wohl endgültig?

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      • schum74 schreibt:

        „Wie hoch ist der Bedarf der real existierenden Leutz an Freiheit als Individuum, als Volk und wieviel Individuum kann man sein, wenn man zum Volk gehört?“

        Die Frage nach dem individuellen Freiheitsbedarf hätte ich vor Jahren, vor der Islamisierung Europas, nicht zu beantworten gewusst. Jetzt dagegen schon: Ich leide direkt daran, dass ich nicht – ja, Manns genug bin, auf eine der vielen Verschleierten auf der Straße oder in einem Geschäft zuzugehen und ihr zu sagen, dass mich ihr Anblick nicht nur ästhetisch beleidigt, sondern vor allem bedroht.
        Ich weiß, was der muslimische Schleier ankündigt. Wenn genug muslimische Männer es wollen, dann läufts wie geschmiert: Es werden paar Unverschleierte vergewaltigt, zuerst eigene Glaubensgenossinnen, das spricht sich herum, die Übrigen wissen, was zu tun ist, und am Ende verschleiern sich auch Nicht-Gläubige. So das Prozedere in einigen quartiers.
        Ich bin nicht frei, zu sprechen, und das lastet.

        Wieviel Freiheit braucht ein Volk? Frag einen Juden, und er wird es Dir sagen. 🙂 Hat er doch 2000 Jahre davon geträumt, „Am chofschi be-Arzenu“ zu sein – ein freies Volk in unserem Land: frei genug, um seinen Angehörigen in der ganzen Welt eine sichere Bleibe zu bieten; frei genug, um von der Laune verschiedener Könige, Kurfürsten, Kanzler und Kalifen nicht abzuhängen; frei genug, um sich eigene Gesetze zu geben und eine eigene Armee zu unterhalten. Das ist zuerst mal was.

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      • Bachatero schreibt:

        Fair enough, die Juden sollten zusehen, daß ihnen das niemand mehr nimmt. Und wir, also diejenigen, die auch ohne Juden zu sein noch bei Sinnen sind, sollten ihnen nach Kräften helfen. Ob’s noch hilft?

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      • schum74 schreibt:

        Was „Hameds Püschologet“ in diesem Strang angeht: Von Hameds Seelenleben war nicht die Rede, bevor A.mOr Hameds „eigene Erfahrungswerte“ zum Besten gegeben hat.
        Ich finde es unfair – um das mindeste zu sagen ‒, private Daten eines Biographen zu bekaspern, der eine Biographie vorlegt. Wenn Alain Finkielkraut ein Buch über Péguy schreibt, so darf er erwarten, dass seine Leser bei Péguy bleiben. Bei André Maurois‘ Hugo-Biographie hat nicht zu interessieren, ob auch Maurois eventuell einen psychotischen Bruder und eine psychotische Tochter gehabt hat.
        Was ist anders in Abdel-Samads Fall? Wieso nimmt man sich heraus, ihn auszuziehen?

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      • A.mOr schreibt:

        Dante.
        (September 30, 2015 um 11:20 nachmittags.)

        „Macht habe ich in einem rechtsfreien Raum oder einem totalitären System, wenn ich anderen das Leben schwer machen kann.

        Freiheit habe ich dann, wenn ich das nicht muss, um zu verhindern, dass mir jemand das Leben schwer macht.“

        Einfach wunderschön formuliert, der letzte Satz, dem ich zur Erklärung den vorhergehenden zufügen muß.

        Und leider, obgleich ich gerne schreiben würde „nicht zu schön um wahr zu sein (und dennoch in aller Regel nicht wahr.)“, ist erster Satz zu ergänzen.

        Machtmißbrauch findet immer da statt, wo Machtmißbrauch vom Mißbraucher nicht nur gewünscht sondern ausgeführt wird. Selbstverständlich auch in demokratischen Verhältnissen, wo die Hoffnung, daß der Machtmißbrauch geahndet wird, ganz oft vergebens ist.
        (Oder gar von Rechtswegen noch unterstützt wird. Oder politisch forciert wird… Nur so als weitere Facetten.)

        Oder persönlich, back to the roots, gewollt wird, warum (eher: wie) auch immer. Wobei Machtmißbrauch nicht unbedingt bedeuten muß, daß man Gewalt über das Objekt der Ausübung hat.
        Genauer.
        Es genügt schon, daß man Gewalt ausübt, und dabei relativ schadlos davonkommt. Ein eher feiges und hämisch veranlagtes Verhalten.
        Ist doch oft nur eine Frage des Charakters, was natürlich nicht von der Eigenverantwortung des Mißbrauchers ablenken sollte.

        Selbst wenn es dann zB als „kindliche Albernheit“ verharmlost wird, der Schaden an anderen wird von solchen „Häme-Leuten“ nicht einkalkuliert.
        Und wenn doch, wenn also bei der Gewalt bewußte Kalkulation gegenüber dem Objekt der Gewalt eingeplant ist, dann beginnt die Transformation von Gewaltmißbrauch zu Machtmißbrauch.
        (Terroristen, und auch andere Verbrecher, üben solches, zB.)

        Deswegen sind Kinder in aller Regel nicht fähig zu Machtmißbrauch.
        Ihnen fehlt die Erfahrung. Erwachsenen nicht. Solchen fehlt vielleicht die Empathie, oder der Verstand, aber nicht die Fähigkeit zu Eigenverantwortlichkeit.

        (Bereich „fehlende Empathie“.
        Totale Verrohung in der Kindheit kann einen Menschen solche nehmen.
        Und „Geisteskrankheit“, auch zB durch Verunfallung.
        Soviel laienhaftes also von meiner Seite dazu.)

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      • Dante schreibt:

        Stichwort „Empathie“: Ich habe in der Tele-Akademie einen hochinteressanten Vortrag von dem – selbst wegen einiger Fehleinschätzungen zu Recht nicht unumstrittenen – Dr. Hans-Ludwig Körber gehört, in dem der Referent die „Allerweltsdiagnose“ „Empathiemangel“ in Frage stellt. Insbesondere regt er dabei an, statt des seiner Auffassung nach fast schon modisch gewordenen Wortes „Empathie“ doch lieber zu sagen, was man wirklich meint. U.a. führt er einerseits Autisten ins Feld, die sich in andere Personen auch nicht hineinzuversetzen vermögen und dennoch fast nie straffällig werden, andererseits durch entsetzliche Verbrechen, die durch ganz normale Menschen begangen werden, denen es im Umgang mit ihren Lieben keinesfalls an Empathie mangelt. Außerdem verstehe etwa ein psychopathischer Vergewaltiger sehr gut, dass und wie sehr sein Opfer leide, was für ihn gerade den Kick ausmache. Wieder andere Täter belügen sich systematisch selbst.

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      • A.mOr schreibt:

        schum74.
        (Oktober 1, 2015 um 12:41 vormittags.)

        „Wieso nimmt man sich heraus, ihn auszuziehen?“
        Okay, da hast Du einen richtigen Punkt erwähnt, und ich fühle mich peinlich berührt.
        Es ist natürlich so, daß Hamed selbst den Punkt eingeführt hat, öffentlich für alle, die den Artikel bei „Die Welt“ lesen. Und dennoch ist es -zB- meine Verantwortung solche Anmerkung zu tun, und damit den Rest von diesem Strang auch mitbefördert zu haben.
        Und aus eigener Erfahrung weiß ich zu „gut“, wie es sich anfühlt, von anderen „ausgezogen zu werden“. My bad.

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      • A.mOr schreibt:

        Allerdings, Schum, „Das mit der Tugend hätte Abdel-Samad freilich sein lassen sollen.“
        Und da kommt dann die Frage: warum ließ er es nicht sein?
        Und wie so mancher mag, Laien-Psychologie kann wenn schon nicht erklären so doch zum Reden taugen.

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      • A.mOr schreibt:

        Bachatero.
        (September 30, 2015 um 4:58 nachmittags.)

        „Allah wird’s ihm schon vergelten, in cash I presume.“

        Vielleicht bin ich etwas naiv veranlagt, aber ich habe den Eindruck, daß Hamed von mehr bewegt ist, als nur dem Griff nach Cash und Ruhm. Wenn er was davon bekommt, gut, wenn’s ihm gut tut, gut, nu, umso besser sogar!
        Seine Wunden wird das nicht heilen. Das aber wünsche ich ihm noch mehr.
        (Und Schum, nun ist’s bereits übergekocht, daher erlaube ich mir noch diese abschließende Stellungnahme.)

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      • Bachatero schreibt:

        Nein, nicht naiv, ich stimme Dir zu. Das mit dem cash war eher miese Effekthascherei, hat er wohl nicht verdient.

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      • Aristobulus schreibt:

        (A.mOr, 12:41 Vormittags)
        Bitte?, Gleichsetzung von Abdel-Samad (den Du so vertraut mit Vornamen nennst) und dem A.mOr himself?, beide von Anderen ausgezogen?, beide mit Tod bedroht, niedergemacht, und beide mit Damokles‘ Fatwa immer überm Fryschdyxtisch?, na da schau her.
        Also wenn das jetzt den Strang nicht weiterbringt, was dann?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Moin, moin!

        Was nun das mit der Tugend betrifft: Stehende Redewendungen haben mitunter ihre Tücken, in dem sie als ganzes eine andere Bedeutung haben, als die vorkommenden Wörter im Einzelfall. Und für den Sprachgebrauch mancher Leute ist diese Redewendung der einzige oder überwiegende Anwendungsfall des Wortes Tugend, das sonst vielleicht noch in der Verbindung mit Bold bewußt ist…? Ich kenne die Geschichte des Spracherwerbs bei Abdel nicht, aber im Ganzen scheint er mir vor einer Verurteilung in Bausch und Bogen doch eine Rückfrage, eine Besinnung zu verdienen: Auf das, was er wie damit gemeint haben könnte.

        Nach meinem Eindruck gehört er zu den Leuten, die vielleicht unter den Islamischen Bildung, Denken, Anschluß an die moderne Welt möglich machen könnten. Und jedenfalls zu denen, mit denen man reden kann und die man unterstützen soll.

        Daher ich denn bei der Tugend leicht zuckte, Fragezeichen dachte und dann das Obige…

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      • Bachatero schreibt:

        In der Computerwelt werden „interfaces“, von lustigen Ingenieuren auch Zwischengesichter genannt, als Verbindungsglieder zwischen inkompatiblen hard- oder software Modulen. Wie der liebe Gott Janus, der gleichzeitig, weil er 2 Gesichter hat, nach vorne und nach hinten blicken kann und dabei, hoffentlich, nicht allzu verwirrt dreinschaut. Bei unserem hier sezierten Freund HAS, liegt eine ähnliche Situation vor. Hab‘ mir mal verschiedene Kurzbios angeschaut und schließe daraus, daß er als Zwischengesicht nur bedingt geeignet ist. Zu „involved“, langes Gesicht nach hinten, verzerrtes nach vorne. Die korrekte Funktionsweise des Zwischengesichts hängt von der sauberen Trennung der beiden Seiten ab und besonders vom bidirektionalen data mapping der beiden inkompatiblen Module. Was er vielleicht leisten mochte, kann man von keinem realen Menschen erwarten, es würde ihn pulverisieren. Er ist eine Seele, die ins Limbo katapultiert wurde und von dort aus signalisiert, wie es ihr ergangen ist. Ich habe mich daher, nach ein wenig Herumeierei, entschlossen, ihm nicht zu glauben, ihn aber zu mögen, weil er kämpft.

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      • schum74 schreibt:

        Betr.: Islamische Religionslehre ‒ Lehrerausbildung, NRW, 01.10.2015

        Bitte weisen Sie anhand des folgenden Auszugs aus der Welt vom 27.09.2015 dem selbsternannten Islam-Experten Abdel-Samad Mangel an Objektivität (hochgradige Involvierung) und Unglaubwürdigkeit nach. Beachten Sie die ebenso empörende wie irreführende Gleichsetzung des Propheten mit IS-Kämpfern. Erklären Sie, warum der Islam Friede ist. Verurteilen Sie die Todesfatwa der ägyptischen Islamischen Vereinigung (Gamaa Islamija) gegen den Autor, doch werben Sie um Verständnis für seine in ihren religiösen Empfindungen verletzten Gegner. (60 Minuten)

        Die Welt: Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) habe nichts mit dem wahren Islam zu tun, hört man immer wieder. Aber stimmt das denn?

        Abdel-Samad: Diese Behauptung ist nicht nur irreführend, sondern gefährlich. Das würde ja bedeuten, dass wir den Islam lassen können, wie er ist. Der IS macht nichts, was Mohammed in seiner Zeit nicht auch getan hat. Er zieht aus den historischen Texten für jede seiner Taten eine religiöse Legitimation. Ob Enthauptungen, Versklavung, Vergewaltigung, Ehe mit Minderjährigen, die Vertreibung von Juden und Christen – für alles lassen sich entweder im Koran oder in den Hadithen (Überlieferungen der Taten und Aussagen Mohammeds) Belege finden.

        Die Welt: Dann lässt sich alles in den Propheten interpretieren und alles rechtfertigen.

        Abdel-Samad: Ich könnte sagen, dass die Terroristen vom IS Mohammed missverstanden haben und fehlinterpretieren, wenn aus den authentischen Quellen und Texten herauszulesen wäre, dass Mohammed ein Mönch gewesen ist, der unter einer Palme seine Botschaft verkündet hat, dann friedlich gestorben ist, und die Menschen nach seinem Tode eine Religion begründet haben, die dann missbraucht wurde. So war es aber nicht. Mohammed war Kriegsherr, er hat das gleiche getan, was die IS-Terroristen heute tun.

        Es ist die Geisteshaltung Mohammeds, der den Menschen misstraute, die sich bis heute erhalten hat. Die Geisteshaltung eines größenwahnsinnigen Narzissten, der einen inneren Kreis von Gefolgsleuten definiert und alle, die außerhalb dieses Kreises stehen, als Feinde betrachtet, die ausgelöscht gehören. Der IS ist das legitime Kind von Mohammed, in Wort und Tat. Niemand versteht Mohammed so gut wie der IS. Genau wie die Religionspolizei in Saudi-Arabien, die Fanatiker in Indonesien, Boko Haram in Nigeria, al-Schabab in Somalia und die Hamas im Gazastreifen. Sie stammen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten, berufen sich aber alle auf die gleichen multiplen Krankheiten des Propheten und damit auch seiner Religion.

        (Die Welt, 27.09.2015: „Mohammed war ein Massenmörder und ein kranker Tyrann“ ‒ Interview mit Hamed Abdel-Samad)

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      • Bachatero schreibt:

        Schum, entschuldige bitte meine resistente Resilienz im Falle HAS. Der Welt Artikel bestätigt eindeutig, das er im Limbo ist und anders als auch-Reformierer Luther keine Fürschten hat, die ihm praktisch raus helfen könnten. Islam = Unterwerfung unter fake god Allah. Wer braucht so was?

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      • Aristobulus schreibt:

        Keiner außer ein paar profund größen-kleinwahnsinnigen Reinheitsnarzissten braucht sowas, Bachatero.

        Also wirklich keiner (keiner!) außer ein paar Habitués von der Hamas, Hisbollah, DITIB, Al-Schabab, Al-Nusra, Boko Haram, IS, Fatach, Pasdaran, El-Gesäßer, Al-Todenhöter, Rohani, Al-Quaradawi, usf.
        Nu, die paar notorischen Verdächtigen.

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      • A.mOr schreibt:

        Dante.
        (Oktober 1, 2015 um 8:55 vormittags.)
        Habe hier die Kommentare nicht „gebucht“, daher kommen meine Reaktionen entsprechend versetzt.

        Meine Zustimmung zu dem, was Du zum Thema „Empathie als Aspekt bei kriminellen Handlungen“ (mal so frei zugetitelt) beiträgst. Das hebt nicht meinen letzten Absatz vom davorgehenden Kommentar auf, der sich auf den Aspekt „fehlende Empathie“ alleine bezieht. Vielmehr betont es ua den Hinweis auf die „Eigenverantwortlichkeit“ von Tätern (und Nichttätern. Wir haben den Aspekt der sogenannten „Resilienzforschung“, wie von Clas Lehmann eingebracht, hier nicht weiter verfolgt. Aber das wird dann vielleicht doch zu sehr rahmensprengend? Zumal wir dann auf spezielle Täter-/Nichttäter-Typen zugehen, also solche, die Resilienz aufzubringen haben aufgrund erschwerter Lebensbedingungen. Wie Du nun auch wieder beleuchtest, erschwerte Lebensbedingungen alleine erklären nicht kalt- oder heiß- oder lauwarmblütige oder schwarzblütige Übeltäter.)

        Das Video nehme ich mir jetzt mal zum Wochenende vor. Merßí.

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      • Aristobulus schreibt:

        Warum Geeiere über irgend erlebte Schwerbedingungen?
        Das ist doch alles ebenso alltäglich wie allbekannt wie durchgehechelt.

        Wer irgend Bedingungen erlebt, erlebt sie immer als schwer. Bedingungen haben es nun mal so an sich, dass man sie sich nicht selber aussucht. Weswegen sie auch schwer, ungünstig, streng usf. genannt werden.
        Und darauf kommt es auch nicht an. Warum nicht: Wegen des sich im Kreise Drehens.
        Weil es nur darauf ankommt, ob einer später, wenn er es qua Lebensalters können sollen kann, etwas tut, um kein bedingtes Produkt seiner Erschwerbedingungen zu bleiben.

        Mohämme jedenfalls (um den es hier ging und um den es bitteschön weiter gehen soll) hat nichts dergleichen angestrebt, sondern er hat es vorgezogen, sich an aller Welt für den eigenen Mangel zu rächen. Er hat sich ein Zerstör-Interface gebaut, um kein anderes zu haben. Er hat es alle büßen lassen. Er hat sich selbst Allen aufgezwungen. Er hat die Welt als Spielwiese für seine Ichsucht gesehen. Er war wie Kim Kardashian auf die ganz adolfisch Mörderische. Er hat das nicht so gemusst! Keiner hat ihn dazu gezwungen. Das war allein seine Entscheidung.
        Hingegen Hamed Abdel-Samad tut das nicht. Er hat sich so entschieden, das NICHT so zu tun wie Mohämme und all die Anderen.

        These: Resilienz (von-selbst-Gesundung) geschieht nicht so von selbst, sondern wird entschieden und getan.

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      • A.mOr schreibt:

        Dante.
        (Oktober 1, 2015 um 8:55 vormittags.)

        Die Vorlesung von H. L. Körber hat mir gut gefallen. Und scheint auch -das sehen wir wohl beide so- bitter nötig. Solches fällt bei mir -zum Glück trotz allem- auf fruchtbaren Boden. Habe mir vorgenommen, die Vorlesung nochmal zu besuchen, der Vorteil von Videoaufnahmen. (;
        (…) Danke Dir. Man „sieht“ sich.

        Clas Lehmann.
        (September 30, 2015 um 2:22 nachmittags.)

        “ Unterschiedlichen Resilienz. Warum die nun unterschiedlich ausgeprägt ist, erklärt das Wort nicht, aber traut sich etwa einer zu fragen?“

        Es ist wohl einfach kismet. Manche Dinge lassen sich, scheint’s, genausowenig erarbeiten wie sie sich ertragen lassen. Und dennoch hat jeder von uns nur ein Leben.

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      • Bachatero schreibt:

        A.mOr, ich fresse mich immer noch durch Eure Diskussion bezüglich „Emuna“ (bei aurorula.a) und da haust Du kismet rein. Da binisch a weng vawirrt? Sollte ich mich besser um meine eigenen Angelegenheiten kümmern? Vermutlich, ist aber so interessant.

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      • Aristobulus schreibt:

        Kismet ist nu wirklich mohammedanisierendes Seventies-Jetset-Konversationsbruchgeschtück‘. Völlig outestens.

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      • A.mOr schreibt:

        „Allah“ auch? Wird von orientalischen Christen schon so genannt, bevor der Pro-Fette seinen Stempel draufsetzte. So las ich mal.
        Und „Kismet“ ist Umgangsformel, zB in Israel.
        Und ich bin nicht so bewandert in „in & out“-Szene.

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      • Aristobulus schreibt:

        ‚Türlich nicht.
        Wollte das wer bestätigt haben?

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      • Aristobulus schreibt:

        Bachatero (5:40), also Kischmess (wie der Judist zum hochsprachlichen Kismet sagt) ist etwa das Gegenteil von Chochmess. Weswegen in Israel wohl welche das Wort als Chochmessartiges verwenden. Um damit zu sagen, dass sie nicht ohne Chejn kischeln, aber ohne Chalojmess Chutzpe haben, nämlich um den Dajess zu vermeiden und die Emune.
        So weit klar, das Weltgefüge? 🙂

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      • Bachatero schreibt:

        Ich kann mit der mir eigenen Chutzpe da eigentlich nur zustimmen, aeeh, oder? Nur so gefragt: Chochmess hat nix mit Lichtmesz oder Virachcocha zu tun, hoffentlich?

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      • Aristobulus schreibt:

        … es gab da mal einen Mariae Lichtmess und eine Martin Lichtmesz, denk ich, und ob die irgend Photovoltaik treiben?, und ob die dann blonde Kinder kriegen?, und Viracocha, hmmm, der hängt desob als Auto in der Haarnadelkurve, aber weiblich 🙂 , dobbelt, dabei stund er einst so unter Schtrohm.
        Wahrscheinlich wird auch die Emune (und das Kischmess) einst den Weg des Viracocha gehen.

        Und Chochmess ist Witz, kann aber auch Klugheit bedeuten. Frag’mer den Amorischen?, der kann womöglich beides.

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      • Bachatero schreibt:

        Ja, hoffentlich kanner was mehr Licht in den mess bringen 😉 .

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      • Aristobulus schreibt:

        Joh. Er ist zwar kein Razor, mehr ein Mess.Or, aber er könnte schon bringen, wenn er nur was brächten täten würden sollte.

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  6. schum74 schreibt:

    Hilfe, lieber Doktor! Die Mod. hat einen Kommentar verschluckt.

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