Wollt ihr den totalen Krieg?

In der EU ist es politisch inkorrekt zu behaupten, dass Terroristen Psychopathen sind. Wenn ein möglichst bestialischer, die Bevölkerung in Furcht versetzender Anschlag geschieht, dann wird politisch korrekt abgewartet bis Beweise vorliegen, ob der Anschlag durch einen oder mehrere Terroristen oder durch einen Psychopathen erfolgt ist. Der erstere Anschlag wird als „islamistischer Terroranschlag“, der letztere als „Amoklauf“ bezeichnet. Ein „Amoklauf“ mit zwei oder mehr Personen wird zwar politisch inkorrekt, jedoch automatisch zum „Terroranschlag“ umdefiniert.

Somit kann per definitionem ein islamistischer Terrorist niemals ein Psychopath und ein Psychopath niemals ein islamistischer Terrorist sein.

Woher wissen das die politisch Verantwortlichen? Da Politiker oft über keine tiefe Bildung verfügen – auch wenn sie diese in ihrem offiziellen Lebenslauf aufführen – handelt es sich nicht um anerkanntes Wissen, sondern um vorauseilenden Gehorsam, wie es den zwischenstaatlichen internationalen politischen Gepflogenheiten entspricht. Der islamistische politisch motivierte Terror basiert auf eine Religion, die in der gesamten EU mit anderen, wenn auch friedlichen Religionen gleichberechtigt ist, und somit nicht auf Psychopathie basieren darf und kann.

Einfach ausgedrückt: Ein Terrorist, der beim Sich-in-die-Luft-Sprengen laut und vernehmlich „Allahu Akbar“ ausruft, ist niemals verrückt.

Der Islamische Staat IS führt neben einer Unzahl weiterer islamischer Terrororganisationen und islamischer/islamistischer Staaten einen Vernichtungskrieg gegen alle Nichtmuslime. Muslime, die nicht den strengen Regeln des IS folgen, gelten als Nichtmuslime. Nichtmuslime müssen nach der Ideologie des IS umgebracht werden. Der IS ist ein Staat – auch wenn er nur von wenigen anderen Staaten (failed state, nicht offizieller Staat, Terrorstaat) anerkannt wird – und gleichzeitig eine staatlich-religiöse Idee, due Ähnlichkeiten mit der Organisation des Vatikans / der Katholischen Kirche aufweist. Der Staat Vatikan befindet sich in Rom, seine Gläubigen sind in allen Herren Ländern verstreut.

Um Befürchtungen zu zerstreuen: Die Anhänger des Vatikans sind keine Terroristen. Nach kirchlicher Lehrmeinung wären sie Psychopathen, wenn sie einen „Terroranschlag“ im Namen des Vatikans/Katholizismus verüben würden.

Die Anhänger (Bürger) des IS dürfen sich im Feindesland aufhalten. Um Mitglied des IS außerhalb des Staatsgebietes des IS zu werden, braucht der Terrorist in spe nicht in den Nahen Osten oder ins nördliche Zentralafrika zu reisen. Es genügt, wenn er sich zu den Grundsätzen des IS bekennt und diese digital dokumentiert. Nach dem Terroranschlag, den er IS-sicherheitshalber nicht überleben soll, wird er berühmt, heilig gesprochen, hat Anspruch auf den Eintritt ins Paradies ohne ein langwieriges orientalisches Warten und auf 72 Jungfrauen. Bei Letzteren handelt es sich wohl um 72 Weintrauben vor jedem Sonnenuntergang.

Mit Selbstmorden, Auto- und Messer-Intifada kann der totale Krieg gegen die Ungläubigen nicht schnell genug gewonnen werden. Wenn man davon ausgeht, dass ein islamischer Terrorist durchschnittlich vier Kinder zeugt, so muss eine Gruppe von 10 islamischen Terroristen mehr als 40 Ungläubige zerfetzen, damit sich der Anschlag lohnt. „Einsame“ Wölfe, die eine heimliche Organisationshilfe benötigen, welche nach dem Terrorfall nicht bekannt werden soll, werden deshalb vom IS bevorzugt. Der IS ist beim einsamen Wolf bereits mit mehr als vier Toten zufrieden.

Trotzdem wäre dies ein langwieriges Unternehmen, welches ohne massive islamische Zuwanderung nicht erfolgreich wäre. Auch darf man nicht als gegeben ansehen, dass die große Mehrheit der Muslime, die gerade die Strapazen der Wanderung nach Europa hinter sich hat, freudig die Anordnungen des IS befolgen.

Somit sollen die Attentate unvermutet umgesetzt werden, um die maximale Furcht unter den Ungläubigen zu erzeugen. Außerdem wird mit der Zeit der Hass auf EU-Muslime aufgebaut, da kein nichtmuslimischer EU-Ungläubiger sicher weiß, ob der muslimische Ungläubige, mit dem er arbeitet, in derselben Gegend wohnt, befreundet oder gar verwandt ist, nicht doch ein IS-Terrorist ist. Die entstehende Abneigung ist wechselseitig. Die ungläubigen Muslime können zu Gläubigen werden und die Ideen des IS verbreiten oder sie können ausreichend viele nichtmuslimische Ungläubige umbringen, um dem sozialen Druck ihrer (un)gläubigen muslimischen Umgebung zu entgehen.

Ein Zugehen auf die ungläubigen EU-Muslime durch die Noch-Mehrheit der nichtmuslimischen Ungläubigen könnte den Teufelskreis durchbrechen, ist jedoch für den Einzelnen nichtmuslimischen Ungläubigen äußerst riskant und wenig aussichtsreich. Dieses Zugehen wird aus diesem Grund nicht im großen Maß erfolgen. Als Beispiel dient die Autorität des türkischen Diktators, dem die Mehrheit der Türken in Deutschland mit deutscher Staatsangehörigkeit blind folgt. Der innertürkische Kampf wird demnächst auch in Deutschland ausgefochten werden, wobei ähnliche Instrumente wie in der Türkei eingesetzt werden. Dem deutschen Staat sind die Hände gebunden, da er nicht alle „Türkischstämmigen“ aussondern kann.

Da sich die Ausweisung aller Muslime und der konvertierten Neu-Muslime aus grundsätzliche Erwägungen verbietet, werden in Deutschland und in der EU, wie bereits heute in Frankreich, England, Schweden und anderswo, gut sichtbar parzellierte Parallelgesellschaften entstehen. Nach einer möglichen militärischen Vernichtung des IS als Staat ist von einer Zunahme gelungener Attentate in der EU auszugehen. Möglicherweise werden sich die echten Ungläubigen dagegen wehren.

 

Wollt ihr den totalen Krieg?

 

Erschienen unter

https://www.fischundfleisch.com/anti3anti/wollt-ihr-den-totalen-krieg-23439

 

Dieser Beitrag wurde unter Ethik abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

55 Antworten zu Wollt ihr den totalen Krieg?

  1. Hessenhenker schreibt:

    Ich habe keinen Zweifel, daß sich genügend Behörden und Mitbürger finden, die dem Islamischen Staat helfen werden, Ungläubige auszusortieren, indem sie lediglich Befehle befolgen.

    Gefällt 3 Personen

    • Aristobulus schreibt:

      Das liegt an der lieben, alten Gewohnheit: Der Terroristenboss Arafat (sein Markenzeichen: Kein Schlips) galt immer als gern gesehener Gast, und bei judenhasserischen Reden des Terroristenbosses Abbas (Markenzeichen: Schlips in gedeckten Farben) applaudiert das gesamte EU-Parlament.

      Gefällt 1 Person

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Der Terroristenboss Arafat (sein Markenzeichen: Kein Schlips) …“

        Abgesehen von seinem einzigartig ehrlichen Gesicht, waren nicht die Bartstoppeln sein Markenzeichen?

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Oriana Fallaci hat belegt, dass es sein hohes Krächzgekreisch aus sehr schütteren Bartstoppeln gewesen ist 🙂

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        😀

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Und am Verständnis für die arabische Kultur liegt es auch… Da ist doch das Gastrecht, zunächst dem Koran, heilig, wenn man sich unterwürfig drauf beruft. Dann wird man nicht erschossen. Also, irgendwie… Das Nähere siehe bei Karl May. Die weitere Lehre, die man aus dem ziehen könnte, nämlich, dass man dennoch im Umgang gut auf sich selber aufpassen und am besten stärker und besser bewaffnet sein sollte, ist jedoch rassistisch-eurozentrisch und überhaupt böse… Das hatte der ja alles bloß irgendwo gelesen.

        Und jedenfalls, zuwegens des heiligen Gastrechtes und der europäischen Schuld an den nunmehr verwaisten wie verwüsteten unvordenklichen Olivenbäumen… Brach und brachte nicht schon die Taube (Die</em) Taube? Wessen Taube?!) einen Zweig von denen, um ihn zur Arche zu bringen? Und ihrer wieviele hat sie bei dem Versuch….?

        Ach, es ist etwas so ahnungsvoll wie ahnungslos Ungenaues in den Vorstellungen der Manschen…! Infolgedessen stimmt dann nicht mal das Gegenteil.

        Like

  2. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    Ihr Artikel gefällt mir sehr gut, @anti3anti. Indessen hänge ich an diesem Satz: „Wenn ein möglichst bestialischer, die Bevölkerung in Furcht versetzender Anschlag geschieht, dann wird politisch korrekt abgewartet bis Beweise vorliegen, ob der Anschlag durch einen oder mehrere Terroristen oder durch einen Psychopathen erfolgt ist.“

    Wenn der Islam eine Rasse darstellt, müssen unsere Medien extrem rassistisch sein, da sie die geistige Zurechnungsfähigkeit von islamischen Attentätern offenbar pauschal bezweifeln.
    ARD, ZDF, SPIEGEL, ZEIT, FAZ, FOCUS, MÜNCHNER MERKUR u.s.w. stürzen sich auf die Frage, ob die muslimischen Attentäter von Orlando, Nizza, Würzburg, München und Ansbach womöglich psychisch krank waren.
    Es hat den Anschein, dass unsere Qualitätsmedien unerschütterlich an den geistig gesunden Arier glauben, sonst könnten sie doch auch den Terror der Neonazis mit Geisteskrankheit (v)erklären.

    Gefällt 2 Personen

    • Clas Lehmann schreibt:

      Beweise abzuwarten, bevor man Faktisches veröffentlicht, wäre ja noch kein Problem.

      Das liegt mehr darin, dass die Wartezeit ausgefüllt wird: Nicht durch professionelle Recherche, sondern durch öffentliche, gro(ßexper)teske Verlautbarungen, etwa der Güte, es stehe ja nun fest, dass es mindestens einen Täter gegeben habe oder gebe… Ob der nun Amok gelaufen sei, was ihn bewegt habe, oder bewogen, oder ob es mehrere seien, und was es mit denen auf sich habe, wisse man ja noch nicht.

      Zum Glück ist ja der Islam keine Rasse, und so können dann ja die Medien auch nicht rassistisch sein…

      Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „Beweise abzuwarten, bevor man Faktisches veröffentlicht, wäre ja noch kein Problem.“

        Ausnehmlich dann, wenn die abgewarteten Beweise nicht den Wünschen unserer Journatollahs entsprächen. In diesem Falle wären sie ein Problem.

        Gefällt 2 Personen

      • Clas Lehmann schreibt:

        Wenn richtig ist, was ich heute im Facebook fand, nämlich, dass, in der Hör zu, also Funke Mediengruppe, ein gewisser Guido Knopp Hitlern seelische Belastung attestiert habe, wegen des entfesselten und nicht mehr kontrollierbaren Massenmordes, dann sind wir von der Psychose, nun auch für nichtislamische Nazis aber höchstens noch eine Haaresbreite entfernt…

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Er habe gelitten, sei kränker gewesen, als ein typischer Mann seines Alters… (wo hier gerade Männer beleidigt werden, aber dies ist ein Zitat.)

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „Wenn richtig ist, …, nämlich, dass, in der Hör zu, …, ein gewisser Guido Knopp Hitlern seelische Belastung attestiert habe, wegen des entfesselten und nicht mehr kontrollierbaren Massenmordes, …“

        Gerne würde ich Ihnen eine positivere Antwort geben, lieber Clas Lehmann, aber dem Herrn Knopp traue ich diese Aussage tatsächlich zu.

        @Clas Lehmann: „Er habe gelitten, sei kränker gewesen, als ein typischer Mann seines Alters…“

        Es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass er kränker war, als alle typischen Männer jemals waren. Allerdings bezweifle ich, dass er darunter gelitten hat.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Tscha, er war nun mal ein guter Delegator 😈

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus

        Zweifellos! Immerhin hat er sogar einen seiner Hoden delegiert.

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Und „Historiker“ kann ja wohl demnach dann auch keine geschützte Bezeichnung sein, denn ein solcher sei, schreibt Wikipedia, dieser Herr Knopp. Und er habe die Mission, die Deutschen intergenerationell zu versöhnen zu zu vertöchtern, das Verständnis für einander zu fördern, so mehr auf der emotionalen Ebene, und zu diesem Zweck Fernsehserien verantwortet und Bücher, nun, vielleicht nicht unbedingt geschrieben, also selber, auch nicht recherchiert, aber doch mit seinem Namen und Konterfei … geschmückt? Gemeint war es wohl so. Aber: Schminket, wie ihr wollet! Das Original scheint durch.

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „… denn ein solcher sei, schreibt Wikipedia, dieser Herr Knopp. Und er habe die Mission, die Deutschen intergenerationell zu versöhnen zu zu vertöchtern,“

        Tolle Mission! Leider fehlten nach 1945 sechsmillionen Söhne und Töchter.
        Ihre Kommentare gefallen mir übrigens sehr gut, Clas Lehmann.

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Auf’s Ganze gesehen, fehlten sicher noch mehr, und wenn man die Beschädigten zählte… Aber sie fehlten, insbesondere die sechs Millionen, nicht dem Herrn Kopp, an dessen massiv gusseisern strahlendem Lächeln vieles zerschellen zu können scheint… Een grienenden Smeerlapp, seggt man op Platt.

        Und außerdem hat er die Lebenden zu versöhnen, mit etwas schmalzigem Melisma dann für die Toten allerdings.

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Und übrigens danke für die Blumen! Ein wenig schimmert sowas ja auch zwischen den Zeilen von Antworten, denke ich immer. Ich habe auch keinen Account bei WordPress und bin daher ebenfalls darauf angewiesen, dass meine Befindlichkeit beim Lesen sich im meinen Antworten mitteilt.

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „Und „Historiker“ kann ja wohl demnach dann auch keine geschützte Bezeichnung sein, …“

        Wenn geschützt, dann nur sehr unzureichend, Clas Lehmann. Hatte selbst mal das Vergnügen mit Historikern aus Knoppsens Redaktion zu arbeiten, die den Davidstern nicht vom Sowjetstern zu unterscheiden wussten und auf einem Foto von Ludendorff Hindenburg identifizierten.

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Und sicherlich ohne, dass der etwa mit abgebildet gewesen wäre, auf einem Grußßenbild etwa, nehme ich an?

        Was muss man denn? Mal im Seminar geschlafen haben? Und eine Diplomarbeit plagiert haben?

        Wäre es da nicht sehr wahrscheinlich, auch beim Knoppe fündig zu werden? Er sieht so aus, dass ich es jetzt schon für erweisbar halten möchte. Eigentlich kann es nicht anders sein.

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Clas Lehmann: „Und sicherlich ohne, dass der etwa mit abgebildet gewesen wäre, auf einem Grußßenbild etwa, nehme ich an?“

        Ihre Annahme ist richtig, Clas Lehmann.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Aber verdammt brüderlich sehen die sich schon 🙂

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        Oj, Mordernationsschleife.

        P.S.
        Der Hindenburgische ist der Jeweilige mit den Bäckchen.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        … schon der zeitgenössische Punch mochte die Beiden im Gesicht nicht oder kaum oder gar nicht auseinanderhalten:

        Hmmm.
        Was lehrt uns das-?
        Keine Ahnung 😀

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Der Briefmark, doch, der männliche, aus der Zeit, so im Profil, schweinfurter Grün und ja, mit Bäckchen… Wobei man die Freude über das Beleckungserlebnis nur undeutlich in den Zügen gespiegelt sieht.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        * slurrp *

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Wobei nun andererseits Ludendorffens Gesicht doch in der Regel die Backen deutlicher zeigt, genauer: die Hinterbacken und da deren Zusammengekniffenheit, die man in ihrer Verwechselung mit würdiger Haltung ja bis ins Gesicht hinein sehen kann, vor allem, wenn er diese ungemein kleidsame Pickelhaube trägt…

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        Jaha, Clas, ungemein dräuend in jeder Lebenslage, der Ludendorffische (nur als er sich 1918 kaisergleich und unter falschem Namen ins Ausland absetzte, dräuete es ihn wohl mehr im Gedärm). Der Hindenburgische Patachon aber auch dräuend in jeder Lage, selbst mit seinem Enkelkinde, da gibt’s ein dräuendes Foto.
        Der Ludendorffische hatte wohl kein Enkelkind nötig, er hatte ja den kleinen Adolfischen.

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Dräuend wohl auch, der Hindenburg’sche, aber doch mehr vermöge des gesträubten Schnurrbartes sowie der gerunzelten Brauen und der Stehfrisur und weniger die Hinterbackenspannung als Haltung missverstehend, das Gesicht.

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        Tscha, Angesicht in Angesicht mit dieser Stehhaarhinterbackendräuendkeit wolln wir nun wirklich unserrn alten Kaiser Willem wiederha’m.

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Und beim Briefmark und dem Beleckungserlebnis dachte ich an den hier:

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Soweit bin ich noch nicht, dass ich die Sorte Obermäuse im Range einer Generalratte (wegen sinkendes Schiff und so, Anno 18) und den Kaiser Willem mitt’n Boart wiederhaben wollte. Hier steht in jedem Dorf eine Erhebungseiche mit einem Stein für die dazugehörige Darwidmung und Angebindung… Das mahnt mal immer noch recht deutlich.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Na gutt, denn halt nich‘ 🙂

        Like

  3. schum74 schreibt:

    Schon was von Kajin und Abel gehört?
    Ich frage vorsichtshalber, weil angehende Journalisten von Sciences Po (Politikwissenschaft) – alle mit guten Abiturnoten, zum Teil „brillants“ ‒ von Kajin und Abel noch nie was gehört haben.
    Keine Übertreibung. Das erzählt deren Professor, der Philosoph Claude Birman, in einem Vortrag Anfang dieses Jahres.

    Das sind die Journalisten, die uns heute erklären, dass die Akbaristen, die den Pater Jacques Hamel in Saint-Etienne-du-Rouvray geschlachtet haben, keine Psychopathen waren, denn es waren Terroristen.

    Die Nichtjournalisten erinnern sich vielleicht, dass Gott nach dem Brudermord den Kajin fragt: „Wo ist dein Bruder Abel?“ Die Kommentatoren lassen Kajin originelle Rechtfertigungen für seine Tat vorbringen. „Woher sollte ich wissen, dass man nicht morden darf?“ lautet die eine. „Steht das irgendwo geschrieben?“ ‒ „Das nicht“, antwortet Gott (*Zwinker*), „aber das hätte dir die Vernunft sagen müssen. Wenn Mord erlaubt wäre, würde jeder jeden lebendig verschlingen.“

    Die Frage ist: Was macht man, wenn die eine Seite Mord nicht nur erlaubt, sondern sogar gebietet, während die andere Seite an Vernunft appelliert? ‒ an die Vernunft von Fanatikern, die Allah einen Gefallen tun, indem sie dich aufschlitzen, und an die Vernunft potentieller Opfer, die für die Amadeu-Antonio-Stiftung gut sichtbar ein freundliches Gesicht zeigen müssen?

    Mit gutem Vernunft-Beispiel gehen schon die Großkopfeten voran:
    Präsident Hollande lädt in Reaktion auf das Kirchen-Attentat zu „interreligiösem Dialog“ ein.
    ‒ Jacques Hamel (RIP) „war in seiner Region auch dafür bekannt, den interreligiösen Dialog zu fördern“ (FAZ).
    Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, fordert elektronische Fußfesseln für unsichere Kandidaten.
    ‒ Der Ansbacher Terrorist hat sich samt seiner elektronischen Fußfessel in die Luft gesprengt. Auch Coulibaly trug eine elektronische Fußfessel, als er im HyperCacher mit einigen Juden dialogierte.

    Noch weitere vernünftige Vorschläge zur Abwendung eines halbtotalen Krieges?

    Gefällt 3 Personen

    • Aristobulus schreibt:

      Ja, einen Vorschlag noch: Einfach garnet mal ignoriar’n, des, wie man in Wien zu sagen pflegt. Weil das nicht nur nichts mit dem Islam oder etwas mit was Anderem oder mit sich selbst zu tun hätte, sondern es war gar nicht, denn da war gar nichts. Ja?
      In Wien funktioniert das immerhin auch sehr gut, da fahren noch die Fiaker wie zu Zeiten vom Kaiserfranzljossef, und nix is passiert.

      Gefällt 2 Personen

  4. aurorula a. schreibt:

    Noch ganz druckfrisch ein wirklich herausragendes Beispiel für die Verdrehung einer Nachricht.
    Durch die Verdrehung eines Namens, respektive. Aus dem Attentäter von München, dem Iraner Ali Dawuud S., wird zuerst Ali David S., dann schenkt sich der Journalist auch noch den Rufnamen Ali und versteckt das iranische weit hinten, fast in der Fußnote. Anschließend sortiert er die Aussagen des Terroristen aus, die islamexklusiv sind, belässt nur die die bei Sprenggläubigen und Nazzn gleichermaßen beliebt sind – eh voila, ein „rechtes“ Attentat:

    http://www.gmx.net/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/muenchen-anschlag-rechtem-hintergrund-31475890

    Nun kommt die Verbindung zwischen rechts und sprenggläubig zwar der Wahrheit beutedeutscher Importschläger erheblich näher als der Jounalist gewöhnlicherweise ahnt oder gar schreiben würde – er möchte aber gerade herausstellen das sei etwas unterschiedliches, und Nazzn und Sprenggläubige haben eben überhaupt garnichts miteinander zu schaffen, und wenn Nazze dann kein Islamist … etcetera.

    Falls jemand eine Konkurenz zum Goldenen Orwell eröffnen möchte, würde ich diesen Beitrag gleich nominieren 😦

    Gefällt 2 Personen

    • Aristobulus schreibt:

      … inklusive den Verweis auf Breivik.

      Wobei der miese Artikel auf einer anderen Ebene, die weit über dem Schreiber und über überhaupt Gmx liegt, leider wieder Recht hat: Indem mohämmisches Herummorden in der Tat dem nazistischen Herummorden (inklusive Geschrei, Gründe und Gedöns) ähnelt wie ein faules Ei dem anderen

      Gefällt 2 Personen

      • aurorula a. schreibt:

        Dasselbe Ei, und fauler denn je. 😦
        Daß die Nachrichtenagentur die Gmx, Webde und noch ein paar andere Provider mit Nachrichtensimulation füttert das weiß denke ich aber auch nicht: normalerweise sind sie schon schlecht und sehrsehr yellow. In dem Fall ist es ein Ausreißer nach noch weiter unten.
        Was will man schließlich erwarten, sie finanzieren sich über Werbung – das ist nicht so wie bei der Süddeutschen wo man für denselben Käse auch noch teuer zahlen müßte, wäre man denn so irre und täte es…

        Gefällt 2 Personen

  5. Heimchen am Herd schreibt:

    „Noch weitere vernünftige Vorschläge zur Abwendung eines halbtotalen Krieges?“

    Du weißt wo ich kommentiere, liebe Schum?
    Ich würde mich freuen, wenn Du ab und zu dort vorbeischauen würdest!

    Da der „Platzhirsch“ wieder hier ist, kommentiere ich hier nicht mehr!
    Deine Kommentare liebe ich sehr!

    Bis dann, liebe Schum!

    Alles Liebe Dir!

    Gefällt 1 Person

    • Aristobulus schreibt:

      Kuh 😀

      Pardon. Das war unkorrekt. Unkomische Kuh hingegen wäre korrekt.

      Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        Nu ja, Aurorula, die Heimliche hat schon was mit oder von Kuh, nicht nur weil sie immer so muht, sondern weil sie immer nein ausschließlich über und von und mit sich selbst muht.
        Unvergessen ihre hiesigen und woanderigen Monologe à trois, in denen sie unflotte Kuh-Stier-Dreier vorgab.
        Unvergessen auch ihr häufig hintenrummes und immer hintenrummeres Herumverleumden bei der Quotenqueen.
        Und sie hält es gern mit Trollen und Antisemiten, vorausgesetzt, die haben ihr Reverenz erwiesen.
        Und sie ist obendrei keine Sie, es ist ein Er, der sich für jemanden hält 😀

        So weit, so ungut.

        Like

  6. Heimchen am Herd schreibt:

    „Und sie ist obendrei keine Sie, es ist ein Er, der sich für jemanden hält😀 “

    Frag mal meinen Mann, ob ich eine Frau bin, Ari!
    Wie habe ich bloß zwei Söhne gebären können?

    Du verwechselst mich mich mit Jaette, Ari! Jaette waren VIele, Ari!
    Ich bin ich und das ist auch gut so!

    Like

    • Aristobulus schreibt:

      Sie verwechseln mich hier mit einem, der sich für Sie interessiert.
      Das kommt davon, wenn man online davon und dafür lebt, sich mit gejätteten Spiegelflittern zu umgeben 😀

      Und hatten Sie nicht Ihr Verschwinden angekündigt?

      Like

  7. Heimchen am Herd schreibt:

    „Und hatten Sie nicht Ihr Verschwinden angekündigt?“

    Ich verschwinde niemals, ich bin IMMER da!
    Und ich habe jeden auf meinem Schirm, auch Dich, Ari! 😉

    Like

    • Aristobulus schreibt:

      Dass Sie IMMER da sind, ist allerdings scary.
      Hat sich denn was in Ihnen gebessert, so als zwei oder drei, und mit so vielen Online-Söhnen und auch noch Schirmchen?
      Nein, das war keine Frage.

      Like

      • Heimchen am Herd schreibt:

        Wie gesagt, ich liebe die Kommentare von Schum!

        Sie spricht mir aus der Seele!

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Langsam wird’s klebrigererer mit Ihnen: Schum IST jemand.

        Um Adorno zu paraphrasisieren: Bei Manchen isses schon eine Unverschämteley, wenn sie Schum sagen.

        Like

  8. Heimchen am Herd schreibt:

    Ach, Ari…ich liebe Jayne… und sonst niemanden!

    Wir sind wie Feuer und Wasser!

    Sie ist einmalig! 😉

    Like

    • Heimchen am Herd schreibt:

      Schum ist eine Perle!

      Wisst Ihr das überhaupt zu schätzen?
      Sie hat hier fast alleine die Stellung gehalten!

      Alles, was sie schreibt, hat Tiefe, ist niemals oberflächlich!
      Sie ist ein Juwel, wisst Ihr das überhaupt zu schätzen?

      Alles Liebe Dir, liebe Schum!

      Like

      • Aristobulus schreibt:

        Jeeez, auch das noch. Literweise Süßstoff.
        Sie Schmonzkopp von einem falschen Romantiker 😀 😀 😀

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Und Sie sollten sich schon entscheiden, ob Sie Ihre große Liebe Yajne oder ihre große Liebe Schum zuerst verraten. Bitte nicht beide zugleich – obgleich Ihnen derlei charakterlich frommt.

        Like

  9. Heimchen am Herd schreibt:

    Ich bin noch nie für einen Mann gehalten worden! Das ist eine ganz neue
    Erfahrung für mich! Gar nicht mal so schlecht! 😉

    Poets Of The Fall – Sleep

    Gute Nacht Ihr Lieben…

    Like

Kommentare sind geschlossen.