Ulbrichts Mauer

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer in Berlin zu errichten“, soll Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin gesagt haben.

Nach mehr als 25 Jahren nach dem Verschwinden der DDR dürfen Historiker in bisher verschlossenen Akten des ehemals westdeutschen Bundesnachrichtendienst herumstöbern. Dabei stellen sie gemeinsam und eindeutig fest, dass der Ausspruch Walter Ulbrichts eine Fälschung ist. Im aufgefundenen Original lautet der Satz Walter Ulbrichts am 15. Juni 1961 wie folgt:

„Niemand hat die Absicht, einen Flughafen in Berlin zu errichten!“

 

Erschienen unter

https://www.fischundfleisch.com/anti3anti/ulbrichts-mauer-25889

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60 Antworten zu Ulbrichts Mauer

  1. Aristobulus schreibt:

    Das war der Mossad! Der hatte erst den armen Ulbricht zum Bau eines Flughafens gezwungen, damit da jeden Tag siebzehnmal nach Jerusalem geflogen werde, und dann hat der Mossad die Mauer bauen lassen, nein nicht in den Flugzeugen oder in Jerusalem, sondern in Berlin, wobei Ulbricht da in der Rede folgendes Denknwürdiges sagen wollte, nämlich: „Keiner hat die Absicht, in Berlin noch Absichten zu haben!“, aber er hat sich verschluxt und irgendwas mit Bommerlunder gesagt, woraufhin der Mossad sodann die Sache mit der Mauer erfunden hat, also in Ulbrichts Zitat, das er also in etwas mit Mauer umfälschte, um das mit der Absicht oder mit dem Flughafen rauszunehmen, warum?, weil man keinem was mit Bommerlunder zumuten kann.
    So kam es dann zum Nichtflughafen, wegen der Doch-Mauer.
    Und nach Jerusalem wurde DDR-seits nicht mehr geflogen, war ohnehin zu teuer und so verdammich unkoscher, denn mit El-Al war’s eh viel netter und günstiger und dabei noch koscher.
    Ja?

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  2. schum74 schreibt:

    Ein netter Versuch, lieber anti3anti. Aber in Berlin hat man die Absicht, einen Flughafen zu bauen. Man hat und hat. Peinlicherweise.

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    • Aristobulus schreibt:

      … hat man nicht nur die Absicht, eine Absicht zu haben, und der Flughafen kommt dann in der Abfolge der Absichten erst an etwa fünfeinhalbter Stelle? 🙂

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    • aurorula a. schreibt:

      Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
      Aber in Berlin hat man die Absicht, einen Flughafen zu bauen.

      Wahrscheinlich ist deshalb die Mauer gebaut worden und der Flughafen nicht.

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      • aurorula a. schreibt:

        Nebenbei ist das doch mal ein schönes Beispiel für Fehlersucher: heißt es korrekt „ist“ im letzten Satz, oder müßte es „sind“ sein?
        „Sind“ wie in „Es sind eine Mauer und ein Flughafen gebaut worden“; oder „ist“, weil sie zwar gebaut worden ist, er es aber nicht ist. Die Mauer und der Flughafen: zwei Bauten – nur die Mauer und nicht der Flughafen: ein Bauwerk. Zählt der Nichtexistente Flughafen also zum zusammengesetzten Subjekt „mögliche Bauten“, oder ist der ein eigenes?

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      • Aristobulus schreibt:

        Es werden jedoch Mauern und Flughafenmauern gebaut, manchmal umeinander, manchmal jedoch nur umanand‘, jedoch eine Mauer um einen Flughafen herum zu bauen sollte niemand die Absicht haben (also die Absicht haben, nämlich nemand sollte die, das so zu machen mit der Mauer, dem Flughafen und last not least dem Herum), weil ein Flugi dranstoßen könnte, und wer will das dem Ulbricht oder der Gemauerten zumuten?

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Da der Flughafen gleich von Anfang an eine funktionierende Brandschutztechnik haben muss, zählt er nicht zu möglichen Bauten. Es gibt dieses zusammengesetzte Subjekt nicht. Es gibt real existiert habende Mauern, die auch möglich waren, wiewohl unmöglich irgendwie auch, und es gibt per se unmögliche Bauten, wie brandsichere Flughäfen.

        Warum sollte also jemand die Absicht auch nur haben können, einen zu bauen?

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      • Aristobulus schreibt:

        Ja, zumal nichtmal ein Seehafen Trotz ganz vieler Seen irgend brandsicher sein kann (hat man ja zur Genüge in Pompeii gesehen, wo es sich sogar um die See handelte), und wie soll also ein Flughafen-?, zumal Flugbrand ja auch so mies gfährlich ist und überhaupt schlimmer brennt als jeder Zunder, und auch Willy Brandt ist soviel geflogen (Brandtflug), auch so fatal zündelig gewesen, dieses.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und das mare nostrum eigenlich schon eigentumsrechtlich verpflichtet gewesen wäre, da was zu tun, gegen den., die und das. Also mindestens.

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      • Aristobulus schreibt:

        Allemal. Und Nostradamus hätte selber, und gelöscht ja auch.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Was heißt denn leider“ hätte“, bei unserem Damus? Er hat. Mehrfach. Und keiner gäubte es, erzählte man es ihm. „Oh hätte nicht!“ könnte ich nachvollziehen.

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Hier ist noch ein l. gläubte

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      • aurorula a. schreibt:

        Ach, das ist ein L – ich dachte erst, es sei ein i. Gläubtei? Gläubite? Häh? 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        Der nostrische Damus freilich hätt’s gar trefflich gedeutet 🙂

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      • Clas Lehmann schreibt:

        Und ich muss jetzt los und bei die Bien.

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      • Aristobulus schreibt:

        Gutt bien‘ 🙂

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      • Lancelot schreibt:

        Nostradamus hat überhaupt nichts vorausgesagt, seine Prophezeihungen sind zum einen viel zu allgemein und können auf viele Dinge treffen, zum anderen wimmeln sie von Schreibfehlern.

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      • Lancelot schreibt:

        @Clas Lehmann, Sie sind auch Imker? Da wäre neben Mike und Bachatero ja der Dritte.
        *staun*

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      • Aristobulus schreibt:

        Der Damus hat dem Bratzeschmotz ein sehr jähes und gar glücklich baldiges, dafür jedoch recht höllisch grausambes End vorausgesagt, und so häufig er sonst wohl gefehlet haben mag, hierin hat er nimmermehr gefehlet.

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  3. Lancelot schreibt:

    Hätte Ulbricht diesen Satz gesagt, dann hätten die Bauarbeiter heute noch nicht einmal angefangen mit dem Flughafen. Die DDR konnte doch nichts bauen, selbst die Berliner Mauer wurde durch Russen unterstützt.

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  4. Hessenhenker schreibt:

    Niemand hat die Absicht, meinem Schatz ein Besuchsvisum zu geben.

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    • Aristobulus schreibt:

      Ah, endlich mal ein Grund, sich Ulbricht’n zurückzuwünschen, nicht?, denn wenn er’s gesagt hätte, wäre Dein Schatz seit Elvis‘ Zeiten längst hier.

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      • Hessenhenker schreibt:

        Mein erstes Kunstwerk war ein Ulbricht-Kopf aus grauer Knetmasse, nach einer Briefmarke gestaltet.
        Meine aus der DDR „rübergemachten“ Eltern traf fast der Schlag.

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      • Aristobulus schreibt:

        Und wenn Du unten auf de Knetmassebüste Der Uldenauer graviert hättest?

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      • Hessenhenker schreibt:

        Übrigens waren wir im Westen nicht willkommen.
        Auch ich nicht, obwohl direkt am Rhein geboren.

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      • Hessenhenker schreibt:

        DEN habe ich nur zufällig gesehen, ich kriege keine wordpress-Benachrichtigung wenn Du auf Dich selbst antwortest . . .

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      • Hessenhenker schreibt:

        Der war gut.
        Der Uldenauer.
        LOL

        (Das war ein Haikú!)

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      • Lancelot schreibt:

        @hessenhenker, Ein Haiku hat aber 5-7-5 Silben, Ihr Gedicht hat aber nur 3-5-3 Silben.

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      • Aristobulus schreibt:

        Sie dummes Astloch als Oberlehrer-Antipoet?, waah, und ich entschuldige mich hiermit bei allen Astlöchern groß und klein da draußen, dass ich die in DIESEM Dummzusammenhang damit beleidigt habe.

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      • Lancelot schreibt:

        Ari, Hör’n Sie zu,
        ein Haiku schreibt sich von allein,
        wenn man es nur kann. 🙂

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      • aurorula a. schreibt:

        Writing a poem
        in just seventeen syllables
        is very diffic

        Was ein nettes Kunstwerk ist (das Gedicht mit dem diffic), aber nach der Meinung der Meisten immer noch kein Haiku, weil die Anspielung auf die Jahreszeiten oder Vergänglichkeit fehlt. Die fehlt L.s Post auch. So gesehen Pech gehabt mit verschlimmbessern. Hessenhenkers Uldenauerhaiku ist da näher am Eigentlichen, weil etwas gut war. (:

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      • Lancelot schreibt:

        Ich kann auch Limericks schreiben.

        Aurorula will mich kritisieren,
        das kann doch gerne passieren.
        Doch mit gut Geschick
        schreib ich Limerick,
        da werd‘ ich mich schon nicht blamieren.

        Das Dichten ist gar nicht so einfach,
        denn kaum einer beherrscht so sein Fach,
        so gut wie ein Dichter.
        Aber was ficht er,
        die Kunst, die er macht ist ist sein‘ Sprach.

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      • aurorula a. schreibt:

        Mei, auch der Limerick ist nicht komplett ohne eine inhaltliche Voraussetzung: irgendwo in einem kommt ein Ort(sname) vor. Wie in: „Es gab eine Fete im Hades…“

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      • Aristobulus schreibt:

        Was für ein beschissen schlechtes Sprachgeratter: Selbstgefällig, leer, pseudoschnurrig, völlig aussage- und spannungslos dazu. – Solche Leute sind früher manchmal bei Poetry-Slams aufgetreten, wurden nach ein paar Sekunden erkannt und gnadenlos ausgebuht. Die brauchten das!, die waren zuvor zur Selbsterkenntnis unfähig.
        Wo gehen dann solche Leute hin, wenn sie real nicht bestehen können: Ins Internet. Um sich da selbst zu lesen und um sich blubbernd in soziale Zusammenhönge reinzudrängen, denen sie nicht im Mindesten das Wasser reichen können.

        Wiiiderlich

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      • Lancelot schreibt:

        Oben ist ein Schreibfehler (zweites Limerick):

        Es dauert nur wenig‘ Sekunden,
        da hab‘ ich den Fehler gefunden.
        Damit ihr es wisst,
        das doppelte „ist“
        ich wollte es euch nur mal kunden. 🙂

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      • Aristobulus schreibt:

        VERDAMMTE SCHEISSE.
        Diese Gedichte sind so unsagbar langweilig, ebenso wie der ganze Typ.
        Wieso verbricht der hier sowas?!
        Ich will den erschlagen.

        Raus, raus, raus mit dem

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  5. Gutartiges Geschwulst schreibt:

    „Niemand hat die Absicht, einen Flughafen in Berlin zu errichten!“

    Und weiter? Dürfen Politiker nicht auch mal die Wahrheit sagen?

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  6. Hessenhenker schreibt:

    Na, jetzt dichtet Ihr schon miteinander!

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