Unser Feind und Islamist, von dem wir abhängig sind

Der Aachener Friedenspreis AFP wird einmal jährlich am 1. September an Berufspazifisten verliehen, die sich noch über 500 € freuen können. Dieses Mal gewinnen Türken und Ossis den begehrten Preis. Wir wollen uns hier nicht mit den Ossis befassen.

Die türkische Gewinnerin des AFP 2016 spricht:

Die Türkei befindet sich in dem gleichen Zustand wie einst Deutschland wenige Jahre vor Hitlers Machtergreifung.

Zu Ende gedacht bedeutet es, dass Erdogan sich bald wie Hitler benehmen wird. Nun ist Erdogan beileibe kein Demokrat. Er wird jedoch von der deutschen Bundesregierung bedingungslos hofiert, da die Kanzlerin glaubt, dass ohne Erdogan als Verbündeten Deutschland, die NATO, die EU und der Weltfrieden verschwinden werden. Aus ähnlich irren Beweggründen (aus Überzeugung?) hat Stalin seinerzeit mit Hitler paktiert. Hitler ist untergegangen, Erdogan hingegen wird siegreich verenden. Denn vor über 70 Jahren glauben Hitlers Feinde an ihre gerechten Sache. Hitlers Widersacher sind nicht bereit, die Demokratie, den Kapitalismus oder den Kommunismus für kurzfristige Zusagen des Naziherrschers aufzugeben. Keiner von denen, die Hitler besiegen, fällt seiner eigenen Regierung in den Rücken, nicht einmal Stalin. Mit Ausnahme der Briten, die auf Wunsch Stalins die Polnische Regierung liquidieren.

Soweit die Ähnlichkeiten und die Unterschiede zwischen Hitler und Erdogan, oder besser: zwischen deren Freunden oder Feinden.

Zurück nach Aachen. Der Aachener Friedenspreis ist zwar nicht einflussreich, schon gar nicht wichtig, verfügt jedoch über einige Hunderte von Mitgliedern, darunter den gesamten Rat der Stadt Aachen inklusive Linke, Piraten, Pro NRW, CDU, SPD und AfD. In unserer heutigen freiheitlichen demokratischen Gesellschaft darf jeder denken und sagen, was er will, solange gesichert ist, dass ihm keiner zuhört und wichtig oder ernst nimmt. Man nennt diese Neo-Demokratie „Demokratie der Meinungsfreiheit“ oder kurz „Meinungsdemokratie“, weil es viel zu mühselig ist, Meinungen auf Plausibilität und Wahrhaftigkeit abzuklopfen. Somit ist die Aussage der diesjährigen türkischen AFP-Gewinnerin nicht zwangsläufig die Meinung der AFD selber. Man darf jedoch davon ausgehen, dass die Meinung oder Tatsachenbeschreibung der türkischen AFP-Gewinnerin mit der des AFP konform geht. Ansonsten hätte sie ja nicht den AFP erhalten!?

Genauso verhält es sich mit den einfachen Mitgliedern des AFP. Diese sind nicht verpflichtet, lebenslänglich im Pazifistenclub zu verharren. Da sie jedoch freiwillig ihren jährlichen Obolus entrichten, darf man davon ausgehen, dass sie die Meinung oder Tatsachenbeschreibung der türkischen AFP-Gewinnerin akzeptieren, sie also in ihre eigene Meinung inkorporieren.

Somit übernimmt der Rat der Stadt Aachen die Meinung der oppositionellen Türkin, dass Erdogan eine unvollkommene Kopie Hitlers ist.

Faktisch kann dem nichts entgegengesetzt werden. Problematisch ist lediglich die Tatsache, dass etwa 10% der Einwohner Aachens Türken oder türkischstämmig (was das immer auch sei!) sind, von denen die absolute Mehrheit stramm hinter Erdogan steht. Ein echter Türke ist weder Gülen-Anhänger, noch Mitglied beim AFP!

Ein weiteres, kaum gravierendes Problem, basiert auf den Umstand, dass CDU und SPD zusammen über mehr als die Hälfte der Sitze im Aachener Stadtrat verfügen, wo der Türke mit dem Österreicher verglichen wird. Spekulativ wären im Bundestag diese Parteien aus moralischen Gründen verpflichtet sein, Erdogan als Demokraten und nicht als eine Hitler-Kopie anzusehen. Doch auch wenn sich der Rat der Stadt Aachen wichtig nimmt – er ist es nicht. Merkel und Co. interessieren sich nicht für das Hitlerische Voreifel-Kolorit des zentralanatolischen Sultans.

Nun lässt die Bundesregierung aus allen Hörnern posaunen, dass die wenige Monate alte Armenienresolution des Bundestages vom Juni 2016 für die Bundesregierung nicht bindend ist. Der türkische Bald-Hitler-Sultan verlangt diesen dummen Spruch von Merkel, wenn diese weiterhin daran interessiert sein sollte, dass keine Millionen islamische und islamistische Flüchtlinge aus Asien und Afrika über die Türkei die EU überschwemmen und dass Bundestagsabgeordnete die deutschen Kämpfer für Gerechtigkeit und gegen IS im türkischen Incirlik besuchen dürfen. Hier stört der AFP mit seinem Pazifismus. Schließlich weiß jeder Nicht-Idiot, dass die Türken den IS primär nicht bekämpfen, sondern unterstützen, und gleichzeitig die Kurden jeglicher Couleur auf den Tod hassen. Aus diesem logischen und logistischen Grund liefern die deutschen Piloten aus Incirlik der verbündeten und befreundeten Armee des Bald-Hitler-Sultans alle notwendigen Daten, damit die Türken sich der Kurden entledigen können, ohne dass Deutschland sich die Finger schmutzig macht. Ganz genauso wie vor 100 Jahren bei dem Vorgehen gegen christliche Armenier, Griechen und Aramäer.

Doch darüber wollen wir lieber schweigen. Wir sind ja Berufspazifisten und keine Amateurethiker.

Nachtrag:

Glücklicherweise wird der türkische Sultan und nicht die Großkopferten der CDU/CSU/SPD beschuldigt, die die deutsche Bundesregierung ausmachen, eine billige Kopie Hitlers zu sein. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der eingeschlagene Weg, der billigen Hitlerkopie zu gefallen, in einem militärischen und finanziellen Desaster münden wird, der sich dem Sehenden schon heute abzeichnet.

Falls sich der Wahlbürger nicht am Unglück Deutschlands beteiligen will, sollte er zumindest in Zukunft darauf verzichten, die CDU und die AKP zu wählen, bis sich diese vom Merklerismus, bzw. vom Faschismus erholt haben werden. Falls er sich für einen Konservativen hält, empfiehlt es sich, die FDP anzukreuzen. Die Wahl der AfD ist nur dann ethisch vertretbar, wenn ansonsten die CDU gewählt werden würde.

 

Dieser Beitrag wurde unter Ethik abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

156 Antworten zu Unser Feind und Islamist, von dem wir abhängig sind

  1. caruso schreibt:

    Zum Kotzen, damit ich mich poetisch ausdrücke.
    lg
    caruso

    Gefällt 4 Personen

  2. zweitesselbst schreibt:

    Genau, man muss die ganze verwirrende Widersprüchlichkeit überblicken können. ja, manchmal hasse ich auch mich selbst. weil ich so gut bin. ahh

    Gefällt 1 Person

  3. Lancelot schreibt:

    Muss es uns interessieren, was Erdogan mit der Türkei macht?
    Wir hatten unseren Hitler, jetzt bekommt die Türkei ihren eigenen, wenn sie nicht aus der Geschichte lernt und Erdogan verhindert. Und das sollen die Türken alleine machen, uns hat damals auch kein anderes Land geholfen, Hitler loszuwerden.

    Like

    • schum74 schreibt:

      Doch, wenn auch etwas spät.

      Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Und der da oben lügt ja wieder auf die Unmäßigste. Er meint, „uns“ habe keiner geholfen, den Hitler loszuwerden.
        Also meint er, die Deutschen hätten sich des Hitlers entledigt.
        O weia.
        Also um wieviele Erdogan-Einheiten verlogen ist der eigentlich?

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        @schum74
        Die Länder hätten von 1930 – 33 helfen sollen, hat aber keiner gemacht, auch in den folgenden sechs Jahren bis zum Kriegsanfang hat kein anderes Land die Diktatur verhindert. Und hätte es nicht den 2. Weltkrieg gegeben, dann hätte das 3. Reich viel länger existiert.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Helfen?, einmarschieren bedeutet das. Also verlangt da einer von westlichen Demokratien, dass sie gefälligst wie die deutsche Wehrmacht hätten handeln sollen.

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Fassen wir zusammen, kein einziges Land hat dafür gesorgt, dass das 3. Reich vorzeitig endet. Ebenso hat kein Land anfang der 30er Jahre die NSDAP verhindert.
        Also hat kein Land Deutschland geholfen, die Diktatur entstand und die ganze Welt schaute uns zu.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Ich wiederhole für diesen weinerlichen, ungeholfenwordenen Hohlschädel, der Trotz Hülfe noch immer nicht lesen kann:
        Kein Land ist einfach so in Deutschland EINMARSCHIERT, um den Deutschen eine andere Regierung vorzusetzen; und ja, kein Land hat Deutschland einfach mal den KEIEG erklärt. Denn solches haben die Deutschen ihrerseits später mit ganz Europa getan: Sind EINMARSCHIERT, mit oder ohne Kriegserklärung, um überall genehme Regierungen zu oktroyieren.
        – Also hat auch den Russen kein anderes Land geholfen, als dort Stalin an die Macht kam, denn da ist halt keiner EINMARSCHIERT, und keiner hat einen KRIEG vom Zaun gebrochen. Ebenso, wie keiner den Arabern in Gaza geholfen hat, als die sich die Hamas ans Ruder geholt haben: Wer hätte EINMARSCHIEREN sollen?

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Jedenfalls muss es Deutschland nicht interessieren, was in der Türkei los ist. Wenn Erdogan sich eine Diktatur aufbaut, dann soll Deutschland höchstens zuschauen. Merkels Staatsbesuche mit Erdogan gehen mir auf die Nerven, die ist doch gefühlt jede Woche im Fernsehen mit ihm zu sehen und wenn nicht, dass werden Merkel und Erdogan zusammen erwähnt. Sie mischt sich meiner Meinung viel zuviel in die Türkei ein.
        (Wäre Merkel in den 30ern ein ausländisches Staatsoberhaupt gewesen und hätte sich in die deutsche Politik genauso eingemischt, wer weiß wie die Geschichte verlaufen wäre.)

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        … und was dieser wirre Schwachfug nun soll, so oder so, weiß der Nichtleser allein.
        Nein, er weiß es nicht. Er macht bloß Buchstaben hin, um hinzumachen.

        Gefällt 1 Person

      • schum74 schreibt:

        Richtig ist: Hätte Frankreich 1936 bei Hitlers Test-Einmarsch ins entmilitarisierte Rheinland „Halt!“ gerufen, wäre das Ganze eine bessere Polizeiaktion geworden, die den Lauf der Geschichte womöglich geändert hätte.

        Nicht ich sage das, sondern Friedrich Percyval Reck-Malleczewen, dessen Tagebuch eines Verzweifelten ich vor Jahrzehnten verschlungen habe.
        Aber die Front popu-Regierung war pazifistisch und die französischen Intellektuellen zu jener Zeit schwer germanophil. Sie empfanden zu Recht die Reparationsbelastungen, die namentlich Clémenceau 1919 dem besiegten Deutschland auferlegt hatte, als zu schwer, und hatten so etwas wie Schuldgefühle. Après tout, dieses verfluchte Rheinland hatte eine deutsche Bevölkerung ‒ und überhaupt… Wollen wir deshalb den reizbaren Herrn Hitler vor den Kopf stoßen?

        Zu Reck-Malleczewen, hier aus:
        Friedrich Fest, „Wider einen Widerstand“, Der Spiegel, 09.01.1967:

        Friedrich Percyval Reck-Malleczewen ist am 16. Februar 1945 im KZ Dachau umgekommen. Sein „Tagebuch eines Verzweifelten“ wurde erstmals 1947 veröffentlicht. Erst die jetzt erschienene Neuausgabe verschafft diesem „Zeugnis einer inneren Emigration“ (Untertitel) weitere Beachtung.

        Friedrich Percyval Reck, als Sohn eines konservativen Reichstagsabgeordneten 1884 auf dem Gut Malleczewen in Ostpreußen geboren, Offizier, Weltreisender, Schriftsteller, Arzt und schließlich in Bayern seßhaft geworden, begann diese Aufzeichnungen 1936: „Seit mehr als zweiundvierzig Monaten“, heißt es zu Beginn, „denke ich Haß … träume Haß, um mit Haß zu erwachen: ich ersticke in der Erkenntnis, der Gefangene einer Horde böser Affen zu sein.“

        http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522537.html

        PS. Das ist direkt Hatespeech, nicht? Ein Fall für Heiko. 🙂

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        … ja. Oder die Briten, die Hitlern auf ein bisschen Wagnergerausche glatt die Tschechoslowakei überlassen haben – freilich um niemandem damit zu helfen oder helfen zu wollen, am Wenigsten den Tschechen oder gar den Deutschen, nicht einmal sich selber. Es ging ja nur um den britischen Kopf im britischen Sande, tief darin, weil man das so gern tut, das da mit dem Kopfe tief-tief im Sande, und er wollte so gern drin bleiben, der Kopf, vielleicht für die Ewigkeit eines halben Jahres!, ach sowas lohnt sich, dafür verrät man doch alles und jeden.

        Gefällt 2 Personen

      • Clas Lehmann schreibt:

        Bien trop tard, je dirais même.

        Es liegt da, auch, zugrunde, eine Überschätzung oder -bewertung der inneren Angelegenheiten, nicht nur das Bleibenwollen des Kopfes im Sande, bereits rauchendem Hinterteil zum Trotz.

        Schließlich hatte das Rheinland eine deutsche Bevölkerung, gewiss, und dass die nicht ohne Militär sein wollte: Man kann das verstehen.

        Aber war es das?

        Wo ist die Knickstelle zwischen der Anerkennung des Faktums, dass die Reparationen, zumal in der Höhe, nicht bedienbar waren, was ja die weimarer Regierungen auch stets beklagt und zu verhandeln versucht hatten, und der eigentlich naheliegenden Ansage: „Aber frech werden müsst Ihr deswegen nicht.“

        Statt dessen denn doch einen recht weit, bis Vichy mindestens, reichenden Strang der Kollaboration, pardon.

        Like

  4. schum74 schreibt:

    Hitlers Widersacher glaubten an ihre gerechte Sache, schreiben Sie. Deshalb waren sie nicht bereit, für kurzfristige Zusagen eines Diktators ihre Prinzipien aufzugeben.

    Somit ist noch einmal bewiesen, dass Vichy-Frankreich, das den antirepublikanischen „Judenstatus“ eingeführt hat, kein Hitler-Widersacher war. Und was hatte Hitler im Gegenzug beim Treffen in Montoire am 24. Oktober 1940 dem Pétain versprochen? Eine Schlüsselrolle in einem vereinten Europa, dessen Kern Deutschland und Frankreich bilden würden.
    Das war wohl keine kurzfristige Zusage. Hat man sie nicht auch ohne Hitler eingehalten?

    „Falls sich der Wahlbürger nicht am Unglück Deutschlands beteiligen will, sollte er zumindest in Zukunft darauf verzichten, die CDU und die AKP zu wählen, bis sich diese vom Merklerismus, bzw. vom Faschismus erholt haben werden.“

    Das Problem: Am Merkelismus hängen nicht nur CDU/CSU, sondern auch die SPD, die Grünen und die LINKE. FDP, sagen Sie? Was war noch die FDP?

    Gefällt 2 Personen

  5. schum74 schreibt:

    Die von Ihnen zitierte AFP-Gewinnerin und ihre Kollegen gefallen mir gut. Schon Anfang Mai, als der Verein Aachener Friedenspreis seine Entscheidung bekanntgab, das türkische „Komitee der WissenschaftlerInnen für den Frieden“ zu nominieren, gehörte Mut dazu, zur Beendigung des Militäreinsatzes in den kurdischen Gebieten aufzurufen. Nach dem Militärputsch ist das Risiko, dafür verhaftet zu werden, noch gestiegen.
    Doch bei aller Achtung: Der Vergleich mit NS-Deutschland passt nicht.

    Wenn die Türkei ein NS-Staat im Werden ist, was ist schon jetzt der Iran? Was war Saddam Husseins Irak? Was ist Saudi-Arabien? Was Kuweit? Was Algerien, das den christlichen Kabylen Slimane Bouhafs wegen „Beleidigung des Propheten Mohammed und der muslimischen Religion“ soeben zu fünf Jahren Haft verurteilt hat?

    Algérie : „Atteinte au prophète Mohamed et à la religion musulmane“ : 5 ans de prison

    Reicht es nicht zu sagen, dass Erdogan ein orientalischer Despot ist in einer Region, die nichts als Despoten kennt? Das Neue ist nur, dass die Türkei von ihrem kemalistischen Sonderweg abweicht und zur regionalen Norm zurückkehrt.
    Neu ist außerdem, dass sich die Bundesrepublik Deutschland von einem orientalischen Despoten abhängig macht – oder ist das nicht neu?

    Gefällt 2 Personen

  6. Hessenhenker schreibt:

    Vor allem bin ich jetzt auch so traurig, weil die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern tot sind.
    Weil man sie nun ja nicht mehr fragen kann, was passiert ist.

    Like

  7. Sophist X schreibt:

    Wenn der Bundestag den Völkermord an den Armeniern für einen Völkermord hält, heißt das eben nicht, dass Merkel und ihre Schranzen diese Beleidigung des Türkentums teilen. Sie teilen demnach die nationaltürkische Deutung der Vorkommnisse.
    Das momentane diplomatische Geflöte zwischen Ankara und Berlin ist ziemlich auffällig. Da wurden hinter den Kulissen sicher fleißig Drehbücher geschrieben. Wenn jetzt noch MdBs nach Incirlik reisen dürfen, bekommt Erdogan am nächsten Tag seine Visafreiheit.

    Gefällt 2 Personen

  8. schum74 schreibt:

    Auf dem Bruder-Blog fragt Gerd Buurmann: „Warum AfD?“. Da Warszawski hier wie dort vor CDU/AKP warnt, und da man nicht so tun kann, als wäre gestern in Mecklenburg-Vorpommern nichts gewesen, will ich Buurmanns Frage hier beantworten:

    Ich werde am 18. September AfD wählen,
    weil ich zu den Rechtsradikalen gehöre, die wie 51% Briten den Ausstieg aus dieser EU befürworten;
    weil ich zwischen Argument und Schlagwort nicht unterscheiden kann;
    weil ich dem Argument „Wir schaffen das“ nicht folgen kann;
    weil ich eine simple Tatsache nicht begreife: dass die muslimischen Migranten aus einem anderen Holz geschnitzt sind als die Muslime, die weltweit zu 50% für Scharia-Anwendung sind (Pew Research Center, 30.04.2013) und zu 90% Frauen, Juden & Schwule ablehnen (Pew-Umfrage nach R. Abraham Cooper);
    weil ich noch nicht so weit bin, Übergriffe auf Frauen in Schwimmbädern und Innenstädten, Terroranschläge, Gewalt gegen Christen (seit Anfang 2015 über 30 Tote in den hiesigen Heimen) gut zu finden;
    weil ich typisch judeo-zentrisch an den Iran-begeisterten Grünen, den Mavi-Marmara-Linken und der mit Fatah verbandelten SPD was auszusetzen habe;
    weil ich das Risiko, dass die AfD als erstes Österreich annektiert und Polen überfällt, leichtfertig in Kauf nehme.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-deutschland-viele-muslimische-migranten-sind-antisemitisch/13696190.html

    Gefällt 3 Personen

    • Lancelot schreibt:

      Wieso muss man überhaupt sagen, was man wählt? Immerhin ist einer der Wahlgrundsätze, dass eine Wahl geheim ist und keiner muss sagen, wen er gewählt hat.

      Die Grund für den Erfolg der Afd liegt an den Protestwählern, die den Großteil, der AfD-Wähler stellen, das weiß man auch, ohne Wähler zu befragen.

      Like

      • Aristobulus schreibt:

        Ich wiederhole für diesen weinerlichen, ungeholfenwordenen Hohlschädel, der Trotz Hülfe noch immer nicht lesen kann:
        Kein Land ist einfach so in Deutschland EINMARSCHIERT, um den Deutschen eine andere Regierung vorzusetzen; und ja, kein Land hat Deutschland einfach mal den KEIEG erklärt. Denn solches haben die Deutschen ihrerseits später mit ganz Europa getan: Sind EINMARSCHIERT, mit oder ohne Kriegserklärung, um überall genehme Regierungen zu oktroyieren.
        – Also hat auch den Russen kein anderes Land geholfen, als dort Stalin an die Macht kam, denn da ist halt keiner EINMARSCHIERT, und keiner hat einen KRIEG vom Zaun gebrochen. Ebenso, wie keiner den Arabern in Gaza geholfen hat, als die sich die Hamas ans Ruder geholt haben: Wer hätte EINMARSCHIEREN sollen?

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Huch-?, das sollte weiter oben hin

        Like

      • aurorula a. schreibt:

        Es passt trotzdem – schließlich schreibst Du ja „ich wiederhole…“, und eine Antwort auf das was dasteht ist es auch, irgendwie.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Ja, irgendwie schon 🙂
        Schade, ach wirklich (doch!) schade, dass grad jetzt keiner einmarschiert (also nicht grad Putin oder Erdogan, da kann man doch gleich die Flüchtlinge als Einmarschöre willkommen heißen, aber etwa die Tschechen oder die Polen, denn die sind ganz vernünftig), um den Hiesigen a bissele gegen Merkeln usf. zu helfen.

        Gefällt 2 Personen

    • schum74 schreibt:

      Unbequeme Wahrheiten – Guido Reil ex. SPD jetzt AfD 05.09.2016: Hart aber Fair – Bananenrepublik:

      Gefällt 2 Personen

      • zweitesselbst schreibt:

        Ja, ich denk auch, es wird nicht besser. Wie kann man da noch an das Gute glauben??

        Gefällt 3 Personen

      • Thomas ex Gotha schreibt:

        Ein rechter Sozialdemokrat, der, bevor er aus der SPD aus- und zur AfD übertrat, mit einer Kandidatur als Essener Vizevorsitzender gescheitert war, entdeckt nun sein Herz für „besorchte Bürga“.
        Was ist daran bemerkenswert, außer dass hier zusammenwächst, was seit Sarrazin zusammengehört?

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Warum finden Sie den nicht gut?, nein, Sie finden seine Aussprache ungut.
        Ah so.

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        P.S.
        Und was ist an ihm rechts, Thomas?
        Das könnten Sie doch noch erklären.

        Gefällt 2 Personen

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Und was ist an ihm rechts, Thomas?“

        Reil vertritt offenbar die Interessen der Arbeiter. Aus der Sicht der heutigen billigen Linkenimitatoren ist er also rechts, weil für heutige Scheinlinke alles rechts ist, was nicht ihrem eigenen Vorteil dient.

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Reil vertritt die Interessen derer in der Arbeitswelt des Ruhrgebiets, die sich betrogen und übergangen fühlen, nicht?
        Und er spricht von ähemm Realität. Erstaunlicherweise sprechen Idealisten aber höchst seltenst von der Tugend, die Dinge so wahrzunehmen, wie sie sind. Von Idealisten hab ich noch nie (nie!) den Satz als Anklage gehört, dass jemand die Realität ausblendet oder verleugnet.
        Das macht den Umgang mit Idealisten etwas schwierig 🙂

        Wobei Thomas selbst im Grund kein Idealist ist, nicht? Er ist zwar sehr links, jedoch darin sehr konservativ.
        Was seine Bemerkung, dass Reil rechts sei, immer änigmatischer macht. Lol.

        Gefällt 1 Person

      • Thomas ex Gotha schreibt:

        Man soll dieser Figur nicht noch mehr Aufmerksamkeit widmen, als sie verdient, aber die Antwort, was an dem Reil rechts ist, sollte doch auch Ihnen, Aristobulus, nicht allzu schwer fallen: Für die Armut macht er die Armen verantwortlich und für das Ghetto die Menschen, die in ihm wohnen. Die hätten ja auch, statt nach Essen-Nord, einfach nach Essen-Süd ziehen können (was, wie Sie eventuell wissen, das ist, was in Hamburg Blankenese ist). Das scheint nach 26 Jahren SPD an politischer Theorie übrig geblieben zu sein.
        Dass es sich zudem um einen politischen Karrieristen handeln dürfte, habe ich angedeutet, und nur ein Narr würde behaupten, er vertrete die Interessen der Arbeiter. Aber auch den Narren bekommen schon viel zu viel Aufmerksamkeit, mehr, als ihnen gut tut.

        Like

      • Thomas ex Gotha schreibt:

        …die Narren…

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Wobei Thomas selbst im Grund kein Idealist ist, nicht? Er ist zwar sehr links, …“

        Stimmt! Wer einfache Menschen und ihre Ängste derart verachtet, muss links sein.

        @Thomas ex Gotha: „…, aber die Antwort, was an dem Reil rechts ist, sollte doch auch Ihnen, Aristobulus, nicht allzu schwer fallen …“

        Offenbar fällt es Ihnen noch schwerer, da Sie nicht argumentieren, sondern lediglich behaupten.

        @Thomas ex Gotha: „Für die Armut macht er die Armen verantwortlich und für das Ghetto die Menschen, die in ihm wohnen.“

        Konkret bitte! Wo hat Reil das getan?

        @Thomas ex Gotha: „Dass es sich zudem um einen politischen Karrieristen handeln dürfte, habe ich angedeutet, …“

        Andeuten kann jeder Trottel. Inwieweit können Sie begründen, das es sich bei Reil eher um einen politischen Karrieristen handelt, als bei jedem anderen Politiker?

        Gefällt 2 Personen

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Aber auch den Narren bekommen schon viel zu viel Aufmerksamkeit, mehr, als ihnen gut tut.“

        Ihre Nöte sind mir verständlich, Herr ex Gotha! Die Aufmerksamkeit, die Sie hier erhalten, ist ja wirklich nicht immer freundlich.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        … und wie ist es nun konkret und präzis mit Reils Bemerkungen über Armut & Ghetto?
        Die hat er nicht getätigt. Wo steht, dass er derlei gesagt haben soll?, ich wüsste das gern.
        Und wenn er diese Bemerkungen getätigt hätte, wieso wäre das ‚rechts‘? Es wäre bloß töricht.
        Und überhaupt, wieso sollten Arme nicht selber Schuld sein dürfen, wenn sie arm sind? Gilt das für alle Arme, oder darf es für manche weniger gelten? Sind dann gesetzhaft Andere Schuld, oder nur, weil es so zu sein hat?
        Und warum waren in sozialistischen Ländern eigentlich alle außer den hohen Funktionären so arm, hatten daran *jaja* der Kapitalismus Schuld?
        Fragen über Fragen.

        Gefällt 1 Person

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Und warum waren in sozialistischen Ländern eigentlich alle außer den hohen Funktionären so arm, hatten daran *jaja* der Kapitalismus Schuld?“

        Ja, daran hatte EINDEUTIG der Kapitalismus Schuld! Es war der Kapitalismus, dessen Banken die Vermögen der roten Bonzen verwaltete, nicht die Kreissparkasse Vladiwostok.

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Uh. – Warum hat Thomas das zugelassen-?

        Gefällt 1 Person

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus

        Vermutlich, weil Zürich höher verzinst, als Vladiwostok.

        Gefällt 2 Personen

      • Thomas ex Gotha schreibt:

        @ Aristobulus:
        „… und wie ist es nun konkret und präzis mit Reils Bemerkungen über Armut & Ghetto?
        Die hat er nicht getätigt. Wo steht, dass er derlei gesagt haben soll?, ich wüsste das gern.“
        Ich habe mir erlaubt, seine Äußerungen ein wenig zusammenzufassen. Natürlich ist nicht einmal dieser Herr so doof, dergleichen im Wortlaut von sich zu geben.
        Aber in 26 Jahren SPD hat dieser angeblich „strunzsoziale“ Herr offenbar klaglos die schröderschen Lohn- und Rentenkürzungen und die Schleifung des Sozialstaats hingenommen, nur um jetzt auf eine ziemlich miese Tour Rentner gegen Flüchtlinge auszuspielen. Letzteren wirft er vor, noch in Zelten zu wohnen und dem Essener Norden wirft er, wenn ich aus seinem Gekreische schlau werde, vor, der Essener Norden zu sein.
        „Und wenn er diese Bemerkungen getätigt hätte, wieso wäre das ‚rechts‘? Es wäre bloß töricht.“ Ich redete von einem rechten Sozialdemokraten, aber das ist er ja nun nicht mehr, sondern ein Rechter.
        „Und überhaupt, wieso sollten Arme nicht selber Schuld sein dürfen, wenn sie arm sind?“ Völlig d’accord. Wie konnte ich das übersehen. Schließlich ist reich werden ganz einfach, andere haben es ja auch geschafft. Und wenn man hungert, kauft man sich eben was zu essen, wenn man keine Arbeit hat, sucht man sich eine und diese ganze Flüchtlingskrise wäre doch gar nicht erst entstanden, wenn die Leute einfach zu Hause geblieben wären. Das ist doch alles ganz einfach. Tut mir Leid, dass ich das nicht verstanden habe.

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: „Aber in 26 Jahren SPD hat dieser angeblich „strunzsoziale“ Herr offenbar klaglos die schröderschen Lohn- und Rentenkürzungen und die Schleifung des Sozialstaats hingenommen, …“

        Ihre Empörung über „die Schleifung des Sozialstaats“ durch die SPD muss ja wahnsinnig ehrlich sein, wenn Sie den, der diese unsoziale Partei verlassen hat, schärfer verurteilen als die Gabriels, Nahles u. s. w, die noch immer SPD-Mitglieder sind.
        Übrigens befand sich die SPD in Koalition mit einer anderen menschenfreundlichen Partei, als die „schröderschen Lohn- und Rentenkürzungen“ beschlossen wurden.

        Gefällt 1 Person

      • Heimchen am Herd schreibt:

        DAS sagt übrigens der Mike zu Guido Reil:

        #40 mike hammer (09. Sep 2016 10:26)
        Super, der Mann kann Reden, besser als
        Meuten und Petri allemal, hoffe man kann
        den in den bundestag wählen, der ist richtig gut.

        Like

      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Wenn der Mensch, den ich liebe, und ich nach einem Begriff für größtmögliche Begriffsstutzigkeit suchen, fällt in den letzten Monaten immer wieder ein Vergleich: „Das ist ja wie beim gutartigen Geschwulst!“ rufen wir aus, wenn uns besonders beschränkte Äußerungen von Narren und Hohlschwätzern begegnen. Und immer wieder liefert uns dieser Troll Beweise, wie angebracht dieser Vergleich ist: „Ihre Empörung“, schreibt er da, „über „die Schleifung des Sozialstaats“ durch die SPD muss ja wahnsinnig ehrlich sein, wenn Sie den, der diese unsoziale Partei verlassen hat, schärfer verurteilen als die Gabriels, Nahles u. s. w, die noch immer SPD-Mitglieder sind.“ Um Gabriel und Nahles im Allgemeinen und um ihre Gründe, in der SPD zu bleiben, ging es zwar mit keiner Silbe, sondern sehr speziell um Reils Geheuchel und Opportunismus, aber warum sollte ausgerechnet der es verstehen, der noch nie etwas verstanden hat?
        Und weil sich hinter jedem Populisten auch die Internettrolle versammeln, steht das „Heimchen“ ebenfalls bereit und vermeldet gleich noch die Gefolgschaft eines „Mike“, bei dem es sich, wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, um einen homophoben Waffennarren handelt.
        Trolle mer se reinlasse?
        Ach, sie sind ja schon da.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Aber Thomas.
        Wirklich: Man MUSS es sich antrainieren, zu erkennen, wer was weiß und was kann, und wer Substanz hat und was versteht. Egal, was der politisch meint, ja? Das ist wenig wichtig.
        Der Gutartige ist ein Mensch von Geist und Verständnis, der viel weiß und viel gesehen hat. Er hat just in dem bleiernen Land gelitten, dem Sie, Thomas, immer noch was abgewinnen möchten. Da ist eine gewisse Kälte, und die macht den Gutartigen grimmig.
        Können Sie das verstehen?

        P.S.
        Ach, das gewisse Schleimchen, das Sie erwähnen, ist ein reiner Rollentroll, eine schlecht erfundene Gestalt, und alles (alles!), was dieses Wesen so vor sich hinschrillt, ist gelogen. Hingegen Mike Hammer mag zwar Ihr höchstpersönlicher Feind sein 🙂 , aber er ist alles Anderes als der homophobe Waffennar, als den Sie ihn hinmalen.
        Auch da könnten Sie jemanden erkennen – nicht nur etwas, das Ihnen den Blick verstellt.

        Gefällt 1 Person

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Thomas ex Gotha: “ „Das ist ja wie beim gutartigen Geschwulst!“ rufen wir aus, wenn uns besonders beschränkte Äußerungen von Narren und Hohlschwätzern begegnen.“

        Armer Herr ex Gotha! Sie liefern mal wieder ein Geschreibsel ab wie beim gutartigen Geschwulst. Wenn Sie über das erbärmliche Niveau dieses Trolls jemals hinauskommen wollen, sollten Sie die Fähigkeit entwickeln, Ihre Behauptungen plausibel zu begründen, statt diese mit dem geistigen Aufwand eines wiederkäuenden Rindes ewig neu aufzustoßen.

        @Thomas ex Gotha: „Um Gabriel und Nahles im Allgemeinen und um ihre Gründe, in der SPD zu bleiben, ging es zwar mit keiner Silbe, …“

        Wenn Sie sinnerfassend (oder überhaupt) lesen könnten, Herr ex Gotha, hätten Sie verstanden, dass ich Gabriel und Nahles lediglich stellvertretend benannte, für alle rot-grünen Scheinlinken, denen „die Schleifung des Sozialstaats“ so gleichgültig ist wie Ihnen, sofern sich daraus kein politisches Kapital schlagen lässt.

        Gefällt 1 Person

  9. Lancelot schreibt:

    Vergessen Sie alles, was Sie bisher gesehen haben, jetzt schlägts 13. Weder Flüchtlingskrise noch Islam machen vor Katalogen von IKEA halt.

    „Nicht nur das IKEA ganz wenige Steuern bezahlt, auf dem Titelbild des Kataloges ist die „Umvolkung“ und schon voll im Gang.
    Die blonde Kaukasische Frau sitzt bereits mit dem Rücken zum Publikum bzw. Leser und wird von den anderen Personen auf dem Titelbild nicht einmal beachtet.

    In der Mitte des Bildes ein junger Mann (gläubiger Muslim?) mit dem für Salafisten typischen Bart unter dem Kinn in der Länge einer Handbreite.

    Links von dem jungen Mann eine dem Aussehen, dunkler/brauner Teint, dunkle lockige Haare, nach zu urteilen Araberin bzw. Nordafrikanerin, die im Katalog 2018 Kopftuch tragen wird.

    Und ganz links am Bildrand eine Schwarzafrikanerin, die zwar noch fast halbverdeckt ist, sich aber von dort ins Bild schiebt um im Katalog 2018 eine bedeutendere Rolle einzunehmen.“

    http://www.huffingtonpost.de/2016/09/02/ikea-katalog-besorgte-buerger_n_11832188.html

    Like

    • Aristobulus schreibt:

      Sie als Nichtleser tun plötzlich so, also hätten Sie etwas gelesen? Und wenn’s nur das Geschmonze der Huffington Post über einen Internet-Hoax über den schlimmen Ikeakatalog ist.
      Ob Sie jedoch der Meinung des Ikeakatalogs oder der Meinung der Huffington Post sind, wird nicht klar.
      Ob das jedoch jemand wissen möchte?

      P.S.
      Und ja, Sie WERDEN hierauf was antworten, nämlich neuen Schwachfug.
      Und nein, auch den wird wieder keiner wissen wollen möchten.

      Gefällt 1 Person

  10. schum74 schreibt:

    Christian Vanneste, ein ehemaliger Abgeordneter der Sarkozy-Partei, liefert eine optimistische Analyse der AfD-Wahlsiege (zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern) ‒ und der Zukunft.

    Worum geht es den AfD-Wählern?, fragt er, und antwortet: um wirtschaftliche und kulturelle Stabilität. Damit stützt sich die Partei auf gesunden Menschenverstand. Was ist daran extremistisch? Im Gegensatz zu den NSDAP-Anhängern, die aus den Deutschen die Herren der Welt machten wollten, wünschen sich diese Deutschen nichts sehnlicher, als eine nationale Identität und einen nationalen Rahmen zu bewahren, die es jedem Bürger ermöglichen, sich weiterhin frei zu entfalten.

    Und jetzt kommt’s: Weil diese common sense-Forderung „der stärksten Kraft im Menschen entspricht, nämlich dem Bestreben, in seinem Sein zu beharren“, ist davon auszugehen, dass sie langfristig auch bei den Entscheidern und Medienleuten die Oberhand gewinnen wird.

    « La progression de l’AfD est fondée sur ces deux réactions de bon sens. Il n’y a rien d’extrémiste dans cette position. Il y a même une opposition totale entre le fait qu’un parti ait autrefois voulu faire des Allemands les seigneurs du monde, et le fait qu’aujourd’hui, les Allemands souhaitent sauvegarder une identité et une cohésion nationales qui permettent à chaque Allemand de s’épanouir librement. Si cette exigence du bon sens s’appelle le populisme, il y a fort à parier qu’elle s’imposera au microcosme des dirigeants et des communicants, parce qu’elle correspond à la force la plus grande qui anime les hommes, qui est de persévérer dans leur être. Les gesticulations à court terme des politiciens n’y résisteront pas. »

    http://www.bvoltaire.fr/christianvanneste/victoire-de-lafd-lexigence-du-bon-sens-que-certains-nomment-populisme,281448

    Das Bestreben, in seinem Sein zu beharren: Kommt die Formel bekannt vor? Das ist sie auch. Von Spinoza:
    „Das Bestreben, womit jedes Ding in seinem Sein zu beharren sucht, ist nichts als das wirkliche Wesen dieses Dinges selbst.“ (Ethik, Vierter Teil, Kap. 10)

    Also Grund zu Optimismus.

    Gefällt 3 Personen

    • schum74 schreibt:

      – Oder aber, Sie beharren auf Pessimismus und merken an,

      1) dass Spinozas Sicht der Dinge Phänomene wie Lust an Selbstschädigung und Selbstmord nicht erklärt. Mit gutem Grund ‒ wenn auch mit verschiedenen Vokabeln ‒ haben Nietzsche und Freud dem Lebenstrieb oder Libido einen Todestrieb entgegengesetzt.
      Was jubelt in den Grünroten bei der Aussicht auf Abschaffung des Landes, das sie trägt und ernährt, wenn nicht der Todestrieb?

      2) Noch ein Philosoph, nämlich Adorno, merkte an, dass die Deutschen an einem „Pathos des Absoluten“ leiden würden. Das heißt nicht, dass Alle so sind (ich weiß, es gehört ein Konjunktiv hin), aber dass die Mehrheit zwischen Extreme pendelt: gestern ein Volk ohne Raum, heute ein Volk mit Raum für alle Migrationswilligen; gestern Deutschland über alles, heute Deutschland unter allem; gestern sadistisch, heute masochistisch aufgelegt. – Wie ging das noch? „Du mußt steigen oder sinken, / Du mußt herrschen und gewinnen, / Oder dienen und verlieren, / Leiden oder triumphieren, / Amboß oder Hammer sein.“ Goethe – und Herr Mustermann.
      Amboss oder Hammer: Weh dem, der dazwischengerät!

      Kurz, common sense ist hierzulande populistisch, nicht populär. Oder Vanneste hat Recht und gesundes Mittel-Maß wird sich am Ende durchsetzen. Das Wettbüro ist offen.

      Gefällt 3 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Es kommt darauf an, in welchen Zeiten wer lebt, nicht?
        Zu Spinozas und Leibnizens und Newtons Zeit wollte jedes Ding die Wahl haben, es selbst bleiben, um sich und damit den Kosmos zu ergründen.
        Zu Nietzsches und Freuds Zeit wollte jedes Ding gern untergehen, um dann doch von der Kante aus zu ergründen, wie es überhaupt so sei mit Nieder- und Untergang, und um sich darüber ausgiebig zu äußern 🙂 .
        Dann kam der politische Totalitarismus, und der hielt die Geister bis heute allzu hektisch in Atem, weswegen sie vor lauter Hin und Her keine Zeit haben, um sich klar zu werden, ob man nun lieber man selbst bleiben will (buh!, das ist doch rechts, denn alles gehört bis zur Unkenntlichkeit verändert), oder ob man alles aus Langeweile uns/oder aus eingeatmetem Totalitarismus vom Sockel stürzen will (aber buh!, die Sozialleistungen vom Staat wollen wir doch behalten!, auf die hammer’n Recht!)

        P.S.
        Wobei der Islam weder in dieser noch in jener barocken oder der anderen dekadenten Zeit lebt, sondern immer schon verstümmelt und totalitär gewesen ist. Die haben also keine Wahl und bleiben ewig sie selbst – in Stummelgestalt, hinkend.

        Gefällt 2 Personen

      • schum74 schreibt:

        *entzieht sich mit Mühe der Verführungskraft der Worte*

        Was Aristobulus sagt, bedeutet im Klaren: Außerhalb der Naturwissenschaften gibt es nicht den Schatten der Möglichkeit einer Erkenntnis. Ziemlich bedrückend.

        Nicht nur, dass jede psychologische oder philosophische Erkenntnis von den Zeitläuften veranlasst oder geweckt wird: Das ist ja selbstverständlich. Nein, sie steht und fällt mit ihrer Zeit. Genau genommen: So etwas wie Erkenntnis gibt es nicht. Es gibt nur historisch und sonstwie bedingte Meinungen.

        Wessen Hypothese trifft die psychische Wirklichkeit eher? Spinozas mit seiner Annahme eines Beharrungswillens oder Freuds mit seiner Zusatz-Annahme eines Todestriebes? Unsinnige Frage, sagt Aristobulus:
        „Zu Spinozas und Leibnizens und Newtons Zeit wollte jedes Ding die Wahl haben, es selbst bleiben, um sich und damit den Kosmos zu ergründen.
        Zu Nietzsches und Freuds Zeit wollte jedes Ding gern untergehen…“

        Die Einen sagen so, die Anderen so; hängt davon ab, wann sie gelebt haben. Freuds Psychoanalyse? Verfallsdatum am Jom Kippur 1939. Da ist nichts zu lernen und nichts zu lehren. Weil nichts wissbar ist außerhalb der materiellen Welt.

        Héwel Hawalim, sagte Kohelet, Hauch der Hauche, alles ist Hauch. – Und auch dieser Satz ist Hauch, fügt Aristobulus hinzu. Er trifft nichts. Wann hat Kohelet noch mal gelebt?

        Gefällt 3 Personen

      • Lancelot schreibt:

        schum74, ich nehme an, Sie übersetzen aus dem hebräischen Original. Die deutsche Bibelübersetzung mit „Windhauch“ finde ich bei Kohelet aber besser.

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        ?!

        Gefällt 2 Personen

      • schum74 schreibt:

        Héwel hat mit Wind nichts zu tun. Er ist der Mundhauch, der eine Fensterscheibe beschlagen kann; oder nach Zahnpasta und Knoblauch riecht.
        Im Plural Hawalim hat er die (erst moderne?) Bedeutung von Stuss, sottises.

        Der Wind (Rú’ach), nach dem es Sie verlangt, kommt Kap 1, V. 14 vor:
        „ha-kol Héwel u-Re’út Rúach“. Wörtlich: alles ist Hauch und Wind-Freundschaft.
        Ein toller Ausdruck, dieses „Re’ut Ruach“ (Wind-Freundschaft), den man mit „Wind und Compagnie“ (Wind und Genossen :)) verständlich machen könnte.
        Mit „Haschen nach Wind“ verwischt Leopold Zunz die Spur des Originals. Aber Zunz ist auch derselbe, der Hewel mit „Eitelkeit“ übersetzt.

        PS. Sie haben verstanden, dass die Akzente eigenmächtige Betonungszeichen sind, ja?

        Gefällt 2 Personen

      • Lancelot schreibt:

        Ich spreche kein Hebräisch, ich habe nur gesagt, dass in diesem Fall die Übersetzung besser ist, denn ein Windhauch kommt und geht und passt zur Nichtigkeit. Denn darum geht es bei Kohelet, dass alles vergänglich ist. Aber der Vergleich mit dem Atem passt auch, denn Atem ist auch nur heiße Luft die vergeht.

        Like

      • Clas Lehmann schreibt:

        Auf welcher Grundlage aber kann man eine Übersetzung besser oder schlechter finden, wenn man nicht beide Sprachen versteht, in ihnen lebt? Oder gar, wie es manchmal scheinen will, beide Sprachen nicht?

        Gefällt 3 Personen

    • Lancelot schreibt:

      Was heißt denn „beide nicht“? Meine Deutschkenntnisse sind ja wohl gut genug oder sind Sie ein Oberlehrer, der jeden Fehler immer korrigiert? Schreibfehler mache ich jedenfalls wenige.

      Wie schon erwähnt, spreche ich kein Hebräisch, aber schum74 hat oben erklärt, was die Wörter im Original bedeuten (2:11 am). Auch wenn ihr zweiter korrigierender Kommentar (1:50 pm) nach meiner Aussage kommt, in der ich „Windhauch“ als bessere Übersetzung als „Hauch“ im allgemeinen Sinn finde, so zeigt ein Windhauch viel deutlicher die Nichtigkeit, die in Kohelet vorkommt. Ähnlich wie in der Barockliteratur, die immer die Vergängnis und Tod vor Augen hält. Ein Windhauch ist kein andauernder Wind, der lange weht, ein Windhauch weht kurz und ist vorbei, er kommt nur sporadisch vor, passt zur Vergänglichkeit. Im Gegensatz zu Atemhauche, die sich immer wiederholen. Atmen ist ein aktiver andauernder Vorgang.

      Die Dolmetscher, die Texte übersetzen, wissen um das Problem, nicht nur Texte wörtlich zu übersetzen, sondern auch Bedeutung und Wortspiele mit einzubringen, wenn das in der anderen Sprache vorkommt. Die perfekte Übersetzung gibt es eben nicht, ein Dolmetscher muss notfalls Texte komplett fallen lassen oder umschreiben, wenn es nicht anders geht.
      Originaltexte sind natürlich die bessere Quelle, als eine Übersetzung, aber manchmal gelingt es bei der Übersetzung, Textstellen mindestens so gut darzustellen, als im Original, in diesem Beispiel finde ich Windhauch eben besser als Atemhauch, ist vielleicht aber nur Geschmackssache.

      Like

      • Aristobulus schreibt:

        Sie sind ein grässlich ahnungsloser Besserwisser, ein Waschlappen, ein Eindringling in einen Freundeskreis, der hier jedem das Ohr abkaut und nix verstehen will.
        Sie werfen mit den allgemeinsten der allerallgemeinsten Allgemeinplätzen um sich und wollen die Hiesigen dazu zwingen, darauf einzugehen? Ich sag Ihnen: Der Tritt eines Dampfhammers in Ihr Mikro-Gesäß ist nich viel zu gnädig für Sie.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        nOch. Nich‘ nich.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        … und sie sind unfähig, weiter zu LERNEN.
        Sie erkennen nichtmal, wenn Sie was lernen könnten. Blind!
        Sie wollen und können nichts mehr lernen seit Ihrer höchstwahrscheins‘ recht schlecht benoteten mittleren Reife. Als Sie final aus den Hallen des Lernens rausschlichen und beschlossen, dass Sie von nun an fertig sind.

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Ich fühle mich nur so oft unverstanden von Ihnen, dass mir Zweifel kamen… Und ich sehe, dass Sie Andere, durchaus eindeutig formuliernd, diese, offenbar nicht verstehen: Das bestärkt die Zweifel.

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        Siehste, Clas: Ein typischer Fall von intersubjektiv überprüftem Wissen 🙂

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Aber ist’s Philosophie von ewigem Bestand? Oder doch zeitströmiger Beschaffenheit des Gegenstandes geschuldet? Schlichte Evidenz, gar?

        Du siehst, es bleiben Fragen…

        Gefällt 2 Personen

      • Clas Lehmann schreibt:

        …des Gegenstandes oder der Subjekte

        fehlte da noch.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Manchmal bleibt sogar alles, sag ich mal so zum Nachmittag, so wie vom Nietzsche alles bleibt, vielleicht weil der Nietzsche keine Schule gebildet hat und keinen beherrscht?, und manchmal bleibt wenig bis nichts, so wie vom Aristoteles, wohl weil er die ganze Antike und das ganze Mittelalter so mit Würgegriff beherrscht hat.

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Also, der… hat der selber gewürgt, oder haben die Dogmatiker des Mittelalters ihn als Garotte missbraucht? Weil er denen irgendwie in den Kram passte? Und kam er nicht vor allem denen, die ihn als einzigen durften, also lesen, glauben, rezitieren, aber nicht diskutieren oder gar widerlegen, vor allem deswegen als Erkenntnishindernis vor?

        Like

  11. Aristobulus schreibt:

    Liebe Schum 🙂 , je te demande pardon, das meinte ich nicht so, nein, mein Beitrag (gestern, 8:09 a.m.) war nicht vollständig.
    Wenn sich etwas richtig anfühlt, egal ob es aus der israelischen Königszeit oder aus Freuds Wiener Jahren stammt, ist es richtig. Wenn es sich auf die richtige Weise anfühlt, sei’s in unserem eigenen Sinne, oder im Sinne dieses Etwas für sich selbst, oder im damaligen, oder im heutigen.
    So ist die Tojre gültig.
    Das hätte ich noch hinschreiben sollen

    Gefällt 2 Personen

    • Aristobulus schreibt:

      …uh, noch eppes vergessen (der späte Oppenheimer vor Mitternacht?), a guttn Schabbes 🙂

      Gefällt 1 Person

    • schum74 schreibt:

      Lieber Ari 🙂 , je te demande pardon de te mettre en position de me demander pardon. 🙂

      Du umgehst elegant die Frage, die Dein gestriger Beitrag aufwirft: Sind Psychologen und Philosophen in der Lage, echtes, also intersubjektiv überprüfbares Wissen zu vermitteln, oder können sie nur zeitbedingte Ansichten äußern?
      Man kann sehr wohl der Meinung sein, dass sie kein sicheres Wissen von ihrem Gegenstand haben. Was nichts daran ändert, dass die Fragen, die sie stellen, ihre eigene Zeit überdauern und alle Zeiten überdauern werden. Wie etwa die Fragen, die Platon ebenso wie Chasal bewegt haben: Was ist Frömmigkeit? Was ist Gerechtigkeit? Was ist Freiheit? Zur letzteren lege ich dem Verfassungsgericht Rousseaus Antwort ans Herz:

      « La liberté consiste moins à faire sa volonté qu’à n’être pas soumis à celle d’autrui ; elle consiste encore à ne pas soumettre la volonté d’autrui à la nôtre. » (Lettres écrites sur la montagne [1764], Bibliothèque de la Pléiade, Gallimard 1964)

      [Die Freiheit besteht weniger darin, nach dem eigenen Willen zu tun, als darin, keinem fremden Willen zu unterstehen.]

      In diesem Sinn müsste das Verfassungsgericht das muslimische Kopftuch für Alle verbieten; weil das Risiko besteht, Mädchen und Frauen könnten dazu gezwungen werden, eins zu tragen.
      Das Recht, kein Kopftuch zu tragen, geht vor dem Recht, eins zu tragen.

      Das sieht Obama naturgemäß anders: 2009 hat er an der Al-Azhar-Universität das Recht der Musliminnen verteidigt, unter Burkas abzusterben.

      Über Gefühle 🙂 später, ja?

      Auch Dir, Dr. Warszawski und allen Jidn a guttn Schabbes!

      Gefällt 2 Personen

      • Clas Lehmann schreibt:

        Vielleicht geht es da gar nicht um Wissen, sondern um Fragen? Und es soll auch gar nicht um Wissen gehen? Weil es dann dogmatisch würde, indem sich nur fragen und denken lässt, aber nicht wissen?

        Wie schon bei den Anfängen der Religion?

        Und, wenn es gut geht, bei der Religion überhaupt?

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        … es geht da um Anwendbares, um Überprüftes und also Gültiges, also um Antworten, nicht?, Dinge die so gültig sind wie etwa Rousseaus Satz!, sodass man ihn in eine allgemeine Gesetzgebung einbauen kann.
        Ich brüte freilich noch über Schums Frage, ob Philosophie und Psychologie in der Lage sind, intersubjektiv überprüfbares Wissen zu vermitteln (also überall gültige Dinge wie die Formel von der Relation zwischen Energie, Masse und Geschwindigkeit, oder wie das Ding mit den vier Grundkräften Elektromagnetismus, Gravitation, starke Kernkraft, schwache Kernkraft), das in der Lage ist, die Basis für weitere Fragen zu bilden.

        Gefällt 1 Person

      • Clas Lehmann schreibt:

        Um Antworten ist es ja meist den Fragenden zu tun… mir scheint jedoch, sie seien manchmal voreilig.

        Und man sollte im Sinn behalten, dass sie situativ auf Fragen gefunden wurden und daher die postulierte Allgemeingültigkeit gelegentlich überprüfen, anlässlich neuer Fragen, beispielsweise.

        Die Frage, von außen an die Philosophen gestellt, ob sie etwas wissen können, verleitet zur Terminologie, zum terminologischen Bombast, der dann verschleiert und vernebelt, dass sie eben nicht wissen. Ich weiß, dass ich nicht weiß: Mir scheint das nach wie vor gültig und bemerkenswert klarer, als etwa dieser unverdauliche Herr Hegel und seine Epigonen…

        Landtechnik… warum denke ich immer Landtechnik? Weil mir da zuerst aufgefallen ist, wie geplusterte Terminologie einfache und verstandene Sachverhalte verunverständlichen kann?

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        🙂
        Landtechnik. Lol.
        Ja, die läuft von Hegeln auf Heideggern hinaus, nicht?, also von Hämmerbombast zum Bombastgehämmer, und ka‘ Ssau wieder kann davon zehren.

        Like

      • Lancelot schreibt:

        „In diesem Sinn müsste das Verfassungsgericht das muslimische Kopftuch für Alle verbieten; weil das Risiko besteht, Mädchen und Frauen könnten dazu gezwungen werden, eins zu tragen.
        Das Recht, kein Kopftuch zu tragen, geht vor dem Recht, eins zu tragen.“

        Vielleicht beantwortet einer von Ihnen allen mir die Frage, warum es Diskussionen über Kopftücher und Burkas gibt, wo es in Deutschland Religionsfreiheit gibt? Religionsfreiheit bedeutet, dass ein Mensch jeder Religion hier leben und daran glauben darf, aber als gläubiger Angehöriger einer Religion muss man sich doch an Vorschriften halten, in diesem Fall, das Tragen von Kopftuch und Burka.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        „könnten dazu gezwungen werden, eins zu tragen“

        Weil der Nichtleser-aus-Prinzip nix nachliest, sondern immer meint, was er schon immer gemeint hatte, und darum liest er prinzipiell nix nach.
        Wann verschwindet der?! Der nervt so schrecklich sinnlos. Und er hat hier NICHTS zu suchen.

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Wenn die Musliminnen dazu gezwungen werden, Burka und Kopftuch zu tragen, dann ist das Zwingen doch auch Teil ihrer Religion.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Wann verschwindet dieser Promohammedaner-Dauernervbold hier?! Der kann ja nicht zwischen Freiheit DER Religion und der viel wichtigeren Freiheit VON Religion unterscheiden.
        Und der hat das jetzt noch immer nicht begriffen.
        Dieses Dauergeschmeiß.

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Ich habe den Koran nicht erfunden mit seinen seltsamen Gesetzen.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Hatte den einer für Mohämme persönlich gehalten? 😀 😀
        Mohämme war immerhin ein Gegner. Aber Schmatzebrotz ist leider nur Geschmeiß, und er beweist’s mit jedem neuen dummen Heit.

        Like

      • Lancelot schreibt:

        Was wollen Sie eigentlich? Man darf bei Religionsfreiheit keinem Menschen vorschreiben, was er glaubt oder nicht. Aber wenn die Musliminnen gezwungen werden, dann fehlt dem dem Islam an Emanzipation und Frauenrechten.

        Like

      • schum74 schreibt:

        Aristobulus bringt es auf den Punkt: Freiheit VON Religion geht vor Freiheit DER Religion. Mag sein, dass der tief religiöse Rousseau selbst vor dieser Konsequenz zurückschrecken würde, aber das ist es, was sich aus seinem Freiheitsverständnis ergibt: Nicht: tun, was man will, sondern: nicht tun zu müssen, was man nicht will.
        Wobei auch diese Formel nicht uneingeschränkt gelten kann, setzt sie doch eine Vorabklärung des Geltungsbereichs voraus: Im Namen der Gleichheit kann der Staat sehr wohl Eltern dazu zwingen, ihre Kinder zur Schule zu schicken.

        In Deutschland und nicht nur da ist es üblich, Freiheit DER Religion und Freiheit VON Religion in einem Atemzug, als gleichrangige Freiheiten nebeneinander aufzuzählen. Das sind sie aber nicht. Was ist im Konfliktfall vorgesehen?
        Was zählt mehr: das Recht des Einzelnen in einem Staat mit einheitlichem Rechtssystem oder das Recht der verschiedenen Communities über ihre Angehörigen in einem Staat, der unterschiedliche Rechtssysteme anerkennt?

        Bis zum Einbruch des Islams schien diese Frage für Deutschland und Frankreich beantwortet, nicht? So etwas wie Communities existierten nicht erst für den Staat. In Frankreich hörten unter Napoleon die Juden auf, eine communauté mit eigenständiger Gerichtsbarkeit zu sein. Das Prinzip hatte der Graf von Clermont-Tonnerre 1789 gleichsam in Stein gemeißelt: « Il faut refuser tout aux Juifs en tant que nation, et accorder tout aux Juifs comme individus »: Nichts für die Juden als Nation, alles für die Juden als Einzelne.

        Jetzt nimmt man zur Kenntnis, dass die (registrierten) Refudschies „1475 verheiratete Minderjährige“ (Angabe des Innenministeriums) mitgeschleppt haben, dass die Islamiker in Vielehe leben, ihre Töchter genitalverstümmeln, sie unter Tücher stecken – und lässt gewähren. „Das Zwingen als Teil der Religion“ wird tatsächlich akzeptiert. Im Namen der Menschenrechte.

        Damit wechselt aber der Staat seinen Charakter. Er hört auf, gleiche citoyens voreinander zu schützen. Und wer sich dagegen auflehnt, nennen Ex-Gothas ein Faschist?

        Gefällt 3 Personen

      • Lancelot schreibt:

        „1475 verheiratete Minderjährige“ (Angabe des Innenministeriums) mitgeschleppt haben, dass die Islamiker in Vielehe leben, ihre Töchter genitalverstümmeln, sie unter Tücher stecken“

        Zunächst einmal sind all diese erwähnten Dinge in den muslimischen Herkunftsländern legal, in Deutschland betrifft das kein Gesetz, denn rechtlich sind die Flüchtlinge keine Deutschen. Nachträglich darf kein deutsches Gericht die Flüchtlinge bestrafen.
        Wenn die Flüchtlinge die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen, muss die Vielehe aufgelöst werden, da sie nicht in Deutschland erlaubt ist. Der Rest ist aus rechtlicher Sicht legal, denn Verschleierung ist noch erlaubt, Minderjährige dürfen verheiratet werden,wenn die Eltern zustimmen und die Beschneidung ist im Ausland vorgenommen worden.
        Was wollen Sie denn überhaupt bestrafen?

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Was dieser Typ, der beständig nichts fragt als die biederdumpfe Formel, was man denn wolle, was dieser Typ also selbst wollen will, erscheint bei aller stasmmelnden Dumpfheit klar: Dass alles, wenn es Religion heißt, überall erlaubt sei, auch weibliche Genitalverstümmelung, Frauenversklavung, wohl auch Schwulenpeitschungen und öffentliche Hängungen, wenn es nur als Religion daherkommt.
        Nicht?
        Weil ja Religionsfreiheit herrsche, so er, müsse derlei erlaubt sein.
        – À propos erlauben: Dieser Typ ist ja noch siebenmal begriffsstutziger, als jede Religionspolizei zu erlauben in der Lage wäre.

        Wann haut der endlich ab?!

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Was wollen Sie denn dagegen tun, Sie können keine Gesetze ändern, das machen nur die Politiker.

        Like

      • schum74 schreibt:

        Sehr schön auch, der zweite Halbsatz von Rousseau: « elle consiste encore à ne pas soumettre la volonté d’autrui à la nôtre. » ‒ die Freiheit besteht auch darin, den fremden Willen nicht unter den eigenen zu zwingen.

        Das hat Rousseau fein gesehen: In einer Sklavengesellschaft sind auch die Herren nicht frei – weil sie auf die Sklaven aufpassen müssen. Sie sind gleichsam mitangekettet. In einem Gefängnis sitzen die Insassen und die Wärter im selben Gebäude. So auch die Mohämmer, ihre weiblichen Gefangenen und ihre Dhimmis. Der Islam, ein einziges Bet Awadim, ein Sklavenhaus.
        Aber auch im Privatbereich ist niemand frei, sobald der Eine versucht, den Anderen einzuschränken.
        Claude Birman sprach einmal reizvoll von „dieser Manie, die Leute ihrer Freiheit zu berauben“ (« cette manie de priver les gens de liberté »).

        Gefällt 2 Personen

      • Lancelot schreibt:

        Seneca wusste das schon früher.

        „Vielmehr Mitsklaven, wenn du bedenkst, daß dem Schicksal ebensoviel erlaubt ist gegenüber beiden Ständen.“
        „Willst du bedenken, daß der, den du deinen Sklaven nennst, aus demselben Samen entstanden ist, denselben Himmel genießt, gleich atmet, gleich lebt und gleich stirbt! Du kannst jenen als Freien sehen, so wie jener dich als Sklave (sehen kann).“

        http://www.pinselpark.de/philosophie/s/seneca/luc/sklaven.html

        Like

      • aurorula a. schreibt:

        Religionsfreiheit bedeutet, dass ein Mensch jeder Religion hier leben und daran glauben darf,
        Nein. Bedeutet sie nicht.

        Ari, Schum und Clas waren schneller als ich; sonst hätte ich auch noch angemerkt daß Religionsfreiheit bedeutet NICHT daran glauben zu müssen. Besonders in dem Sinne „dran glauben drüfen“ = „sterben müssen“, und zwar dann, wenn es eine Religion verlangt, jemanden zu köpfen, steinigen, verbrennen und was noch.

        Wieder einmal filmreif: http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/CultureJustifiesAnything

        Und nebenbei fällt mir grade noch etwas anderes auf: nicht ‚die Politiker‘, also die Regierung, machen Gesetze, sondern der Bundestag tut das.

        Gefällt 2 Personen

      • Lancelot schreibt:

        Im Bundestags sitzen Politiker, also habe ich Recht.

        Ich schrieb „daran glauben“, während Sie „dran glauben“ geschrieben haben. War das Absicht, um mich schlecht darzustellen?

        Like

      • aurorula a. schreibt:

        Ich schrieb « daran glauben », während Sie « dran glauben » geschrieben haben. War das Absicht, um mich schlecht darzustellen?
        Ich denke nicht, daß mein bayerischer Dialekt nur deshalb existiert um den Anschein zu erwecken Sie stellten etwas dar; aber in geographischen Fragen ist Irrtum natürlich immer möglich, gell?

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        LOL. Jedoch tritt bei diesem Darsteller jedweder anzunehmende Irrtum in einem galaktisch unbeschränktem Unmaße auf.

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Ich korrigiere den Tippfehler, es heißt korrekt „Bundestag“, das S ist falsch.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Also das permanente Darstellen Ihrer selbst als schlechter und schlechter, das tun Sie selber schon ganz alleine. Wenn Sie auch sonst nischt können; DAS können Sie.
        Politiker. Jaja, die Ortsbürgermeister machen Gesetze.
        Hauen Sie ab. Sie können nirgenwo mithalten, weil so zum Lachen unfähig.

        Ah so, auch zum Lachen sind Sie unfähig. Wo Sie auftauchen, hört ja der Spaß auf

        Gefällt 1 Person

      • Thomas Schweighäuser schreibt:

        Schum 74 schreibt: „Er hört auf, gleiche citoyens voreinander zu schützen. Und wer sich dagegen auflehnt, nennen Ex-Gothas ein Faschist?“
        Habe ich es schon in den Plural geschafft? Wie auch immer: „irgendwelche Ex-Gothas“ wäre noch ein Eckchen pejorativer, aber wie auch immer: Selbstverständlich geht es denen, um die es Ihnen geht, nicht um den citoyen, sondern um den Volksgenossen.
        Ich wüsste übrigens nicht, dass ich je öffentlich den Höcke, Elsässer, Bachmann oder das identitäre Jungvolk als Faschisten bezeichnet hätte. Mir würde aber, müsste ich sie denn irgendwie benennen, kein anderer Begriff einfallen.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Thomas, so hat Schum das nicht gemeint. Sie meinte mit dem Plural bestimmte Automatismen, etwa die Verwendung des Audrucks rechts, Rechter usf. in einer bestimmten, tradierten Form, die sich sehr leicht widerlegen lässt.

        À propos, Elsässer ein Faschist?, als reine Beschimpfung gefällt mir der Ausdruck zwar, nun ja, aber dafür, um als Faschist zu gelten, müsste er für den toten Mussolini sein, indem er aber nur für islamische Diktaturen ist.
        Wobei wir hier wieder bei den tradierten Bezeichnungen ankommen, nicht?

        – Zum Volksgenossen: Da ist er wieder, der tradierte Feindbegriff, den Sie automatisch anwenden, wenn jemand Ihnen nicht links genug ist. – Wobei auch dieses links sehr, sehr tradiert ist, nicht?, so tradiert, dass es den Blick auf die Dinge da draußen völlig verstellt.
        Denn das tut man manchmal recht gern: Den Blick auf eppes verstellen 🙂

        Gefällt 1 Person

      • Lancelot schreibt:

        Da sieht man mal wieder, wie meine Kommentare auseinander genommen werden. Ich schrieb von Politikern, die die Gesetze ändern. Und diese allgemeine Aussage ist korrekt, andernfalls müssten Sie das Gegenteil beweisen. dass Nichtpolitiker die Gesetze ändern.

        Dazu kommt, dass mehrere Leute hier nachträglich Kommentare einfügen, die nicht automatisch ganz unten stehen, sondern dazwischengesetzt werden, wodurch der Sinn einer Diskussion verzerrt wird. Auch eine Art, meine Kommentare als falsch darzustellen.

        Ganz zu schweigen, davon, dass es scheinbar von Oberlehrern wimmelt (wo einer ist, ist der Rest nicht fern) die jeden Tippfehler als mangelnde Deutschkenntnisse bezeichnen, aber Aristobulus‘ absichtlich falsches Deutsch durchgehen lassen.

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Meister Deppenpest behauptet schon wieder, dass es hier um IHN gehe 😀 , bah, wie hilariös. Und wie peinlich.
        Wo Meister Deppenpest hinmacht, da hören Spaß, Geist und Thema auf, weil da, wo er hinmacht, sich Wüste ausbreitet, Ödnis mit Kohlgeruch.

        Gefällt 1 Person

      • aurorula a. schreibt:

        Hier ist das Buchstabenfundbüro; es ist ein „a“ abgegeben worden, das L. unbedingt ins „dran“ einfügen wollte. Zwecks orthografischer Korrektur einer geografischen Besonderheit.

        … und wie die Forensoftware eingestellt ist, wo sie welche Beiträge einfügt und was eingerückt wird und was nicht; das sind nicht „mehrere Leute“, die das einstellen, sondern allein der Blogbetreiber. So, wie er das haben möchte. Die Unterstellung, mit den persönlichen Kommentar-Einrichtungs-Vorlieben jemanden schlecht aussehen lassen zu wollen, ist keine besonders höfliche Art ihn zu bitten selbige vielleicht umzustellen. Just my 2c. Hausrecht, Höflichkeit, und so weiter.

        … und die Gesetze ändert der Bundestag. Tut es die Regierung, sind es Verordnungen. Tun es die Gerichte, sind es Urteile. Abgeordnete stimmen im Bundestag über die Änderung der Gesetze ab, aber um sie zu ändern braucht es den Bundestag als ganzes. Der ist vielleicht juristische Person, aber nicht „Politiker“.

        Gefällt 1 Person

      • Aristobulus schreibt:

        … das ist zwar richtiger als richtig, Aurorula, jedoch der Deppenpestling wird’s weder verstehen noch nichtverstehen 😀 , denn der versteht nur, was er schon immer verstanden zu haben zu können glaubt. Also nischt.
        Weswegen er ja auch nicht mehr nach verlorenem Hopfen & Malz müffelt, ah schon lang nicht mehr, sondern bloß nach dünner Kohlsuppe von vorgestern.

        Gefällt 1 Person

      • schum74 schreibt:

        Das Tolle an Diskussionen über die Etikettierung einer Aussage: Sie lenken vom Inhalt ab.

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        Yep. Hmmm. Wenn denn 🙂

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Denn das tut man manchmal recht gern: Den Blick auf eppes verstellen🙂“

        Tut man das gerne, lieber Ari, oder nicht eher gezwungenermaßen, weil das Hirnlein keine Argumente hergibt?

        Gefällt 2 Personen

      • Aristobulus schreibt:

        … wohl weil eppes vorm Hirn steht, das wegen merkwürdig kommunist- ähm kommunizierender Röhren immer größer wird als das Hirn, obwohl das Hirn nicht eben klein ist, aaaber wenn ein Gedanke in das hirnliegende Röhrenende gesteckt wird, denn es kommen weißg“tt welche, schwappt es am anderen ETwas-Ende halt sehr, sehr hoch.
        Das Problem haben wir manchmal alle, manchmal sogar gleichzeitig 🙂 , bloß dann halt nicht kommunist-usf., ähm, sondern kommunitaristisch oder hmmm kommunionsbedingt, usf.

        Einzige Lösung: Man muss den inneren Klempner ermutigen, die Krempel hochzuärmeln.

        Gefällt 1 Person

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @schum74: „Das Tolle an Diskussionen über die Etikettierung einer Aussage: Sie lenken vom Inhalt ab.“

        Zweifellos richtig, liebe @schum74! Aber was tun die, die den Etikettisten Aufmerksamkeit schenken, ihnen sogar antworten? Helfen die nicht mit, vom Inhalt abzulenken?
        Die Frage geht an alle.

        Like

      • Gutartiges Geschwulst schreibt:

        @Aristobulus: „Einzige Lösung: Man muss den inneren Klempner ermutigen, die Krempel hochzuärmeln.“

        Leider sind bestimmte Röhren so hoffnungslos verstopft, dass sich selbst der mutigste Klempner vorsorglich verkrempelt.

        Like

  12. Heimchen am Herd schreibt:

    OUM TARAGALTE – (Soul Of Morocco)

    Herrlich, danke an Jayne! 😉

    Like

    • Aristobulus schreibt:

      Unverlangter, misstönender Kitsch, der stylish tut, comm d’habitude.

      Gefällt 1 Person

    • Heimchen am Herd schreibt:

      Von Musik hast Du absolut keine Ahnung, also halte Dich lieber zurück!
      Langsam machst Du Dich lächerlich!

      Wen willst Du eigentlich imponieren mit Deinem Gehabe??
      Ich kenne keine Frau, die auf so einen Gockel steht!

      Like

      • Aristobulus schreibt:

        Oh Alptraum, wenn Sie haariges Halbmännerweib auf mich ständen 😀
        Weswegen ich Sie immer so zwieble und trieze und mobbe, damit Sie bloß nicht auf diese Idee verfallen.

        – Übrigens, ganz im Vertrauen gesagt, ist Ihr Musikgeschmack wirklich fürchterbar vom Nichtswissen geprägt. Haben Sie sich je mit Monteverdi beschäftigt? Beschäftigen Sie sich mit Montverdi. Lernen Sie die Grundlagen von Musik (etwa von Machaut über Orlando di Lasso zu William Byrd, der kurz vor Montverdi liegt), und dann, in den Jahren danach, folgen Sie dem Barock bis zu Händel, eine Welt für sich, und bis zu Rameau. Unendlich viel.
        Schließlich kommen Sie über Mendelssohn und Brahms und Verdi/Puccini in der Moderne an, aber natürlich nicht bei Kitsch, sondern bei Steve Reich etwa. Oder/und beim Blues.
        Und dann, also in etwa hundert Jahren, werden Sie fähig sein zu unterscheiden, wer ein guter Musiker ist, und wer nicht.
        Dann sprechen wir uns wieder.

        Like

      • Lancelot schreibt:

        Heimchens Kommentar bringt mich auf eine Frage: Aristobulus, sind Sie verheiratet?

        Like

      • Aristobulus schreibt:

        Erstaunlich dumme Frage von einem hohlschädligen Unsex, der so unsexy ist wie sonst kaum je einer jemals.

        Like

      • Lancelot schreibt:

        Ich kenne doch nicht Ihr Privatleben, aber Heimchen hat recht, wenn Sie im echten Leben genauso zu dem Mitmenschen sind, wie hier im Blog, dann imponieren Sie keinem. Oder sind Sie im echten Leben ganz anders als hier?

        Like

  13. Heimchen am Herd schreibt:

    „Der hammersche hasst Sie, weil Sie ein Verräter und reiner Rollentroll sind.
    Also „Sie“ in Gänseknochen. Weil es „Sie“ nur als virtuelle Miss-Ungeburt „gibt“.

    Quatsch!
    aurorula a. schreibt:
    6. September 2016 um 21:22
    Davon abgesehen warte ich sowieso auch auf Mike Hammer – weiß jemand was er so treibt?
    Nicht daß ihm noch was passiert ist😦

    Aristobulus schreibt:
    6. September 2016 um 21:25
    Ich hab in neulich erkannt, beim Buurmann war’s, er hieß da Praecox, voll undercover und so.

    *************************************************************************************************************

    Heimchen am Herd schreibt:
    August 22, 2016 um 1:55 pm

    Irgendwie kann ich Dir nie böse sein, wie kommt das? 🙂

    Praecox schreibt:
    August 22, 2016 um 7:45 pm
    😉 Rhethorische Frage.
    Du weißt es doch.

    Ja, tatsächlich er hasst mich. 🙂

    Like

    • Aristobulus schreibt:

      Jeeez, was’ne Spammerin, Klatschbase und Schwäzzetasse ist dieses Schleimchen immer so.

      Gefällt 1 Person

    • Heimchen am Herd schreibt:

      Wenn Du schon nicht auf mich hören willst, Ari, dann höre wenigstens
      auf Karl Popper!

      „Jeder Intellektuelle hat eine ganz besondere Verantwortung. Er hatte das Privileg und die Gelegenheit zu studieren; dafür schuldet er seinen Mitmenschen, die Ergebnisse seiner Studien in der einfachsten und klarsten und verständlichsten Form darzustellen. Das Schlimmste – die Sünde wider den Heiligen Geist – ist, wenn die Intellektuellen versuchen, sich ihren Mitmenschen als große Propheten auszuspielen und sie mit Orakeln der Philosophie zu beeindrucken. Wer es nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er es klar kann.“

      Like

      • Aristobulus schreibt:

        Hau-Tsu, der große mogolische Philosoph des dritten Jahrhunderts, hat gesagt, und es ist unwidersprochen:
        Wer nett zu den grausam Dummen ist, der ist bald grausam dumm zu den Netten.

        – Zu Popper: Der redete über MITMENSCHEN, ja?, also über diese Wesen, die man unter die MITMENSCHEN zählt. Hingegen hat er da NICHT über Eindringlinge, Dauerstörer, Anflanscher, Dummgrausame und Kitschsusen geredet.

        Like

    • Gutartiges Geschwulst schreibt:

      „Ich hab in neulich erkannt, beim Buurmann war’s, er hieß da Praecox, voll undercover und so.“

      Mike müsste einen großkalibrigen Kopfschuss erlitten haben, wenn er jetzt Praecox wäre.

      Gefällt 2 Personen

  14. Heimchen am Herd schreibt:

    So noch etwas Musik nach meinem und Hammers Geschmack:

    MICHAEL „IRON MAN“ BURKS – Fire & Water

    Ach, noch etwas Ari, Praecox ist nicht Mike Hammer. 😉

    Like

Kommentare sind geschlossen.